Beiträge von hummel / GWD

    ja, ohne Burmi und Apollo wäre das heute in die Hose gegangen. Aber so hat es mit einer
    guten kämpferischen Leistung und einer ordentlichen Mannschaftsleistung zum ersten Sieg
    gereicht. Wollen wir hoffen, daß nun in Hildes Heim ;) und gegen den WHV nachgelegt
    werden kann, dann sieht die Welt wieder anders aus. Wir können wieder Hoffnung schöpfen :)

    Ganz besonders gefreut habe ich mich heute für Moritz - er hat ein ordentliches Spiel
    abgeliefert und gezeigt, daß noch Potential in ihm steckt. Ich hoffe, er nimmt Selbstvertrauen
    mit in die kommenden Soiele. Hach, wenn doch erst Fiete und Arne wieder dabei wären,
    dann wäre mir nicht bange um den Klassenerhalt!

    Ciao, Stefan

    Zitat

    Original von Henning (Tus-Fan)

    [QUOTE]Soweit ich weiß, ging das letzte Duell beim Spielo-Cup eindeutig zu Gunsten des Tus aus ;)

    ...da ging es ja auch um nichts, da kann man ja mal großzügig sein ;) Ach, die Derbys
    sind doch wirklich das Salz in der Suppe, ich freue mich schon darauf!

    Ciao, Stefan

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    ""Wir sind noch lange nicht tot"

    Der Mitreißer: GWD Mindens Allrounder Stephan Just ist ein Typ mit Ecken und Kanten

    Minden (mt). Er hat Ecken und Kanten. Er polarisiert auf dem Spielfeld wie auf den Rängen. Seine Auftritte pendeln irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn. Stephan Just ist das, was man landläufig als "Typen" bezeichnet.

    Von Marcus Riechmann

    Foto: Oestreich
    Der Handballer von GWD Minden war am Mittwoch im Pokalspiel gegen die HSG Nordhorn mal wieder Schlüsselfigur im Spiel seiner Mannschaft. Die starken Szenen seines Teams waren ebenso eng mit seiner Person verknüpft wie die schlechten. Bei der 27:31 (13:16)-Niederlage wurde seine Rolle im Spiel der Grün-Weißen den rund 400 Zuschauern in der Halle deutlich vorgeführt. Ob Sprung-, Schlag-, Hüft-, oder Seitfallwurf, ob Zweikampf oder Siebenmeter - Just sucht Chancen wo keine sind, vollbringt geniale Anspiele, schafft seinen Mitspielern Räume, beißt sich regelrecht in der gegnerischen Abwehr fest. Der 14-malige Nationalspieler ist ein handballerischer Tausendsassa und ein Musterbeispiel für das, was man als "heiß laufen" bezeichnet. Sein Motor läuft hochtourig und immer mal wieder überdreht Just dabei.

    "Solche Dinger sind schlecht für uns alle"

    Momente, in denen nicht nur sein Trainer Richard Ratka leidet. "Klar, das ist ein schmaler Grat", gibt Just zu. Seine Schwächen und Fehler gesteht er freimütig ein. So die Zeitstrafe, die er sich mit einer Disziplinlosigkeit beim 21:22 in der 45. Minute gegen Nordhorn einhandelte. Oder der Abwehrfehler kurz vor Ende beim 25:27. "Ganz klar, das darf mir nicht passieren. Dafür bin ich zu lange im Geschäft. Solche Dinger sind schlecht, schlecht für uns alle", nimmt der tätowierte Athlet die Kritik an. In Bruchteilen einer Sekunde würde er sich entscheiden, den Ball abzufangen - oder eben nicht. "Da heißt es hopp oder top", beschreibt Just und merkt mit Blick auf das Gegentor von Holger Glandorf zum 25:28 an: "Dem Trainer hat es sicher nicht gefallen." Wohl wahr: Als Richard Ratka am Mittwochabend individuelle Disziplinlosigkeiten bemängelte, hat er auch an seinen Allrounder gedacht. Allerdings, so merkt Just an, würde nicht nur er, sondern zuweilen die ganze Mannschaft dazu neigen, die Kontrolle zu verlieren und zu überdrehen: "Manchmal wollen wir es erzwingen".

    Just, der seine zweite Saison bei GWD spielt, ist die Rolle des Führungsspielers quasi übergestülpt worden. Wegen des Ausfalls von Arne Niemeyer und der Wurfarmbeschwerden von Jan-Fiete Buschmann ist der 27-Jährige neben Mittelmann Snorri Gudjonsson der einzige erfahrene Rückraumspieler im Team. Als zu Saisonbeginn auch Gudjonsson noch eine Verletzung mit sich herumschleppte und Kreisläufer Dimitri Kusilew wegen einer Bänderverletzung im Knie fehlte, kam Just mehr als weniger die Rolle des Alleinunterhalters zu. "Das ist nicht immer einfach. Der Erwartungsdruck ist groß. Und speziell in den ersten Spielen wurde jeder Fehler genau wahrgenommen. Aber es ist auch ein gutes Gefühl, Verantwortung zu tragen", sagt der Allrounder, der auf allen Rückraumpositionen und am Kreis einsetzbar ist. Als Führungsspieler im Sinne eines Regisseurs sieht sich Just allerdings nicht. "Dafür bin ich nicht gut genug", sagt er und sieht seine Rolle eher darin, "die Mannschaft mitzureißen".

    Mit seiner Leistung ist er in der jungen Saison nicht zufrieden. "Durchschnitt oder weniger", bewertet er kritisch. Dabei hat er seine Qualitäten noch einmal erweitert und sich auch als Abwehrspieler auf der Halbposition etabliert. "Das war aus der Not geboren", sagt Just. Er habe die Position von Kusilew übernehmen müssen, als jener verletzt war. Dass es in der Deckung gut klappt, freut ihn, doch er sagt auch: "Es macht mich schon nachdenklich, wenn es hinterher heißt, dass ich hinten besser war als vorn."

    Das Positive aus der Niederlage ziehen

    Das geringe Interesse der Fans am Mittwoch hat Just zwar nicht gefallen, aber auch nicht verwundert. "Man muss das verstehen. Unsere Leistungen waren zuletzt nicht wirklich ansprechend. Zudem war es ein Pokalspiel. Ich hoffe, dass das in den Liga-Spielen wieder besser wird. Die Stimmung gegen Nordhorn war auch so gut", sagt er.

    Gefrustet war Just wie seine Mitspieler weniger wegen der Minuskulisse von 400 Besuchern als vielmehr deshalb, weil die Niederlage im Pokalspiel gegen Nordhorn vermeidbar war - vermeidbarer jedenfalls als erwartet. "Aber wir müssen das Positive rausziehen. Die Einstellung war da, kämpferisch und spielerisch war es ein Schritt nach vorn", sagt Just. "Die wenigen Zuschauer, die da waren, haben gesehen, das wir noch lange nicht tot sind." Und das wollen Just und sein Team am Sonntag, 8. Oktober, im wichtigen Kellerduell gegen die HSG Düsseldorf beweisen."


    Einmal mehr ein wunderbares Spielerportrait von Marcus Riechmenn. Quelle:

    MT-Online

    Zitat

    Original von scrollan
    Teddy

    schön, dass wir uns gedanklich finden!

    dieser korrupte sumpf von dickleibigen, rotnäsigen, grauhaarigen und egoistischen DHB-funktionären (lehrern, beamten) gehört jetzt vor der wm professionalisiert.

    ...warum werden solche Vollpfosten hier eigentlich nicht gesperrt? Selten solchen
    Unfug gelesen... :nein:

    Stefan

    Die Vorzeichen sind bei diesem Spiel nicht zu vergleichen, es hat nichts mit dem
    Spiel aus dem Februar zu tun. Auch für mich steht lediglich die Höhe des Kieler
    Erfolges in Frage, und ich hoffe, daß wir die Differenz unter 15 Toren halten können.
    Unsere Saison beginnt am Samstag in Balingen, da gibt es keine Ausreden mehr,
    da müssen Punkte her, oder es wird zappenduster.

    Ciao, Stefan

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß Richard die Mannschaft von Mittwoch bis heute
    so komplett umkrempeln kann, daß sie die HSG auch nur ansatzweise ernsthaft
    in Verlegenheit bringen könnte. Alles außer einer klaren Niederlage wäre ein Wunder,
    nur die Höhe scheint mir noch unklar ;( Ich hoffe, es wird sich in erträglichen Grenzen halten.

    Stefan

    Das war einfach nur grausam. Ich habe langsam große Sorgen. Ich hoffe
    auf eine Trotzreaktion im nächsten Spiel - es kann ja nur besser werden.
    Vorne fand der Angriff nicht statt, und so konnte Göppingen sich durch
    leichte Kontertore in einen Rausch spielen, dem dann auch unsere Abwehr
    nichts entgegenzusetzen hatte. Alleine Björn Buhrmester im Tor und Örni
    auf Rechtsaußen boten eine ordentliche Leistung.

    Es wird schwer, aber das wußten wir ja vorher...

    Ciao, Stefan

    ...war ein eher schlechtes Spiel, in dem lediglich Katsigianis (schreibt der sich so???) und
    Just herausragten. Apollo scheint derzeit in der Form seines Lebens zu sein und läßt
    uns eine grandiose Saison von ihm erwarten. Der Rest der Truppe wirkte eher etwas
    ausgepowert und lustlos...

    Ciao, Stefan

    unerreicht war für mich Joachim Deckarm, den ich noch habe spielen sehen - ja, ich bin ein
    alter Sack. Den Hut ziehe ich auch vor Christian Schwarzer, der nie weniger als 110%
    gegeben hat, wenn er auf der Platte stand. Nicht unerwähnt bleiben muß auch sicher
    ein Herbert Lübking. O.K., ist auch schon ein paar Donnerstage her...

    Aktuell ist bei mir Stephan Just ganz, ganz weit oben. Der Bursche ist einfach unbeschreiblich.
    Aus Dankerser Sicht würde mir da noch viele Namen von Ehemaligen einfallen - Stoecklin,
    Cvetkovic und wie sie alle hießen, wir hatten schon so phantastische Handballer in Minden...

    Stefan

    Zitat

    Original von TuS-Benjamin
    Hm also ich denke schon dass der TuS eine kleine Chance haben wird ;)

    ...na ja, eine klitzekleine vielleicht... ;)

    Es wird sein wie immer im Derby: verlieren will das Spiel sicher keine der beiden Mannschaften,
    auch wenn die Vorzeichen für unsere Jungs natürlich denkbar ungünstig sind. Ich hoffe
    nur, daß keine weiteren Verletzten hinzukommen, es reicht so langsam, jetzt, wo Snorri
    auch noch etliche Wochen ausfällt - und das, wo er gerade in bestechender Frühform war.

    Ciao, Stefan

    Zitat

    Original von Ronaldo
    Interessant, dass sich vor allem das Mindener Lager mit dem "Problem" beschäftigt.

    Kaum äußert sich ein Mindener zu einem Lübbecker Thema, kommt wieder irgend
    so ein Horst daher und meint, er müsse da was hineininterpretieren. Lieber Ronaldo:
    für Leute wie Dich habe ich extra dazugeschrieben, daß es nichts mit dem TUS speziell zu
    tun hat. Lies ein Posting doch bitte mal ganz... ich habe nichts gegen unsere Nachbarn
    vom Wiehen, ich finde die Anzugträger auf Photos nur deplaziert - that´s it...

    Stefan, dersichüberzweiBundesligistenimKreisimmerwiederfreut