• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Ellob
    kann McQuaid auch kein Fax bedienen

    Jedenfalls kann seine Truppe wohl keine korrekten Daten in Listen oder Briefe eintragen ....


    Jetzt wird es komplett absurd:

    Zitat


    Der 33-Jährige bestreitet die Dopingvorwürfe: "Winokurow hat mir gesagt, er glaubt, dass die Blutanomalie Folge seines Sturzes ist", sagte Astana-Generalmanager Marc Biver.

    Das ist die kreativste - und gleichzeitig dämlichste - "Erklärung" seit der "Schimären-Hypotese" von Tyler Hamilton, zur Erinnerung:

    Zitat


    Keineswegs habe er sich fremdes Blut transfundieren lassen, erläuterte Hamilton vor kurzem in der "New York Times"; die fremden Blutzellen in seinem Körper würden von den Stammzellen eines noch vor der Geburt gestorbenen Zwillingsbruders produziert - er sei eine Chimäre!

    Jedenfalls interessant, was sich die Herren einfallen lassen ... das steht in einer echten Tradition zu diversen Zahnpasta-Tuben und ähnlichem Unfug.

  • wenn er nach dem Sturz halt eine Bluttransfusion aus medizinischer Notwendigkeit bekommen hätte, dann wäre das gar nicht so abwegig. Da hat wohl nur jemand vergessen vorher das notwendige Attest zu beantragen oder das Attest ist noch auf dem Postweg von Italien (Dr M.F.) nach Paris :D

    Zitat

    Original von radsport-aktiv.de:

    Säckeweise Medikamente beschlagnahmt

    Polizei-Razzia im Astana-Hotel

    Von Pit Weber

    24.07.2007 - Das Astana-Hotel La Palmeraie in Pau war für die Presse geschlossen. Gegen 19.30 Uhr trat Team-Manager Marc Biver vor die Tür und verkündete den Ausstieg. Kurze Zeit später stoppten mit quietschenden Reifen Polizeiwagen vor der Unterkunft. Beamte besetzten alle Zimmer und begannen mit der Durchsuchung. Säckeweise Medikamente wurden beschlagnahmt. Niemand durfte das Haus verlassen. Nur die engsten Verwandten konnten informiert werden.

    Prudhomme und Clerc in Pau - Sie haben uns verraten

    Stimmen zum Dopingfall - Boyer: Winokurow ist ein großer Schweinehund

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steinar (24. Juli 2007 um 21:52)

  • wer guckt sich die tour de france eigentlich an (abgesehen von meinem papa? :D), es weiß doch eh jeder das alle gedopt sind und eigentlich geht es doch nur noch darum rauszufinden, wer das beste medikament hat??? ;) ich denke das medikament des siegers wird ein großer erfolg werden! lol!

    sorry wenn sich das jetzt komisch anhört, aber ist doch wahr! erst der rassmussen, dann der winokurow und weiß der teufel wer da noch war! langsam nervt das nur noch und ich wundere mich, das es überhaupt noch 850000 menschen in deutschland gibt die sich das bei sat1 angucken und halt noch welche die sich das bei eurosport ansehen!

    das macht doch echt keinen spaß mehr! früher hat als man noch gedacht, wow wie schaffen die das nur die berge so schnell und eleganzt hochzufahren hat das ja noch sinn gemacht sich die außergewöhnliche leistung anzugucken, aber nach den ganzen positvien dopingproben sieht man ja das das keine leistung sondern der verdienst eines medikaments ist bzw. die jenigen die immer letzter geworden sind müssen einem schon leid tun, das sie es nicht geschafft haben auch so raffiniert im dopen zu sein, wie ihre "herfolgreichen" kollegen!

    bin mal dafür, das alle fahrer die bei der tour mitfahren (auch wenn es teuer ist) getestet werden! nur das trauen sich die kontrollöre auch nicht, weil dann wenige bis keine fahrer überbleiben würden... :nein: :pillepalle:

    so wo Ostern vorbei ist, wünsch ich euch einfach nen schönen Tag! ;)

  • Ich finds einfach nur schade für die Leute die noch mitfahren, und nicht gedopt sind, und für den Sport der dadurch immer mehr seine Glaubwürdigkeit verliert.
    Und wer wirklich geglaubt hat, dass es eine saubere Tour gibt, der muss sich wohl naivität vorwerfen.

  • Zitat

    Original von Jasmin1986
    Ich finds einfach nur schade für die Leute die noch mitfahren, und nicht gedopt sind, und für den Sport der dadurch immer mehr seine Glaubwürdigkeit verliert.
    Und wer wirklich geglaubt hat, dass es eine saubere Tour gibt, der muss sich wohl naivität vorwerfen.

    Ich bezweifel ernsthaft, dass im Profiradsport saubere Fahrer fahren...

    Viele Grüße
    :hi:

  • Das denk ich schon, aber du scheinst dich ja in allen Sportarten besser auszukennen :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Jasmin1986
    Das denk ich schon, aber du scheinst dich ja in allen Sportarten besser auszukennen :rolleyes:

    nö..aber nach dem jeden Tag in der Presse von mindestens einem neuen Dopingfall berichtet wird, ist statistisch gesehen die Möglichkeit, dass ein Fahrradfahrer gedopt ist deutlich höher, als nicht gedopt. Nachdem man dann noch die "Geständnisse" der anderen Fahrer ließt, heißt es ja bei denen, dass ausnahmslos früher jeder gedopt hatte. Warum soll es heute anders sein? Selbst Fahrer, die als "sauber" galten (Sinkewitz) wurden schond es dopings überführt...die ganzen Ehrencodi und Unterschriften vor der Tour haben doch rein gar nichts gebracht! Und wenn man sich mal anguckt: unter Dopingverdacht stehen mal weider die ersten 3 der Rangliste...Also daher sind in meinen Augen alle gedopt..

    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster (24. Juli 2007 um 23:06)

  • Zitat

    Original von lischen
    bin mal dafür, das alle fahrer die bei der tour mitfahren (auch wenn es teuer ist) getestet werden! nur das trauen sich die kontrollöre auch nicht, weil dann wenige bis keine fahrer überbleiben würden... :nein: :pillepalle:


    So einen Aufwand kriegt man logistisch gar nicht hin.
    Versuch mal jeden Tag knapp 200 Fahrer zu testen. Dazu kommt, dass einige zum Wasserlassen mehr als eine Stunde brauchen. Das kann man gar nicht alles überblicken.
    Die Kontrolleure trauen sich alle Fahrer zu testen, wiel denen ist es egal ob bei der Tour noch welche übrig bleiben oder nicht, weil sie unabhängig sind.

    SV Post Schwerin

  • rasmussen ist angeblich in den letzten drei jahren nicht getestet worden (dieses jahr halt wegen abwesenheit). auch im "neuen system" bleibt es dabei: nur, wer sich zu blöd anstellt, fliegt beim dopen auf.

    achja:

    Zitat

    Eigenbluttransfusion ist nicht nachweisbar

    .

    doch. radfahrer dopen sich mit ihrem eigenen blut, welches ihnen in der trainingsphase entnommen wird. durch konservierende zusätze ist es gekühlt locker 4 wochen haltbar.
    ein hämatologe… (sollte in jedem dopinglabor ne planstelle haben) untersucht die roten blutkörperchen differenziert auf ihr alter.
    bei einem ungedopten menschen gibt es ein bestimmtes, ausgewogenes verhältnis roter blutkörperchen in verschiedenen alters-/reifegraden, weil sich die zellen ganz natürlich erneuern, im knochenmark neu gebildet werden.
    beim blutdoping ist eine erhöhte anzahl ‘alter’ zellen nachweisbar, unabhängig von allen verschleierungsversuchen.

    risiko des eigenblutdopings ist ua eine bakterielle verseuchung des gespendeten blutes durch unsaubere abnahmetechnik oä., was zu einer lebensgefährlichen komplikation oder auch nur zu einem unerklärlich schlechtem tag führen könnte. (28 minuten, anyone?)

    von allesaussersport.de.

    auch von dort:

    Zitat

    Aus der Dienstagsausgabe der L’Équipe. Ein Artikel mit Aussagen von Dr. Fréderic Grappe. Wissenschaftler an der Universität Besaçon, Biomechaniker und Berater für den französischen Radsportverband. Grappe hat sich u.a. mit der Messung von Leistungen im Radsport befasst.
    Er kommt nach den letzten Tagen zum Schluß, dass Rasmussen nicht sauber ist. Am Samstag ist Rasmussen bis zur Steigung bei Kilometer 35,5 2kmh langsamer als die fünf schnellsten Fahrer gefahren. Bei der Steigung konnte der Bergfahrer logischerweise mithalten, aber – und das ist außergewöhnlich – im zweiten flachen Teilstück ab Kilometer 38 fuhr Rasmussen genauso schnell wie die fünf Schnellsten. Sein Körper zeigte also keinerlei Ermüdungserscheinungen. Rasmussen habe seine ungewohnt gute Zeitfahrleistung mit der veränderten Position auf dem Rad erklärt. Grappe, dessen Doktorarbeit just über die ideale Sitzposition auf dem Rennrad handelte, hält dies für ausgemachten Unsinn. Rasmussen hatte keine feste Sitzposition und sein Körper bewegte sich in alle Richtungen. Alles andere als optimal.

    Auch Rasmussens Leistung am Tag danach, am Anstieg zum Plateau de Beille sei suspekt. Rasmussen und Contador haben beim Anstieg die 2004er-Zeit von Armstrong um 81 bzw. 82 Sekunden unterboten. Während aber Armstrong nur eine Beschleunigung benötigte um dann gleichmäßig raufzufahren, haben sich Rasmussen und Contador versucht mit Zwischensprints aus dem Rad zu fahren. Als ob es nach einer fünfstündigen Fahrt keine Müdigkeit gäbe.

    Für Grappe ist der 2005er-Anstieg zum Courchevel das Aha-Erlebnis, als Valverde, Armstrong, Rasmussen, Mancebo und Basso den alten Rekord pulverisierten. Vier dieser Fünf sind mehr oder weniger des Dopings überführt. Und Rasmussens Leistung am Sonntag in Beille ist in den Werten vergleichbar mit 2005. Nimmt Grappe seine Erfahrungswerte und schaut sich den Anstieg zum Plateau de Beille an, hält er die Fahrt von Rasmussen und Contador jenseits des Menschenmöglichen und die Fahrt von Klöden und Valverde für suspekt: “Im Gegensatz zu dem was man glauben könnte, hatten Klöden und Valverde keinen schlechten Tag. Vielmehr ist vorne die Fahrt einfach zu schnell gewesen. Sie haben 40 Sekunden auf nur zwei Kilometern bekommen. Das habe ich noch nie gesehen.”


    zum vorfall: daß wino gedopt war, ist nun die kleinste überraschung. astana hat sich doch von anfang an nicht mal mühe gegeben, irgendwie sauber zu wirken.


    ich glaube übrigens nicht, daß alle fahrer bei der tour gedopt sind. nur ein großer teil. aber die ungedopten sind dann bestimmt nicht unter den top25 oder 50 zu finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Linksaussen (25. Juli 2007 um 00:14)

  • Zitat

    Original von Linksaussen
    ich glaube übrigens nicht, daß alle fahrer bei der tour gedopt sind. nur ein großer teil. aber die ungedopten sind dann bestimmt nicht unter den top25 oder 50 zu finden.


    Sieh es nicht so negativ... Wenn nach Astana noch zwei, drei Teams aussteigen, kommen die ungedopten Fahrer schon noch in die Top 25. ;)

    Wer steigt als nächstes aus der Tour aus? Bzw. fliegt mit Doping auf? Es können noch Wetten angenommen werden. Ich persönlich denke, dass Rasmussen die Tour nicht zu Ende fährt.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Ok, wenn wir mal das bereinigte Klassement anschauen und mal nur die 7 Teams nehmen, die der «Bewegung für den glaubwürdigen Radsport» (Mouvement Pour un Cyclisme Crédible, M.P.C.C.) angehören, dann ist auch da kein Top-25-Fahrer dabei. Top 50 findet man immerhin schon 9. ;)

    Zu den Mannschaften zählen Ag2r, Agritubel, Bouygues-Telecom, Cofidis, Credit Agricole, Francaise des Jeux sowie das deutsche Team Gerolsteiner.


    Wenn wir nun noch Beitrittkandidat Team T-Mobile dazuzählen, dann sind noch zwei weitere Sportler in den Top 50.

    Zitat


    9. KIRCHEN Kim 27 T-MOBILE TEAM 70h 00' 38" + 08' 24"
    42. GERDEMANN Linus 25 T-MOBILE TEAM 70h 54' 35" + 1h 02' 21"

    Die Astana-Profis muss man da noch herausrechnen. Die belegen aktuell die Plätze 5 (Klöden), 8 (Kaschechkin), 23 (Vinokourov), 50 (Salvodelli), 51 (Colom), 57 (Ivanov), 63 (Iglinsky), 102 (Navarro), 108 (Rast)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (25. Juli 2007 um 07:56)

  • Zitat

    Pfiffe und Proteste bei der Tour
    Die 16. Etappe der Tour de France von Orthez nach Gourette hat am Mittwoch mit einem Teil-Protest der Fahrer und Pfiffen gegen Michael Rasmussen begonnen.
    Die sechs französischen sowie die deutschen Rennställe Gerolsteiner und T-Mobile machten sich erst eine Minute nach dem Startschuss auf den Weg, um sich von Betrügern zu distanzieren, wie Gerolsteiner-Team-Chef Hans-Michael Holczer erklärte.
    Der unter Dopingverdacht stehende Däne Rasmussen wurde im Gelben Trikot des Spitzenreiters zum Start von den Zuschauern ausgepfiffen. .
    http://www.sport1.de

  • Zitat

    Original von Oberliga-SH

    und nur so kann es funktionieren. ich hoffe nur, dass die, die gerade den ersten stein werfen, auch ein reines gewissen haben. da fehlt mir bei einigen doch der glaube dran.

    "Die Magdeburger Börde ist der Olymp des europäischen Vereinshandballs!" Uwe Semrau

  • Was mich am meisten stört ist die Tatsache, dass der Kampf gegen das Doping viel zu häufig an juristischen Schlupflöchern und Lücken im Regelwerk scheitert, die von den Fahrern ausgeschöpft werden.

    Rasmussen will die Verwarnungen der UCI anfechten, weil auf einem der Berichte über einen versäumten Dopingtest ein falsches Datum eingetragen worden ist und wird dabei sogar noch von seinem Team unterstützt. :wall:

    Die Ausreden der Fahrer sind meistens vollkommen absurd und trotzdem gibt es oftmals keine Sperren. Petacchi ist gestern freigesprochen worden, weil er das leistungssteigernde Mittel Salbutarnol aufgrund seiner Asthma-Erkrankung nehmen durfte. Diese ganzen attestierten schweren Asthma-Erkrankungen bei den Radsportlern sind nun wirklich nicht mehr glaubwürdig. Nur mal so zum Vergleich. In Deutschland leiden rund 4% der Bevölkerung an Asthma, aber unter den Profi-Radsportlern haben rund 80% ein attestiertes und eingetragenes Asthma-Leiden. Und natürlich muss man diesen schwerkranken Sportlern (ein Wunder dass sie bei ihren Krankheitsgeschichten überhaupt Leistungssport betreiben können) die Einnahme zahlreicher Präperate genehmigen, die als Nebenwirkung auch leistungssteigernd wirken. Im vorliegenden Fall hatte Petacchi den aufgrund seiner Krankheit zulässigen höheren Grenzwert noch einmal deutlich überschritten und als Ausrede, hat er die erhöhten Werte dann mit Unachtsamkeit beim Konsum seines Asthmasprays begründet.