Tour de France 2006

    • Offizieller Beitrag
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    Original von Mister Bösi
    Die Veranstalter der Tour werden wohl mehr wissen als wir, wenn die von T-Mobile eine Stellungnahme erwarten.

    Schauen wir mal, was dabei rauskommt ... grundsätzlich gehe ich allerdings davon aus, dass aktuell (und auch in den letzten Jahren) jeder Fahrer bei den großen Rundfahrten mehr oder weniger gedopt ist.

  • Ist halt die grundsätzliche Frage, was ist Doping???
    Wann beginnt es , bei welchem Stoff? Weiter will ich gar nicht gehen, da ich kein Chemiker bin.

  • Doping ist alles, was auf der Verbotsliste aufgeführt ist.

    Die Pharmaindustrie wird immer wieder Ärzte und Sportler finden, die neue leistungssteigernde Mittel ausprobieren. Diese können dann dementsprechend noch gar nicht als Doping gelten.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Hier die aktuelle Stellungnahme auf der T-Mobile- Homepage:


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    26.06.2006/ Angaben der spanischen Zeitung "El Pais" zufolge sind T-Mobile-Kapitän Jan Ullrich und der Sportliche Leiter des Bonner Rennstalls, Rudy Pevenage, in den spanischen Radsport-Dopingskandal verwickelt. Bei Hausdurchsuchungen im Zuge der Ermittlungen habe die Polizei mit Codes versehene Blutkonserven entdeckt, berichtet das Blatt am Montag.

    In den beschlagnahmten Unterlagen taucht auch mehrmals der Code "Hijo Rudicio" auf. Letztere Bezeichnung weist nach Spekulationen des Blattes auf Rudy Pevenage hin. Die Fahnder seien zudem bei den Hausdurchsuchungen auf Inventarlisten von in Kühlschränken gelagerten Substanzen aus dem Jahr 2004 mit dem Eintrag "Jan" gestoßen.

    Sowohl Ullrich als auch Pevenage weisen die Vorwürfe zurück. "Ich habe nichts mit der Sache zu tun", betont Jan Ullrich, der eine Verstrickung in den Skandal bereits während des Giro d'Italia dementiert hatte. "An den Vorwürfen ist absolut nichts dran", sagt auch Pevenage.

    Bei T-Mobile nimmt man die Lage ernst. "Das sind schwere Vorwürfe. Wir sind in Kontakt mit allen Beteiligten, neben Ullrich und Pevenage auch mit den spanischen Ermittlungs-Behörden und der Tour-Organisation ASO", sagt Christian Frommert, Leiter Sportkommunikation T-Mobile International. "Wir untersuchen, wie es zu diesen Vermutungen kommt. Bislang liegt uns ein Zeitungsartikel vor. Die Fakten- und Beweislage ist im Moment völlig unklar", so Frommert weiter.

    Nachdem der spanische T-Mobile-Fahrer Oscar Sevilla Ende Mai im Zusammenhang mit der Affäre genannt worden war, hatte sich die T-Mobile-Teamleitung von allen 29 Profis eine schriftliche Erklärung geben lassen, nichts mit dem verhafteten spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes zu tun zu haben. (bv)

    Quelle

    Inzwischen darf Ulle starten:



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    Sehr faszinierend finde ich aber eben auch die Behandlung des Würth-Teams. Da gilt halt der Grundsatz "Im Zweifel gegen den Angeklagten".
    Ullrich hat vielleicht auch den Vorteil, dass er wohl auch in Frankreich einer der beliebtesten Fahrer ist. Nicht umsonst wurde die Tour ihm ja auch zugeschnitten.



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    DNA-Test nach der Tour?

    Ullrich: Habe in meiner Karriere noch nie betrogen



    Blaesheim (dpa) - Jan Ullrich hat nach seiner Ankunft im Mannschafts-Hotel des T-Mobile-Teams in Blaesheim im Elsaß noch ein Mal seine Unschuld beteuert. «Ich habe mit den Spekulationen einer Tageszeitung nichts zu tun. Ich habe einen Anwalt eingeschaltet», sagte der 32-Jährige.

    Die spanische Zeitung «El País» hatte Ullrich in Zusammenhang mit der spanischen Doping-Affäre um die Mediziner Eufemiano Fuentes und Merino Batres gebracht.

    Einen DNA-Test zu erbringen, der leicht beweisen könnte, dass die ihm von der Zeitung zugeschriebenen Blutbeutel aus einer Madrider Praxis nicht von ihm stammen, schloss er nicht aus: «Darüber werde ich mit meinem Anwalt sprechen - wenn dann frühestens nach der Tour», sagte Ullrich. Er habe in seiner «Karriere noch nie betrogen», erklärte der T-Mobile-Kapitän, der unterstrich: «Ich bin ja nirgends angeklagt.» Er werde sich ab sofort zu dem Fall nicht mehr äußern und wolle sich jetzt «auf meinen Höhepunkt Tour de France konzentrieren».

    Ullrich reiste von seinem Schweizer Wohnort mit dem Auto zum Tour-Hotel seines Teams. Er kam mit seiner Freundin Sara, die er noch in diesem Jahr heiraten will, wie er in der Vorwoche erklärt hatte. Die Tour, bei der Ullrich zum zweiten Mal nach 1997 ins Gelbe Trikot fahren will, beginnt am 1. Juli mit einem 7,1 Kilometer langen Prolog in Straßburg.



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    Beloki als Ersatz

    Astana nimmt kranken Jaksche aus Tour-Aufgebot


    Straßburg (dpa) - Rad-Profi Jörg Jaksche hat in einer turbulenten Vorbereitungsphase die Hoffnungen auf einen Start bei der Tour der France noch nicht aufgegeben.

    Unabhängig von der Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS über die Startberechtigung seines Teams Astana-Würth sagte der Ansbacher drei Tage vor dem Prolog in Straßburg: «Ich leide seit einigen Tagen an einer Viruserkrankung in Darm und Magen. Ich bekomme Antibiotika und fühle mich nicht sehr fit. Wir werden gemeinsam mit dem Teamarzt und der Teamleitung entscheiden, ob ich am Samstag an den Start gehen kann.» Am 29. Juni finden die medizinischen Checks der avisierten Tour-Starter statt.

    Entgegen der Meldung des Internet-Anbieters Radsport News erklärte Jaksche, dass noch nicht entschieden sei, dass für ihn der Spanier Joseba Beloki in den Sattel steigen wird. Der Internationale Sportgerichtshof will bis zum 30. Juni darüber befinden, ob das Jaksche-Team Astana-Würth, in dem auch Mitfavorit Alexander Winokurow fährt, starberechtigt ist. Die Tour-Leitung hatte das Team wegen der Verstrickung in den spanischen Doping-Skandal gebeten, nicht anzutreten. Die Tour befürchtet einen «Imageschaden». Das kasachische Team mit dem deutschen Co-Sponsor hatte daraufhin das Sportgericht angerufen.



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    Valverde sieht sich als Tourfavoriten

    Milram & Zabel jagen Grün

    Rassmussen kämpft um das gepunktete

    Straßburg im Tourtaumel

    Die Pläne von Gerolsteiner

    Astana und Wino dürfen sich nicht präsentieren

    So, 2 Tourbegleithefte sind gekauft (Tour Spezial & Kicker), zwei Fantasyteams stehen startbereit, (6 Teams haben wir bereits in unserer Liga Handballecke (Passwort: handballfieber))Videorekorder ist besorgt - Es kann losgehen!

  • Hab eigentlich nicht die Ahnung beim Radsport, gucke gern Tour de France, weil Frankreich-Urlauber. Mein Gefühl sagt mir, bei diesem Tempo, das da gefahren wird, kann eigentlich keiner wirklich "sauber" sein. Natürlich hoffe ich, dass die deutschen Fahren am wenigsten mit unsportlichen Mitteln arbeiten, aber ich habe den Eindruck, dass es im Radsport ohne Doping anscheinend nicht geht. Ich würde lieber "langsamere" Rennen bevorzugen, wwenn damit gewährleistet ist, dass die Fahrer nicht ihre Gesundheit ruinieren. Lance Armstrong ist für mich das Paradebeispiel, dass einer seine Dopingmedikamente sehr geschickt verpackt hat. Diese "Dominanz" gegenüber anderen Sportler, die bestimmt auch gut getrainiert waren, ist einfach nicht nachvollziehbar.

  • Naja, Doping ist da sicher nur die Spitze an der Leistung des Fahrers. Der Rest ist unglaubliche Arbeit.
    Doping ist halt immer da ein Thema, wo entweder Kraft oder Ausdauer extrem gebraucht werden. Und es gibt keinen größeren Ausdauersport, als den Radsport. Zu dem steht er im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses (vielleicht hier nicht so sehr, aber in den Radfahrnationen Italien, Frankreich, Spanien und Belgien schon).

    Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt, wo auch die letzte große Radnation extrem harte Dopinggesetze eingeführt hat. Dadurch wird sicher der Radsport nicht völlig sauber - aber doch so weit es eben möglich ist.

  • Also ich würde begeistert Radsport verfolgen, auch ohne "Wahnsinnszeiten". Es ist eine Ausdauersportart und könnte auch mit sauberen Sportlern interessant sein, wenn nicht die Medien und die Veranstalter auf nur Spektakuläres setzen würden!
    Ich freu mich trotzden auf die Tour und hoffe auf keine üblen Neuigkeiten!

    Einmal editiert, zuletzt von barbara (28. Juni 2006 um 23:15)

  • Gebe Dir Recht, der Giro d'Italia stand ja dieses Jahr zu recht in der Kritik, weil man sich unbedingt gegenüber den Franzosen hervorheben wollte und den Giro deutlich schwerer gemacht hat, als es die Tour in den letzten Jahrzehnten war. Diese extreme fördern natürlich den Wunsch nach medizinischer Hilfe. Schöner Artikel zum Thema
    Und Doping hat im Radsport ja nebenbei auch eine uralte Tradition, 1967 gab es bei der Tour den ersten Dopingtoten.
    Hoffen wir auf eine skandalfreie Tour.

  • Erst ma abwarten was sich ergibt.
    Dumm für ihn wäre es auf jeden Fall wo er doch seit der Tour de Suisse soooooo gut in Form ist ( wer's glaubt wird seelig :pillepalle: ).

    Einmal editiert, zuletzt von Alphadex (29. Juni 2006 um 21:21)

  • Ich glaube auf dieser Liste steht fast jeder aktuelle Fahrername ;)

    Ivan Basso (Tour-Zweiter 05), Jan Ullrich (Tour-Dritter 05), Francisco Mancebo (Tour-Vierter 05), Alexandre Winokourov (Tour-Fünfter 05, Astana-Würth ist ja unter General-Verdacht)

    Denis Menschow (Bester Nachwuchsfahrer 03), Joseba Beloki (Tour-Zweiter 02), Oscar Sevilla, Juan Antonio Flecha, Giovanni Lombardi, Roberto Heras, Tyler Hamilton, Santi Pérez, Santiago Botero, Quique Gutierrez und noch etliche weitere ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (29. Juni 2006 um 23:03)

  • Radsport ist wohl Dopingsport. Es ist nur die Frage von weniger und mehr. Ich würde gern an "wahre" Siege glauben, aber seit Lance Armstrong ist das wohl nicht mehr möglich! Komisch ist nur, dass nur Jan Ullrich als deutcher Radprofi da auftaucht, Jens Voigt ist doch auch spektakulär. was der immer macht auch wenn er nicht (oder selten) gewinnt. Ich frage mich, wer da gerade nachtritt! Ich hoffe darauf, dass Jan Ullrich nur im Rahmen des Zulässigen "manipuliert" hat.
    Wie gesagt, Radsport könnte so schön sein!

  • barbara: Radsport ist schön. Die Leistung bleibt unglaublich, ob nun mit oder ohne Doping. Das eigenblut alleine bring einen nicht nach L'Alpe-d'Huez. Auch wenn Hamilton wohl gedopt war, nur so als Beispiel fand ich seinen Auftritt vor 2(?) Jahren bei der Tour einfach nur heldenhaft, hat er meinen Respekt weiterhin. Was nichts gutheißen soll, bin glücklich, dass man im Radsport auf dem richtigen Weg ist.

    Dann mal dazu meine übliche Quelle:



    Quelle

    Demnach steht Wino nicht auf der Liste. Wenn die alle rausfliegen sollten, würde sich der Favoritenkreis deutlich verändern, dank den Abgang von Ulle und Basso sogar erweitern, auch wenn viele Topfahrer gestrichen werden. Neben dem häufig als Podium Kandidaten genannt Valverde fallen einem natürlich Winokurow, Mayo, Popowitsch, Moreau (ein Franzose mit Chancen? Geht das?), Cadel Evans, Hincapie, Savodelli, Zubeldia, Leipheimer, Cunego, Di Luca, Landis, Rasmussen, Simoni oder Sastre ein.

    Könnte einen also fast freuen, wenn nicht dieser riesen Imageschaden in Sicht wäre.

    Alphadex: Dann werd' ich wohl selig ;).

  • Zitat

    Original von UlfN

    Demnach steht Wino nicht auf der Liste. Wenn die alle rausfliegen sollten, würde sich der Favoritenkreis deutlich verändern, dank den Abgang von Ulle und Basso sogar erweitern, auch wenn viele Topfahrer gestrichen werden. Neben dem häufig als Podium Kandidaten genannt Valverde fallen einem natürlich Winokurow, Mayo, Popowitsch, Moreau (ein Franzose mit Chancen? Geht das?), Cadel Evans, Hincapie, Savodelli, Zubeldia, Leipheimer, Cunego, Di Luca, Landis, Rasmussen, Simoni oder Sastre ein.

    Wino hatte ich ja wegen dem Generalverdacht aufgeführt. Insgesamt stehen auf dieser Liste um die 60 Namen von denen nur einige genannt wurden. Auf http://www.cadenaser.com kann man sich die Verlesung der paar Namen auch anhören. Bei der Verlesung tauchen z.B. Sevilla, Lombardi, Mentschow und Flecha auch nicht auf. Bei der dpa-Meldung hingegen schon.

    Andererseits: Wenn alle die gleichen medizinischen Voraussetzungen haben, dann gewinnt auch wieder der sportlich Beste. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Okay, es steht ja auch es wurden 12 genannt. Wirst also recht haben und die Liste wird noch etwas gekürzt. Wobei für Winp immerhin spricht, dass nicht er aus seinem Team genannt wurde, sondern nur sein Helfer, Beloki.

    barbara nochmal. Ich denke, man sollte nicht glauben, nur weil Ulle Deutscher ist, wäre da weniger Gefahr als bei Spaniern, Italienern, Franzosen oder was auch immer. Auch im deutschen Radsport, spätestens seit das Interesse so gewachsen ist, wird es viel Doping geben (Genauso wie in anderen Sportarten nebenbei auch, halt überall, wo es was bringt)
    Edit: Sorry, hatte nicht genau genug gelesen, ein "nur" überlesen und schon sind wir einer Meinung ;). Mag ja auch sein, dass auch noch andere Deutsche Fahrer wie Klöden, Jaksche oder wer auch immer (nein, den Namen Voigt :love: mag ich da nicht nennen) steht.



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    Wino absolvierte Doping-Test

    Dopingaffäre: Paris dementiert Ministertreffen



    Paris (dpa) - Das Pariser Sportministerium hat spanische Medienberichte dementiert, denen zufolge Sportminister Jean-François Lamour wegen der Dopingaffäre im Radsport den spanischen Sport-Staatssekretär Jaime Lissavetzky treffen wolle.

    Die beiden Politiker hätten sich informell beim Fußball-WM-Spiel Frankreich gegen Spanien gesehen, teilte das Ministerium mit. Als erster Fahrer der am 1. Juli beginnenden Tour de France stellte sich der Kasache Alexander Winokurow vom Astana-Team in Straßburg dem Dopingtest. «Ich habe volles Vertrauen zum Schiedsgericht und hoffe, am Samstag beim Start der Tour dabei zu sein», sagte er. «Es gibt keinen Beweis gegen unsere Mannschaft.» Die Organisatoren hatten das Astana-Team wegen einer spanischen Doping-Affäre von der Tour de France ausgeladen.

    ...

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    Wino darf zur Tour antreten

    Spaniens Radsportchef beklagt Doping

  • Ich poste mal kurz dazwischen. ;)

    Was ich mich bei diesen Unterlagen frage: Überwelchen Zeitraum reden wir da gerade? Sind es aktuelle Proben oder sind die Proben vor einigen Jahren entnommen worden?

    Sevilla, Botero und Ullrich waren oder sind ja alle Mal bei Telekom gewesen, aber sie waren auch in anderen Teams. Normalerweise kann ich mir bei dem medizinischen Aufwand, den das Team T-Mobile beispielsweise immer mit den Leistungstests betreibt, nicht vorstellen, dass Doping von den Fahrern den Teamärzten nicht auffällt.

    Wenn die Proben von Ulle natürlich zu Zeiten von Bianchi entnommen wurden, dann kann es gut sein, dass die T-Mobile-Teamleitung nichts davon wusste.

    Wenn ich an die Statements zum Thema Doping von Sportlern aus der ehemaligen DDR denke, dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass es einige Sportler gibt, die nicht wissen, was man in ihre Trinkflaschen und Nahrungsergänzungsmittel alles packt.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Es geht, so weit ich das verstanden habe, mehr um gefundene Dopingmittel (Eigenblut) als um Proben. Halt die Geschichten, die Sichergestellt wurden, außerdem Akten, Beutel mit Namen darauf, etc.
    Sollte also recht aktuell sein, allerdings wundern mich dann schon einige gefallene Namen wie zB Hamilton, die ja aufgrund von Sperren nicht aktiv sind.

  • Der Schaden ist doch eh schon weitgehend angerichtet. Diese Berichte, selbst wenn sie sich als (teilweise) unwahr herausstellen sollten, werden sowohl alle genannten Fahrer als auch den Radsport als solchen auf lange Zeit verfolgen.

    Klar ist, dass im Radsport mittlerweile viele Millionen verdient werden können. Und wenn solche Beträge auf dem Spiel stehen, wird eben auch mal etwas versucht, um die letzten paar fehlenden Prozent rauszukitzeln, die dem eigenen Team den Sieg bringen. Und dadurch dem Sponsor die Gelegenheit, zu werben.


    Ob ich mich auf die Tour freue... Eigentlich tu ich das jedes Jahr wieder. Nicht so sehr, weil ich Ullrich einen zweiten Tour-Sieg zutraue. Ich hoffe es sicherlich, aber die letzten Jahre über habe ich doch den Eindruck gewonnen, dass sein Wille nicht ausreicht, um über die eigenen Grenzen hinauszugehen. Und das kann nicht mal Doping. ;) Dieses Jahr werde ich sicherlich wieder die Tour verfolgen. Und jeden Tag hoffen, dass nicht schon wieder 90 % der Etappe über Doping gesprochen werden wird.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)