Beiträge von Hereticus

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    Original von Lothar Frohwein
    Hätte sich der Verein in OSC HONDA Rheinhausen= "Handball Ovenbruch Neudorf Duisburg Alt-Homberg" (lt. Wiki Stadtteile von Dusiburg) umbenannt, hätte es funktioniert. Ging damals aber wahrscheinlich zu schnell.

    :D

    Dat hättze bis gezz nonnich feddich, weijl mit Rheinhausen hattat allet gaa nix zu tuhn und die sinn' sich da eigen.

    Bis 1975 waren diese Orte sogar noch auf vier verschiedene Städte verteilt (Duisburg, Homberg, Rheinhausen und Walsum). Aber lustig klingt's allemal.

    Alt-Homberg ist zwar schon auf der gleichen Rheinseite (links, die Duisburger Schääl-Sick), aber ein Rheinhauser würde vermutlich selbst dann nicht mit Homberg in Verbindung kommen wollen, wenn sonst seine Oma gepfändet wird. (Obwohl der OSC seine allerallerersten Bundesligaspiele in Homberg ausgetragen hat)

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    Original von björn

    Erst die deutliche Verspätung der Veröffentlichung und dann auch noch in diesem Format... Immer wieder erstaunlich, welchen Stellenwert die "kleinen" Vereine doch haben! :nein:

    Was'n daran falsch? Die heißen doch so.

    Häuptling Silberlocke ist mit 80 Jahren von uns gegangen: kicker.de

    Da meine ersten Fußballerinnerungen zur WM 82 datieren, habe ich Derwall natürlich noch vor dem geistigen Auge, wie er in dem herrlichen Adidas-Trainings-Anzug (hellblaue Jacke, dunkelblaue Hose), der seinen Bauch sehr schön betonte, und mit weißem Poloshirt darunter immer vor der Trainerbank rumlief.

    Heutzutage kommt man in dem Dress noch nicht mal mehr auf die Stehränge.

    Schade um ihn.

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    Original von Lothar Frohwein
    Nun gut, deshalb sprach in von den "Vornamen" des Vereins. Der "Nachname" muss bleiben.

    Das Andere wird dem Einen zwangsläufig folgen.

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    Original von Lothar Frohwein
    Mit z.B. "SG SAP Kronau/Östringen" oder "THW Provinzial Kiel" kann doch wohl jeder leben.

    Flensburg schon mal nicht, weil sie dann ihren Hauptsponsor lossein müssten.

    Welche Verwerfungen das bergen kann, sieht man derzeit in der Fussball-Bundesliga, wo Stuttgart und Karlsruhe den gleichen Hauptsponsor haben (EnBW), der bei beiden Vereinen in den Gremien sitzt. Und für den der Präsident eines dritten Vereins (Kaiser Franz) derzeit Werbung macht. Im Fall VfB/KSC führt das dazu, daß eines der Ämter ruhend gestellt und das andere mit Stimmrechtsentzug belegt wurde. Trotzdem ist vorstellbar, daß den Interessen des Hauptsponsors mal sportliches Entgegenkommen gezeigt wird. Wenn es sich um einen Namenssponsor handelt erst recht.

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    Original von Lothar Frohwein
    Irgendwie muss die Kohle ja reinkommen. Die Gehälter sinken ja nicht gerade.


    Das kann man ändern. Siehe oben.

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    Original von meteokoebes
    Die wirtschaftliche Zukunft der Profiligen wird nur noch über Namenssponsoring, sowohl bei den Vereinsnamen, als auch beim Liganamen funktionieren. Ansonsten wird man schnell an die finanziellen Grenzen stoßen.

    Die finanziellen Grenzen werden nicht von einem unbeeinflußbaren großen schwarzen Nichts oder dem unsichtbaren rosa Einhorn definiert, sondern durch die Vereine selbst. Sie sind selbst dafür verantwortlich, wie ihre Etats aussehen und wieviel Geld sie wofür investieren möchten. Die "Grenze" kann nicht nach oben ausbrechen, wenn alle vernünftig wirtschaften. Daß das einige momentan nicht tun, kann man nun nicht der Allgemeinheit anlasten, indem man die Identifikationsmerkmale opfert. Die daraus zu ziehende Konsequenz ist im Gegenteil, die Kostenspirale zu stoppen.

    Dies betrifft auch und insbesondere die Personalkosten. Die Bundesliga ist selbst gefragt, dem ständigen Aufwärts der Spielergehälter ein Ende zu setzen. Das geht, wenn alle sich einig sind, daß es so nicht weitergeht. Die ständigen Probleme bei der Lizenzierung in den letzten Jahren mit der Klimax 2005 sollten auch die trübsten Augen geöffnet haben, daß im Interesse der Gemeinschaft alle an einem Zurückfahren der Gehälter interessiert sein müssen. Die meisten handeln leider genau dem entgegen gesetzt und forcieren die Spirale, anstatt zu begreifen, daß dem Spieler das "Erpressungspotential" bei den Verhandlungen genommen wird, wenn er weiß, daß er woanders auch nicht wesentlich mehr bekommt. So bestimmen die Vereine wieder die Gehälter und nicht die Spieler bzw. deren Berater.

    Trotzdem hat es jeder Verein selbst in der Hand und niemand kann sich damit herausreden, daß das "ja überall so" sei. Ich habe das an anderer Stelle schon geschrieben: niemand wird gezwungen, Spielergehälter in Höhen von € 200.000 und mehr zu zahlen. Wer das mitmacht, ist selbst schuld, muß sich nicht beschweren, wenn es irgendwann nicht mehr reicht und sollte von der Mitgliederversammlung sowieso schon frühest möglich zum Teufel gejagt werden. Wegen Managemantfehlern die Identität des Vereins zu verkaufen finde ich ein bischen viel verlangt.

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    Original von Oslo Star
    ... lieber Vereine mit großen Eignern/Besitzern (wie in den Statten - hier halten meist Firmen oder Besitzer wie Mark Cuban die Anteile an den Vereinen bzw. Wirtschaftsunternehmen), als Clubs die über Ihren Verhältnissen leben bzw. jedes Jahr sich vor dem Konkurs retten.


    Siehe oben. Der Verkauf von Namensrechten, Lizenzen etc. ist keine Maßnahme gegen das Über-die-Verhältnisse-Leben, sondern eine dafür, da man damit ja die Verhältnisse an das "Leben" anpasst und nicht das "Leben" an die Verhältnisse. Man prasst also weiter wie bisher, bloß diesmal mit einem Bürgen im Hintergrund. Und wenn der abspringt oder Pleite geht ist Bezirksliga statt Bundesliga. Siehe Rheinhausen.

    Es geht nun mal nicht darum, daß man maximal viel Kohle akquiriert, die man dann maximal schnell verpulvern kann, um sofort die Nummer eins in Irgendwo zu sein, sondern darum, daß mit den vorhandenen Mitteln vernünftig gewirtschaftet wird, um langfristig etwas zu erhalten oder aufzubauen. Das kann man erreichen. Das hat jahrzehntelang wunderprächtig funktioniert (solange niemand Größenwahnsinnig wurde, oder sich eben an den Tropf eines einzelnen hängte: siehe Rheinhausen). Ich weiß wirklich nicht, weshalb das jetzt nicht mehr so sein sollte.

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    Original von Oslo Star
    So besteht auch die Chance, dass der THW Kiel nicht Jahr für Jahr außer Konkurenz spielt.


    Die würde sich auch schon verbessern, wenn allgemeine Gelder geachtzehntelt würden, also jeder davon den gleichen Anteil erhält (komisch, die genannten 2.000.000 geteilt durch 18 sind irgendwie gar nicht die ebenfalls genannten 50.000...). Das würde aber voraussetzen, daß die Vereine, die sich auf der Kapitänsbrücke wähnen, auch begreifen, daß die anderen trotzdem mit im Boot sitzen.

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    Original von Lothar Frohwein
    Auch den Vereinen sollte erlaubt werden, den Sponsornamen in den Vereinsnamen zu integrieren.

    Wenn es eine XY-Bundesliga gibt und Verein X in der Z-Arena spielt, kann der Verein auch ruhig den "Vornamen" seines Hauptsponsors bekommen.

    Gut, es ist gewöhnungsbedürftig und die Namen werden ziemlich oft wechseln, aber für die Leute ändert sich doch nichts.

    Mal angenommen, ich wollte mich mal für Basketball interessieren und suche mir aus dem Spielplan beliebig die Partie

    Sellbytel Baskets - Artland Dragons

    heraus. Welche Autobahn nehme ich denn dann?

    Wer kann denn damit irgendetwas anfangen? Außer Insidern weiß niemand, daß da Nürnberg gegen Quakenbrück spielt. Neue Freunde gewinnt man so jedenfalls nicht. Dass die alten gerne bleiben, bezweifle ich auch - wer zum Teufel soll sich denn damit noch identifizieren, zumal die Teams in zwei Jahren plötzlich ganz anders heissen (Damit man schön viele neue Schals verkaufen kann).

    Welche kruden Ideen auch im Handball da schnell aufkommen, sieht man auch an der Handball-Liga Austria ganz gut. aon fivers? Also bitte. Außer eingeborenen Wienern, die wissen, daß es sich um eine Mannschaft aus dem fünften Wiener Bezirk (Margareten) handelt, kann das doch kein Mensch einordnen.

    Nach dieser Logik braucht es bald keine Vereine mehr. Dann reicht es wenn es einen HBL-Spielerpool gibt, der in 18 Teile geteilt wird, von denen jeder einen Sponsornamen zugelost bekommt und die dann um die Deutsche-Bank-Schale spielen können.

    Irgendwann wird dann das DHB-Pokalendspiel im HBL-eigenen Pay TV so angekündigt:

    "Wir begrüßen alle 37 zugeschalteten Premium-Extra-Abonnenten recht herzlich zum Endspiel um den Coca-Cola-Germany-Cup mit der Partie Jacobs Kaffee Green Beans gegen die LBS Saving-Foxes. Ich sehe gerade, der 38. Abonnent hat sich auch zugeschaltet, nun sind wir also komplett. Als Co-Kommentator in der T-Home-Arena begleitet uns heute der Finanzvorstand der Deutsche-Bank-Olympicteamhandballeague (man will ja international verständlich sein), Dr. Hilmar Kopper, der uns zwischen den Spielzügen interessante neue Investmentvorschläge unterbreiten wird. Herzlich willkommen Herr Kopper und zurück zur Werbung."

    Na denn mal gute Nacht !

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    Original von handball-world.com / dpa

    Ein Verkauf der Namensrechte der Handball- Bundesliga der Männer ist gescheitert. Wie das "Handelsblatt" in seiner Mittwoch-Ausgabe berichtet, lehnten Vertreter der 18 Erstligisten am vergangenen Freitag bei einer Ligaversammlung der Handball-Bundesliga-Vereinigung (HBL) in Dortmund mit 10:8 Stimmen einen Vertrag mit Toyota ab. Der japanische Automobilhersteller will nach Handelsblatt-Angaben für rund zwei Millionen Euro pro Saison die kommenden zwei bis sechs Jahre als Namensgeber firmieren.

    Ablehnende Vereine wie der VfL Gummersbach, der TBV Lemgo oder der HSV Hamburg hätten ihre Haltung damit begründet, dass sie am Freitag vor vollendete Tatsachen gestellt worden seien. Das Abkommen war vom Hamburger Sportvermarkter Sportfive eingefädelt worden, der die Liga seit August 2006 zentral vermarktet. "Wir wussten vorher von nichts, und dann soll alles sofort abgestimmt werden", kritisierte Jens Wachowitz, Manager von Aufsteiger TuSEM Essen, die Art und Weise der Kommunikation. "Toyota wollte absolute Diskretion", erklärte hingegen HBL-Vorstandsmitglied Manfred Werner in der Zeitung.

    Sportfive-Maketing-Vizedirektor Lars Reckwitz kritisierte die Ablehnung des Plans heftig: "Die Liga steht am Scheideweg. Die Professionalisierung hat noch nicht alle Clubs mitgenommen." Während Werner nun hofft, auf der nächsten Sitzung Mitte Juli eine Mehrheit für den Vertrag zu finden, warnt Reckwitz: "Ob der Kunde dann noch mitspielt, kann ich nicht sagen."

    HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann lehnte am Dienstag auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa jeglichen Kommentar zu der Angelegenheit ab.

    Mal abgesehen davon, daß ich bekanntlich grundsätzlich gegen solchen Unfug bin (und die genannte Summe dafür auch für zu niedrig halte), zeigt sich hier mal wieder die beispiellos professionelle Kommunikationskultur in der HBL. Respekt. Second to none.

    Leider klingt der vorletzte Absatz bedrohlich danach, daß der Deal doch noch zu Stande kommt und demnächst überall (OK... nicht ganz überall) von der Toyota-League oder ähnlichem zu lesen/hören sein wird. Oder von der T-League. Toyotaliga. Toyotabundesliga. T-HBL. Corolla-Verso-1,8-Liter-VVT-i-Handballiga. Klingt alles ziemlich lächerlich.

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    Original von Arcosh
    Zumindest die Entscheidung Viborg den einen freien Startplatz zu geben kann ich nachvollziehen


    Ich nicht. Außer der Tatsache, daß der Platz an Riihimäen Cocks hätte gehen müssen (siehe unten), war gerade die Entscheidung pro Viborg und Contra FCK ein einziger Witz und sie widerspricht auch der Auffassung des dänischen Verbandes, der der Meinung ist, daß dem Gewinner der Punkterunde der zweithöchste EC-Platz gebührt. Dies war der FCK. Viborg war in der Punkterunde Vierter.

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    Original von Arcosh
    Bei der Vergabe des zweiten frei gewordenen Platzes wären sicherlich verschiedene Szenarien möglich gewesen.


    Eigentlich nicht.

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    Original von Arcosh
    Ausser Barcelona als viertes spanisches Team hätte man genausogut den Slowenen (3. im EHF-Ranking) einen dritten Startplatz geben können oder aber Kroatien (8. im EHF-Ranking) einen zweiten Startplatz.


    Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Das einzig logische Szenario wäre gewesen, daß die beiden Meister der im EHF-Ranking nachplatzierten Nationen nachrücken. Ergo an HV Volendam (Niederlande) und Riihimänen Cocks (Finnland). Esch und Panellinios gehören an deren Stelle in den EHF-Pokal.

    Alles Andere ist unlogisch und beraubt das Nationenranking seines Sinnes. Wenn nach Gutdünken Wildcards vergeben werden können, braucht man kein solches Ranking. Es wäre ja auch hypothetisch möglich, daß sich manche Landesmeister gegen eine "Aufwandsentschädigung" zu einem Startverzicht "überreden" lassen könnten, um so eine Wildcard freizumachen und die Lieblingsteams der EHF in die Champions League zu hieven, wenn die es sportlich mal nicht geschafft haben... Die Nachrücker müssen also aus dem Ranking kommen, alles Andere hinterläßt zumindest bei mir ein G'schmäckle und bekräftigt eigentlich nur, daß die CL langsam aber sicher zu einem Marketingmonster ohne sportlichen Wert verkommt.

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    Original von Arcosh
    Dann findest du wahrscheinlich auch die Bundesliga langweilig. Immerhin hat der THW Kiel dort 10 der letzten 14 Meistertitel gewonnen. [...] Gerade die Deutsche Liga ist eine der ausgeglichensten der Welt.

    Aha.

    Ob du da nicht auf die flächendeckend-wattierte Hofberichterstattung unserer Fachmedien reingefallen bist?

    Wollen wir mal sehen...

    1998 1.Kiel 2.Lemgo 3.Magdeburg 4.Flensburg
    1999 1.Kiel 2.Flensburg 3.Lemgo 4.Großwallstadt (5.Magdeburg)
    2000 1.Kiel 2.Flensburg 3.Magdeburg 4.Lemgo
    2001 1.Magdeburg 2.Lemgo 3.Flensburg 4.Wallau (5.Kiel)
    2002 1.Kiel 2.Nordhorn 3.Lemgo 4.Flensburg
    2003 1.Lemgo 2.Flensburg 3.Magdeburg 4.Essen
    2004 1.Flensburg 2.Kiel 3.Lemgo 4.Magdeburg
    2005 1.Kiel 2.Flensburg 3.Magdeburg 4.Lemgo
    2006 1.Kiel 2.Flensburg 3.Gummersbach 4.Magdeburg (5.Lemgo)
    2007 1.Kiel 2.Hamburg 3.Flensburg 4.Gummersbach

    10xFlensburg, 9xKiel, 7xLemgo, 7xMagdeburg unter den ersten Vieren.

    Das ist eine Trefferquote von 80% (32/40), mit der diese vier Vereine in den letzten zehn Jahren die ersten vier Plätze belegen.

    Also ich habe schon spannendere Drehbücher gelesen. Und ausgeglichen stell' ich mir auch anders vor.

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    Natürlich gibt es ein Leistungsgefälle innerhalb der Liga, das ist ganz normal.

    "Leistungsgefälle" ist nämlich ein Euphemismus. Ein Verein der "letzten acht " (WHV und drunter) hat unter Normalbedingungen gegen keinen der sechs, sieben Topclubs eine Chance.

    In den 64 Spielen gegen die Top 4 holten die letzten 8 der Tabelle in der abgelaufenen Saison insgesamt ganze drei (3 !) Pünktchen: WHV gewinnt am 31. gegen Flensburg, Minden am 33. Remis gegen Gummersbach. Die restlichen 62 Spiele haben die Top4-Teams gewonnen, Kiel und Hamburg davon alle.

    31 Punkte haben die letzten Acht insgesamt gegen die restliche Liga gemacht. In 160 Spielen. Und da ist das "Mittelfeld" als Gegnerschaft noch mit dabei.

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    Aber dennoch schaffen es immer wieder Teams sich kontinuierlich nach oben zu arbeiten (siehe z.B. Nordhorn seit ihrem Aufstieg 1999).

    5 8 2 5 10 6 9 5 - das ist zwar satt etabliert, aber "kontinuierlich nach oben" ist das nicht.

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    Und wenn man, wie du vorschlägst wieder zurückkehrt zum Pokal der Landesmeister, dann würde dies auch nichts an der Situation der kleinen Teams ändern. Vielmehr würde die Ausgeglichenheit in der Spitzengruppe der Bundesliga verloren gehen, wenn nur noch der THW Kiel Gelder aus der Champions-League kassiert.

    Nicht Champions League, Europapokal war schon richtig :D - Und wer sagt eigentlich, daß da großartig "Gelder" kassieren zu sein müssen? Früher war der Europacup jahrzehntelang ein Verlustgeschäft und teilgenommen hat man trotzdem, angestrengt hat man sich auch und stolz war man ebenso, wenn man gewonnen hatte. Weshalb muss den hinter allem immer ein Scheck stehen? (Komm mir keiner mit Personalkosten... niemand wird gezwungen, dick sechsstellige Gehälter fürs Sport treiben zu bezahlen)

    Zitat

    Auch die Champions-League würde nicht spannender, wenn nur noch die nationalen Meister teilnehmen, eher im Gegenteil. Dann könntest du dem deutschen und spanischen Meister direkt das Halbfinaleticket geben.

    Immerhin wären dann noch zwei andere Länder im Halbfinale vertreten.

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    Original von meteokoebes
    Scheffhexe: Gibst du noch die Quelle an, oder bist du der Verfasser?


    Nein, der bin ich.

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    ...die vier deutschen Teilnehmer allesamt gezwungen sind, zumindest die zwölf Gruppenspieltermine komplett in ihre ohnehin schon enge Terminplanung aufnehmen zu müssen.

    Wenn ich das permanente Gejammer über "zu viele Pflichtspiele", "kaum auszuhaltende Dauerbelastung", "verletzungsfördende Terminflut", "zu wenig Regenerationszeit" usw. höre, und an die Diskussion um die Reduzierung der Bundesliga denke (um Termine zu sparen !), kann ich doch nur den Schluß ziehen, daß zwei zusätzliche Termine nicht willkommen sein können. Alles andere würde dem doch Hohn sprechen. Oder sind Termine bei denen es Geld regnet weniger "verletzungsfördernd" als Spiele gegen Wetzlar, Minden, Melsungen?

    Die CL hat jetzt schon 16 mögliche Termine (für die Qualifikanten sogar 18, aber die brauchen ja dank Gruppenfilter erst gar nicht so weit planen) und damit fast soviele wie eine komplette Bundesliga-Halbserie (sogar mehr als eine Halbserie der Asobal oder LNH). Werden da nicht die Prioritäten peu á peu in die falsche Richtung verschoben? Müssten nicht normalerweise die nationale Wettbewerbe klar vorrangig sein?

    Ja, müssten sie. Sind sie aber nicht. Wenn Vereine mit heiligem Ernst tatsächlich "CL-Qualifikation" (also faktisch Platz Zwei) als Saisonziel ausgeben, deute ich das als Zeichen, daß da irgendetwas nicht stimmt. Und das müsste man mal wieder ändern. Das geht nur, in dem man die aufgeblasenen Europapokale wieder entschärft.

    Zitat

    Bei der Setzliste muss man zum einen die Stärke der Ligen berücksichtigen (und Gummersbach ist stärker als Hammrby)

    Und warum ist das so? Weil von der CL die Vereine der großen Verbände am stärksten finanziell profitieren. Durch die Setzliste und vor allem die zweite Gruppenphase wird dieser Effekt nur noch verstärkt. Die Schere geht dadurch also noch weiter auseinander. Und nicht nur auf internationaler Ebene, auch die Spaltung der Bundesliga* wird noch weiter forciert, da die untere Hälfte überhaupt nicht an den Einnahmen partizipiert und auch nie wird, weil sich von denen auf Grund der gegebenen Verhältnisse niemals jemand für den EC qualifizieren wird.
    (* siehe dazu hier: Tabelle nach dem 9.Spieltag 2006/07 - fällt da jemandem etwas auf?)

    Das Gegenteil sollte aber die Zielrichtung sein, also dafür zu sorgen, daß andere wieder besser mit den wenigen Spitzenclubs mithalten können, auch wenn sie keinen Milliardärssohn im Rücken haben - einfach, damit die Liga wieder etwas spannender wird. Eine so krasse Zweiklassengesellschaft wie sie die Bundesliga derzeit darstellt ist meiner Ansicht nach erstens auf Dauer öde, zweitens nicht förderlich für das Interesse am Handball.

    International gilt das selbe: es gibt keinen langweiligeren Wettbewerb als die CL, wie ein ganz kurzer Blick auf die Statistik zeigt: 20 der 28 bisherigen Finalteilnehmer kamen aus Deutschland und Spanien. 12 der 14 Titel gingen nach Deutschland und Spanien. In der abgelaufenen Saison waren 7 der 8 Viertelfinalisten Deutsche und Spanier. Veszprém durfte da nur noch mitspielen, weil man noch ein achtes Team benötigt.

    Der "Rest der Welt" hat überhaupt keine Chance mehr, noch irgendetwas zu reissen. Das System der zweiten Gruppenphase minimiert diese Chance noch weiter, da in Gruppenspielen Überraschungen noch weiter ausgeschlossen werden. Das ganze System wird immer weiter darauf ausgerichtet, immer die Selbe Clique von Teams ins Halbfinale zu lotsen. Diese verdienen dementsprechend mehr als der Rest und so wiederholt es sich Jahr für Jahr. Ich muss jetzt schon gähnen.

    Der ganze Aufwand lohnt doch gar nicht, man könnte auch einfach ein Bundesliga-Asobal-Turnier an einem Wochenende im Mai austragen, der Sieger bekommt den Pokal. Der Effekt ist genau der selbe wie der der jetzigen CL. Spart auch eine Menge Zeit und erspart uns das geheule über "ärgerlich schwache Gegner" aus Norwegen oder Litauen.

    Zitat

    und zum anderen macht es die Sache für die EHF bei der Auslosung leichter Teams aus einem Verband nicht in eine Gruppe zu losen.


    Die eigentliche Frage ist ja, warum der Tabellenvierte der Bundesliga überhaupt im "Meisterpokal" auftaucht. Das Losproblem wäre viel einfacher zu lösen, wenn einfach wie früher nur ein Verein pro Verband teilnähme, so daß die "Champions" League ihren Namen auch verdient. Durch die Anzahl der Verbände (um die 50) ließe sich sogar eine erste Runde ohne die "großen 16" veranstalten, damit die ihre wertvolle Zeit nicht mit Spielen gegen "unattraktive" Gegner vergeuden müssen.

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    Wie man an Luxemburg und Griechenland sehen kann, gibt es genügend Teams, die die Anforderungen an die CL nicht erfüllen können. Alleine die Auflagen in Sachen Halle und TV-Vertrag stellen da oftmals Probleme dar.


    Und wäre es dann nicht angebracht, die Auflagen an die Realitäten anzupassen anstatt den halben Kontinent vom Wettbewerb auszuschließen? Wenn es bei der CL noch um Sport ginge, würde man das so machen, anstatt einen sportlich wertfreien Loser(Challenge)cup eingeführt zu haben, an dem die "Großen" gar nicht erst teilnehmen müssen. Es geht hier aber gar nicht mehr um Sport. Selbst die EHF selbst spricht nicht von einem "Wettbewerb", sondern von einem "Produkt". Und das ist der Knackpunkt.

    Es gibt schon eine eingleisige 2.Liga. Sie Beginnt etwa bei Platz 10 der HBL.

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    Original von Xaver
    Bevor über eine eingleisige 2.Liga nachgedacht werden kann, müssen wie hier schon angesprochen, die unteren Ligen reformiert werden. Die 5 Regionalligen müssten auf 3 reduziert werden, die Anzahl der Oberligen müsste ebenfalls deutlich reduziert werden, mehr als 9-12 Oberligen bräuchten wir dann nicht. Die Strukturen in den einzelnen Regionalverbänden müsste gerade in den unteren Ligen neu überdacht werden.

    Die Anzahl der Oberligen ist in den letzten Jahren bereits deutlich reduziert worden.

    So, davon abgesehen, wäre eine Struktur 1-1-3-9 (BL-ZL-RL-OL) sehr wünschenswert. 9 Oberligen kannst du allerdings vergessen, selbst 12 würde nicht funktionieren. 15 ist das Minimum (derzeit sind es 16).

    Das Problem ist die Verbandsstruktur. Von den Kosten abgesehen, die wurden ja schon diskutiert. Nehmen wir einfach mal an, es hätte Geld geregnet:

    Bei den RL würde dann eine Zusammenfassung vielleicht noch mit viel (sehr viel) Goodwill klappen, wobei das auch schon unwahrscheinlich ist, weil die Verbände ja nicht sehr viel Wert auf Zusammenarbeit legen, wie die Vorgänge um den letzten Regionalligavertrag ja gezeigt hat. Da die Regionalligen aber in die zuständigkeit der Regionalverbände fallen, wäre man hier auf Kooperation angewiesen.

    So, das sind schon nur 5 Verbände, die sich nicht einigen können. Reden wir über Oberliga, dann reden wir von 22 (!) Verbänden, die sich auch noch auf eine ziemlich merkwürdige Weise auf die 5 RV verteilen.

    Eine komplette Reform der Oberligen ist damit praktisch unmöglich. Man kann schon froh sein, daß es mittlerweile nur noch 16 davon gibt (statt möglicher 22), weil einige Verbände ARGE-Ligen betreiben. Wir haben durch die ARGE-Gründungen in den letzten Jahren quasi schon eine Oberliga-Reform gesehen, die die vierte Liga auf ihre beinahe kleinstmögliche Breite komprimiert hat (es fehlt noch die ARGE Hamburg+S-H, dann ist alles gut).

    So lange die Verbandsstrukturen so sind wie derzeit, ist eine weitere Zusammenfassung der Oberligen nicht möglich.

    Derzeit existieren im RV Nordost vier Oberligen, in allen anderen jeweils drei. In Süd, Südwest und Nordost gibt es schon jeweils eine ARGE-Liga: RPS wird von vier, Ba-Wü von drei, Berlin-BB von zwei Landesverbänden veranstaltet.

    9 Oberligen hieße, daß in wenigstens einem RV soweit komprimiert werden müsste, daß es dort nur noch eine Oberliga gibt. Vor allem aber hieße das, daß sich Verbände zu ARGE-Ligen entschließen müssten, bei denen einen solche teilweise skurril anmuten würde (Bayern/Sachsen etwa. Nein, Sachsen/Thüringen geht nicht, weil sie in verschiedenen Regionalverbänden sind). 9 geht also nicht. 11 würde gehen. Und zwar so:

    Beispiele (gedachte ARGE in fett)
    RV Nord: OL Niedersachsen/Bremen, Sachsen-Anhalt
    RV N-O: OL Nordost (MV+Berlin+BBG), OL Nord (SH+HH)
    RV West: OL Nordrhein (Niederrhein/Mittelrhein), Westfalen
    RV S-W: OL RPS, OL Mitte (Hessen/Thüringen)
    RV Süd: OL Ba-Wü, OL Bayern, OL Sachsen (hier kann wohl keine ARGE mehr entstehen)

    Das ist aber pure Träumerei, denn die Probleme sind offensichtlich:
    Niederrhein und Mittelrhein würden sich wohl kaum darauf einigen, daß sie nur noch einen gemeinsamen Aufsteiger stellen, während Westfalen seinen eigenen behält. Niedersachsen und Sachsen-A. verhielte sich ähnlich.

    In Thüringen, Sachsen und Bayern ist man froh, seit einem Jahr überhaupt einen festen Regelaufsteiger zu haben, da wird man sich kaum freiwillig auf eine Kooperation mit einem anderen Verband einlassen oder im RV für einen reduzierten Aufstieg stimmen, um dann wieder so dazustehen wie bis 2005.

    Außerdem führt das zumindest vorübergehend zu aufgestockten Ligen von 18 oder noch mehr Teams. Am Niederrhein schwitzt man in diesem Jahr schon, weil mit 16 gespielt werden muss. Das ist den meisten Vereinen schon zu kostspielig. Die Oberligen werden schon genügend zu knabbern haben, wenn irgendwann demnächst die 19 wegfallenden Zweitligisten von oben durchrutschen.

    Fazit: Mit dem derzeitigen Stand der Oberliga muß man zufrieden sein. Durch die andere Verbandsstruktur als im Fußball ist eine so schöne Ligapyramide wie dort leider nicht möglich (dafür gibt es aber zum Glück auch keinen NOFV, der erst strukturell 'Traditionswahrend' als Landesverband konstituiert und sich anschließend beschwert, daß er - wie alle anderen Landesverbände auch - nur einen Aufsteiger in die Bundesebene stellen darf...)

    Selbst wenn sich Hamburg+S-H noch zu einer ARGE entschließen, werden es nicht weniger als 15 Oberligen werden.

    Das riecht nach Aufstockung - und zwar allerdings in Liga eins, da sich Dormagen und Essen wohl beide als "rechtmäßiger" Aufsteiger fühlen würden. Die ganze Relegation wäre Hinfällig (inklusive Stralsundspiele).

    In der BL wären dann schon mal 19 Mannschaften und noch immer bliebe die Relegationsfrage ungeklärt, da Nettelstedt wohl kaum freiwillig kampflos absteigt. Außerdem wird Stralsund auf Neuaustragung der 1.Runde pochen. Also stecken wir die auch noch oben rein (ich beziehe mich als Musterfall auf die Saison 1999/2000, wie mancher bemerkt haben wird). Damit also 20 Teams in der 1.Liga. (Werden sich die CL-Teilnehmer schön bedanken, dass sie nicht nur dank der neuen zweiten Gruppenphase gezwungen werden, mehr CL spielen zu müssen als bisher, sondern auch noch viermal mehr BL).

    In der 2.Liga wird dann im Süden schon mal ein Platz frei, den Kirchzell einnehmen kann und wodurch Bittenfeld trotzdem drinbleiben könnte, denn es gibt damit eh schon zu wenige Zweitligisten, da der Norden durch den nachträglichen Aufstieg von Stralsund ebenfalls auf 18 Teams schrumpft (Womit wenigstens die 2.Liga wieder auf Normstärke wäre).

    Ich bin nur gespannt, wie der erhöhte Abstieg dann im kommenden Jahr aufgefangen wird.

    Ich nehme ab jetzt Wetten entgegen, daß es genau so kommen wird wie oben beschrieben (falls die Vorwürfe stimmen, natürlich).

    Im Übrigen ist es natürlich das Recht Kirchzells, jetzt Einspruch einzulegen. Wenn das nicht so wäre, könnte man Spielberechtigungen, Durchführungsordnungen etc. gleich abschaffen.

    Zitat

    Original von handballerin17
    Aue hat kommende Saison ein riesen Problem! Alle Stürmer verlassen Aue und so viel ich weiß, hat Aue noch keine neuen Stürmer! Aber freu mich wieder auf paar Ost derbys mit total geiler stimmung im Lößnitztal!

    Genau eins, soweit ich das sehe. Aber in ein, zwei Jahren werden es wieder mehr... :D

    Zitat


    handball-world.com
    Vor 21 Jahren bestritt Jan Holpert sein erstes Bundesligaspiel für den TSV Milbertshofen. Bis heute folgten 571 weitere alleine in der Bundesliga, eine wahrlich unglaubliche Anzahl an Spielen.

    Falsch. Richtig ist: 619 Spiele in der Bundesliga, davon 440 für Flensburg und 179 für Mil.
    Die Zahl 572 stammt offensichtlich von der SG-Homepage und ist die Anzahl an Spielen für Flensburg in allen Wettbewerben.

    Zudem habe ich heute schon diverse male (Wikipedia et al.) gelesen, daß Kiel das zweite Triple geholt hätte, nach Gummersbach 1983. Es ist aber das dritte nach Gummersbach 1983 und Großwallstadt 1980.

    Wenn ich noch einmal "Werks-Elfen" lesen muß, krieg' ich 'nen Schreikrampf... ein bescheuerterer Kalauer war wohl nicht auf dem Markt? Springt so rein pekunär betrachtet eigentlich irgendwas bei dem ganzen Miezen/Delfinchen/Elfen(/Gladiatoren/Löwen/usw.)-Scheiss raus? (Ich meine, außer dem zweckentfremdeten Kakao-Geld von Grundschülern, die solche "lustigen" Avatare vielleicht irgendwie noch schick finden können?) Und kann man diesen Marketingmist nicht einfach aus dem Artikel rauslassen, liebe HW'ler?

    So, back to topic: was heißt denn das jetzt für die betroffenen Abteilungen?

    Ausgliedern wie der KFC 05 Uerdingen oder weiter unter dem Bayerkreuz, aber trotzdem sehen, wo's Geld herkommt? (letzteres ja sowieso)

    Schade ist es vielleicht, aber auf der anderen Seite ist das auch nichts anderes als wenn woanders ein Sponsor aussteigt. Immerhin kündigen sie es mit recht viel Vorlauf an, so daß die betroffenen Abteilungen sich darauf einstellen können.

    Mein Verein entwickelt sich langsam zum neuen BVB/Bayer Leverkusen und verpflichtet schon wieder zwei völlig unbekannte Brasilianer für je vier Jahre:

    Fernando Santos (*25.02.80) von Fluminese für die Abwehr und
    Maicon Thiago Pereira de Souza (*14.09.85) von Botafogo für das Mittelfeld

    Wieso "schon wieder"? Tja, seit 2002 waren schon drei Brasilianer in Duisburg zu Gange, ebenfalls alle frisch importiert und zum jeweiligen Verpflichtungszeitpunkt vollkommene Nobodys: Emerson Monteiro, Sergio Vertello und Cacá. Zum Glück sind die alle schon wieder weg und leider kennt die heute immer noch keiner. Aber man gibt ja die Hoffnung nicht auf. Ich warte schon auf die Sturm-Granate aus Bulgarien*, die ebenfalls ziemlich sicher noch verpflichtet wird.

    * wahlweise auch Rumänien, Moldau, Transnistrien oder Tadschikistan

    Zitat

    Original von Lord Vader


    @ Hereticus

    Und nicht wegen dem einen Jahr auf einen Aufstieg in eine Europaliga hoffen :D

    Keine Bange... ich gehe auch davon aus, daß das wieder mal eine kurze Freude werden wird. Aber man kennt das ja... in zwei Jahren steigen wir dann eben wieder auf :D

    So, mein Wunschkonzert für heute nachmittag

    Duisburg - Essen => 1 (logisch)
    Rostock - Unterhaching => 0
    Freiburg - Koblenz => hohe 1
    Offenbach - Braunschweig => 1
    Augsburg - Jena =>1

    Und der vollständigkeit halber
    Aue - 1860 => 0
    FCK - Köln => 0
    Wacker - SCP => 1
    Fürth - KSC => 0

    Damit wären Duisburg und Freiburg (ab 3:0 bei Rostocker Remis) aufgestiegen. Essen und Jena abgestiegen. Haching als Absteiger wäre mir zwar lieber als Essen, aber man muss ja prioritäten setzen :D

    Zitat

    Original von Bilbo
    naja, die Olympia-Quali is ein schlechtes Beispiel... da stehen ja die NOKs in der Verantwortung, und auch bei den Fußballern spielt Großbritannien, nicht Schottland, Wales etc ;)

    Hm... das stimmt natürlich :)

    Also ziehen wir mal die WM heran: Bei der C-WM 1976, 1980, 1982, 1984 und 1988 trat ebenfalls ein Team Großbritannien an.
    (und erzielte in 24 Spielen exakt einen Sieg - ein 21:19 gegen Färöer 1984)

    Das ist zwar immer noch nicht EHF, aber ein Team England, Schottland etc. ist bisher noch nie in Erscheinung getreten.

    Im Endspiel stehen sich Viborg und GOG Svendborg gegenüber.

    Damit sind der Dritte und Vierte der Endtabelle im Endspiel... in Portugal spielen der Dritte und der Fünfte den Meister aus, und in Schweden ist ja gerade der Tabellensechste Vizemeister geworden... Play Offs sind schon irgendwie fragwürdig.