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Die Wallauer Spieler schockt auch ein Zwölf-Meter-Sprung nicht mehrWallau. Sehr intensiv hat die erste Vorbereitungswoche beim Handball-Regionalligisten SG Wallau/ Massenheim begonnen. Die Mannschaft von Trainer Jörg Schulze fuhr in ein fünftägiges Trainingslager in Kelchsau in Österreich, spielte zudem beim Süd-Zweitligisten TV Kornwestheim und am Sonntag beim Turnier in Söflingen gegen den Süd-Regionalligisten TSG Söflingen und zwei Oberligisten.
Die Wallauer hatten am vergangenen Montag wieder mit dem Training begonnen. Schulze hatte großen Wert auf die Ausdauer gelegt und eine weitere Einheit in Kornwestheim abgehalten. Anschließend trafen die Wallauer auf den Süd-Zweitligisten TV Kornwestheim und verloren mit 29:38. «Die Kornwestheimer waren wesentlich weiter als wir, wirkten sehr frisch und waren in der Abwehr sehr robust. Dadurch haben sie uns zu Fehlern gezwungen», resümierte Schulze. Co-Trainer Frank Tritscher machte eine Schwäche bei seiner Mannschaft aus: «Wir hatten Probleme im Rückzugsverhalten. Dadurch kam Kornwestheim zu 17 Toren aus Tempogegenstößen, da einige Spieler von uns körperlich am Ende waren.» Nach dem Spiel fuhren die Wallauer weiter nach Kelchsau und kamen nach Mitternacht in ihrem Trainingslager an.
Der Donnerstag wurde dann einer der ruhigeren Tage, zwei Fußballspiele auf dem Großfeld standen an und schlauchten die Spieler weiter. Der Rest des Tages stand unter dem Motto «teambildende Maßnahmen», wie es Schulze bezeichnet, es wurde dazu besprochen, wie die Zielsetzungen für die kommende Saison aussehen sollen.Für die Mannschaft stand ein absoluter Höhepunkt am Freitag an: Canyoning. Dies war auch für den Trainer eine neue Erfahrung: «Ich habe so etwas vorher auch noch nicht gemacht. Aber als am Ende ein Zwölf-Meter-Sprung durch ein Loch mit einem Durchmesser von acht Metern auf mich wartete, habe ich mich auch gefragt, was ich dort gerade mache». Was bemerkenswert für Schulze war: Alle, auch diejenigen, die am Anfang noch vorsichtig waren, beendeten die Tour mit dem Zwölf-Meter-Sprung. «Das lässt auch Rückschlüsse auf den Handball zu», erklärt der Pädagoge, «wie die Spieler mit Vorbehalten, Ängsten und Zweifeln umgehen, zum Beispiel in einer Halle, in der man sich schon einmal schwer verletzt hat. Und alle, auch die anfangs vorsichtigeren Spieler, kamen mit einem positiven Gefühl aus der Tour und waren stolz darauf, dass sie es alle geschafft hatten».
Am Nachmittag stand ein Spiel gegen das Juniorenteam des österreichischen Bundesligisten Schwarz an, das die Wallauer mit 39:20 für sich entschieden. «Es war einfach eine Einheit, in der die Spieler noch einmal einen Ball in der Hand haben sollten. Sie mussten sich gegen diesen Gegner aber nicht strecken», resümierte Schulze.
Der Samstag war dann wieder ein Gemeinschaftstag, eine Rundwanderung unter der Leitung eines Bergführers stand an. Das Wetter war aber zu schlecht, so dass aus der Tour eine anstrengende viereinhalbstündige Rundwanderung wurde. Bemerkenswert war dabei für den Trainer das Durchhaltevermögen von Yves Gramlich, dem beide Sohlen seiner Wanderschuhe gebrochen waren und der die letzten vier Kilometer auf Socken zurücklegte.
Am letzten Tag wurde in Söflingen wieder Handball gespielt. «Wir waren unkonzentriert und haben auch schlecht gespielt», fasste Schulze die beiden Niederlagen zum Auftakt zusammen, «vor dem letzten Spiel habe ich der Mannschaft gesagt, sie könnten gegen den Gastgeber, der mit einigen ehemaligen Bundesliga-Akteuren gespickt ist, zeigen, was sie wirklich drauf hat. Und das hat sie dann auch gegen einen starken Gegner prompt gemacht». Gegen den Regionalligisten und späteren Turniersieger TSG Söflingen setzte sich Wallau, diesmal mit einem temporeicheren Spiel und einer konzentrierten Leistung, verdient mit 21:18 durch.
«Die Ergebnisse werden für mich erst in zwei Wochen interessant», erklärte Schulze, «in diesem Trainingslager geht es für mich mehr um den Zusammenhalt der Mannschaft». (vho)
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SG Wallau - Regio-Team 2005/2006
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Ok, ist nicht exakt über das Wallauer Regio-Team, aber ziemlich dicht dran:
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Drei Neuzugänge für Wallaus Oberliga-TeamWallau. Sicher wird es eine ganz schwere Saison für die SG Wallau/ Massenheim II in der HandballOberliga Hessen. Trainer Matthias Hieronimus hat sechs Spieler aus der vergangenen Saison dabei, die den Durchmarsch in die BezirksOberliga Wiesbaden schafften. Mit Jannis Binder, Dominik Stingl, Patrick Schorn und Tobias Arnold sind darunter vier Rückraumspieler, dazu kommen noch André Benischke und Christian Vogt. Zuletzt gelang es dem Trainer, seine Mannschaft doch noch zu verstärken.
Vom Oberligisten TV Idstein kam der junge Sören Gemmerich, der auf der Torhüterposition der Mannschaft weiterhelfen wird, wenn der Breckenheimer auch in Idstein wenig Spielpraxis bekam. Etwas routinierter ist Außenspieler Eike Meireis, der bereits in Idstein zugesagt hatte, nach Turbulenzen dort sich dann aber doch für Wallau entschied. Wieder zu seinem Heimatverein zurück kam Klaus Fischer, der zuletzt beim TV Breckenheim spielte. Fischer hat zuletzt eine Arthroskopie hinter sich gebracht, wann der Kreisläufer wieder zum Einsatz kommen kann, ist noch ungewiss.
Aus der eigenen Jugend werden Yves Gramlich, Eric Heidelmann und Tobias Schimmelbauer dazukommen (Anm.: Wollten die nicht zum Oberligisten TUS Dotzheim wechseln ?), auch sind Verstärkungen aus dem Regionalliga-Kader angedacht. Hier wird es die Spieler treffen, die in der Regionalliga keine Einsatzzeiten haben und in der Oberliga-Mannschaft Spielpraxis bekommen sollen.
Eine weitere Personal-Entscheidung ist in Wallau gefallen. Die beiden routinierten Spieler Jens Pasternak und Gerhard Kern werden die Trainingsleitung bei der dritten Mannschaft übernehmen. (vho)
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Aus der eigenen Jugend werden Yves Gramlich, Eric Heidelmann und Tobias Schimmelbauer dazukommen (Anm.: Wollten die nicht zum Oberligisten TUS Dotzheim wechseln ?
Wechseln nach Dotzheim wollte nur Eric Heidelmann, der sich dann aber auch für das Wallauer Oberligateam entschied. Die anderen Beiden gehörten bereits letzte Saison dem Regionalligakader an und hatten daher nicht die Absicht zu wechseln.
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Naja, aber irgendetwas in der Richtung war da doch...
Aber danke für die schnelle Info. -
Ja,Ja, ... nun sieht man mal mein lieber Handball-Experte vr316 wie Du recherierst und wie informiert Du bist !!!!!

aber immer wieder in den letzten Wochen, insbesondere "während" der A-Jugend Meisterschaftsspiele um die Deutsche, gegen die SG "sticheln" und "hetzen" !!!!

Hättest Du Dich mal genau über die jeweiligen Spieler auch mal namentlich informiert, hättest Du vielleicht eher mal gemerkt was für ein Käse Du wochenlang von Dir gegeben hast !!!!
Mini hat vollkommen recht, Yves Gramlich war schon letztes Jahr im Kader und ein Weggang war bei ihm nie im Gespräch. Schimmelbauer ist Jahrgang 87 spielt noch in der A-Jugend und jetzt in der Oberliga und auch bei ihm war nie ein Weggang im Gespräch.
Eric Heidelmann weiß ebenfalls genau warum er aus "perspektivischen Gründen" in Wallau bleibt.Bleiben also noch 2 Spieler der Wallauer A-Jugend die nach Dotzheim gehen: Julian Walldorf, der allerdings bis Ende Oktober im Ausland ist, und Sebastian Schermuly, der schlicht und ergreifend sich in Wallau nicht einem Konkurrenzkampf im Tor mit T.Großkurth und D.Tillmann
stellen wollte ! ... seine Sache !!!So genug informiert, hoffe Du kapierst jetzt langsam das Du über Wochen in deiner Ansicht falsch gelegen hast !!!
Du hast hier im Forum "Unruhe" verbreitet und unterstelltest in deinen Kommentaren über diese Thematik den SG-Verantwortlichen dauernd die Unfähigkeit diese "sensationelle A-Jugend" bewußt keine Perspektive bieten zu wollen !!!
Da lagst Du leider ganz, ganz falsch ... aber jetzt bin ich mal gespannt, denn "Größe" würdest Du zeigen, wenn Du hier auch mal zugeben würdest, das Du in deiner Einschätzung geirrt hast !?!?
bis dann

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stimmt. das war schon keine unruhe mehr. das waren regelrechte tumulte. ich sehe nicht wo vr316 hier gehetzt hat? aber ok, ich bin ja auch befangen.
btw. erkennst du diesen kommentar wieder? wie steht es bei dir mit größe in bezug auf fehler?
ZitatK.Bengs übrigens ist auch für die Verantwortlichen in Münster, weder finanziell, noch zukunfstorientiert "kein Thema" !!!
Karsten sollte mal sich selbst fragen, warum das so ist !? ... denn nach außen den Fans gegenüber hat er sich immer zwar ganz gut verkauft, aber intern im Verein hat er meistens ganz arrogant "den 1.Mannschaftsspieler" raushängen lassen und z.B. zu den Regio-Spielern seit Jahren kein gutes Verhältnis gehabt !!!
Diese Arroganz spricht sich natürlich auch zu den anderen Clubs in der 2. und 3. Liga rum, sodaß im Moment glaube ich keine Mannschaft sonderlich interessiert ist, Ihn zu verpflichten !!!... und mal ganz ehrlich, seine Leistungen in den letzten Jahren waren doch beileibe "nicht bundesligareif" !!! er ist doch nur gehalten worden, weil er das "Schwalb´sche Deckungssystem" recht gut verstanden hat und seine Aufgabe in der Abwehr erfüllt hat !
... aber im Angriff: "mein Gott" ... das ist ja der D.Klein mit "einem Bein" deutlich besser !!!aber zum Schluss nichts für ungut Wieland, ... wir werden sehen was passiert !
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Oberligist Idstein
?

wieland - lass' es...

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Original von Panther99
Bleiben also noch 2 Spieler der Wallauer A-Jugend die nach Dotzheim gehen: Julian Walldorf, der allerdings bis Ende Oktober im Ausland ist, und Sebastian Schermuly, der schlicht und ergreifend sich in Wallau nicht einem Konkurrenzkampf im Tor mit T.Großkurth und D.Tillmann
stellen wollte ! ... seine Sache !!!:
Muss dich hier mal kurz berichtigen. DREI Spieler der Wallauer A-Jugend wechseln nach Dotzheim. Neben Schermuley und Walladorf wechselt auch der Linkshänder - ich glaube Heimer heißt der- nach Dotzheim.
Er war zwar nur ein Ergängzungspieler, aber du solltest ihn auch aufzählen.
Dennoch spricht auch sein Wechsel nicht gegen die Arbeit des Wallauer Managments. Für ihn ist die Oberliga zu (noch) zu hoch. -
Für die Zukunft des Wallau Regio-Teams ist mir nicht bange. Gestern das Spiel gegen die TSG Münster war schon beeindruckend, ein sicherer 33:32 (16:13) - Sieg. Wallau war schneller auf den Beinen und sie haben die Münsteraner spielerisch in einigen Situationen in der 2. Halbzeit düpiert. Ob es für den Aufstieg reicht weiß ich nicht, aber vorne mitspielen können sollte Wallau schon. Wobei mangelnde Erfahrung und eine körperliche Unterlegenheit die größten Hindernisse werden dürften. Und panther99, wirf mir nicht vor, dass ich in dem Spiel gegen Münster nicht nahe genug dran war. Ich stand zumindest auf dem Spielfeld, und du?
Hier im Forum sehe ich mich nicht als Journalist, der alles, was er schreibt genau recherchieren muss. Bewusst war mir nur, dass Eric nach Dotzheim gehen wollte, wobei Wallau aus verschiedenen Gründen wohl die bessere Wahl ist. Meine Anmerkung war mehr als Frage denn als Kommentar gedacht, meine Infos, die ich wollte, habe ich sofort von Mini erhalten. Und es war auf jeden Fall unglücklich, die Klammer so pauschal hinter alle Namen zu setzen, denn dass Yves in Wallau bleibt, war ja auch der Presse zu entnehmen. Da also: MEA CULPA.
In der Regel stelle ich hier auch nur Artikel aus der Presse ein, Kommetare werden normalerweise begründet und bewusst gegen Wallau stichele ich nicht, dafür habe ich viel zu wenig Interesse daran. Wer am Ende einer Saison Meister wird, ist dass auch verdient geworden und die Wallauer A-Jugend hat mit Sicherheit sehr gut gearbeitet. Und wenn in einem Verein wirklich Unruhe durch Postings in einem öffentlichen Forum entsteht, dann stimmt wohl schon vorher etwas nicht, oder ?
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Ok, ich stand zwar nicht "auf" dem Spielfeld wie Du, aber genau daneben !!!

Deine Erklärung akzeptiere ich, wollte mit meiner Stellungsnahme nur nochmals darauf hinweisen, das im Mai/Juni verschiedene Kommentare und regionale Presseartikel von verschiedenen Personen und Journalisten bewußt lanciert wurden, um neben der damaligen Problematik mit dem Buli-Team zusätzlich für zusätzliche Unruhe zu sorgen. Du warst halt auch einer derjenigen die gnadenlos jeden erschienen Artikel hier hereingestellt haben.
Dies alles fand ich damals gegenüber den Jungs nicht fair, denn sie sollten eigentlich sich zu dem genannten Zeitpunkt auf andere Dinge konzentrieren als ihre eigene Wechselsituation !!!
Du als "Spieler" weißt doch sicherlich selbst, wie häufig auch hier in der HE oder im Internet insgesamt auch die meisten Spieler und Trainer unterwegs sind und entsprechende Aussagen auch im nächsten training in der Kabine diskuttiert werden !?Also, ok, ... Schwamm drüber, schauen wir mal was in der ZBS und in der Regionalliga für beide Vereine am Ende der Runde rauskommt !?
@Wieland
Ok, ... war meine Meinung im Sommer 2004 !!!
letztlich eine "Entscheidung der TSG - Verantwortlichen" !

aber wer das gestrige Spiel gesehen hat, hat eigentlich gesehen in welcher Mannschaft der beste Linksaußen im Rhein-Main-Gebiet spielt !!!
... das war deutlich und von jedem Zuschauer nicht abzustreiten !Ich fand sogar Jörg Bredemühl als zweiten Mann von Münster in seiner wenigen Einsatzzeit noch deutlich effektiver.
Ich glaube nach wie vor daran, das für Münster andere Spieler als K.Bengs die "Kartoffeln aus dem Feuer" holen, und ich glaube auch weiterhin, das Karsten ein Spielertyp ist, der schwierig in ein entsprechendes Mannschaftsgefüge zu integrieren ist !!!
( frag mal in Bieberau nach ! )
in diesem sinne

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Moin ...
Leider besteht der Handball nicht nur aus Angriff sondern auch aus Abwehr. Und da fällt es mir schon schwer einen sicherlich gestern super aufgelegten Michael Allendorf mit einem Bengs zu vergleichen, da beide doch absolut unterschiedliche Rollen spielen.
Wenn man das Alter heranzieht, fällt die Entscheidung sicherlich immer zugunsten vom Allendorf aus, der vielleicht irgendwann einmal seine
Außenabwehrposition Richtung Abwehrzentrum verlassen kann.
Ist schon ein guter der Burschi ... -
Gude,
hat jemand vielleicht den guten alten SG Aufkleber als Avatar, daß ich verwenden kann ?
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Wallau gewinnt das Testspiel-Derby in Münster verdientMünster. Schon in guter Verfassung zeigte sich Handball-Regionalligist SG Wallau/Massenheim, der im Testspiel den Zweitliga-Aufsteiger TSG Münster verdient mit 33:32 (16:13) besiegte.
Beide Mannschaften hatten an diesem Tag schon eine Trainingseinheit hinter sich gebracht, als am Abend das Spiel angepfiffen wurde. Das merkte man vor allem Münster an, das in der Abwehr müde wirkte. Die Wallauer waren spritziger und spielten variabler. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase traf Wallau vier Mal in Folge und ging nach 16 Minuten mit 11:8 in Führung. Die Gäste waren stark in der Rückwärtsbewegung, ließen das Münsterer Tempospiel nicht zur Entfaltung kommen. Zur Pause lag Wallau mit 16:13 vorne.
Nach dem Wechsel versuchte es Münster mit einer Umstellung in der Abwehr. Aus der defensiven 6:0-Formation wurde eine 4:2-Deckung. Damit wollte Trainer Hans-Josef Embs die Gäste aus dem Rhythmus bringen. Doch dies misslang nicht zuletzt deshalb, weil seine Mannschaft in dieser Phase einige ihrer sechs Zeitstrafen kassierte. Münster konnte seine Abstimmungsprobleme in der Deckung nicht beheben, so dass Wallau mit schönen Spielzügen zum Erfolg kam. Zu nennen sind vor allem Sebastian Linder, der das Spiel gut aufbaute, Luis Garbo, Stefan Bonnkirch und in der ersten Hälfte Michael Allendorf, der nach der Pause allerdings einige Fehlversuche hatte. Darüber hinaus hatte Wallau mit Matthias Beer den besseren Torhüter. Bis zur 40. Minute war Wallau auf 24:18 weggezogen, ehe sich Münster etwas fing.Der Zweitligist kam anfangs über den Kreisläufer Thomas Gölzenleuchter zum Erfolg, lebte zumeist von guten Einzelaktionen aus dem Rückraum, wobei sich Steffen Weber und Thomas Mauch am besten präsentierten. Ansonsten war die Fehlerquote zu hoch. Bis auf ein Tor kamen die Gastgeber heran, zur Wende reichte es nicht mehr. «Dass wir so schlecht spielen und nur knapp verlieren, wundert mich», erklärte Embs, «vor allem in der Abwehr haben wir nicht die nötige Einsatzbereitschaft gezeigt». Der Trainer weiß aber auch, dass viele Schwachstellen auf den körperlichen Zustand angesichts der harten Vorbereitung zurückzuführen sind. «Ich hätte nicht gedacht, dass wir bereits zu diesem Zeitpunkt solche spielerischen Akzente setzen können», freute sich der Wallauer Co-Trainer Frank Tritscher.
Für Münster trafen Weber (6), Kaluzinski (5), Thomas Mauch, Rejab, Gölzenleuchter (je 4), Kalmann (3), Bengs, Brendemühl (je 2), Matthias Mauch und Zapototschny. Für Wallau waren Allendorf (7/4), Linder (5/ 4), Plattner, Bonnkirch (je 4), Bohnert, Laufersweiler, Garbo, Eisenhauer (je 3) und Ehrmann erfolgreich.
Auch gegen den Zweitligisten TuSpo Obernburg zogen sich die Wallauer gut aus der Affäre und erreichten ein 27:27 (12:15). «Es war eine ansprechende Leistung, wir haben Obernburg über weite Strecken der ersten Hälfte gut im Griff gehabt», war Tritscher mit der guten Leistung zufrieden. Erst in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte drehte Obernburg das Spiel, verursacht durch einige Fehlwürfe und Konzentrationsschwächen. Nach dem Wechsel hielt Obernburg seine Führung, lag noch mit 24:20 vorne (48.), ehe Wallau wieder konzentrierter agierte und auch in der Abwehr zu alter Stärke fand. In der Schlussminute gelang Michael Allendorf, neben Matthias Beer bester Wallauer, mit einem schön herausgespielten Tempogegenstoß das 27:27. «Es war ein ähnliches Niveau wie in Münster», war Tritscher zufrieden, «vielleicht waren wir etwas unkonzentrierter». Für Wallau trafen Allendorf (7/1), Linder (5/1), Bonnkirch (4), Laufersweiler, Gaßmann (je 3), Bohnert, Ehrmann (je 2), Plattner. (vho)
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Wallau will in die zweite Liga
Hofheim · Das große Plakat zwischen der Autobahnausfahrt und dem Wallauer Ortsschild, das auf die Handball-Bundesliga-Spiele der SG Wallau/Massenheim hinwies, ist abgehängt. Die Geschäftsstelle in der Rüdesheimer Straße ist geschlossen, die Mannschaft in alle Winde zerstreut. Nach der endgültigen Lizenzverweigerung für das einstige Aushängeschild am 30. Juni und der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die alte Spielbetriebs-GmbH tags darauf, ist beim Verein aus dem "Ländche" nichts mehr, wie es war. Während Physiotherapeut Mori Azghandi beim VfL Gummersbach unterkam, Pressesprecher und Geschäftsstellenleiter Hendrik Ziegler sich künftig um die Vermarktung des TV Großwallstadt im Rhein-Main-Gebiet kümmern wird, haben der Auszubildende Patrick Müller sowie Buchhalterin Sabine Schmidt, die halbtags auf der Geschäftstelle beschäftigt war, noch keinen neuen Arbeitgeber. Rose Deger, einst für das Ticketing zuständig, bleibt dem Verein durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit für die Handballamateure weiter verbunden und hofft, dass dem Klub schon in dieser Saison der Sprung in die zweite Liga gelingt. Als Unterbau für das Bundesligateam zusammengestellt, soll die bisherige zweite Mannschaft einen Neuaufbau beim zweifachen deutschen Meister einläuten.
"Je eher wir in die zweite Liga kommen, desto besser", sagt SG-Präsident Hans-Dieter Großkurth, während Manager Bernd Wagenführ verkündet, dass der 225 000 Euro betragende Etat mittlerweile "gedeckt ist", wobei Ehrenpräsident Bodo Ströhmann bei der Sponsorensuche behilflich gewesen sei. Falls nötig, könnten die Wallauer noch nachbessern. Dabei könnte Bundesligaspieler Benjamin Hundt eine Alternative sein, wenn er seine Schulterverletzung auskuriert hat. Verstärkt mit dem Halblinken Sebastian Linder, der als einziger Erstligaakteur geblieben ist, und dem aus Obernburg zurückgekehrten Torwart Mathias Beer will der letztjährige Dritte der Regionalliga Südwest nun für positive Schlagzeilen sorgen. "Die Aufstiegshoffnungen sind berechtigt", sagt Trainer Jörg Schulze. Die Ausgeglichenheit des Teams, in dem auch Jörn Laufersweiler, Fabian Bohnert, Michael Allendorf, Markus Rossmeier und Joachim Ehrmann schon Erstligaluft geschnuppert haben, sieht Schulze als Stärke. "Wir sind unberechenbar, manchmal auch für mich", so der Trainer, der festgestellt hat, dass sich die Spieler mit dem Aufstiegsdruck auch gedanklich auseinander setzen, jetzt "ernsthafter zur Sache gehen." Der Leistung war dies bisher nicht abträglich. In der Vorbereitung ließ die SG mit dem 33:32-Sieg über Zweitligaaufsteiger TSG Münster ebenso aufhorchen wie mit dem 27:27-Remis gegen Zweitligist Tuspo Obernburg. jhkopiert aus Frankfurter Rundschau vom 29.8.2005
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Na das liest sich doch schonmal richtig positiv. Endlich! Bin mal gespannt wie die Wallauer sich in der Regio schlagen. Ich drücke die Daumen, dass es mit dem Aufstieg klappt.
Gruß Jan
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zeitlich könnte das auch passen - die echten wallauer jungen wilden haben jetzt einige jahre im schatten der ersten ihre erfahrungen gesammelt, vielleicht sind sie jetzt stabiler und tatsächlich in der lage, eine ganze spielzeit durch topleistungen zu bringen.
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Wallau verpasst nur knapp das Finale
Wallau. Die Regionalliga-Handballer der SG Wallau/Massenheim sind beim Turnier des HSV Hamburg unglücklich im Halbfinale gescheitert. Dennoch war Trainer Jörg Schulze mit dem dritten Platz nach dem 32:30 (16:14) gegen den Nordost-Regionalligisten SG Flensburg/ Handewitt II zufrieden.«Wir haben einiges an Strukturen aufgebaut und anderes stabilisieren können», erklärte Schulze, der seine Spieler gleich gegen vier Regionalligisten über die volle Spielzeit innerhalb von zwei Tagen gefordert sah.
Im kleinen Finale überragte Jens Ehrmann mit zehn Treffern, er sorgte mit seinem letzten Tor gegen die jungen Flensburger auch für die Entscheidung. Die Wallauer führten nach 45 Minuten bereits mit 24:18, ehe Schulze einen Bruch im Spiel sah, weil zu früh abgeschlossen wurde. Am Ende gelang mit viel Kampf der glückliche Erfolg, wobei Wallau in den letzten zwei Minuten in Unterzahl sogar noch zwei Mal traf, Flensburg nur ein Mal. Neben Ehrmann trafen Allendorf (6/4), Bonnkirch (5), Prinz (4), Roßmeier (3), Linder (2), Garbo und Gaßmann.
Welches Auto ist das richtige für mich?
Die Wallauer traten in kompletter Besetzung an und begannen mit einem 25:22-Erfolg gegen die HSG Bad Bramstedt/Hamburg. «Es war eine sehr ordentliche Leistung», lobte Co-Trainer Frank Tritscher. Michael Allendorf überragte gegen das Team aus der Regionalliga Nord mit zwölf Treffern, darunter drei Siebenmetern.Bei weitem nicht so gut lief es im zweiten Gruppenspiel gegen den Nordost-Regionalligisten LHC Cottbus. Wallau verlor trotz insgesamt guter Torwartleistungen von Matthias Beer und Dennis Tillmann mit 22:25, qualifizierte sich somit als Gruppenzweiter für das Halbfinale.
Dort trafen die Hessen auf den Turnierfavoriten, den Süd-Regionalligisten HSG Coburg-Neuses, und schieden mit einer unglücklichen 20:21 (7:12)-Niederlage aus. Dabei begann Wallau sehr gut, führte mit 7:6, agierte in der Folge aber zu hektisch im Abschluss und leistete sich auch einige technische Fehler. Bis zur Pause gelang Wallau kein Tor mehr, Coburg setzte sich bis auf 12:7 ab. Zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb der Rückstand gegen den sehr kompakt agierenden und mit zwei Tschechen stark besetzten Gegner bei fünf Treffern, doch danach stand Wallau in der Abwehr ab dem 14:19 eine Viertelstunde lang sehr stark in der Deckung und zeigte eine sehr gute Leistung. So holte die Mannschaft Tor um Tor auf und hatte die Chance, das Spiel zu drehen. Dann wurden Jens Ehrmann in den Augen der Wallauer Trainer zwei äußerst fragwürdige Aktionen abgepfiffen, so dass Coburg am Ende noch knapp mit 21:20 gewann. Ehrmann, Laufersweiler (je 4), Plattner, Allendorf, Garbo (je 3), Bohnert, Bonnkirch und Roßmeier erzielten die Wallauer Treffer.
«Wir haben sehr konzentriert gespielt und wollten den Aufwand für dieses Turnier mit einer guten Leistung rechtfertigen. Das ist uns gelungen, für uns war es ein Schritt nach vorne, den die Mannschaft getan hat», war Tritscher zufrieden. (vho)
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Danke Daski für das neue, alte AVATAR.
Die Panther sind tot, es lebe die Sg Wallau/Massenheim. -
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Wallau stellt sich seinen Fans und Chinas Nationalteam
Mannschaftsvorstellung auf dem Kürbisfest
Das Regio-Team der SG Wallau/Massenheim stellt sich am Sonntag, 4. September, offiziell vor. Im Rahmen des 6. Kürbisfestes präsentiert sich die Mannschaft ab 16 Uhr auf «Pauls Bauernhof» in der Verlängerung der Weiherstraße. Anschließend trifft es um 18 Uhr in einem reizvollen Vergleich in der Ländcheshalle auf die chinesische Nationalmannschaft.
Inzwischen freut sich der Stellvertretende Abteilungsleiter Bernd Wagenführ darüber, dass die wirtschaftliche Basis des Vereins für die kommende Saison so gut wie gesichert ist. Der Etat für den Gesamtverein beträgt 225 000 Euro, drei Trikotsponsoren hat er für die Regionalliga-Mannschaft gefunden. Damit soll das sportliche Ziel, um den Aufstieg mitzuspielen, im Vordergrund stehen. Zum Saisonauftakt erwarten die Wallauer am Sonntag, 11. September, in der Ländcheshalle die in der Vorbereitung zuletzt starke Mannschaft des TV Offenbach/ Pfalz. (vho)
kopiert aus http://www.sgzwei.de
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Suche nach alter Verbundenheit
Handball-Regionalligist SG Wallau/Massenheim wirbt um Bodo Ströhmann und Harald SchollZurück in die Zukunft: Während Bodo Ströhmann wieder bereit erscheint, sich für die SG Wallau zu engagieren, beobachtet sein Freund Harald Scholl die Entwicklung ganz genau.
Vom 31.08.2005
Von Ulrich SchwaabWIESBADEN Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom kaputten Unternehmen, das erst gerettet wird, wenn die alte Garde wieder Verantwortung übernimmt? Jetzt ist zwar Bodo Ströhmann nicht der "große Bellheim", aber bei Handball-Regionalligist SG Wallau/Massenheim bahnt sich eine Rückkehr der Galionsfigur an. "Mein Herz hängt daran. Ich will losziehen und das Image aufbessern", sagt Bodo Ströhmann. Der SG-Ehrenpräsident hat "viel nachgedacht", darüber, ob und wie er seiner Herzensliebe helfen soll. Jetzt scheint den Ehrenpräsidenten wieder der Ehrgeiz gepackt zu haben: "Ich brauche die Herausforderung. Für mich zählt nur eins: Der Aufstieg in die Zweite Bundesliga." Keine Frage, wer so redet, spürt noch das Feuer in sich, andere für die Sache Wallau/Massenheim zu begeistern.
Vorausgegangen sind der erneuten Willensbekundung von Ströhmann etliche Gespräche des Mannschaftsleiters des Regionalligateams, Bernd Wagenführ. Ihm will Ströhmann im Laufe dieser Woche zusagen. "Ich hoffe, dass es so kommt", sagt Wagenführ. "Bodos Kontakte sind sehr hilfreich." Geld freilich wird der SG-Ehrenpräsident keines locker machen. "Ich habe in den letzten drei Jahrzehnten genug getan", sagt Ströhmann. Ihm ist vielmehr daran gelegen, dass Harald Scholl wieder mit an Bord kommt. Der Hofheimer Unternehmer hält sich aber zurück. Natürlich, beteuert er, werde er Wagenführ "unterstützen, damit die SG den Etat zusammenbekommt". Andererseits lehnt er es ab, bei dem Club, dem er jahrelang als Hauptsponsor das Überleben garantierte, in größerem Umfang einzusteigen. "So lange noch Leute aus der alten Gesellschaft beteiligt sind, mache ich nichts. Ich will morgens immer noch in den Spiegel gucken." Scholl spricht den Namen nicht aus, doch jeder weiß, wen er meint. Hans-Dieter Großkurth fungierte für kurze Zeit in wohlmeinender Absicht als Geschäftsführer der Wallauer Sportbetriebs-GmbH, die im Juni keine Bundesligalizenz mehr erhalten hatte und ist Vorsitzender der SG-Handballabteilung. Als solcher leistet er wertvolle Basisarbeit, die dem Verein nicht verloren gehen darf.
Noch mehr als Ströhmann handelt Scholl aber mit Bedacht. Seine Entscheidungen fällt er nicht impulsiv, sondern er wägt die Folgen sehr genau ab. Und er merkt sich, wenn ihm Unrecht widerfahren ist. Und Scholl ist nach Lage der Dinge jede Menge Unrecht widerfahren. "Diese Wunden sind noch nicht verheilt", sagt auch Bernd Wagenführ. Sollten sich sportliche Erfolge einstellen könnte aber auch Harald Scholl wieder Zutrauen zur SG Wallau/Massenheim finden.
Überhaupt möchte Großkurth, der das Wort Manager im Zusammenhang mit einem Handball-Regionalligisten für unpassend hält, nach vorn blicken. Viele Mitstreiter aus Bundesligazeiten wird er dabei nicht mehr an seiner Seite wissen. Physiotherapeut Mori Azghandi ist beim Bundesligisten VfL Gummersbach untergekommen, SG-Mannschaftsbetreuer Tom Schneider umsorgt ausschließlich die Handball-Nationalmannschaft. "Wir können nicht aus dem Vollen schöpfen", sagt denn auch Großkurth. Der Etat von 225 000 Euro muss für Regional- und Oberligateam ausreichen. 500 Zuschauer sollen im Durchschnitt die Spiele der SG in der Ländcheshalle verfolgen, damit keine Finanzierungslücke entsteht. Die Güte des Kaders sollte ausreichen, um ein Wort bei der Aufstiegsfrage mitreden zu können.
Was die neue SG wirklich zu leisten imstande ist, davon können sich die Fans am Sonntag ein erstes Bild machen. Um 18 Uhr empfängt der Regionalligist in der Ländcheshalle die Nationalmannschaft Chinas. Vielleicht guckt dann ja auch Bodo Ströhmann wieder zu.
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Original von Daski
[QUOTE]Wallau stellt sich seinen Fans und Chinas NationalteamMannschaftsvorstellung auf dem Kürbisfest
schade, die hätte ich mir auch gern mal angeschaut. leider spielt dei hsg dann. weiß jemand von weiteren freundschaftsspielen der chinesen?
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