Kampf gegen unseriöse Spielervermittlung

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Original von Handballexperte
Was aber ebenso wenig i.O. ist, dass Herr Flatten mit einer Pressemitteilung an die Oeffentlichkeit geht.
Ich denke Namen, sowohl der Spieler, wie auch des Spielervermittlers, haetten nicht in die Mitteilung gehoert!

...mit der logischen Konsequenz, dass die PM insgesamt hinfällig gewesen wäre, also am besten niemals abgegeben worden wäre?
Einerseits fordern viele HE-User, dass man Transparenz schafft (Lizenzenverfahren für die Vereine der 1. und 2. Bundesliga u.a.), andererseits ist Transparenz in diesem Fall nicht erwünscht. Oder verhält es sich anders, weil es von Herrn Flatten kommt?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der besagte Spielervermittler Kürten die Spieler nicht nur der HSG Düsseldorf angeboten hat bzw. anbieten wollte, sondern auch anderen Vereinen. Insofern ist die Öffentlichmachung durch Flatten sicherlich eine Warnung an andere Vereine zu hinterfragen, wer sich denn da meldet und welchen Spieler anbietet. Insofern erscheint mir die Handlungsweise von Herrn Flatten durchaus im Interesse des Handballs zu sein.

Andere Frage:
Müsste nicht eigentlich Herrn Kürten die Lizenz entzogen werden? Er hat ja offensichtlich gegen § 13 Absatz 1 der Spielervermittler-Lizenzrichtlinien des DHB (danke für den Link, Lothar! ) verstoßen, wenn er keinen Vertrag mit dem "feilgebotenen" Spieler abgeschlossen hat.

Brummsel schreibt:

Zitat

Insofern ist die Öffentlichmachung durch Flatten sicherlich eine Warnung an andere Vereine zu hinterfragen, wer sich denn da meldet und welchen Spieler anbietet. Insofern erscheint mir die Handlungsweise von Herrn Flatten durchaus im Interesse des Handballs zu sein.

Sowas kann Flatten den Bundesligakollegen ja auch auf anderen Wegen kommunizieren als per Pressemitteilung

Für mich neu ist, daß offensichtlich mehr Spieler des WHV auf dem Markt sind als öffentlich bekannt (jedenfalls wird das nahegelegt) - dies von Seiten der HSG Düsseldorf in einer Pressemitteilung des Vereins zu publizieren bzw. quasi zu 'enthüllen' (unter Erwähnung der HBL-Vorstandsmitgliedschaft von Flatten), hat schon einen faden Beigeschmack.

Man hätte z.B. auch Schreiben können "einige Spieler eines Bundesligisten" .

Ich denke mal, die PM hat es maximal auf die HP der Düsseldorfer geschafft. Vielleicht wollte er mal auf den Menschenhandel in der Buli hinweisen und im Kontrast dazu die heile Düsseldorfer Familie.

Hätte echt nicht sein müssen, das direkt ins Internet zu stellen, zudem Namen zu nennen und ein Teil vom Brief... naja...

Das Ganze scheint weite Kreise zu ziehen...

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Original von sport1.de

Kampf gegen "Menschenhändler"

München – Weltmeister-Titel errungen, alle drei Europapokal-Titel gewonnen und nächste Saison mit dem historisch größten Starterfeld von neun Vereinen in den internationalen Titelkämpfen vertreten.

Über Handball-Deutschland lacht die Sonne. Könnte man meinen. Doch dubiose Spielervermittler werfen ein schlechtes Licht auf die Bundesliga.
So wurden Frank Flatten, Manager der HSG Düsseldorf, zuletzt acht Spieler vom Ligakonkurrenten Wilhelmshavener HV durch einen gewissen Michael Kürten angeboten.
"Ich habe mich gewundert, denn mir war bekannt, dass einige Spieler eigentlich durch mir bekannte Spielerberater betreut wurden", sagte Flatten. "Es war klar, dass es sich um ein unseriöses Angebot handeln muss, bei dem sich jemand schnell eine goldene Nase verdienen will."

"Menschenhändlern" das Handwerk legen

Nun hat sich der Manager, der zudem noch im Vorstand der Handball-Bundesliga sitzt, den Kampf gegen den "Menschenhandel" auf die Fahne geschrieben.
"Die Zeiten müssen aufhören, wo dubiose Personen versuchen, auf Kosten anderer Geld zu verdienen. Das kann einfach nicht sein", sagte Flatten zu Sport1.de. Um diesen "Menschenhändlern" das Handwerk zu legen, wählte er den Weg in die Öffentlichkeit.
"Wir wollen einen Schuss in die Öffentlichkeit abgeben, wobei ich den Begriff Menschenhandel bewusst gewählt habe, da Michael Kürten mit Menschen handelt, mit denen er gar nichts zu tun hat."

"Fassungslose" Reaktion

Die Statuten sehen vor, dass nur vom DHB lizenzierte Spielervermittler mit den Vereinen über Transfers von Spielern verhandeln dürfen, doch es komme immer häufiger vor, dass Spieler von Dritten angeboten werden.
Wie von Kürten, der via Rund-Mail die Spieler (u.a. Jan-Hendrik Behrends, Frank Habbe) angeboten hat. Flatten nahm umgehend Kontakt zum Wilhelmshavener HV und den eigentlichen Spielerberatern auf, die "fassungslos" reagierten.
"Die Spielervermittler, mit denen ich selber kooperiere, fordern einen auf, etwas zu unternehmen. Die sind ja selber machtlos", beschreibt Flatten den schweren Stand der Agenten und ergänzt:
"Ich arbeite mit den seriösen Spielervermittlern Hand in Hand. Ihr Ruf leidet unter den Machenschaften der unseriösen nämlich ebenfalls."

"Habe naiv gehandelt"

Der 41-Jährige kontaktierte seinerseits auch Kürten, der in einem geforderten Entschuldigungsschreiben seine Hände in Unschuld wusch und von einem "nicht böse oder hinterhälterischen, aber doch einem sehr naiven und falschen Verhalten" schreibt.
Flatten betrachtet die Entschuldigung mit großer Skepsis und schließt eine Anzeigenstellung nicht aus:
"Wir prüfen das. Er rudert in seinem Schreiben stark zurück. Es soll auch nicht so verstanden werden, dass Düsseldorf auf Herrn Kürten losgeht. Er ist ja wahrscheinlich, mit Verlaub gesagt, ein armer Wicht. Vielmehr muss die Handball-Bundesliga einen Schulterschluss machen und ein Zeichen setzen. Eine Anzeige kann ein Zeichen sein."

Positives Echo

Das Echo auf Flattens Vorgehensweise innerhalb der Liga ist sehr positiv.
Viele Vereine haben ihn angerufen und das Vorgehen begrüßt, dass auf diese Menschenhändler Druck ausgeübt wird.
Zudem seien die Spielerberater froh, dass endlich eine "Lanze gebrochen wurde".

Robert Freiberg

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Zur Nennung der Spielernamen: Wenn es mit ihnen respektive ihren Beratern oder Vereinen abgesprochen war, sehe ich da kein Problem, im Gegenteil. Wenn es ohne deren Zustimmung geschah, ist das sicherlich nicht so ganz die feine Art.

Nuja, das ist Sport1 'Journalismus'

Was hindert einen Spieler daran nicht eine Person seines Vertruens mit zu Gesprächen mit zu nehmen? Es ist eine Bevormundung des DHB so etwas nur den "offiziellen" Spielervermittlern zu gestatten.

hui, dann hat Herr Flatten sein Ziel ja doch erreicht.

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Nun hat sich der Manager, der zudem noch im Vorstand der Handball-Bundesliga sitzt, den Kampf gegen den "Menschenhandel" auf die Fahne geschrieben.

Wenn man das so als Unbeleckter liest, müsste man ja meinen, dass das alles Ausbeuter und Sklavenhändler sind.
Gott sei Dank gibt es noch echte Ritter, welche dem Einhalt gebieten.

Der Herr Kürten ist jetzt wirklich ein armer Wicht.

hui, dann hat Herr Flatten sein Ziel ja doch erreicht.

Zitat

Nun hat sich der Manager, der zudem noch im Vorstand der Handball-Bundesliga sitzt, den Kampf gegen den "Menschenhandel" auf die Fahne geschrieben.

Wenn man das so als Unbeleckter liest, müsste man ja meinen, dass das alles Ausbeuter und Sklavenhändler sind.
Gott sei Dank gibt es noch echte Ritter, welche dem Einhalt gebieten.

Der Herr Kürten ist jetzt wirklich ein arme Wicht.

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Original von Lothar Frohwein

Unbeleckt? Ihr seid die einzigen, die auf Kürtens HP verlinkt sind!

http://www.adk-personalvermittlung.de/links.html

Gut recherchiert Herr Anwalt. Ich kenne Mike Kürten. Der macht bei uns die Schieribetreuung. Und das wohl gar nicht so schlecht wie ich meine.
Seine Karriere als Spielervermittler dürfte trotz Lizenz aber wohl schon beendet sein.

Ich kann dieses Gejammer auch nicht mehr hören. Was verspricht der Flatten sich eigentlich immer von solchen Aktionen? Aber außerhalb der heilen, familiären HSG-Welt ist ja sowieso alles böse.

Zitat

Original von Wieland

Gut recherchiert Herr Anwalt. Ich kenne Mike Kürten. Der macht bei uns die Schieribetreuung. Und das wohl gar nicht so schlecht wie ich meine.
Seine Karriere als Spielervermittler dürfte trotz Lizenz aber wohl schon beendet sein.

Ja der Mike ist bei uns schon Jahrelang für die Schiedsrichter betreunung zuständig. Und as macht er auch super! Es ist toll das es noch helfer mit soviel Herz gibt.

Habe gestern Abend noch mit Ihm telefoniert und da hat er mir gesagt das er hier (in der HE) das Thema sehr genau verfolgt.

Das die (deutlich formulierte) Unterlassungserklärung wörtlich abgedruckt wurde, ist aber auch nicht gerade sehr nett von Herrn Flatten.

Weiß irgendjemand, ob die Publikation (ohne Zustimmung) eigentlich überhaupt rechtlich abgedeckt ist?

Ps. was würden Hausdorf/Flatten eigentlich schreiben, wenn wirklich jemand der HSG konkreten Schaden zufügen würde?

Nuja, jetzt gehts halt gegen jemanden, der sich nicht richtig wehren kann und offensichtlich neu im Geschäft und etwas unbedarft ist (wenn ein prominenter Spielervermittler ähnlich vorgegangen wäre - hätte es dann auch die 'Prangerreaktion' aus Düsseldorf gegeben?).

Nee, also wenn da nicht noch weitere Erklärungen (bzw. konkrete Vorwürfe) aus Düsseldorf kommen, hinterläßt das bei mir einen ganz schlechten Eindruck.

Nur zu, Prozesse mit Düsseldorfer Beteiligung haben ja hohen Unterhaltungswert!

[auch wenn es diesmal nicht gegen das Kölner Randgebiet, sondern nur gegen das 'Böse' im 'Mittelhessischen' geht - und 'unter dem Tisch gekehrt' nach dem ersten Lärm braucht diesmal (bei dem 'Opfer') ja nichts zu werden.]

kollege flatten hat da doch irgendeinen konflikt im hintergrund laufen. vor einigen tagen gab es ein sehr dubiosers interview mit folgendem passage - die recht zusammenhangslos eingefügt war:

Zitat

Heute gab der DHB bekannt, dass ein Spielerberater seine Lizenz entzogen bekommen hat, gleichzeitig sucht Fußball-Oberligist FC Gütersloh nur noch Spieler ohne Spielerberater...

Frank Flatten: Die Entscheidung vom DHB habe ich hautnah mitbekommen. Aber es gibt viele seriöse, aber natürlich auch einige unseriöse Spielerberater. Die unseriösen Spielerberater versuchen den Preis für Spieler durch das Streuen von Meldungen und in diversen Medien hochzutreiben. So war zu lesen, dass die HSG mit den Spielern, wie zum Beispiel Michael Binder, Jan-Hendrik Behrends oder auch Frank Habbe in Verbindung gebracht wird. Ich kenne die Spielerberater dieser Spieler sehr gut – habe aber weder mit den Spielerberatern noch mit den Spielern jemals gesprochen.

Das erinnert stark an die Geschichte mit Klaus Irrwang vor rund drei Jahren?

Frank Flatten: Das ist richtig – ein falscher Name, der bundesweit durch die Medien geisterte. Ich bin froh, dass wir in Düsseldorf Medienvertreter haben, die sich an diesen Spekulationen nicht beteiligen und somit nicht die Preise der Spieler hochtreiben.

quelle

der oben "angesprochene" berater hat wohl nicht richtig zugehört.