Beiträge von Geige


    Handball Heidecup 2016: Kadetten Schaffhausen gegen SC DHfK Leipzig 
    am Freitag, 12. August 2016, 20.15 Uhr im Audiostream auf
    http://www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream

    Der gemeine »Ossi« weiß, weswegen der Norden der Bundesrepublik eine einzige Ebene ist! So können nämlich die Handballfans im Voraus sehen, welche Vereine zum Heidecup 2016 kommen: HSV Hamburg, MT Melsungen, Motor Saporozhye, Kadetten Schaffhausen, HSG Wetzlar. Außerdem reist Titelverteidiger SC DHfK Leipzig zu diesem hervorragenden Testturnier vor dem Saisonstart und nimmt die Leutzscher Welle mit. Das heißt, dass alle Spiele der körperkulturellen Handballer als Audiostream übertragen werden.

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    Freitag, 22. Juli 2016, 18.55 Uhr
    SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig
    für einen Audiostream auf http://www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream
    Handball Männer Testspiel direkt
    vom Megawoodstock in Aschersleben

    Das ist das Revival von Woodstock: Hot town, summer in the city ... dressed so fine and looking so ... sorry. Wir müssen zugeben, dass der Marktplatz in Asche keine Blumenwiese und Joe Cocker das Original mit »little help from my friends« rockte. Auch deswegen soll das Match SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig der Höhepunkt des sportlichen Festivals sein. Was wollen die Handballfans mehr?

    Aber Achtung: Sie hören auf eigene Gefahr!

    Die tolle Zweitligamannschaft wird damit auch unter Umständen um den Lohn dieser Saison gebracht.

    Vorneweg: Ich finde Relegationen aus sportlicher Sicht sehr diskutabel, empfinde das Ganze insbesondere zwischen den Bundesligen beim Fußball als Geldschneiderei. Andererseits ist es ein gewaltiger Unterschied, ob zwei Sieger anderer Staffeln um einen Aufstiegsplatz spielen müssen analog der Regionalliga (Fußball) in die dritte Liga, oder der Drittletzte der oberen gegen den Dritten der unteren Liga. Die erste Geschichte ist sportlich sehr fragwürdig, die zweite Geschichte weniger, da die beiden Dritten eine Saison lang Zeit hatten, in ihrer Staffel eine bessere Platzierung - entweder einen Mittelfeldplatz in der oberen oder Erster oder Zweiter in der unteren Spielklasse - zu erreichen.

    Für die 24-er-Regelung spräche allerdings, dass sich Vereine per Einmaleffekt spürbar sanieren könnten, weil es in einer Saison keine Absteiger gäbe. In diesem einen Jahr könnten Personalkosten eingespart werden.

    Stimmt. Die Vereine könnten die A-Jugend spielen lassen. Doch das Sportliche und die Attraktivität (und damit auch das Wirtschaftliche) würden den Bach runtergehen.

    So, so, dass hatte "zuletzt der Roth getan"??? Quelle?? Und wann soll das gewesen sein? die beiden letzten Jahre spielte man ja in Liga 3?

    Na, dann streng dein Köpfchen mal ein wenig an ... auch in diesem Forum müssten noch genug Wortwechsel zum Thema zu finden sein. Ich glaube, Roth hatte vor einem reichlichen Jahr letztmals die Rückkehr zur zweigleisigen zweiten Bundesliga gefordert. Das kam im Zusammenhang mit einem möglichen Aufstieg der Hirschis auf's Trapez.

    Roter Teufel, mein Mittagessen hat geschmeckt, ich bin auch Nichtraucher und mag Traditionsvereine wie Leutershausen oder meinetwegen auch Großwallstadt sehr ... es ging mir nur darum, dass das Thema wieder aus der Mottenkiste geholt wurde, wohin es eigentlich gehört. Das hatte zuletzt der Roth von der SG Leutershausen getan. Deswegen mein Bezugspunkt. Ich finde die ganzen Argumente pro dieser Veränderung sehr hanebüchen, denn die Spielklasse heißt zweite BUNDESliga, da soll das Ganze auch eine BUNDESliga und keine LANDESliga sein, denn da gibt's genügend Traditionsduelle und wenig Reisekosten.

    Off Topic: Wieso war Leipzig kein normaler Aufsteiger? Weil sie eine ordentliche Saison mit begeisterndem Handball absolviert haben? Sie hatten wirtschaftlich kaum Vorteile gegenüber der Konkurrenz, da verwechselst du die Sportarten, vom Jahresetat lagen die Körperkulturellen an vorletzter Stelle, nur Eisenach hatte weniger Moneten zur Verfügung.

    Das unterstellt also wir haben im Moment "professionelle Zeiten" ... interessante These :)

    Ich warte drauf, das die lange versprochene zentrale Vermarktung der zweiten Bundesliga kommt, dann würden solche (für mich) rückwärts gewandten Vorschläge sofort die Argumente ausgehen, denn die eingleisige zweite Bundesliga hat sich sportlich bewährt. In dieser Saison haben mit Bittenfeld und Leipzig zwei Vereine den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga geschafft, die in der zweiten Liga aufgebaut worden waren. Das Unterhaus bietet tollen Sport. Eine erneute Unterteilung der zweiten Bundesliga in zwei Staffeln würde den Leistungsgedanken voll unterlaufen. Ich erinnere nochmals an das negative Beispiel mit der Regionalliga im Fußball, die Spielklasse wurde in den vergangenen zwanzig Jahren zig Male umgemodelt und dadurch sportlich in den Keller geschossen, bloß, weil einige Vereinsfürsten jetzt behaupten können, dass ihre mittelklasse Mannschaft in der "Regionalliga" spielt. Die Forderungen, das Gleiche im Handball mit der zweiten Bundesliga zu machen, wurden in der Vergangenheit unter anderem auch aus Leutershausen immer lauter, Sorry Teufelchen, doch das Geschwafel von eurem Management ging mir tierisch auf den Sack. Kleiner Tipp von mir: Nennt eure Kreisklasse doch "Premiere League Deerhill" und dann ist allen geholfen. Wer sagt eigentlich bei dem Schwartauer Modell, dass bei 24 Mannschaften viel mehr Traditionsduelle zustande kommen, das wären vier Mannschaften mehr, wenn diese Geschichte klappen soll, müssten für Schwartau - sagen wir - von diesen vier Vereinen mindestens zwei Vereine aus der näheren Umgebung von Lübeck kommen, müssten für Aue mindestens zwei Vereine aus Sachsen, für Rimpar mindestens zwei Vereine aus Franken, für Saarlouis mindestens zwei Vereine aus dem Saarland, für Aurich mindestens zwei Vereine aus Friesland kommen. Schwachsinn. Doch den Menschen vertrauen, die darüber abstimmen, dass sie das Richtige tun? Die Hoffnung habe ich lange aufgegeben. Siehe das Beispiel mit der Regionalliga im Fußball oder der deutsche Bundestag...

    TuS Nettelstedt ist der Vereinsname. Die Bezeichnungen mit "Lübbecke" gehören zur Spielbetriebs GmbH und sind wirtschaflichen beziehungsweise marketingtechnischen Ursprungs. Da auch der Handball zuallererst Sport und dann Wirtschaft (obwohl es ohne nicht gehen soll) ist, werde ich weiterhin TuS Nettelstedt und ähnliches verwenden. Ich gehe auch nicht ins Kino, um die Werbevorspanne zu sehen, sondern zum angekündigten Hauptfilm.

    Nebenbei bemerkt: Anfang August sollen in Altenburg (60 km südlich von Leipzig) der SC DHfK Leipzig und HC Hard aufeinander treffen. Ich freue mich drauf. Das Match wird vielleicht auch als Audiostream übertragen.

    ...sind für mich die Füchse top, da sie Vereinsweltmeister 2015 wurden und auf dem Weg dorthin Barcelona ausschalteten sowie Veszprém im Finale nach einem Krimi in der Verlängerung bezwangen.

    Da müsste der SC DHfK Leipzig - in deinen Augen - ja toptoptop als Vereinsweltmeisterbesieger sein :cool:. Nach deutlichem Halbzeitrückstand.

    Mega-Flop: Der SC DHfK Leipzig mit dem "„Rausschmiss" von Philipp Weber einen Mega-Flop „gelandet“. Heute ist dazu in der LVZ ein Interview mit Spielerberater Erik Göthel zu lesen. Überschrift: "Fahrlässig, Weber gehen zu lassen".

    Herr Göthel scheint in den Interview nur mit dem Portemonnaie zu denken und nebenbei die beiden Projekte aus Leipzig, die in der nächsten Saison in der ersten Bundesliga sein werden, mental zu verwechseln. Doch das passt hinsichtlich der Grün-Weißen vorn und hinten nicht. Glücklicherweise hat Stefan Kretzschmar via Facebook dem Ganzen schon sinnvolle Sätze entgegengesetzt.

    Wenn ich mich richtig erinnere: Die Widerspiegelung der außerhalb des menschlichen Bewusstseins existierenden objektiven Realität durch das menschliche Bewusstsein ist subjektiv, das heißt, schon die Wahrnehmung eines Handballspiels, eines Tores und ähnliches durch Menschen ist subjektiv, also auch, wer Torschütze ist, eigentlich schon, ob überhaupt ein Treffer gefallen ist, ob überhaupt ein Handballspiel stattfindet. Das Ganze ist nun mal subjektiv, nämlich mit menschlichen Bewusstsein verbunden.

    Denn "objektiv" und "subjektiv" sind feststehende philosophische Begriffe und sollten eigentlich nicht beliebig ausgetauscht werden, um einen Sachverhalt unumstößlich oder wahrheitsgemäß erscheinen zu lassen. Ansonsten gebe ich dir Recht, dass normalerweise die Torschützen eines Spieles fehlerlos ermittelt und addiert werden können und eine exakte Torschützenliste möglich ist. Doch das Ganze hat immer mit menschlicher Wahrnehmung zu tun und ist dadurch stets subjektiv.

    Oooh, dann gehst du von einer falschen Definition aus, was objektiv und subjektiv ist. Auch Spielberichte, auch Schiedsrichterleistungen u.ä. sind grundsätzlich subjektiv, nämlich mit der menschlichen Wahrnehmung verbunden, und Vorgänge, die mit der menschlichen Wahrnehmung verbunden sind, können durch Additionen nicht plötzlich "objektiv" werden. Das Grundproblem ist allerdings ein anderes, nämlich, dass viele Menschen subjektive Sachen abwerten, als minderwertig oder "nicht der Realität entsprechend" empfinden. Ich persönlich weiß, dass beispielsweise Spielberichte und Torschützentabellen subjektiv zusammengestellt worden sind, weiß, dass sie fehlerbehaftet sein können, werde sie dennoch lesen und vertrauen, aber auch Kritik an selbigen akzeptieren.

    Rechtsaußen Robert Weber ist Spitze (219 Tore). Ihm wurden ... die tatsächlich erzielten 5 Treffer beim 23:23 gegen Flensburg gutgeschrieben. Petar Nenadic bleibt bei 218 Toren. Am Sonntag fällt die Entscheidung. Eigentlich hätte "Berti" sogar 220 Tore. Denn am 18. Mai in Berlin netzte er zwölf anstelle elf Mal ein. Aber der Spielbericht ist unterschrieben. Da geht nachträglich nichts mehr...

    Ich finde auch, dass man ... kaum von Subjektivität sprechen kann.

    Doch, man muss es sogar! Es gibt beispielsweise den Fall, dass Philipp Weber einen Ball beinahe von der Mittelline versenkt hatte (in der letzten Saison in Aue), doch der Treffer war letztendlich im Protokoll dem Lukas Binder angeschrieben worden. Das wurde nie korrigiert - obwohl es Fernsehbilder gab. Da die Torschützen von Menschen festgelegt werden, ist diese Geschichte nun mal subjektiv.

    Die Geschichte mit den von Silly übergestreiften Trikots war doch geschickt vom MDR eingefädelt. ;)

    Wo hast du denn das her? Sorry ... doch das würde der MDR als letztes einfädeln. Ansonsten: Ich glaube, man sollte schon differenzieren, sonst kommt am Ende nur noch (gesellschaftlich) Kacke raus. Es gibt ein gutes Beispiel bezüglich des NPD-Verbotsverfahrens, da haben die Richter des Verfassungsgerichts ein Verbot abgelehnt, weil nicht deutlich geworden war, ob die verfassungsfeindlichen Geschichten von PGs oder von eingeschleußten V-Leuten stammen. Was hat das mit unserem Fall zu schaffen? Es muss schon klar sein, wenn ein öffentlich-rechtlicher Sender überträgt, was Berichterstattung und was selbst inszenierte Show ist ... nur mal so bemerkt.