Auf geht's Flensburg: ![]()
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"Es kann natürlich noch etwas schief gehen. Deshalb wäre es auch Blödsinn zu behaupten, wir wären bereits jetzt Deutscher Meister", sagte Kapitän Stefan Lövgren nach dem THW-Sieg über Hamburg auf der Internetseite des Klubs. Natürlich wäre es Blödsinn zu behaupten, die "Zebras" sind schon Meister, weil sie das de facto noch nicht sind, aber ganz so vorsichtig wie der Schwede braucht man mit dem Thema auch nicht mehr umzugehen.
Trainer Noka Serdarusic und Manager Schwenker waren da Samstagabend schon weit offensiver. "Ich glaube nun nicht, dass wir von drei Spielen drei verlieren werden. Aber selbst wenn: Dann gehört uns der Titel wegen der Tordifferenz trotzdem. Ob wir nun mit vier, sechs oder acht Minuspunkten da stehen, ist mir eigentlich Wurst. Die Hauptsache ist doch, mein Team steht oben", sagte Serdarusic. Schwenker meinte: "Nun sind die Weichen für eine schöne Party gestellt, wenn am Dienstag schon alles unter Dach und Fach sein sollte, wird spontan gefeiert. Dass wir dann nach Titeln mit Gummersbach gleich ziehen und uns auch Rekordmeister nennen dürfen, ist ein schönes Abfallprodukt."
Für die Lövgrens dieser Welt sei aber das Szenario aufgezeigt, dass dafür sorgen könnte, dass der THW den Titel doch noch verpasst:
Kiel verliert seine abschließenden drei Spiele gegen Lemgo, in Magdeburg und gegen Gummersbach. Sagen wir mal mit jeweils zwei Toren Differenz. Dann würde Flensburg - zwei Erfolge mit fünf Toren Vorsprung gegen Kronau und Gummersbach vorausgesetzt - ein 61:13 am letzten Spieltag gegen Schlusslicht Delitzsch reichen. Und dann "würde mit Sicherheit ganz Deutschland und ganz Europa über uns lachen", wie Stefan Lövgren noch sagte.
Sport1.de-Prognose: Der THW wird schon dafür sorgen, dass Lövgren bald wieder ruhig schlafen kann.
Quelle: sport1.de