Ich habe letztens noch von einem Fall gehört, wo sich jemand während seiner Selbständigkeit privat versichert hat. Im Alter glaubte er dann gut ausgesorgt zu haben und gab die Selbständigkeit auf. Fing dann irgendwann an bei seinem Sohn in der Firma zu arbeiten; der Sohn meldete ihn bei einer gesetzlichen Krankenkasse an (er ist ja schließlich wieder Arbeitnehmer)....tja, nach ca. nem halben Jahr kam heraus, dass er sich hätte gar nicht mehr gesetzlich versichern können, da er bereits das 55. Lj. vollendet hatte und somit nicht mehr zurück in die GKV konnte. Blöd gelaufen.....
Krankenversicherung - gesetzlich oder privat?
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BrittaF -
5. Januar 2006 um 13:46
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Ganz schön blöd gelaufen und beschissen beraten. Das geht schon eeeeeewich lange nicht mehr, daß man sich bis 55 privat und danach bei Sohn, Frau etc. gesetzlich versichert. Derzeit ist es so wie Hafermann es sagt: Wenn man im Alter höhere Versicherungsprämien tragen kann, dann ist es ok. Ansonsten wird es eng und das vergessen viele nach dem Motto "Was interessiere ich mich in 25 Jahren?"
Wie hoch die in 30 Jahren sind, was dann mit gesetzlicher Versicherung, privater Versicherung, Altersrückstellungen etc. ist, wissen wir doch alle nicht. Man kann doch nur Stand heute entscheiden.
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Klar gibt es Beitragserhöhungen, aber die habe ich doch bei der gesetzlichen Krankenversicherung auch. Und es ist auch selbstverständlich, dass man immer etwas zur Seite legen muss.
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soso, Du verabschiedest Dich also aus der Solidargemeinschaft?
Die rechte Hand von Ullallalla Schmidt hat heute verkündet, dass auch privat Versicherte künftig in den Risikoausgleichsfond zahlen sollen. Wegen der Solidargemeinschaft, sagte die rechte Hand. Das kostet den privat Versicherten dann überschlägig 100 Euro mehr im Monat. Dann - so meine privatversicherten-Meinung - müssten aber die bis zu dreimal so hohen Honorare der Ärzte für die Behandlung der Privaties mal gesenkt werden, was sicher wieder zum Ärzteprotest führt, denn die Solidarleistung der Privaties besteht ja darin, dass sie dem Arzt die monatliche Rate für den Porsche noch finanzieren und er sich auch um die Kassenpatienten noch angemessen kümmern kann. Würde dann ja wegfallen...
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Tja, diese Ärztestreiks und deren Honorare sind auch so Themen. Ich kann dazu immer nur sagen: Niemand zwingt die Ärzte die Kassenzulassung zurückzugeben und nur noch Privatpatienten zu behandeln....
Aber das wird jetzt glaube ich ein wenig off-Topic!
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@ Ines
Würde nicht die Gefahr in Form der Aachener Karnevalspräsidentin bestehen, die ja die private KV wenn nicht abschaffen, dann doch bedenklich einschränken möchte, würden wohl tatsächlich viele Ärzte ihre Zulassung zurückgeben. Aber das ist wirklich off topic.
@ Olaf
Meine Hausärztin fährt einen Audi A3. Soviele Porsche werden von Ärzten auch nicht mehr gekauft...
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Der wesentliche Unterschied: Hausärztin <->Hausarzt.
Männer haben ein für mich unerklärliches Bedürfnis auf einen Porsche, was ich bei Frauen so noch nicht beobachtet habe -
Zitat
Original von Olaf
Der wesentliche Unterschied: Hausärztin <->Hausarzt.
Männer haben ein für mich unerklärliches Bedürfnis auf einen Porsche, was ich bei Frauen so noch nicht beobachtet habeAb ins Chauviforum mit Dir ;). Ihr Vorgänger, also der ehemalige Hausarzt, fuhr einen Ford Kombi....
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dann wohnst Du aufm Dorf...

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- Offizieller Beitrag
Ok, Olaf hat das etwas ironisch rübergebracht, aber diese Argumentation wird hinter vorgehaltener Hand auch von gesetzlichen Kassen unterstrichen.
Man muss sich mal als Kassenpatient bewusst machen, dass der Arzt bei einem Privatpatient teilweise den mehrfachen Betrag abrechnen kann. Und es ist kein Geheimnis, dass niedergelassene Ärzte in sozialen Brennpunkten mit ausschließlich Kassenpatienten nicht gerade zu den Höchstverdienern gehören, da kann manchmal selbst eine 50-Stunden-Woche (für einen niedergelassenen Arzt wenig) nicht ausreichen. Insofern gibt es über den Umweg des Arztes eine Quersubvention zwischen privater und gesetzlicher Kasse.
Oder provokant formuliert: ohne Privatpatienten kann es sich ein Arzt nicht leisten Kassenpatienten zu versorgen.
Bei den privaten Kassen werden die steigenden Beiträge mit zunehmendem Alter abgefedert (nicht verhindert) durch ANsparungen. Diese verfallen allerdings bei einem Versicherungswechsel.
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Gelnhausen ist weder ein Dorf noch ein sozialer Brennpunkt!!!
Ihr braucht beide gleich einen Arzt; hoffentlich privat versichert!!!
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- Offizieller Beitrag
Keine Sorge lieber Gottfried

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