Nähe zu den Jugendlichen
VfL-Kreisläufer Jörg Lützelberger trainiert Jugendliche der Handball-Akademie des VfL Gummersbach
GUMMERSBACH. Seine große Stärke ist die Nähe zur Jugend. Deshalb fiel Jörg Lützelberger (21) Trainer Axel Renner auch schon kurz nach seiner Verpflichtung für den VfL Gummersbach auf. Renner holte den Profi-Handballer als Trainer für den sportlichen Nachwuchs der Handball-Akademie an Bord und ist mehr als zufrieden mit der Entscheidung. "Er spricht die Sprache der Jugendlichen", sagt Renner, sportlicher Leiter der Akademie. Außerdem sei Lützelberger ein tolles Vorbild. "Die Jugendlichen sehen an ihm, was sich mit hartem Training alles erreichen lässt."
Lützelberger, der im Sommer vom TuSpo Obernburg nach Gummersbach kam, nimmt sein Talent als Trainer recht gelassen. "Ich trainiere Jugendliche seit ich 14 war. Damals habe ich mich um die E-Jugend gekümmert." Man wachse da so rein, sagt er. Lützelberger leitet das wöchentliche Stützpunkttraining der D-Jugend (Mittwoch 16 bis 17 Uhr) und der C-Jugend (Freitag 15 bis 16.30 Uhr), das allen oberbergischen Vereinen zur Verfügung steht.
"Die Unterstützung, die ich von Jörg bekomme, ist nicht zu unterschätzen. Er sollte zwar zunächst seinen Platz in der Bundesliga finden, aber mittlerweile bekommt er zusätzlich immer mehr Verantwortung für das Training mit unserem Handball-Nachwuchs", berichtet Renner.
Positiv beurteilte auch Jonathan Eisenkrätzer, der ebenfalls im vergangenen Sommer vom TuSpo Obernburg nach Gummersbach zur B-Jugend wechselte, die Qualitäten von Lützelberger. "Jonathan hat mich auf Jörg aufmerksam gemacht, da er auch schon mit ihm trainiert hat", erläutert Renner. Nun profitiert die Gummersbacher Jugend von dem 21-jährigen Handballer, das in Köln Sport studiert und seine berufliche Zukunft ebenfalls im Trainingsbereich sieht. (kho)
(Quelle:OVZ vom 21.11.2006)