ach, ihr redet jetzt ja schon wie der hoeneß. natürlich ist der finanzielle nachteil nicht zu leugnen, aber die spanischen topvereine (real und barca) bekommen an fernsehgeldern etwa das doppelte wie die englischen klubs. und man sieht, was ihnen das diese saison gebracht hat. (chelsea ist natürlich ein sonderfall)
und was ist mit bremen? diese saison chelsea geschlagen, barca am rande einer niederlage, in einer absoluten todesgruppe nur knapp nicht weitergekommen. und wie haben die bayern denn gegen inter mailand abgeschnitten?
geld ist nicht alles. es geht auch darum, daß man eine idee von fußball entwickelt. ein konzept. daß man ein scoutingsystem aufbaut, das auch mal einen rohdiamant beschert. daß man spieler kauft, die in das erarbeitete konzept passen und nicht nur die, die gerade in der bundesliga eine gute saison haben. daß man einen trainer hat, der mit taktik, mit moderner trainingswissenschaft (fragt doch mal in der bundesliga nach, was die trainer von mentaltraining halten) und intelligenter mannschaftsführung ein team aufbaut, das stärker als die summe seiner teile ist.
es gibt immer wieder mannschaften, die beweisen, daß man auch mit begrenzten mitteln erfolg haben kann. man ist damit nicht jedes jahr topfavorit auf die cl, aber man kann finanziell deutlich besser gestellte mannschaften abhängen.