Mich auch nicht. ![]()
Interview mit ....
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Original von Lord Vader
Und woher stammt Dein Glaube ? reicht
Der Etat ist dort sicher in trockeneren Tüchern als bei manch anderem Verein. Aber hat Friesenheim nicht selbst schon mehrfach gesagt, dass der Etat für "oben" nicht reichen würde ?
Um weitere (neue) Sponsoren zu finden, wären eine solche Aussage keinesfalls einzigartig. Es ist doch eher das Zeichen, dass es sportlich womöglich für die erste Liga reichen könnte, für die Optimierung der Existenz aber ruhig noch paar Euro mehr sein dürften. Ob der, im letzten Jahr wirtschaftlich wiedererstarkte regionale Sponsor, überhaupt schon in der Lage ist oder gewillt ist mehr Geld locker zu machen, insbesondere für den Profibereich, bleibt wohl als eigentliche Frage. Für mehr Engagement dürfte die Moral, den entlassenen Mitarbeitern gegenüber, noch ein Riegel vorschieben. Ansonsten sehe ich eigentlich kein wirkliches Rupfen der Eulen in der ersten Liga.
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Herr Hanning, werden Sie jetzt, da die Handballeuropameisterschaft ansteht, von Wehmut geplagt?
Nein, überhaupt nicht. Warum sollte ich?
Weil Sie mal Kotrainer der Nationalmannschaft waren und bei solchen Höhepunkten dabei sein durften. In Ihrem jetzigen Job als Füchse-Geschäftsführer sind Sie doch ein Stück vom ganz großen Handball entfernt.
Moment, die Füchse spielen in der stärksten Liga der Welt, in der sehr viele internationale Stars auflaufen. Ich habe diesen Weg ganz bewusst gewählt. Es soll ja auch für uns nicht bei der Bundesliga bleiben, unser Ziel ist international ausgerichtet.
Wie wollen Sie das erreichen? Derzeit sind die Füchse Tabellenneunter.
Indem wir uns weiter verstärken. Ein aktuelles Beispiel: Sven-Sören Christophersen kommt zur neuen Saison aus Wetzlar zu uns.
Das wäre nach Silvio Heinevetter der zweite deutsche Nationalspieler bei den Füchsen. Einer, den auch Lemgo und Flensburg haben wollten. Was erwarten Sie von ihm?
Sehr viel erwarte ich für die Stärkung des linken Rückraums. Sven-Sören ist 24 Jahre alt, sehr talentiert und passt auch menschlich gut zu uns. Er kann halblinks und in der Mitte spielen.
Und was planen Sie für Halbrechts, die Linkshänderposition?
Auch da sind wir sehr aktiv.
Ist Alexander Pettersson aus Flensburg ein Thema?
Das ist ein sehr interessanter Spieler, der uns bestimmt in der nächsten Saison sehr helfen könnte.
Worauf achten Sie bei Neuverpflichtungen besonders, vom sportlichen Können einmal abgesehen?
Ich will, dass die Füchse immer auch ein Stück deutsch bleiben und der eigene Nachwuchs, in den wir ja sehr viel investieren, integriert wird. Wie Colja Löffler, der seine Chance am Kreis genutzt hat.
Und wer wird den Verein verlassen?
Rico Göde, den Colja Löffler ersetzen wird, und leider auch Kjetil Strand. Der Norweger prägt das Gesicht unserer Mannschaft, deshalb bedauere ich das. Aber sein Körper ist dem hohen Leistungsdruck der Bundesliga perspektivisch nicht mehr gewachsen.
Was wird aus Petr Stochl, Mark Bult und Markus Richwien, deren Verträge ebenfalls auslaufen?
Wir werden uns im Februar hinsetzen und nach einer Lösung suchen. Mein Ziel ist es, das Gesicht der Mannschaft nicht gravierend zu verändern.
Wie groß ist der wirtschaftliche Spielraum bei den Füchsen überhaupt?
Wir werden auch diese Saison mit einem ausgeglichenen Etat beenden. In der kommenden Spielzeit werden wir dann sicherlich die Vier-Millionen-Euro-Grenze überschreiten. Trotzdem sind wir nicht mit Geld gesegnet, unsere Verpflichtungen müssen wir genau abwägen. Mal eben zwei Millionen Euro in den Sand zu setzen, das können sich vielleicht die Rhein- Neckar Löwen erlauben. Wir hätten dann sportlich keine Perspektive mehr.
Stehen Sie nicht unter Investitionszwang, wenn Sie in den Europacup wollen?
Natürlich wollen wir da hin, aber wir stehen nicht in der Pflicht, das auf Pump zu erreichen. Der Verein lebt von innen heraus, die erste Mannschaft muss das zweite Team mitfinanzieren, und außerdem haben wir einen sozialen Auftrag im Kinder- und Jugendbereich. Das alles darf man nicht auseinanderreißen.
Können Sie den Fans vermitteln, wenn die Mannschaft in dieser Saison auf Platz neun hängen bleibt?
Ich denke ja. Dass wir bei den Zuschauerzahlen in der Bundesliga nicht weit hinter dem Spitzentrio auf Platz vier stehen, dass wir selbst gegen nicht so namhafte Gegner ein volles Haus haben – das zeigt doch, dass die Fans sich mit uns identifizieren. Der Europacup ist keine Pflicht.
Aber machbar sollte er schon sein, oder?
Ja, Großwallstadt und Gummersbach können wir angreifen, Lemgo ist die Enttäuschung der Saison. Wir haben aber ein sehr schweres Rückrundenprogramm.
Wie weit sind Sie von Europa entfernt?
Nicht so weit, wie es die Tabelle aussagt. Wenn wir uns so weiterentwickeln wie bisher, ist mir um die Zukunft nicht bange. Dafür haben wir mit Dagur Sigurdsson genau den richtigen Trainer.
Haben Sie eigentlich mal überlegt, in Berlin alles hinzuschmeißen, weil es Ihnen nicht schnell genug geht?
Ja, diese Gedanken hatte ich schon mal, als ich nicht das Gefühl hatte, dass unser Konzept in Berlin genügend unterstützt wird. Aber das ist schon einige Zeit her.
Das Gespräch führte Hartmut Moheit.
Bob Hanning, 41, ist seit 2005 Manager der Füchse Berlin, die 2007 in die Bundesliga aufstiegen. Zuvor trainierte er den HSV Hamburg und war Kotrainer der deutschen Nationalmannschaft.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 10.01.2010)
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Ex-Handballer Markus Baur
"Ich muss mir sportlich nichts vorwerfen"Früherer Nationalspieler Baur: "Über kurz oder lang werde ich wieder im Handball arbeiten"
Nach seiner Freistellung als Trainer beim TBV Lemgo hat sich Markus Baur erstmal eine berufliche Auszeit verordnet. Mit dem "Handball-Magazin" spricht er über die neue Mitte der Nationalmannschaft und erklärt, warum sich Michael Kraus bisher nicht gemeldet hat.
Frage: Wie verbringen Sie Ihre freie Zeit?
Baur: Ich bin wieder in meiner alten Heimat am Bodensee. Wir bauen dort ein Haus, darum kann ich mich ebenso kümmern wie um meine Familie. Ich kann die Zeit mit meinen Kindern mehr genießen.
Frage: Können und dürfen Sie denn erklären, was sich beim TBV Lemgo im August und September ereignet hat?
Baur: Dazu möchte ich mich bis auf Weiteres nicht äußern.
Frage: Warum?
Baur: Es wäre nicht von Vorteil.
Frage: Lemgo war für Sie eine prägende Zeit: Zwei Ihrer drei Kinder sind dort geboren, als Spieler waren Sie mit dem TBV erfolgreich.
Baur: Nach meiner Zeit als Spieler in Lemgo waren wir schon am Bodensee und wollten dort unser Nest finden. Den ganzen Aufwand, noch einmal nach Ostwestfalen zu ziehen, haben wir nur auf uns genommen, weil es eben Lemgo war. Für unsere Kinder ist das die Heimat. Wir hatten alles in der Familie durchgesprochen und die Sache bewusst entschieden: dreieinhalb Jahre Lemgo mit einer guten Mannschaft, eine Riesenchance in einem bekannten, familiären und vertrauenserweckenden Umfeld und Leuten, mit denen man schon durch dick und dünn gegangen ist. Daniel Stephan, Volker Zerbe und Markus Baur - so eine Konstellation wird es in Deutschland nie mehr geben.
Frage: Im Gedächtnis wird die Öffentlichkeit behalten, dass Sie in Ihrem ersten Traineramt gescheitert sind. Hat das Ende in Lemgo Ihren Namen beschädigt?
Baur: Ach, ich stehe morgens auf und kann in den Spiegel schauen. Ich weiß, dass so etwas in diesem Job passieren kann. Ich weiß, was ich geleistet habe. Und ich weiß inzwischen auch, dass ich mir sportlich nichts vorwerfen muss. Worüber ich mir als junger Trainer Gedanken mache und woraus ich unheimlich viel lerne, ist die Art und Weise, wie alles abgelaufen ist.
Frage: Während des Supercups gehörten Sie zu den aufmerksamen Beobachtern der Nationalmannschaft. Welche Eindrücke haben Sie von der neuen Formation von Bundestrainer Heiner Brand gesammelt?
Baur: Die Mannschaft ist einen Schritt nach vorn gegangen. Sie hat noch nicht die Top-Form, aber die Jungs wissen, dass sie wieder gegen jeden Gegner gewinnen können. Dieses Wissen brauchen sie, um bei einer Europameisterschaft bestehen zu können. Wenn ihnen das gelingt, werden wir trotz der sehr starken Vorrundengruppe viel Spaß haben können.
Frage: Wie schlägt sich denn die neue Mitte?
Baur: Die ist doch nicht neu. Bei der WM in Kroatien haben wir mit Kraus und Strobel gespielt, jetzt den Supercup eben mit Kraus, Haaß und Salzer. Heiner Brand hat jetzt vier Mittelleute, die alle ihre speziellen Stärken haben. Wir sind da sehr gut besetzt.
Frage: Im Detail?
Baur: Haaß spielt in Göppingen eine sehr gute Saison und besitzt als Einziger die Qualitäten, auch im Mittelblock zu decken. Er ist ein sehr kompakter und sehr komplexer Spieler. Ich bin gespannt, wie er sich schlägt, wenn er auch international mehr Verantwortung trägt.
Frage: Und was ist mit den anderen?
Baur: Alle drei können auf den Halbpositionen decken, Kraus vielleicht eher außen. Da gibt es nicht das Problem, wechseln zu müssen. Im Angriff hat Mimi alles drauf und ist individuell der Stärkste. Auch Haaß kann im Eins-gegen-Eins mit Power, Körper und Schlagwürfen viel bewegen. Strobel und Salzer bringen eher Bewegung für die Nebenleute. Man muss einfach sehen, wer am besten zu den Halbspielern passt. Im Rückraum gibt es jedenfalls wieder Gruppierungen, die im Verein zusammenspielen. Das ist sehr gut, und da hat jeder der vier Mittelmänner seine Vorzüge.
Frage: Strobel war in Lemgo Ihr Spieler und hatte sich den TBV gezielt ausgesucht, um von Ihnen zu lernen. Steckt Ihr Lehrling in einer Krise?
Baur: Es ist sicher nicht leicht für einen jungen Spieler, wenn seine ersten Ansprechpartner nicht mehr da sind. Er hat nach wie vor seine Qualitäten und ist ein richtig guter Handballer, muss aber vom Kopf her wieder frei werden. Er wird uns sicher noch viel Freude machen.
Frage: Die Nationalmannschaft hat zuletzt stark aufgespielt, doch vermisst wird nach wie vor ein absoluter Führungsspieler, wie Sie es waren.
Baur: Und? Das ist doch eine Entwicklung, die eine Mannschaft machen muss. Als Heiner Brand 1997 Bundestrainer wurde, gab es auch keinen richtigen Führungsspieler. Bis sich das herauskristallisierte, hatte es auch ein paar Jahre gedauert. Auf einmal gab es dann fünf, sechs. Der absolute Typ, der vorneweg geht und das auch möchte - diese Aufgabe wird jetzt einfach auf viele Schultern verteilt. Das ist vollkommen in Ordnung und bringt die Mannschaft weiter.
Frage: Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Kapitän. Wie schlägt sich Michael Kraus in dieser Rolle?
Baur: Keine Ahnung, aber wenn Heiner Brand diese Position mit ihm besetzt hat, wird das schon in Ordnung sein.
Frage: Kann Kraus eine Mannschaft leiten, oder braucht er selbst noch Hilfe?
Baur: Letzteres, was aber nicht heißt, dass er nicht auch das Erste kann. Dazu benötigt er aber noch Zeit und Menschen, die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ihm tut es gut, wenn er Hilfe bekommt - und das weiß der Bundestrainer auch und gibt ihm diese.
Frage: Kraus hat gesagt, er habe sich nach Ihrer Freistellung bei Ihnen gemeldet oder wolle dies tun.
Baur: Das hat er bislang noch nicht getan. Aber das gehört meiner Meinung nach zu einem Führungsspieler: Wenn etwas passiert ist, geht man auf Leute zu und spricht mit diesen. Er meint das nicht böse - ihm ist es nur sehr unangenehm.
Frage: Vielleicht findet sich im Januar die Gelegenheit zum Gespräch. Werden Sie bei der EURO auch selbst vor Ort sein?
Baur: Mit Sicherheit. Das ist vom Bodensee ja nicht mehr so weit.
Frage: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Baur: Über kurz oder lang werde ich wieder im Handball arbeiten wollen - das war und ist mein Leben.
Das Interview führte Tim Oliver Kalle
[URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,671042,00.html]Spiegel online[/URL]
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"Ich möchte ein kompletter Spieler werden"Handball: Nationalspieler Christoph Theuerkauf (25) sieht beim TBV Lemgo gute Perspektiven
VON JÖRG HAGEMANNEr galt als große Nachwuchshoffnung, wurde viermal Deutscher Jugendmeister und Junioren-Europameister 2004. Mit seinem Wechsel zum TBV Lemgo wird der Magdeburger Christoph Theuerkauf flügge.
Sieben Jahre beim SCM – Sie wissen, dass es in Lemgo keinen Dom und keine Elbe gibt?
Christoph Theuerkauf: Ja, schon. Aber dafür stimmt die sportliche Perspektive. Ich habe auch keine Entscheidung gegen Magdeburg getroffen, sondern eine Entscheidung für mich. Ich möchte den nächsten Schritt schaffen. Eigentlich wollte ich schon vor zwei Jahren wechseln. Doch jetzt ist es an der Zeit. Magdeburg wird immer meine Heimat bleiben. Dem Verein habe ich alles zu verdanken. Doch der TBV ist auch eine sehr gute Adresse. Das Lemgoer Paket passt einfach.Welchen Inhalt hat denn das Lemgoer Paket?
Theuerkauf: Der Verein hat den Weg geebnet. Wir werden eine Mannschaft mit Potenzial haben. Die bereits getätigten Verpflichtungen sprechen für die Zukunft. Die beiden Außenpositionen werden doppelt gut besetzt sein. Und am Kreis werde ich mit Sebastian Preiß sicher auch ein gutes Team bilden. Dazu kommt mit Galia ein Spitzenmann im Tor sowie ein guter Rückraum. Das passt.Über wen sind die Gespräche gelaufen?
Theuerkauf: Volker Mudrow hat mich angesprochen. Er wollte mich haben.Und der SCM: Wollte der Sie auch weiter halten?
Theuerkauf: Klar. Ich hätte immer in Magdeburg bleiben können. Doch ich bin einfach noch nicht da, wo ich gerne hin will. Mit Bartosz Jurecki ist das ein eingefahrenes Ding. Er ist klar die Nummer eins am Kreis, ich die Nummer zwei.Was auch mit ihrer angeblichen Abwehrschwäche zusammenhängt. Das Handball-Magazin bezeichnete Sie kürzlich als "halben Handballer"...
Theuerkauf: Diesen Eindruck muss ich widerlegen. Ich möchte in Lemgo unbedingt ein kompletter Spieler werden. Und Volker Mudrow hat mir zugesichert, dass er mich dabei unterstützen wird.Dabei haben Sie vor einigen Jahren doch schon mal eine nicht ganz schlechte Bremser-Rolle in der SCM-Abwehr bekleidet?
Theuerkauf: Ja, das war unter Alfred Gislason. Seinerzeit fiel Sigfus Sigurdsson nach einer Bandscheiben-Operation aus. Doch zuletzt habe ich vier Jahre lang überhaupt nicht hinten gespielt. Wenn man erst mal einen Stempel hat, ist es halt schwer, das zu widerlegen.Magdeburg hat mit Frank Carstens einen neuen Trainer verpflichtet.
Wurde da kein Versuch unternommen, Sie noch einmal umzustimmen?
Theuerkauf: Klar gab es entsprechende Überlegungen. Doch ich muss jetzt mal an mich denken. Ich wünsche dem Verein eine gesicherte Zukunft. Der SCM wird immer in meinem Herzen bleiben. Doch in Magdeburg geht es derzeit nur wenig um den Handball. In Lemgo weiß ich um die Mannschaft, den Präsidenten und den Trainer, der auch bleibt. In Magdeburg gibt es ein ständiges Hin und Her. Das Umfeld ist sehr schwierig. Vieles ist Politik geworden. Ich wünsche mir, dass der Verein wieder zur Ruhe kommt. Doch ich selbst kann dazu leider nichts mehr beitragen.Haben Sie vor der Unterschrift in Lemgo den Bundestrainer in Ihre Gedanken einbezogen?
Theuerkauf: Heiner Brand hat sich bei mir erkundigt, ob an den Gerüchten etwas dran sei. Doch ist der Bundestrainer weit davon entfernt, uns Spielern diesbezüglich Ratschläge zu erteilen.Beim Bundesligaspiel am 30. Dezember war Ihr Wechsel noch nicht absehbar?
Theuerkauf: Wegen des verworfenen Siebenmeters? Nein. Da war noch alles offen. Das sah natürlich blöde aus, dass ich diesen wichtigen Siebenmeter am Ende verblasen habe. Allein schon für unseren scheidenden Trainer wollte ich unbedingt gewinnen. Mit Michael Biegler verbindet mich eine Freundschaft. Ihn wollten wir mit einem Sieg verabschieden. Doch "Lütti" hatte halt was dagegen. Das war doof. -
Kein schlechtes Interview, aber das spannendere wird das der morgigen Ausgabe mit Volker Zerbe werden.
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Ich hoffe das interpretiert jetzt niemand als Schleichwerbung oder so:
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weil man das VW-Emblem zwischenzeitlich sieht?
Das groß angekündigte Interview mit Zerbe war nur viel heiße Luft...
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"Finanziellen Wahnsinn machen wir nicht mit"
Volker Zerbe, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo, kündigt Sparkurs an
VON JÖRG HAGEMANNDer TBV Lemgo steht vor einschneidenden Veränderungen. Geschäftsführer Volker Zerbe erklärt die Gründe.
Vor einem Jahr ist der TBV als Zweiter in die Winterpause gegangen, jetzt als Siebenter. Wie ist das zu erklären?
Zerbe: In der fehlenden Konstanz. Wir haben uns mit dem ständigen Auf und Ab selbst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Beispiel: Die vermeidbare Niederlage in Wetzlar, kurze Zeit später dann die herausragende Leistung in Kiel.Inwieweit haben dem TBV die fürchterlichen Heimniederlagen gegen den HSV und die Löwen die Augen geöffnet?
Zerbe: Die Art und Weise hat uns gezeigt, dass wir die Mannschaft neu aufstellen müssen, um zu altbekannten Tugenden wie Kampfgeist und bedingungslosen Einsatz zurückzufinden – ein immens wichtiges Signal für Fans, Sponsoren und Gesellschafter. Daran müssen wir tagtäglich arbeiten.Ist mit den Beurlaubungen von Markus Baur und Daniel Stephan im Sommer nicht voreilig gehandelt worden?
Zerbe: Sportlich negative Tendenzen waren bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison erkennbar. Leider hat sich diese Entwicklung zur neuen Saison nicht geändert. Im Gegenteil. Wir haben eine sehr schlechte Vorbereitung gespielt, sind in drei von vier Turnieren Letzter geworden. Auch in Leon haben wir nie zu unserer Form gefunden und eine große Chance leichtfertig vertan. So entstand ein Druck, der uns zum Handeln gezwungen hat – auch wenn die neue Serie direkt vor der Tür stand und die zeitliche Abfolge von außen betrachtet nicht glücklich war.Wobei das Image des Vereins gelitten hat...
Zerbe: Wenn man Leute mit großen Namen freistellt, findet das auch große mediale Beachtung. Aber man muss trennen. Es ging nicht um die einzelnen Personen, sondern um den TBV. Als Spieler und Menschen haben Markus und Daniel große Verdienste um den Verein. Und ich bin sicher, dass sie aufgrund ihrer Fachkenntnis ihren Weg gehen werden. Auch dadurch, dass der Bundestrainer sofort Partei ergriffen hat, bekam der Vorgang eine ganz besondere Dimension. Ich fand es sehr bedauerlich, wie sich viele Außenstehende geäußert haben, ohne über tiefere Einblicke zu verfügen. Doch auch im Sport greifen gewisse Gesetzmäßigkeiten, wenn der Erfolg in Gefahr gerät.Von Champions League ist keine Rede mehr?
Zerbe: Derzeit ist die Champions League wohl kein realistisches Ziel. Wir möchten mit dem Kader, den wir neu formen, international spielen und uns mittelfristig, wie in den Jahren zuvor, an der Spitze festsetzen. Doch die Konkurrenz ist größer geworden. Neben uns spielen auch Flensburg, Göppingen und Großwallstadt um die internationalen Plätze. Doch den finanziellen Wahnsinn, der offensichtlich nötig ist, um die allervordersten Plätze zu garantieren, machen wir nicht mit.Das klingt, als würde der TBV den Gürtel enger schnallen.
Zerbe: Man darf nicht vergessen, dass mittelfristig die wirtschaftlichen Zeiten schwierig sind. Selbst renommierte Fußballklubs wie Bayern und Schalke sparen. Auch wir arbeiten an den Kosten, ohne dabei den eigenen sportlichen Erfolg aus den Augen zu verlieren. Die allgemeine Entwicklung im Personalkostenbereich in der HBL ist ungesund. Wir sind nicht bereit, diesen Weg mitzugehen. Alleine daraus ergibt sich ein Sparpotenzial. Diesen Weg werden wir, wie in der Vergangenheit, in enger Abstimmung zwischen den Organen wie Beirat und Management sowie den Hauptgesellschaftern gehen.Lässt sich die Etatsenkung summenmäßig beziffern?
Zerbe: Konkret nicht. Wir verfolgen weiter einen nachhaltigen, finanziell vertretbaren Weg. Wohlgemerkt, ohne jene Qualität zu verlieren, die den TBV sportlich wie wirtschaftlich immer ausgezeichnet hat: bodenständiges, ehrliches und solides Handeln.
Zuletzt standen die gezeigten Leistungen der Mannschaft zu oft in keinem Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln.Vier von fünf auslaufenden Spielerverträgen werden nicht verlängert...
Zerbe: Es ist normal und legitim, dass auslaufende Verträge nicht zwingend verlängert werden. Dabei geht es nicht um die persönliche Wertschätzung eines Einzelnen, sondern um das große Ganze. Wir werden dem Team ein neues Gesicht geben, frische Impulse setzen. Ein elementarer Faktor unseres Masterplans ist die hundertprozentige Identifikation mit dem Umfeld, sprich dem Verein, den Fans und den Sponsoren. Die Verankerung mit der Region ist ganz wesentlich. OWL und das südliche Niedersachsen sind unsere Basis. Zudem gilt es weiterhin, die Marke TBV deutschland- und europaweit zu positionieren.Quelle:http://www.lz-online.de/sport/tbv_lemg…_nicht_mit.html
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„Die Enttäuschung ist schon sehr groß“
INTERVIEW MIT Martin Strobel
Lemgo, 23.01.2010Die Handball-Europameisterschaft in Österreich steht derzeit im Zentrum des medialen Interesses. Lange war unklar, ob dem deutschen EM-Kader auch ein ehemaliger HBW-ler angehören würde. Die Rede ist von Martin Strobel. Doch der gebürtige Rottweiler, der von 2005 bis 2008 für Balingen-Weilstetten spielte und nach seinem Wechsel zum TBV Lemgo endgültig zum deutschen Nationalspieler reifte, muss sich die EM vom Fernsehsessel aus ansehen. Mit unserem Mitarbeiter Patrick Mayer unterhielt sich der 23-jährige Rückraumspieler über die Enttäuschung, vom deutschen Bundestrainer Heiner Brand nicht berücksichtigt worden zu sein, seine Zukunft in der Nationalmannschaft und die Chancen seines Ex-Vereins auf den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga.
Wie groß ist bei Ihnen die Enttäuschung, bei der EM nicht Teil des deutschen Nationalteams zu sein?MARTIN STROBEL: Die Enttäuschung ist schon sehr groß. Doch es war abzusehen. Mit Lemgo hatte ich keine gute Vorrunde gespielt und in den vier Vorbereitungsspielen auf die EM kam ich nur sporadisch zum Einsatz. Ich habe beim Vorbereitungslehrgang im Training noch einmal alles gegeben, doch es hat nicht gereicht.
Auf der Mittelposition stand Brand vor der Entscheidung, den Göppinger Michael Haaß oder Sie mitzunehmen. Wie hat der Bundestrainer seine Entscheidung begründet?STROBEL: Wir saßen in einem Einzelgespräch beisammen. Er hat mir bestätigt, dass ich im Vorbereitungslehrgang noch einmal Fortschritte gemacht habe. Doch der Bundestrainer schreibt Michael Haaß eine zentrale Rolle im Mittelblock in der Abwehr zu. Deswegen fiel die Entscheidung, wer mitgehen würde, gegen mich aus.
Wie sehen Sie persönlich Ihre Zukunft in der Nationalmannschaft?STROBEL: Mein Ziel ist es immer, für Deutschland zu spielen. Ich bin zwar nicht bei der EM dabei, gehöre aber nach wie vor zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft. Ich werde mich jetzt voll auf die Rückrunde mit Lemgo in der Bundesliga konzentrieren und versuchen, mich über gute Leistungen wieder beim Bundestrainer zu empfehlen.
Welche Ziele verfolgen Sie mit dem TBV? Woran möchten Sie in den kommenden Monaten arbeiten?
STROBEL: Wir wollen in der Rückrunde erfolgreicher spielen. Die Hinserie war sicherlich nicht unsere beste – und wir können mehr. Beim TBV möchte ich mich in der Defensive immer weiter verbessern, wobei ich in der Abwehrarbeit bereits einen enormen Schritt nach vorne gemacht habe. In der Offensive möchte ich noch mehr in eine Führungsrolle hineinwachsen, mehr Verantwortung übernehmen.
Zu Ihrem Ex-Verein: Der HBW hat sich mit zuletzt vier Siegen etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Was spricht dafür, dass Balingen auch in der kommenden Saison zum Stamm der 1. Liga zählt?
STROBEL: Der HBW kann jeden Punkt gegen den Abstieg gebrauchen. Als ihm das Kunststück gegen den THW Kiel gelungen ist, war der Jubel auch bei mir groß. Es ist beeindruckend, wie Rolf (Brack, d. Red.) immer wieder noch mehr aus den Jungs herauskitzelt. Die vergangenen Siege waren wichtig. Wenn sie so weitermachen, werden sie auch den Klassenerhalt schaffen.
Haben Sie nicht manchmal Heimweh nach dem Schwäbischen?STROBEL: Jedesmal, wenn ich in meine Heimat fahre, komme ich gerne wieder in das Schwäbische. Auch das Geschehen beim HBW verfolge ich sehr intensiv, nicht zuletzt über meinen Bruder Wolfgang. Ich habe jedoch den Schritt gewagt, nach Lemgo zu gehen und konzentriere mich daher voll und ganz auf den TBV.
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Der totale Kontrast zu Kraus.
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nicht wirklich ein interview, aber interessantes zu hopp junior: http://www.morgenpost.de/sport/article1…des-Vaters.html
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Original von härter_schneller
nicht wirklich ein interview, aber interessantes zu hopp junior: http://www.morgenpost.de/sport/article1…des-Vaters.htmlna da bin ich aber mal gespannt...
Das kommt nicht sooo unsympatisch rüber.
Bin aber auch voreingenommen. -
Eine Frage kommt nach der Lektüre bei mir auf:
Wer traut sich bei den Adlern (oder einem beliebigen Club dieser Größe) einem 10 Mio-Spender zu sagen, dass er seinen Job nicht gut macht?
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Original von wiesbadener
Eine Frage kommt nach der Lektüre bei mir auf:Wer traut sich bei den Adlern (oder einem beliebigen Club dieser Größe) einem 10 Mio-Spender zu sagen, dass er seinen Job nicht gut macht?
Jeder der einen anderen 10 Mio-Spender in der Hinterhand hat.
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Ich bin sicher kein Freund der RNL, der Adler oder von Hoffenheim, aber eins muß man doch mal festhalten:
Wenn jemand, der eigentlich keinen Finger mehr rühren müsste sich hinstellt und versucht mit seiner "Kohle"etwas zu bewegen, neue Strukturen zuschaffen, etwas für den Nachwuchs zu tun und in welcher Form auch immer der Allgemeinheit (welcher auch immer) zu zu führen, dann find ich das tausend mal sinnvoller, als es ins Ausland zu schleppen oder einfach in der High Sociaty zu verballern.
Das ein Verein sich dabei in heftigste Abhängigkeiten begibt ist eine ganz andere Geschichte. Aber dem wird man sich wohl bewußt sein und jeder andere Verein, in welcher Sportart auch immer, wäre wahrscheinlich dankbar so jemanden zu haben(einschließlich 95% aller Fans)
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Sportwagen ist nicht ganz mein Ding, deshalb mal eine Frage zu dem „Daniel Hopp sitzt gerne hoch“.
Wenn auf ner Pappschachtel mit vier Ringen die Bezeichnung R8 steht, ist das dann schon ein Flugzeug?
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Original von Einstein
Sportwagen ist nicht ganz mein Ding, deshalb mal eine Frage zu dem „Daniel Hopp sitzt gerne hoch“.
Wenn auf ner Pappschachtel mit vier Ringen die Bezeichnung R8 steht, ist das dann schon ein Flugzeug?

hab im Zusammenhang mal wieder auf die Seite der Hopp-Stiftung geschaut, und möchte das den "Mäzen und Mäzen-Sohn" Brüllern gerne mal empfehlen.
An dieser Stelle wird behauptet, dass er 2 Drittel seines Vermögens in die Stiftung eingebracht hat.
Vom Rest baut er dann ein Stadion und ne Arena. Ich find´s cool.
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Interview mit Michael Kraus
Michael Kraus kritisiert die ehemaligen Nationalspieler
Er ist der momentan meist gefragteste deutsche Handballer. Kapitän Michael Kraus steht im Brennpunkt der Medien und musste sich zuletzt einer immer größer werdenden Kritik ausgesetzt sehen. Im Interview beantwortet der deutsche Spielmacher Fragen zur möglichen mangelnden Motivation des Bundestrainers, seiner Ausübung des Kapitänsamtes und dem Traum, endlich in der Champions League zu spielen.Welches Fazit ziehen Sie nach dem bisherigen Turnierverlauf?
Michael Kraus: Das war eine absolut enttäuschende Europameisterschaft. Wir hatten hier eindeutig zu viele Baustellen, die wir nicht stopfen konnten. Kaum ein Spieler hat sein wahres Leistungsvermögen abrufen können. Mich eingeschlossen. Ich war weder körperlich noch mental so da, wie ich es sein wollte. Das muss ich in den kommenden Tagen reflektieren.
Wie weit ist Deutschland gegenwärtig von der Weltspitze entfernt?
Der Abstand ist nicht groß. Wir haben gesehen, dass wir mit den Polen und Franzosen auf Augenhöhe agieren können. Das Spanien-Spiel sollte man in dieses Fazit nicht einfließen lassen, da waren wir schlichtweg zu müde.
Sie selbst standen zuletzt sehr häufig in der Kritik.
Damit umzugehen fiel mir auch sehr schwer. Ich erlebe zum ersten Mal, dass die Welt über einem einzelnen so zusammenstürzt. Ich habe versucht, das zwar zu reflektieren, aber trotzdem nicht so nah an mich heran zu lassen. Aber wer schon mal Sport gemacht hat, der weiß, dass das ein Teufelskreis ist und man aus dem Grübeln kaum herauskommt.
Viele ehemalige deutsche Handballer üben immense Kritik an Ihrer Ausübung des Kapitänsamtes.
Das sind dann genau die Personen, die, wenn Sie vor mir stehen, mir ins Gesicht lächeln und meine Schulter tätscheln.
Belastet Sie das gar nicht?
Nein, denn ich habe das Vertrauen des Nationaltrainers. Heiner Brand hat sich doch mit der Vergabe der Kapitänsbinde etwas gedacht und er weiß, dass das ein Amt ist, in das man Stück für Stück hinein wächst.
Werden Sie es denn irgendwann ausfüllen?
Ich hoffe, dass es mir jetzt schon ordentlich gelingt. Aber ich bin für einen Kapitän noch sehr jung und hoffe, das in Zukunft noch besser zu machen.
Auf dem Spielfeld hauen Sie aber jetzt schon verbal immer häufiger dazwischen.
Das muss ich auch. Manchmal muss man die Mitspieler aufrütteln, mal ein Zeichen setzten. Das geht natürlich am Besten, wenn man selbst Topleistungen bringt. Dann wird man am ehesten respektiert.
Wie fühlt sich denn Ihr Körper nach den ganzen Belastungen an?
Es tut tatsächlich alles weh. Mein Knie ist zwar momentan wesentlich stabiler, aber die Hüfte und der Oberschenkel zwicken ordentlich.
Sie sind bereits mit Knieproblemen zur Europameisterschaft gekommen. Werden Sie in den kommenden Wochen bei Ihrem Verein Lemgo ein wenig Regenerationsmöglichkeit bekommen?
Ich sollte ja eigentlich schon den ganzen Dezember pausieren, aber der Verein brauchte mich, also habe ich alle Spiele gemacht. Ich werde jetzt unseren Trainer Volker Mudrow ansprechen, ob ich vielleicht ein wenig Urlaub bekommen könnte. Mein Körper ist müde und dann wird es mein Kopf sehr schnell auch.
Von vielen Fachleuten wird augenblicklich spekuliert, ob Nationaltrainer Brand noch die nötige Motivation für den gegenwärtigen Umbruch dieser Mannschaft mitbringt. Wie sehen Sie das als Kapitän?
Heiner brennt immer noch. Er bereitet uns topp auf die einzelnen Spiele vor, findet immer die richtigen Ansprachen. Außerdem hat er von Anfang an jeglichen Druck von uns genommen. Das macht doch alles einen richtig guten Trainer aus.
Der angesprochene Umbruch läuft seit dem Weltmeistertitel 2007. Ist das bislang der schwerste Umbruch eines deutschen Handballteams?
Es ist zumindest so, dass die gegenwärtige Mannschaft kaum Stützpfeiler im Team hat, die solche Turniere schon häufiger gespielt hätten. Die Ausfälle von Pascal Hens und Sebastian Preiß treffen uns zudem noch wesentlich härter. Die beiden sind erfahrene Spieler, an denen man sich manchmal auch hochziehen kann.
Hens sagt, er sei kein Messias des deutschen Handballs.
Sicherlich ist er das nicht. Aber er ist jemand, der die ganz einfachen Tore machen kann. Und zusammen mit Lars Kaufmann sind die beiden auf der halblinken Position absolute Weltspitze.
Der von Ihnen angesprochene deutsche Rückraum, der vor diesem Turnier als das Prunkstück bezeichnet wurde, versagte in vielen Spielen. Hängt dies auch damit zusammen, dass bis auf Michael Müller, der Ersatzmann bei den Rhein Neckar Löwen ist, kein deutscher Rückraumspieler in der Champions League vertreten ist?
Das ist sicherlich mit ein Faktor. Ich habe immer gesagt, dass die besten deutschen Spieler durchweg auch in der Königsklasse spielen müssen. Dort gewöhnt man sich an die internationale Härte, an die Abläufe und den Druck von medienrelevanten Spielen. Das ist eine völlig andere Erfahrung als die von Bundesligaspielen.
Sie selbst sind mit Lemgo aber ebenfalls nicht in der Champions League aktiv.
Das stimmt und sollte sich schnellstmöglich ändern. Ich wollte eigentlich schon viel früher in der Königsklasse spielen, aber bisher hat es nicht geklappt. Ich hoffe, dass Lemgo nun die Strukturen hat, sich bald dafür zu qualifizieren?
Ansonsten sind Sie weg?
Ich habe Vertrag bis 2012. Alles andere besprechen wir zur gegebenen Zeit.Zum Abschluss: Wie sehen Sie den letzten Gegner Tschechen?
Die Tschechen, mit meinen beiden Teamkollegen Galia und Kubes spielen ein überragendes Turnier. Ich habe schon im Vorfeld darauf hingewiesen, dass das eine bärenstarke Truppe ist. Wir wollen uns natürlich mit einem Sieg verabschieden, müssen aber auch erstmal sehen, was unsere Körper noch hergeben.
Und wer wird Europameister?
Ich denke, dass Frankreich im Finale auf Polen treffen wird. Und dann entscheidet bei solchen Klasseteams die Tagesform.Das Interview führte Rafael Buschmann
[SIZE=7]Quelle sportal.de[/SIZE] -
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Der Abstand ist nicht groß. Wir haben gesehen, dass wir mit den Polen und Franzosen auf Augenhöhe agieren können. Das Spanien-Spiel sollte man in dieses Fazit nicht einfließen lassen, da waren wir schlichtweg zu müde.
Meint er das ernst? Die Franzosen ziehen zwischnen 30. und 35. Minute mal kurz die Zügel an, und sind 7 Tore weg. Ich frag mich, ob das auch das Ergebnis der Analyse von Brand war, dann müsste man sich wirklich sorgen machen.
Balingen hat heuer Kiel geschlagen, also ist Balingen auf Augenhöhe mit dem THW?
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