Beiträge von goalie

Das sehe ich genau so.
Der Zeitnehmer kann und sollte den SR in so einem Fall direkt darauf aufmerksam machen, dann kann die Strafe noch in eine Zeitstrafe geändert werden, aber nachträglich hinausstellen ist nicht drin.

Ich denke, da kann man sich an den Spielbericht halten:
Jeder Beteiligte kann nur einmal auf dem Bogen eingetragen sein, der Spielertrainer steht als Spieler da drin. Dass er nebenbei auch noch die Mannschaft coacht, ist nicht ausschlaggebend, denn die verschiedenen Bestrafungen zählen separat für die Spieler und für die Offiziellen (die spielen nicht mit).
Also kann der Spielertrainer die gelbe Karte - auch auf der Bank - nur als Spieler und nicht als Offizieller bekommen.
Zu der ursprünglichen Frage kann ich mich den anderen nur anschliessen: Da eine Gelbe Karte oder Zeitstrafe eine persönliche Bestrafung ist, kann er nur eine bekommen.

Zitat

Hätte eine normale Feldspielerin aus meiner Mannschaft sie so gefoult hätte es einen Stinknormalen Freiwurf gegeben!

Nicht unbedingt! Auch wenn das Foul von einem Feldspieler begangen wurde und der Torwart noch im Tor ist, kann das eine klare Torgelegenkeit sein, die mit Siebenmeter geahndet wird.
Und die Zeitstrafe ist die eigentliche Strafe für das Foul.

Trier hat nur im Moment zwei wichtige Spielerinnen, die länger ausfallen: Mozgowaya ist verletzt, Reckenthäler kann nur noch ein oder zwei Spiele mitspielen (Operation am Knie). Dazu kommt bei dem dünnen Kader die Doppelbelastung mit dem Challenge-Cup.
Ich würde mich aber freuen, wenn sie es trotzdem schaffen!

Bei uns hat man vor 2 Jahren den sogenannten "Spieler-Schiedsrichter" eingeführt. Das sind in der Regel Aktive, die schon halbwegs Plan von den Regeln haben und ein paar Spiele nebenbei pfeifen wollen.
Für diese Leute wird eine verkürzte Grundausbildung veranstaltet, sie müssen nur die Hälfte der normalen Sollspielzahl (bei uns zurzeit 25 pro Saison) pfeifen, werden auf das Schiedsrichtersoll auch nur als 1/2 Schiedsrichter angerechnet.
Nach einer gewissen Zeit (ich glaube 2 Jahre) und wenn der Spielerschiedsrichter das will, kann er dann ohne erneute Prüfung auch als vollwertiger Schiedsrichter übernommen werden.
Das klappt eigentlich ganz gut, nur haben am Anfang ein paar Vereine Leute da hin geschickt, die nicht dafür geeignet waren; das Problem hat sich aber von selbst gelöst, da diese das auch nach Kurzem gemerkt haben.

Durch diese Regelung werden mittlerweile wieder die meisten Spiele durch ausgebildete Schiedsrichter geleitet. Es kann höchstens mal vorkommen, dass ein Schiedsrichter vom Heimverein angesetzt wird (vor allem bei Spielen bis zur C-Jugend).

Die Entlastung des Schiedsrichters durch eine Aufwertung von Zeitnehmer / Sekretär halte ich für eine sinnvolle und praktikable Lösung.
Es ist ja heute schon schwierig, ein Spiel ohne Unterstützung vom Tisch zu pfeifen (Team Time-Out, mehrere Hinausstellungen). Und Tore und Strafen schreibt der Sekretär ja sowieso mit; Da der Tisch durch beide Vereine besetzt sein soll, ist hier ja auch eine Gegenseitigkeitskontrolle gegeben.

Bei uns ist es üblich, dass sich die Mannschaften in der Spielfeldmitte aufstellen und die Hand geben.
Die Schiedsrichter begrüßen die Mannschaftsführer und machen die Seitenwahl.
Anschließend eventuell ein kurzer Satz der Schiedsrichter zur Begrüßung an die Mannschaften, Sportgruß beider Mannschaften und dann kanns los gehen.

Ich verwende im Moment drei Trikots: gelb (adidas - schon was älter), das neue Grüne und das Schwarze von Erima. Es gab auch schon Tage, da habe ich alle drei nacheinander gebraucht

Laut dem "Trierischen Volksfreund" spielt die DJK/MJC Trier im Achtelfinale gegen RK Skopje:

http://www.intrinet.de/sport/regional/252979.php3

Im Rheinland sieht's so aus (unter der Regionalliga):

Herren
- Oberliga
- Verbandsliga (West und Ost)
- Landesliga (3 Staffeln, jeweils Bezirksintern)
- Bezirksliga (es gibt 3 Bezirke, in jedem Bezirk 1 Bezirksliga)
- evtl. Kreisliga (Einzugsgebiet jeweils Bezirk)

Frauen
- Oberliga
- Bezirksliga
- Kreisliga

Jugend
- A-Jugend Oberliga
- B-Jugend Oberliga
im Bezirk gemeinsame Runde der A- und B-Jugendmannschaften

Ab der C-Jugend wird nur eine Bezirksinterne Runde gespielt. (Bei der C-Jugend mit anschliessender Rheinlandmeisterschaft).

Bei uns ist in den höheren Spielklassen (ab Landesliga) der Gastverein zum Trikotwechsel verpflichtet. Das ist in den Austragungsbestimmungen so festgelegt.
Dies ist ja auch gemäß DHB-Spielordnung möglich.

Tja, das ist leider dumm gelaufen.
Aber das meine ich ja damit, dass es Schiedsrichter gibt, die nicht sehen, dass jetzt etwas passiert. In der Situation hat der SR wahrscheinlich kurz vor dem Wurf die Pfeife in den Mund genommen und konnte den Pfiff dann nicht mehr zurückhalten

Viele Schiedsrichter erkennen leider nicht, wenn ein angriffstaktisches Mittel eingeleitet wird und halten sich noch immer an den alten Auslegungen fest. Früher gab es mal Anweisungen, dass nach dem Anzeigen des Warnzeichens noch 3 bis 5 Pässe möglich sind, bevor Zeitspiel gepfiffen wird.

Und zu der Sache, wann das Warnzeichen zu geben ist, gibt es vom DHB ja auch Erläuterungen. Trotzdem gibt es noch sehr viel Handlungsspielraum für den Schiedsrichter.

In unserem Verband (HV Rheinland) muss bis einschließlich D-Jugend offensiv (min. 4:2) gedeckt werden. In den höheren Altersklassen sollte der Trainer selbst entscheiden, wie er seine Mannschaft auf den Gegner einstellt, wobei für mich auch hier die offensiven Abwehrvarianten zu bevorzugen sind, da die Spieler (sowohl in Angriff als auch in der Abwehr) am meisten lernen können.
Allerdings halte ich in den Spielklassen ab C-Jugend eine Vorschrift diesbezüglich nicht für angebracht, um die Flexibilität und das Erlernen der defensiven Abwehrvarianten zu fördern.

Das sehe ich genau so. Erst wenn der Spieler A22 den Ball wieder aufgenommen hätte, hätte er einen Regelverstoss begangen. So war der Freiwurf mit dem Niederlegen des Balles korrekt ausgeführt und das Spiel konnte weiterlaufen, also Siebenmeter für A und Time-Out.

Wenn der Zeitnehmer sagt, dass der Spieler das Feld außerhalb der Auswechselzone verlassen hat, muss der Schiedsrichter bestrafen, es sei denn er hat die Szene selbst gesehen und kann daher den ZN überstimmen.

Und weshalb "müssen" die älteren SR teilweise so viele Spiele pfeifen? Weil die jungen Schiedsrichter (teilweise) nicht gefördert werden, keine Unterstützung bekommen und deswegen irgendwann die Schnautze voll haben und sich den Job nicht mehr antun. Hier müssten einige SR-Warte und Lehrwarte mal anfangen, umzudenken.

Ich verwende normalerweise die Karten von b+d, mit denen komm ich auch sehr gut zurecht.
Die Karte und den Stift habe ich immer in der linken Brusttasche, die gelbe Karte in der linken Hosentasche (da kommt man am schnellsten dran). Und die rote Karte - wie die meisten anderen auch - in der Gesäßtasche,.

Also, das mit der Ausgleichszahlung für das Abstellen von Spielern für die Nationalmannschaft ist denke ich in der derzeitigen Situation unrealistisch. Eine Versicherung für Sden Ausfall von Spielern, die sich bei Länderspielen verletzen, sehe ich da schon eher als sinnvoll an.

Außer den Handballregeln gibt es ja auch noch die Austragungsbestimmungen, auf die der SR achten muss. So steht beispielsweise beim Westdeutschen Handball-Verband da drin, dass Harzen verboten ist und eine Zuwiderhandlung als unsportliches Verhalten progressiv bestraft wird.