Stephan fordert Reduzierung

  • Die Diskussion bringt letztlich gar nichts. Vereine wie Kiel, Flensburg oder mittlerweile auch Gummersbach werden sich einen feuchten Dreck um den deutschen Nachwuchs kümmern, da sie die Kohle haben, um teure Ausländerin die Liga zu holen. Das Handball-Internat in Gummersbach sehe ich derzeit mehr als Alibi-Aktion.

    Internationale Wettbewerbsfähigkeit geht in dem konkreten Fall automatisch zulasten der Nationalmannschaft. Die Deutsche Mannschaft hat in den Erfolgsjahren vor allem davon profitiert, dass der Block aus Lemgo im Verein komplett über Jahre zusammen agierte. Die Zeit ist leider vorbei.

    Bredemeiers Forderung ist alles andere als lächerlich, leider jedoch nicht umsetzbar, da im Handball niemals eine Solidargemeinschaft entstehen wird. Maximal Zweckbündnisse für einen bestimmten Zeitraum. Ohne es als wirkliche Auflage für die Lizenzgewährung zu machen, aber warum soll Nachwuchs-Förderung nicht besonders belohnt werden? Ein grösseres Stück vom Kuchen zum Beispiel von den Fernsehgeldern oder sonstigen Werbeeinnahmen wäre ein Möglichkeit.

  • Okay, machen wir es so. Die Vereine spielen eine Jugendrunde in A, B und C Jugend aus. Die Punkte der vier Spielrunden werden dann addiert und somit der wahre deutsche Meister festgestellt :D

    Das Herr Stephan nie an einer WM teilgenommen hat, ist natürlich ein Argument für eine Reduzierung der Ligastärke oder für mangelnde körperliche Ausbildung.

    Eine Ausländerbeschränkung zu fordern ist eh albern und nicht durchsetzbar. Dann schon eine Inländerquote und eine Kaderbeschränkung, was aber auch nur schwer eine Mehrheit bei den Klubs finden dürfte. Zumal eine solche Mannschaft das Niveau der Liga nicht unbedingt steigert und die Nationalmannschaft automatisch besser wird.

    Das Manko der Nationalmannschaft ist doch eher die mangelnden Einsatzbereitschaft einiger Spieler, wenn man die Angst vor dem harten Training von Noka glauben soll.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (9. Januar 2006 um 11:03)

  • tom md: Also meines wissens nach is der heutige Eishockeysport in Kanada entwickelt worden, Klugscheiß :baeh:

    Zitat

    Original von vorlaut
    Was aber durch den Play-Off Modus in der Vorrunde für ein Pille-Palle Eishockey in Amerika und hier gespielt wird läßt sich am Beispiel der Adler Mannheim derzeit bestens ablesen.Erst gilt,Hauptsache in die Play-Off`s,erst dann wird richtig Gas gegeben.
    Ich komme aber nicht in die Halle um mir Larifari anzusehen.
    Vorlaut

    Sei doch bitte einmal still un net vorlaut wenn Du von ner Thematik keine Ahnung hast !!!

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Das Einzige was wirklich hilft, ist ein vier Jahres - Rhythmus bei EM und WM. Das ist auch realisierbar. Bei den internationalen Wettbewerben mischen einfach zu viele gremien mit. Eine Reduzierung der Liga halte ich persönlich für Quatsch, da es auch ein Schlag ins Gesicht wäre für alle Vereine die sich intensiv um Erstligahandball bemühen. Übrigens waren beim Spiel des VfL Gummersbach gegen den VfL Pfullingen 16.000 Zuschauer in der KölnArena. So viel zu Heimspielen die keiner sehen will!!

  • Zitat

    Original von Outsider81
    tom md: Also meines wissens nach is der heutige Eishockeysport in Kanada entwickelt worden, Klugscheiß :baeh:


    Sei doch bitte einmal still un net vorlaut wenn Du von ner Thematik keine Ahnung hast !!!

    Warum hat vorlaut keine Ahnung von der Thematik, immerhin könntest Du mal ne Begründung bringen.

    Du weißt doch schließlich auch nicht, auf welchem Kontinent Kanada liegt! - oberklugscheiß - :baeh:

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von tom_md (10. Januar 2006 um 09:34)

  • qtom md: Ach echt Kanada liegt in Amerika, dacht das is ne Stadt im Süden Deutschlands.;)

    Nun die Behauptung inner DEL-Vorrunde wird nur Larifari Hockey gespielt is absoluter Schwachsinn, speziell am Beispiel der Adler die hart dafür kämpfen müssen überhaupt in die Play-Offs einzuziehe, zweitens ne gute Vorrundenplazierung wichtig is da im gegensatz zur Frauenhandballbuli richtige Play-offs gspielt werden un er drittens mit Sicherheit noch kein DEL- Vorrundenspiel gsehen hat, weil er sonst net so nen quark schreiben würd weil es da a schon zur Sachre geht

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    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Gut, was im Eishockey abgeht, weiß ich auch nicht, da guck ich nur die Ergebnisse an.

    Aber wenn es im Handball Play-Offs gäbe, würde mich in der Vorrunde keiner in der Halle antreffen.

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von tom_md (10. Januar 2006 um 19:52)

  • Zitat

    Original von tom_md
    Gut, was im Eishockey abgeht, weiß ich auch nicht, da guck ich nur die Ergebnisse an.

    Aber wenn es im Handball Play-Offs gäbe, würde mich in der Vorrunde keiner in der Halle antreffen.

    Un warum?

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    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Weil mir das dann, schlicht gesagt, am A... vorbei geht, wenn es eh um noch nix geht. Die Playoffs wären dann teuer genug!

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • Also für die großen fünf Vereine (Kiel, Flens, GM, SCM und Lemgo) geht es in Play-offs eh nur darum, zu welchem Zeitpunkt sie bereits qualifiziert sind. Um die Plätze 6-8 könnten dann schon einige interessante Kämpfe entstehen, die natürlich Gefahr laufen einer Wettbewerbverzerrung zu unterliegen, wenn Mannschaften für die es noch um etwas geht gegen Teams spielen müssen, für die die Sache erledigt ist.

    Interessanter würde die Sache höchstens mit zwei Play-off Runden um Platz 1-4 und um Platz 5-8 (vielleicht auch 5-10 oder 5-12), denn dort fällt dann schon mal ein großer Klub aus dem Titelrennen raus und für die beteiligten Mannschaften könnte ja noch ein Europapokalplatz rausspringen. Die anderen Mannschaften (11-18 oder 13-18 ) spielen dann in einem Play-down Modus zwei oder drei direkte Absteiger aus.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (11. Januar 2006 um 10:47)

  • Entsteht immer noch die Frage: Wozu die Vorrunde - man könnte ja gleich setzen und losen und dann in die Playoffs gehen.
    Im Gegenzug schlage ich vor, den DHB-Pokal jeder gegen jeden auszuspielen und dem Tabellenersten den Pokal zu geben! :nein:

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von tom_md (11. Januar 2006 um 11:21)

  • Also von Playoffs halte ich rein GARNICHTS.
    Die ganze normale Saison zeigt welche mannschft die beste ist.
    Was wäre denn wenn sich im ersten Playoff spiel unglücklicherweise bei Kiel Ahlm, Lövgren und Karabatic verletzen aber Kiel nach der eigetlichen Sasion unangefochten an der Spitze steht und wegen den verletzungen dann um den lohn einer ganzen saison gebracht wird.

    ** Keine Sonne lacht... nur für den "Rentner" ;) **

  • Zitat

    Original von TBV Phil
    Also von Playoffs halte ich rein GARNICHTS.
    Die ganze normale Saison zeigt welche mannschft die beste ist.
    Was wäre denn wenn sich im ersten Playoff spiel unglücklicherweise bei Kiel Ahlm, Lövgren und Karabatic verletzen aber Kiel nach der eigetlichen Sasion unangefochten an der Spitze steht und wegen den verletzungen dann um den lohn einer ganzen saison gebracht wird.

    Erinnert mich irgendwie an früher. War es nicht Essen, die die Liga dominierten, Hecker die Basis, klarer Tabellenerster und dann schied man, ohne verletzten Hecker in Runde eins aus (war das wirklich gegen Kiel oder ist das nur Sagenbildung von mir? Muss ich nachgucken).

    Edit: Nein, der Bezwinger war Lemgo.
    Saison 1989/1990

  • Ja, da kann ich mich auch dran erinnern. Aber von einer gefühlten "vierten" Meisterschaft kann man sich auch nichts kaufen. Trotz der damaligen Niederlage ist aber der ehemalige Essener Martin Schwalb eher ein Verfechter der Play-offs.

    Die anderen Play-off Jahre brachten allerdings weniger überraschendes.

    Gummersbach wird als Tabellenerster auch später deutscher Meister. In den Halbfinalpartien treffen sich die besten vier der Meisterschaft.

    Wallau wird als Südstaffelerster deutscher Meister. In den Halbfinalspielen trafen jeweils die Staffelersten auf die Staffelzweiten.

    Einen weiteren Aspekt, der mit in diese Diskussion passen könnte, wäre die eventuelle Verlagerung des Hallenhandballs zu den olympischen Winterspielen.

    Dadurch wäre nämlich die EHF zumindest gezwungen auf einen Vierjahresrhythmus auszuweichen und im Sommer wären keine belastenden Großturniere.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ebend in Spiegel-Online gefunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Nauru (30. Januar 2006 um 21:08)

  • Der einzige Schwachsinn ist doch WM und EM jedes Jahr im Wechsel statt finden zu lassen. Das wurde und wird doch oft genug diskutiert. Eine Veringerung der deutschen 1.Liga ist nicht in Ordnung.

  • Zitat

    Original von Jever
    Der einzige Schwachsinn ist doch WM und EM jedes Jahr im Wechsel statt finden zu lassen. Das wurde und wird doch oft genug diskutiert.

    Aber im Gegensatz zur Ligenstärke ist der Schwachsinn des internationalen Rythmus nicht direkt von DHB/HBL beinflussbar. Gerade bei der IHF hat der DHB halt ein viel zu geringes Gewicht. (Man kann auch sagen, die kleinen Länder haben zuviel Mitspracherechte)

    • Offizieller Beitrag

    So, Bohmann will also nur noch 16 Vereine. Mal sehen, wie die kleinen Vereine die Sache beurteilen. Und der Ausfall an Einnahmen von 2 Heimspielen muss auch irgendwo aufgetrieben werden.

    Das ist keine Lösung, die mehrheitsfähig ist.

    Man kann ja auch den Supercup ersatzlos streichen. Sportlich ist er uninteressant und betroffen sind immer Vereine, die in der Saison die meisten Spiele machen müssen. Aber sowas wird nicht diskutiert...