• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von - F -
    In diesem Artikel berichtet Sport1.de, dass der HSV Hamburg (bzw. Firma I) finanziell am THW vorbeigezogen sei und nun einen Etat von sieben Millionen Euro aufweise.


    Hat Kiel schon Zahlen veröffentlicht ?

    Ist Sport 1 eine verlässliche Quelle ?

    ;)


    Also erstmal abwarten ...

  • Tja, man kann sich eine GWD-Mannschaft ohne ihren Mannschaftsführer Arne Niemeyer zwar kaum vorstellen - nun ist es soweit.

    Ein recht offenes Interview führte Michael Lorenz (Mindener Tageblatt) mit ihm:


    Mindener Tageblatt

    4 Mal editiert, zuletzt von Karl (27. Mai 2008 um 00:53)

  • "Haben zu wenig für die Werbung getan"

    Geschäftsführer Stefan Hecker über Veränderungen, die die Zuschauerzahlen steigern sollen

    Auch wenn der Einzug in den EHF-Pokal versöhnlich stimmte, zufrieden war keiner beim VfL Gummersbach. Was sich ändert, darüber sprach Andrea Knitter mit Geschäftsführer Stefan Hecker.

    Was für ein Resümee ziehen Sie für die abgelaufene Saison?

    Die Saison ist nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Das lag auf der einen Seite am katastrophalen Spielplan, auf der anderen Seite am Verletzungspech. Beides haben wir wie einen Rattenschwanz durch die gesamte Saison hinter uns hergezogen.

    Haben Sie geglaubt, dass der Umzug in die Kölnarena ein Selbstläufer wird?

    Wir haben sicher viel zu wenig für die Werbung getan. Außerdem wurden keine Karten mehr verschenkt, sondern nur noch verkauft. Und die vielen Mittwochspiele trugen auch nicht unbedingt dazu bei, dass die Zuschauer kamen.

    Was wird sich in der kommenden Saison ändern?

    Wir werden deutlich mehr werben. Ströer-Stadtwerbung wird uns bei drei Aktionen wie vor dem letzten Saisonspiel gegen den SC Magdeburg wieder Werbetafeln zur Verfügung stellen. Der Vorstandsvorsitzende Udo Müller ist ein Ex-Spieler der Füchse Berlin. Wir werden vor der Saison flächendeckend auf Plakaten vertreten sein ebenso während der WM-Pause und vor den letzten Spielen. Dazu werden wir wie der FC und die Haie ein eigenes Magazin auf den Kölner Fernsehsender Center TV bekommen. Hinzu kommt der neue Spielplan mit nur noch drei Mittwochsspielen, von denen zwei gegen Hamburg und Flensburg sind. Außerdem überlegen wir, Spiele am Freitagabend stattfinden zu lassen.

    Wie lange läuft der Vertrag mit der Kölnarena noch?

    Noch ein Jahr. Und in dieser Zeit wollen wir die Zuschauerzahlen deutlich steigern. Darin sehen wir das größte Potential. Die Ideallösung bleibt, eine Halle in Gummersbach und die Topspiele in Köln. Ich glaube, wir sind auf einem richtigen Weg. Vor einigen Tagen haben wir wieder zusammen gesessen. Die Stadt und der VfL Gummersbach sitzen im selben Boot, und es gibt in Gummersbach mittlerweile Unternehmer, die sich den Bau der Halle auf die Fahne geschrieben haben.

    Wie hat sich bisher die Zusammenarbeit mit dem Sportvermarkter IMG ausgezahlt?

    Wir sind der erste Handballverein, der mit IMG zusammenarbeitet und die Zusammenarbeit ist absolut top. Die Art der Präsentation ist einfach klasse, das erlebe ich immer wieder in den Gesprächen mit Sponsoren. Mit der vollen Belegschaft wird IMG aber erst nach der Fußball-Europameisterschaft arbeiten. Auch dieses Ergebnis wird von IMG betreut.

    Wird es in der neuen Saison wieder ein Rahmenprogramm in der Kölnarena geben?

    Wir werden sicher neue Wege gehen. Wir wollen das Programm rund ums Spiel attraktiver machen, da lief ja zum Schluss so gut wie gar nichts mehr.

    Steht die Mannschaft für die kommende Saison oder wird es noch Veränderungen geben?

    Nein, die Verpflichtungen sind abgeschlossen.

    Wie schwer wiegt der Wechsel von Gudjon Valur Sigurdsson, der in Gummersbach ein Pubikumsliebling war?

    Der Weggang ist natürlich schade, gerade für mich, der ihn damals aus Essen geholt hat. Letztendlich haben wir für ihn aber auch eine gute Ablösesumme bekommen. Sportlich wird ihn Audrey Tuzolana aber halbwegs ersetzen. An Typen haben wir ja auch noch Roman Pungartnik oder Momir Ilic, dazu kommen Viktor Szilagyi und Drago Vukovic. Wir sind eben wirtschaftlich noch nicht so weit, uns einen Glandorf oder Heinevetter leisten zu können.

    Dazu kam die schallende Ohrfeige der Handball-Bundesliga die schallende Ohrfeige, dass der VfL die Lizenz nur unter der Erfüllung einer Bedingung bekommt. Was vermuten Sie hinter dieser offene Drohung?

    Das ist aus unserer Sicht sehr unglücklich gelaufen. Es geht um Dinge aus der Vergangenheit. Warum die HBL so drastisch reagierte, ist mir nicht ganz klar. Es ist wichtig, dass die Vereine vernünftig wirtschaften und das tun wir auch. Wir haben in dieser Saison schwarze Zahlen geschrieben und werden auch die Bedingungen der HBL erfüllen. Das ist kein Thema.

    Mitte letzter Saison hatten Sie die Kündigung schon unterschrieben. Warum hat sich das Bleiben gelohnt?

    Ich hänge sehr am VfL. Dazu kam die Verpflichtung von Claus Horstmann als Aufsichtsratsvorsitzender, der ungeheure Professionalität in den VfL gebracht hat. Daraufhin hat Alfred Gislason seinen Vertrag frühzeitig verlängert. Beides war extrem wichtig.

    Wie wird der VfL die nächste Saison beenden?

    Besser als in diesem Jahr.

    (Quelle:OVZ-Printausgabe vom 29.05.2008)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (29. Mai 2008 um 11:55)

  • Interview mit Anders-Dahl Nielsen im heutigen Flensburger Tageblatt:


    Auch der Trainer muss sich entwickeln
    SG-Sportdirektor Anders Dahl-Nielsen zu Disziplin und Personalfragen / Rückendeckung für Vranjes
    Flensburg

    – Drei Niederlagen in Folge – als Tiefpunkt das 28:29 gegen GWD Minden – trübten zum Ausklang der Handball-Bundesliga die Bilanz der SG Flensburg-Handewitt. Mannschaft und Geschäftsführung haben sich nun in einem offenen Brief für das schwache letzten Heimspiel entschuldigt – ein Novum. SG-Sportdirektor Anders Dahl-Nielsen erläuterte im Interview mit unserem Redaktionsmitglied Jan Wrege diesen Schritt und nahm auch Stellung zu personellen Fragen.

    Was hat die SG dazu bewogen, sich öffentlich bei ihren Fans zu entschuldigen?

    Dieses Spiel gegen Minden war grausam. Es hat viele verärgert und viele betroffen. Die Mannschaft von Lübbecke natürlich, aber auch uns selbst – es geht um unseren Ruf und um unsere Ehre. Wir haben uns darauf gefreut, am letzten Spieltag in der Campushalle ein Riesenfest zu feiern. Schließlich ist es ein Erfolg, in der Bundesliga Zweiter zu werden. Und wir wollten sieben Spieler in einer tollen Atmosphäre verabschieden. Leider ging das daneben. Die Enttäuschung darüber – bei uns und bei unseren Fans – wollen wir nicht mit in die nächsten Serie schleppen. Deshalb die Entschuldigung und dieser Brief, mit dem wir einen Schlussstrich ziehen wollen.

    Erklärt ist das Debakel gegen Minden damit aber nicht.

    Die Mindener wollten kein Fest mit uns feiern. Sie wollten ein taktisches Spiel. Sie haben das Tempo raus genommen und über Kampf ihre Möglichkeiten gesucht. Wir wollten eine schnelle Entscheidung und eine Galavorstellung mit vielen Toren. Das wurde aber zum Riesenbumerang.

    Lag es in diesem letzten Spiel und auch in einigen schwachen Momenten der SG vorher an einem Mangel an Disziplin in der Mannschaft?

    Wir werden die Saison intern natürlich noch intensiv analysieren und bewerten. Zu Fragen der Disziplin äußere ich mich öffentlich ungern. Aber zu unseren Themen wird die Frage gehören, welche Typen und welche Mittel wir brauchen, um die Ziele zu erreichen, die wir uns stecken. Wenn wir etwa zu dem Ergebnis kommen, dass Strafmaßnahmen geeignet sind, um die Spieler auf der Linie zu halten, werden wir diese auch benutzen.

    Sie haben langjährige Erfahrung als Spieler, Trainer und Manager. Ist es so einfach mit der Disziplin, wie es sich der Laie vielleicht ausmalt? Geldstrafen, Zwangspausen oder Freizeitbeschränkungen – und der Spieler pariert?

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte diesen Job ja jeder machen.

    Muss Trainer Kent-Harry Andersson seinen Stil ändern und die Spieler härter anfassen?

    Kent-Harry hat so viel Erfahrung und so viele Erfolge. Seinen Stil wird er sicher nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Aber wie alle in diesem Geschäft muss er sich entwickeln. Die Spieler trainieren mehr, verdienen mehr, sind viel mehr unterwegs, die Konkurrenz wird immer härter. Wir alle, – auch ich – müssen uns der Realität in diesem Geschäft anpassen.

    Braucht die Mannschaft einen Leitwolf, wie ihn zum Beispiel der THW Kiel in Stefan Lövgren hat?

    Wir sind mit Ljubomir Vranjes sehr zufrieden. Er ist ein Leitwolf. Er war es über Jahre in Nordhorn und in der schwedischen Nationalmannschaft und er ist es bei uns. Schwedens Nationaltrainers hat alles versucht, um ihn zu überreden, an der Olympia-Qualifikation teilzunehmen. Ljubomir Vranjes ist eine absolute Führungsfigur. Die Kritik an ihm kann ich nicht verstehen. Ljubo steht noch für ein Jahr unter Vertrag. In dieser Zeit werden wir sehen, wer in seine Rolle schlüpfen kann.

    Worauf ist es denn zurückzuführen, dass sich mancher unter den Fans und im Umfeld auf Trainer Andersson und Kapitän Vranjes „eingeschossen“ hat?

    Sicher wären alle statt nur einmal lieber drei oder vier Mal Meister geworden. Wir sollten froh sein, dass unsere Fans anspruchsvoll und kritisch sind. Es wäre schlimm, wenn es ihnen egal wäre. Sie haben ein Recht auf ihre Meinung und zum Sport gehört die Diskussion über Personen. Darüber kann man sich immer streiten. Wir müssen nur darauf achten, dass wir unsere Gemeinschaft erhalten – das ist unsere Stärke. Wenn wir nicht zusammenhalten, wird es schwierig.

  • Kölnische Rundschau

  • Interview mit Heiner Brand

    12.06.2008

    Herr Brand, der Deutsche Fußball-Bund investiert 20 Millionen Euro in den Gipfelsturm bei der Europameisterschaft. Wie teuer kommt den Deutschen Handball-Bund die "Operation Olympia"?

    Heiner Brand: Alles in allem 600 000 Euro.

    Kein Top-Hotel mit Golfplatz in der Vorbereitung?

    Heiner Brand: Wir starten am Montag mit Konditionsarbeit in Köln, gehen anschließend in die Sportschule Kaiserau und werden ab 9. Juli für elf Tage in Meran in Südtirol während des Trainingslagers im Hotel wohnen, aber in einem bescheidenen. Handballer wollen solchen Luxus gar nicht.

    Sie haben ein Problem, Ihnen fehlt nach dem Abschied von Markus Baur und dem Kreuzbandriss von Oleg Velyky ein Klassemann auf der Mittelposition.

    Heiner Brand: Ja, in diesem Bereich haben wir einige Schwierigkeiten. Velyky befindet sich im Aufbautraining, es macht keinen Sinn, sich mit Spekulationen zu beschäftigen, ob er es vielleicht noch schafft. Baur ist schon wegen seiner Persönlichkeit und als Kapitän nicht zu ersetzen. Aber mit 'Mimi' Kraus haben wir ja eine Alternative...

    ... die Sie nach der Europameisterschaft mit einer Strafmaßnahme aus dem Nationalteam verbannt haben...

    Heiner Brand: ... das war keine Strafmaßnahme, er sollte nur über gewisse Dinge nachdenken. Ist Ihre Botschaft bei ihm angekommen?

    Heiner Brand: Ja, Kraus hat außergewöhnliche Fähigkeiten, die er abrufen muss. Das weiß er. Aber auch dann wird er in Peking keine Führungsrolle übernehmen, dafür ist er noch zu jung. Christian Schwarzer, den Sie während des WM-Turniers 2007 reaktiviert hatten, könnte eine solche Persönlichkeit sein.

    Spielt er wirklich keine Rolle mehr?

    Heiner Brand: Wir sind am Kreis am internationalen Maßstab gemessen nicht erstklassig besetzt. Schwarzer ist eine Option. Der Olympia-Kader muss spätestens am 23. Juli nominiert werden. Die Entscheidung muss also vorher fallen.

    In Ihrem vorläufigen 22-Mann-Kader stehen mit Dominik Klein und Christian Zeitz zwei Kieler. Was trauen Sie beiden in Peking zu?

    Heiner Brand: Zeitzi ist endlich wieder schmerzfrei, was er bei der Europameisterschaft nicht war. Ich kenne ihn noch aus der Jugend-Nationalmannschaft, als er ungefähr 120 Kilo wog und einen Bauch hatte, aber schon einen tollen Armzug. Er und Holger Glanzdorf ergänzen sich ideal im rechten Rückraum. Ihre Spielweise ist total verschieden, das macht es jeder Abwehr schwer, sich darauf einzustellen.

    Und Dominik Klein?

    Heiner Brand: Er hat sich in Kiel sehr gut entwickelt, was sein Wurfverhalten anbetrifft, aber auch mit seiner professionellen Einstellung, die ihm Noka Serdarusic vermittelt hat. Er ist die Nummer zwei hinter Torsten Jansen, aber er ist auch vielseitig einsetzbar.

    Sie fahren als Weltmeister nach Peking. Erhöht das den Druck?

    Heiner Brand: Vor der WM im eigenen Land war der Druck größer. Andere Mannschaften sind individuell besser besetzt. Das müssen wir mit Teamgeist ausgleichen. Ob es dann reicht für ganz oben, wir werden es versuchen, es muss unser Anspruch sein.

    Wie werden Sie mit ihren Spielern das Verhalten in China bezüglich der Tibet-Frage klären?

    Heiner Brand: Sie sind alle erwachsen genug, sich eine eigene Meinung zu bilden und die auch kund zu tun. Wir werden uns während der Vorbereitung mit einem China-Experten zusammensetzen, um möglichst viele Informationen zu erhalten.

    Stichwort Informationen, bei den Fußballern gibt es mittlerweile für alle möglichen Bereiche Spezialtrainer. Wie sieht das bei Ihnen aus?

    Heiner Brand: Wir werden auf jeden Fall mit einem Psychologen zusammenarbeiten und wieder mit Mentaltrainer Jörg Löhr. Noka Serdarusic hat mir während der WM 2007 mit Videos geholfen, das wird in Peking schwieriger, weil wir beide nicht die großen Technik-Freaks sind. Aber es gibt ja Telefon.

    (Das Gespräch führte Gerhard Müller, Sportchef der Kieler Nachrichten)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • http://www.tbv-lemgo.de

  • Die Sport Bild hat ein Interview mit UnsUwe geführt, nachzulesen hier.

    Vieles ist zwar schon durch vorherige Interviews und Artikel bekannt, aber interessant sind die Aussagen hinsichtlich der Kasi Group und der finanziellen Belastungen durch die Freistellung Nokas sowie den Transfer Gislasons.

    Es reicht nicht nur zu sagen, dass man Meister werden will.

    Filip Jicha

  • Interview mit Volker Zerbe:

    Leiden kommt von Leidenschaft!!

    Einmal editiert, zuletzt von owl-andy (3. Juli 2008 um 11:43)

  • Ich möchte große Ziele erreichen

    Ein erster Ausblick auf die neue Saison mit dem neuen VfL-Trainer Sead Hasanefendic

    Sead Hasanefendic ist als Trainer zum VfL Gummersbach zurückgekehrt. Über seine Erwartungen und Ziele sprach er mit Andrea Knitter.

    Kam die Anfrage des VfL überraschend für Sie?

    Oh ja. Ich war zu einem Kurzurlaub in Kroatien als der Anruf kam. Ich hatte nicht erwartet, dass sich das Trainerkarussell in dieser Form dreht.

    Sie haben anschließend aber schnell ihre Zusage gegeben?

    Ja, denn wer weiß, ob ich in ein oder zwei Jahren noch einmal ein solches Angebot bekommen hätte. Es war ja nicht so, dass ich Arbeit gesucht hätte. Als Nationaltrainer stand ich mit Tunesien in der WM-Vorbereitung.

    Haben Sie denn die ganze Zeit Kontakt mit dem VfL gehabt?

    Ich bin ja immer in Gummersbach wohnen geblieben. Und habe alleine schon aus Sympathie Kontakt zum VfL gehalten. Ich hatte Kontakt zu Zouzou Houlet und auch zu Stefan Hecker. Es hat sich ja in der Spitze einiges verändert, seitdem ich Trainer war.

    Sie waren zwei Jahre Trainer des VfL, bevor Sie sich in beiderseitigem Einvernehmen getrennt haben. Was hat sich in dieser Zeit in der Bundesliga verändert?

    Das lässt sich vor allem am HSV Hamburg festmachen. Der war damals ein Verein unter vielen und gehört heute zur Spitze. Heute gibt es viele Vereine mit großen Wünschen. Dazu gehören Kronau und Flensburg ebenso wie Magdeburg oder Nordhorn, das sich durch den Europapokalsieg neu profiliert hat. Die Spitze ist sehr stark und gut besetzt.

    Wo rangiert da der VfL Gummersbach?

    Auch der VfL hat Wünsche und die liegen sicher nicht bei Platz sechs, sondern gehen in Richtung Champions League. Es gibt viel zu tun. Dabei kann sich Gummersbach nicht den Weg von Kiel leisten, sondern muss neue Wege gehen. Und da kommt auch die Handball- Akademie ins Spiel.

    Haben Sie deren Arbeit in den letzten drei Jahren verfolgt?

    Ja, ich war bei einigen Spielen und habe anschließend auch mit den Trainern gesprochen. Mit Jochen Kienbaum hatte ich sehr oft Kontakt. Die Gründung der Handball-Akademie war für den VfL Gummersbach schon nötig.

    Sie fangen beim VfL jetzt mit einer ganzen Reihe neuer Spieler an, ist das ein Vorteil?

    In den letzten Jahren gab es viele Wechsel beim VfL, und ich glaube, dass man nun erkannt hat, dass es Kontinuität braucht. Stellen Sie sich einfach mal vor, wo Gummersbach mit Yoon, Narcisse und Sigurdsson heute stehen würde. In vielen Vereinen weiß man heute, dass es wichtig ist, langfristig zu planen.

    Wie lange gilt Ihr Vertrag?

    Ich habe für zwei Jahre unterschrieben, kann mir aber auch vorstellen, länger beim VfL zu bleiben.

    Wie schätzen Sie denn die jetzige Mannschaft und vor allem die neuen Spieler ein?

    Ich kenne alle Spieler, und der VfL ist gut besetzt. Auf der halbrechten Seite stehen Alvanos und Pfahl, dazu kommt im mit Vukovic ein sehr guter Spieler, ebenso wie Szilagyi. Und auch von Audrey Tuzolana, der auf Linksaußen für Sigurdsson gekommen ist, halte ich sehr viel.

    Ist denn noch Geld von der Ablösesumme für Alfred Gislason übrig für neue Spieler?

    Nein, ich denke der Kader steht fest.

    Was sind Ihre Ziele in der neuen Saison?

    Wir werden im EHF-Pokal angreifen, denn ich möchte große Ziele erreichen.

    Wann starten Sie in die Saisonvorbereitung?

    Wir werden uns am 17. Juli treffen, um dann einen Tag später die ersten Leistungstests an der Sporthochschule in Köln durchzuführen. Anschließend geht es in die Vorbereitung.

    Beim Start werden nicht alle Spieler dabei sein, sondern einige mit ihren Teams bei Olympia spielen.

    Sicher ist das nur bei Robert Gunnarsson, während Ge- offroy Kranz und Drago Vukovic noch nicht fest zum Kader ihrer Teams gehören. Bei Vedran Zrnic glaube ich nicht, dass er spielt. Es wäre ein zu großes Risiko, da er ja fit für die Saison sein möchte. Wer fehlt, den werde ich mit jungen Spielern aus der Handballakademie ersetzen.

    Dann wünsche ich Ihnen noch weiterhin einen schönen Urlaub.

    Den brauche ich auch, denn jetzt kommt ja einiges auf mich zu.

    (Aus OVZ-Printausgabe vom 03.07.2008)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    2 Mal editiert, zuletzt von Rentner (3. Juli 2008 um 11:34)

  • Zitat

    „Neuverpflichtungen müssen auch nach Lemgo wollen“ hat Markus Baur zu diesem Thema gesagt. Was macht den TBV attraktiver als andere Vereine?
    ! Mit Sicherheit die besondere Atmosphäre, sowohl rund um die Mannschaft als auch innerhalb der Mannschaft selber. Trotz der in den letzten Jahren immer weiter gestiegenen Professionalität der Sportart gibt es beim TBV nach wie vor ein familiäres Umfeld. Und ich denke, dass auch die jüngste Wahl der Handball-Fans dies bestätigt, der TBV ist einmal mehr zu einem der sympathischsten Vereine der Liga gewählt worden. Zudem haben wir ein klares sportliches Konzept, das auf Langfristigkeit setzt. Und auch mit den Spielern, die bei uns angestellt sind, planen wir natürlich langfristig. Jeder Spieler ist ein wichtiger Baustein in dem Gesamtkonstrukt TBV Lemgo.

    Über welche Wahl redet Volker Zerbe?

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack (3. Juli 2008 um 12:22)

  • Zitat

    Original von Rentner
    Ich möchte große Ziele erreichen

    Ein erster Ausblick auf die neue Saison mit dem neuen VfL-Trainer Sead Hasanefendic

    "Heute gibt es viele Vereine mit großen Wünschen."

    Schön formuliert.

  • Zu: Interview mit Hasanefendic:

    Ziemlich nichtssagend, aber zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig!! ;)

    Schön, daß er die Akademie an einigen Stellen erwähnt. Ein erstes Zeichen bei der (evtl.?) herrschenden leichten Verunsicherung bei den Akademie_jungs und Mitarbeitern!!

  • Zitat

    Original von ALI
    na das sagt doch schon alles

    naja, wenn man sich die auswertung im detai anschaut wird das wohl klar. die frage heisst ja: wer ist der sympathischste Verein ausser dem eigenen Lieblingsverein. Da ziehen natürlich die Nationalspieler. Beim HSV hat Hens die Zugkraft und bei Lemgo die Kehrmann und die anderen Nationalspieler.
    der hsv ist übrigens auch der unsympathischste verein in der umfrage

    PS: übrigens hat der THW in dieser Umfrage die höchste "sehr gut"-Anzahl in Bezug auf das Management. Satt 81%. Na da kann Uwe S. doch kein schlechter sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von alter Sack (3. Juli 2008 um 15:19)