Beiträge von Guido#85#

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    Original von UlfN
    Wie jetzt, die Monarchie entspringt der Mitte? Und nur die Republik regiert von oben? Da bitte ich um Erläuterungen!!!

    Bittesehr (Beiträge von mir von http://www.politikforen.de)%5burl[/URL]:"Wo kam die Republik mit ihrer Verfassung her?! Hat sie sich aus der Gesellschaft im Lauf der Jahrhunderte entwickelt?! NEIN, sie wurde von ein paar ganz "Oberschlauen" dem Volk von oben her aufgesetzt, ist also künstlich! Und das Retortenprodukte eine ziemlich kurze und bescheidene Lebensdauer haben, zeigt dir das tägliche Leben in all seine Facetten!"

    "Die Unabhängigkeit der Monarchie beruht nicht, wie fälschlicherweise angenommen, darauf, dass sie oben und die Bürger unten stehen! Nein, die Unabhängigkeit beruht vor allem darauf, dass die Monarchie nicht auf Wahlen angewiesen und dadurch manipulierbar ist, sondern sich durch Geburt fortpflanzt!Und sie hat sich aus der Mitte der Gesellschaft entwickelt! Die Schar der Bevölkerung eines Landes, die keine Standesunterschiede hatte, erhob einen der Ihren zu ihrem Monarchen, damit er als unabhängiger, von der Meute unabhängiger Herr sein Volk führe; warum: Weil eine Gesellschaft, in der alle gleich sind und alle alles erreichen können, ein krankhaftes Konkurrenzstreben fördert; dies führt zur Ellenbogenmentalität, zu Verrohung und schließlich zu Gewalt und Anarchie! Nur eine von allen, durch den Zufall der Geburt, unabhängige Institution, die aus den Reihen des Volkes erhoben und legitimiert wurde, kann dauerhaft Frieden und den Bestand des Staates stiften"!
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    Original von Teddy
    Dennoch halte ich es für ein ziemlich großes Gerücht, dass man das mit der Monarchie erreichen wird - Argumente siehe oben.

    Ganz sicher?! Dann lass dir das mal durch den Kopf gehen:
    "Die Geschichte wird -früher oder später zeigen, dass die demokratische Republik - im Gegensatz zur demokratischen Moanrchie- ein Irrweg war; ein Staat, der auf dem Reißbrett entstanden ist und der Gesellschaft alles von oben einbläut,hat keine allzulange Lebensdauer!
    Lang überleben kann nur ein Staat, der aus der Mitte der Gesellschaft erwachsen und sich im Lauf der Jahrunderte (weiter) entwickelt hat, also die Monarchie!"

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    Original von UlfN
    Guido: War ja zuerst gespannt was Du schreibst, dann froh, Dich auf meiner Seite zu wissen, muss aber letztendlich wieder sagen, Du lebst in netten Theorien.
    Sieh nicht immer den Mob, verstetze Dich in den Einzelnen

    Ich lebe in der Realität, die Geschichte wird -früher oder später zeigen, dass die demokratische Republik - im Gegensatz zur demokratischen Moanrchie- ein Irrweg war; ein Staat, der auf dem Reißbrett entstanden ist und der Gesellschaft alles von oben einbläut,hat keine allzulange Lebensdauer!
    Lang überleben kann nur ein Staat, der aus der Mitte der Gesellschaft erwachsen und sich im Lauf der Jahrunderte (weiter) entwickelt hat, also die Monarchie!

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    Original von Outsider81
    :wall: :wall: :wall:

    Sag mal woher rührt Deine Einstellung, daher das Vorfahren von Dir adlig waren, oder was?

    Nein, ich nicht adlig und meine Vorfahren waren es auch nie, meine Verwandschaft und ich sind ganz normaler, bürgerlicher Mittelstand! Aber muss man adlig sein, um das Beste für Land und Leute zu wollen?!

    Zum Thema Todesstrafe kann ich nur zwei Beiträge einbringen, die ich schon in einem anderen Forum geschrieben habe:


    1.Die Todesstrafe ist eine der schlimmsten Irrtümer der menschlichen Geschichte, denn sie bewirkt genau das Gegenteil von dem, was sie bewirken soll; sie soll die Zahl der Gewaltverbrechen und Morde sinken lassen, stattdessen lässt sie diese in die Höhe schießen! Woran liegt das?!
    Ein Beispiel: Marko ist eifersüchtig auf Peter, weil dieser mit der Frau zusammen ist, in die Marko schon seit Jahren unsterblich verliebt ist. Also geht er hin, nimmt sein Gewehr und erschießt seinen Nebenbuhler Peter!
    Er wird verhaftet und angeklagt! Das Gericht verurteilt ihn zum Tode und lässt ihn hinrichten!
    In der Öffentlichkeit, welche den Prozess verfolgt,kommt - unbewusst-folgendes Denkschema auf: Marko hatte ein Problem, aber er hat es auf die barbarische und animalische Weise gelöst,er hat sich niedrigstes Niveau herabgelassen und einen anderen Menschen ermordet. Dafür muss er hart bestraft werden!
    Aber was tut das Gericht und damit der Staat?! Es lässt sich auf das selbe niedrige Niveau herab und sühnt den Tod des Ermordeten mit dem Tod des Mörders. Einserseits will uns der Staat weissmachen, dass Mord illegal ist und hart bestraft werden mus. Andererseits mordet der Staat dafür selber! Und da wir in einem Rechtsstaat leben und alles was der Staat tut rechtens ist, muss Mord auch rechtens sein, der Staat tut es mit der Todesstrafe schließlich!
    Was passiert also daraufhin?! Richtig, da die Bürger sich immer den demokratischen Rechtstaat zum Vorblid nehmen, empfinden sie Mord auch als legal, ja besonders gut-schließlich tut es unser Vorbild, der Staat ja auch- und sehen ihn als richtiges Mittel zur Lösung von Problemen an!
    Die Folge ist: Die Zahl der Gewaltverbrechen und Morde steigt, anstatt zu sinken...!


    2.Doch, das Vorbild gibt es, nämlich den Staat! Der Staat löst Probleme mit Mord und da alles was der Rechtsstaat tut -vorgeblich- rechtens ist, ist der Mord auch rechtens-schließlich praktiziert der Staat ihn ja (wenn auch in etwas anderer Form als der gemeine Mörder aus der Masse des Volkes) - und so eifert ein Mörder im Endeffekt dem Staat nach, der Staat ist sein Vorbild in der Hinsicht, Probleme zu lösen!
    Löst der Staat Probleme mit Gewalt, so tut es der Bürger seinem Vorbild gleich und löst Probleme ebenfalls mit Gewalt.
    Andererseits steckt der Staat auch in einem Dilemma: Einserseit muss ein gerechtes Urteil her, dass den Angeklagten gerecht bestraft, andererseit muss der Staat auch eine gewisse Humanität im Umgang mit Verbrechern zeigen, um den Bürgern nicht durch rohes Verhalten nicht ein falsches Vorbild zu sein und die Gewalt damit noch mehr anzuheizen!
    Ich erkläre es anhand eines Beispiels: Ein junger Mann hat eine Frau vergewaltigt, dafür wird er letztlich von einem Gericht zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Bevölkerung und die Geschädigte monieren, dass das Urteil zu lasch sei und der Vergewaltiger sterben muss.
    Keine der beiden Seiten hat recht: Weder bringt es etwas, den Verbrecher wegzusperren-ob jetzt 1,5 oder 10 oder 20 Jahre- daraus lernt der Täter nix, aber rein gar nix und begeht nach der Freilassung wieder ein Verbrechen. Noch bringt es etwas, den Täter für seine Missetat umzubringen! Dadurch legalisiert der Staat Verbrechen, die Bevölkerung eifert ihrem Vorbild fleißig nach und die Gewaltbereitschaft steigt und steigt!
    Die richtige Lösung ist es, den Täter in eine psychatrische Anstalt einzuweisen! Dort wird herausgefunden, warum der Mann/die Frau vergewaltigt und nach der Diagnose wird der-/diejenige so lange behandelt, bis er geheilt ist. Egal, ob die Behandlung nur 1 Jahr, 10 Jahre, 40 Jahre oder bis zum natürlichen Ableben des Täters geht!
    Durch diese Methode wird weder jemand umgebracht und etwas illegales, den Menschen nicht zustehendes, getan, noch besteht die Gefahr, dass der Täter nach seiner Freilassung wieder ein Verbrechen gleichen Musters begeht!

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    Original von Outsider81
    Gottfried: Obrigkeitshörigkeit is keineswegs ein rein deutsches Phänomen...

    Der Wunsch nach Wiedereinführung der Monarchie hat nichts mit Obrigkeitshörigkeit zu tun, das ist ledeglich ein Klischee von Seiten der Republikaner! Wir Monarchisten wollen-wie schon eingangs beschrieben- dass der Staat und seine Bewohner nicht zum Spielball von Interessensgruppen und Parteien wird, wir wollen eine von all diesen Gruppierungen autonome, fest im Sattel sitzende, tief in der Tradition des Landes verwurzelte Institution, die im Interessenstreit eingreift und vermittelt, zum Wohl der Bürger und Bürgerinnen des Landes!
    Dazu muss die Institution für Kontinuität und vor allem Tradition stehen und diese vermitteln, da Kontinuität und Tradition für uns wichtige Grundwerte zur Erhaltung eines vernünftigen menschlichen Denkens sind; fallen diese weg oder sind gar von Anfang an nicht vorhanden, verroht und degeneriert das Volk; die Vereinigten Staaten von Amerika sind hierfür, ohne Klischees bedienen zu wollen, wohl das beste Beispiel!
    Und eine Institution, die unabhängig und frei im Widerstreit der Parteien- und Interessenlandschaft vermitteln kann und gleichzeitig erstklassig die so wichtige Tradition, Kontinuität und auch Werte vermitteln kann, ist eine republikanische Einrichtung nicht, da in ihr der Amtsträger durch Wahl bestimmt wird; und eine Wahl macht eine Person/ein Amt automatisch instrumentalisierbar bzw. er, der betreffende Amtsträger, wird durch Interessengruppen instrumentalisiert, da er von ihnen abhängig ist, und ist somit beileibe nicht mehr neutral!
    Die einzig verlässliche Möglichkeit, das höchste Staatsamt der hässliche Instrumentalisierung zu entziehen, ist die Regelung der Nachfolge in diesem Amt durch Geburt, der erstgeborene Sohn/ die erstgeborene Tochter folgt dem Vater/der Mutter ins Amt; keiner der Amtsträger ist von Parteien oder sonstigen Gruppierungen abhängig, eine Istrumentalisierung so gut wie ausgeschlossen!
    Falls hier wieder welche mit der Diktatur kommen, dass auch sie eine konstante und unabhängige Größe sei, so muss ich denjenigen/diejenigen enttäuschen! Ein Diktator ist beileibe nicht unabhängig: 1. Der Diktator, braucht eine Partei im Rücken, auf die er angewiesen ist, will er an der Macht bleiben -> sehr große Gefahr der Instrumentalisierung
    2. Wird auch in einer Diktatur gewählt, wenn auch nicht durch die Bürger im demokratischen Prinzip, denn: Dem Diktator folgt sein Nachfolger nicht durch Erbfolge nach- dann wären wir wieder bei der Monarchie- sondern er wird von seinem Vorgänger oder auch den Parteigenossen(oder von beiden) eingesetzt, er wird "erwählt", es ergibt sich also auch hier edurch die Wahl eine äußerst große Gefahr der Instrumentalisierung!
    Wie man sieht: Die einzige Möglichkeit, ein unabhängiges und Tradition, Kontinuität und Werte vermittelndes Staatsoberhaupt zu bekommen, ist die Weitergabe des Amtes durch Geburt und damit die Monarchie!
    Also: PRO MONARCHIE!

    Ps: Was hat diese Überzeugung mit Obrigkeitshörigkeit zu tun?!

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    Original von UlfN
    Und lieber Guido, finde es faszinierend, dass ausgerechnet Du vor den Polemikern und Demagogen warnst.
    Klingt für mich nach der Verbreitung einer einzig wahren Lehre, als würdest Du Dir keine Diskussion sondern nur Schüler wünschen.


    Nö, eine einzige wahre Lehre gibt es nicht, auch wenn totalitäre Schwarmgeister es immer wieder behaupten!
    Wir Monarchisten vertreten keinesfalls den Standpunkt, dass das von uns Gedachte absolut richtig ist; es ist nur so, dass, wenn man vernünftig darüber nachdenkt, die konstitutionell-parlamentarische Monarchie durchaus eine bessere Alternative zum jetzigen Staat ist, da eben dem momentanen Staat, der Republik, eine feste, unabhängige Größe fehlt, die Kontiunität verkörpert und als Schiedsrichter im Parteiengezänk, das oft genug mehr als albern ist, mal dazwischengeht und schlichtet, wieder für Ruhe sorgt, damit die Arbeit wieder ruhig und sachlich weitergehen kann; man kann die Rolle des Monarchen im modernen Staat also ungefähr mit dem des Schlichters, der bei Diskussionen- oft in der Schule- auftritt, vergleichen!


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    Original von UlfNSehr faszinierend finde ich Deine Vorstellung vom friedenbewahrenden Kaiser. In der Geschichte waren es ja immer die Republkiken, die die Kriege auslösten - Und nie die Machtgier der div. Königshäuser.Es waren immer die aufstrebenden Diktatoren und nie die Monarchen und die unterstellten Adelsfamilien, die Armut und Hunger des Volkes verantwortlich waren.


    Nö, auch Monarchien haben Kriege geführt; nur eben bedeutend weniger und zumeist auch vernünftiger als Republiken! Eben da es in der Natur der Republikenliegt; in der Republik sind ausschließlich Aufsteiger, Emporkömmlinge an der Macht und Emporkömmlinge, welche plötzlich und unvermittelt an die Macht kommen, verlangen immer mehr und mehr und kennen kein Maß und Ziel mehr!
    Ein Monarch dagegen hat schon wenn er auf die Welt kommt, eine gewisse Stellung inne, ist also in gewisser Weise saturiert und daher bei weitem nicht mehr so gierig wie ein Emporkömmling!
    Ok, es gibt sicherlich auch Außnahmen, aber wie heißt es so schön: Außnahmen bestätigen die Regel!

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    Original von UlfNOkay, sie waren es in den letzten Jahrhunderten nicht mehr, da sie dank der franz. Revolution um Ihre Macht und Köpfe fürchten mussten.


    So ein Quatsch, ganz ehrlich!Wer hat den innerhalb kürzester Zeit blutige Kriege en masse geführt?! Richtig, die französischen Revoltionsheere und damit republikanische Truppen! Sicher, die französische Revolution hatte auch viele gute Aspekte hervorgebracht, nur um diese durchzusetzen hätte es keines jahrelangen, blutigen Gemetzel bedurft, das alles wäre auch durch vernünftige Reformen zu erreichen gewesen; aber zu diesen zeigen sich Republiken eben oftmals nicht fähi;, eben weil in der Republik im Gegensatz zur Monarchie ausschließlich Emporkömmlinge an der Macht sind und diese aufgrund des ihnen eigenen Naturelles nie genug bekommen können und immer weiter blutige Kriege und Revolten anzetteln! Nicht von ungefähr sind Nationalismus, Chauvinismus und auch der Faschismus Produkte der französischen Revolution und damit klar republikanischen Ursprungs!

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    Original von UlfNWobei der gute Kaiser Wilhelm II. (ohne das ich ihn wegen der korrekten Svhreibweise nun wirklich Respekt entgegenbringe) ja nun durchaus, wie Waldorf sagte, Mitschuld am 1. WK hatte. Wäre er klug genug gewesen, Bismarck zu verstehen, hätte er nicht die Bündnisse gebrochen. Und seine Rüstungspolitik und seine Militär und Marineparaden sprechen auch nicht gerade für einen Pazifisten, sondern für jemanden der sein Volk in den Krieg treibt.


    Wilhelm II. hat sicher einige unüberlegte Reden gehalten, die nicht gerade förderlich waren, die aufgeheizte Stimmung zu dämpfen! Aber in den Krieg getrieben hat er sein Volk nicht! Die Völker in den Krieg getrieben haben fanatische Nationalisten, und welcher Natur der Nationalismus ist, habe ich ja bereits im letzten Abschnitt schon erwähnt!


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    Original von UlfNNebenbie finde ich es tatsächlich bedenklich, wie du immer wieder versuchst, die Kriegsschuldfrage des 1. WK völlig vom dt. Kaiserreich wegzuschieben.


    Ich will die Kriegsschuldfrage nicht vom Kaiserreich wegschieben, jeder beteiligte Staat hatte eine gewisse Schuld am Ausbruch des 1. Weltkriegs! Nur war es eben so, dass nicht nur Deutschland Schuld am Ausbruch des Krieges war, wie es uns gerade die französische und us-amerikanische Propaganda glaubhaft zu machen versucht(e)! Jedes der beteiligten Länder trifft eine Schuld an diesem Krieg, nicht nur Deutschland.

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    Original von UlfN
    Wenn ich mir so die Königshäuser Europas angucke, würde ich das als Bürger des entsprechenden Landes auch nicht sagen.


    Königshäuser stehen aber im Gegensatz zu bezugslosen Politikern für Kontinuität und Tradition, daher sollte auch im modernen Staat nicht auf sie verzichtet werden; die Tagespolitik sollte die vom Volk gewählte Regierung erledigen, Staatsoberhaupt sollte aufgrund seiner neutralen und objektiven Stellung der (Erb)monarch sein!

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    Original von Olaf
    @ Guido
    wäre dein Avatar - also die schwarz-weiße Fahne mit Adler - dann unsere Nationalflagge? Und wenn ja: Warum schwarz weiß?


    Nein, unsere Nationalflagge wäre die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Kaiserreichs! Die habe ich hier im Forum nicht verwendet, da sie von Rechtsradikalen Gruppen leider missbraucht wurde (unverständlich, warum Nazis diese Flagge verwenden, denn wer mit Kaiserflagge in Hitlers Staat herumlief, wurde sofort von der NS-Propaganda als Reaktionär gebrandtmarkt und verschwand schneller hinter schwedischen Gardinen oder landete auf dem Schaffot als im lieb war...) und ich nicht die Gefahr eingehen wollte, hier gleich (wenn auch ungerechtfertigt,als rechtsradikal abgestempelt zu werden! Nach dem der Sachverhalt dann aber erklärt ist, möchte ich dann doch die Frage stellen, ob ich die schwarz-weiß-rote Flagge in meinem Avatar verwenden darf, eben weil sie kein NS-Zeichen ist und von den Braunen nur missbraucht wird/wurde!
    Da ich eben schwaz-weiß-rot aus genannten Gründen nicht verwendet habe, habe ich mich dann, um meine monarchistische Gesinnung doch ausdrücken zu können, für die Flagge des Königreiches Preußen-dem Herkunftsland der deutschen Kaiserdynastie, der Hohenzollern-als Avatar entschieden!


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    Original von OlafWieland wirst Du dann jedenfalls nicht zum Monarchisten machen...


    Das sehe ich mittlerweile auch ein! Aber auch und gerade die konstitutionell-parlamentarische Monarchie ist eine Demokratie, in der es u. a. zu den Grundrechten gehört, seine Meinung frei äußern und vertreten zu dürfen, also auch Bürger, die sich nicht explizit zur Monarchie bekennen, sind in der k.-p. M. willkommen, solange sie den demokratische Rechtsstaat nicht in Frage stellen, was aber bei Wieland nicht der Fall ist.
    Im Übrigen gibt es noch eine Möglichkeit, seine monarchistische Neigung gerade als junger Erwachsener, wie ich es bin, aufzuzeigen, ohne das man versehnetlich in die falsche Ecke gedrückt wird: Nämlich das Logo der Kaisertreuen Jugend, und das werde ich von nun an auch in meiner Signatur führen!

    Zitat

    Original von Olafich finde Guidos Einlassungen zwar in manchen Punkten übertrieben, sehe aber auch, dass die Monarchie gewisse Vorteile bietet. Das Problem ist jedoch, dass so ein Monarch halt ein vernünftiger Mensch sein muss, damit er seine Macht nicht mißbraucht. In der konstitutionellen Monarchie scheint mir die Gefahr allerdings grundsätzlich gebannt.
    Die wechselnden Kasper auf der Regierungsbank sorgen jedenfalls nicht für Kontinuität. Und sie sind nichts, wo jeder sagen würde: ne war sin mer stolz. Im übrigen gäbe es einen weiteren bundesweiten Feiertag.

    Die monarchistische Arbeit zeigt erste Früchte *freu*!

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    Original von Gottfried
    @ Olaf

    irgendwie gehört das schon zur Diskussion um eine Monarchie, finde ich. Und wie manche zu denken scheinen, würde dann auch die Rüstungsindustrie einen Boom erleben.

    Och Mensch, warum schreibe ich mir hier eigentlich die Finger wund, um alles haarklein und perfekt zu erklären, wenn einige entweder zu blöd sind, das zu kapieren oder- was ich viel eher denke- gewisse Passagen aus verletztem republikanischen Stolz, wenn auch wahrscheinlich nicht bewusst, sondern eher unbewusst, einfach überlesen?! Sorry, aber das musste einfach mal gesagt werden!
    Also, nochmal: Die Monarchie ist sicherlich keine Engelstaatsform, die ewigen Frieden garantier, die Republik genausowenig! Allerdings kann man sagen, dass díe Wahrscheinlichkeit, dass Kriege ausbrechen, bei Monarchien geringer sind als bei Republiken!
    Das liegt zum Einen schon darin begründet, dass Monarchien zwecks ihrer Natur und um zu Überleben, Beziehungen mit den Monarchien anderer Länder eingehen; der König von England heiratet eine Tochter des Königs von Frankreich, der König von Frankreich eine Tochter des Königs von Bayern, eine andere bayrische Königstocher einen Prinzen des Königreichs Spanien, die Erbin, die daraus hervorgeht heiratet den Thronfolger des russischen Zarenreichesusw. usw.!
    Dadurch steht die Monarchie von sich aus für eine internationale Gemeinschaft, eine große Familie und für Völkerverständigung, was in einer Republik nicht selbstverständlich ist!
    Republiken sind zumeist sehr narzisstisch veranlagt und heben, vor allem weil sie aussschließlich auf dem Populismus basieren, zumeist nur die Größe und Stärke des eigenen Landes hervor, nicht umsonst sind Nationalismus/Nationalstaatsdenken und die übersteigerte Variante dessen, der Chauvinismus, eine der negativen Ausgeburten der Französischen Revolution- die auch gute Werte hervorbrachte, das erkennt jeder vernünftige Mensch an- also ein republikanisches Phänomen!
    Dazu passt als Beispiel und Bestätigung nichts besser als der Zweite Weltkrieg; wer hat den in diesem Krieg die mit Abstand scheußlichsten Verbrechen begangen?! Das Nationalsozialistische Deutschland und die Sowjetunion! Und wer gehörte zu den Siegermächten, die uns auch viel Gutes gebracht haben, und hat sich trotzdem arg in Verruf gebracht durch den absolut sinnlosen Atombombenabwurf auf Nagasaki und Hirsoshima?! Die Vereinigten Staaten von Amerika!
    Und was sind all die oben aufgezählten Staaten, richtig es sind Republiken, den nur in diesen, auf dem Populismus basierenden Gebilden, können sich solch schädlich, andere verachtende Ideologien und Sichtweisen entwickeln, in Monarchien dagegen nicht!
    Während sich im Ersten Weltktrieg das Deutsche Kaiserreich und das Russische Zarenreich wenigstens noch um Verständigung bemühten, so kam dies bei den später an ihrer Stelle nachfolgenden Staaten, dem NS-Staat Hitler und der Sowjetunion unter Stalin, nicht mehr vor! Die sich infolge des Republikanismus entwickelnden Ideologien versetzten den Angreifern eine nie zuvor gekannte Stoßkrafte und erbarmungslose Härte, ließen den Krieg immer mehr der Vernunft und Kontrolle entgleiten, das Morden fand und fand kein Ende!
    Auch in anderen Staaten ist belegt, dass die Welle der Gewalt erst ins Rollen kam, als die Monarchie gewaltsam beseitigt war; diese sind u. a.: Der Irak, Afghanistan, Syrien, Burundi, Ruanda, China!
    Erbarmungslosigkeit und Grausamkeit in ungeahntem Ausmaß und ohne Maß und Ziel und damit Förder der Rüstungsindustrie sind demnach ganz klar republikanische Eigenschaften! Soviel also zum Thema Monarchie=Lieferant der Rüstungsindustrie...!

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    Original von Nauru
    Hmm, naja notfalss habe ich ja noch Art. 20 IV GG und Opas Schrotflinte.

    Wenn du Antidemokraten und Demagogen, vor allem diejenigen aus der braunen und tiefroten Ecke, die Bahn freischießen willst, dann lass dich nicht stören!
    Wundere dich dann aber nicht, wenn du oder einer deiner Nachfahren für irgend einen Despoten wieder am Galgen sein Leben beenden muss!


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    Original von Nauru
    Aber mir ist doch jeder auf Zeit gewählter Politiker der sich nachträglich als weniger kompetent erweist lieber als ein durch die "richtigen" Spermien und Eizelle legitimierter Herrscher auf Lebenszeit.


    Du darfst nicht die Rechte und Pflichten des Staatsoberhauptes mit der Tagespolitik verwechseln; denn diese wird weiterhin von einer vom Volk gewählten Regierung bestimmt! Der Monarch ist "nur" ausgleichendes Gewicht, Vermittler im Parteien- und Interessensstreit!


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    Original von Waldorf
    Pickelhauben Willi hat zu einem großen Teil - das hast nicht einmal du bestritten - einen Weltkrieg entfacht. Nicht irgendwelche republikanischen Politiker, denn Deutschland war eben KEINE Republik. Und das ganze aus persönlichen Motiven. (Könnte ja auch sein, dass deine Geschichtsbücher einseitig sind ). Verhindert hat er ihn jedenfalls nicht und das hätte in seiner Macht gestanden..

    .

    1. Sind meine Geschichtsbücher nicht einseitig, ich sehe nur die Vorteile der Monarchie, anstatt sie in fälschlich-dümmlicher und oberflächlicher Natur ins Fahrwasser des Faschismus zu hiefen!
    2. Hat Wilhelm II. (nenn ihn mal mit richtigem Namen, das ist eine Frage von Respekt und Anstand) nie den Krieg ausgelöst und behauptet habe ich das schon gar nicht!
    Sicher hat er ihn leider nicht verhindern können, wozu er in der Lage gewesen wäre; aber:Republiken wie Frankreich und auch die USA hätten auch den Krieg verhindern können,und haben es mitnichten getan!
    Und ihm Gegensatz zu den republikanischen Gierhälsen, die auf eine bedingungslose Kapitulation Deutschlands und die Abschaffung der Monarchie drängten, um das dann schwache und daniederliegende Land hemmungslos ausbeuten zu können und gleichzeitig Deamgogen wie Hitler und Thälmann eine Steilvorlage Marke 1a gaben, war die Monarchie bis zuletzt daran interessiert, den Ausbruch des Krieges zu verhindern und selbst als dies nicht gelang, war man zu einem Frieden mit den Allierten auf dem Status quo ante bereit!
    Es liegt eben in der Natur der Systeme! Während ein Monarch eine bereits gefestigete Position hat, ist er in gewisser Weise saturiert und braucht sich nichts mehr anzueignen!
    In einer Republik kommen dagegen die Handlungsträger und Staatsoberhäupter von ganz unten nach ganz oben an die Fleischtöpfe, plötzlich und unvermittelt! Und keiner ist gieriger und gefräßiger, rücksichtsloser als ein Emporkömmmling; die Eichen, die über Jahrhunderte gewachsen ist, lässt trotz ihrer imposanten Größe den Pflanzen neben ihr noch genug Licht zum Überleben, die Liane dagegen, die innerhablb weniger Jahre vom Keimling zur imposanten Pflanze hochpusht, unterjocht und überwuchert dagegen alles, was ihr im Weg steht und ihre "Macht" gefährden kann...!


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    Original von Waldorf
    Und dieser Nachfahre des Kaisers, Georg Preußen, soll also auch noch diktatorische Befugnisse bekommen? Oder wie soll ich deine Aussage deuten?


    Von diktatorischer Macht war nirgends die Rede! Der Kaiser als Schiedsrichter muss sicher gewisse exekutive Befugnisse bekommen, damit er im Interessen- und Parteienstreit dazwischen gehen, ermahnen und vermitteln kann; der Fußballschiedsrichter kann die Spieler der gegnerischen Teams schließlich auch nicht ausschließlich mit Samthandschuhen anpacken...!
    Aber genau wie der Schiedsrichter trotz aller exekutiver Gewalt auch an bestimmte Regeln gebunden ist, so ist dies auch bei der von uns favouriserten Staatsform beim Monarchen so, auch er ist in seiner Entscheidungsfreiheit auch an Regeln, die Volkssouveränität und die Verfassung, gebunden, an die er sich halten muss! Also nix mit dikatorischer Gewalt!

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    Original von Waldorf
    Ich meinte natürlich die heutige Bedeutung und Willem Zwo war mit seinen Kriegsreden sehr wohl ein Hetzer und Manipulator, der das Volk dazu gebracht hat, weitestgehend jubelnd in den Kieg gegen den vermeintlichen Erzfeind zu ziehen.


    1. Schreibt man die Zahl im Namen des Monarchen mit römischen Ziffern, also Wilhelm II. und nicht Wilhelm 2, Wilhelm Zwo oder sonstwie falsch!
    2. War Wilhelm II. niemals ein Hetzer und Aufwühler! Er hat sicher einige unbedachte Reden gemacht, die nicht unbedingt förderlich waren, aber er war im Grunde kein Befürworter dey Krieges- im Gegensatz zu vielen republikansichen Politikern- und hat sich auch 1917 bereits, als sich die Niederlage abzeichnete, vehement für einen Verständigungsfrieden eingesetzt, im Gegensatz zur Generalität des Heeres, die den Krieg um jeden Preis fortsetzen wollte und auch tat! Und was war der Lohn der Friedensbemühungen Wilhelm II.?! Richtig, man hat ihn als Kriegsverbrecher angeklagt! Hindenburg, Ludendorff und Konsorten, die in Wahrheit die Grausamkeiten zu verantworten hatten, ließ man dagegen ungestraft laufen...!


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    Original von WaldorfKönige können auch abgesetzt werden, da gibt es ebenso wenig eine Garantie, wie für die Ewigkeit des Grundgesetzes.


    Auch sie können abgesetzt werden! Es ist aber für Deamgogen wesentlich schwieriger, eine über Jahrhunderte in Land und Leuten verwurzelete Institution auszuschalten, als ein Stück Papier, mehr ist das Grundgesetz nicht, zu unterlaufen oder ganz abzuschaffen!


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    Original von WaldorfUnd wenn dann irgend so ein vollig gestörter Vollpfosten wie Ludwig II von Bayern dem Staat vorsteht: Was denn dann? Ja und Amen sagen?


    Ludwig II. von Bayern war (zumindest die größte Zeit seines Lebens) genausowenig ein geistesschwacher Vollidiot wie der letzte französische König vor der Revolution, Ludwig XVI.! Hier hat die Republik etliche Märchen verzapft, welche die wahre Größe eines Ludiwgs II. und vor allem eines Ludwig XVI. in den Schmutz zieht, das muss man ganz ehrlich so sagen, auch wenn das viele so nicht hören wollen!
    Ludiwg II. von Bayern wurde erst gegen Ende seines Lebens wirklich schwachsinnig! Aber wie ich schon sagte: Wenn ein Monarch wirklich so neben der Spur ist, kann er im Notfall auch abdanken bzw. abgedankt werden!
    Nur ist es eben wesentlich schwieriger, Monarchen seines Amtes zu entheben,; einen Mann also .der aus einer Institution stammt, in der Kontinuität bei der Weitergabe ein hohes Gut ist, als einen Präsidenten, der 4 oder 8 Jahre im Sattel sitzt und dann- oder auch während seiner Amtsperiode- gekippt werden kann!
    Genau diese Kontinuität, nämlich dass die Weitergabe und auch Beendigung des Amtes ohne schadendes Gezänk erfolgt, ist doch der Vorteil der Monarchie!
    Dass sicherlich die Kontinuität und Stärke auch ein Nachteil sein können, wenn der Monarch z. B. aufgrund von Geistesschäche wirklich abgesetzt werden muss, ist auch klar! Aber das sind Kleinigkeiten, die man in Kauf nehmen kann!
    Lieber habe ich ab und zu einen Mann an der Spitze des Staates, der geistig nicht ganz so normal ist, aber dennoch loyal zu Land und Leuten und vor allem auch der Verfassung steht, als dass ich das höchste Staatsamt den Wahlen, und damit dem Gezänk der Parteien aussetze, was den jeweiligen Präsidenten zum Handlanger der Parteien diktiert oder gar zulässt, dass ein Demagoge, ein totalitäter Schwarmgeist, sich ins gemachte Nest setzen kann und ein ganzes Land durch entfesselte Kriege in den Untergang reisst!


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    Original von Waldorf
    Wenn ein König nur repräsentieren soll, ist er faktisch so unwichtig, wie der Bundespräsident und kann nichts verhindern, was ihm nicht passt.


    Eben nicht! Im Gegensatz zum Bundespräsidenten, der aus der Masse des Volkes unvorbereitet in sein Amt kommt und keinerlei Verankerung im Land genießt, ist die Monarchie eine Institution die über Jahrhunderte in und mit dem Land gewachsen ist und daher tief verwurzelt ist in Land und Volk, was dazu beiträgt, dass der Monarch etwas bewegen kann in Krisensituationen, im Gegensatz zum gewählten (Bundes)präsidenten, der nur eine Marionette der Parteien ist,völlig abhängig von ihnen und ihrem eventuell Land und Leuten schadendem Willen!


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    Original von Waldorf
    Oder glaubst du ersnthaft, dass Lischen von der Insel eine Revolution verhindern könnte, wenn es den Engländern in den Kopf käme, mal ein anderes System einzuführen?


    Sie hätte auf jeden Fall mehr Macht als ein gewählter Hansel aufgrund der bereits im letzten Abschnitt angesprochenen Gründe!

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    Original von Waldorf
    Du forderst einen starken Gegenpol. Das heißt, dein King Lui soll was zu sagen haben dürfen. Dann ist das aber nicht demokratisch.


    Um ein System/ eine Ideologie dauerhaft am Leben erhalten und durchsetzen zu können, muss man auch Maßnahmen treffen, die zu der Ideologie eigentlich im Widerspruch stehen!

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    Original von Linksaussen
    guido hat ein merkwürdiges menschen- und geschichtsbild, wie mir scheint. vom politikverständnis mal ganz zu schweigen.

    Nö, wir Monarchisten schauen nur über den Tellerrand hinaus und hinterfragen, ob unsere jetzige Staatsform wirkliche die Beste ist, wie uns von den Politikern vorgegaukelt wird; und mit ein bisschen Nachdenken kommt man schnell zu dem Schluss, dass weder die absolute Monarchie noch die reine Republik die beste Lösung sind!
    Die Wahrheit liegt wie so oft im Leben bekanntlich in der Mitte, also in der Verschmelzung von traditionellen monarchistischen,feudalen Werten mit demokratischen Freiheiten! Konstitutionell-parlamentarische Erbmonarchie ist übrigens der korrekte Name!
    Und nebenbei: Selbst wenn dir das monarchistische Geschichtsbild (auf den ersten Blick) merkwürdig vorkommt; so muss des deswegen doch nicht zwangsläufig falsch sein, hm?!


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    Original von WaldorfWenn diese Vollbunke von Willem Zwo, "unser" letzter Kaiser "von Gottes Gnaden" , kein Demagoge und Schwarmgeist war (Stichpunkt: Kriegsmarine), der Dummheiten (großen Anteil an der Entfachung eines Weltkrieges, verbunden mit der Tatsache, gegen die eigene Verwandtschaft Krieg zu führen ), weiß ich es auch nicht.


    1. Wird Wilhelm II. in den Schulgeschichtsbüchern völlif falsch dargestellt! In als Vorläufer und -bild Hitlers zu sehen ist absoluter Blödsinn und entbehrt jeglicher Grundlage!
    2. Hast du die Bedeutung des Begriffs "Demagoge" offenslichtlich nicht richtig verstanden, sonst würdest du nämlich einen Monarchen nicht als Deamgogen bezeichnen...!


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    Original von Waldorf Napoleon, Zentralafrikanisches Kaiserreich (man ging es denen dort gut!)


    Sowohl das sog. Französische Empire Napoleon Bonapartes als auch die Zentralafrikanische Republik unter Jean Bedel Bokassa waren lupenreine Militärdiktaturen, die sich nur um den Schein der Legalität zu erwecken, als Monarchie tarnten; der Diktator ließ (fölschlicherweise) als Monarch darstellen, der Ganze Staatsaufbau dagegen blieb republikanisch!
    Denn: Ein Staat, bestehend aus entmündigten Teilstaaten (auch Departements genannt), die keinerlei Rechte haben, sich selbst zu verwalten und deren einziger Zweck es ist, der Staatszentrale, also dem Diktator und seiner Parte/Bewegung zu dienen, ist nichts anderes als ein Zentralstaat!
    Ein solcher kann aber keine Monarchie sein, da es in einer solchen unterhalb der Hauptmonarchie (König, Kaiser) noch weitere Teilmonarchien gibt, die erhebliche Eigenrechte und vor allem einen eigenständigen, freien Regenten besitzen, die Monarchie ist also föderalistischer Staat!

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    Original von Felix0711
    Mooooooooooment, hast du dich mal mit der Geschichte und speziell mit der französischen Revolution beschäftigt? Scheint nicht der Fall zu sein. Tu das mal. Bei den Philosophen dieser Zeit lernt man wertvolle Dinge.

    Das habe ich! Wie lang hat die Monarchie in Frankreich Bestand gehabt und das Land durch alle schwierigen Fahrwasser geleitet?! Richtig, fast 1000 Jahre! Und wie lang hielt die Republik,die aus der Revolution hervorging, bevor Diktator Napoleon sie beseitigte?! Richtig, mickrige sieben Jahre (1792-1799)...!

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    Original von Waldorf
    Siehe Weimarer Rechsverfassung oder DDR-Verfassung...

    Du widersprichst dir gerade etwas! Einerseits stimmst du zu, dass eine Verfassung nichts dauerhaftes ist und jederzeit missbraucht, ausgehöhlt oder ganz ausgehöhlt werden kann!
    Andererseits bist du für die Abschaffung der Monarchie, der einzigen Institution, die unabhängig von Wahlen und Wählerlaunen ist und als Einziges nicht durch Demagogen beseitigt werden kann!


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    Original von Waldorf
    Monarchien haben in der Geschichte eine große Rolle gespielt, sind aber längst vom Zeitgeist überholt.


    Und genau das ist der Fehler, den die Menschen begehen! Sie denken, dass sie so weit entwickelt sind, dass sie keine stützenden Strukturen mehr brauchen, die sie davor schützen, Dummheiten zu begehen und irgendwelchen Demagogen und Schwarmgeistern hinterherzulaufen!
    In Wirklichkeit sind wir Menschen nicht mehr als hoch entwickelte Tiere, die immer noch ihren Trieben unterworfen sind (wenn auch nicht ganz so stark) wie Biene, Leguan, Hund, Katze, Bär,Affe etc.


    Zitat

    Original von WaldorfEinige Länder halten sich noch eine Königsfamilie, damit die Leute was zum Tratschen, Angaffen und Anhimmeln haben. Neugierige Klatschweiber himmeln Götzen an, mehr ist das nicht mehr.


    Und genau das ist das Gute an der Monarchie! Der Mensch braucht Leader, Anführer, jemand zum Angaffen! Und wer für Queen Elisabeth oder König Juan Carlos schwärmt, ist nicht mehr anfällig für Demagogen alla Hitler, Lenin, Mao etc.

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    Original von Waldorf
    Mehr als Repräsentationsaufgaben fallen diesen Königen/Königinnen eh nicht zu. Sie haben nichts zu sagen, sind lediglich Tradition.


    Richtig, sie sind Tradition! Und Tradition muss bewahrt werden, um den Mensch vor dem Zurückentwickeln und Verdummen/Verblöden zu bewahren! Und Tradition kann sich nur entwickeln und bewahren in beständigen Regierungsformen wie der parlamentarischen Monarchie

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    Original von Waldorf
    Für Repräsentationsaufgaben haben wir den gewählten Buprä, andere Länder eben die Königsfamilie.


    Der in aller Reegel selbst jahrzehntelang für eine Partei in de Tagespolitik aktiv war und damit nur den Parteien, nicht aber dem Volk dient! Das widerspricht dem Grundsatz, wonach das Staatsoberhaupt neutral sein muss in einer Demokratie, nur ein neutrales Staatsoberhaupt kann die Demokratie in ihrer ganzen Stärke auf Dauer bewahren!

    Zitat

    Original von Waldorf
    Dass jemand aufgrund seiner Geburt an der Spitze eines Staates stehen soll, ist mit meinem Verständnis eines Staates nicht vereinbar.


    Das Problem ist aber, dass,wenn alles und alle austauschbar sind wie es in de Republik der Fall ist, die große Gefahr besteht, dass der Staat durch totalitäre Verbrecher unterlaufen und die Demokratie beseitigt wird! Daher brauchen wir ein Staatsoberhaupt, dass frei ist von Wahlen, dass (fast) nicht abgesetzt werden kann! Wir brauchen einen starken Gegenpool zur schwachen und brüchigen republikanischen Ordnung, sonst gerät das System außer Kontrolle und die Gefahr die Demokratie zu verlieren steigt!

    Zitat

    Original von NauruDas Merkmal Republik dient dabei der Abgrenzung zur Monarchie und steht somit der Berufung eines Staatsoberhauptes auf dynastischer Grundlage oder Lebenszeit entgegen (ganz h.M).


    Monarchie und Republik schließen einander aus, Monarchie und Demokratie dagegen nicht!
    Eine Abgrenzung zwischen Monarchie und Demokratie ist daher also nicht möglich, da eine Einordnung der Monarchie in den demokratischen Staat möglich ist und diese der Demokratie gute Dienste leistet; denn nur durch den Zufall der Geburt und damit der Erbfolge kann eine (größtmögliche) Neutralität des Staatsoberhauptes möglich, und diese Neutralität des Staatsoberhauptes ist wiederum nötig in einer Demokratie, um die demokratischen Grundrechte erhalten, ihre Beschneidung verhindern zu können. Mehr zur Sichtweise von uns Monarchisten findest du hier, hier und hier (v. a. die Beiträge "Die Monarchie" und "Die Republik")!


    Zitat

    Original von NauruWas für mich die interesante Frage darstellt, ist, ob gegen den Verein nicht ein Vereinsverbot nach § 3 VereinsG möglich wäre.

    Eben aufgrund der angesprochenen Tatsache, dass Monarchie und Demokratie vereinbar sind, sind wir Monarchisten nicht gegen das Grundgesetz; ein Verbot des Vereins wäre also unlogisch und schwachsinnig!

    Zitat

    Original von Nauru
    Hm, eigentlich ist die Forderung nach der Einführung der Monarchie ja verfassungsfeindlich

    Nö, da ich und meine Mitstreiter eine parlamentarische Monarchie anstreben! Also die Tagespolitik wird weiterhin von einer vom Volk gewählten Regierung ausgeübt, und als oberster Schiedsrichter, unabhänigig von den Parteien, wacht der Monarch über die Einhaltung der Gesetze und die Wahrung der demokratischen Rechte, er ist also der Beschützer und Bewahrer der Demokratie!
    Nebenbei: Selbst in einer absoluten Monarchie hat die Bevölkerung mehr Mitspracherecht und Freiheit als im republikanischen Gegenstück, der Diktatur!
    Denn im Gegensatz zur Republik, wo es keine natürlichen Grenzen und von Wahlen unabhänige Institutionen (mehr) gibt und daher ein Diktator alles und alle sich unterordnen und auf sich zuschneiden kann (zentralistischer Staat), gibt in der Monarchie natürliche Grenzen, welche die Macht des Monarchen einschränken und eine Zentralisierung des Staates auf einen Mann verhindern: Zum Einen die Kirche, welche der Monarch nicht ausschalten kann, da erst die Kirche den Monarchen durch die Krönung vollends legitimiert! Und zum Anderen die unabhängigen Teilmonarchien innerhalb der Gesamtmonarchie (Königreiche, Großherzogtümer, Herzogtümer, Grafschaften etc.), auf die der Monarch auch angewiesen ist, schließlich muss er in diese Geschlechter einheiraten, um seine Macht im Inneren erhalten zu können, er muss also auf sie und ihre Partikularinteressen Rücksicht nehmen!

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    Original von T.N.T.
    Die Bemerkung zum Eingangspost ging eigentlich in die Richtung, dass Du offenbar ohne jegliche Recherche gleich einmal behauptet hast, dass sie keine "echte" Deutsche wäre...

    Dass sie "keine echte Deutsche" ist habe ich nicht behauptet!
    Ich habe ledeglich gesagt, dass ich den Namen von Klang und von der Schreibweise her nicht unbedingt als ursprünglich unserem Land entstammend ansehe, was aber nicht heißt, dass er nicht zu unserem Land gehört!
    Namen wie Schimanski, Littbarski etc. sind schließlich auch keine ursprünglich deutschen Namen, sondern stammen ursprünglich aus Polen und doch sind sie mittlerweile bei uns im Sprachgebrauch so häufig, dass sie nicht mehr wegzudenken sind, sie gehören dazu!

    Zitat

    Original von T.N.T.
    Interessante Begründung v.a. wenn man die Art und Weise des Eingangsposts in Betracht zieht.

    Falls du mir eine rechtsradikale Einstellung nachsagen willst; da ist nix dran! Mich hat nur interessiert, woher Grit Jurak ursprüglich stammt, da der Name nicht unbedingt landestypisch ist! Deswegen mir aber eine chauvinistische Einstellung nachzusagen, nur weil ich mich nach dem Herkunftsland einer Spielerin erkundigt habe, also bitte!
    Wäre ich rechtsradikal hätte ich sie aufgrund ihrer Herkunft/Abstammung herabgewürdigt oder beleidigt; habe ich das irgendwo hier getan?!

    Zitat

    Original von T.N.T.By the way: ebenso interessantes Icon...

    Auch mal wieder eine typisch deutsche Unsitte, alles was irgendwie Schwarz-Weiß-Rot oder einfach Schwarz-Weiß ist, mit dem Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen...!
    Zur Info: Dies hier ist die Flagge des Königreiches Preußen und hat mit Hitler und seinen Spießgesellen soviel zu tun wie der Schnee mit der Wüste!
    Warum ich diese Flagge in meinem Avatar habe?!
    1. Weil meine Familie ursprünglich aus Preußen, genauergesagt Ostpreußen stammt!
    2. Weil ich Monarchist bin und die Wiedereinführung der parlamentarischen Monarchie in Brandenburg/Preußen sowie auf Bundesebene unter dem Haus Hohenzollern befürworte! Nähere Infos hierzu entnehmt ihr hier !
    Ich hoffe ihr habt mich verstanden und die Sache ist damit geklärt!

    Zitat

    Original von meteokoebes
    An den Nachnamen irgendeine Abstammung hineinzuinterpretieren zu wollen ist m.E. eh Schwachsinn. Mag sein, dass mal vor etlichen Generationen Vorfahren der Juracks aus dem Slawischen kamen, aber zu den Zeiten kann dann dieses Gebiet auch zu Deutschland oder Oesterreich-Ungarn gehoert haben.

    Ich versuch nur herauszufinden, aus welchem Land die Spieler und damit auch ihr Name kommt! Ob sie nun aus der Slowakei, Tschechien, Russland, oder meinetwegen auch aus Brasilien, dem Kongo oder Costa Rica kommt ist mir eigentlich schnuppe, der Name klingt halt nicht landestypisch und daher interessierts mich wo er herkommt! Nicht mehr, aber auch nicht weniger!


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    Original von meteokoebes
    Als im Ruhrgebiet aufgewachsener habe ich erst sehr spaet gelernt, dass Namen, wie Kowalski, Kutowski, Schimanski, Szepan, Turek oder so nicht typisch deutsch sind :baeh:

    Ja, das sind typisch polnische Namen! Die Leute, welche die Namen tragen sind also Nachfahren polnischer Arbeiter, die zu Beginn der Industriellen Revolution nach Deutschland gekommen sind, weil man hier dringend Arbeitskräfte benötigte und da die Arbeiter in ihrem noch sehr feudalen Heimatland als Bauer oder Knecht auf einem Bauernhof keine Perspektive mehr hatten, sahen sie sich im Westen nach neuen Erwerbsmöglichkeiten um und blieben schließlich im Ruhrgebiet (oder auch in den Industriegebieten Nordfrankreichs bei Lens) hängen!
    Mittlerweile aber sind diese Namen nicht mehr aus unserem Lande wegzudenken, sie gehören genauso zu Deutschland wie das Bier und die Bratwurst! Gruß Der Guido