Beiträge von Karl

    Jo, der dänische Artikel scheint ja zu bestätigen, dass Siofok keine Geldprobleme hat (das hätten die Dänen sich doch bestimmt nicht ergehen lassen, zu schildern).

    Leider erfährt man letztendlich nicht viel konkretes (mag auch an den nicht so aussagekräftigen google-Übersetungen liegen). Ex-Trainer Lars Ramussen von irgendwann, wird wieder mal zitiert...(häh, nach google translate telefoniert der jede Woche mit dem Präsi in Siofok??).

    Die reißerische Darstellung und eigentliche Substanzlosigkeit (habe fast nur Andeutungen wahrgenommen - das ein Trainer entlassen wird und dann der Co auch, ist nicht außergewöhnlich - okay, dass die Neuzugänge+ Pena da irgendwie nicht hinpassten und die Verträge aufgelöst wurden, ist schon recht spektakulär), legen für mich nahe, dass da ein Stück nordischer Chauvinismus und Überlegenheitsdünkel bei dem Autoren eine Rolle spielt.

    Vielleicht kann der Super-Siofok-Fan, den es hier im Forum geben soll, etwas Aufklärung verschaffen. Wäre interessan..t

    Mal was ganz anderes als dieser obligatorische Coronakram (oder Diskussionen um die doch zumeist chronisch trostlosen Bietigheimer Darbietungen)

    Die serbische Mittelspielerin Liscevic von Valcea hat ein professionelles Musikvideo mit Handballbezug (u.a. Beteiligung ihrer CL-Mannschaft) eingespielt - durchaus sehenswert:

    https://www.youtube.com/watch?v=bsNp1Y…_Bq_G9ZFe6Fzmik

    Schwer vorstellbar übrigens, dass so etwas in der Machart von einer deutschen Handballmannschaft oder Spielerinnen käme...

    Gottesdienste waren doch nie verboten - oder? Aber ich denke, evangelische und katholische Kirche werden am Heiligabend eh nicht die Hütte voll machen und bei Freikirchen und anderen Glaubensgemeinschaften ist inzwischen ein Problembewusstsein vorhanden.

    Aber es könnte durchaus sein, dass das alles nicht reicht....Familienfeierlichkeiten zu Weihnachten wären natürlich wirklich nur durch Einsicht reduzierbar (rechtlich könnte man das praktisch nur durch strafbewehrte häusliche Residenzpflichten einschränken, also Ausgehverbote usw.). Fraglich ist auch, ob sowas kontrollierbar wäre - Hotels und Kultureinrichtungen haben nunmal das Pech, dass sie recht einfach und kontrollierbar zu schließen sind (bzw. eingeschränkter Betrieb bei Hotels). Schul- und Geschäftsschließungen gingen auch relativ einfach zu kontrollieren - sind natürlich ein viel größerer Brocken...

    Gottesdienste zu verbieten ist halt verfassungsrechtlich total schwierig bis unmöglich.

    Habe da jetzt in letzter Zeit auch nicht mehr so viele Meldungen wahrgenommen (das lässt sich ja im Falle von Kirchengemeinden relativ leicht nachvollziehen), da scheint ein stärkeres Bewusstsein mittlerweile vorhanden zu sein.

    Klar, Weihnachtsgottesdienste wären ein Problem, ist aber noch 5 Wochen hin, kann man sich auch noch Mitte Dezember drum Gedanken machen. Bund-Länderkonferenz ist aber morgen und am folgenden Montag.

    Ich komme wirklich immer wieder auf Schulen...(Einzelhandel wieder schließen wäre schon heftig, sollte so ziemlich letztes Mittel sein)

    Tja, was nun - morgen ist wieder Bund-Länder-Konferenz.

    Der jetzige Lookdown ist weder Fleisch, noch Fisch - im Prinzip ist es ja eine Gaststätten- und Großveranstaltungsschließung mit partieller Maskenpflicht. Weitere Kontaktverschärfungen sind eine reine Alibimaßnahme (mal ehrlich: kennt ihr genau die jetzt geltenden Kontaktregeln?)

    Die großen Brocken sind Schulen und weitere Ladenschließungen, ganz großes Besteck wären Residenzpflichten usw.

    Meiner Ansicht nach sollte man Schulschließungen probieren...das ist schon ein mächtiger Brocken im Gesamtkontaktvolumen (incl. Schülerverkehr usw.) und ja nun doch relativ einfach machbar (mit weitergehender Notbetreuung als im März usw). Komischerweise ging übrigens diese ganze Wertschätzung der 'offenen Schulen' erst nach Wiedereröffnung derselben los...

    Ah okay, jetzt nachvollziehbar.

    Vielleicht bezog sich Hanning mit dem Infragestellen der internationalen Spiele nur auf die Teilnahme der Füchse an der European League?? Da könnte ich mir vorstellen, dass das sich für die Füchse ohne Zuschauer nicht rechnet? Und sportlich könnten da auch nicht dolle Lorbeeren eingefahren werden (Nationalmannschaftsturniere würden dann dadurch nicht infrage gestellt werden, bei der WM würde es ja auch bestimmt ein Konzept mindestens auf HBL-Niveau geben ;) ). Komme drauf wegen der Ergänzung in TCLiPs direkt vorangehenden Posting.

    Aber HBL oder DHB können schlecht den CL-Teilnehmern die weitere Teilnahme am laufendem Wettbewerb untersagen

    Wieso Ungarn? Da sind gegenwärtig alle Handballspiele abgesagt (hat zumindest Germanicus eben geschrieben)

    Ich glaub auch nicht, dass der DHB z.B. an so einer Spontanausrichtung interessiert ist - okay, vll. kommt Hanning auf die Idee, das von den Ägyptern zu übernehmen, wäre konsequent (und Halleninfrastruktur, die weitgehend leer steht vorhanden). Ach nee, wohl doch nicht... ;)

    Edit: TCLIP: ooochh, ich hab schon so oft für dich gegoogelt :( (bei einfacher zu erstellenden Suchbegriffen bei einer Abfrage)

    Nuja, dem Aktienkurs von Biontech taten solche Äußerungen/Ankündigungen zunächst einmal zumindest sehr gut..

    Soweit ich das verstanden habe, entziehen sich diese ganzen Angaben der firmenexternen völligen Überprüfung (vll. wissen sie es selbst auch noch nicht so ganz genau) - was jetzt nicht heißen muss, dass sie übertrieben oder unwahr sein müssen. Das Politiker darauf einsteigen, würde ich wirklich nicht überbewerten...

    Nordhesse 12.10: (Absage durch ägyptische Regierung): Das wäre eine Möglichkeit - und das dann die ägyptische Regierung die IHF dafür entschädigt (die Summen, um die es ginge, wären für einen Staatshaushalt sicherlich irrelevant)

    Das wäre elegant (zudem die Durchführung des Turniers absehbar für Agypten keinen Reputationsgewinn bringt).....keine Ahnung, wie realistisch solche Überlegungen sind.

    Es würden dann aber noch evtl. unzufriedene Verbände bleiben, deren Nationalmannschaften das Turnier weggenommen wurde - okay, damit könnte man aber vll. leben.

    International gibt es eine Freigabeverpflichtung für den Heimatverband, die wird auch hoch wahrscheinlich in den Arbeitsverträgen festgehalten sein..

    An WM und EM sind die Vereine schlichtweg quasi unbeteiligt - es ist ein Wettbewerb der Verbände und deren internationalen Organisatoren, für welche die Vereine die Spieler abstellen müssen auf Anforderung des jeweiligen Verbandes.

    Jo, die Spieler haben bislang in der Coronakrise das Spielen für ihr Heimatland gewählt, das können die Vereine nicht einfach ignorieren. Die Spieler sind natürlich auch interessiert für ihr Heimatland zu spielen, schließlich liegt dort in aller Regel auch z.B. ihre berufliche Zukunft nach der Karriere (emotionale Bindungen usw kommen natürlich dazu). Ein 'Bruch' mit dem Heimatverband könnte schon einige Zukunftsperspektiven zerstören...

    Alles schwierig - die WM könnte aber nur von der IHF abgesagt werden (oder faktisch von Verbänden, die auf eine Teilnahme verzichten - aus Hannings Äußerungen die letzten Tage wird aber deutlich, dass z.B. der DHB daran noch nicht mal im Traume denkt).

    Die Vereine können keine Veranstaltung absagen, an der sie eigentlich formal unbeteiligt sind. Ihre eigenen Veranstaltungen wollen die Vereine ja auch nicht absagen - nur diejenigen der anderen Ebenen im Handball

    Achja, ich bin auch dafür, dass man das mit der WM im Januar sein lassen sollte - aber es ist echt eine schwierige Situation (vll. auch dramatisch für die internationalen Verbände, ich weiß es nicht)

    Nordhesse. die Olympiade ist bekanntlich einen andere Baustelle, die liegt in der Gestaltungsgewalt des IOCs.

    TCLIP: Jo - und was passiert, wenn die Spieler des jeweiligen Clubs für ihre auswärtige Nationalmannschaft spielen wollen? Also, jetzt bei der Quali ist mir kein Spieler bekannt, der nicht für sein Heimatland spielen wollte (gab es Einen?)

    Sollen sich die HBL-Vereine zusammentun und sagen: wer für sein Natiteam spielt, der kriegt keinen HBL-Vertrag mehr? (um mal ein überspitztes Beispel anzuführen)

    Außerdem ist häufig die Bindung an das Herkunftsland und dessen Verband sicherlich bei sehr vielen, sehr viel stärker als an seinen jeweils wechselnden HBL-Vereinen

    TCLIP: Die Vereine haben wenig Grund, Kriege zu führen gegen internationale Verbände. Das könnte auch mal danebengehen, Auseinandersetzungen mit Heimatverbänden der Spieler können sehr hinderlich sein...Außerdem sind international ja Klagen vor ordentlichen Gerichten in der Handballszene absolut unüblich...

    Und wie Gerichte das sehen, weiss ich nicht, wenn die Ligamannschaften im Zeitraum einer WM in heimatlichen Hauptrisikikogebieten weiterspielen, während den Spielern von den Vereinen untersagt wird, in einem evtl. nicht so coronabelasteten Agypten spielen dürfen. Und dann wird die WM bestimmt ein ganz, ganz dolles Hygienekonzept haben..

    Es ist ein Dilemma...

    Nuja, was heißt 'nur' finanzielle Gründe.

    Die gesamte Infrastruktur des internationalen Handballs wird natürlich durch ein Ausfallen der Wettbewerbe von IHF und EHFund der anderen Kontinentalverbände gefährdet. Um das Ausmaß einschätzen zu können, müsste man jetzt die Vertragsausgestaltungen kennen mit Sponsoren usw., aber...

    Die einzelnen Verbände profitieren natürlich auch stark von ihren Auswahlmannschaften..

    Übrigens ist ja auch letztendlich das Motivation vieler Vereine in der hier zur Diskussion stehenden Frage (auch/überwiegend) finanziell motiviert...

    Die Weiterführung der Frauen-CL ist jetzt eigentlich z.B. sportlich wenig sinnvoll, wird aber weder von Verbands- noch von Teilnehmervereinsseite m.W. infrage gestellt.

    Verbände und Ligen sind aber nicht nicht in jedem Land eine Einheit (z.B. in Deutschland: DHB und HBL). Von Einzelvereinen und Verbänden erst gar nicht zu reden...

    Wenn Vereine die Freigabe der Spieler verweigern, gibt es immer noch die Möglichkeit, dass die Heimatverbände die Spieler sperren (ist doch bestimmt immer noch so?). Es gibt eine Freigabeverpflichtung der Vereine. WM ausfallen lassen und munter in den Ligen (trotz x-Coronafällen) einfach in der Zeit weiter zu spielen, diese Wunschvorstellung der Vereine wird nicht funktionieren.

    Eigentlich sind die Vereine bei EM und WM sogar unbeteiligt..., deren Organisation und Durchführung geht sie formal nichts an.

    Wombat: Ich meinte "betroffen" jetzt nicht im emotionalen Sinne ;) (mit "persönlich" meinte ich natürlich eigene Interessen)

    In der Logik von Hanning haben die infizierten Spieler halt die Konsequenzen zu tragen, dass sie Leistungssport gegenwärtig nicht für zu gefährlich halten, um diesen nicht auszuüben.

    Die bekannt gewordene Ausgestaltung der Länderspiele (Hotel/Tests) deutet darauf hin, dass der DHB sich in keinerlei Verantwortung sieht....

    Okay, scharf formuliert - aber im Kern isses doch so

    Och, ich sehe ihn von Knorrs anscheinend schwereren Krankheitsverlauf wenig persönlich und in seinen Amtsfunktionen (in Verband und Verein usw.) betroffen....

    Den Schaden haben andere (v.a. der betroffene Spieler)

    Na, wenn man sich die Zustände um die Natimannschaft so anschaut und Hannings Äußerungen, dann muss man schon die Frage aufwerfen, ob Hanning (der ist doch immer noch letztendlich für die Natimannschaft verantwortlich in Orgafragen usw.?) eine Durchseuchung der Nationalmannschaft anstrebt? (mit anschließendem Immunitätsstatus).