Neue Strukturen beim HSV

  • In der morgigen Mopo zu lesen:

    Einerseits Sommerloch, andererseits sieht man, dass beim HSV noch nicht alles so professionell abläuft wie gewünscht. Meines Wissens haben auch die Gilles einen Vertrag mit Kempa - kann mich aber auch täuschen.

    Edit: Ein Blick auf die Kempa-Homepage genügt, ich hatte recht.

    Einmal editiert, zuletzt von wintermute (15. August 2005 um 23:13)

  • Schön, Bob mal wieder in Hamburg:

    Zitat

    Ex-Trainer kommt Daumendrücken und Finanzhilfe
    DIRK HOFFMANN

    Vor fünf Monaten feuerte der HSV ihn. Heute kehrt Bob Hanning in die Arena zurück.

    Unfassbar: Der Ex-Coach will trotz seiner schäbigen Entlassung nur helfen. Im Schlepptau hat er einen finanzstarken Unternehmer, der beim HSV einsteigen will. Deshalb ist der 37-Jährige Gast in der Loge von Boss Andreas Rudolph. "Ich mag Bob sehr und habe keine Probleme mit ihm", so der Präsident. Auch die Fans werden sich freuen. Der HSV Fan-Klub Blau-Weiß verlieh ihm gerade die Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit. Der Vorsitzende Sascha Kamiensky: "Ohne seinen Einsatz und Mut wäre das Projekt HSV Handball bereits Vergangenheit." Hanning happy: "Die Fans haben ein Gespür, ob man gute Arbeit abgeliefert hat." Zum Hit gegen Kiel sagt er: "Ich drücke feste die Daumen. Wir packen das."

    Quelle: Mopo

  • Ich frag mich dabei nur, wieso er sich den Unternehmen nicht für das Projekt Berlin an Land zieht?! Schon irgendwie seltsam!

    Gemeinsam sind wir stark!

  • Vielleicht ist ein Sponsor der in der Region Hamburg werben möchte? Vielleicht bekommt Hanning vom HSV eine Provision. Vielleicht ist das noch eine Geschichte aus seiner Zeit in Hamburg.

    Ich denke, die Frage "Warum macht er das?" werden wir wohl nicht gelöst bekommen. Zumindest scheint es die Zeitung ja auch nicht zu hinterfragen.

    Gruß Jan

  • Vielleicht (hoffentlich) ist das jetzt ja wirklich der Abschluß zum Thema...

    Zitat

    Hamburger Abendblatt
    Vier Millionen Schulden

    Das dunkelste Kapitel der jungen Vereinsgeschichte der HSV-Handballer wurde gestern mittag endgültig geschlossen. Die Gläubigerversammlung der Omni Sport GmbH & Co. KG stimmte vor dem Insolvenzgericht in der Weidestraße der Betriebsübertragung an die HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH zu. Sie übernimmt damit alle Rechte. Die Omni Sport, bis zum 30. Juni offiziell wirtschaftlicher Träger der Hamburger Handballer, befindet sich seit dem 1. Juli im Insolvenzverfahren. HSV-Anwalt und -Aufsichtsrat Thomas Poullain (Mönning & Partner) begleitet als Geschäftsführer die Abwicklung.

    Insolvenzverwalter Dr. Gideon Böhm verlas im Verhandlungszimmer 218 die Forderungen der 68 Gläubiger. Sie summieren sich auf 4 069 667,07 Euro. Davon wurden von Böhm bisher Forderungen in Höhe von 2 870 300,45 Euro anerkannt. Die restlichen in Höhe von 1 199 366,62 Euro bestritt er. Größter Gläubiger ist das Finanzamt mit Forderungen über 1,3 Millionen Euro (nicht gezahlte Lohn- und Umsatzsteuer).

    Mit welcher Quote die Gläubiger rechnen dürfen (in den meisten Fällen sind es weniger als zehn Prozent), wird sich erst im weiteren Verlauf des Verfahrens zeigen, wenn Böhm die Masse exakt ermittelt hat. Für die Betriebsübertragung zahlte der HSV eine sechsstellige Summe im unteren Bereich an die Omni Sport. Die hat zudem Forderungen gegenüber der (Schwartauer) Vorgängerfirma Handball 2002 Vermarktungsgesellschaft mbH, deren Insolvenz im direkten Anschluß verhandelt wurde.

    Bei einem ist auf jedem Fall nichts mehr zu holen: Winfried M. Klimek. Der wegen Untreue und Betruges im Zusammenhang mit seiner Firma Galaxis AG zu fünf Jahren Haft verurteilte ehemalige Omni-Sport-Geschäftsführer und HSV-Patron hat einen Insolvenzantrag für sein Privatvermögen gestellt.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)