Kronau/Östringen - Hamburg

  • Zitat

    Original von OsloStar
    :D Hat sich daabefuggeler nun "Jenny in Postings" einholen auf die Stirn geschrieben? Lauf Forest laut! :baeh:

    Sorry, aber auf den Namen Forest höre ich (noch) nicht, korrekterweise müsste es heißen: Lauf Daabefuckeler lauf! :baeh:

    Ansonsten lasse ich es an dieser Stelle mal völlig offen, was ich mir auf die Stirn geschrieben habe :baeh:

    Einmal editiert, zuletzt von daabefuggeler (25. September 2005 um 21:18)

  • HSV-HANDBALL | 26.09.2005

    »Die Saison ist gelaufen«
    DIRK HOFFMANN

    28:30-Pleite in Kronau / Vierte Saisonniederlage

    Was für ein Desaster. Das 28:30 (13:14) bei Aufsteiger Kronau-Östringen war bereits die vierte Niederlage im sechsten Spiel für die HSV Handballer. Präsident Andreas Rudolph, der zwischenzeitlich die mit 6000 Fans gefüllte SAP-Arena in Mannheim verließ, weil er das Spiel nicht mehr mitansehen konnte: "Diese Saison ist gelaufen."

    Heute will der Boss in einem offenen Brief an Medien, Fans und Werbepartner um Vertrauen und Geduld bitten. Trotz der verheerenden Bilanz (3:9 Punkte) muss sich Christian Fitzek um seinen Arbeitsplatz keine Sorgen machen. Rudolph: "Er bleibt unser Trainer." Selbst bei einer Niederlage am Mittwoch im Pokal beim Zweitligisten Stralsund, zu dem Rudolph alle HSV-Fans einlädt ("Ich zahle Bus und Karten"). Denn: "Wir waren 15 Mal frei vor der Kiste und kriegen den Ball nicht rein. Da kann man nicht sagen, der Trainer hat kein Konzept oder das Team falsch eingestellt."

    Nach der Partie gab es bis tief in die Nacht gleich vier Krisensitzungen: erst Team, Manager, Trainer und Präsident, dann das Team unter sich, anschließend das Team in verschiedenen Grüppchen, am Ende noch mal alle zusammen. Fitzek: "Ich kann den Jungs in puncto Leidenschaft kein Vorwurf machen. Aber sie zeigen keine Leistung. Viele Spieler sagen, sie hätten kein Selbstvertrauen. Ich werde den richtigen Hebel finden, um das zu ändern."

    Ändern sollen sich laut Rudolph einige Abläufe, um "aus dem Trott zu kommen". Vielleicht mal ein Training mittags. Fitzek stimmt grundsätzlich zu, warnt aber auch "vor blankem Aktionismus." In genau diese Kategorie fällt auch die Maßnahme, dass Präsidium, Aufsichtsrat, Management und Team für 14 Tage ein Maulkorb verhängt wurde. Ausnahmen: Rudolph, Fitzek, Kapitän Guillaume Gille. Begründung: Alle sollen sich auf sich besinnen. Wie sollen die Medien Werbung fürs nächste Heimspiel und den Klub überhaupt machen, wenn fast niemand reden darf? Was für ein Desaster!
    mopo Hamburg (ich weis, nicht das renomierteste Blatt)

    Der "Schattenmann" Andre Bechtold strahlt

    Die Rhein-Neckar Löwen ballern den HSV Hamburg aus der SAP Arena - 30:28

    Mannheim. Es ist etwa ein Jahr her. Damals ging es Andre Bechtold gar nicht gut. Denn der Allrounder der Rhein-Neckar Löwen durfte kaum Handball spielen. Der 25-Jährige schmorte entweder auf der Bank oder gar auf der Tribüne. "Das war keine einfache Zeit für mich", sagt er zu den gut sechs Monaten als der Trainer der SG Kronau/Östringen Frederic Volle hieß, der nicht auf ihn baute und bei Bechtold sogar Abwanderungsgedanken reiften. Der Bundesligist HSV Hamburg zeigte Interesse. Gespräche folgten. Es fehlte nicht viel und das komplett verunsicherte Kronauer Eigengewächs hätte sein Leben in den Norden verlegt... Und wäre gestern Abend vielleicht mit den Hansestädtern in die Region zurück gekehrt, als die Sieben von Coach Christian Fitzek zum Duell in der Mannheimer SAP Arena aufkreuzte. Tatsächlich steuerte der Linksaußen einen Treffer zum 30:28 (14:13)-Erfolg der Löwen bei, die vor 6000 Zuschauern den dritten Heimsieg in Folge feierten.

    "Die Entscheidung, hier zu bleiben, habe ich keine Sekunde bereut", gibt der heimatverbundene 1,86-Meter-Mann zu Protokoll. Schließlich wurde sein Leben nach dem sportlich wenig erfolgreichen Kapitel mit dem Franzosen Volle wieder schöner: Für Andre Bechtold ging es auf dem Parkett aufwärts, und der Klub packte unter seinem Vater Rolf als Coach doch noch den sofortigen Wiederaufstieg in die Handball-Beletage, der den Weg Richtung SAP Arena ebnete. "Und dort zu spielen, ist einfach phänomenal." Besonders, wenn die 60 Minuten mit solch einem Erfolgserlebnis enden. "Ich kann heute nicht meckern und bin wirklich sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, aus der ich keinen Spieler hervorheben möchte. Jeder hat seinen Teil zum Sieg beigetragen. Das war Kampfgeist vom Feinsten", bilanzierte SG-Trainer Iouri Chevtsov nach einer souveränen Vorstellung seiner Sieben.

    Die Löwen legten einen fulminanten Start hin, führten ruckzuck mit 5:0 (8.) nachdem vor allem die "polnische Connection" funktionierte: Torhüter Szmal hielt erneut überragend (insgesamt 19 Paraden) und im Angriff hatte Jurasik einen regelrechten Lauf, markierte vier Treffer in Folge und zimmerte die Kugel bereits im ersten Durchgang sieben Mal in den Hamburger Kasten. Die Badener bauten den Vorsprung gar bis auf sechs Tore aus (13:7, 23.). Dann schmolz die Führung kurz vor dem Wechsel doch noch zusammen.

    Nach der Pause fletschten die Löwen die Zähne, basierend auf einer kompakten, aggressiven Abwehrleistung brachten sie die Fans in Verzückung und ernteten völlig verdient die La Ola. Das war klasse, wie sich die SG präsentierte und bis Mitte des zweiten Abschnitts auf 23:17 (45.) davonzog. Weltklassemann Oleg Velyky lud zur Show ein und riss alle mit: Die Badener brannten ein regelrechtes Feuerwerk ab.

    Gestern vertrat Andre Bechtold wieder den verletzten Uwe Gensheimer auf Linksaußen. "Ich gebe mein Bestes, obwohl ich weiß, Uwe ist auf dieser Position der stärkere Akteur." Die Allzweckwaffe der Löwen ist außerdem der Schattenmann von Spielmacher Andrej Siniak. "Ich spiele gerne auf der Mitte und warte auf meine Chance", erklärt Andre, von dem Iouri Chevtsov behauptet, er könne ihn auch an den Kreis stellen. Bechtold lächelt, der Allrounder freut sich über das Lob. Fast noch wichtiger ist für den leidenschaftlichen Kämpfertypen aber das Gefühl, gebraucht zu werden.

    Der 25-Jährige strahlt. Auch weil seine Truppe mit dem Doppelpack gegen das Spitzenteam aus Hamburg nun mit 8:4-Zählern im oberen Tabellendrittel der Bundesliga auftaucht. Nein, trotz der hochkarätigen Verstärkungen war dies so nicht zu erwarten. "Einfach geil, das hätte vorher wohl keiner gedacht, dass wir gegen den HSV gewinnen. Die haben nach sechs Partien drei Punkte und wir als Aufsteiger acht. Unglaublich", jubelte Bechtold. Ute Krebs

    Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Kolpak - Bechtold (1), Klimovets (4), Szlezak (1) - Velyky (9/2), Siniak (3), Jurasik (11/1) - Ahrens, Mocsai, Hauk (1), Werum.

    © Sonntag Aktuell - 25.09.2005

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Zitat

    Original von sammler27
    ..... Zur Schirilesitung habe ich ein anderes Spiel gesehen. Mit ein paar wenigen Ausnahmen eine sehr gute Leistung der beiden....

    .

    sammler27

    „Mit ein paar wenigen Ausnahmen eine sehr gute Leistung der beiden“??????

    Diese Aussage zwingt mich regelrecht zu antworten. Bei wem musst du Punkte sammeln? Frag nach bei OTTO, so der Slogan und der Katalog kommt aus Hamburg. Klar schreibt kein Hamburger rein, er hätte lieber mehr 2-Minuten Strafen bekommen, aber das mit zweierlei Maß die Zeitstrafen verteilt wurden ist der eindeutige Tenor. Sollte die Leistung der Schiedsrichter auch noch sehr gut gewesen sein, sind wir uns sicher einig, dass die „paar wenigen Ausnahmen“ aber eindeutig zu Lasten der Kröstis gingen.

    A.E.

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Nachbetrachtung im Abendblatt:

  • Gelungener Ausflug nach Mannheim. Allerdings war ich von der SAP-Arena wesentlich mehr begeistert als von der Qualität des Spiels. Der HSV agierte absolut enttäuschend, die RNL hielten stark dagegen und konnten es sich so erlauben, den HSV am Ende sogar nochmal herankommen zu lassen. Sensationelle Leistung von Szmal, selten eine solch fantastische Vorstellung eines Torhüters gesehen!!
    In meinen Augen haben Damian/Wenz eine unterirdische Leistung abgegeben und über 60 Minuten hinweg eine unklare Linie mit ganz merkwürdigen Entscheidungen walten lassen. Ich glaube allerdings nicht, dass das ein nötiger Anstoß für das Publikum war, die SAP-Arena zur Festung werden zu lassen - das funktionierte von Anfang an gut. Glückwunsch an die Kröstis, bisher alles richtig gemacht!!

  • Ich muß Sammler27 einfach unterstützen.
    Ich war mit der Leistung der beiden SR sehr zufrieden. Wie immer ist über die ein oder andere Entscheidung zu reden, auch hat HH davon zu wenig bekommen, aber unterm Strich eine gute Leistung der beiden.
    Im Gegensatz zu Oslo bin ich ein großer Fan der beiden.

    Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.

  • Zitat

    SPERRE UND GELDSTRAFE FÜR GINO

    Der HSV muss beim Pokalspiel in Stralsund und im Bundesligaheimspiel gegen Delitzsch auf Guillaume Gille verzichten. Der Franzose wurde nach seiner roten Karte aus dem Spiel bei der SG Kronau/Östringen von der Handball-Bundesliga (HBL) für ein Meisterschaftsspiel gesperrt. Da der Pokalauftritt des HSV in Stralsund vor diesem Meisterschaftsspiel liegt, darf Gille auch gegen den Zweitligisten nicht mitwirken.Zudem verhängte die HBL eine Geldstrafe von 1.000 € gegen den HSV-Regisseur

    Ein bzw. zwei Spiele Sperre und noch eine Geldstrafe ist aber eine ziemlich harte Bestrafung, da muss G. Gille aber ganz schön gemeckert haben.

  • Auf jeden Fall die richtigen 2 Spiele, die er da gesperrt ist. Da sollte auch ohne Gille nix anbrennen...

  • Zitat

    Original von OsloStar
    ... weil du Schiri bist K-Bulle ..... ode rhabt ihr zwei euch ein Bier "vor" dem Spiel gegönnt :D:bier:

    Jep Oslo,
    aber gerade deswegen bin ich ja besonders kritisch mit den Pfeifenmännern. :hi:

    Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.

  • Zitat

    Original von Waldorf
    Das ist billig, wenn man die betroffenen Spiele anschaut. Vor zwölf Jahren ist ein Mitspieler von mir drei Monate gesperrt worden, weil der in der Osterzeit zum Schieri "Weihnachtsmann" gesagt hatte...

    Habe an anderer Stelle gelesen, dass Gino nicht "Ich hau Dir in die Fresse." zum Schiri gesagt hat, sondern "Der haut ihm in die Fresse" nach einem Foul an seinem Bruder. Dafür ist es dann schon wieder viel zu viel.

  • :pillepalle: bestimmt...

    Wenn er wirklich gesagt hat "Der haut ihm in die Fresse" ist die Strafe meiner Meinung nach auch zu hoch - eindeutig (wobei diese Ausdrucksweise :nein: :D), aber wissen werden wir wohl nie, was er wirklich gesagt hat - wobei ich das von Oslo mal eher als unwahrscheinlich hinstellen würde....
    Aber das ist ja das altbekannte Problem - es kann nur das bestraft werden, was ja anscheinend im Spielbericht gestanden hat...

    "Alles was man wirklich will
    kann einem auch gelingen",
    sagte sich das Krokodil
    und versuchte sich im singen.

    Einmal editiert, zuletzt von Coco (27. September 2005 um 12:58)

  • besser, als manch einer hier im Forum :lol:

    Naja, er hat in einem Interview mal folgende Aussage getroffen :
    " Wir sind Brüder.Bekommt er was auf die Fresse, versuch´ich Ihn zu rächen. Als Brüder sind wir eben so "

    Wahrscheinlich haben sich die Schieris an dieses Zitat erinnert. In der Hitze des Gefechts kann sowas schon mal passieren.

    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass er den Schiedrichtern Schläge androhen wollte. Dafür ist er Sportsmann genug, auch wenn er im Spiel viel meckert, aber meistens mit sich selbst,wenn er eine schlechte Leistung bringt.

    Ich glaube er wollte den Schiedsrichtern nur nochmal deutlich machen, dass sein Bruder auf die Fresse kriegt.

    Zudem ist er Kapitän der Mannschaft. Letztes Jahr hätte dann wohl Thomas Knorr die rote Karte bekommen.

    Wobei ich Ihm die Aussage zutrauen würde :lol:

    Jaja, so sind Sie halt, die Brüder

    Champions-League Sieger 2013

    2 Mal editiert, zuletzt von HSV Sascha (27. September 2005 um 13:39)

  • Zitat


    " Wir sind Brüder.Bekommt er was auf die Fresse, versuch´ich Ihn zu rächen. Als Brüder sind wir eben so "

    Das Zitat ist ja dank der Signatur von moose auch häufig genug in der HE zu lesen ;)

    Zitat

    Zudem ist er Kapitän der Mannschaft. Letztes Jahr hätte dann wohl Thomas Knorr die rote Karte bekommen.

    Wann kapieren die Herren Spieler eigentlich, dass der Kapitän noch nie die Funktion hatte bei den SR rummeckern zu dürfen? (Mal davon abgesehen, dass es keine Kapitäne in der externen Darstellung mehr gibt) ;)

    Ich hatte auch erst gehört, dass es nicht gegen den SR, sondern gegen einen Gegenspieler gerichtet gewesen sein soll, aber die Herren Damian/Wenz sollten seit der Spiel Essen-Flensburg und dem Ausschluß von Patti Johannesson in der 8. Minute dafür bekannt sein, dass sie in Sachen (gefühlte) SR-Beleidigung sehr schnell und auch hart reagieren. Wenn sich das bis HH noch nicht rumgesprochen hat, dann tuts mir leid ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (27. September 2005 um 14:16)