Unter dem Titel "Landesrechnungshof rügt Olympiastützpunkt Magdeburg" gibts heute einen Artikel in der Volkstimme. «weiterlesen».
Wer den Schlund nicht voll kriegt oder denkt, unersetzlich zu sein, muss mit so etwas rechnen.
Unter dem Titel "Landesrechnungshof rügt Olympiastützpunkt Magdeburg" gibts heute einen Artikel in der Volkstimme. «weiterlesen».
Wer den Schlund nicht voll kriegt oder denkt, unersetzlich zu sein, muss mit so etwas rechnen.
Jetzt ist auch nachvollziehbar, warum BUH immer einen kleinen Block für Notizen benutzt. Da kann man ja wirklich mal schnell den Überblick verlieren.
Warum BUH (der sonst sicher zu den Topinformierten gehört) nichts von einer Anzeige gegen die Handball GmbH weiß, macht die Angelegenheit allerdings nicht besser.
Ob allerdings Klebig´s Erkrankung in einem Zusammenhang steht, beliebt fraglich, aber lässt sicher Platz für Spekulationen.
Warten wir mal ab, was die HBL zum Thema zu sagen hat. Kritiker BUH´s werden sicher die Gunst der Stunde nutzen und somit werden die frisch gewonnen Sympathien des Handballsports leider wieder schell verpuffen lassen. Schade
Sportler schreibt:
ZitatWarten wir mal ab, was die HBL zum Thema zu sagen hat.
Vermutlich nichts, die HBL ist ja direkt nicht involviert.
Das Hildebrandts Tätigkeit als Leiter des Olympiastützpunktes beeinträchtigt ist, das kann man sich sehr gut vorstellen - aber die 'Nebentätigkeiten' waren doch allen bestens bekannt.
[das kann man sicherlich als staatliche Subvention des SCMs begreifen - aber war es z.B. bei dem höchstdotierten Krämer und der Ksp Köln (auch im Besitz der öffentlichen Hand) anders?]
ZitatOriginal von Karl
Sportler schreibt:Vermutlich nichts, die HBL ist ja direkt nicht involviert.
Das Hildebrandts Tätigkeit als Leiter des Olympiastützpunktes beeinträchtigt ist, das kann man sich sehr gut vorstellen - aber die 'Nebentätigkeiten' waren doch allen bestens bekannt.
[das kann man sicherlich als staatliche Subvention des SCMs begreifen - aber war es z.B. bei dem höchstdotierten Krämer und der Ksp Köln (auch im Besitz der öffentlichen Hand) anders?]
Karl
Hat dich Krämer bei einem Kredit über den Tisch gezogen? Der hat ja nun rein nichts mit dem Thema zu tun.
ZitatOriginal von Karl
Sportler schreibt:Vermutlich nichts, die HBL ist ja direkt nicht involviert.
Das Hildebrandts Tätigkeit als Leiter des Olympiastützpunktes beeinträchtigt ist, das kann man sich sehr gut vorstellen - aber die 'Nebentätigkeiten' waren doch allen bestens bekannt.
[das kann man sicherlich als staatliche Subvention des SCMs begreifen - aber war es z.B. bei dem höchstdotierten Krämer und der Ksp Köln (auch im Besitz der öffentlichen Hand) anders?]
Irgendwie kriegst Du immer den Link zu dem von dir gehassten Krämer, obwohl dies doch wohl in diesem Fall fast peinlich wirkt!
Wenn Du dir die Bundesliga anguckst, werden ca. 60-70% von den regionalen Sparkassen gesponsort! Die HBL also wird zum Großteil durch staatliche Subventionen finanziert! Das wäre der Schluss deiner Aussage! Auch das Dienstagsspiel beim DSF übrigens!
War das ne konzertierte Aktion? In Flensburg wurden ein paar Räumlichkeiten durchsucht, der Verein SG steht aber nicht im Mittelpunkt der Ermittlungen, berichtet die SHZ
ZitatAlles anzeigenRazzia: Fahnder filzen Flensburger Sparkasse
Flensburg / sh:z - Die Vorwürfe, die im Raum stehen, sind gravierend: Es geht um Bestechlichkeit, Untreue, Bestechung und Anstiftung zur Untreue. Die Vorwürfe richten sich an Mitarbeiter der Sparkasse und des landesweit größten Immo-bilienhändlers Densch & Schmidt in Flensburg - nicht gegen die SG Flensburg-Handewitt, in deren Geschäftsstelle ebenfalls die Fahnder die Aktenschränke ausräumten.
Betroffene und Agierende halten sich ungewöhnlich bedeckt. Uwe Wick, Sprecher der federführenden Kieler Staatsanwaltschaft, bestätigt lediglich die Durchsuchung und den Ermittlungsansatz. Es gehe um zwei Grundstücksverkäufe aus dem Jahr 2002 unter Beteiligung des Kreditinstituts und einen damit offenbar verbundenen Werbevertrag über 60 000Euro für den Bundesliga-Spitzenreiter.
Die Brisanz liegt in einer Personalie: Frerich Eilts. Er ist sowohl Vorstandsvorsitzender der Flensburger Sparkasse als auch Präsident der SG Flensburg-Handewitt. Auch er will mit Hinweis auf das laufende Verfahren keine großen Erklärungen abgeben. Nur so viel: "Wir sind nach Durchsicht unserer Unterlagen sicher, den Vorwurf der Staatsanwaltschaft entkräften zu können." Sein Aufsichtsratsvorsitzender stärkt ihm dabei den Rücken, Flensburgs Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner: "Über die Unschuldsvermutung hinaus bin ich sicher, dass die unterschiedlichen Interessenslagen nicht zu Ungunsten der Sparkasse genutzt wurden."
Immo-bilienmakler Herman Densch ist Handball-Fan und Gründungsmitglied des "Club 100" - ein Zusammenschluss von 200Förderern, ein bedeutender Stein im wirtschaftlichen Fundament der SG Flensburg-Handewitt. Er macht keinen Hehl daraus, dass er den Verein unterstützt - auch mit Werbeverträgen. "Warum sollte ich Frerich Eilts bestechen wollen? Unser Unternehmen steht so gut da, dass sich die Banken die Klinke in die Hand geben", sagt Densch.Wirtschaftlich ist bei Densch & Schmidt die Verwertung von Immo-bilien aus Zwangsversteigerungen ein wesentlicher Teil des Geschäfts. Dass Densch & Schmidt öfters mal günstig Immo-bilien erwerben, bei denen die Flensburger Sparkasse Betreiberin des Verfahrens ist, liegt für ihn in der Natur der Sache und ist gelebte Marktwirtschaft. Aber beides zu einem Ermittlungsansatz zu verbinden, hält er für abenteuerlich.
Thorsten Storm, Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt, ist sehr unglücklich. "Wir wurden durch die Aktion völlig überrascht, sind aber nicht Ziel dieser Ermittlungen", sagt er. Werbeverträge seien bei Vereinen eine Selbstverständlichkeit und lebenswichtig - "bei uns sind das etwa 350 pro Jahr."
Holger Ohlsen
Quelle:
http://www.shz.de/
Zitat
Thorsten Storm, Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt, ist sehr unglücklich. "Wir wurden durch die Aktion völlig überrascht, ...
Sollte mal jemand dem Thorsten erklären, dass der Überraschungsmoment eine der wichtigsten Vorraussetzungen einer Razzia ist. Werden die normalerweise bei ihm angemeldet?
ZitatOriginal von Ronaldo
Sollte mal jemand dem Thorsten erklären, dass der Überraschungsmoment eine der wichtigsten Vorraussetzungen einer Razzia ist. Werden die normalerweise bei ihm angemeldet?
Das habe ich mir beim Lesen auch so gedacht, ziemlich naiv diese Denkweise.
ZitatOriginal von Olaf
pikant pikant
da bin ich ja schon mal auf die ersten Theorien gespannt ... ![]()
ZitatOriginal von Tobi75
pikant pikant
da bin ich ja schon mal auf die ersten Theorien gespannt ...
Ein Schelm wer böses denkt ![]()
Der Vollständigkeit halber, wobei ich da nicht einmal mit größter Mühe einen Zusammenhang konstruieren kann:
Nach einem Bericht der Neuen Württembergischen Zeitung von letzter Woche ermittelt die Staatsanwaltschaft Ulm gegen Frisch Auf! Göppingen wegen Steuerhinterziehung. Anlass ist eine anonyme Anzeige eines (nach eigener Aussage) Funktionärs eines Göppinger Vor-Ort-Vereins. Unterstellt wird FAG, dass mehr Zuschauer in die Halle gelassen werden, als nach feuerpolizeilichen Bestimmungen zulässig und offiziell angegeben. Diese Zusatzeinnahmen würde nicht versteuert.
Entsprechend dem Zeitungsbericht und Aussagen des Göppinger Managements entbehrt die Anzeige jeder Grundlage, die letze Routine-Prüfung des Finanzamtes hatte auch nichts auszusetzen.
Persönlich finde ich das nur amüsant, denn gerade ein Verein, der rund 80% seiner Zuschauereinnahmen zu Saisonbeginn über die Dauerkarten abdeckt hat hier wenig Spielraum.
Mal abgesehen davon, dass die Karten eventuell nicht versteuert wurden.
Gibt es auch Strafen dafür, dass mehr Leute reingelassen werden als zugelassen sind?
ZitatOriginal von Alphadex
Mal abgesehen davon, dass die Karten eventuell nicht versteuert wurden.Gibt es auch Strafen dafür, dass mehr Leute reingelassen werden als zugelassen sind?
Zumindest dem Finanzamt ist das relativ egal, sofern die tatsächlichen Einnahmen angegeben werden.
Aber den Verantwortlichen sollte es nicht egal sein, denn sollte etwas passieren dann hätten sie mächtig Ärger an der Backe.
ZitatOriginal von Lord Vader
Zumindest dem Finanzamt ist das relativ egal, sofern die tatsächlichen Einnahmen angegeben werden.
Aber den Verantwortlichen sollte es nicht egal sein, denn sollte etwas passieren dann hätten sie mächtig Ärger an der Backe.
Schon klar, dass das Finanzamt das nicht interessiert. Ich meinte ja auch ob eine andere Behörde bei sowas Ärger macht wenn die Wind davon bekommt!?
Klar, potentiell: Bauamt/Ordnungsamt
Aber man muß sagen, daß heute die Hallen schon viel früher als ausverkauft gelten als früher (vor allem die Arenen). Noch vor 10 Jahren war es an vielen Orten üblich, erst dann keine Zuschauer mehr reinzulassen, wenn 'auch das Foyer während des Spieles voll' war.
Zu Zweitligazeiten waren es in GP rund 4.300 - 4.400 Zuschauer, die mussten dann aufgrund feuerpolizeilicher Vorschriften auf 3.976 reduziert werden. Das hat was mit den Fluchtwegen, deren Breite, etc. zu tun.
Sollte hier nicht besser wieder über den SCM gesprochen werden. Wenn sich die Vorwürfe bestätigen sieht es gar nicht gut aus für den Verein.
Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, dann sieht es in erster Linie für BUH nicht gut aus. Ob das dann für den SCM schlecht ist, kann ich nicht beurteilen.
Würde ich so nicht unterschreiben. Er hat das ja sicherlich nicht für sich persönlich getan, sondern schom im Sinne des SCM.
ZitatOriginal von Loran
Würde ich so nicht unterschreiben. Er hat das ja sicherlich nicht für sich persönlich getan, sondern schom im Sinne des SCM.
Ich unterstelle mal, dass wie bisher auch nirgends geschrieben, BUH sich nicht persönlich bereichert hat.
Aber ihm wird vorgeworfen Mittel für den Olympiastützpunkt nicht so verwendet zu haben wie er hätte sollen. Und wenn er dies zu Gunsten des SCM gemacht hat, dann logischerweise zu Lasten von anderen Sportlern / Sportarten. Das könnte ich nicht als harmlos ansehen und man sollte zurecht Konsequenzen fordern.
Auch ist es für die Chancengleichheit innerhalb der Bundesliga nicht gerade gut, wenn jemand während seiner Arbeitszeit (und Entlohnung)für den Stützpunkt seine SCM Geschäfte erledigt.
Diese Mittel spart dann der SCM und kann sie für Spielergehälter verwenden. Gleiches gilt übrigens auch für unser aller Lieblingsbriefträger Hotti Bredemeier, der sich für die WM eine Aufwandsentschädigung genehmigen ließ.