17. Spieltag

Samstag | 17.12.2005
17. 19.00 SG Leutershausen - TSV Bayer Dormagen : Ich hoffe einfach darauf
17. 19.30 ThSV Eisenach - TSG Friesenheim :
17. 19.30 TV Kornwestheim - EHV Aue : Nach den letzten Spielen, dürfte es klappen.
17. 19.30 TV Gelnhausen - TuSpo Obernburg :
17. 19.30 HSG Gensungen/Felsberg - TSG Münster :
17. 20.00 TV Hüttenberg - SG Bietigheim/M. : Bietigh. war recht gut in letzter Zeit.
17. 20.00 HBW Balingen/W. - TSG Ludwigsburg-Ossweil :
Sonntag | 18.12.2005
17. 17.00 SG Solingen - TV 08 Willstätt :

Zitat

Original von Flevo
Stolpert Balingen eigentlich nie? , aber
Gruß Flevo

Doch, spätestens beim Spiel in Kornwestheim. Wir haben ja dort schon nr mit einem Tor verloren, wegen mangelnder Cleverness. Es wird aber noch ne ganz schöne Weile dauern Und vorher stolpert Dormagen ein, zwei mal

SG Leutershausen - TSV Bayer Dormagen 33 : 32 Träumen bringt ab und zu schon was!!!
HSG Gensungen/Felsberg - TSG Münster 34 : 37
TV Kornwestheim - EHV Aue 34 : 31 Knapp, aber hauptsache gewonnen.
ThSV Eisenach - TSG Friesenheim 28 : 28
TV Gelnhausen - TuSpo Obernburg 38 : 21 Das hätte ich auch mal überhaupt nicht erwartet.
TV Hüttenberg - SG Bietigheim-Metterzimmern 24 : 26
HBW Balingen-Weilstetten - TSG Ludwigsburg-Oßweil 24 : 31 Flevo: Da hast deinen Stolperer von Balingen. Nur bringt er euch jetzt nicht viel

@Wieland: Das Tippen konntest glaub von Anfang an hier vergessen. Nur das heute alle für uns spielen freut mich

Bericht aus Kornwestheim:

Zitat

TVK - EHV Aue
34:31 (14:13)

TVK behält in heiß umkämpfter Begegnung letztlich verdient die Oberhand

Zu Beginn des Spieles gegen die Gäste aus Aue taten sich die Kornwestheimer Akteure ziemlich schwer. Dem Angriff aus dem Erzgebirge um den Ex-Kornwestheimer Michal Tonar konnte man zunächst kaum etwas Wirksames entgegensetzen und die eigenen Würfe belasteten mehr die Hallenwand als das Netz im gegnerischen Tor. So lief man über gute 20 Minuten den Gästen hinterher, einzig Christian Fina machte konsequent sein Ding und seine zahlreichen Tore hielten in dieser kritischen Phase den TVK im Spiel. Nach weiteren 5 Minuten war der Knoten dann bei allen Kornwestheimern geplatzt und man agierte wieder sicher in Angriff und Sturm, obwohl die Auer mit weit vorgezogener Abwehr Verwirrung zu stiften suchten. Die Strategie ging letztlich nicht auf, sondern mündete in eine verdienten 14:13 Pausenführung für den TVK.

In der zweiten Hälfte ging der harte Fight zweier quasi ebenbürtiger Gegner weiter, jedoch hatte nun der TVK durchgehend die Nase vorn. Benni Krotz kam mit den Würfen der Auer besser zurecht als dies Stefan Doll zu Anfang gelungen war. Einige seiner exzellenten Paraden lieferten die Basis für einen 4-5 Tore-Vorsprung der Kornwestheimer. In dieser Phase kramte der Coach der Gäste erneut in seiner Trickkiste und verordnete eine weit vorgezogene Raumdeckung, die die TVK-Akteure zunächst sichtlich verwirrte. Zahlreiche Ballverluste und verfrühte Abschlussversuche brachten die Gäste aus Aue wieder voll zurück ins Spiel und der Vorsprung schmolz auf 2 Tore ab. Die Routine und Flexibilität des gesamten TVK-Teams war es hier schließlich, die trotz veränderter Situation die Lücken suchte und mit individuellen Aktionen verschiedenster Spieler auch fand und letztlich dann in einen verdienten Kornwestheimer Sieg mündete.

Jochen Fuhrmann

Quelle

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Bericht aus Dormagen:

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18.12.05 - Aufholjagd nicht belohnt - TSV Bayer verliert 32:33 in Leutershausen

Es war einfach nur ärgerlich für den TSV Bayer Dormagen. Hauchdünn mit 32:33 (Halbzeit: 11:12) verlor der Tabellenzweite aus dem Rheinland das Spitzenspiel der 2. Handball-Bundesliga Süd beim Dritten SG Leutershausen. Zugleich unterlag auch Spitzenreiter Balingen daheim gegen die TSG Ludwigsburg-Oßweil, so dass man sich im Dormagener Lager unsicher war, ob man nun lachen oder weinen sollte.
Für Dormagens Trainer Kai Wandschneider war das Ergebnis aus Balingen reine Nebensache. Der 46 Jahre alte Diplom-Sportlehrer ärgerte sich nach dem Spiel vor allem über die Schiedsrichterleistung: „Ich kann dieses Spiel nicht nach taktischen Gesichtspunkten bewerten. Es war ein reines Lotteriespiel und ein großes Ärgernis, was die Leistung der Schiedsrichter angeht. Ich gönne Leutershausen den Sieg, aber die Ansetzung dieser Schiedsrichter für ein Spitzenspiel ist der eigentliche Skandal“.

Für seine ungewohnt deutlichen Worte erhielt der Dormagener Trainer sogar reichlich Applaus von den Leutershausener Zuschauern. Die ließen schon während der vorangegangenen 60 Minuten kein gutes Haar an der Leistung des Gespanns Hering und Schulte (Bamberg/Bischberg), welches eine „Flut an Zeitstrafen“ (SGL-Trainer Uwe Rahn) über beide Mannschaften verhängte.

38 Strafminuten (20 Leutershausen, 18 Dormagen), dazu 13 Siebenmeter, die Unparteiischen verhinderten von Beginn an ein mögliches „Spitzenspiel“ im eigentlichen Sinne. So mussten beide Teams, die jeweils harte „englische Wochen“ hinter sich hatten, versuchen, das Beste aus dem Spiel zu machen. Und dies gelang den Gastgebern über weite Strecken des Spiels einfach besser.

Die „Roten Teufel von der Bergstraße“ lagen über die gesamte Spielzeit in Front und schienen nach einem Zwischenspurt direkt nach der Halbzeit einem deutlichen Heimsieg entgegenzusteuern. Leutershausen führte 22:14 nach 41 Minuten und die Dormagener machten nicht den Eindruck, noch einmal die Wende schaffen zu können.

Doch die Mannen von Kai Wandschneider beweisen Moral. Angeführt vom siebenfachen Torschützen Nils Meyer und einem Florian Wisotzki, der in dieser Phase scheinbar nach Belieben traf, verkürzten die Gäste Tor um Tor. So musste Leutershausens Trainer Rahn mit ansehen, „wie der Vorsprung leichtfertig verspielt wurde“.

Selbst als Wisotzki mit der dritten Zeitstrafe (52. Minute) vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, ließen die Dormagener nicht mehr locker. Nicht nur David Breuer „taute“ nun endlich auf, sondern auch Alexander Koke. Der Dormagener Regisseur, der fast die gesamte Woche wegen einer Grippe nicht trainieren konnte, traf nach Breuers Ausgleich zum 30:30 (58. Minute), kurze Zeit später sogar zur vermeintlichen 31:30-Führung des TSV. Doch weit gefehlt, die Schiedsrichter sahen wohl als Einzige in der mit 800 Zuschauern gut gefüllten Halle ein Stürmerfoul des Dormageners und im Gegenzug versenkte der in der 2. Halbzeit überragende Frantisek Sulc den Ball zum 31:30 für die SGL. Anschließend sicherten erneut Sulc zum 32:30 und Pankofer zum 33:31 den knappen Vorsprung, so dass Koke nur noch der zweimalige Anschlusstreffer gelingen sollte.

So wurde die Aufholjagd der Dormagener nicht mehr belohnt, doch überwog vor allem der Ärger über eine Schiedsrichterleistung, die der Klasse beider Mannschaften nicht gerecht wurde. Nun gilt es für die Dormagener in den letzten beiden Partien des Jahres in Bietigheim (23.12., 20.30 Uhr) und daheim gegen Eisenach (30.12., 20 Uhr) für einen erfolgreichen Abschluss eines bisher erfolgreichen Jahres zu sorgen.

Die Spielstatistik:

SG Leutershausen - TSV Bayer Dormagen 33:32 (12:11)

Leutershausen: Lenz, Johann (bei einem 7m); Otterbeck (1), Sulc (7/1), Schmitt, Glock (5/4), Gunst, Schulz, Zahn (4), Brehm, Volk (4), Pankofer (4/2), Hrachovec (2), Polifka (6); Trainer: Uwe Rahn.

Dormagen: Kurth (ab 45.), Reckzeh; Wisotzki (5), Breuer (6/3), Koke (2), Meyer (7), Duin (2), Laurencz (2), Sieberger (1), Wernicke (2), Johannsen (2), Tesch (1), Lochtenbergh, Landsberg (2); Trainer: Kai Wandschneider.

SR: Hering/Schulte (Bamberg/Bischberg). – Z: 800. – Zeitstrafen: 20:18 Minuten (Schulz/zweimal, Volk/zweimal, Polifka/zweimal, Otterbeck, Sulc, Glock, Pankofer – Wisotzki/dreimal – Disqualifikation/52., Tesch/zweimal, Landsberg/zweimal, Duin, Wernicke). – Siebenmeter: 8/7:5/3 (Kurth hält gegen Pankofer/48. – Lenz hält gegen Lochtenbergh/13. und gegen Koke/25.). – Spielfilm: 2:0 (3.), 4:1 (7.), 5:3 (11.), 5:5 (12.), 7:5 (17.), 9:6 (20.), 9:8 (22.), 11:8 (25.), 12:9 (27.), 12:11 (30.) – 13:11 (31.), 17:13 (36.), 17:14 (37.), 22:14 (41.), 22:16 (43.), 24:17 (45.), 27:20 (50.), 28:23 (52.), 28:27 (55.), 29:27 (56.), 29:29 (57.), 30:29 (57.), 30:30 (58.), 32:30 (60.), 32:31, 33:31, 33:32.

Quelle

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