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Original von Ruebe
ist ja alles schön und gut,
aber mich stört, das jeder in unserem lande "fast" alles machen darf was er will.
irgendwo, muss auch eine grenze sein.
[...]
wenn man keine grenzen zieht, geht für mich die "heimat" irgendwie verloren.
Willkommen in off-topic-Land, aber solche Sätze wie der Erste lassen mir regelmässig die Hutschnur platzen. Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass alle nichtblondblauäugigen Nicht-Klaus-Dieters automatisch Bürger 2.Klasse sind?
Ich habe selbst ziemlich viele Freunde, Bekannte und sogar Verwandte, deren Eltern zwar Zuwanderer sind, die aber alle hier geboren oder zumindest aufgewachsen sind. Ich käme NIE auf die Idee, denen das Recht auf Heimat in Deutschland absprechen zu wollen, nur weil sie schwarze Haare haben und Nurcihan oder Oleg heissen und vielleicht einer anderen Religionsgemeinschaft angehören als die Mehrheit im Lande.
Wieso sollten sie Deutschland nicht als ihre Heimat ansehen und warum sollten sie auf Privilegien verzichten, die andere ohne darüber nachzudenken als selbstverständlich empfinden - zum Beispiel das Privileg der Christen, in Ruhe in einer Kirche zu beten.
Nochmals : Die Gleichung Deutschland=Christlich ist FALSCH. Deutsch sein hat mit Christ sein überhaupt nichts zu tun. Es gibt keine Staatsreligion. Alle anerkannten Religionsgemeinschaften in Deutschland geniessen die gleichen Rechte und Pflichten. Das schliesst das Recht, in angemessener Anzahl Moscheen zu errichten wohl ein.
Nach Katholiken und Evangelischen (lt. Wikipedia zusammen etwa 63% Bevölkerungsanteil) stellen die Muslime mit etwa 4% der Bevölkerung die drittstärkste religiöse Gruppe dar. Es gibt etwa 20 mal soviele Muslime wie Zeugen Jehovas. Öffentliches Geheule wegen deren Königreichssälen habe ich bisher allerdings noch nie wahrgenommen.
Wahrzunehmen ist immer nur die xenophobische Panikmache aus dem Dunstkreis von CDU und BILD, die schon Schüttelfrost kriegen, wenn zum Beispiel in einer Halbmillionenstadt wie Duisburg auch nur ein einziges (!) Minarett errichtet werden soll.
Nach den obigen Zahlen müsste - um ein angemessenes Verhältnis zu erreichen - pro 15 Kirchen in Deutschland eine Moschee gebaut werden (60:4). Da es erst etwas über 300 Moscheen (Richtige Moscheen mit Minarett, zu Gebetshäusern erklärte Profanbauten nicht eingeschlossen) in Deutschland gibt, ist da wohl noch einiges zu tun.
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Original von SAM
Mit deiner Meinung stehts du ja wohl ziemlich alleine da.
Das ist nicht seine "Meinung", sondern ein Fakt.
Mein eigener Vater, rein deutscher Abstammung, deutscher Staatsbürger seit Geburt, Träger kreuzdeutscher Vor- und Nachnamen, geboren in NRW, aufgewachsen in NRW, wohnhaft ebenda, Bundeswehrreservist, seit mehr als dreißig Jahren braver und fleissiger Steuerzahler, lebhaft engagiert im gesellschaftlichen Leben seiner Gemeinde, durchaus Heimatverbunden, usw. usf. - ist nicht nur ein wahrer Musterdeutscher, sondern auch ...
...na? Richtig. Muslim. Da guckste.