Nachdem die Serre von Ghenadij Chalepo vom Sportgericht des DHB wieder auf sechs Monate erhöht wurde war die HSG Wetzlar auf der Suche nach Ersatz. Den glaubte man in Julian Duranona gefunden zu haben. Da jedoch der Wechsel Chalepos in die Schweiz am aufgrund der Sperre fehlenden Transferzertifikat scheiterte, stand hinter der Verpflichtung ein Fragezeichen. Verein und Spieler einigten sich nun darauf, daß Duranona Wetzlar in den nächsten beiden Spielen aushelfen werde, über ein eventuelles weiteres Engagement will man dann Anfang Januar verhandeln.
Ebenso fraglich wie die Weiterverpflichtung Duranonas über das Jahresende hinaus ist das weitere Vorgehen im Fall Chalepo. Chalepo und die HSG hatten sich, im Glauben an einen Wechsel Chalepos in die Schweiz, über einen Auflösungsvertrag geeinigt, nachdem der Wechsel scheiterte, wir berichteten, ist die Aufkündigung zum 31.12.02 weiterhin gültig. In Wetzlar will man nun den Eingang der schriftlichen Urteilsbegründung abwarten um über das weitere Vorgehen zu beraten. Möglich wäre unter anderem, daß Chalepo bei den Wetzlarern unter Vertrag bleibt, sich zunächst in der Jugendarbeit weiter engagiert und unter Umständen auch als Co-Trainer agiert. In den letzten fünf im Abstiegskampf wahrscheinlich entscheidenden Spielen könnte man dann wieder auf Chalepo zurückgreifen.
Das weitere personelle Vorgehen wird sicherlich davon abhängen, wie sich Neuzugang Duranona in den beiden Spielen bewährt. Der 37-jährige gebürtige Kubaner mit isländischem Paß hatte sich zuletzt nach einer Knieoperation beim Zweitligisten HSG Düsseldorf wieder in Form gebracht. Als weiterer Kandidat für die Nachfolge Chalepos gilt der derzeit bei der SG Hameln in der Regionalliga aktive Faruk Tataraga. Der Bosnier spielte unter dem jetzigen Wetzlarer Assistenz-Trainer Vlado Stenzel bereits bei Anhalt Bernburg in der zweiten Liga und könnte laut Stenzel aufgrund seiner Wurfkraft durchaus eine Verstärkung für die Mittelhessen sein. In Kürze soll der Linkshänder ein Probetraining in Wetzlar absolvieren.
Quelle: handball-world.com
Naja, für die Erste Liga wird es bei ihm nicht reichen!
Er zwar einen Hammer, aber der Torwart kann schon vorher ahnen, wohin er wirft!
Beim letzten Spiel Hameln-Anderten hatte er sich 17 Würfe genommen und kein einziges Tor erzielt! Das war mehr als schlecht!
MfG