die ultimative lobhudelei...
...auf ein team und seinen chef.
ich bin nun wirklich kein fußballfanatiker. aber wenn sportler höchstleitungen bringen, nötigt mir dies immer - egal in welcher sportart - respekt ab. gerade ist für deutschland die wm 06 zu ende gegangen. was gibt es als fazit zu ziehen?
die organisation hat offenschtlich hervorragend funktioniert, die idee, sogenannte public viewings einzuführen, hat sich als goldene idee erwiesen. deutschland hat gezeigt, das man ein massenerlebnis ohne gewalt und ohne nationale überheblichkeit zelebrieren kann.
darüber hinaus hat ein trainerteam und eine mannschaft bewiesen, warum mannschaftssport so faszinierend sein kann. als klinsmann angefangen hat, war für mich die frage, ob er es tatsächlich schafft, neues und ungewohntes durchzusetzen. dabei waren sicher nicht nur die widerstände der betonköpfe im verband zu brechen, sondern auch die vorbehalte seiner spieler.
wer einmal als trainer gearbeitet hat, der kann vielleicht in ansätzen ermessen, was es für eine aufgabe ist, aus einer anzahl einzelkämpfer eine mehr zu formen. das ist für mich das große erlebnis dieser wm. ein team, welches immer noch nicht spielerischen glanz verströmen kann, welches aber die ureigenste tugend eines jeden mannschaftssports begriffen hat: mit einsatz, willen und glauben kann man eben tatsächlich berge versetzen.
und das scheint mir der verdienst des betreuer- und trainerteams zu sein. aus etwas mehr zu machen, ist eine große aufgabe und diese aufgabe haben die trainer und betreuer großartig gelöst.
das ist für mich das fazit dieser wm - glaube an dich selbst, glaube an dein team und du wirst erfolgreich sein.