Beiträge von RolfB

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    Original von TLpz
    a) Das Schulsystem arbeitet mit dem 01.07. als Stichtag. Für die Gewinnung von Sportlern im untersten Jugendbereich ist es oft Voraussetzung, das man mit dem Freund/der Freundin auch in der gleichen Mannschaft spielen möchte.

    Das Argument zieht aber nun gar nicht. Es gibt nicht "das Schulystem". Bildung ist Ländersache und der Stichtag 01.07. ist noch nie überall gültig gewesen. Ganz aktuell hat sich NRW auf den Weg begeben, seinen Einschulungsstichtag in den nächsten Jahren, jedes Jahr um einen Monat zu verschieben bis der Stichtag 01.01. erreicht ist. Alle Bildungsministerien diskutieren nach dem "Pisaschock" über neue Wege der Bildung. Und ganz sicher wird es in der Frage "Einschulungsstichtag" noch erhebliche Bewegung geben. Da ist NRW nur ein Beispiel.

    Zitat

    Original von TLpz
    b) Die entsprechende Sonderreglung betreffs der Altersklassen in der Spielordnung (umständliche Formulierungen etc.) könnte entfallen. MIt dieser sind viele Mißverständnisse, vorallem bei Spielerwechseln zwischen Januar und Mai, verbunden.

    Eine Formulierung ohne entsprechende Sondereregelungen kann sicher sehr leicht gefunden werden. z.B. "Alle zwischen dem 01.01.92 und dem 31.12.93 Geborenen sind in der Saison 08/09 in der B-Jugend spielberechtigt". Ist das zu einfach ausgedrückt für Juristen? Oder will mir einer erzählen das eine jährliche Fortschreibung nicht geht?

    Ausserdem behaupte ich das es bei der angedachten Stichtagsregelung überhaupt nicht um sachliche oder sportliche Argumente pro und contra geht. Es geht nur darum eine absolut sichere Rechtslage zu bekommen.

    So, noch ein Eintrag zum Thema:
    Ich habe mal die Argumente zusammen geschrieben die ich sehe. Die Liste ist wahrscheinlich nicht vollständig, trotzdem. Hier ist sie:

    Zum heutigen Tage erscheinen zwei Versionen einer Stichtagsänderung wahrscheinlich.

    1. Änderung des Stichtages zum 01.07.
    2. Beibehaltung des Stichtages 01.01., jedoch Verschiebung der Jahrgangseinteilungen um 1 Jahr nach vorne.

    Zu Variante 1. möchte ich folgende Argumente die dagegen sprechen anführen:
    a. Die internationalen Stichtage sind zum 01.01. ausgelegt. Die Auswahlmannschaften des DHB die an internationalen Wettkämpfen teilnehmen, unterliegen ebenfalls einer Einteilung mit Stichtag 01.01..

    b. Sämtliche Kreis- Bezirks, und Landesverbandsauswahlen sowie die Regionalverbandsauswahlen sind nach Jahrgängen zusammengestellt. Hinter diesen Auswahlen stehen natürlich auch altersbedingte Trainingsinhalte und Spielformen. Die heutige direkte Zuordnung von sportlicher Entwicklung sowie Überprüfung der sportlichen Leistungsfähigkeit zu einer bestimmten Altersstufe würde erheblich erschwert.

    c. Vereinsmannschaften die an internationalen Turnieren teilnehmen möchten, würden erhebliche Probleme mit der Altersklassenzugehörigkeit haben. Mindestens würden die deutschen Vereinsmannschaften gegen, im Schnitt 6 Monate, ältere Gegner antreten. Einem Hauptziel des Sports, nämlich der internationalen Jugendbegegnung würden erhebliche Hindernisse in den Weg gelegt.

    d. Heute existierende Jahrgangsmannschaften würde auseinandergerissen.

    e. Speziell die derzeitigen reinen, oder überwiegend aus Jungjahrgang bestehenden Mannschaften müssen aufgrund der natürlichen körperlichen Altersunterschiede mit Nachteilen leben. Es gibt eine riesige Anzahl Mannschaften die von dem Gedanken leben das sie nächstes Jahr Altjahrgang und dann hoffentlich am Gewinnen sind. Das beginnt in den Regional- und Oberligen und endet in der letzten Kreisklasse. Dies ist eine Tatsache, aus der Zehntausende dem Jungjahrgang angehörigen Kindern und Jugendlichen, Jahr für Jahr die Motivation für ihren Sport beziehen. Das kann man nicht außer Betracht lassen. Eine, wenn auch nur einmalige, Missachtung dieses Faktes dürfte einen hohen Verlust an jungen Sportlern für den Handball zur Folge haben.

    f. Die derzeitigen Einteilungen und Inhalte der RTK sind nach Altersstufen geordnet. Ferner haben die einzelnen LV in Ihren Regelumsetzungen zur RTK die entsprechenden notwendigen Spielformen jeweils den in der RTK vorgesehenen Altersstufen zugeordnet. Als Einmaleffekt würden 50 % der Kinder ein Ausbildungsjahr überspringen und nicht mit den notwendigen Trainingsinhalten und den vorgesehenen Spielformen konfrontiert werden.


    Zu Variante 2 sehe ichr folgende Bemerkungen als notwendig an.

    1. Alle Jahrgangsmannschaften bleiben zusammen. Tatsächlich jedoch, gäbe es im Wettbewerb der Saison 08/09, eine erhebliche Verschiebung der sportlichen Chancen, zugunsten der in ungeraden Jahren geborenen Kinder und Jugendlichen. Aufgrund der im Handball seid Jahrzehnten üblichen Altersstufenwechsel im Zweijahresrhytmus gibt es eine als selbstverständlich angesehene Wellenbewegung der sportlichen Leistungsfähigkeit und deren Messbarkeit. Messbar sind Leistungen im Hallenhandball letztlich nur durch Ergebnisse und Tabellen sowie Meisterschaften. Ein unumstößlicher Fakt im sportlichen Wettkampf. Es ist nicht mit dem sportlichen Fair Play Gedanken in Übereinstimmung zu bringen warum eine, überwiegend mit 91ern besetze Mannschaft in der Saison 07/08 Deutscher Meister werden kann und dann in der nachfolgenden Saison wieder als sportlich leistungsfähigerer Altjahrgang in den Wettbewerb starten darf. Einer 92er Mannschaft würde konträr dazu die Chance als Altjahrgang in der B-Jgd. in der Saison 08/09 um Meisterehren zu spielen, weitestgehend genommen. Diese Beispiele lassen sich über alle Leistungsklassen und alle Altersstufen in großer Anzahl fortführen. Einen sportlichen Vorteil gewähren aufgrund der Gnade der Geburt in ungeraden Jahrgängen? Das kann wohl nicht das Ziel sein.

    2. Der gesamte Aufbau der Rahmentrainingskonzeption setzt auf das Verhältnis der natürlichen körperlichen Leistungsfähigkeit in einer bestimmten Altersstufe und den zugehörigen Trainingsinhalten. Sämtliche Kinder und Jugendlichen wären in Zukunft gezwungen die Ausbildung in einem Jahr weniger zu durchlaufen als bisher. Tatsächlich jedoch passt die Entwicklung des Lebensumfeldes der heutigen Kinder und Jugendlichen nicht zu einer Verkürzung der sportlichen Ausbildungszeit. Sämtliche Veröffentlichungen der letzten Jahre sprechen von einer dramatisch verschlechterten Allgemeinsportlichen Ausbildung unserer Kinder. Diese Situation kann nur durch mehr Training und einer längeren Verweildauer in der Ausbildung, im allgemeinsportlichen Bereich verbessert werden. Eine Verkürzung und damit ein um ein Jahr früheres Erreichen der Altersklassen in denen Taktik und Positionsspezialisierung auf dem Trainingsplan steht wird die allgemeinsportliche Ausbildung der Kinder im großen Stil verschlechtern.

    3. Gerade in den Altersstufen in denen Kinder heute zum ersten mal mit Handball in Kontakt kommen (Minis bis D-Jgd.) ist ein Jahr Spielerfahrung mehr oder weniger in der Form 4+1 oder in der offenen Manndeckung / offensiven Raumdeckung mitentscheidend über die sportliche Zukunft der Nachwuchshandballer/innen. Dieser Fakt wird leider völlig missachtet.

    4. Die technische Entwicklung der Kinder steht in engem Zusammenhang mit der Fähigkeit mit dem Ball umzugehen. Mit dieser verschobenen Altersstruktur um ein Jahr werden die Kinder gezwungen ein Jahr früher mit dem jeweils nächstgrößeren Ball zu spielen. Eine Auswirkung die völlig entgegen des Verhältnisses biologischer und balltechnischer Entwicklungsstand gegen die Ballgröße steht. Auswirkung wird hier eine schlechtere Balltechnik sämtlicher Kinder sein. Eigentlich sollte Ballverkleinerung in den jungen Altersklassen auf dem Plan stehen. Stattdessen wird hier über einen Umweg das Gegenteil erzeugt.

    5. Die für den Spielbetrieb zur Verfügung stehenden E-Jugendlichen würden sich in der Anzahl halbieren. Vielen Vereinen wäre es nicht mehr möglich eine E-Jgd. am Spielbetrieb teilnehmen zu lassen. Speziell im weiblichen Bereich dürfte es in vielen Handballkreisen noch nicht einmal mehr zur Bildung von weibl. E-Jugendligen kommen. Hier werden schlicht die Kinder fehlen um Mannschaften zu bilden. Entsprechend werden die Mädchen bei den Jungs mitspielen müssen. Das führt erfahrungsgemäss zu einer oftmaligen Abwendung der betroffenen Mädchen vom Handball

    6. Am Ende der Jugendzeit kämpfen heutzutage praktisch alle Vereine mit der Problematik ihre Jugendspieler/innen in den Erwachsenenbereich zu überführen. Die Verlustrate ist schon heute viel zu hoch. Ein Vorziehung des Eintritts in den Erwachsenenbereich verschärft diese Problematik noch erheblich. 17-jährige sind schlicht noch keine Erwachsenen, geistig und körperlich nicht.

    7. Die Rahmentrainingskonzeption wurde um den Bereich des Anschlusstrainings erweitert. Hier handelt es sich um die weitere Ausbildung der allgemein auch Juniorenspieler genannten Altersstufe. Ein noch frühere Überführung in den Erwachsenenbereich konterkariert diese ohnehin nicht konsequent durchgeführte Ausbildungsstufe endgültig.

    Diese "Entrüstung" hier genügt leider nicht. Jeder der was zu dem Thema zu sagen hat sollte eine kurze Mail an den DHB schicken. Ein zwei Argumente reinschreiben und zum Ausdruck bringen das man sicher ist das im eigenen Umfeld 98% der Betroffenen gegen diese Änderung der SO sind. Dann noch eine Bitte mit Weiterleitung der Nachricht an den Vizepräsidenten Recht Rainer Witte.

    Hier sind ein paar E-Mail-Adressen die vielleicht die richtigen sind.

    "Sportdirektor" Peter Sichelschmidt sollte nicht auf der Verteilerliste fehlen.
    Für das Ressort Jugend sind Maria Jonas und Diana Zander zuständig.


    peter.sichelschmidt@dhb.de <peter.sichelschmidt@dhb.de>,maria.jonas@dhb.de <maria.jonas@dhb.de>,diana.zander@dhb.de <diana.zander@dhb.de>

    Und wenn die Änderung dann kommt kann man wenigstens sagen das man ein klein wenig versucht hat seine Meinung zu äussern und so diesen Irrsinn zu stoppen.

    Zitat

    Original von Wöller
    A-Jugend Tabellenführer in der Regionalliga

    Das ist aber eine sehr willkürliche Interpretation der Tabelle. Aber ist wohl egal, wenn man sich die Dinge, ein wenig, schöner interpretieren will, dann kann man das wohl so machen.
    Ansonsten, warte ab bis nach dem Gastspiel in Hagen. Wenn sie dann immer noch nur 1 Miesen haben, dann darfst Du vom Tabellenführer sprechen. Ich halte das auch für durchaus möglich und wahrscheinlich. Westdeutscher Meister wird jedenfalls Dormagen, wenn die ernsthaft durchziehen. Einen Trainer von der Qualität eines Pascal Mahe würde sich die "Gummiakamie" noch wünschen.

    Ich versuche mal mein „Wissen“ zum Thema Stichtagsregelung zusammen zu fassen. Definitiv gibt es beim DHB Überlegungen das Thema in irgend einer Form anzupacken. Das geht aus den Schreiben unter folgenden Links hervor. http://www.bhv-online.de/forum/upload/pdf/Info-BHV-07.pdf
    http://www.bhv-online.de/forum/upload/p…chreiben-07.pdf
    Wenn ich das richtig verstehe ist der Auslöser die grundsätzliche Problematik vor dem zweiten Jahr A-Jgd. Ganz offensichtlich sind wohl die Bayern diejenigen, die als einer der auslösenden LV eine einheitliche Auslegung der Stichtagsregelung wollen. Und der DHB Vizepräsident Recht Witte, teilt deren Ansicht das etwas geändert werden muss. Aus dem Schreiben von Witte geht eindeutig hervor das die Rechts- und Satzungskommission des DHB analog einen Regelungsbedarf bis runter zur E-Jgd. sieht.
    Das Problem A-Jgd. ist folgendes: Ein am 1.1.89 Geborener ist nach aktueller Westdeutscher HV-Auslegung für die Saison 07/08 noch A-Jugendlicher. Tatsächlich ist er jedoch am 1.1.07 achtzehn Jahre alt geworden. Offensichtlich gibt es RV und LV die das anders handhaben. Dabei scheinen sie sich auf DHB SO §18 zu beziehen. Dort heißt es: "Jugendliche sind Spieler vor Vollendung des 18. Lebensjahres." Da gibt es wahrhaftig die Möglichkeit, die Dinge mal so und mal so zu interpretieren. Eine große Rolle spielt da auch §38 Altersklassen-Stichtag. Jedenfalls gibt es da unterschiedliche Ansichten und Auslegungsvarianten.
    Die jetzt, vom Vizepräsident Spieltechnik des HV Westfalen Günter Brinkis, veröffentlichte "Lösung" ist ein gangbares Modell im Sinne von Auslegungssicherheit und Rechtssicherheit erlangen. Ich bezeichne das mal als die "grosse Lösung". In der „grossen Lösung“ wird die Stichtagsregelung runter bis zu den Minis um ein halbes Jahr nach vorne verschoben. Wie wahrscheinlich diese Lösung ist kann ich nicht sagen. Offensichtlich sehen die Rechtsverdreher beim DHB exakt die gleiche Problematik auch in allen anderen Altersklassen und eben nicht nur beim Auslöser A-Jgd. Und jetzt wird es wohl spannend. Die zuständigen Rechtsgremien in den RV / LV und beim DHB werden dafür sorgen (müssen?) das in Zukunft vor dem 01.07. geborene nicht mehr ein zweites Jahr A-Jgd. spielen dürfen. Die Folge daraus: Das es nicht möglich ist die einen nur ein Jahr und die anderen zwei Jahre A-Jgd. spielen zu lassen ist wohl klar. Also muss eine Lösung herbei die das verhindert. Und daher die "grosse Lösung" bis ganz nach unten.
    Wobei nach meiner Meinung das Problem eher theoretischer Natur ist. Die Rechtsverdreher hängen sich total an dem "Erwachsenwerden" nach dem Alter auf. So nach dem Motto: "Es kann nicht sein das ein BEREITS 18-jähriger ERWACHSENER noch in sein zweites Jahr A-Jgd. geht." Und da hört wohl die Vernunft auf. Es interessiert keinen das ein vor dem 01.07.2000 geborener Mini kein 4+1 auf dem Querfeld mehr spielen darf, weil er in die E-Jgd. muss. Es interessiert auch keinen das einem vor dem 01.07.89 geborenem E-Jgdl. ein Jahr Manndeckungserfahrung genommen wird. Und natürlich interessiert keinen das eine vor dem 01.07.94 geborene C-Jugendliche schon ein Jahr früher einen 2er Ball nehmen muss als unbedingt notwendig. Der Mädchenwurf lässt grüssen. Da kann man noch ein paar Beispiele mehr bringen. Grundsätzlich lässt sich sagen, das hier offensichtlich zugunsten einer klaren Regelung in Sachen Stichtag, Ausbildungszeit gekürzt werden soll. Und zwar dauerhaft. Das ist eben kein Einmaleffekt. Den Einmaleffekt für tausende Mannschaften die auseinandergerissen würden, brauche ich wohl nicht mehr zu erwähnen.

    Die obersten Ausbilder aller im DHB spielenden Kinder und Jugendlichen sollten sich darum kümmern. Das sind namentlich Pfänder, Petersen, die alte Garde und Miterfinder der RTK, Schubert und Späthe, Kinderhandballpapst Feldmann und sicher noch ein paar andere. Wenn die nämlich nicht in der Lage sind da mit Vernunft und guten Argumenten gegenzuwirken, dann wird diese große Lösung womöglich kommen.

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    Wickede/Unna. (luz) Schon vor dem Anpfiff wollten die beiden einen etwas lautstarken Zuschauer der Halle verweisen lassen. ......................
    Damit nicht genug: Nach einem harmlosen Zuruf Wredes von der Tribüne unterbrachen die Schiedsrichter das Spiel und wiesen einen Ordner an, Wrede ganz der Halle zu verweisen. Da weigerte sich sogar der Ordner, dieser Anweisung Folge zu leisten. Daraufhin riefen die Schiedsrichter die Polizei. Den "Herren in Grün" war diese Kuriosität aber zu bunt, sie verabschiedeten sich schnell wieder.
    Jetzt stellten die Schiedsrichter den TV Wickede vor die Wahl: "Entweder Wrede verlässt die Halle oder das Spiel wird abgebrochen."

    Das ist schon witzig, ich wusste beim ersten Durchlesen des Berichtes wer die Schiris sind. Das ist doch auch mal ein Qualitätsmerkmal für ein Gespann wenn man beim lesen des Berichtes gleich weiss wer gepfiffen hat. ;)

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    Auszug aus einem Artikel der Luedenscheider Nachrichten v. 26.10.08

    ...................................................................
    Warum indes gegen jeden internationalen Trend die Angleichung auf den 1. Juli hinauslaufen soll, das will beim DHB derzeit niemand offiziell kommentieren. Die JHG Mark-Süd als größter Jugendhandball betreibender Verein in der Region hatte in Sachen Stichtagsänderung in dieser Woche Kontakt zum DHB-Präsidium aufgenommen. Die Anwtort von Sportdirektor Peter Sichelschmidt kam prompt, blieb aber unverbindlcih. "Eine bewertende Stellungnahme kann ich nicht geben, da die entsprechenden Anträge noch gar nicht vorgestellt und damit auch nicht diskutiert werden konnten. Dies wird erst in der Sitzung des erweiteren DHB-Präsidiums am 24./25. November geschehen können", schreibt Sichelschmidt.
    Eine konkretere Prognose wagt unterdessen Günter Brinkis, Vize-Präsident Spielbetrieb im Handball-Verband Westfalen. "Wir sind entschieden gegen diese Regelung, doch bundesweit werden wir keine Mehrheit finden", glaubt Brinkis.
    .......................................................

    Der Rest des Artikels beinhaltet nichts Neues. Alleine die Stellung des DHB wird in dem Auszug deutlich. Nichts sagen, nichts kommentierern, nur in einer elitären Runde abstimmen und dann die Egebnisse verkünden und durchsetzen. Das ist schon ein sehr demokratischer Verband der DHB. :nein:

    Wenn ich den Post von Jerry G. richtig interpretiere könnte also der Grund für die ganze Aufregung folgender sein:

    Einzelne Verbände legen die Wechselmodalitäten im Bereich A-Jgd. anders aus als einige andere Verbände. Daraus ergeben sich für einige wenige Wechselwillige vorm zweiten Jahr A-Jgd. Probleme.

    Und das ist alles? Dafür soll runter bis zu den Minis alles geändert werden? Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte.

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    Original von meteokoebes
    Irgendwie komme ich jetzt total durcheinander.

    Ich finds auch verwirrend, vor allen Dingen weil man Infos nur häppchenweise bekommt und man nie weiss was Spekulation und was Tatsache ist. Ein Aspekt in ZiBäs letztem Posting war, glaube ich, folgender:

    Es gibt Gewinner und Verlierer bei dieser neuen Regelung. z.B. ist eine reine 93er Jahrgangsmannschaft in der Saison 07/08 Altjahrgang und das ist nun einmal ein Vorteil. Wenn alles beim alten bliebe würden diese 93er in der Saison 08/09 in der B-Jgd. auf 92er treffen. Dann wären sie Jungjahrgang und müssten wohl eher mit Niederlagen leben.
    Sollte jedoch die neue Regelung kommen werden die 92er Mannschaften geschwächt (je nach Verteilung mehr oder weniger) und die 93er Mannschaft ist das zweite Jahr hintereinander "Altjahrgang". Im Umkehrschluss hätte die 92er Mannschaft das Problem das sie in 07/08 Jungjahrgang ist und in 08/09 ebenfalls. Denn dann würde man wieder auf 91er und sogar junge 90er treffen. Diese Beispiele kann man durch alle Altersklassen fortführen.

    Ich kenne zufällig eine Mannschaft die als 92er Mädchen C Landesmeister und Regionalverbandsmeister ist. In der Saison 07/08 wollen die als Jungjahrgang B-Jugend lernen und nächstes Jahr als Altjahrgang B-Jugend wollen die Mädels sich einen Traum erfüllen und einmal um die DM mitspielen. Wie weit man da evtl. kommt oder nicht sei mal völlig dahingestellt. Tatsächlich trainieren diese Mädchen bis zu 5 mal die Woche und das soll auf einmal umsonst sein? Und komm mir bloss kleiner mit der langfristigen sportlichen Entwicklung. Das interessiert die in ihrer Enttäuschung nicht die Bohne wenn es so kommen sollte. Ich befürchte das von diesen 14 Talenten mehrere dann mit Handball aufhören. Leider. Und ich wüsste halt gerne, WOFÜR?

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    Original von meteokoebes
    Und wer keine Ahnung hat, was in den Verbänden gedacht wird, sollte über dieses Thema am besten auch schweigen. Also können wir den Thread gleich schließen. :baeh:


    Genau, und wenn grundsätzlich nur noch jeder schreibt der eine Ahnung hat, dann wirds in der HE aber dünne. Also lass uns weiter Gerüchten hinterherrennen.

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    Original von meteokoebes
    . Es ist halt einfach einfach mal über die Gegenseite zu meckern, da die sich ja auch nicht äußert. :klatschen: :rolleyes:

    Aber das ist der Punkt. Ich würde einfach gerne verstehen was das soll. Ich habe wirklich versucht mich schlau zu machen. Da trifft man schlicht auf eine Mauer des Schweigens. Warum auch immer.

    Leider ist es so das wir in diesem Thema alle nur von Vermutungen und Spekulationen leben müssen. Und da ist der DHB und seine Regional- und Landesverbände eindeutig in der Informationspflicht. Tatsächlich jedoch hüllen sich alle in Schweigen. Mir ist vollkommen unklar warum eine solch bedeutende Änderung nicht im Vorfeld bekannt gemacht wird. In dieser Bekanntmachung könnten auch die Gründe genannt werden die für die Notwendigkeit einer Stichtagsänderung sprechen. Wo ist das Problem das gegen eine solche Veröffentlichung spricht?

    Über eines muss man sich schon einmal im Klaren sein. Es geht hier nicht um die Änderung irgend eines § der SO. Das was hier, eventuell, stattfinden soll betrifft tausende Kinder- und Jugendmannschaften. Diese Änderung würde für viele Mannschaften schlicht das Aus bedeuten. Die allermeisten Mannschaften würden in komplett neuer Zusammensetzung spielen müssen.
    Alle Mannschaften die in dieser Saison Jungjahrgang sind, wären die total Benachteiligten. Sie müssten schlicht zwei Jahre als Jungjahrgang antreten. Man kann durch alle Jugendligen gehen. Es gibt eine riesige Anzahl Mannschaften die von dem Gedanken leben das sie nächstes Jahr Altjahrgang und am Drücker sind. Das beginnt in den Regional- und Oberligen und endet in der letzten Kreisklasse. @ Meteokobes: Wer nicht weiß was tatsächlich in den Kinder- und Jugendhandballligen los ist, der darf hier gerne seine Meinung für sich behalten oder informiert sich vorher.

    Betroffen sind die Kinder und Jugendlichen. Und deren Sprachrohr können/sollten hier die Trainer sein. Und zwar die Vereinstrainer. Denn die Nachwuchsarbeit sowohl in der Spitze als auch gerade in der Breite ist das Rückgrat des deutschen Handballs. Egal wie schlecht oder gut wir unseren Job machen, es ist schlicht und ergreifend eine bodenlose Unverschämtheit das irgendwelche Funktionäre, über unsere Köpfe hinweg und ohne Vorabinformationen eine solch bedeutende Entscheidung treffen wollen.

    Ich weiß definitiv das die Unruhe an der Basis auch beim DHB und den Regional- und Landesverbänden bekannt ist. Ich weiss 100% das hier Verantwortliche mitlesen. Aber das ganze wird schlicht und ergreifend ignoriert. Da wird Lobbyistenarbeit betrieben und versucht, ohne viel Aufsehens eine mehr als bedeutende Änderung der SO durchzusetzen. Und das alles von Leuten die schon seid Jahren kein Kinder- oder Jugendtraining gesehen oder geschweige den geleitet haben. Da schwillt mir echt der Kamm.

    Wieso informiert der DHB nicht auf ganz vernünftige Art und Weise seine Basis? Kann mir das irgend jemand mit vernünftigen Argumenten erklären? Ich habe immer gedacht das zu einem demokratischen Prozess auch die Meinungsbildung und Meinungsvertretung gehört. Das wird hier völlig unterlassen weil irgend eine Clique unter weitestgehendem Ausschluss der betroffenen Öffentlichkeit irgend etwas beschließt.

    Vielleicht ist das ganze ja auch nur ein Irrtum? Auch dann könnte der DHB das leicht klären. Mittlerweile wird das in einer solchen Breite diskutiert das hier ein Dementi angebracht wäre. Da es das Dementi nicht gibt gehe ich davon aus das an den "Vermutungen" irgend was dran ist. Und so warten alle darauf was denn nun entschieden wird, und wann. Und keiner weiss was genaues.

    Ich bin der festen Überzeugung das es bei einer Abstimmung unter den direkt Betroffenen zu einer mehr als deutliche Ablehnung kommen würde. Aber leider gibts ja beim DHB keine Basisdemokratie, nicht einmal im Ansatz.

    Zitat

    Original von Zickenbändiger
    Was rauchen denn da einige für ein Kraut? :pillepalle:

    Wenn ich lese, dass ich kommende Saison wieder als Jungjahrgang antreten soll, dann sogar noch ein halbes Jahr jünger im Schnitt, muss ich :kotzen:

    Da stimme ich ZiBä ausdrücklich zu. Sollte es tatsächlich zu solch einem Scheiss kommen, werde ich aufhören. Dann hat meine Mannschaft nur ein Jahr B-Jgd. gespielt und soll auf einmal A-Jgd. spielen? Sind die denn total bekloppt beim DHB? Und natürlich wird das alles im stillen Kämmerlein vorbereitet. Unbegreiflich.

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    Original von Marc
    Will man aufholen oder liegt man gar Kopf an Kopf, sind sichere Würfe angesagt.

    Kann mir Unwissendem mal irgend jemand erklären was "sichere Würfe" sind? Ich würde das meiner Mannschaft dann umgehend beibringen und wenn ich dann, zwangsläufig, die deutsche Meisterschaft errungen habe wird derjenige auch in meiner Dankesrede erwähnt.

    Oder fallen "sichere Würfe" unter das allgemeine Tribünengefasel von Leuten die selber in der Bezirksliga eine Quote von 30% hatten und da nix von "sicheren Würfen" wussten?

    Original von der HP des WSV Wuppertal Handball

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    B-Mädchen starten mit Iman in die Oberliga!
    30.08.2007, 13:30 Uhr | Autor: CL
    Laut Informationen des WDR darf Iman am Samstag für uns beim Spiel gegen den Neusser HV auflaufen!
    WDR Nachrichten Meldung:
    Wuppertaler Kopftuch-Streit vorerst entschieden!
    Die Wuppertalerin Iman Keshk darf für den WSV zunächst weiter mit Kopfbedeckung Handball spielen. Das hat die Internationale Handball-Föderation am Morgen entschieden. Die 15-jährige Muslimin war bei einem Turnier wegen ihres Kopftuchs vom Platz gestellt worden. Der WSV hatte daraufhin Beschwerde eingelegt. Eine endgültige Entscheidung in dem internationalen Präzedenzfall wird in den nächsten Wochen erwartet.

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    Original von maleikalika
    in einem Freundschaftspiel die schlimmsten Fehler aufdecken will, wie kann ich das Dokumentieren?

    Du musst das nicht dokumentieren. Du musst das feststellen und dann abstellen.

    Ansonsten, auch wenn man deswegen belächelt wird, Video ist das Beste. Da kann man hinterehr super "dokumentieren" was für Fehler gemacht werden. Und man sieht noch viel mehr Fehler als man im Spiel sieht. Speziell beim Spiel ohne Ball und Abwehrarbeit auf ballfernen Positionen.

    ZU dem Thema Bad Ems. Niemand bestreitet das Bad Ems die Organisation des Final Four hervorragend durchgeführt hat. Die Frage "Womit hat Bad Ems das verdient?" ist aus sportlicher Sicht gemeint. Alle Halbfinalmannschaften hatten sich aus sportlicher Sicht das Recht auf ein Heimhalbfinale erspielt. Nur Bad Ems eben nicht. Diese Frage geht gegen den Modus nicht gegen Bad Ems.

    Und wieso ist ausgerechnet bei der männl. B-Jugend die Vergabe an einen "nichtbeteiligten" Verein gegangen? Es will doch wohl keiner ernsthaft behaupten die vier Halbfinalisten wären nicht bereit gewesen das Final Four auszutragen? Das der Zeitpunkt der Vergabe unglücklich war und damit das Risiko der Vergabe an einen "Nichtbeteiligten" entstand spricht auch eher gegen als für den Modus.

    Wenn man Bad Ems jedoch als Musterbeispiel dafür aufführen will wie toll so eine Vergabe an Unbeteiligte ist verstehe ich nicht wieso im Fall weibl. A und männl. A an die grossen Favoriten vergeben wird. Wo ist da irgend so etwas wie eine klare Linie zu erkennen?

    Zitat

    Original von Postfan: geht für mich in Richtung stunk machen, als wenn Blomberg und Solingen Bestechungsgelder bezahlt hätten


    Natürlich haben Solingen und Blomberg keine Bestechungsgelder bezahlt. Niemand behauptet so etwas und deine Interpretation bzgl. "Stunk machen" ist ziemlich weit hergeholt. Das Blomberg und Solingen Heimspiele hatten und der Rest Auswärtsspiele ist wohl unbestritten.

    Zitat

    und jetzt immer das Austragungsrecht hätten.


    Malst Du jetzt den Teufel an die Wand oder betätigst Du dich als Wahrsager? Ach nee, Du sprichst im Konjunktiv. Obwohl, beim DHB ist nix unmöglich. Mal schauen wer nächstes Jahr ausrichtet, ich bin gespannt.

    Zum Abschluss noch eine Bemerkung die ausschliesslich meine persönliche Meinung darstellt und nichts mit dem Brief oder dessen Verfasser zu tun hat. Es darf mindestens unglücklich anmuten wenn die HSG Blomberg-Lippe den Zuschlag zur Ausrichtung beider weiblichen Final Four erhält. Das die Doppelfunktion von Herrn Wahlbaum zu Spekulation um Vetternwirtschaft Anlass gibt dürfte schon im Vorfeld jedem Beteiligten klar gewesen sein. Natürlich glaube ich H. Wahlbaum das er keinerlei Einfluss auf irgendwelche Entscheidungen seitens des DHB genommen hat. Aber das die Entscheidung unglücklich war wird man wohl sagen dürfen.

    Im Thread zur deutschen Jugendmeisterschaft gab es immer wieder Beiträge, die sich sehr negativ mit der Form der Durchführung ab HF beschäftigt haben. Einige User waren alles andere als einverstanden mit der Einführung des Final Four.

    Der Organsisator des Sauerlandcup in Menden hat jetzt einen Brief verfasst in dem er sich sehr kritisch über das Final Four äussert.

    Mit Genehmigung des Autors veröffentliche ich den einmal:

    Eine sehr vernünftige Argumentation wie ich finde.

    Wenn man dagegen die Veröffentlichungen zum Final Four, von Seiten des DHB, Revue passieren lässt kann man nur von unangebrachter Lobhudelei sprechen. Ich vermisse immer noch eine "vernünftige Erklärung", warum die Einführung des Final Four sinnvoll oder nowendig war.
    Hat die Basis beim Handball kein Recht auf Erklärungen der Entscheidungsträger?

    Im Januar wird mit dem Sauerlandcup das hochwertigste Jugendturnier Deutschlands stattfinden. Dort wird wieder ein Grossteil der betroffenen Vereine vor Ort sein. Der Veranstalter wird versuchen die Meinungen der direkt betroffenen Basis einzuholen und an die verantwortlichen Stellen des DHB weiterzuleiten.
    Hoffentlich gibt es ein Umdenken mit dieser unglücklichen Lösung und eine Rückkehr zur alten Form mit Hin- und Rückspielen im HF und Finale.

    Zitat

    Original von tausendfeuer
    ...in Beyeröhde auch ! Meinen herzlichen Glückwunsch.
    ............,vielleicht kann ja die eine oder andere Spielerin Annas Rolle auf dem Feld übernehmen.

    Glückwunsch auch von mir!

    Die Rolle von Anna kann niemand übermehmen. Garantiert nicht.
    Da ist Kollege Trippen mal gar nicht zu beneiden.

    Zitat

    Original von Fredo
    Was hat das Mädel für ein Pech!

    Ist das nur Pech? Wenn man so sieht was die alles gehabt hat in den letzten Jahren dann muss man das wohl mindestens mit dem Begriff "sehr verletzungsanfällig" umschreiben. Das sie nach meiner Meinung auch noch viel zu viele unnötige Spiele macht ist auch nicht unbedingt förderlich. Wollen wir aber mal hoffen das ihre Pechsträhne irgendwann zu Ende geht.