- Offizieller Beitrag
Hallennamen werfen keine Tore, Geld (im Handball) schon.
Im Volksmund wird es wohl mindestens eine Generation lang die Ostseehalle bleiben.
Hallennamen werfen keine Tore, Geld (im Handball) schon.
Im Volksmund wird es wohl mindestens eine Generation lang die Ostseehalle bleiben.
Arcosh: die drei genannten Eigentümer der Ostsehalle sind eng verbunden mit dem THW (als Hauptsponsoren und. Gesellschafter bzw. Beiratsmitglieder).
ZitatOriginal von Lothar Frohwein
Hallennamen werfen keine Tore, Geld (im Handball) schon.Im Volksmund wird es wohl mindestens eine Generation lang die Ostseehalle bleiben.
Na bei der Anzahl verkaufter Dauerkarten wird man den neuen Namen ohne hin in der Fangruppe schwer integrieren. Und ob der neue Name eine Gernation überlebt stell ich mal in Frage...
ZitatOriginal von ALI
wäre dann die dritte oder vierte sparkassenarena
Weitere Sparkassen-Arenen gibt es in
Landshut,
Hildesheim,
Balingen,
Elsenfeld,
Jonsdorf,
Moers-Kastell,
und ne Sparkassen-Bioathlon-Arena Osterzgebierge in Zinnwald gibt es auch ......
Am Sparkassen Cup nimmt dieses Jahr auch eine Manschaft teil die einen sehr schönen Namen trägt: Der österreichische Erstligist ULZ Sparkasse Schwaz !
Wäre das nicht noch etwas für den THW?
THW Flensburger Sparkasse Kiel !?
Wäre so ein Name in der Bundesliga eigentlich erlaubt? Kenne nur noch den VFL BHW Hameln und dort wurde das BHW glaube ich mit was anderem beschrieben....
Warum nimmt Kiel nicht am Sparkassen Cup teil? Das würde sich doch so gehören, wenn man schon in der Sparkassenarena spielt!
gruß Heinrich
Solche Namen sind (noch) verboten. BHW = "Ballsportgruppe Hameln Weser"
Danke...
Aber ich denke das wird auch nicht mehr lange dauern.....
Gibt es was neues von der Merkur-Arena? Oder war das nur ein Sommerloch bericht?
gruß Heinrich
"Sparkassen-Arena" - echt arm.
Ich werde die Kieler Halle weiterhin als "Ostseehalle" bezeichnen. Ich denke das werden auch die meisten Kieler Fans tun. Auf den Begriff "Sparkassen-Arena" werden dann hoffentlich die zur Verwendung dieses Namens verpflichteten Medien ein Monopol haben. Sponsoren sind beliebig austauschbar - ein tradionsreicher Name wie "Ostseehalle" nicht.
20.02.2008 :
Bababanküberfall!
![]()
ZitatOriginal von Heinrich
Danke...Aber ich denke das wird auch nicht mehr lange dauern.....
Gibt es was neues von der Merkur-Arena? Oder war das nur ein Sommerloch bericht?
gruß Heinrich
Ich habe nichts Neues gehört. Soviel ich weiß ist angedacht, während der Saison anzubauen (VIP-Bereich, Foyer o.ä.). Der Name ist wohl nur ein Arbeitstitel. Letztlich muss der Kreis ja einer Umbenennung zustimmen, wie damals bei der Kampa-Halle.
Das mit dem Banküberfall ist gut! ![]()
Ich denke in Lübbecke war es nicht so gut so etwas wie mit der Namensänderung (Merkur) in die Presse zu bringen ohne das es im Kreistag beschlossen wurde. Kann immer zum Problem werden wenn Politiker estwas aus der Zeitung erfahren und anschließend erst entscheiden dürfen!
Aber Paule macht das schon.... ![]()
gruß Heinrich
Ich dachte die Bezeichnung "Circle Sports Dome" wäre längst beschlossen, Helge ![]()
ZitatOriginal von Lothar Frohwein
Ich habe nichts Neues gehört. Soviel ich weiß ist angedacht, während der Saison anzubauen (VIP-Bereich, Foyer o.ä.). Der Name ist wohl nur ein Arbeitstitel. Letztlich muss der Kreis ja einer Umbenennung zustimmen, wie damals bei der Kampa-Halle.
Kurz zur Erläuterung: Gauselmann möchte vollständig aus 'eigener Tasche' (bzw. die einer seiner Firmen) für ca. 500 000€ einen 'VIP-Komplex' an der Südseite der KSH errichten - die Halle soll dann wohl 'Merkur-Arena' heißen (die Berichterstattung war bislang nicht sehr detailliert).
Ich denk dazu, daß prinzipiell dagegen wenig einzuwenden ist - unabdingbar ist es aber, daß für jeden Zuschauer merkbare Verbesserungen geschaffen werden (das Foyer in der KSH bietet z.B. da viele Möglichkeiten). Außerdem könnte ihn die Politik von Merkur-Arena' ja auf 'Merkur-Halle' 'runterverhandeln'. Ein Problem könnte eine evtl. Konkurrenz zur unmittelbar benachbarten Stadthalle Lübbecke werden (bei außersportlicher Nutzung, zu der m.W. noch nichts publiziert wurde).
Mit der Umbenennung der Mindener KSH in Kampa-Halle kann man das nicht vergleichen, da dies 1999 eine alle Bereiche der alten Halle betreffende Baumaßnahme war, die für jede Zuschauergruppe deutliche Komfortverbesserungen brachte.
Das ist der Lauf der Dinge. Und die Kieler Fans schlucken auf der Woge der Begeisterung doch aktuell eh alles, sei es eine dramatische Preiserhöhung Ihrer Dauerkarten oder eben eine Namensänderung bar jeder Tradition. Vielleicht ist ja bald der Vereinsname dran...
LBS Kiel (Lauf- und Ball-Sport) wäre doch was Nettes! ![]()
Olaf Nolden sieht das auf http://www.handball-world.com so:
ZitatAlles anzeigen12.07.2007 - Olaf Nolden
Kommentar: Kiel verkauft ein Stück TraditionEs gibt Dinge, von denen glaubte man, sie seien auch im durchkommerzialisierten Sport unantastbar. Doch seit gestern bekannt wurde, dass die Eigentümer der Kieler Ostseehalle die Namensrechte für einen unbekannten Preis an den Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein verkaufen wollen, scheint auch diese Bastion zu fallen. "Sparkassenarena" soll der Kieler Handballtempel künftig heißen, weil die Hallenbetreiber zunehmend Schwierigkeiten haben, die Ostseehalle zu vermarkten. Einzig der THW Kiel sorgt für eine ausverkaufte Halle, die Zeiten, in denen die großen Stars der internationalen Musikszene einen Halt in Kiel einlegten, sind seit der Eröffnung der Hamburger Color Line Arena vorbei. Nach 56 Jahren verliert Kiel nun ein Stück Tradition.
Es ist nichts Ungewöhnliches, dass die Namensrechte an Stadien und Arenen vermarktet werden. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Fans der Bundesliga-Fußballer des Hamburger SV künftig nicht mehr in die AOL-Arena, sondern in die HSH-Nordbank-Arena pilgern müssen. Der Name "Volksparkstadion" scheint aus dem kollektiven Hamburger Gedächnis längst verdrängt zu sein. Auch das Westfalenstadion hört mittlerweile auf den wenig einprägsamen Namen "Signal Iduna-Park". Neben diversen Banken und Versicherungen, die Namensgeber der Fußballstadien sind, hat man sich in den vergangenen Jahren auch bei den Hallen an Namen wie SAP, AWD oder TUI gewöhnt.
Doch in Kiel geht es um eine Tradition der besonderen Art. Die Kieler Ostseehalle ist weltweit als Kieler Handballtempel bekannt und berüchtigt. Der Mythos Ostseehalle soll nun einer beliebigen Bezeichnung weichen, die es in Deutschland schon mehrfach gibt. In den Bundesligahallen von Balingen, Hildesheim und Elsenfeld leuchtet bereits der Schriftzug der Sparkasse über dem Halleneingang ebenso wie in Orten wie Landshut, Jonsdorf und Moers-Kastell. Und in Zinnwald steht eine Sparkassen-Biathlon-Arena. Die Sparkasse ist TV-Presenter der DSF-Livespiele und es gibt mehrere Sparkassen-Cups in der Vorbereitung auf die neue Saison. Konsequenterweise sollte die Sparkasse auch Titelsponsor der Bundesliga werden.
"Ist doch nur ein Name", werden die Gleichgültigen einwerfen und haben insoweit auch recht. Doch wenn der Kommerz vor den gewachsenen Strukturen und der Tradition keinen Bogen macht, dann wird alles austauschbar und beliebig. Die Bundesliga will sich für die nächsten Jahre mit dem Namen eines Autoherstellers, der mit Handball bisher nun so gar nichts zu tun hatte, schmücken, über Schleichwege werden ganze Teams nach einem Sponsor benannt - wenn auch unter dem Deckmantel der in der Branche beliebten Animalisierung. Das der letzte Versuch mit Salamandern offenbar vor dem Insolvenzrichter endet, wird weitere Nachahmer kaum verhindern.
Wenn bei Neubauten der Sponsoren-Name mangels Alternativen zügig in den allgemeinen Sprachgebrauch übergeht, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies bei gewachsenen Bezeichnungen kaum gelingen kann. Spätestens wenn der aktuelle Namensgeber sein Geld besser anzulegen weiß und ein neuer Name in die Welt gesetzt wird, wird die ganze Unkultur der Namensrechtevergabe deutlich. Das Spielen mit Bezeichnungen reiht sich ein in die Kultur des Zappens. Heute noch das Zebra-Logo, morgen bereits das Hühnchen aus Kentucky. In anderen Ligen wechseln fast ständig die Sponsorenzusätze im Vereinsnamen. Hierzulande sind es bisher nur die Tierchen und Maskottchen, die mal ein-, mal wieder ausgeführt werden. Wer verwendet eigentlich noch den mit viel Aufwand eingeführten Namen "Gladiators" für den ruhmreichen SC Magdeburg?
Möglicherweise war der Fortbestand der Ostseehalle aufgrund der schlechten Belegung in Gefahr. Die Stadt Kiel hatte sich dieser Sickergrube bereits 1998 entledigt und an die THW-Gesellschafter und - Sponsoren Provinzial, CITTI und Kieler Nachrichten verkauft. Diese sahen nun keine andere Möglichkeit, als den Namen zu verhökern. Vielleicht wäre es aber auch mit etwas Mühe gelungen, den Kielern wieder ein interessanteres Programm in der Ostseehalle zu bieten. Derzeit darf man sich in der beschaulichen Landeshauptstadt auf Veranstaltungen wie Riverdance, Bob der Baumeister - die Live-Show, Traummelodien der Volksmusik oder die Lustigen Musikanten freuen. Für das junge Publikum bleibt nur der Weg nach Hamburg, wo man ein abwechslungsreicheres Programm geboten bekommt.
Die Kieler Sparkasse erhofft sich durch die Namensgebung eine größere Breitenwirkung. Der Schuß könnte aber nach hinten losgehen. Denn für die Kieler ist die Ostseehalle eine Institution, der man nicht einfach einen neuen Namen verpasst, egal zu welchem Preis. Es gibt Dinge, die tut man einfach nicht.
In Flensburg freut man sich jedenfalls schon diebisch auf die Umbenennung. Künftig wird man die Auswärtsfahrten nach Kiel unter dem Motto "Banküberfall" antreten.
ZitatOriginal von sg-fan86
20.02.2008 :Bababanküberfall!
Glückwunsch,
jetzt hast du es doch auf die Titelseite der HBW gebracht.... ![]()
Falls man bei der Finanzierung für die Erweiterung der Campushalle (so sie denn weiter verfolgt wird) auf dieselbe Idee verfallen sollte, wird die Häme aus Kiel allerdings nicht lange auf sich warten lassen.....
...Orion-Dome, Rooster-Arena oder Jacob-Cement-Palast lassen grüßen... ![]()
ZitatOriginal von ostufer
Glückwunsch,
jetzt hast du es doch auf die Titelseite der HBW gebracht....
... und bist wohl auch schon (erfolgreich) aktiv gewesen:
ZitatAlles anzeigenBankräuber erbeuten 282.000.000 Dollar
Es ist einer der größten Banküberfälle aller Zeiten: In Bagdad haben drei Wächter eine Privatbank ausgeräumt. Ihre Beute: Mehr als eine Viertel Milliarde US-Dollar.Bagdad - Mitten im Zentrum Bagdads, an einer belebten Geschäftsstraße, liegt die Dar-al-Salam-Bank. Jetzt wurde das Bankhaus zum Schauplatz eines der größten Bankcoups aller Zeiten.
Drei Wächter, so teilte das Innenministerium mit, hätten die Bank geplündert. Dann verschwanden sie mit der gigantischen Summe von mehr als 282 Millionen US-Dollar. Normalerweise übernachten die Sicherheitsleute in dem Gebäude.
Als Mitarbeiter der Bank in dem Geschäftsviertel Karrada jedoch heute früh zur Arbeit erschienen, fanden sie die Eingangstür offen vor. Das Innen- und Finanzministerium setzten eine Sonderkommission zur Aufklärung des Verbrechens ein. Warum derart viel Geld in der Bank aufbewahrt wurde, blieb zunächst unklar. Auch gibt es noch keine Informationen zu möglichen Hintermännern.
Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak berichtet, die Männer seien untergetaucht.
Fünf Posträubern gelang 1997 ebenfalls einer der größten Banküberfälle des Jahrhunderts: Sie überfielen die Fraumünsterpost in Zürich und raubten 64 Millionen Mark aus Geldkisten, die zum Abtransport in die Schweizer Nationalbank bereitstanden. Nach Angaben des Postdirektors Jean-Noel Rey entsprach die geraubte Summe den Gewinnen der Post vom Vorjahr.
Ihr Fluchtwagen war sogar zu klein, um alle Geldkisten abzutransportieren. Sie mussten deshalb Geldbehälter mit rund 20 Millionen Mark zurücklassen. Sie übertrafen auch den legendär gewordenen Überfall auf den Postzug Glasgow-London. Dabei hatten Ronald Biggs und seine Komplizen 1963 umgerechnet rund 50 Millionen Mark erbeutet.
Einer der größten Banküberfälle der britischen Kriminalgeschichte ereignete sich im Dezember 2004. Unbekannte erbeuteten beim Raubzug in der Belfaster Northern Bank mindestens 33 Millionen Euro. Mindestens 20 Männer sollen in den Überfall, dessen raffinierte Planung nach Einschätzung der Polizei an den großen Postraub im Jahr 1963 erinnerte, verwickelt gewesen sein. Als Polizisten verkleidete Gangster hatten die Familien von zwei Bankmanagern in deren Häusern als Geiseln genommen. Die Männer mussten dann wie immer zur Bank gehen und dort weiteren Komplizen nach Dienstschluss die Tür zum Zentralsafe öffnen.
jjc/dpa
ZitatAlles anzeigenTHW gewinnt ab kommendem Jahr in der "Sparkassen-Arena"
Sparkassenverband sicherte sich Namensrechte an der Kieler OstseehalleKiel - Die Kieler Ostseehalle heißt spätestens ab nächstem Jahr "Sparkassen-Arena". Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein sicherte sich die Rechte an dem Namen nach Verhandlungen mit den Eigentümern der Mehrzweckhalle - Provinzial, Kieler Nachrichten und CITTI.
Ein auf mehrere Jahre angelegter Vertrag liegt zur Endabstimmung vor. Man habe bei der Suche nach Partnern, erklärte gestern Hubertus Grote, Geschäftsführer der Kieler Nachrichten, Wert auf die regionale Verbundenheit gelegt. Finanziert wird das Sponsoring von der Sparkassen-Finanzgruppe, der auch die Förde Sparkasse - Förderin des Kieler Handball-Meisters THW - angehört. Deren Vorstandsvorsitzender Götz Bormann begründete die Entscheidung mit der erhofften positiven Breitenwirkung der Ostseehalle als zentraler Veranstaltungs- und Austragungsort der THW-Spiele. Weitere Details wie die Höhe des Sponsorings und die Anbringung von Schriftzügen wurden noch nicht bekannt.
Die Tauffeier ist für Ende des Jahres geplant. Die vor 56 Jahren in Kiel eingeweihte Halle, ein ehemaliger Flugzeughangar von der Insel Sylt, bietet nach aufwändiger Modernisierung und Erweiterung seit 2001 Platz für bis 10250 Menschen.
Stimmen zur Umbenennung der Ostseehalle:
Nils Langwadt (32) aus Kiel::
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Ostseehalle ist ein Synonym für Kiel. Eine Marke. Wie kann man so etwas zerstören?Christian Ruge (26) und Nynne Schiötz (20) nehmen's locker:
Die können das Ding doch nennen, wie sie wollen. Für uns ist klar: Es bleibt die Ostseehalle.Elisabeth Linkmann (62) und Bärbel Hildebrandt (62) aus Herten/Westfalen sind einmütig entsetzt:
Wir kennen diese Umbenennungen ja nun schon. Das ist katastrophal. Es regiert der schnöde Mammon.Dr. Torsten Gründel (42) aus Malente:
Das ist ein völlig normaler Vorgang, den ich gut nachvollziehen kann. Beispiele gibt es bundesweit ja genug. Der THW wird trotzdem weiter seine Spiele gewinnen.(von Martina Drexler, aus den Kieler Nachrichten vom 12.07.2007)
Es ist so langsam halt echt nervig wie viele Bundesligahallen Sparkassenarena heißen. Da könnte man doch wenigstens versuchen etwas zu varieren, z.B.:
Sparkassenhalle
Sparkassenkampfbahn
LBS-Arena
Deka-Halle
...
Sparkassenkampfbahn erinnert mich ja stark an die Adolf-Hitler-Kampfbahn alias Neckarstadion alias Daimlerstadion ![]()