• Metzingen setzt noch einen drauf :pillepalle:

    Der neueste Bericht von Metzingen: http://www.handball-tussies.de/content/cms/front_content.php

    Bin erstmal sprachlos :nein:

    Ich gehe mal davon aus, dass Herr Rechtsanwalt wohl falsche Informationen hat. ?(

    Und das Beste:

    "Schließlich will jeder Klub so schnell wie möglich Planungssicherheit für die neue Saison. Wochenlanges Warten auf eine Entscheidung würde nicht nur die TuSsies, sondern auch einige andere Klubs zurückwerfen."

    Nicht schlecht!

    "Gegen eine Mannschaft wie uns hätten wir auch gewonnen!"

  • Also zunächst finde ich es gut das dieser neue Thread eröffnet wurde, denn das Thema wird uns (auch wegen dem aktuellen Bericht mit der Aussage des RA) wohl noch ein Weilchen beschäftigen.

    Zitat

    Original von Hans Hans
    Und das Beste:

    "Schließlich will jeder Klub so schnell wie möglich Planungssicherheit für die neue Saison. Wochenlanges Warten auf eine Entscheidung würde nicht nur die TuSsies, sondern auch einige andere Klubs zurückwerfen."

    Nicht schlecht!

    Ich bin mir auch ganz sicher, dass Markranstädt und Beyeröhde den Tussies gerne den Vortritt lassen werden. :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:


    Ich bleibe dabei, wenn die HBVF dieses Urteil zurück zieht, wäre es ein absoluter Witz und würde alle anderen vorrangegangenen Punktabzüge mit dieser Thematik ins Lächerliche ziehen.

    Der Fehler ist passiert, die Spielerinnen tun mir leid, aber über die Verantwortlichen kann ich nur milde lächeln.

  • Zitat

    Original von Ficus
    Also zunächst finde ich es gut das dieser neue Thread eröffnet wurde, denn das Thema wird uns (auch wegen dem aktuellen Bericht mit der Aussage des RA) wohl noch ein Weilchen beschäftigen.

    Dito, eine Paralleldiskussion in zwei Threads war mehr als unübersichtlich!

    1. Mir tun die Spielerinnen Leid!

    2. Der Spielberichtsbogen war falsch ausgefüllt, einzig und allein der MV bestätigt die Eintragungen mit seiner Unterschrift und haftet dafür. Mir geht die Selbstherrlichkeit von MVs, Manager und Trainer gewaltig gegen den Strich, sie müssten sich nicht an die Regularien halten und meinen, die RO bzw. SpO nach Ihren Regeln auslegen zu können.

    3. Wer den Fehler mit dem falschen Geburtsdatum gemacht hat, ist für mich damit irrelevant

    4. und das habe ich schonmal geschrieben

    Zitat

    Original von eisbeer am 22.05.2007


    Eine Frist gibt es doch, denn gem. RO-DHB § 4 Abs.2 Verjährung muss die Spielleitende Stelle bei Verstößen, die auf die Spielwertung Einfluss haben können, innerhalb von 14 Tagen reagieren (Kurzform).

    Ob dies getan wurde und ab wann die Spielleitende Stelle von dem Verstoß Bescheid wusste bzw. wissen hätte müssen (eventuell Pflicht zur gewissenhaften Kontrolle der Spielberichtsbögen), entzieht sich leider meiner Kenntnis.

    wir jetzt versucht, hier ein Versäumnis der Spielleitenden Stelle zu konstruieren (was durchaus legitim ist)

    5. gibt es Stimmen in Metzingen, die den Maulwurf in den eigenen Reihen vermuten

    5. wird weiterhin versäumt die Schuld bei anderen zu suchen. :nein:

    :schrei: TuS aufwachen, ihr habt in dieser Saison 2x Schei...e gebaut (Frauen 1 den Aufstieg am grünen Tisch versaut und den Frauen 2 zum Abstieg in die Landesliga verholfen), steht zu Euren Fehlern und sorgt dafür, dass die Verantwortlichen die Konsequenzen ziehen!

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

    Einmal editiert, zuletzt von eisbeer (24. Mai 2007 um 11:48)

  • :lol: :lol: :lol:

    So ging es mir, als ich den Artikel gelesen habe. Ein Rechtsanwalt der sich im Sportrecht auskennt? Hat er die Ordnungen nicht gelesen? Bei Einsatz einer unberechtigten Spielerin gibt es keine Frist. Da muß man als Gegner nichtmal Einspruch einlegen wenn man es schon während des Spieles weiß.

    Einmal editiert, zuletzt von TLpz (24. Mai 2007 um 12:13)

  • dass die metzinger den maulwurf in eigener reihe vermuten, liegt doch klar an der hand (für mich jedenfalls).
    wem sonst - wenn noch nicht mal einem schiri oder frau petersen - fällt sowas auf, nur so, beim stöbern der spielberichte (man hat ja sonst nix zu tun...). wie man so hört, gibt es ja in und um metzingen nicht nur befürworter der TuSsies... manch anderer aufstrebender regionalligist oder auch stagnierender zweitligist reibt sich jetzt sicherlich genüsslich die händchen...

    die entscheidung - so lieb ich mindestens drei spielerinnen von metzingen hab - ist das einzig richtige. alles andere wäre nicht tragbar.

    meine vermutung für den verpassten antrag ist das riesen tohubawohu intern. wahrscheinlich haben die verantwortlichen damen und herren die sachlage gemerkt, aber wohl zu spät (gilt nicht auch der 15.2. für ein vertragsverhältnis?). dann haben sie toten mann gespielt und gehofft, dass nix passiert. was aber total bescheuert und unverständlich ist, dass sie die ala danach immer noch eingesetzt haben (so gut sie für ihr alter ist, ich glaube nicht, dass sie metzingen wirklich helfen konnte).

    man hat wohl schlicht und einfach vergessen, sie nachzumelden, weil man mit vielen vielen anderen dingen beschäftigt war.

    zum SUPER-MEGA-anwalt: einfach nur lächerlich, was er da verzapft! sorry, ich glaube, der will nur a "bissle" kohle verdienen... :nein: :nein: :nein:

    zu lotta1 und allen "metzingen-fans": tut mir wirklich leid, aber das wirklich charakterlose verhalten kommt von den verantwortlichen der tussies. wie jemand weiter oben bzw. früher schrieb: jetzt einfach ducken, mund halten und nächste saison angreifen.
    vor allem: KEINE SOLCHEN FEHLER MEHR!!!!

    hey TUS METZINGEN :schrei: : lernt bitte aus dieser sache, ganz ganz schnell. damit euer verein keinen (noch größeren) image-schaden davonträgt...

  • Damit jeder weiss, wovon geredet wird :

    Artikel vom Donnerstag dem 10. Mai..


    >> Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote / <<<
    ________________________________________________________________________

    VEREINE / In der TuS Metzingen ist der Streit um die Zukunft der Handball-Damen voll entbrannt

    Hokuspokus nach Kuddelmuddel

    Mehrere Abteilungen legen Einspruch gegen Zustimmung zum Erhalt der Lizenzen ein

    Der größte Metzinger Verein steht vor einer Zerreißprobe. Die Abstimmung über die Zukunft der Handball-Damen in der Bundesliga droht die TuS zu spalten. Weitere Sitzungen und Debatten werden folgen, die Stimmung im Verein ist jedenfalls aufgewühlt.

    MICHAEL KOCH / ANTJE SCHNIZLER

    METZINGEN

    Mit sieben zu sechs Stimmen hat der Hauptausschuss der TuS Metzingen dem Antrag des Vorsitzenden Kurt Mende zugestimmt, nach dem der Verein die Lizenzen für die erste und zweite Handball-Bundesliga nicht zurück geben wird. Soweit die offizielle Interpretation des Wahlausgangs durch den Vereinsvorsitzenden.

    Damit hat sich Mende allerdings den Zorn einiger Abteilungsleiter seines Vereins zugezogen. Sie hatten in der Abstimmung ein klares Votum gegen den Antrag gesehen. Der Lesart Mendes, die einen Fortbestand der TuSsies in der Bundesliga sichern würde, wollten sie nicht folgen. "Mein Wort ist nicht das Gesetz. Ich möchte dem Hauptausschuss die Möglichkeit geben, über die Angelegenheit nochmals zu reden", signalisiert Kurt Mende Gesprächsbereitschaft.

    Die Entrüstung der Antragsgegner rührt daher, weil man sich nach der viereinhalbstündigen Sitzung am Montagabend betrogen fühlt. Da war man in dem Glauben auseinander gegangen, bei sechs Enthaltungen und jeweils sieben Ja- und Nein-Stimmen den Antrag des Vorstandes abgelehnt zu haben. Zum Abstimmungszeitpunkt sei man davon ausgegangen, dass für eine Annahme eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig gewesen wäre. Außerdem sei verkündet worden, Enthaltungen würden als Gegenstimmen gewertet.

    Erst nach Überprüfung der Statuten hatte Mende am folgenden Morgen sein oben erwähntes Resultat bekannt gegeben. Aus einem vermeintlichen 7:13 war ein 7:6 geworden. Weder die Enthaltungen noch die Gegenstimme vom langjährigen TuS-Sportlehrer Gerhard Göhner sind gewertet worden. "Er war nicht stimmberechtigt", erklärt Mende.

    Reaktionen

    "Das trifft mich wie ein Schlag", sagte gestern Zizino Teixeira-Rebelo, Geschäftsführer der TuS-Fußballer, der wie die Abteilungen Leichtathletik, Badminton und Tischtennis gegen den Antrag gestimmt hatte. Teixeira-Rebelo will ebenso wie andere Spartenführer schriftlich Einspruch beim Vorstand einlegen. Auch Gerhard Göhner hat dies bereits getan. Walter Euchner, Abteilungsleiter der Leichtathleten, hat seine Amtskollegen für den kommenden Montag zu einem Treffen eingeladen. "Wir verlangen eine nochmalige Abstimmung. Das Kuddelmuddel kann man so nicht stehen lassen", macht Teixeira-Rebelo seine Forderung klar. "Alles andere spaltet den Verein." Er betont dabei ausdrücklich: "Egal wie es dann ausgeht: Wenn ordentlich abgestimmt wurde, dann geht jedes Resultat für mich in Ordnung."

    Keine neue Abstimmung

    Dialog ja, aber eine erneute Abstimmung seines Antrags will Kurt Mende von sich aus nicht ansetzen. "Ich muss aber erst die Reaktionen abwarten, vielleicht bleibt mir auch gar nichts anderes übrig", sagte er, der in den vergangenen beiden Tagen den Kontakt zu den Beteiligten suchte.

    "Ich verstehe ja, dass Einige enttäuscht sind. Aber man stelle sich nur die Außenwirkung vor, wenn der eigene Verein seinem Aushängeschild trotz gedecktem Etat für die kommende Saison die Lizenz entzieht. Ich kann nur davor warnen, den Beschluss zu kippen", macht Kurt Mende klar.

    :nein: :nein: :nein:
    Man muss ein bisschen suchen, um diesen Artikel zu finden...
    und am 14.05 folgte dann diese freundliche Mitteilung
    :nein: :nein: :nein:

    >>> Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote / <<<
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    FRAUENHANDBALL / TuS würde 1. Liga-Option wahrnehmen

    Signale sind positiv

    Die TuS Metzingen steht kurz vor dem Aufstieg in die 1. Liga. Die Verantwortlichen gehen davon aus, die Option Erste Bundesliga auch wahrzunehmen.

    LEOPOLD FREUDEMANN / ANTJE SCHNIZLER


    Zu Beginn der Partie am Samstag ist die Öschhalle übersät von Flyern. Auf jeder Sitzgelegenheit sind sie zu finden. Die Botschaft ist zweigeteilt.
    Zum einen soll man mit einem Beitrag die zukünftige Saison "Bundesligahandball der Frauen" unterstützen, zum anderen Mitglied in der neu gegründeten Abteilung "Handball-Bundesliga" werden.

    Über die Resonanz dieser nun angelaufenen Aktion konnte der neue Abteilungsleiter Andreas Baumgärtner noch keine Auskünfte geben. Insgesamt aber ist der neue, starke Mann im Metzinger Handball zuversichtlich, die kommenden Aufgaben gut zu meistern. So gut, dass er davon ausgeht, sowohl die Zweite als auch Erste Bundesliga zu packen. "Die Signale aus Wirtschaft und Politik stimmen mich einfach optimistisch. Viele wollen mitmachen. Wir haben sowohl die früheren Sponsoren halten können, als auch neue hinzugewonnen. Es ist insgesamt sehr erfreulich." Der Handball-Chef bestätigte auch, dass der künftige Etat für die Zweite Bundesliga bereits zum jetzigen Zeitpunkt gedeckt ist. Sollte man sich sportlich sogar für die Erste Bundesliga qualifizieren können, würde man diese Option wahrnehmen. Ziel muss es dann sein, "sich so zu verstärken, dass man berechtigte Chancen auf einen Nichtabstieg hat."

    Auch der Gesamt-Vorsitzende der TuS Metzingen, Kurt Mende, verkündete
    Positives: "Wir bekommen für die neue Saison einen gedeckten Etat hin."
    Man sei auch gerade dabei, die "leichte Unterdeckung zum Hauptverein auszugleichen."

    Dann formulierte Mende ein neues Ziel. Es sei das Bestreben der Handballer, eine Risiko-Kapitalreserve aufzubauen. Sie diene beispielsweise dafür, ausfallende Sponsorengelder abzufedern. Sie soll aber auch zum Aufbau der neuen Strukturen im Metzinger Handball dienen, und ebenso der Jugend und der gesamten Aufbauarbeit zugute kommen.

    So gesehen befinden sich die Handballerinnen auf gutem Kurs. Da passt es auch ins Bild, dass alle Spielerinnen wie eine verschworene Gemeinschaft zusammen halten - nicht nur auf dem Spielfeld. Bis zum jetzigen Zeitpunkt halten außer Tina Gruß und Andrea May alle Spielerinnen dem Verein die Treue.

    :nein: :nein: :nein:

    ..ich fasse die Knackpunkte zusammen :
    ...leichte Unterdeckung zum Hauptverein...
    ..Risiko Kapitalreserve aufbauen....
    ..verstärken um für die 1. Bundesliga tauglich zu sein...

    Das da manch Nicht-Handballer in dem Verein nervös wird kann ich verstehen.

    Ps.: was für eine Abteilung mit 300 000 Euro Etat eine leichte Unterdeckung ist, könnte für eine andere Abteilung der komplette Etat sein... :hi:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    2 Mal editiert, zuletzt von tausendfeuer (24. Mai 2007 um 16:28)

  • und am 17.05. wurde die HBVF informiert. Ja, die Spur könnte richtig sein. Andererseits, dadurch, dass es keine Fristen gibt, bis wann man einen Verein mit Punktabzug bestrafen kann (Außer der Tatsache, dass eine neue Saison noch nicht begonnen haben darf) können es einige Mannschaften ja nicht so eilig mit der Anzeige gehabt haben.

    Gründe gibt es da viele:
    Eine Spielerin hat einen Vorvertrag mit Metzingen für den Fall, dass der TuS aufsteigt
    Der Verein würde selber gerne aufsteigen und hat dies aber im ersten Anlauf verpasst.

    Vielleicht fallen mir bei Zeiten noch mehr Verschwörungstheorien ein.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von tausendfeuer

    Die Entrüstung der Antragsgegner rührt daher, weil man sich nach der viereinhalbstündigen Sitzung am Montagabend betrogen fühlt. Da war man in dem Glauben auseinander gegangen, bei sechs Enthaltungen und jeweils sieben Ja- und Nein-Stimmen den Antrag des Vorstandes abgelehnt zu haben. Zum Abstimmungszeitpunkt sei man davon ausgegangen, dass für eine Annahme eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig gewesen wäre. Außerdem sei verkündet worden, Enthaltungen würden als Gegenstimmen gewertet.

    Erst nach Überprüfung der Statuten hatte Mende am folgenden Morgen sein oben erwähntes Resultat bekannt gegeben. Aus einem vermeintlichen 7:13 war ein 7:6 geworden. Weder die Enthaltungen noch die Gegenstimme vom langjährigen TuS-Sportlehrer Gerhard Göhner sind gewertet worden. "Er war nicht stimmberechtigt", erklärt Mende.

    :hi:

    Hoffentlich ist so etwas nicht ansteckend! :pillepalle:
    So etwas gibt es in diesem - unserem Lande. :wall:


    Sehe gerade den Eintrag hier:

    http://www.svgcelle.de./index.php?data…2f5d37791f1e64c

    und möchte natürlich die Handball-begeisterten aus Celle begrüßen :hi:

    "Gegen eine Mannschaft wie uns hätten wir auch gewonnen!"

    3 Mal editiert, zuletzt von Hans Hans (24. Mai 2007 um 18:26)

  • Zitat

    [i]

    Sehe gerade den Eintrag hier:

    http://www.svgcelle.de./index.php?data…2f5d37791f1e64c

    und möchte natürlich die Handball-begeisterten aus Celle begrüßen :hi:


    Auszug aus dem Eintrag aus Celle

    "Und man muß dazu wissen, daß die Redakteurin Frau Schnizler auch Pressewartin der Metzinger Tussies ist......."

    :nein: :nein: :nein:

    ... und ich wunderte mich über die Friedhofsruhe in der Presse in Metzingen und Umgebung... :wall:

    .... die Sportpresse hatte immer schon eine kritische Distanz zu ihrem Gegenstand die zwischen sehr eingeschränkt und stark beschränkt oszilliert.. ;)

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • N´abend allerseits,

    dann will ich mich auch einmal hier in der Handballecke verewigen :D
    Vorab aber einen herzlichen Gruß an alle Foren-Teilnehmer. :hi:

    Nun aber zum Thema "Metzingen":
    Was mich einmal interessieren würde, ist die Frage, ob die Daten der fraglichen Spielerin von Saisonbeginn an falsch in die Liste des Verbandes eingetragen waren und von dort in die jeweiligen Spielberichtsbögen übertragen wurden.

    Die entsprechenden Formulierungen, die man bislang so gehört/gelesen hat, sind da nämlich nicht eindeutig.
    Frau Petersen spricht wohl davon, das "mehrfach" falsche Daten eingetragen wurden (was für mich danach klingt, dass zu Beginn der Saison möglicherweise das richtige Geburtsdatum notiert wurde und später dann halt das falsche).

    Der RA der TuS äußert sich aber anders: Demnach wäre das falsche Geburtsdatum von Beginn an falsch notiert worden und dann "lediglich" analog ebenfalls falsch in die Spielberichte übertragen worden.

    2. Frage: Wenn schon keine Passkontrollen mehr vor Spielbeginn gefordert sind, werden denn die Pässe wenigstens zu Saisonbeginn überprüft (und dann auch mit der Meldeliste für die Spielerinnen abgeglichen)?

    3. Frage: Wenn, wie der RA sagt, im Zeitalter der EDV alle Daten elektronisch gespeichert und verarbeitet werden (SIS läßt grüßen), warum erfolgt dann kein Datenabgleich mit Spielberichtsbogen und Datenbank? Ein entsprechendes Programm sollte heutzutage jeder Informatik-Student im ersten Semester schreiben können.
    Dann würden Differenzen sofort oder zumindest zeitnah auffallen und nicht auf Zuruf eines anonymen Melders.

    Insgesamt ist dieser Vorgang nämlich genauso wenig ein Ruhmesblatt für die TuS Metzingen und ihre Verantwortlich als auch für den HVBF.

    Viele Grüße aus der Eifel
    Camelot

  • Wie schon an anderer Stelle geschrieben:
    Es gibt keine
    Verpflichtung und auch keine Möglichkeit für die Spielleitende Stelle das zu bemerken, da ihr ja kein Passantrag vorliegt ( der liegt wohl bein Würtembergischen Handballverband!!!! ) und sie also nicht vergleichen kann.
    Beim Landesverband sind auch die Daten für diese Nicht-Vertrags-Spielerinen gespeichert.
    Die Mannschaftsverantwortlichen bestätigen mit ihrer Unterschrift die Richtigkeit der Angaben und tragen somit auch die Verantwortung dafür.
    Festgestellt werden kann nur, ob eine Spielerin über 18 ohne DHB-Pass mehr als 2x als Spielerin eingetragen wurde.
    Unter 18-Jährige haben ein Doppelspielrecht und spielen ebenfalls mit Landesverbands-Pass.Diese können aber uneingeschränkt eingesetzt werden.

    Es hängt also alleine davon ab ob das Geburtsdatum richtig eingetragen wurde.


    Die Schiedsrichter kontrollieren nur ob jede Spielerin einen gültigen Pass hat, nicht von wem der Ausgestellt wurde oder was drinsteht.

  • also, soweit wie ich das verstanden habe ;)

    - Die Spielerin ist zu Beginn unter 18 und spielt auf Landespass, damit muss sie auf keiner Liste auftauchen, da sie keinen Bundesligapass wird sie im elektronischen Spielbericht nicht automatisch ausgewählt, sondern wird vom Mannschaftsverantwortlichen eingetragen. Der Landespass ist vorzulegen und vor Ort zu kontrollieren, allerdings nicht die Spielberechtigung, denn der SR kann ja nicht wissen, wie oft die Spielerin in der Saison bereits auf dem Landespass gespielt hat, das sollte aber der Verein wissen ...

    - Die Spielerin wurde 18, da im Protokoll die Spielerin aber weiterhin jedesmal mit Jahrgang 90 und nicht 89 eingetragen wurde, schien für die Spielleitende Stelle kein Problem da zu sein. Spielerin schien unter 18 und hätte weiterhin auf Landespass spielen können

    - Spielerin ist aber Jahrgang 89 und nicht 90, daher hätte sie nur noch zwei Spiele machen dürfen. Als das rauskommt reagiert die Spielleitende Stelle und hat bei dem Sachverhalt, der sich vorfindet, keine andere Chance als die Spiele als verloren zu werten ...

    - wahrscheinlich meint der Rechtsanwalt das Verfahren, dass viele Vereine die Daten nicht direkt aus dem Pass sondern einer Liste aufschreiben und wenn es auf der verkehrt ist, dann zieht sich das natürlich durch die Saison. Dennoch hätte ja mal irgendwer merken können, dass die Spielerin, die auch noch in Auswahlmannschaften spielt, die nach Jahrgängen zusammengestellt werden, über 18 ist und dann ne Bundesligapass benötigt. Der 15.2. wäre da kein Problem gewesen, denn es wäre kein Vereinswechsel und der Vertrag sieht keine Mindestsumme oder so vor, es muss halt nur nen Vertrag geben ...

    Natürlich ist das Ganze eine Verknüpfung unglücklicher Umstände, aber der Fehler mit dem Eintragen des falschen Datums hat den Fehler halt verschleiert, ist aber eigentlich der minderschwere Fehler. Wäre er aber nicht gewesen, dann hätte die Spielleitende Stelle vermutlich bereits nach dem dritten Spiel in dem die Spielerin über 18 Jahr und auf Landespass eingesetzt wurde, so wie auch bei anderen Vereinen, eine Strafe verhängt und da hätte Metzingen dann Bescheid gewusst. Wenn das aber durch einen zweiten Fehler des Vereins so überdeckt wird, dass es nicht auffällt, kann man doch da nicht draus ableiten, dass man straffrei bleibt? Das ist als wenn ich betrunken gegen einen Baum fahre und mich dann beschwere, dass die Polizei den Tag nicht ausreichend kontrolliert hat, sonst hätten die mich ja vorher aus dem Verkehr ziehen müssen. Blödes Beispiel ich weiß, aber zumindest veranschaulicht es das Ganze zwar überspitzt aber immerhin ;)

  • Hallo nochmal,

    danke für die Infos.
    Damit ich nicht missverstanden werde, es geht mir NICHT um die Zuweisung irgendwelcher Verantwortlichkeiten!
    Ich möchte mir lediglich auf der Grundlage weiterer Infos ein eigenes Bild machen.

    Zitat

    Original von Nocheinmainzlarer
    Wie schon an anderer Stelle geschrieben:
    Es gibt keine
    Verpflichtung und auch keine Möglichkeit für die Spielleitende Stelle das zu bemerken, da ihr ja kein Passantrag vorliegt ( der liegt wohl bein Würtembergischen Handballverband!!!! ) und sie also nicht vergleichen kann.
    Dort sind auch die Daten gespeichert.


    Moment bitte. Verstehe ich das richtig? Der HVBF hat keine Möglichkeit (von Verpflichtung will ich ausdrücklich eben nicht sprechen) zu überprüfen, ob die Daten im Spielerpass mit denen im Spielberichtsbogen übereinstimmen?

    Zitat

    Die Mannschaftsverantwortlichen bestätigen mit ihrer Unterschrift die Richtigkeit der Angaben und tragen somit auch die Verantwortung dafür.
    Festgestellt werden kann nur, ob eine Spielerin über 18 ohne DHB-Pass mehr als 2x als Spielerin eingetragen wurde.
    Unter 18-Jährige haben ein Doppelspielrecht und spielen ebenfalls mit Landesverbands-Pass.Diese können aber uneingeschränkt eingesetzt werden.


    Soweit ok, das mit der Verantwortlichkeit ist damit geklärt. Aber nur damit ich es auch weiter begreifen kann: WER kontrolliert denn die Angaben im Spielberichtsbogen normalerweise?

    Zitat

    Es hängt also alleine davon ab ob das Geburtsdatum richtig eingetragen wurde.

    Die Schiedsrichter kontrollieren nur ob jede Spielerin einen gültigen Pass hat, nicht von wem der Ausgestellt wurde oder was drinsteht.


    Dann lasse ich doch mal meinen kriminellen Energien freien Lauf (obwohl ich mir meinen Einstieg ins Forum so nicht vorgestellt hatte :D):
    Gesetzt den Fall, ich trage als MV zu Beginn der Saison eine Spielerin mit den falschen Daten in die Liste ein und weiter angenommen, mich erwischt nicht auch ein - wie nennen es die Metzinger? - "Maulwurf", dann gibt es kein Kontrollorgan, keine Stelle, der meine Machenschaften auffallen würde?
    Schiris? Die kontrollieren diese Angaben ja wohl nicht?
    Zeitnehmer oder Sekretär? Habe ich noch nichts zu gehört.
    gegnerische Mannschaft? Tschuldigung, jetzt ging´s Pferdle mit mir durch.
    Verband? Dem scheinen offensichtlich die Kotrollorgane und vor allem die -MÖGLICHKEITEN zu fehlen.

    Aber wer denn dann?

    Oder anders gefragt: Wie sind denn die anderen Fälle aus dieser Saison (z.B. Nellingen) aufgeflogen?
    Weiß jemand dazu etwas?

    Viele Grüße
    Camelot

  • Ich halte für die Bewertung auch noch für wichtig, ob die betreffende Spielerin nach Vollendung ihres 18. Geburtstags einen DHB-Paß erhielt und welches Geb. Datum darin steht.
    Daraus resultieren doch nur 2 Szenarien:

    1. hat sie keinen neuen Paß erhalten und auf Ihrem Jugendpaß weitergespielt, hat es der Vererin einfach verpennt und es ist egal welches Geburtsdatum sie hat.

    2. hat sie einen neuen Paß erhalten, in dem evtl. auch das falsche Geb. Datum steht, sieht die Sache in meinen Augen etwas anders aus.

    Weiß jemand, was zutreffend ist?

    nich labern - machen

  • bei den anderen Fällen war das richtige geburtsdatum eingetragen und daher ist es der spielleitenden Stelle aufgefallen, diese kann im Verdachtsfall auch den Landespass anfordern.

    Im Endeffekt können es vor Ort SR, Sekretär und auch die gegnerische Mannschaft kontrollieren... Ich denke, nach dem Fall müssen wir uns da auch keine Gedanken mehr machen, dass das im nächsten Jahr genauestens gemacht wird. Dieses Jahr ist es durchgerutscht, aber dafür unterschreibt der Mannschaftsverantwortliche ja und wenn die Daten falsch sind, dann ist das Dokumentenfälschung, zumindest, wenn es absichtlich geschieht ...

    Dass der Verein ne Liste macht ist sein Risiko, normal müssten die Daten jedes Mal vom Pass abgeschrieben bzw mit diesem verglichen werden, denn der MV unterschreibt für die Richtigkeit der Einträge! Das müssen die Vereine lernen, das ist keine alberne Förmlichkeit, das ist auch ne Verantwortung, das Eintragen, Kontrollieren und Unterschreiben, das muss man schon Ernst nehmen, ansonsten ist wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist das Geschrei groß...

  • Für mich stellt sich eigentlich die Frage:
    Steht Jg. 89 oder Jg. 90 im Spielerpass der Spielerin des LV Baden-W.?
    1. Wenn 90, dann hätte der Verein den Falscheintrag im Pass korrigieren lassen müssen (denn er stellt ja auch den Antrag für den Pass).
    2. Wenn 89, dann hat der MV das Protokoll falsch ausgefüllt und mit Unterschrift bestätigt, also auch Schuld beim Verein.
    3. Wurde sicher der 18. Geburtstag der Spielerin in der Mannschaft gefeiert (bei dem guten Mannschaftsklima, wie öfter im Verein erwähnt), spätestens hier hätte den Verantwortlichen des Vereins bzw. auch dem Trainer klar sein müssen, das diese Spielerin ein Vertrag nach dem 2. Spiel braucht, also auch Schuld des Vereins.
    4. Wenn weiterhin Jg. 90 eingetragen wurde, dann kann der MV entweder nicht rechnen oder es wurde vorsätzlich getan, dann kann der Verein froh sein, das er nur mit Punktverlust und 250,- EUR Geldstrafe belegt wurde.
    5. Wenn ich richtig gelesen habe, dann ist die betreffende Spielerin DHB-Auswahlspielerin, wenn die Pass-Stelle beim DHB/HBVF noch nicht mal bei ihren Auswahlspielerinnen weiß, welcher Jahrgang sie sind, na da zeigt sich das Interesse für den Nachwuchsleistungssport - Gute Nacht!

    Ergebnis: Blindheit der Verantwortlichen bei Metzingen (nicht tauglich für die 2. Liga, geschweige denn auch für die 1.) und des Trainers (Bundesligaspielordnung gehört zur Trainerausbildung dazu, aber wahrscheinlich da gerade verhindert gewesen, wo das dran war, sollte also nur bis Regionalliga trainieren!).
    Interessenlosigkeit der Verantwortlichen DHB/HBVF am Nachwuchsleistungssport im weibliche Bereich, aber das spiegelt sich ja auch in der Ergebnissen und in dem Chaos wieder, was da herrscht...

    Leidtragende:
    1. Die Spielerinnen von Metzingen, die über eine ganze Saison sich durch Leistung einen sportlichen Erfolg schwer erarbeitet haben und unfähigen Funktionären und Trainer vertraut! - sollten den Verein wechseln...
    2. Die Spielerinnen der Vereine, die jetzt ihre Planung (meist Urlaub) über den Haufen werfen müssen, um die Relegation neu auszuspielen.
    3. die Vereine, die nochmal neu ran müssen, d.h. alles von vorn finanzieren und mit zeitlichem Aufwand organisieren...
    4. Zuschauer, weil sie im 1. Durchgang umsonst Eintrittsgeld ausgegeben haben...

    beliebig fortsetzbar...

    2 Mal editiert, zuletzt von Anton (24. Mai 2007 um 21:52)

  • Die Diskussion dreht sich im Kreis.
    Das Geburtsdatum ist zweitrangig.
    Die Spielerin hatte keinen DHB-Pass und hätte somit nur 2x spielen dürfen!
    Nur dafür wurde Metzingen regelgerecht bestraft, wie übrigens Mainzlar und Nellingen auch(Nellingen wäre ohne den Punktabzug übrigens statt Bensheim jetzt Play-Off Teilnehmer, niemand jammert dort deshalb rum.)

    Die Sache mit dem falschen Geburtsdatum wurde von der Spielleitenden Stelle(die übrigens nichts mit der Passstelle zu tun hat) nur als Erklärung dafür erwähnt, das die Sache nicht eher aufgefallen ist.

  • Zitat

    Original von Frauenpower
    Wie auch immer - die Sache ist entschieden, oder? ?(

    Nach dem Einspruch der TuS eben nicht. :nein:

    Lediglich die aufschiebende Wirkung für die neuen Playoffs fehlt.

    Ich bin aber mal gespannt, ob die Argumentation des RA hinsichtlich der Frist/Verjährung zieht.
    Andererseits: wenn´s gänzlich und zweifellos aussichtslos wäre, würde ein FACHanwalt für Sportrecht wohl kaum seinen Ruf riskieren. Aber wer weiß schon, was Anwälte denken....? ?(

    Grübelnde Grüße
    Camelot