ZitatOriginal von Bankwärmer
Für mich ist die Definition eines MVPs eine andere. Er treibt auch sein Team zu absoluten Höchsleistungen und das konnten weder ein Jicha, noch ein Szilagy oder 2007, wie zuvor von mir angebracht, ein Balic. Hätten die Tschechen das Spiel um Platz fünf oder das Finale erreicht, dann hätten sie deutlich besser abgeschnitten, als man ihnen das je zugetraut hätte. Dann wäre für mich ein Jicha auch der MVP des Turniers. MVP ist halt, für mich, nicht der herausragende Einzelakteur eines Turniers oder Spiels. Einen MVP zeichnet auch ein wenig ein Winner-Gen aus. Nicht ohne Grund gewinnt in der NHL alle gefühlte 20 Jahre mal kein Spieler des Stanley Cup-Siegers den Award als Playoff-MVP. Auch in der NBA kann ich mich nicht daran erinnern, wann das letzte Mal ein Spieler des Verliererteams den NBA Finals-MVP-Award gewonnen hat.Ich denke aber, dass wir hier einfach unterschiedlich definieren. Jichas überaus genialen Vorstellungen bei diesem Spiel stehen außer Frage.
In den amerikanischen Profiligen musst du das aber unterscheiden, es gibt einen MVP für den besten Mann im Finale (oder Playoffs), immer aus der Siegermannschaft. Und für die reguläre Saison (dem eigentlichen MVP) kann es sonstwer sein und ich denke das beim handball das gesamte Turnier berücksichtigt wird.