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"Hier sind immer die Trainer schuld" / HSG-Kontakt zu Mudrow
Sighvatsson wehrt sich14.02.2007
Von Thomas Hain
Robert Sighvatsson ahnt, dass seine Tage als Coach bei Handball-Bundesligist HSG Wetzlar wohl gezählt sind. "Hier sind immer die Trainer schuld" wehrt sich der 188-fache isländische Nationalspieler gegen die nach der jüngsten 24:27-Heimniederlage gegen den TV Großwallstadt aufgekommene heftige Kritik an seiner Person.
Nach einen Gespräch mit Manager Rainer Dotzauer, der ihm "Konzeptionslosigkeit nach vier Wochen Vorbereitung" vorwarf, ging der 34-Jährige, der erst im Oktober 2006 den glücklosen Dragan Markovic abgelöst hatte, gestern zur Tagesordnung über. "So ist eben das Geschäft", gab sich der ehemalige Kreisläufer, dessen Karriere von einer Knieverletzung beendet wurde, nach dem Training gelassen. "So wird das aber hier immer gemacht", fühlt sich der 2002 von der HSG Düsseldorf an die Lahn gewechselte Sighvatsson vor allem von Manager Dotzauer ungerecht behandelt. Auf die Frage, ob er davon ausgehe, am Samstag (20 Uhr) im schweren Heimspiel in der Rittal-Arena gegen Meister THW Kiel auf der Bank des in akuter Abstiegsgefahr schwebenden Tabellenvorletzten zu sitzen, antwortete der Isländer fast gleichgültig: "Was passiert, das passiert. Das habe ich nicht zu entscheiden."Der Coach: "Was passiert, das passiert - das habe ich nicht zu entscheiden"Nach Informationen dieser Zeitung hat die HSG unterdessen Kontakt mit dem vor vier Wochen beim TBV Lemgo entlassenen Volker Mudrow aufgenommen. "Ich habe in den letzten Tagen mit vielen Leute gesprochen", erklärte der Ex-Nationalspieler gestern auf Anfrage. Zu einem möglichen sofortigen Wechsel wollte sich der ehemalige Meistercoach nicht äußern. HSG-Manager Dotzauer, der zum Thema Mudrow gestern ebenfalls jeden Kommentar verweigerte, hatte zuletzt bestätigt, dass der 37-Jährige ein Wunschkandidat für die kommende Saison ist. Zur bedrohlichen Wetzlarer Tabellensituation äußerte sich der ehemalige Bundesligaspieler des TuS Nettelstedt, TBV Lemgo und VfL Gummersbach, der im Lipperland nach einer Misserfolgsserie seinen Trainerstuhl für Ex-Nationalspieler Volker Zerbe räumen musste. Mudrow: "Es wird so oder so ganz schwer."
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Wo gibt es den fünften Trainerwechsel der Saison?
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Trainer Nummer 5 innerhalb von zweieinhalb Jahren. Hoffen wir mal, dass es eine längere Verbindung wird.
ZitatAlles anzeigenTrainerwechsel beim Erstligisten HSG Wetzlar –
Volker Mudrow übernimmt ab sofort Kommando37-jähriger einigt sich mit HSG-Verantwortlichen auf Vertrag bis 30. Juni 2010
Der abstiegsbedrohte Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat heute eine wichtige Weiche für die Zukunft gestellt und Trainer Volker Mudrow verpflichtet. Der 37-jährige einigte sich mit den Mittelhessen auf einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010, der im Falle des Abstiegs auch für die 2. Handball-Bundesliga gilt.
„Zunächst einmal gilt es den drohenden Abstieg zu verhindern“, setzt der Sportliche Leiter der HSG Wetzlar Rainer Dotzauer große Hoffnungen in den gelernten Physiotherapeuten. „Weiterhin wollen
wir in Zukunft einen nachhaltigen Aufbau im sportlichen und wirtschaftlichenBereich vollziehen. Den sportlichen Bereich wird dabei Volker Mudrow abdecken, denn hier brauchen wir endlich
wieder Kontinuität. Deshalb haben wir Volker diesen langfristigen Vertrag gegeben“, so Dotzauer.Der zweifache Familienvater hatte noch bis Anfang Dezember 2006 den Ligakonkurrenten TBV Lemgo gecoacht. Mit den Westfalen wurde Mudrow 2003 mit der Rekordpunktzahl von 62:6 Punkten Deutscher Meister. Zudem sicherte sich der TBV Lemgo unter seiner Leitung 2006 den EHF-Pokal gegen Frisch-Auf Göppingen.
Auch HSG-Geschäftsführer Axel Geerken setzt große Hoffnungen in die Verpflichtung Mudrows. „Wir denken, dass Volker mit seiner Ausstrahlung und dem handballerischen Sachverstand die Mannschaft voranbringen und aus ihr noch ein paar Prozent mehr Leistung herauskitzeln kann. Die Kurzfristigkeit dieser Verpflichtung ist im wesentlichen darauf zurück zu führen, dass ein Trainer wie Volker Mudrow nur zu diesem Zeitpunkt von einem Verein wie der HSG Wetzlar verpflichtet werden kann. Ein Abwarten bis zum Ende der Saison hätte unsere Chancen Volker nach Mittelhessen zu holen gegen Null sinken lassen!“Mudrow wird bereits heute Abend das Mannschaftstraining der Wetzlarer leiten und am morgen beim Heimspiel gegen den THW Kiel erstmals auf der Bank sitzen.
Für den bisherigen Trainer Robert Sighvatsson bedeutet dies gleichzeitig das Ende seiner Tätigkeit. Er wurde von den HSG-Verantwortlichen frühzeitig über die Pläne Mudrow zu verpflichten informiert. „Wir sind Robbi zu großem Dank verpflichtet. Dass wir überhaupt noch eine Chance im Abstiegskampf haben, haben wir auch seiner Arbeit zu verdanken“, so Dotzauer. Das Trainergespann Sighvatsson/Klimpke
hatten sich seit Mitte Oktober das Traineramt geteilt und in dieser Zeit mit der Mannschaft sieben Punkte gesammelt.
Unter dem neuen HSG-Trainer Volker Mudrow wird Wolfgang Klimpke künftig als Assistenztrainer fungieren. „Egal ob als Hauptverantwortlicher oder Assistent geht es mir einzig und allein darum mit der HSG Wetzlar den Klassenerhalt zu schaffen“,
so Klimpke. -
Mist, die HE-Glaskugel hat versagt.
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ZitatOriginal von wintermute
Mist, die HE-Glaskugel hat versagt.So kann´s kommen!

Ronald, walte deines Amtes!

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Wieder mal Trainerwechsel bei Wetzlar? Man gewöhnt sich dran...*lol*
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Seit die Meldung hier drin steht, haben Sigvatsson und Klimpke nochmal drei Stimmen dazubekommen. Das waren bestimmt goße Experten.

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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von wintermute
Seit die Meldung hier drin steht, haben Sigvatsson und Klimpke nochmal drei Stimmen dazubekommen. Das waren bestimmt goße Experten.
Jau, war bei den Vorgängerumfragen nicht anders...
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hat Dotze auch noch andere Hobbys?
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Für die HSG wäre es besser, wenn man an anderen Positionen schraubt!
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In diesem Fall wurde an der richtigen Position geschraubt. Aber jetzt ist hoffentlich erstmal für längere Zeit Schluß mit schrauben.
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Das habt ihr bei Schneider und Schwalb auch gehofft...
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Original von Lothar Frohwein
Das habt ihr bei Schneider und Schwalb auch gehofft...gehofft haben wir das wohl auch bei sighvatsson und markovic.
nach der wechselorgie kann man froh sein, dass mudrow sich für die hsg entschieden hat. das umfeld stimmt, der kader ist eigentlich auch erstligatauglich. vielleicht gab das den ausschlag. -
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Wieland, ist klar, dass Du nichts anderes sagen kannst.
Aber wenn die HSG Wetzlar auf mich einen Eindruck hinterlassen, dann den, dass das Umfeld nicht stimmt und die Erstligatauglichkeit stark bezweifelt werden muss.
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Habe das Gefühl, daß in Wetzlar momentan mehr für die Trainer bezahlt wird als für den Kader!

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Original von Ronaldo
Wieland, ist klar, dass Du nichts anderes sagen kannst.Aber wenn die HSG Wetzlar auf mich einen Eindruck hinterlassen, dann den, dass das Umfeld nicht stimmt und die Erstligatauglichkeit stark bezweifelt werden muss.
Geschäftsführer ist mittlerweile Axel Geerken. Noch ist Rainer Dotzauer die Person im Vordergrund. Das wird sich aber verlagern.
Die Halle ist ansprechend und vor allem die Fans strömen. Ich kenne mich in den Strukturen anderer Bundesligisten nicht so aus, sehe aber durchaus Fortschritte. Vergangene Saison wurde ein Caillat gegen ein Chalepo getauscht. In dieser Saison konnten Vucicevic und Ivankovic nach verpflichtet werden. Finanziell geht es wohl besser.
Gab natürlich auch Fehler (Schwere der Golic-Verletzung nicht erkannt).
Wüsste allerdings nicht, warum Balingen, Hildesheim, Düsseldorf oder auch Nordhorn hier besser aufgestellt sein sollten.In Göppingen wird auch laufend nach Ersatz für den gebeutelten Kader gerufen, gekommen ist nicht viel.
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Ich finde den langen Vertrag für wetzlarer Verhältnisse bemerkenswert. Bislang hat man nach dem Schwalb-Debakel eher kurzfristig gedacht. Das scheint jetzt anders zu sein. Wetzlar ist mit der Halle klar eine Mannschaft, die dauerhaft im Mittelfeld der Liga spielen kann. Und Axel Geerken halte ich durchaus für einen intelligenten Macher, der langfristig etwas bewirken kann. Ich gehe davon aus, dass Wetzlar neben Hildesheim zumindest noch ein Team findet, welches man hinter sich lässt.
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- Offizieller Beitrag
Den Schuss nach Göppingen musst Du nicht abgeben, ich bin niemand, der Göppinger Strukturen groß lobt und verteidigt

Auffällig sind in Wetzlar nur die häufigen Trainerwechsel und die mediale Dominanz eines Herrn Dotzauer, die nicht immer ganz glücklich wirkt. Aber ich muss ja Recht geben - in den letzten Jahren hat es noch immer gereicht.
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Original von Ronaldo
Auffällig sind in Wetzlar nur die häufigen Trainerwechsel und die mediale Dominanz eines Herrn Dotzauer, die nicht immer ganz glücklich wirkt. Aber ich muss ja Recht geben - in den letzten Jahren hat es noch immer gereicht.Das ist natürlich auch mir aufgefallen. Umso erstaunlicher, dass ein Meistertrainer den Job angenommen hat. Der muss sich wohl von den Rahmenbedingungen überzeugt haben lassen. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Mudrow lange auf Angebote warten muss.
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Original von Wieland
Geschäftsführer ist mittlerweile Axel Geerken. Noch ist Rainer Dotzauer die Person im Vordergrund. Das wird sich aber verlagern.
Die Halle ist ansprechend und vor allem die Fans strömen. Ich kenne mich in den Strukturen anderer Bundesligisten nicht so aus, sehe aber durchaus Fortschritte. Vergangene Saison wurde ein Caillat gegen ein Chalepo getauscht. In dieser Saison konnten Vucicevic und Ivankovic nach verpflichtet werden. Finanziell geht es wohl besser.
Gab natürlich auch Fehler (Schwere der Golic-Verletzung nicht erkannt).
Wüsste allerdings nicht, warum Balingen, Hildesheim, Düsseldorf oder auch Nordhorn hier besser aufgestellt sein sollten.In Göppingen wird auch laufend nach Ersatz für den gebeutelten Kader gerufen, gekommen ist nicht viel.
Das bringt nur der Mannschaft nichts wenn man eine schöne Halle hat (finde ich auch; dazu sehr gute Infrastruktur), die Fans aber überspitzt formuliert nur da sitzen und keine Stimmung machen.
Die beiden Gastspiele des TVG waren jedenfalls von Wetzlarer Seite mit recht schwacher Unterstützung, da könnte man vielleicht schon jetzt relativ leicht ansetzen udnv ersuchen die Fans zu animieren. -
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Original von Wieland
Das ist natürlich auch mir aufgefallen. Umso erstaunlicher, dass ein Meistertrainer den Job angenommen hat. Der muss sich wohl von den Rahmenbedingungen überzeugt haben lassen. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Mudrow lange auf Angebote warten muss.
welche anderen angebote sollen das denn sein? in der ersten liga deutschland musst du mir mal alternativen aufzeigen.
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