Tja, das war eine Kopie des Frankreichspiels der Rumänien - in der 1. Hz. auf 6 weg gewesen, HZ mit 5 geführt, dann ab der 40. wurde das Spiel eng, am Ende 2 für Ungarn, mit deren aggressiver werdenden Deckung die Rumäninnen Probleme hatten.
Spiel hatte schon sehr ordentliches Niveau, die Folgeturniere in dem Jahrgang werden interessant werden (ungarische Dominanz ist auf jeden Fall nicht so eindeutig, das 'Rückspiel# zwischen Frankreich und Ungarn, dann wohl im Finale, wird auch interessant) Beim EYOF war der direkte Gegenstoß noch eine absolute Stärke der Rumäninnen, hatten sie heute nicht so die Gelegenheit bzw. den Mut (aber prinzipiell sind sie da sehr gut ausgebildet)
Das ist aber alles nicht so tragisch, der Verband hatte ja mit der Bronzemedallie für die U19 das dringend erforderliche Erfolgserlebnis (EYOF zudem mit der U17 Silber) , vor allem, da die Olympiaquali für die Frauenmannschaft sehr schwer werden wird (in Rumänien wird in Olympiazyklen gedacht), bei der U19 hat man von der Auslosung profitiert, diesmal in fast absurder Weise nicht.
Jetzt ist zu hoffen, dass diese Vorrundengruppe mit Ungarn und Frankreich nicht zum Dauerzustand für den Jahrgang wird (nach den Ergebnissen dieses Turniers werden ja vermutlich die Setzlisten für die Folgeturniere festgelegt).
Interessant die breite Vereinsstreuung der rumänischen Auswahlspielerinnen, Teodora Damian (die 8 auf Mitte, kann auch sehr gut RL spielen, hat großes Potential heute trotz der Torerfolge nicht voll ausgeschöpft) spielt bei Turda (verbindet man eigentlich eher mit Männerhandball), RR Gavrila bei Galati (die scheinen jetzt auch viel zu machen, genauso wie Rapid Bukarest, Bistrita auch mit Ambitionen - aus Baia Mare und Valcea diesmal keine Spielerinnen dabei). Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Zielsetzung der Schaffung einer breiteren Basis mit Leistungsorientierung im Jugendhandball in der Fläche umgesetzt wird (quasi ein Art Gegenmodell zu den DHB-Vorhaben der Zentralisierung, wenn ich das recht verstanden habe)