Bayern - HSV 1 -> Die Bayern wollen 80 Punkte holen (das wäre ein neuer Rekord), und ich fürchte das werden sie auch schaffen
Hertha - Köln 0 -> SC Not gegen FC Elend wird entweder der Befreiunsschlag der Hauptstädter oder eine triste Nullnummer
Nürnberg - Duisburg 2 -> Das Sechs-Punkte-Spiel schlechthin. Der Verlierer (also der Glubb
) wird's sehr schwer haben
Hannover - Schalke 1 -> Die beiden "Mannschaften der Stunde"... wobei mir die Roten wesentlich lieber sind als Königsblau, also hoffentlich eine 1
Kaiserslautern - Stuttgart 2 -> Hoffentlich... der Jammerladen der Liga braucht mal wieder eins auf die Nuss
Dortmund - Mainz 1 -> Zu Hause müsste es für den BVB zu einem lockeren Sieg reichen
Leverkusen - Bremen 2 -> Werder nutzt die Chance Platz 2 zu festigen
Frankfurt - Wolfsburg 1 -> Frankfurt verabschiedet sich gegen Wolfsburg aus dem Abstiegskampf
Borussia - Bielefeld 0 -> Schwierig zu tippen, da ist alles drin.
Beiträge von Hereticus
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Hmja. Die Verfassung gibt ihm Recht - sofern ein Verteidigungsfall festgestellt werden kann, kann umgehend mit Militär reagiert werden. Der V-Fall gilt schon als festgestellt, wenn der Angriff beginnt (Art. 115a Satz 4).
Aber : wann ist was ein V-Fall ? Die Definition des Verteidigungsfalles ist nur sehr schwammig formuliert ("..daß das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht", Art. 115a Satz 1).
Das sagt nach meinem Verständnis aus, dass eine fremde Macht, die über so zwingende Mittel verfügt, dass diesen nur mit militärischen Mitteln begegnet werden kann (also mindestens ein Staat), das Bundesgebiet mit militärischer Gewalt angreift.
Das wörtchen "Waffengewalt" könnte hier ausschlaggebend sein, denn ein Zivilflugzeug ist per Defintion nun mal keine Waffe und i.d.R. auch unbewaffnet.
"Als Waffe einsetzbar" ist ja ausserdem alles. Z.B. auch ein Auto, mit dem ich bspw. an irgendeinem Grenzübergang die Grenzer überfahren kann. Habe ich dann aber schon den V-Fall ausgelöst, weil ich gewalttätig auf deutsches Territorium eingedrungen bin ? Eher nein.
Und was passiert, wenn der gesamte Vorfall sich nur auf deutschem Territorium abspielt und die Täter allesamt deutsche Staatsbürger sind, also der Angriff nicht von Außen erfolgt ? Kann man dann überhaupt von einem Angriff auf das Bundesgebiet sprechen ?
Der Verteidigungsminister übrigens kann prüfen was er will, sobald der V-Fall verfassungsgemäss festgestellt ist hat er ja gar nicht mehr das sagen. Den Oberbefehl hat dann sofort der Bundeskanzler (Art.115b).
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Zitat
Original von OsloStar
... ich kann mich nicht erinnern, dass wir schonmal in Pfullingen gewonnen haben.Ist noch gar nicht so lange her.
24.11.2001 VfL Pfullingen - TSV Baden Östringen 19:20Als SG K/Ö gab es vor heute ja erst ein Spiel.
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Tja, meine lieben Kölner Leidensgenossen, so langsam ist der Zug für uns beide wohl abgefahren, jetzt wo nach Nürnberg auch Lautern anfängt zu gewinnen.
Wenn Mainz morgen in Stuttgart punktet, wovon ich ausgehe, sind es für Duisburg vier und für Köln sechs Punkte zum rettenden Ufer.
Zum Spiel in Leverkusen : Schön aufgeholt, Moral gezeigt und dann durch eine hirnrissige Aktion (Biliskov) wieder mit dem Arsch alles eingerissen was man mit den Füssen aufgebaut hat. Aber das 3:2 von Berbatov war wenigstens ein schönes Tor.
[sing]Aue, wir kommen !![/sing]
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Halbfinale :
Qatar - Südkorea
Kuwait - Iran -
Zitat
Original von HVS-SR
[...] Welche Entscheidung ist jetzt zu treffen ?Naja, das kann man jetzt ewig spielen. Der eine sagt evakuieren und runterkommen lassen, vielleicht überleben sogar noch welche. Der andere sagt es ist keine Zeit zum evakuieren also abschiessen, sonst sterben noch mehr. Der dritte sagt, abschiessen geht grad nicht, weil es schon über besiedeltem Gebiet ist.
Recht haben sie alle, und Unrecht im gleichen Maße. Die goldene Lösung gibt es bei einer Katastrophe nicht, aber ich bin trotzdem der Meinung dass der Staat nicht ermächtigt werden darf, unschuldige Menschen zu töten. Aus welchem noch so schwierigen Grund auch immer.
Hoffen wir, dass eine solche Situation niemals entsteht.
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Zitat
Original von HVS-SR
[...] Eine 100%e Sicherheit gibt es nicht. Und man wird auch nie erfahren, ob die Entscheidung richtig war.
Es sind eben diese Unsicherheiten, die das ganze so ungeheuer kompliziert machen.[...]Ganz genau. Wenn man sich dann aber für den Abschuss entscheidet, frage ich mich, wer kann diese Verantwortung tragen und wie soll jemand damit eigentlich fertig werden. Das gilt für den finalen Entscheider genauso wie für den letztlich Ausführenden. Und was ist, wenn sich die Entscheidung hinterher definitiv als Irrtum herausstellt ? Im Zweifel - und der kann m.M.n. niemals ganz ausgeräumt werden - darf eine solche Entscheidung nicht fallen. So beschissen das in der Lage für die Beteiligten auch ist. Wäre ich der Entscheider könnte ich mir nicht vorstellen, einen Abschuss zu befehlen. Ich bin aber ganz froh, vermutlich niemals in eine solche Lage zu kommen.
Anders übrigens beim "finalen Rettungsschuss", hier geht es ja darum, nur den Bedroher auszuschalten - der sich selbst und in der Absicht, anderen zu schaden, in diese Lage begeben hat - und nicht seine Opfer, wie bei dem Flugzeugszenario. Wenn es wirklich keine aussichtsreiche Möglichkeit gibt, den Bedroher festzunehmen ohne dabei das Leben Unschuldiger zu riskieren, befürworte ich den finalen Rettungsschuss, wobei das Hauptaugenmerk dabei auf der Unschädlichmachung liegen muss, was nicht zwingend das Töten bedeuten muss. Und es gibt für solche Szenarien auch speziell geschulte Polizeieinheiten wie die GSG9, während die Bundeswehr über solche (offiziell...) nicht verfügt.
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Zitat
Original von HVS-SR
Die Tötung eines Menschen zur Rettung von 100 istschon im einfachgesetzlichen Strafrecht noch nie als rechtfertigender Notstand anerkannt worden.
[...]
Die Frage ist nur, was passiert, wenn der Fall wirklich eintritt ? Werden wir wirklich bereit sein zuzuschauen, wie ein mit 250 Personen besetztes Flugzeug sich in die Mitte einer Großstadt wie Berlin oder Hamburg bohrt ? Nehmen wir tausende von Toten in Kauf, damit das Prinzip gewahrt bleibt ? Wer wird den Opfern bzw. den Angehörigen nachher erklären, dass sie aus Gründen der Rechtsstaatlichkeit sterben mussten bzw. schwer verletzt wurden ?
[...]
Wenn der Fall eintritt wird ein Pilot hochgehen und die Maschine abschiessen. Und man wird sagen, ok, nicht schön aber notwendig. Fragt sich dann nur noch, ob die arme Sau, die einen solchen Befehl bekommt, damit klarkommt.Ich nehme das Zitat beispielhaft für die hier mehrfach aufgeführten gleich oder ähnlich lautenden Argumentationen. Als Szenario nehme ich die Objekte Flugzeug als Waffe und ein Stadion als angegriffenes Objekt her, das könnte natürlich genausogut ein Haus, eine Innenstadt oder was auch immer sein.
Grundsätzlich ist es meiner Auffassung nacht möglich, Leben gegen Leben abzuwägen, ganz gleich um wieviele Personen es sich jeweils handelt. Das Verhältnis kann auch noch so frappierend sein, etwa beispielsweise 200:20000 (Flugzeug : Stadion), also 1 zu 100, es geht einfach nicht.
Die Frage ist aber mehr, wann der Staat weiss (und nicht glaubt), dass ein Terrorist beabsichtigt, das Flugzeug in das Stadion zu lenken. Wenn zu diesem Zeitpunkt, an dem der Staat die Gewissheit erlangt aber noch genügend Zeit ist, einen Kampfjet zum Abschuss aufsteigen und sich dem Flugzeug nähern zu lassen, dann sollte auch noch genügend Zeit sein, das Stadion zu evakuieren. Denn der Kampfjet steht ja nicht neben dem Stadion einsatzbereit, in der Regel dürfte man davon ausgehen, dass zwischen Einsatzbefehl und Erreichen des Einsatzortes einige Zeit vergeht, mindestens 20 Minuten vermutlich, wenn es sich bei dem angegriffenen Objekt um eines handelt, dass sich in einem der grösseren Ballungsräume befindet, wo es kaum LW-Stützpunkte gibt (ausgenommen Frankfurt, da sollte es schneller gehen). Es setzt ausserdem voraus, dass überall im Land gut verteilt ständig sofort einsatzbereite Kampfjets mit stets abflugbereiten Piloten positioniert sind.
Und ist es überhaupt möglich, vor dem ausgeführten Attentat Gewissheit zu erlangen, ob das Flugzeug überhaupt als Waffe eingesetzt werden soll, oder ob es "nur" entführt werden soll oder einfach nur vom Kurs abgekommen ist - aus welchem Grund auch immer ? Gewissheit würde ja voraussetzen, dass der Terrorist vorher mitteilt, dass er dieses Flugzeug jetzt als Waffe einsetzen wird. Das wird er aber kaum tun. Am 11.September 2001 hat man jedenfalls erst nach dem ausgeführten Attentat festgestellt, dass es eines war. In der Regel würde es doch so sein, dass man die wirkliche Absicht und das Zeil des Terroristen frühestens unmittelbar vor dem Einschlag erkennt. Dann kann man aber keinen Kampfjet mehr bestellen.
Der Staat wäre also im Ernstfall wahrscheinlich in der Lage, auf Grund einer Vermutung vorsätzlich Menschen zu töten. Und das möchte man hinterher wohl weder den Angehörigen noch dem Piloten erklären müssen, der vermutlich die ärmste Sau in dem ganzen Szenario ist.
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Original von Zickenbändiger
Verbesserungen:
Steve Miller Band "Blinded by the light" (Springsteens Original war dann doch etwas lahm)*HUST* *Schluck* *räusper* ääähm, wiiieeee bittäää ?

"Blinded by the light" in der Originalversion ist göttlich. So wie der Rest des Albums übrigens auch, das zu unrecht heutzutage kaum noch jemand kennt. (Für Nichteingeweihte: es handelt sich um das Debut-Album "Greetings from Asbury Park, NJ" von 1972, oft schon für unter 10 Euro im Regal zu finden - aber Vorsicht, mit späteren Springsteen-Sachen hat das noch nicht viel zu tun).Manfred Mann's Earth Band hat das halbe Album gecovert (Blinded by the light, For you, Spirit in the night), diese Versionen finde ich auch sehr geil, vor allem wegen der Stimme von Mick Rogers (bzw. Chris Thompson auf Budapest Live von 1982, auch sehr empfehlenswert, die gesamte Platte enthält nur Coverversionen, darunter auch "Quinn the Eskimo" von Dylan oder "Redemption Song" von Bob Marley)
An guten Coversongs fallen mir auf Anhieb die Metallica-Version von "Am I Evil" ein, wobei das -längere- Original von Diamond Head auch sehr geil ist, und überraschenderweise zwei Michael Jackson-Songs, nämlich das schon genannte "Billy Jean" von den Bates und "Smooth Criminal" von Alien Ant Farm (und natürlich "Fat" von Weird Al Jankovich
). Wobei ich mit Jackson im Original sehr wenig anfangen kann. "Diane" von Therapy? ist auch stark und übertrifft das meiner Meinung sogar nach das Original von Hüsker Dü.Ganz übel ist "Behind blue eyes" von Weichkeks und besonders grausam fand ich "Come with me" von Puff Daddy-Diddy, was ja im wesentlichen eine Coverversion von Led Zeppelins "Kashmir" ist. Das grausamste daran war, dass sich Jimmy Page persönlich daran beteiligt hat (ist es dann eigentlich noch eine Coverversion ?). The song remains the same...? Not.
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Original von Ronaldo
Ulf + Küstentanne: Ihr hört euch an, als ob jede Grundgesetzänderung an den Pfeilern der Demokratie rütteln würde. Auch unser Grundgesetz sollte nicht unantastbar sein, aber eine Änderung eben um so schwerer. Und im Fall einer GG-Änderung müssen eben die Grundwerte überprüft werden.Diese Diskussion geht etwas am Thema vorbei. Hier geht es um Art.1 , und der ist unantastbar (gemäss Art. 19) und niemand will ihn "überprüfen" oder ändern (es geht auch gar nicht).
Die Grundgesetzänderung, die von den genannten Politikern angesprochen wurde, betrifft wohl eher Artikel 87a, der den Einsatzbereich der Bundeswehr festlegt. Es geht ja auch darum , inwieweit die Bundeswehr im Innern eingesetzt werden darf. Dies ist bisher - jedenfalls in Funktion als Militär- oder "unterstützende Polizeieinheit" - eben nicht möglich (nur logistische und humanitäre Hilfseinsätze sind erlaubt). Auch das hat das BVerfG an dem Gesetz bemängelt und darum dreht sich die Diskussion um die Änderung des Grundgesetzes, nicht um Artikel 1.
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Vielleicht kann dieses Interview mit dem Autor des Werkes erhellen ? (Ich distanziere mich ausdrücklichst von der verlinkten Seite. Es handelt sich nur um eine Information, mit wem man es bei Herr Schulze-Rhonhoff zu tun hat und mit welchen Leuten er verkehrt, bzw. ihnen Interviews gewährt)
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Zitat
Original von Sepp
Allein dieser Spruch zeigt, dass du nicht einmal ansatzweise versucht hast, [...] in Erwägung zu ziehen, dass es geschichtliche Fakten gibt, die dir nicht bekannt sind. [...]
ZitatOriginal von Sepp
ein Buch, dass einige interessante Fragen aufwirft: "Der Krieg, der viele Väter hatte" [...von...] Gerd Schultze-RhonhofNoch Fragen, Kienzle ?
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Zitat
Original von Sepp
Das allerdings ist genau die Art der Diskussion, der man immer wieder begegnet. Weil Irving nicht in die Schemata unserer Geschichtsschreibung paßt wird ihm jegliches Recht, sich zu geschichtlichen Themen zu äußern, abgesprochen. Der Mann könnte auch steif und fest behaupten, dass das Gras grün ist - es gäbe sicherlich Widerworte aus einigen Reihen ...

David Irving passt nicht "nicht in die Schemata unserer Geschichtsschreibung", sondern ist ein revisionistischer Hetzer, der bewusst Fakten verdreht, verfälscht oder auslässt und zudem ein einschlägig bekannter Rechtsextremist, der in Deutschland nicht umsonst unbefristetes Einreiseverbot hat und auch nicht umsonst in Österreich in Haft sitzt. Der High Court in London (!) hat Irving als "Lügner, Rassist und Antisemit" bezeichnet, er hat mehrmals öffentlich den Holocaust geleugnet und selbst den Giftgaseinsatz in Auschwitz in Frage gestellt. Was soll man über den Mann denn noch diskutieren ?
ZitatOriginal von Sepp
So steht es in den Schulbüchern. Aber abgesehen von der Frage nach den Auslösern des Krieges, zu der es durchaus kontroverse Literatur gibt[...]
Das kommentiert sich ja wohl selbst... diese Literatur stammt höchstens von Irving und seinen Gesinnungsgenossen.
ZitatOriginal von Sepp
Nun, ich denke, aus der Sicht derer, die damals nur mit dem, was sie auf dem Leibe trugen, nach Deutschland kamen und ihre gesamte, teilweise über Jahhunderte aufgebaute, Existenz zurücklassen mußten, ist es keineswegs behämmert.
Aus Sicht derer, die damals nur mit dem, was sie auf dem Leibe trugen, nach Pommern, Schlesien und Ostpreußen kamen und ihre gesamte, teilweise über Jahrhunderte aufgebaute Existenz zurücklassen mussten, um in Pommern, Schlesien und Ostpreußen eine neue aufzubauen ist es allerdings reichlich behämmert. Es wurden nicht nur Deutsche vertrieben. Und schon sind wir wieder bei der Frage, wer hier eigentlich wen überfallen hatte. Oder glaubst Du ernsthaft, dass der Krieg von Polen ausging ?
ZitatOriginal von Sepp
Für mich steht fest, dass aus Unrecht niemals Recht werden kann - und Unrecht ist es, aus dem die Saat für neue Konflikte entsteht. In diesem Zusammenhang sei an den Vertrag von Versailles erinnert.Schreib doch gleich vom "Schandfrieden" und "Novemberverbrechern". Erstmal sei vorher an den Vertrag von Brest-Litowsk erinnert, in dem das Deutsche Reich der Sowjetunion ähnlich harte Bedingungen aufdiktiert hatte. Der Vetrag von Versailles war weiterhin keineswegs Auslöser für "neue Konflikte". Er war das Feigenblatt für Hitlers agressive Außenpolitik. Die wesentlichen Inhalte des Vertrages von Versailles waren zum Zeitpunkt von Hitlers Amtsantritt als Reichskanzler bereits weitgehend revisioniert (Vertrag von Rapallo, Hoovermoratorium, Konferenz von Lausanne).
ZitatOriginal von Hereticus
und ich sage "the war is over" - und das schon viel zu lange, um sich immer noch ständig gegenseitig anzuklagen für etwas, das auf allen Seiten kein Lebender mehr zu verantworten hat.Richtig. Aber Vergessen ist auch keine Lösung, im Gegenteil, daraus entsteht Geschichtswiederholung. Darum diese Diskussion. [/quote]
Nicht Vergessen, sondern Versöhnung nennt man das. Immer im Bewusstsein der Geschichte, die Deutschland in dieser Zeit nunmal nicht im glänzenden Licht dastehen lässt. Da kannst Du noch soviele Fakten verdrehen, auslassen oder verharmlosen, es führt kein Weg daran vorbei, dass das deutsche Reich unter Hitler Auslöser des Krieges und damit auch verantwortlich für seine Folgen war.
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Nicht übersehen, dass der Text von 1965 ist ! Damals wurde auch in der Bundesrepublik noch aus einem anderen Blickwinkel diskutiert als heute. Abgesehen davon dass man ja weiss, wes Geistes Kind David Irving ist.
Natürlich war die Bombardierung Dresdens ein Kriegsverbrechen, weil es ein militärisch völlig überflüssiger Racheakt war. Genauso waren auch die Atombombenabwürfe über Japan Kriegsverbrechen.
Man darf aber bei alledem zwei Dinge nicht übersehen, nämlich dass Ursache und Anlass für diese Taten alleine von Deutschland (und später auch von Japan) ausgingen. Nicht das Vereinigte Königreich und der Rest der Welt haben Deutschland einen Krieg aufgezwingen, sondern umgekehrt. Die logische Antwort auf "Warum Dresden?" lautet "Why Coventry?". In der Schuldfrage gilt neben dem schönen Satz "in love and war there are no rules" auch das Verursacherprinzip.
Heute noch ernsthaft über die Schuldfrage für Dresden diskutieren zu wollen ist genauso behämmert wie die Diskussion ob man die heute polnischen Ostgebiete zurückfordern sollte, was einige "Herren" ja auch noch ernsthaft in Erwägung ziehen.
Gottfrieds Busfahrer hat nicht unrecht wenn er sagt "it was a war" und ich sage "the war is over" - und das schon viel zu lange, um sich immer noch ständig gegenseitig anzuklagen für etwas, das auf allen Seiten kein Lebender mehr zu verantworten hat.
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Köln und Duisburg sehen sich in der zweiten Liga wieder. Nachdem wir zum vierten mal hintereinander zu Hause zwei Punkte haben liegen lassen (und zwar allesamt unnötigerweise) schwindet mein Glaube an den Klassenerhalt immer mehr. Da hilft auch der beste Torwart nichts, ohne den wir jetzt wahrscheinlich nur fünf statt 17 Punkte hätten. Traurig aber wahr, der MSV scheint nicht in der Lage zu sein sich mal auf dauer in Liga 1 etablieren zu können.
Das 7:4 von Schalke war übrigens torreichste Spiel in der Bundesliga seit November 1982 (!). Damals war es das 11:1 von Dortmund gegen Bielefeld (Halbzeitstand 1:1...)
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Zitat
Original von Ronaldo
- Sportliche Absteiger bleiben Absteiger, auch bei Lizenzentzug für andere Vereine - wie wird der Auf- und Abstieg geregelt, wer muss in die Relegation?
- Die Regionalligen nehmen keine Vereine nach Lizenzentzug mehr auf, es wird direkt in die Oberliga durchgereicht - wen betrifft das
Soweit ich weiss, bleibt die Anzahl der Aufsteiger in die HBL (also von der Regionalliga in die 2.BL) auf jeden Fall bei fünf (so dass eine Reduzierung der auf 54 Vereine u.U. durch Lizenzentzüge erreicht werden kann...).Zwischen 1. und 2.BL würde wohl von unten nachgerückt, falls ein Erstligist betroffen wäre, der nicht sportlich abgestiegen ist, damit die 1.Bundesliga ihre 18er-Stärke behält (und sich die 2.BL wieder gesund schrumpfen).
ZitatOriginal von pko Kennt noch jemand den genauen Wortlaut zum Zwangsabstieg. Weil Oberliga ist ja nicht gleich Oberliga. Im Baden-Württemberg exisiteren seit einigen Jahren die BWOL und darunter die drei Verbandsoberligen, die sich so aber nicht mehr nennen dürfen. Sollte es die Verbandsliga sein, wäre ein Badischer Verein mit der Badenliga fünftklassig, ein Sachsen-Oberligist hingegen viertklassig.
Doch doch, Oberliga ist gleich Oberliga. Per Definition ist "Oberliga" in Deutschland das Kennzeichen für die höchste Spielklasse eines oder mehrerer Landesverbände. Unterschieden wird erst ab der Spielklasse darunter, das allerdings wird von den einzelnen LV immer anders behandelt.
Grundsätzlich gibt es zwei Fälle für die Oberligen.
1. Entweder der LV spielt "alleine", dann heißt seine höchste Liga auch "Oberliga" (Bsp. Sachsen oder Bayern). Die nächste Spielklasse müsste dann aber eigentlich Landesliga oder Bezirks(ober)liga heissen. Vielfach wird aber der Begriff Verbandsliga verwendet, obwohl er eigentlich nicht angebracht ist. Bayern kennt zum Beispiel sportartenübergreifend keine Verbandsliga, was zwar im bundesweiten Vergleich auf den ersten Blick verwirrt, aber eigentlich folgerichtig ist.
2. Oder es ist so wie in BW, dass mehrere LV eine gemeinsame Oberliga austragen. Dann ist diese für jeden einzelnen der beteiligten LV die höchste Liga. Der angebrachte Name für die nächste Spielklasse ist "Verbandsliga", denn wie der Name schon sagt, gehört diese Spielklasse dann zu einem einzelnen Verband.
Die BWOL wird von allen drei BW-Landesverbänden als gemeinsame höchste Spielklasse getragen und hat damit die vorherigen Oberligen als solche abgelöst und sie zu Verbandsligen gemacht. Die Verwendung des Begriffs "Oberliga" für die Badenliga u.a. bis zur letzten Saison war einfach falsch und verwirrend obendrein.
So, und zum Zwangsabstieg dahin : Es wird ja so sein, dass die Regionalverbände keine Zwangsabsteiger aufnehmen, somit der Zwangsabsteiger von seinem Landesverband aufgenommen wird, der entscheidet in welcher Spielklasse der Kandidat eingeteilt wird. Im Beispiel BaWü ist die BWOL die gemeinsame höchste Spielklasse aller drei Landesverbände (ähnliche Situation in Berlin und Brandenburg, oder bei der RPS-Liga im Südwesten), also wird der Verein wohl dort spielen - wenn er die Voraussetzungen erfüllt.
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Das kann er ja am ersten Spieltag dann vor Ort erledigen, da kann er sich live ein Bild machen und Wechselfrist ist ja auch noch

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Zitat
Original von sunshine-live
das wäre betrug an allen die sich vorzeitig karten für die spiele gesichert haben.Nu ja, nicht ganz so wirklich. Wenn Du für ein WM-Turnier Karten für ein Viertelfinale an einem bestimmten Ort kaufst, kannst du vorher ja eigentlich nicht wissen, wer dort spielt. Wenn Deutschland das Viertelfinale nicht erreicht, kannst Du ja auch nicht sagen dass du betrogen wurdest und verlangen, dass sie jetzt trotzdem dort spielen.
Grundsätzlich kaufst Du Karten für die Viertelfinalbegegnung, die sich aus dem Turnierverlauf für diesen Spielort ergibt, und nicht für die VF-Begegnung einer bestimmten Mannschaft. (OK, unter der Voraussetzung die jetzt -geschickterweise- geschaffen wurde, schon - falls sie so weit kommt)
Aber diejenigen, die sich für die Fussball-WM Karten für das Achtelfinale in München gekauft haben, gucken vermutlich auch blöde, wenn die deutsche Mannschaft nicht Gruppensieger wird (wovon ich ausgehe), denn dann spielt sie dummerweise nicht dort, sondern in Stuttgart (oder gar nicht mehr). Von Betrug kann dann allerdings keine Rede sein.
In der Beziehung hat das Handball-OK dem Fußball-OK irgendwie etwas voraus...
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Ich halte diese Begegnung für absolut offen. Die Schweden haben hier wirklich Lospech gehabt, und den neben Rußland schwersten der acht möglichen Gegner bekommen. Wobei Island umgekehrt natürlich auch voll ins Klo gegriffen hat und den einzigen wirklich dicken Brocken aus Topf 2 erwischt hat. Aber irgendeinen musste es ja treffen

Ich würde mich aus niederen persönlichen Gründen - größere Sympathie - mehr freuen, wenn es die Isis schaffen würden. Außerdem wäre Schweden bei Qualifikation sicher ein heisser Kandidat für den Vorrundenspielort Kiel (Gruppe B) und somit ein potentieller Hauptrundengegner der deutschen Mannschaft (Gruppe C). Da ich das als sportliche Bedrohung ansehe, drücke ich den Isis noch mehr die Daumen, dass sie dieses Probelm schon im Vorfeld aus dem Weg räumen

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Ganz, ganz schlechte Recherche von Herrn Kleinert.
Warum die katholische Bischofskonferenz ausgerechnet Anfang der 90er Jahre - also mehr als zehn Jahre nach Erscheinen des Films (1979) - Massendemos ausrufen sollte, ist mir schleierhaft. Und als der Film tatsächlich (und nicht überall, siehe unten) in die Kinos kam, war er durchaus nicht unumstritten gerade in den USA von Protesten begleitet, wie man dem Bild auf dieser Homepage deutlich entnehmen kann (ganz unten auf der Seite).
Zitat von der ersten verlinkten Seite :
Not to be outdone, the Catholic film-monitoring office rated Brian "C" for "Condemned" and implored its flock not to visit theatres where it was playing, it being a sin to do so.In Norwegen (...) kam er wegen Blasphemie nicht in die Kinos, in Irland ebensowenig und in Italien erst 1990, also ganze elf Jahre nach seiner Entstehung.
Lustigerweise besitze ich die skandinavische Fassung von "Life of Brian" sogar - O-Ton Englisch mit Untertieln und allem Schnick und Schnack auf Dänisch, Schwedisch, Norwegisch und Finnisch... die hatte ich mir mal besorgt, als es die deutsche noch nicht auf DVD gab.