Beiträge von Hereticus

Ich frage mich ob nicht der Qualiplatz von den EHF-Startplätzen abgezogen wird ?

Gibt es schon Details wie es genau aussehen wird ? Meine email-Anfrage bei der EHF ist bislang leider noch unbeantwortet.

Der letzte Absatz der off. EHF-Meldung ist sehr interessant :

A new condition of participation will also be introduced next season. All participants in the Champions League must guarantee a TV signal from home matches to the participating nations in order to enlarge the TV market. The signal must be produced free of charge as long as the respective club has not been released from this obligation by the EHF based on existing contracts. More information on this matter will be published during the registration phase.

Alle Teilnehmer müssen eine für die EHF kostenlose TV-Übertragung garantieren !
Bin mal gespannt wie man das umsetzen will...

Der Teilnehmerschlüssel ist auch schon teilweise raus :

Spanien, Deutschland : je bis zu 3 Teilnehmer (ich nehme mal an Platz 1+2 sicher, 3 Quali)
Ungarn, Slowenien, Kroatien und Dänemark je max. 2 Plätze (wahrscheinlich 1+1)

Das bedeutet wohl, daß wir jetzt einen EC-Platz mehr haben.
Ich schätze mal, die Quali-Verlierer fallen in den EHF-Cup, und statt der bisher 3 gibt's dort 2 garantierte starter. Das bedeutet daß Platz 5 in diesem Jahr für eine sichere EHF-Cup-Qualifikation reicht.

Der Fussballbereich ist recht ausführlich und übersichtlich ... die 40-Jahre-BuLi-Statistiken stammen allerdings offensichtlich von Fussballdaten.de

Ist halt eine RTL-Seite, da wird man Handballbezüglich nicht allzuviel erwarten können, immerhin gibt's eine eigene Rubrik und an der Übersichtlichkeit gibt's auch nix zu meckern.

Es gibt immerhin sogar einen Sportterminkalender mit Anwurfzeiten (bischen versteckt unter Spezial -> Zahlen und Fakten -> was wann wo, in der rechten Leiste).

Zitat

Original von Olaf

Dem Handball wäre es zu wünschen, dass auch berlin wieder Handball-Metropole wird.

Zweifelsohne, wenn ein Berliner Club aufsteigt, gerne.

Zitat

Original von Olaf
Opfer einer solchen Entwicklung sind aber die guten alten Dorfvereine. Gegen die Riege Flensburg, Kiel, Hamburg, Berlin, Hannover, Köln, Stuttgart haben Teams wie Wetzlar, Eisenach oder Wilhelmshaven keine Chance. Allein schon des Geldes wegen.

Ganz schön Traurig, oder ?

Zitat

Original von Olaf
Aber man will ja weg vom Turnhallen-Image. Und wenn der Handball eine medienträchtige Sportart werden soll, kann der Weg nur über die großen Städte gehen.

Wenn der Handball sich dabei so entwickelt wie das Eishockey, daß Lizenzen von A-Stadt nach B-Burg verkauft werden können, dann gute Nacht.
Was da rauskommt sieht man ja : Eine Liga, in die man sich nach belieben einkaufen kann, die keine Auf- und Absteiger kennt, in der jegliche sportliche Würze fehlt und vor allem : deren Unterbau völlig verkümmert ist.
Außer in der DEL findet Eishockey in Deutschland nur noch als Hobbysportart statt. Eine eingleisige (!) Oberliga in der die Vereine um die goldene Ananas spielen... ist sowas erstrebenswert ?

Ich hoffe inständig, daß der Handball sich seiner Wurzeln bewusst ist und auf seine Tradition Rücksicht nimmt. Es kann nicht die Lösung aller Probleme sein, das Geschehen zwanghaft in die großen Städte zu verlagern. Die ganze Sportart Handball hat ihre Wurzeln nun mal (vor allem) in den traditionellen deutschen Sportvereinen. Wenn man dem Sport diese Basis entzieht, von der er bis heute lebt, wird er zu Grunde gehen.
Medienpräsenz muss her, keine Frage. Das geht aber nicht durch eine kurzfristige Aufwertung zur hippen trendy City-Event-Sportart, sondern viel besser und vor allem nachhaltiger über den Transport des Images als "saubere" und ehrliche, bodenständige Sportart.
Um langfristig einer Sportart treu zu bleiben muss der Konsument sich auch damit identifizieren können. Ich glaube nicht, daß eine solche Identifikation beim Handballpublikum möglich ist, wenn es usus wird, daß Mannschaften von einem Ort in eine andere Stadt verpflanzt werden. Und schon gar nicht, wenn all das andere eintritt, das man bei Basketball (Überkommerzialisierung) und Eishockey (s.o.) schon beobachten kann.

Die HSV-Homepage meldet :
HSV - Lemgo 14.05.03 20:30 Uhr (also DSF-Time)
Auf der TBV-Page steht freilich noch der alte Termin

Die TuSEM-Homepage gibt auch noch was her :

Lemgo - Essen findet wie vorgeplant am 17.05. (also Samstags, nicht Mittwochs) statt.

Außerdem wurde Essen - Wetzlar (vom 19.Spieltag) vom 23.03. auf Sonntag, 06.04. um 16 Uhr verlegt (in der Sporthalle Am Hallo).

Das dort ursprünglich angesetzte Spiel Essen - Kiel findet stattdessen am Mittwoch, 09.04. um 19:30 Uhr statt.

Ich mache jede Nacht drei Kreuze, daß dieses Chaos eines Tages aufhört !!!

Zitat

Original von Jenny

Nach dem Spiel von Mittwoch denke ich zwar dass der SCM mit sehr viel Selbstvertrauen und Motivation in das Spiel geht

Ich weiss ja nicht... wenn ich zur Halbzeit auswärts mit fünf Toren vorne liege und dann mit leeren Händen nach Hause muss, ist das nich so zuträglich für das Selbstbewusstsein. Zumal das ja auch den endgültigen Abschied des SCM aus dem Titelrennen bedeutete...

Vielleicht kommt ihnen zu Gute, daß die CL die letzte Chance ist, in diesem Jahr etwas zu gewinnen. Aber ich glaube nicht, daß San Antonio da mitspielt

Ich hab Hajto ein paarmal getroffen, als ich noch im Media Markt Duisburg gearbeitet habe. Er kam öfter mal bei uns einkaufen. Sowas traut man ihm gar nicht zu, der ist ein ganz netter und ruhiger Typ.

...aber wenn man ihn so privat erlebt glaubt man auch nicht, daß er auf dem Platz so ein Klopper ist

Ich bin gespannt wie's weitergeht. Noch ein Ex-MSV-Verteidiger (Kees Bregmann) ist übrigens Anfang der 90er mal wegen Kokainschmuggel verurteilt worden.... da ist das Hajto-Vergehen ja noch eher harmlos...

Ich tipp auf ein Weiterkommen des THW. Im Hinspiel sollen sie ja schon über Strecken besser gewesen sein (lt. HW) und zu Hause werden sie wohl nichts anbrennen lassen.

Magdeburg dürfte keine Chance mehr haben, dazu ist Pamplona wohl zu stark. Und wer daheim so spielt wie der SCM im Hinspiel (wieder lt.HW) darf sich auch nicht beschweren.

Vielleicht kriegt der THW ja diesmal endlich auch den großen Pott nach Hause

Also ich finde, der Ausbau lohnt sich für den SCM langfristig bestimmt.
Ein Verein mit einer so großen Tradition wie Magdeburg findet mit einer komfortablen Halle auch immer guten Zulauf.
Immerhin war der SCM schon zu DDR-Zeiten eine ganz große Nummer und ist jetzt die einzige Spitzenmannschaft aus der ehemaligen. Zudem hat MD, wie Olaf schon sagt, eigentlich eine grandiose zentrale Lage mit Braunschweig/Wolfsburg im Westen, Dessau/Halle/Leipzig im Süden und dem Großraum Berlin im Osten als (erweitertes) Einzugsgebiet, was auch Handballfremde Großevents dort tragbar machen würde.

Nach zwei Abstiegen in Folge kämpft mein Ex-Team derzeit um den Wiederaufstieg in die Kreisliga.

Leider stellen sich die "Jungs" (Altersschnitt etwa bei 33) zeitweilig etwas dusselig an, aber das war zu meiner Zeit dort auch nicht anders

Zitat

Original von Jenny
Ej dann lag ich mit meinen 43 - 30 bei Magdeburg- Lemgo auch nicht so verkehrt das ergibt schließlich auch *rechne, rechne* 73 Tore

Meine Datenbank ist wohl etwas veraltet

Und Jens hat natürlich auch recht, kein Tippfehler allerdings sondern Rechenschwäche nach ein paar Gläsern Wein gestern abend

Ich werde jetzt mal eine aktualisierte Rekordsammlung erstellen und ab heute abend könnt Ihr sie dann alle auf meiner kleinen Seite bewundern ...

42:38 ist das bisher mit Abstand torreichste Spiel.

Bisherige Rekordspiele waren Kiel - Schutterwald 40:33 und Niederwürzbach - Nettelstedt 34:37 (beide 96/97) mit je 73 Toren.
Daraus ergibt sich schon rechnerisch, daß noch nie eine Mannschaft mit 38 erzielten Toren ein Spiel verloren hat.

Die meisten Tore in einem Spiel erzielte Wallau (43) gegen Hameln in der vergangenen Saison (43:21).

Zitat

Original von Kent-Harry (Sollten Riesen wie Kösen Profi-Basketball spielen dürfen? Diskutieren Sie mit - im Sport1-Forum!)

LOL ! Das hat ja BILD'sche Züge... sollten Deppen wie dieser Redakteur öffentlich schreiben dürfen ? Diksutieren Sie mit !

Sagt er ja auch nicht. Er sagt, er hätte wahrscheinlich gewartet.

Macht Euch nix vor, dieser Protest kommt nie und nimmer durch. Dazu ist die Sache viel zu wage.

So lange der Sonntag noch nicht gelaufen ist, hoffe ich immer noch daß der TSV Burgdorf den Pott gewinnt

Realistisch gesehen tippe ich aber auf ein Endspiel zwischen Flensburg und Essen.
Und weil die SG überhaupt noch keinen nationalen Titel hat und wohl in der Bundesliga auch wieder nur Zweiter wird, würde ich es ihnen endlich mal gönnen. Irgendwann muss dieser Verein ja irgendwo auch mal erster werden

Wenn man berücksichtigt, wie die CL bisher läuft, nämlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sollte man von einer Ausweitung absehen. Wenn man den Wettbewerb für das Fernsehen attraktiver machen will, müsste man ihn eher straffen, anstatt ihn zu komplizieren.
Fussball als Vergleich heranzuziehen ist nicht ratsam. Interesse findet da eher, daß Bayern oder Dortmund spielt, in welchem Wettebewerb ist da nur Zweitrangig.
Überhaupt halte ich persönlich Gruppenspiele in einem Pokalwettbewerb für fehl am Platze. Wenn's nach mir ginge, gäbe es noch immer den alten Europapokal der Landesmeister (im Fussball wie im Handball).

Die Idee der Verkleinerung der Bundesliga finde ich gut, weil 18 Vereine auf Sicht zu viel sind. Wenn man in Zukunft endlich mal zu einer vernünftigen Termingestaltung kommen will, sind 34 Spieltage in neun Monaten (Sept.-Mai) einfach zu viel. Denn dazu kommen jetzt schon bis zu 12 Europapokalspieltage (CL) und jährlich ein grosses Turnier.
Durch eine Reduzierung auf 16 Vereine könnte man vier Spieltage einsparen und die Liga auf ein sinnvolles Mass stutzen.

Eingleisigkeit der Zweiten Liga halte ich zwar für sinnvoll (Auch eine Reduzierung der Regionalligen von 6 auf 4), aber da muss man wohl sehen, ob das für die Vereine überhaupt finanzierbar ist. Vielleicht sollte man eher mal schauen, ob man nicht eine neue Nord/Süd-Einteilung vornimmt, die verhindert, daß Düsseldorf und Erlangen (als Beispiel) in einer Staffel spielen.

Ich sehe keine Chance für den Protest. Erstens bestimmt der Schiedsrichter das Endergebnis (sic!), zweitens kann man überhaupt nicht davon ausgehen, daß das Spiel bei einem anerkannten Treffer genau so gelaufen wäre.

Nordhorn wird den Beweis nicht erbringen können, daß sie durch dieses Tor, daß Mitte der ersten Halbzeit fiel, 40 Spielminuten später die Auscgleichsmöglichkeit gehabt hätten.

Genauso gut könnte man sagen, wenn Lemgo in der zweiten Hälfte nicht soundsoviele Chancen vergeben hätte, wäre das Spiel vielleicht 40:33 ausgegangen.

Eine Chance hätte der Protest nur, wenn die Situation kurz vor dem Ende entstanden wäre und direkten Einfluss auf den Spielausgang gehabt hätte.
Beispiel : Bei Unentschiedenem Spielstand erzielt NOH ein Tor, das versehentlich nicht gewertet wird und im Gegenzug fällt ein Treffer, der zur Niederlage führt.
Dann hat dieser Fehler einen direkten Einfluss auf das Endergebnis und die Punkteverteilung.

Aber im vorliegenden Fall wird der Protest wohl keinen Erfolg haben.

Ja, das ist mir ja klar, das oben ist ja auch nur eine statistische Spielerei. Ich selbst bin ja u.a. auch ein Fussballjunkie.

Aber auch wenn es sogar sagen wir mal 40 Mio. generell Sportinteressierte in D gäbe, interessieren sich doch keine 30 Mio. davon für Handball.
Wir hier wissen doch, auf wieviel öffentlich Interesse unser Sport stösst. Nämlich auf erschreckend wenig.

Mit mehr Öffentlichkeit kann man sicher noch viele für Handball motivieren, das Potential ist ohne Zweifel da, aber niemals werden es 30 Mio. Leute werden, die sich in Deutschland für Handball interessieren.

In Deutschland gibt es laut der Studie 31,5 Millionen Handballinteressierte

Äääähm...bitte ?? Da ist wohl ein Komma verrutscht... Rechnen wir mal nach...

Deutschland hat ca. 82,4 Mio Einwohner.
Davon sind 40,2 Mio. männlich und 42,2 Mio weiblich.
12,6 Mio. (15 %) aller sind unter 16 Jahre alt und 7,4 Mio Ausländer leben bei uns.

Ich behaupte, daß sich von den etwa 36 Mio. Frauen über 15 ca. 80% nicht für Ballsportarten interessieren.
Von den etwa 34 Mio. Männern über 15 dürften sich dagegen etwa 80% für Ballsportarten interessieren.
Das macht 34,2 Mio. Bürger über 15 Jahre.
Davon ziehen wir jetzt etwa 5 Mio. Ausländer über 15 Jahren ab, die sich höchstwahrscheinlich nicht speziell für Handball interessieren. Ergibt 29,2 Mio.

Das sind also zusammen 29,2 Millionen Einwohner über 15 Jahren, die sich potentiell für Handball interessieren könnten. Und wirklich interessiert sind davon allerhöchstens 10 %.

Bekannterweise interessiert sich der Großteil der Ballsportinteressierten in Deutschland aber für Fussball - da kann man die 5 Mio. Ausländer wieder draufrechnen. Wir haben also überschlagene 34 Mio. Fussballinteressierte über 15 Jahren in Deutschland, wie soll Handball dann 31,5 Mio. haben ?

Toppi ist heute beurlaubt worden.
Nachfolger wird bis auf weiteres der Leverkusener Ex-Libero und jetzige Reserve-Trainer Thomas Hörster