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ZitatAlles anzeigenSechs Nürnbergerinnen verklagen alte Spielbetriebs-GmbH
Vier Tage nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft arbeiten die Handballerinnen des 1. FC Nürnberg Altlasten auf. Sechs Spielerinnen des Double-Gewinners strengen vor dem Arbeitsgericht Nürnberg eine Klage gegen die ehemalige Handball- Marketing-GmbH an. Streitpunkt ist die Zahlung rückständiger Gehälter.dpa (18.05.2005)
An diesem Donnerstag steht die Klage von Anja Rösler auf der Tagesordnung des Arbeitsgerichts. Die Junioren-Nationalspielerin wegen ausstehender Gehaltszahlungen in Höhe von rund 6200 Euro Klage eingereicht. Vom Juli 2004 bis März diesen Jahres soll sie statt der vertraglich zugesicherten 12 400 Euro nur rund die Hälfte bekommen haben. Zudem fürchtet die 23-Jährige, dass durch die GmbH auch Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeträge nicht abgeführt worden sind, da die AOK Anzeige erstattet hat.
Nach Rösler haben auch Agnieszka Tobiasz, Annika Schmidt, Corina Christenau, Christina Rohde und Miriam Simakowa Klage auf Zahlung rückständiger Gehälter erhoben. Das teilte das Arbeitsgericht Nürnberg am Mittwoch mit. Die Verhandlungen finden Ende Mai und im Juni statt. Alle Spielerinnen werden von Rechtsanwalt Gunter Wagner vertreten, dem Mitgesellschafter der neuen Trägergesellschaft, die zum 1. Juli die Nachfolge der insolventen GmbH antritt.
Da es nur um die alte GmbH, die eh insolvent ist, hat das den Verein für die kommende Saison nicht groß zu interessieren, deswegen haben sie ja eine neue GmbH gegründet und das ist auch daran zu sehen, dass ein Mitgesellschafter die Spielerinnen vertritt. Probleme könnte das nur für die Geschäfstführung geben, da ihnen evtl. Insolvenzverschleppung vorgeworfen werden könnte, aber das hat zunächst mit dem Verfahren auch nur wenig zu tun ... Da wird festgestellt werden, dass die Forderungen gerechtfertigt sind, dann wird gegen die GmbH eine Zahlungsaufforderung ergehen und die wird ins Leere laufen, da die GmbH insolvent ist ...