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"Ab Platz drei alles möglich"GENSUNGEN. Wenn's auf die Mischung ankommt, scheint die HSG Gensungen/Felsberg für die kommende Saison in der 2. Handball-Bundesliga Süd hervorragend gewappnet. Auf jeder Position doppelt und spieltechnisch sehr variabel besetzt " die Edertaler haben im Jahr eins nach Robert Gherhard die Lehren aus der letzten, höchst mühsamen Spielzeit gezogen und personell gezielt nachgelegt. "Der Verein ist bis an die Schmerzgrenze gegangen, um einen Kader zusammen zu stellen, der wieder höheren Anforderungen gewachsen ist", sagt Trainer Günter Böttcher.
Gemeint ist nach der Zittersaison 2004/2005 zumindest ein einstelliger Tabellenplatz, wobei der HSG-Coach hinter den Aufstiegsaspiranten Ossweil, Friesenheim und Dormagen ob der Ausgeglichenheit der Liga "alles für möglich hält". Dafür bürgt ein spielstarker 16er Kader - plus fünf Perspektivspieler. Mit Michael Viehmann vom TV Hüttenberg wurde ein zweiter Kreisläufer verpflichtet, der Kapitän Marco Göbel entlasten und ergänzen soll. Seine Empfehlung: 139/41 Tore für den Absteiger sowie läuferische Qualitäten, die der HSG im Zusammenspiel mit der Nahwurfzone neue taktische Möglichkeiten eröffnen.
Die verheisst auch Stefan Schröder von der SG Werratal. "Ich muss mich allerdings erst an das neue, wesentlich schnellere Spielsystem gewöhnen", sagt der im Zweikampf starke Mittelmann, von dem sich sein neuer Trainer als Alternative zu Regisseur Frank Eidam mehr Torgefahr gegen defensive Deckungsreihen erhofft.
Der Rückraumspieler könnte auch Carsten Göbel die nötigen Verschnaufpausen verschaffen, wenn Philipp Jungermann - derzeit mit einer chronischen Entzündung der Kniescheibensehnen in der Rehabilitation - nicht rechtzeitig fit wird. Dritter Kandidat für die Mittelposition im Rückraum ist Benedikt Hütt (MT Melsungen), dessen Zweitspielrecht für den Zweitligisten allerdings noch nicht unter Dach und Fach ist.
Im Tor macht den Routiniers Michael Stahl und Timo Meinl künftig Junioren-Nationalspieler Markus Podsendek aus der eigenen A-Jugend Konkurrenz. Weiterhin können die Edertaler in Roland Serfel auf einen "bereits integrierten Neuzugang" (Böttcher) zurückgreifen. Der Ungar, in der Winterpause gekommen, hat sich die Weiterverpflichtung mit 120 Rückrundentoren redlich verdient.
Die personelle Stärkung des Kaders wollen Günter Böttcher und sein neuer Co-Trainer Reiner Wagner dazu nutzen, das eigene Tempogegenstoßspiel weiter zu entwickeln. Fortschritte im Positionsspiel inbegriffen, um den "höheren Anforderungen" in der kommenden Saison auch wirklich gerecht zu werden.
Dauerkarten für die Heimspiele der HSG sind bei Marianne Pfaff (Tel. 05662/1765) erhältlich.
05.07.2005
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Hoffnungsträger Schröder und Viehmann
GENSUNGEN. Vier Neuzugänge stehen beim Handball-Zweitligisten vier Abgängen (Robert Gherhard zum HC Dresden, Niclas Ladwig zu Eintracht Baunatal, Mario Schanze zur HSG Baunatal und Mirko Jaissle zum TSV Ost-/Mosheim) gegenüber. Außerdem trainieren die A-Jugendlichen Peter Köpke, Alexander Bärthel, Michael Horn, Florian Benda und Jan Pollmer im Zweitliga-Kader mit. Sie sollen jedoch vorrangig in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden. Die Neuzugänge:Stefan Schröder: 27 Jahre, Rückraumspieler, kam von der SG Werratal zur HSG, spielte zuvor in Landwehrhagen (2001/2002), Eschwege (1995 bis 2001) und Wanfried.
Michael Viehmann: 24 Jahre, Kreisläufer, spielte zuvor zwölf Jahre beim Zweitliga-Absteiger TV Hüttenberg und von den Minis bis zur C-Jugend in Dutenhofen.
Markus Podsendek: 19 Jahre, Junioren-Nationaltorwart, kommt aus der eigenen A-Jugend, spielte zuvor in Delitzsch (ein Jahr), bei Eintracht Baunatal und dem TSV Ost-/Mosheim.
Benedikt Hütt: 17 Jahre, Linksaußen und Rückraumspieler, spielt seit der E-Jugend bei der MT Melsungen, zu dessen Bundesliga-Kader er zählt.
05.07.2005
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