23.09.2005 19:30 TV 08 Willstätt - TSG Ossweil
23.09.2005 20:00 SG Leutershausen - TV 05/07 Hüttenberg
23.09.2005 20:00 TSV Bayer Dormagen - HSG Gensungen/Felsberg
24.09.2005 16:30 EHV Aue - LTV Wuppertal
24.09.2005 18:15 SG Solingen - TV Kornwestheim
24.09.2005 19:30 ThSV Eisenach - TV Gelnhausen
24.09.2005 20:00 SG Bietigheim/Metterzimmern - TSG Groß-Bieberau
25.09.2005 17:30 TuSpo Obernburg - HG Oftersheim/Schwetzingen
25.09.2005 18:00 TSG Friesenheim - HBW Balingen/Weilstetten
3. Spieltag
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Hier der Vorbericht zum Spiel SG Leutershausen : TV Hüttenberg von der SGL-Homepage
ZitatAlles anzeigenIn der vergangenen Saison startete der TV Hüttenberg, nach sechs Jahren in der Regionalliga wieder in der 2. Liga zurück, gar fürchterlich: Zwölf Vergleiche gingen hintereinander verloren - 0:24 Punkte lautete die vernichtende Bilanz, ehe mit einem 26:25-Erfolg über den HBW Balingen-Weilstetten endlich der ersehnte Knoten platzte. Freilich erwies sich diese Hypothek als zu groß und am Ende kamen die Mittelhessen nicht mehr weg von Rang 18, der den Abstieg bedeutet hätte. Die Spielklasse blieb dennoch die gleiche, weil es durch den Lizenzentzug für Werratal und die nachträgliche Lizenzerteilung für den TV Willstätt keine Absteiger aus der 2. Handball-Bundesliga gab.
In der vergangenen Runde landete die SG Leutershausen gegen den TVH auf eigenem Parkett mit einem 41:30 ihren höchsten Saisonsieg, unterlag aber im Rückspiel mit 30:32. Im heutigen Vergleich treffen zwei Mannschaften aufeinander, die noch keine Punktspielerfolge bejubeln konnten. Einzig die Pokalauftritte wurden gewonnen. So setzte sich der TV Hüttenberg beim TSB Horkheim nach knapper 12:10-Halbzeitführung schließlich ungefährdet mit 30:21 durch und die SGL gewann bei der VTZ Saarpfalz deutlich mit 33:23.
Mit einiger Zuversicht ging der neue Trainer Jan Gorr, der zusammen mit dem früheren Wetzlarer Rückraumakteur Gennadij Chalepo ein Trainergespann bildet, in die laufende Runde. Auf der Torhüterposition hatten sich die Hüttenberger mit dem polnischen Nationalkeeper Artur Banisz verstärkt, der mit Michael Rebstock um den Platz im Tor kämpfen wird. Ferner wurde mit Erstligist HSG Wetzlar per Kooperation vereinbart, dass unter anderem TVH-Juniorennationalspieler Florian Laudt bei der HSG mittrainieren und Erstliga-Luft schnuppern und Wetzlars Rückraumtalent Sebastian Roth im Gegenzug auch beim Zweitligisten zum Einsatz kommen soll. Inwieweit der TVH den Weggang von Michael Viehmann, der nun am Kreis für die HSG Gensungen/Felsberg seine Tore wirft, ersetzen kann, muss sich zeigen.
Die Saison wurde für den TV Hüttenberg im TSV Bayer Sportcenter eröffnet und die Dormagener Fans trauten ihren Augen nicht. Der krasse Außenseiter aus Hessen lag zur Halbzeit mit 15:14 vorne. Eine Vielzahl an Zeitstrafen, insgesamt elf, brachten Jan Gorrs Team zusehends aus dem Rhythmus. Der hohe Favorit nutzte seine Chance, wie es sich für eine Spitzenmannschaft gehört, und sorgte durch das 31:28 für die ersten Heimpunkte. Jan Gorr bekannte: "Dormagen ist nicht unser Maßstab. Aber wir haben gesehen, dass wir mithalten können."
Die SG Sportring Solingen war zur TVH-Heimpremiere Gast und zog mit zwei Zählern im Gepäck wieder von dannen. Aufbauend auf eine starke Torhüterleistung des Niederländers Gerrie Eylers zogen die Klingenstädter ihr Spiel auf, dem Regisseur Richard Hladky seinen Stempel aufdrückte. Abgeklärt, routiniert und mit einem starken Thomas Zeller im Rückraum, dem neun Treffer glückten, setzte sich Heino Kirchhoffs Belegschaft am Ende mit 27:25 durch. Auf der anderen Seite beklagte Jan Gorr die Abschlussschwäche seiner Sieben: "Wir spielen uns Chancen schön heraus, verwerten sie aber nicht." Ob das in Leutershausen besser wird?
Um einen Fehlstart zu vermeiden, wollen die "Roten Teufel" durch ein temporeiches und variables Spiel erstmals zweifach punkten: "Das wird nun für uns ein ganz wichtiges Match, das wir unbedingt gewinnen müssen", weist Chefcoach Uwe Rahn, der bis auf Jens Ostheimer alle Ballwerfer an Bord hat, auf die Bedeutung dieser Auseinandersetzung hin. "Wir wollen auf keinen Fall den Anschluss verlieren und müssen Hüttenberg, das im Vergleich zur letzten Runde stärker und auch ausgeglichener besetzt ist, niederkämpfen. Das weiß die Mannschaft. Am Freitag ist in der Heinrich-Beck-Halle Großkampftag." Jan Gorr weiß um die Favoritenstellung der SGL: "Leutershausen hat sich vor der Runde ehrgeizige Ziele gesteckt und steht nun unter Zugzwang. Wir werden die Punkte nicht kampflos abgeben", ist sich der 27-Jährige, der an der Universität Gießen Biologie, Mathematik und Sport studiert, sicher, dass sein Team sich nicht noch einmal eine derart hohe Schlappe wie in der Vorsaison einfängt. "Uns war die Schwere des Auftaktprogramms bewusst. Das setzt sich in Leutershausen fort. Unsere junge Mannschaft muss noch viel Erfahrung sammeln und sie kann noch viel lernen", erklärt Jan Gorr. "Wir sind aus dem Vorjahr gewarnt, wollen unsere Stärke, einen schnellen Ball spielen, einbringen und vielleicht wird es ähnlich knapp werden wie in Dormagen und gegen Solingen."
Text: Gerold Kuttler
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
ZitatAlles anzeigen
Original von dieKleine
23.09.2005 19:30 TV 08 Willstätt - TSG Ossweil
23.09.2005 20:00 SG Leutershausen - TV 05/07 Hüttenberg
23.09.2005 20:00 TSV Bayer Dormagen - HSG Gensungen/Felsberg
24.09.2005 16:30 EHV Aue - LTV Wuppertal
24.09.2005 18:15 SG Solingen - TV Kornwestheim
24.09.2005 20:00 SG Bietigheim/Metterzimmern - TSG Groß-Bieberau
25.09.2005 17:30 TuSpo Obernburg - HG Oftersheim/Schwetzingen
25.09.2005 18:00 TSG Friesenheim - HBW Balingen/WeilstettenEin Spiel fehlt noch....
24.09.05 19:30 ThSV Eisenach- TV Gelnhausen -
Zitat
Original von Emmes
Ein Spiel fehlt noch....
24.09.05 19:30 ThSV Eisenach- TV GelnhausenAuf dem Spielplan, den ich habe, steht, dass das Spiel erst im November oder so stattfindet. Ist das sicher am Samstag?
EDIT: Gefunden und aufgenommen.
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Mal gucken, wenn ich es zeitlich schaffe, werde ich Freitag in Dormagen und Samstag in Solingen vorbeischauen.
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Also wenn du am Samstag in Solingen sein solltest, dann sag mir Bescheid, ich werde auf jeden Fall in der Halle sein. Könnten uns ja dann zusammen eins oder zwei genehmigen

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Dormagen schlägt in einem einseitigen Spiel Gensungen mit 31:19 (16:9). Die einzig gute Nachricht aus Gensunger Sicht: Dr.Böttcher ist wieder fit, war allerdings aufgrund des einseitigen Spielverlaufs ungewohnt ruhig!
Eine ganz starke Leistung der Dormagener, vor allem in der Defensive. Oliver Tesch und Kjell Landsberg bilden einen bärenstarken Mittelblock und Jojo Kurth fischte auch etliche Würfe gekonnt weg. Vorne wie gewohnt eine geschlossene Mannschaftsleistung mit vielen Torschützen, am besten LA Lochtenbergh mit 8 Toren. Stark auch auf RR der etatmäßige Rechtsaussen David Breuer mit 4 blitzsauberen Toren und tollen Anspielen.
Weitere Ergebnisse:
TV 08 Willstätt - TSG Ludwigsburg-Ossweil 30:24 (15:7)
SG Leutershausen - TV Hüttenberg 28:27 (15:11)Auch ein ordentlicher Dämpfer für Ossweil. "Reif für der erste Liga?" - zur Zeit noch nicht!
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Hallo allerseits!
Zuerst einmal die Spielstatistik (Quelle: HP des TSV Bayer Dormagen):
TSV Bayer Dormagen – HSG Gensungen/Felsberg 31:19 (16:9)
Dormagen: Kurth, Reckzeh (bei einem 7m.); Wisotzki (n.e.), Breuer (4), Koke (3), Meyer (3), Duin (2), Laurencz (1), Sieberger, Wernicke (1), Johannsen (3), Tesch (3), Lochtenbergh (8), Landsberg (3); Trainer: Kai Wandschneider.
Gensungen: Stahl (ab 31.), Meinl; Eidam, Ochmann, Untermann, Schröder (1), Negovan, M. Göbel (1), Viehmann (4/3), Duketis (2), Serfel (4), C. Göbel (5), Hütt (1), Pasaribu (1); Trainer: Dr Günter Böttcher.
SR: Gante/Steinebach (Siegen/Attendorn). – Z: 1.340. – Zeitstrafen: 8:2 Minuten (Tesch/zweimal, Meyer, Landsberg – M. Göbel). – Siebenmeter: 0:4/3 (Serfel an den Pfosten/12.) – Spielfilm: 3:0 (8.), 3:1 (9.), 6:1 (13.), 10:3 (18.), 14:5 (23.), 15:8 (27.), 16:9 (30.) – 16:10 (33.), 17:11 (37.), 19:13 (40.), 20:15 (43.), 26:17 (51.), 28:18 (55.), 29:19 (57.), 31:19 (60.).
Den folgenden Spielbericht habe ich gestern nacht noch in das Handball-Forum gestellt, das manche von Euch als das "verbotene" bezeichnen (warum eigentlich?):
"Der Grundstein zum deutlichen Sieg wurde schon in den ersten 10 Minuten gelegt. Durch unsere Abwehr gab es kein Durchkommen ( ), so dass die Gensunger immer irgendwann zu Verzweiflungswürfen gezwungen waren, die entweder in der Abwehr hängen blieben oder von Jojo gehalten wurden oder im Fangnetz hinter dem Tor landeten.
Szabolcs Laurencz hat angedeutet, was er kann: Wenn er richtig integriert ist werden wir sicher viel Freude an seinem Spiel haben. Technisch und kämpferisch hat er enorm viel drauf. Joey Duin hat auch sein Potential angedeutet, aber leider ist ihm heute noch viel misslungen. Da fehlt wohl noch die Bindung zu den Nebenleuten.
Man muss allerdings sagen, dass unser Angriff lange Zeit nur Ligadurchschnitt war. Zuhause gegen Durchschnittsmannschaften wie Gensungen reicht das aus, um deutlich zu gewinnen, aber nächste Woche in Balingen muss es besser werden.
Naja, mehr gab es nicht zu kritisieren. Es war ein Handballfest vor 1340 begeisterten Zuschauern.
Die Schiedsrichter Gante und Steinebach waren zwar nicht fehlerfrei, hatten die sehr faire Partie aber jederzeit im Griff."
Und hier der Bericht von Volker Koch, der für die Neuß-Grevenbroicher Zeitung schreibt. Da steht alles drin.

1340 Zuschauer feierten ihren Verein
Bayers Abwehr aus Beton
Von Volker KochZumindest bis Samstag Abend ist der TSV Bayer Dormagen Spitzenreiter der 2. Handball-Bundesliga Süd . Beim 31:19-Triumph über die HSG Gensungen/Felsberg am Freitag steckten die Dormagener sogar den überraschenden Ausfall Florian Wisotzki weg.
So sehr sich die Gäste aus Gensungen auch mühten, sie bekamen ihre Gegenspieler vom TSV Bayer Dormagen nur selten zu fassen. Hier versucht Jonggi Pasaribu den Ungarn Szabolcs Laurenzc am Wurf zu hindern.
Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff feierten 1340 Zuschauer Freitag Abend „ihren“ TSV Bayer Dormagen mit stehenden Ovationen. Und das hatte sich der Handball-Zweitligist auch redlich verdient. Denn beim 31:19-Sieg (Halbzeit 16:9) boten die Schützlinge von Trainer Kai Wandschneider eine Leistung, die zu ihrem momentanen Tabellenplatz passt: Zumindest bis Samstag Abend, wenn die ebenfalls noch ungeschlagenen EHV Aue und SG Solingen den LTV Wuppertal beziehungsweise den TV Kornwestheim erwarten, sind die Bayer-Handballer erst einmal Spitzenreiter der 2. Liga Süd. Und wenn sie immer so einen Abwehrbeton anrühren wie am Freitag Abend, dürften sie auch Chancen haben, sich auf Dauer in diesen Tabellenregionen festzusetzen.
Es war schier unglaublich, was die Dormagener Deckung in der ersten Halbzeit leistete. Und das in einer Formation, die so noch nicht einmal in einem Trainingsspiel zusammen gewirkt hatte. Denn beim Warmmachen hatte Florian Wisotzki, der überragende Feldspieler der ersten beiden Meisterschaftspartien, seinem Trainer signalisiert, dass er wegen Kniebeschwerden nur im äußersten Notfall mitwirken könne. Ein Notfall, der Freitag Abend nicht eintrat, denn in der Deckungsmitte vertrat der bislang nur zu Kurzeinsätzen gekommene Junioren-WM-Vierte Oliver Tesch den längsten Dormagener Feldspieler glänzend. Die Folge: Es dauerte neun Minuten, ehe Jonggi Pasaribu das erste Tor für die Gäste erzielte.
Da hatte HSG-Trainer Dr. Günter Böttcher beim Stande von 0:3 bereits die erste Auszeit genommen. Böttcher wirkte zunehmend ratlos gegen die hellwache Dormagener 5:1-Abwehrformation. Nach einer Viertelstunde hatte er bereits den dritten Spieler auf der Mittelposition verschlissen. Ohne durchschlagenden Erfolg: Die Hausherren führten nach 13 Minuten mit 6:1. Daran hatte hinter der Betonabwehr auch Joachim Kurth seinen gehörigen Anteil, der am Ende mit 16 gehaltenen Bällen der gefeierte Star des Freitag Abends war. Auf der Gegenseite konnte Timo Meinl, am Samstag noch Gensungens Matchwinner beim 23:22 über die TSG Friesenheim, nur zwei Dormagener Würfe abwehren. Folgerichtig ließ ihn Böttcher angesichts eines 9:16-Pausenrückstandes auf der Bank. Und es schien, als ob der Torhüterwechsel die Gäste noch einmal zurück ins Spiel bringen sollte.
Denn dank zweier Paraden von Michael Stahl und etlicher Fehlpässe des in dieser Phase glücklosen David Breuer, hieß es plötzlich nur noch 16:11 für die Hausherren. Ausgerechnet Joey Duin, dem noch deutlich die fehlende Bindung an den Dormagener Tempohandball anzumerken ist, beendete die siebenminütige Torflaute des TSV Bayer Dormagen (17:11, 37.). Spätestens als sein niederländischer Landsmann Michiel Lochtenbergh und Nils Meyer auf 19:12 erhöhte hatten, war die zwischenzeitlich aufkommende Spannung wieder dahin. Am Ende tat Bayer dann sogar noch etwas für sein Torverhältnis - und freute sich anschließend über die erste Saisonniederlage seines schärfsten Meisterschaftsrivalen TSG Oßweil, der ebenfalls Freitag Abend überraschend mit 24:30 in Willstätt unterlag.
Gruß Flevo
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Solingen verliert völlig verdient trotz 10:5-Blitzstart nach 12 Minuten mit 25:29 (13:13) gegen Kornwestheim. In der zweiten Hälfte wussten die Schwaben immer eine guteAntwort gegen lediglich kämpferisch überzeugende Solinger.
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TV 08 Willstätt - TSG Ossweil 30:24 (15:7)
SG Leutershausen - TV 05/07 Hüttenberg 28:27 (15:11)
TSV Bayer Dormagen - HSG Gensungen/Felsberg 31:19 (16:9)
EHV Aue - LTV Wuppertal 33:27 (18:12)
SG Solingen - TV Kornwestheim 25:29 (13:13)
ThSV Eisenach - TV Gelnhausen 24:21 (11:11)
SG Bietigheim/Metterzimmern - TSG Groß-Bieberau 28:20 (13:11)
So. 25.09.2005 17:30 Uhr TuSpo Obernburg - HG Oftersheim/Schwetzingen
So. 25.09.2005 18.00 Uhr TSG Friesenheim - HBW Balingen/WeilstettenSieg für Kornwestheim war auf jeden Fall verdient. Einige Solinger Fans haben sehr mit den Schiedsrichtern gehadert, was ich nicht nachvollziehen kann. Sie haben auf beiden Seiten gleich gut gepfiffen meiner Meinung nach. Habe es mir auch nochmal von anderen Solingern bestätigen lassen. Alles in allem, war der TVK einfach die ausgeglichenere Mannschaft und das war heute Spielentscheidend. Genau wie die Torhüterpostion, die bei der SG kaum vorhanden war.
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Die letzten beiden Ergebnisse sind Auswärtssiege:
Obernburg - Oftersheim/Schwetzingen 19:21 und
Friesenheim - Balingen-Weilstetten 23:25Klassischer Fehlstart für Obernburg und die hoch eingeschätzten Friesenheimer. Über die Oßweiler Schlappe in Willstätt haben wir Dormagener uns auch sehr gefreut.
Damit kommt es am nächsten Wochenende im Schwabenländle zum Spitzenspiel Balingen gegen Dormagen. Beide Klubs sind wie Aue noch ohne Punktverlust. Wer das Spiel gewinnt, hat sich erst mal oben festgesetzt.
Gruß Flevo
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SG Solingen verliert verdient gegen den TV Kornwestheim
„Nach dem Sieg ist mir ein riesen Stein vom Herzen gefallen“ kommentierte der glückliche Kornwestheimer Trainer Thomas König den 29:25 Sieg über die SG Solingen. Dabei lief für die SG Solingen alles nach Plan: Man lag schnell mit 5 Treffern vorn und hatte Kornwestheim sicher im Griff, denen man die Unsicherheit nach den 2 Auftaktniederlagen anmerkte. Bis zur 18. Minute war die Solinger Handballwelt rosig, dann allerdings legte Thomas König die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und bat zur Auszeit. Fortan gelang den Gastgebern so gut wie gar nichts mehr.
Nach dem 5:10 aus Kornwestheimer Sicht, wechselte Trainer Thomas König Benjamin Krotz ein. Dieser entschärfte sogleich den ersten Siebenmeter und den Nachschuss von Mathias Fuchs. Das war das Einläuten der Aufholjagd. Zwar konnten sich Heino Kirchhoffs Mannen noch zu einem 13:13 in die Halbzeitpause retten, wer allerdings von den 950 Zuschauern in der Klingenhalle dachte, das die Halbzeit der SG gut tun würde, hatte sich enorm getäuscht.
Drei Tore nach Wiederanpfiff in Folge brachten den TVK auf die Erfolgsspur. Die Kornwestheimer Abwehr stand in der zweiten Hälfte gut. Viel zu oft verstolperte die SG im Angriff einfach den Ball und die Abwehr war aüßerst anfällig und wurde immer wieder auf dem falschen Fuß erwischt, so daß Pascal Morgant oder Matthias Hinz oft völlig frei vor Gerrie Eylers zum Wurf kamen und die Kugel im SG Gehäuse versenkten. Einzig der Kampfgeist der Solinger hielt die Mannschaft noch im Spiel. Beim 22:23 wurde es nochmal eng, aber Krotz, mit insgesamt 17 Paraden, ließ kaum noch Treffer zu. Auch die Umstellung mit Vice Kutlesa im Rückraum fruchtete nicht , ebenso Bastian Munkel auf der Mittelposition brachte nicht den gewünschten Effekt. Die letzten 10 Minuten brachten dann die Entscheidung zu Gunsten der Kornwestheimer. Dieses Spiel war für beide Mannschaften richtungsweisender, als die Vorrangegangenen. Kornwestheim ist auf dem richtigen Weg und Solingen sollte noch zulegen, um nicht ganz im Mittelmaß zu versinken.
„Die Kornwestheimer waren heute in allen belangen die klar bessere Mannschaft, meine junge Mannschaft hat zu viele Fehler gemacht. Bis Mittwoch (Pokalspiel gegen Delitzsch, 19.30 Uhr in der Klingenhalle) werde ich mit Einzelgesprächen versuchen, diese Fehler abzustellen“ zog Heino Kirchhoff eine klare Bilanz.
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die auftritte in gensungen haben ein nachspiel:
Zitat
Harte Sperre nach Wild West Szenen in NordhessenDie HBL hat Konsequenzen aus den Ausschreitungen nach dem Zweitligaspiel der HSG Gensungen-Felsberg gegen die TSG Friesenheim (23:22) gezogen. Friesenheims Spielmacher Peter de Hooge, einer der vermeintlichen Hauptübeltäter, wurde für sieben Spiele gesperrt und muss zudem eine Geldstrafe von 1000 € zahlen. Nach der Partie in Nordhessen war es zu Tumulten zwischen Spielern und Offiziellen beider Mannschaften gekommen. Die Schiedsrichter Frank Klinkermann und Christian Lutze (Göttingen) verfassten daraufhin einen Sonderbericht an den Ligaverband.
Friesenheims Rückraumspieler de Hooge soll demnach Gensungens Mannschaftsverantwortlichen Gerhard Reiß tätlich angegriffen haben, in einem Handgemenge ging zudem Gensungens Trainer Günter Böttcher zu Boden und büßte bei der Aktion seine Brille ein. In der folgenden Auseinandersetzung brach sich der Friesenheimer Tobias Brahm zudem die Hand. Gensungens Betreuer Gerhard Reiß soll den Friesenheimer Außen von hinten umgekrätscht haben, sodass Brahm unglücklich auf die Hand stürzte. Brahm wird nach der notwenigen Operation den „Eulen“ rund drei Monate fehlen.
Während Gensungens Trainer Böttcher schilderte, nach einem Wortgefecht mit Friesenheimer Spielern von Brahm tätlich angegriffen worden zu sein und durch einen Schlag zu Boden gegangen sein will, stellt der Beschuldigte Spieler die Situation anders dar. Demnach habe der Gensunger Trainer die Friesenheimer Spieler mit Schimpfworten und obszönen Gesten beleidigt, nach einem Schubser von Brahm sei er dann zu Boden gefallen. Böttcher musste jedenfalls von Sanitätern in der Halle noch ärztlich versorgt werden. Sowohl Brahm als auch Böttcher haben ihre Anwälte wegen dem Vorwurf der Körperverletzungen eingeschaltet.
quelleZitatAlles anzeigen
„Zu viele einfache Fehler“
Handball, Zweite Liga: Drittes Spiel, dritte Niederlage: TSG Groß-Bieberau verliert bei Aufsteiger SG Bietigheim/Metterzimmern mit 20:28 – Zu viele unnötige Zeitstrafen
Drittes Spiel, dritte Niederlage: Auch beim Aufsteiger SG Bietigheim/Metterzimmern gab es für TSG Groß-Bieberau nichts zu gewinnen. Der südhessische Handball-Zweitligist unterlag am Samstagabend jedoch unerwartet deutlich mit 20:28 (11:13). Trainer Thomas Göttmann musste einräumen: „Der Gegner hat in der Höhe verdient gewonnen.“
Bietigheim verkörperte dennoch keine Übermannschaft. Vielmehr lief, wie in den vorrausgegangenen beiden Punktspielen, auch diesmal bei den Odenwäldern ziemlich viel schief. „Wir machen zu viele einfache Fehler“, hieß Göttmanns Hauptkritikpunkt. Während sich die Schwaben über die ersten beiden Punkte freuten, gab es bei den Südhessen wieder lange Gesichter: Letzte Woche wurde mit Nachdruck die Freigabe für Neuzugang Philippe Bosere angefordert. Die Unterlagen vom französischen Verband trafen aber erst am Donnerstag in Groß-Bieberau ein. Dadurch war den 24 Jahre alte Franzose am Wochenende überraschend nicht spielberechtigt. Göttmann: „Bedauerlich für uns, denn dann hätte ich eine weitere Alternative gehabt.“Die Begegnung war von großer Nervosität geprägt. Bietigheims Trainer Erdmann vertraute auf die jungen Rückraumspieler Salzer (19 Jahre), Grimm (22) und Rose (22). Wobei Linkshänder Rose mit Übersicht und Geschick das Spiel der Gastgeber vor 750 Zuschauern lenkte. Zwar führte Groß-Bieberau 6:4, geriet dann jedoch in Unterzahl 6:8 ins Hintertreffen. Die letzten 15 Minuten bis zur Pause ging es munter hin und her. Dabei stand die Abwehr der Gäste alles andere als sicher und im Angriff hatten sie ebenfalls große Probleme.
Nach der Pause führte Bietigheim schnell 16:11 (33.). Dies zwang Trainer Göttmann zu einer frühen Auszeit. Sie trug jedoch nicht zur Beruhigung der Nerven bei. Weiterhin lief das Spiel an Groß-Bieberau, das zwölf Minuten keinen Treffer erzielte, vorbei und der Aufsteiger setzte sich 19:11 ab. Wie in der ersten Hälfte, schwächten sich die Odenwälder mit unnötigen Fouls, die zu Zeitstrafen führten, selbst. Trotzdem übte Trainer Thomas Göttmann keine Kritik an den Unparteiischen: „Das Gespann hat gut gepfiffen.“
Vielmehr betrieb er Fehlersuche in den eigenen Reihen: „Wir verlieren zu schnell den Faden und sind dann nicht mehr in der Lage, uns selbst aus dem Schlamassel zu ziehen.“ Spätestens beim 25:15 war die Partie gegen das sieglose Schlusslicht entschieden.
TSG Groß-Bieberau: Markus Kredel, Ben Klinger (im Tor), Mirko Baltic (5), Alexander Jakobs (4), Florian Bauer (3), Christian Scholz (3/1), Steffen Ober (2), Benedikt Seeger, Alexander Lorenz (2), Dennis Gunst, Marc Stellmann (1) und Tim Beckmann.
Zeitstrafen: 3/7. Siebenmeter: 8/7 und 3/1. Zuschauer: 750.
quelleZitatAlles anzeigen
"Auswertung bleibt unser Manko"Dormagen. In den ersten beiden Partien der Handball-Saison fand Zweitligist HSG Gensungen/Felsberg recht gut ins Spiel. Und nun der Rückfall in alte Zeiten: Im Schlager bei Bayer Dormagen verschliefen die Edertaler wie schon in etlichen Vorbereitungsspielen die Anfangsphase völlig und kassierten am Ende vor gut 1300 Zuschauern eine unerwartet deutliche 19:31 (9:16)-Schlappe. Bereits im Pokal hatten die Nordhessen an gleicher Stätte mit 23:34 den Kürzeren gezogen.
"Wir wollten unbedingt verhindern, dass das Spiel einen ähnlichen Verlauf nimmt. Aber das ist uns überhaupt nicht gelungen", stellte Gensungen/Felsbergs Torwart Michael Stahl frustriert fest. Trainer Günter Böttcher enttäuscht: "In der ersten Viertelstunde hat meine Mannschaft all das vermissen lassen, was sie in den ersten beiden Spielen so ausgezeichnet hatte."
Die Gäste, bei denen diesmal Stefan Schröder als Mittelmann begann, hatten ihre beste Phase unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Denn da verkürzten sie den Rückstand auf fünf Tore (15:20, 43.). Mehr war allerdings nicht drin, weil die Böttcher-Schützlinge einmal mehr zu nachlässig mit ihren Chancen umgegangen waren. "Die Auswertung bleibt unser Manko. Daran müssen wir arbeiten", erklärte Stahl schon mit Blick auf die nächste Begegnung am Samstag in eigener Halle gegen Solingen.
Allerdings harmonierte in Dormagen auch Bayer-Torwart Joachim Kurth prächtig mit seinen Vorderleuten. "Wir standen gut in der Deckung", sagte TSV-Angreifer Alexander Koke.
So ergaben sich für den Aufstiegsanwärter wiederholt Chancen, über den Tempogegenstoß zu Torerfolgen zu kommen. Kein Wunder also, dass Bayers Konterspezialist Michiel Lochtenbergh auf insgesamt acht Treffer kam. Der Ex-Melsunger Koke agierte nicht wie gewöhnlich auf der Spielmacher-Position, sondern im halblinken Rückraum. Torjäger Florian Wisotzki war kurzfristig wegen akuter Knieprobleme ausgefallen. Doch Koke kam nicht richtig zum Zuge, weil ihn der Gensunger Routinier Dragos Negovan recht gut abschirmte. (BJM/RED))
quelleZitatAlles anzeigen
TVH im Pech beim 27:28 in LeutershausenHüttenberg steht mit leeren Händen da
nd wieder hat es nicht gereicht für den TV Hüttenberg. Auch bei der SG Leutershausen ging der TVH leer aus. Doch bei der dritten Niederlage im dritten Handball-Zweitligaspiel waren die Mittelhessen so nah dran an einem Punktgewinn wie noch nie in dieser Saison. Ein Tick fehlte, um beim 27:28 (11:15) etwas Zählbares mitzunehmen.
Beide Teams begannen nervös und leisteten sich etliche Ballverluste. Hüttenberg führte nur ganz am Anfang ein Mal, doch das 2:1 von Mario Weber (3.) war schnell dahin. Viele Abspielfehler und viele Fehlwürfe spielten den Leutershausenern in die Karten. Doch die wussten lange Zeit nichts mit den Gastgeschenken anzufangen. Erst als Gennadij Chalepo gegen Hannes Volk eine Zeitstrafe provozierte und damit die Stimmung in der Halle aufheizte, wachte die SGL auf. Trotz Auszeit sprang für den TVH aus der Überzahlsituation nichts heraus. Außer einem nun von 400 Zuschauern angestachelten Gastgeber, der bis zur Halbzeit auf vier Tore davonzog. Nach Florian Laudts Anschlusstreffer zum 11:12 (23.) ging Hüttenberg zehn lange Minuten leer aus. Erst Christian Stelzenbach brach in der 33. Minute den Bann. Doch da selbst ein Überzahl nach der Hinausstellung von Frantisek Sulc kein nach Toren zählbarer Vorteil für Hüttenberg war, zogen die Hausherren auf 18:12 davon.
Die Begegnung schien entschieden. "Eigentlich haben wir erst losgelegt, als die Partie gelaufen war. Erst dann haben wir an uns geglaubt", meinte Florian Laudt, der nun sein Team mitriss. Sein Treffer zum 19:22 ließ die heimischen Zuschauer 13 Minuten vor Schluss unruhig werden. Jetzt wurde deutlich, wie sehr Leutershausen vor eigenem Publikum unter Druck stand. Zwar sah Thomas Schäfer nach Foul an Thomas Zahn die rote Karte, aber den Gastgebern zitterte nun gewaltig das Händchen. Hüttenberg witterte seine Chance: Laudt verkürzte auf 22:24, nach Sebastian Roths Tempogegenstoß betrug der Rückstand nur noch ein mageres Törchen (54.).
Die Schlussphase wurde dann richtig spannend: Mario Webers vergebener Siebenmeter ließ die SGL dank Toren von Matthias Polifka und Petr Hrachovec durchatmen. Aber lange Zeit zum Verschnaufen blieb nicht, denn erneut Roth und Michael Bepler per Heber brachten den TVH wieder heran. Dann traf Sulc zum 28:26, ehe Laudt den Anschluss schaffte.
Doch nun ließ das Augsburger Schiedsrichtergespann Schweizer/Vornehm den Angriff der Gastgeber lange laufen, bevor sie Zeitspiel anzeigten. Sulc verwarf, aber in den verbleibenden fünf Sekunden brachten die weiter punktlosen Hüttenberger keinen Angriff mehr zustande.
"Diese Hüttenberger Mannschaft wird nicht gegen den Abstieg kämpfen", war Uwe Rahn, der Leutershausener Trainer, von der Aufholjagd beeindruckt. "Wir bekommen überall Komplimente", so Hüttenbergs Coach Jan Gorr. "Aber unter dem Strich stehen leider null Punkte. So dicht wie heute waren wir aber noch nie an einem Punktgewinn dran."
Leutershausen: Johann, Sowden (n.e.) - Otterbeck, Sulc (6), Schmitt, Glock, Schulz (1), Zahn (2), Wilbrandt (2), Brehm, Volk (1), Pankofer (11/4), Hrachovec (4), Polifka (1).
Hüttenberg: Rebstock, Banisz (ab 35.) - Weber (3), Chalepo (4), Schäfer (1), Laudt (8), Dettling, Don (n.e.), Scholz (1), Bepler (1), Stelzenbach (5), Langenbach, Roth (4), Rigterink.
Schiedsrichter: Schweizer/Vornehm (Augsburg) - Zuschauer: 400 - Zeitstrafen: Leutershausen vier (Otterbeck, Schulz, Volk zwei), Hüttenberg eine (Stelzenbach) - rote Karte: Schäfer (Hüttenberg, 52.) - verw. Siebenmeter: Johann (Leutershausen) hält zwei Mal gegen Weber (39., 55.).