Alles zur Lizenzvergabe

Ronaldo: Die Außendarstellung des Tusem finde ich im Moment auch sehr bescheiden. Es sieht so aus, als ob einfach blind um sich geschlagen wird. Da steckt wenig/kein Konzept dahinter und wenn es da schon nicht klappt ist es vielleicht besser wenn es keine Lizenz gibt.

In Wallau habe ich dagegen im Moment fast den Eindruck als ob dort schon jemand das Licht ausgeschaltet hat. Da hört man relativ wenig.

lischen: Wenn du dann alle Beiträge geduldig gelesen hast, solltest du diese Geduld auch noch für deine Beiträge aufbringen. Dann stecken vielleicht nicht mehr so viele Fehler drin.

Gruß Jan

@ lischen: wie schon gesagt das jemand mal was macht finde ich ok aber die art wie er es macht finde ich balla balla denn den brief einfach schwachsinn.........

@ all die mich ansprechen/zitieren:
Ich hab den brief auch gelesen, heute morgen und er ist mit eben in guter Erinnerung geblieben, und den geanzen scheiß, den die uns schon vor wochen versprochen haben ( der Ob, RWE, Schorn...), ich hab nie gehört, das sie irgendwas gemacht haben und ich find es deshalb gut, das der Brief geschrieben wurde! kann ja sein, das ihr den Brief balla balla findet, aber vielleicht hilft es ja, besser als nix zu tun!
Das mit der Geduld stimmt auch nur zum Teil, ich hatte eher keine Zeit, weil ich ne mionen an Vokabeln lernen musste!

@ jan: Ich hab überhaupt nur wenig Rechtschreibfehler gemacht! Das mit den Mionen war absichtlich, kennt ihr die Werbung nicht?? Ansonsten 2 vertipp fehler, das ist doch nicht viel (siehe Chat!).

ich hab heute die zeitung (waz) gelesen und da waren wieder auszüge von dem brief und ich hab mich gefragt warum der veröffentlicht wird?! denn das kam bei mir dann so rüber als sollten fans beschwichtigt werden denn der brief hätte doch eigentlich lieber gemein bleiben sollen also es hätte ja berichtet werden können das ein brief geschrieben wurde aber doch nicht den halben brief veröffentlicht! weil ich jetzt das gefühl habe das das nix bringt!
ich weiss niocht ob das was ich geschrieben habe so logisch war ich hoffe ihr versteht das!

Zitat

Original von meteokoebes

Natürlich beschweren sich die ordentlich wirtschaftenden Vereine vollkommen zu Recht über einen Wettbewerbsnachteil. Man muss aber auch sehen, dass einige dieser Vereine vor etwa 10 Jahren über ihren Verhältnissen gelebt haben und sich gerade erst im Konsolidierungsprozess befinden. Damals standen sie in der Tabelle vor Essen, weil Essen ordentlich gewirtschaftet hat und keine Welthandballer verpflichtet hat. Diesen Vereinen wurde allerdings damals die Möglichkeit eingeräumt sich von Leistungsträgern zu trennen und einen Neuaufbau innerhalb der Liga zu betreiben.

Einige von diesen Vereinen erhalten auch im Moment nur die Lizenz mit Auflagen, weil der Schuldenabbau noch immer nicht vollendet ist und andere sind mittlerweile Musterbeispiele, die die Lizenz ohne Auflagen erhalten.

Ich möchte auch, dass diese tatsache doch bitte mal beachtet wird.
Natürlich ist das jetzt keine endschuldigung, dass es momentan nicht läuft und danach was schief gelaufen ist, aber man sollte vielleicht auch beachten, dass der Tusem ja kein Verein ist, der nur so von Welthandballern wimmelt (obwohl ich ja paar gerne da einsortiere :D) und das Geld nur so zum Fenster hinauswirft.
Was blieb dem Tusem denn damals anderes übrig!? Hätte Schorn einfach so den Tusem untergehen lassen sollen, obwohl er ja doch so einen - angeblich - tollen und seriösen Sponsor an der Angel hat?! Ich finde, man sollte das auch mal von der Seite sehen!!!

Den Brief finde ich so lala....
Der Brief hätte auch von mir stammen können, nur der kleine Unterschied besteht darin, dass bei mir das mit der "Vereinbrille" entschuldigt hätte/vorgeworfen!
Tja... ich finds ganz ok, aber begeistern tuts mich nicht, zum Glück sind es ja nur Auszüge, vllt. stand auch noch was anderes drin!

Man kann sich zugesagte Sponsorengelder auch absichern lassen!

Zitat

Original von HVS-SR
Einklagen ist nicht das richtige Wort.

Ein Verein kann im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes, der nicht durch Prozessvereinbarung abdingbar ist, seine Spielberechtigung in einer bestimmten Klasse anordnen lassen zur Sicherung des status quo.

Dafür muß der Verein einen Anordnungsgrund glaubhaft machen und ein Eilbedürfnis bestehen. Diese zwei Punkte sind eher selten ein Problem. Schwieriger ist die Klippe zu umfahren, dass im vorläufigen Verfahren keine Vorwegnahme in der Hauptsache geschieht. Eine Hauptsache gibt es hier nicht, der Klageweg ist ausgeschlossen.

Kommt der Verein durch, kann er spielen. Lustig wird es dann, wenn gegen den Beschluss Beschwerde eingelegt wird. Beim OLG wird dann abschliessend entschieden, ob ein Anspruch auf Teilnahme glaubhaft gemacht wurde. Darüber hinaus gibt es keine Instanz mehr, im vorläufigen Rechtsschutz ist beim OLG Schluss. Ok, man kann noch zum Bundesverfassungsgericht laufen, aber die Erfolgsaussichten sind begrenzt.

Kassiert das OLG den Beschluss, ist der Verein raus aus der Liga. Hoffentlich hat die Saison dann noch nicht angefangen. Bestätigt das OLG den Beschluss spielt der Verein die Saison zu Ende.

So einfach ist das.

Apropos: Ich habe mal läuten hören, dass der Rückzug der Deutschen Post bei TuSEM unmittelbar mit der Person Schorn zu tun hat und die zurückkommen würden, wenn Schorn den Abgang macht. Weiß da jemand was Näheres drüber ?

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Nein, das Sponsoring durch die Post ist nicht an Schorn gescheitert. Er hat die Post ja erst zum Hauptsponsor gemacht nach dem sie erst nur indierekt über die damalige Express-Tochter EMS am Tusemsponsoring beteiligt war. Ein Befürworter der Post für das Sponsoring beim Tusem war der damalige Berichsvorstand Dr. Schuckies (?). Als er aber den Konzern verlassen hat, hat die Post zur selben Zeit das gesammte Sponsorengeschäft umgestellt. Weg von den Geschäften mit einzelnen Vereinen und rein in die Formel 1. Das war in dem Jahr, in dem der Tusem im Pokalendspiel gegen Flensdorf gescheitert ist. Auf die Anfrage der Post, ob sie -trotz bestehenden Vertrages- nicht ihren Einsatz beim Tusem reduzieren könne, hat Schorn wohl gesagt, dass das nur geht, wenn er Ersatzsponsoren dafür findet. Diese will er dann ja auch gefunden haben allerdings nur überwiegend mündliche Zusagen an die sich zu gegebener Zeit keine Sau mehr erinnern wollte. So kam es dazu, dass die Post eine Nummer kürzer getreten ist und das Loch im Etat aufgetreten ist. Wäre dieser Fehler nicht gemacht worden, hätten wir im Moment -wenigstens von Seiten des Tusem- ein ruhiges Sommerloch. Der vermeindliche Rettungsanker Weinerplan war einfach die letzte Rettung.
Ich finde es ja irre, dass das Geld laut offizieller Bankbestätigung und Auswertigem Amt in Griechenland von den Konten abgebucht wurde aber nie in Essen angekommen ist. Willkommen in Europa! Unglaublich!!!

Hier noch ein Bericht aus der Presse vom Mittwoch:

HBL-Vorstand wehrt sich gegen Tusem-Kritik Bohmann: Keine prüfbaren Unterlagen eingereicht

Heftig hallt die Kritik von der Margarethenhöhe, nachdem der Tusem auch in zweiter Instanz ohne Lizenz dasteht. "Schreiendes Unrecht", wettert Tusem-Präsident Ulrich Gaißmayer über die Entscheidung der Handball-Bundesliga (HBL), Manager Klaus Schorn spricht dem Liga-Vorstand die Objektivität ab.

"Mit einem solchen Kaliber sollte man nicht schießen", wehrt sich HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann gegen eine Verschwörungstherorie. "Der Tusem hat keine prüfbaren Unterlagen beigebracht." In Gesprächen habe Schorn nur im Wesentlichen die Situation dargestellt, dass der Verein Opfer kriminieller Machenschaften geworden sei, erläutert Bohmann. Aber nachvollziehbare Fakten zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (u.a. Liquiditätsrechnung, Bilanzierung, Unbedenklichkeitserklärung vom Finanzamt) lägen nicht vor.

Dass der Tusem unverschuldet in diese Situation geschlittert sei und sich dieser Fall damit von den anderen unterscheidet, bestreitet Bohmann nicht. "Aber das war nicht Basis unserer Entscheidung."

Die Lage ist fatal. Der Hauptsponsor - oder wie soll man es nennen - zahlt nicht, aber auch kein anderes Unternehmen ist offenbar bereit, dem Europapokalsieger spontan und vorbehaltlos mit einer Zwischenfinanzierung zu helfen. Der Tusem schaffte es immerhin, mit einem Kraftakt und nimmermüder Initiative den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, die Spieler zu bezahlen und sogar die Schulden zu reduzieren. "Und wenn wir das in der Kürze der Zeit geschafft haben, muss man uns doch eine faire Chance und einen angemessenen Zeitraum geben, die Schulden abzubauen", meint Schorn. "Ohne Lizenz aber ist das unmöglich."

Der Tusem hatte der Handball-Bundesliga die unsägliche Situation bereitwillig und ehrlich geschildert, als wehrloses Opfer einer nicht absehbaren Entwicklung auf mildernde Umstände gehofft. "Vor dem Magdeburg-Spiel sollte noch ein weiteres Gespräch mit den Verantwortlichen der HBL stattfinden, doch das wurde abgesagt", sagt Schorn, der keine "Lex Tusem" wolle, "aber genau das beansprucht", findet Bohmann. Europapokalsieg oder 25 Jahre Erstklassigkeit seien bei der Lizensierung unerheblich. "Essen wird genauso behandelt wie Pfullingen."

Dass der achtköpfige Liga-Vorstand befangen oder parteiisch sei, die Mitglieder möglicherweise im eigenen Interesse geurteilt hätten, bestreitet Bohmann: "Ein haltloser Vorwurf." In allen Fällen seien die Beteiligten grundsätzlich der jeweiligen Empfehlung des Gutachterausschusses gefolgt. "Und der ist hundertprozentig neutral, dafür lege ich meine Hand ins Feuer."

Die Ergebnisse der unabhängigen Gutachter werden von Geschäftsführer Bohmann und einem Wirtschaftsprüfer nochmals durchgearbeitet und erst dann zur Entscheidung vorgelegt. Ein Vertreter aus Schwerin - der Klub wurde begnadigt - sitze nicht im Gremium. Der Mann des VfL Pfullingen, der nun in der 1.Liga bleiben wird, habe sich enthalten, der Göppinger Vertreter, der "Frisch Auf" in den Europacup hätte hieven können, habe nicht abgestimmt.

War das Votum einstimmig? Das verrät Bohmann nicht. "Aber es kann doch nicht mein Ansinnen und auch nicht das der Liga sein, solche Zugpferde wie Wallau oder Tusem grundlos ins Nirwana zu schicken und gegen No-Name-Teams einzutauschen", argumentiert Bohmann, der für die Vermarktung der Liga verantwortlich zeichnet. Die HBL hat ihre Entscheidung getroffen. Die letzte Chance für den Tusem ist nun das Ständige Schiedsgericht des DHB. Fünf neutrale Richter sitzen darin, welche drei über Essens Zukunft befinden, steht noch nicht fest.

14.06.2005 Von Rolf Hantel

Bohmann: Schade um den Tusem

HANDBALL / NRZ sprach mit HBL-Geschäftsführer. Drei Richter im ständigen Schiedsgericht haben nun das letzte Wort.

Alles noch in der Schwebe beim Tusem. Dem Traditionsverein bleibt nicht viel anderes übrig, als zu warten und zu hoffen. Hoffen auf das ständige Schiedsgericht der Bundesliga-Lizenzvereine, das in der kommenden Woche damit beginnen wird, sich mit der Verweigerung der Lizenz für den dreimaligen Essener Europapokal-Sieger sowie Wallau-Massenheim und die Zweitligisten TuS Willstätt/Schutterwald, SG Werratal und Reinickendorfer Füchse zu befassen.

Menschliches Verständnis

Die NRZ sprach mit HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann, der nach der erneuten Lizenzverweigerung speziell aus Essen viel Kritik einstecken musste. Dafür zeigte er auch durchaus Verständnis. Die Vehemenz, mit der sich Tusem-Präsident Uli Gaißmayer jetzt am Montag zu Wort gemeldet hatte, mochte er allerdings nicht kommentieren. Nur: "Das ist menschlich."

Aber er stellte auch unmissverständlich klar, der Essener Argumentation nicht folgen zu können. "Ein völlig unabhängiger Gutachterausschuss hat die Unterlagen geprüft und dem Bundesliga-Vorstand eine Empfehlung ausgeprochen. Dem ist nachgegangen worden. Es ist sicher sehr schade um den Tusem. Den hätten wir gerne weiter in der Bundesliga gehabt. Aber wir müssen alle Vereine gleich behandeln."

Nun ist das ständige Schiedsgericht am Zuge. In ihm sitzen fünf Richter, allesamt Volljuristen. Drei von ihnen werden sich mit dem Fall "Tusem" auseinandersetzen. Wer konkret das sein wird, wusste auch Frank Bohmann von der HBL noch nicht zu sagen. "Das wird der Vorsitzende am Montag festlegen."

Aber fest steht, dass sich das Gremium sehr intensiv mit den von den Vereinen bis Montag einzureichenden Beschwerden befassen wird. Das kann und wird dauern. Bohmann rechnet nicht mit einer Entscheidung bereits in der nächsten Woche.

"Wir müssen ja davon ausgehen, dass das Verfahren auch zivilrechtlichen Ansprüchen genügt. Denn zwei Vereine haben ja bereits angekündigt, sich mit dem Urteil nicht zufrieden zu geben und zivile Verfahren einzuleiten", so Bohmann.

Dem sieht er entspannt entgegen. "Für eine zivilrechtliche Klage sehe ich persönlich keinen Ansatz." Gerade erst hatten sich sowohl die Vereine als auch die HBL für eine letztinstanzliche Anerkennung der Entscheidung durch das ständige Schiedsgericht verpflichtet. "Wir werden in jedem Fall das Urteil des ständigen Schiedsgerichts anerkennen."

Am heutigen Mittwoch wird sich Tusem-Boss Klaus Schorn in einer Mannschaftssitzung zum aktuellen Stand der Dinge äußern. Noch halten die Essener Spieler stille und warten ab. Sie werden aber längst von anderen Top-Vereinen aus der Liga umworben. Der Triumph im Europapokal vor fünf Wochen war ein erstklassiges "Empfehlungsschreiben." (saha)

14.06.2005

Hier noch ein sehr guter Kommentar, vom Haus- und Hofreporter Rolf Hantel

Zitat

Original von waz.de:

Nüchterne Richter und hilfloses Opfer

Was für ein Absturz. Vor fünf Wochen noch freudestrahlend auf dem europäischen Gipfel droht den ruhm- und 2005 so erfolgreichen Handballern des Tusem nach dem Lizenzentzug die Drittklassigkeit. Bis Ende Juni hat der Klub Gewissheit: Gnade oder Regionalliga?

Die Entwicklung ist fatal und hat tragische Züge. Nicht etwa Misswirtschaft oder exzessiver Lebensstil führte in Existenzkrise, sondern ein krimineller Akt, vor dem niemand gefeit ist. Der Tusem ist im Sinne des Wortes ein hilfloses Opfer. Denn die Wirtschaft der Region oder etwa die Stadt Essen als Vermittler ignoriert die Handballer von der Margarethenhöhe nach wie vor weitestgehend. Auch das eine traurige Erkenntnis.

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Unternehmen helfen würden, sofern Klaus Schorn, der allmächtige Boss, abtritt. Warum halten sie feige hinterm Berg und bekennen sich nicht zu ihren Ambitionen? Dass sich beim Tusem Vieles ändern muss, ist unbestritten. Doch so entsteht der Eindruck, den Firmen gehe es weniger um den Sport, als mehr darum, eine ungeliebte Person auflaufen zu lassen.

Bei der Lizensierung haben die Essener auf mildernde Umstände gehofft, doch das von allen - auch vom Tusem - akzeptierte Lizensierungsverfahren ist streng definiert. Geprüft wird status quo und Zukunftsfähigkeit. "Die Vereine müssen eine berechenbare Größe sein", sagt HBL-Geschäftsführer Bohmann völlig zu Recht. Fakten sind gefordert, und die konnte Klaus Schorn offenbar nicht liefern.

Den Mitgliedern im HBL-Vorstand Parteilichkeit und Eigeninteresse vorzuwerfen ist starker Tobak. Es wäre ein Skandal, der das gesamte System in Frage stellte. Aber warum sollten die Vorstandsmitglieder so etwas tun? Weil ihre Vereine an den Spielern interessiert sind? Weil man durch den Rausschmiss trotz sportlichen Abstiegs selbst erstklassig bleibt? Das kann doch nicht sein! Zumal auch der Gutachterausschuss die Lizenz-Unterlagen nicht nach Gusto interpretieren kann.

Die Liga verliert in Tusem und Wallau womöglich zwei Zugpferde. Schlecht für das Image und die Vermarktung. Die Katze beißt sich in den eigenen Schwanz. Nüchtern geurteilt hatte man aber keine andere Wahl. Tradition hin, Schorns Verdienste her, das rechtfertigt keine Sonderbehandlung. Eher der Betrug, der einen bisher unbescholtenen Klub ins Unglück gestürzt hat. Klaus Schorn, selbst tragische Figur, ist zu wünschen, dass er die Lage nochmals meistert. Dazu braucht er aber Zeit, verlässliche Partner - und eine Lizenz.

14.06.2005 Von Rolf Hantel

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Zitat

Original von Teddy

Also, bei allem Respekt vor der Situation und bei aller Skepsis allen gegenüber: Das halte ich für ein Gerücht ... Geld verschwindet zwischen Banken nicht einfach. Wenne s eine Bankbestätigung gibt, dann gibt es auch eine Bestätigung dafür, auf welches Geld oder an welches Geldinstitut das Geld geflossen ist und wo es aufzutreiben ist.

Wie gesagt: Geld verschwindet nicht einfach spurlos ...

Und schon gar nicht bei so einer Summe!

Zitat

Original von Meikel

Und schon gar nicht bei so einer Summe!

Außer es sind Parteispenden...

Zitat

Original von sport1.de:

Essen zieht vor Gericht

Essen - TUSEM Essen hat im Kampf um die Lizenz für die kommende Saison eine Einstweilige Verfügung beim Landgericht Dortmund beantragt.

Vereinsboss Klaus Schorn begründete den Schritt mit der Dringlichkeit im Hinblick auf die Anfang September beginnende Spielzeit.

"Das ist unser letzter Rettungsanker. Wir können es gegenüber unseren Spielern und dem Handballsport nicht länger verantworten, auf eine Entscheidung des Schiedsgerichts warten", sagte Schorn, der dem Landgericht am Montag eine 160-seitige Broschüre übergeben hatte.

Der 19. Bundesligist

Die Richter entscheiden am 23. Juni über den Antrag der Essener.

Sollte die Einstweilige Verfügung erteilt werden, dürfte TUSEM als 19. Mannschaft in der Ersten Liga spielen.

Dem EHF-Cup-Sieger war vom Bundesliga-Vorstand auch in zweiter Instanz ebenso wie Ligakonkurrent SG Wallau-Massenheim und den Zweitligisten TuS Willstätt/Schutterwald, SG Werratal und Reinickendorfer Füchse Berlin die Lizenz aus finanziellen Gründen verweigert worden.

Eigentlich die letzte Instanz

Daraufhin hatten die Klubs das Ständige Schiedsgericht der Lizenzvereine, das als letzte Instanz gilt.

Die Klubs hatten das vor dem Lizenzverfahren auch anerkannt und einen Gang vor ein Ordentliches Gericht schriftlich ausgeschlossen.

"Alles andere wäre viel zu spät"

Essen, das in Nöte geraten war, nachdem ein Sponsor die vertraglich zugesicherten Gelder in Höhe von 2,77 Millionen Euro nicht gezahlt hatte, will mit der Einstweiligen Verfügung nun aber schon vor dem Schiedsgerichtsentscheid Mitte Juli Sicherheit über die Zukunft haben.

"Alles andere wäre viel zu spät für unsere Planungen", erklärte Schorn.

Restliche Klubs wollen nachziehen

Auch die übrigen Klubs um Ex-Meister Wallau hatten bereits den Gang vor ein Ordentliches Gericht als möglichen Rettungsanker angekündigt.

Essen und Wallau droht bei endgültigem Lizenz-Entzug der Sturz in die Regionalliga. Im Jahr 2000 hatte LTV Wuppertal den drohenden Lizenzentzug in der Eliteklasse mit einer einstweiligen Verfügung ebenfalls des Landgerichts Dortmund umgehen können.

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Ohne weiteren Kommentar meinerseits im Moment. Was denkt ihr?

Das hatte ich doch schon vor Tagen geschrieben. Alles andere ist verschwendete Zeit!

Zitat

Original von Meikel

Und schon gar nicht bei so einer Summe!

Also, gearde im Auslandsgeschäft habe ich schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. OK, 2,7 Mio sind ne Menge Holz aber wer weiß, wer seine Finger da wo im Spiel hatte. Naja, ist eigentlich auch egal. Die Kohle ist nicht da und jetzt mal sehen, was passiert.

Den Schritt, schon jetzt vor Gericht zu ziehen finde ich gut. Egal ob er gerechtfertigt ist oder nicht aber es muß schnell eine Entscheidung her und da kann ich gerne auf das Schiedsgericht verzichten. Es würde wahrscheinlich eh keine andere Entscheidung treffen. Jetzt heißt es -wenigstens für Tusem-Fans- Daumen drücken.

Klar ist es richtig... das Schiedsgericht setzt sich vielleicht kurz vor Weihnachten zusammen. Unvorstellbar, daß es da nicht genaue, "Fristen und Termine", die die HBL so liebt,gibt.
Ich drücke dem Tusem jedenfalls die Daumen und hoffe das auch die anderen Vereine nachziehen...

aber das kann doch nicht nur an den fristversäumnissen liegen?! ich hab irgendwo gelesen das k.s. irgendwelche unterlagen nachgereicht hat bei denen aber von anfang anfest stand das die später kommen.....
weil ich kann doch nicht vor gericht ziehen wenn der fehler bei mir liegt das verstehe ich nicht!