Das alles ist sehr schade für den TuS. Ich kenne diese Querelen auch sehr gut und leider muss ich sagen, dass die eigentlich nie gut ausgingen. So leid mir das tut. der TuS wird erst wieder Ruhe bekommen, wenn eine Seite ihren Willen hat..... was immer das auch ist:-)
Dicke Luft bei N-Lübbecke
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Es kann eigentlich nur eins geben: Fanclub und Management an einen Tisch und dann eine gemeinsame Erklärung, dass man entstandene Missverständnisse aus der Welt geräumt hat und der Fanclub die Mannschaft auch in Zukunft bedingungslos unterstützt...
So ein Treffen gab es bereits vor 4 Wochen -> Ergebnis
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Es geht nur um Bundesligahandball? Weit gefehlt! Hier geht es darum, dass eine Geschäftsführung wahrlos jemanden in aller Öffentlichkeit persönlich angreift.
Heute steht der Leserbrief des Angegriffenen in der Zeitung. Der Vollständigkeit wegen muss der wohl auch an dieser Stelle veröffentlicht werden.
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Im Interview mit den beiden Geschäftsführern des TuS N-Lübbecke Siegfried Roch und Uwe Kölling nennen diese beiden den ihrer Meinung nach Verantwortlichen für die Unruhe im Fanlager: Der Fanclubvorsitzende, also ich, ist demnach Schuld daran, dass harsche Kritik an der Geschäftsführung aufgekommen ist.Mein angebliches Motiv soll demnach sein, dass ich zu dieser Saison keinen freien Eintritt in die Halle bekomme und meine Dauerkarte selbst bezahlen musste.
Als Hintergrundinformation muss man wissen, dass ich in den vergangenen beiden Jahren jeweils freien Eintritt hatte, weil ich dafür zuständig war, dass die Zwischenergebnisse bei den Heimspielen des TuS an den NDR-Videotext und das Internetportal handball-world.com weitergeleitet wurden.
Weil handball-world.com und der NDR diese Daten aber nun aus dem von der HBL angebotenen „elektronischen Spielprotokoll“ entnehmen können, stellte sich für mich überhaupt nicht die Frage, ob ich in dieser Saison erneut freien Eintritt zu den Bundesligaspielen haben werde, und kaufte mir deswegen auf ganz normalem Wege meine Stehplatz-Dauerkarte. Wieso ich deswegen sauer auf die Herren Roch und Kölling sein soll, leuchtet mir nicht ein.
Wie Uwe Kölling meint, ist die am Management geäußerte Kritik „die gezielte Sache einiger weniger.“ Ich befürchte, dass er damit Unrecht hat. Diese Kritik ist Stadtgespräch in Lübbecke. Keine Einzelmeinung eines verärgerten Fanclubvorsitzenden, und auch keine Meinung, die nur im Fanclub vorherrscht.
Im letzten Teil des Interviews erwähnt Herr Roch, dass nur „etwa 25 Fanclubmitglieder eine Dauerkarte gekauft haben“. Wie Herr Roch selber weiß, stimmt diese Zahl so nicht, weil die Dauerkartenkäufe von Studenten und Schülern des Fanclubs in dieser Aufzählung schlichtweg fehlen.
Dennoch ist es richtig, dass keine große Zahl Dauerkarten an den Fanclub verkauft wurden. Gerade hier sollte man sich die Frage nach dem „Warum“ stellen. Schließlich besteht der Fanclub aus den Leuten, die den TuS immer und überall unterstützen. – Wenn selbst diese treuen Fans sich keine Dauerkarte kaufen kann irgendwas nicht stimmen.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich es äußerst befremdlich finde, wie in diesem Interview die Schuld öffentlich auf den Fanclub bzw. auf mich abgewälzt wird. Ich halte das zumindest nicht für die feine englische Art. Zur Erinnerung: Der Fanclub hat folgenden fairen Weg eingehalten: Email, Gespräch, Bericht auf seiner Homepage.
Die Geschäftsführung fängt gleich mit einem öffentlichen und persönlichen Angriff gegen meine Person in der Presse an. Im Gegenzug moniert sie aber, dass Teile der Kritik „nur ins Persönliche“ gehen.
Es ist sehr bedauerlich, dass die Geschäftsführung nicht verstanden hat, warum der Fanclub überhaupt das Gespräch gesucht hat. Letztlich hat man doch die gleichen Ziele: Einen sportlich erfolgreichen TuS N-Lübbecke in einer möglichst vollen Kreissporthalle.
Benjamin Hennerkes
Brückenstraße 48
32339 Espelkamp- Gestringen -
Respekt, der Leserbrief scheint wohl alles zu sagen.
Gibts schon eine Reaktion? -
Hallenverbot?
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TuS-Manager wehrt Kritik ab
Roch: „Das hat sich alles nur entwickelt, weil der früher für den Live-Ticker zuständige Fan-Club-Vorsitzende jetzt keinen freien Eintritt mehr hat, sondern seine Dauerkarte kaufen musste.“Armutszeugnis, die Schuld bei einem FanClubVorsitzenden zu suchen.
Bevor man mit der Presse spricht, erst Gehirn einschalten bzw. die Angelegenheit "intern" regeln.

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Eisbeer hat geschrieben:
Armutszeugnis, die Schuld bei einem FanClubVorsitzenden zu suchen.
Was hat der Roch denn davon wenn er einen kleinen FanClubVorsitzenden so persönlich angreift? Glaubt er dann sind seine probleme gelöst? -
Sachen gibt´s

Gestern im Halbschlaf hab ich erst mal gar nicht kapiert, was da los ist, konnte das gar nicht richtig glauben.Vielleicht steckt ja auch was ganz anderes dahinter?
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Mal schauen, ob der Kollege Roch bei den Tussen auch so endet, wie Udo Klünder...
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von kuestentanne
Gestern im Halbschlaf hab ich erst mal gar nicht kapiert, was da los ist, konnte das gar nicht richtig glauben.Was stand denn da?
Benni, sehr gute Reaktion mit deinem Leserbrief! Gibt es dazu eine Reaktion aus dem Verein?
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Zitat
Original von Teddy
Benni, sehr gute Reaktion mit deinem Leserbrief! Gibt es dazu eine Reaktion aus dem Verein?Aus dem Verein:

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Zitat
Original von TuS-Benjamin
Aus dem Verein:

Würde mich auch wundern, wenn der Verein offiziell darauf reagieren würde.

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Aber ein anderer Verein hat reagiert:
ZitatAlles anzeigen26.09.2006 - Stellungnahme der Vorstandskollegen des Fanclubs Red Devils e.V. zu den im Interview der LK vom 19.09.06 von Herrn Roch und Herrn Kölling gemachten Vorwürfen gegen unseren Fanclubvorsitzenden Benjamin Hennerkes.
1. Es handelt sich bei den von Herrn Roch und Herrn Kölling gemachten Aussagen um einen in dieser Form einzigartigen Angriff einer bezahlten Geschäftsführung gegen einen einzelnen ehrenamtlich wirkenden idealistischen Fanclubvorsitzenden. Ein solcher Angriff sucht deutschlandweit seines gleichen, erst recht, wenn er – wie hier – haltlos ist.
2. Die gemachten Vorwürfe entbehren jeder sachlichen Grundlage und sind ein persönlicher Angriff gegen eine Person, die nachweislich seit Jahren großen persönlichen Einsatz für die Unterstützung und Förderung des Handballsports rund um den TuS N-Lübbecke erbracht und in diesem Bereich große Verdienste erworben hat.
3. Der Fanclubvorsitzende wird wegen angeblich anmaßender Kritik an den beiden Interviewten angegriffen. Wer Benjamin Hennerkes wirklich kennt, weiss, dass dieser in der Vergangenheit sehr häufig Partei für Mannschaft und Vereinsführung ergriffen hat und sich Fanclubintern zuweilen der Kritik stellen musste, zu unkritisch gegenüber Mannschaft und Verantwortlichen zu sein.
4. Man darf nicht den Vorsitzenden des Fanclubs für im öffentlichen Fanforum unter http://www.fanclub-reddevils.de geäußerte Kritik verantwortlich machen. Internetforen sind in der heutigen Zeit eine legitime Form der freien Meinungsäußerung, der man sich als professionelle Vertreter eines Handballbundesligisten in professioneller Art stellen sollte. Sollten Beiträge in unserem Forum nachweislich Unwahrheiten enthalten oder persönliche Beleidigungen Gegenstand von Beiträgen sein, werden diese umgehend entfernt oder entsprechend richtig gestellt.
Wir als Vorstandskollegen sehen die Herren Roch und Kölling in der Pflicht die Angelegenheit aus der Welt zu schaffen. Es geht uns und insbesondere Benjamin Hennerkes darum, den Bundesligahandball zu erhalten und die Mannschaft zu unterstützen. In diesem Zusammenhang muss es auch erlaubt sein, Kritik anzubringen oder seine Meinung zu äußern, auch wenn diese dem ein oder anderen einmal nicht passt. Benjamin Hennerkes hat sich keinerlei Fehlverhalten zum Vorwurf zu machen und wir würden es begrüßen, wenn er demnächst erneut unumstritten zum Vorsitzenden der Red Devils e.V. gewählt würde.
Die Vorstandskollegen von Benjamin Hennerkes
Heinz Schäpsmeier
Uwe Heidenreich
Christian Ewers
Kay Stühmeyer
Achim Schmidt -
Leider (oder besser Gott sei Dank?) ist Benny einer der wenigen Fälle, wo es publik wird, das ehrenamtliche Förderer des Vereins vom Management plötzlich wie als nicht mehr erwünscht behandelt werden.
Ich kenne mehrere Fälle in der zweiten Liga, wo ähnliches, allerdings unterschwellig und ohne Presseradau, passiert ist. Das nennt man dann wohl Vereinsmeierei.
Der Fall von Benjamin zeigt aber wieder einmal ganz deutlich, wie unprofessionell in vielen Führungsetagen von Bundesligavereinen gehandelt wird. Bundesliga - eine "Belle Etage"? Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich von solchen Fällen höre, wie engagierten Ehrenamtlichen mit einer Überheblichkeit entgegengetreten wird, das sich die Balken biegen. Als ob diese Vereine von diesen engagierten Anhängern, die zudem kein Geld kosten, zukünftig nicht mehr abhängig wären.
Ich wünsche allen, denen es so ergangen ist wie jetzt Benny, das sie das Geschehene gut verdaut haben. Dir Benny wünsche ich Kraft, die aktuellen Turbolenzen kopfmäßig gut durchzustehen, denn das ist nicht leicht. Denn in Dir steckt eine Menge Herzblut für den TuS, dessen Geschäftsführung Dir jetzt quasi die (gefühlte) Anerkennung Deiner Arbeit versagt. Baue Dich damit auf, das Dein Fanclub offenbar (ich beziehe mich auf das Forum der Devils) geschlossen hinter Dir steht. Kopf hoch!
Greetings Flary
@ edit
Benny, ich habe so einen ähnlichen Fall schon mal bei jemanden aus meiner Umgebung miterlebt und kann mir daher genau vorstellen, wie es Dir jetzt geht. Ich weiß also, wovon ich oben geschrieben habe. -
ZitatAlles anzeigen
Lübbecker Anhänger im Streik
Lübbecke (wib). Trotz aller sportlichen Probleme herrschte auf dem Sponsorentreffen des Handball-Bundesligisten TuS N-Lübbecke eine entspannte Atmosphäre."Die drei Verantwortlichen sind gefordert", betonte Hauptsponsor Paul Gauselmann jedoch bei seiner Ansprache am vergangenen Freitag im Energie-Forum Bad Oeynhausen und forderte "noch zehn Punkte bis zum Jahresende".
Zudem stellte der Espelkamper Unternehmer grundsätzliche Überlegungen zur Bundesligazukunft im Altkreis Lübbecke an und strich dabei die Entwicklung der höchsten deutschen Liga zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft heraus. Dass der TuS N-Lübbecke dabei immer nur um den Klassenerhalt spielen werde, sei auf Grund der finanziellen Rahmenbedingungen wahrscheinlich. "Trotzdem müssen wir überlegen, ob wir künftig nicht wieder einen Führungsspieler verpflichten", so Gauselmann. "Oder wir müssen auch einmal überlegen, ob sich der Aufwand lohnt und wir nicht vielleicht auch einmal mit der 2. Liga vorlieb nehmen müssen. Dies ist aber nicht das Ziel", fügte er gleich hinzu, um nicht falsch verstanden zu werden.
Um den Klassenerhalt zu schaffen, nahm er sowohl Geschäftsführer Uwe Kölling und Manager Siegfried Roch als auch Trainer Jens Pfänder in die Verantwortung. "Natürlich steht angesichts solch einer sportlichen Situation immer der Trainer in der Kritik, aber wir wussten ja, was auf uns zukommt und bewahren die Ruhe", ergänzte Uwe Kölling. "Für die Öffentlichkeit sind ja Siggi und ich ohnehin die Hauptschuldigen", fügte der Geschäftsführer hinzu und blickte zu den Plätzen des Fanclubs in der Lübbecker Kreissporthalle, die zu diesem Zeitpunkt noch leer waren.
Zu Spielbeginn entrollten die Fans ein Plakat: "Die Geschäftsführung schweigt - Wir auch!" So beherrschten 13 Minuten lang die mit zwei Schlachtenbummlerbussen angereisten Gäste die Stimmung in der Halle, ehe dann Paul Gauselmann zu den Fans ging und vermittelte. "Sie wollten das ganze Spiel über streiken, aber ich habe sie gebeten die Mannschaft zu unterstützen und versprochen, in der übernächsten Woche die Probleme zu klären. Ich wusste bislang nichts von den Schwierigkeiten und muss dazu auch erst mit beiden Seiten sprechen", ergänzte der Hauptsponsor.
Bereits vor dem ersten Saisonspiel hatte es Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Fanclub Red Devils und der Geschäftsführung gegeben, die auch in der Zwischenzeit nicht behoben wurden. Im Gegenteil: Das Plakat war der Ausdruck mittlerweile verhärteter Fronten. Ursprünglich war es um die Beibehaltung des bewährten Livetickers des TuS N-Lübbecke und die Gestaltung der Eintrittspreise gegangen, wobei der Fanclub Vorschläge für eine bessere Zuschauerresonanz unterbreiten wollte, jedoch nach eigener Aussage kein Gehör fand.
"Es läuft bei uns einiges noch nicht rund, auch in der Geschäftsführung", so Paul Gauselmann abschließend.
Quelle: mt-online
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Original von Karl
Ich wusste bislang nichts von den Schwierigkeiten
Das glaubt der Herr Hauptsponsor selber nicht, oder? -
Auf jeden Fall weiss er es nun und auch auch eine Vermittlung bzw. Klärung öffentlich angekündigt. Das ist gut! Und den Rest werden wir sehen....
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Ist es denn die Aufgabe des Hauptsponsors, zwischen Fans und Geschäftsführung zu vermitteln? Ehrlich gesagt weiß ich (nicht mehr), welche Sonderrolle Gauselmann beim TuS spielt. Erklärt es mir jemand?
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Original von Bundesbibo
Ist es denn die Aufgabe des Hauptsponsors, zwischen Fans und Geschäftsführung zu vermitteln? Ehrlich gesagt weiß ich (nicht mehr), welche Sonderrolle Gauselmann beim TuS spielt. Erklärt es mir jemand?Will es mal so ausdrücken: Ohne Herrn Gauselmann würde es in Lübbecke keinen Bundesliga-Handball mehr geben. Wenn Herr Gauselmann etwas durchsetzen will, dann macht er dies auch. Helge und Benni können da sicherlich noch konkretere Aussagen treffen.
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Original von Jens Friedrichs
Will es mal so ausdrücken: Ohne Herrn Gauselmann würde es in Lübbecke keinen Bundesliga-Handball mehr geben. Wenn Herr Gauselmann etwas durchsetzen will, dann macht er dies auch. Helge und Benni können da sicherlich noch konkretere Aussagen treffen.
Darauf hatte ich gehofft...
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