Beiträge von Plüschi

    Hey sgz,

    du hast broker falsch verstanden, das war seine ironische Art, seinem Vorredner (Schreiber) h4e zu sagen, dass Zwehren keines Falls mit Glück so weit gekommen ist... h4e hatte nämlich Wallauer Verletzungsprobleme erwähnt...

    Zitat

    Original von sgz... geschweige denn dass es eine mannschaft aus nordhessen in das finale der deutschen meisterschaft geschafft hat..

    zuletzt stand 1984 die A-Jugend des SV Hermannia Kassel im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Ist also schon eine Weile her...

    Zitat

    Original von sgz...somit dürften volle ränge garantiert sein.
    alles andere könnte ich mir nicht erklären.

    DAS will ich doch hoffen - aber bis zum Final-Four ist es noch ein weiter Weg...

    Das mit Crumstadt dauert nun wohl noch bis über´s Wochenende...
    Angeblich wollen die erst noch ein Freundschaftsspiel veranstallten und sich danach zusammensetzen und eine Entscheidung fällen :wall:

    Also, das mit Lohfelden ist schon übel gelaufen. Aber sowas wie in Crumstadt ist auch nicht schön... :pillepalle:

    Falls es hier irgendwen interessiert...
    Der Leistungshandball im Frauenbereich des Bezirks Kassel verschwindet langsam aber sicher. Nach der SG Zwehren hat nun auch Lohfelden/Vollmarshausen seine Mannschaft aus der Oberliga abgemeldet.

    HNA vom 17.6.06

    und weiter:


    Zitat

    Im Training flossen Tränen

    Trainerin Vicky Helms kann nicht verstehen, dass man fünf Wochen vor Beginn der Saison die Mannschaft zurückzieht: "Man muss doch vorher gesehen haben, dass das finanziell nicht zu machen ist. Die Leute, die heute im Vorstand sind, waren doch auch schon vorher drin." Helms weiter: "Zwei Monate Vorbereitung sind für die Katz, gute Spielerinnen stehen ohne Mannschaft da. Als die Entscheidung im Training bekannt gegeben wurde, flossen Tränen." Die neue Mannschaft der HSG hätte in der Oberliga sicher oben mitgespielt. Die Trainerin findet den Zeitpunkt der HSG-Offiziellen "sportlich nicht fair".

    Vielleicht hätte man auch über weitere Einsparmöglichkeiten nachdenken müssen, mit der Mannschaft, die seit Jahren zum Nulltarif spielte, wurde jedenfalls nicht darüber gesprochen.

    Enttäuscht ist auch Traudel Sartor, die sich stets für die Mannschaft engagiert hatte. "Vielleicht hat an einigen Ecken die Kommunikation im Verein auch nicht geklappt", sagt sie, "sonst hätte man vielleicht doch noch alles retten können."

    Von sauer über enttäuscht und wütend bis hin zu Frechheit gehen die Kommentare der Spielerinnen (siehe nebenstehender Artikel). Zum Teil haben sie im Urlaub oder kurz vor dem Urlaub vom Rückzug erfahren. (fri)

    und die Kommentare der Spielerinnen:

    Zitat

    Enttäuscht, sauer und wütend
    HSG-Handballerinnen auf Vereinssuche

    Kassel. Angi Walz hat von den Mannschaftskolleginnen eine SMS in den Urlaub nach Afrika bekommen und so vom Abgesang auf die HSG Lohfelden/Vollmarshausen erfahren. Im Forum auf der Internetseite schreibt sie: "An den schweren Zeiten wachsen wir, das ist ein Zitat aus Afrika, wo das Wort Aufgeben nicht existiert, sondern die Menschen eher zusammenbringt. Jetzt bin ich hier, lese die Neuigkeiten und kann nicht begreifen, dass alle Anstrengungen umsonst waren..."

    "Am 2. August hat man uns noch gesagt, es geht weiter, und jetzt ist Schluss. Das ist doch eine Farce", sagt Christina Decker. "Der Abgesang war ziemlich stillos, die neue Vorsitzende, deren Namen ich nicht mal kannte, kam und hat uns die Pässe überreicht, das war’s dann. Da kann man doch nur wütend und sauer sein." Komisch findet Decker, dass die Pässe der Zwehrener Neuzugänge überhaupt noch nicht beim Verband eingereicht waren.

    In einer ähnlichen Stimmung wie Decker ist Manuela Deiselmann, die zurzeit zusammen mit Melanie Herzog auf Sylt weilt: "Das ist eine Frechheit, da werden noch die Spielerinnen der SG Zwehren geholt und jetzt ist alles vorbei, das ist verantwortungslos." Und Melanie Herzog fügt hinzu: "So wie das gelaufen ist, ist es das Schlimmste, was mir bisher im Handball passiert ist, unverschämt." (fri)

    mehr:

    Zitat

    Verein hat auch Verantwortung
    Anika Müller ist wütend und sauer: "Das ist enttäuschend, was da mit uns gemacht wurde. Der Verein hat doch auch eine Verantwortung für die Spielerinnen." Julia Gronemann ist ebenfalls enttäuscht, dass "die Entscheidung so plötzlich kam. Das muss man doch gewusst haben, dass man die Oberliga nicht finanzieren kann. Ich habe gerne in der Mannschaft gespielt."

    Doch Julia Gronemann geht es jetzt nicht anders wie ihren ehemaligen Mannschaftskolleginnen, sie muss sich schnellstens einen neuen Verein suchen, will sie weiter Handball spielen. (fri)
    http://www.handball-lohfelden.de http://www.wohlfuehlmatratzen.de

    Ganz übel die Geschichte... oder?

    Zitat

    Original von härter_schneller

    :D für hhv - trainer ist das einstellungsvoraussetzung...

    Du hast mich verstanden ;):D

    Kälte: Nicht immer alles so tierisch ernst nehmen. War ne kleine spitze Randbemerkung, sonst nix weiter...

    Zitat

    Original von Kälte

    C.W. aus "G." ?(
    Der auch A. + St. + HHV m92 Trainer ist?

    Bin ja nicht neugierig :D

    Ach je, der...
    Dabei fällt mir ein, dem muss ich noch ne Mail schicken. Hoffe, er arbeitet als OL-Trainer besser mit seinem Umfeld zusammen, als er das als HHV-Trainer tut :rolleyes:

    Stimme „härter schneller“ voll zu.
    Für mich hat es sich Wildungen mit seinen sehr hoch gesteckten Zielen und dem Gerede von Nationalmannschaft usw. selbst schwer gemacht. Klar, man soll sich hohe Ziele setzen, aber man darf auch die Realität nicht ganz aus den Augen verlieren...

    dirtydete: Wenn alle so denken würde wie du, dann wäre man in der Region (und nicht nur dort) um einige Schritte weiter. Ich habe gerade solche Dinge live mitbekommen... statt seinen Talenten die Chance zu geben, in der kommenden Saison in der höchsten Jugendklasse ihres Alters auflaufen zu können, und das unter hervorragenden Trainingsbedingung und mit realistischen Chancen, in der Liga eine gute Rolle zu spielen, wird wörtlich von "Heimatverbundenheit" (meint wohl Vereinstreue) geredet, werden ehrgeizige Pläne (wie ein erhöhtes Trainingspensum usw.) einfach abgeblockt... da geht mir persönlich der Hut hoch! :wall:

    Der optimale Fall wäre wohl die 2. Liga für Wildungen in zwei Jahren... aber dazwischen stehen eine Oberliga (gut, mit stark gesunkenem Niveau) und eine ganz bestimmt nicht zu unterschätzende Regionalliga... in dieser Liga haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen...
    Ach so, noch ne Frage, (wenn hier auch off topic): Wo siehst du nächstes Jahr drei Regionalligisten in der Region? Fritzlar, Reichensachsen und? Für Lohfelden sieht´s düster aus, fünf Punkte Abstand auf das rettende Ufer... na ja, vielleicht entsorgen sie ja demnächst mal ihren Weichei-Coach, dann besteht noch Hoffnung... ;)

    Gute Fragen harmi :D

    ...die man sich besonders in Bad Wildungen stellen sollte – Die erste Mannschaft dürfte am Ende der Serie aufsteigen – in die Oberliga... :rolleyes:
    So richtig „große Talente“ sollte man damit aus dem Internat nicht hervorbringen (wollen), denn denen wäre dann ein Weg zu Regionalligisten oder noch höher zu empfehlen... :D
    Im weiblichen Bereich sind Übergänge aus der A-Jugend in die Bundesliga ja gar nicht so selten (oft spielen A-Jugendliche ja schon in höherklassigen Frauenteams), bei den Jungs sieht´s da aus körperlichen Gründen schon ganz anders aus

    noch ein trainer: Guter Tipp :lol:

    Nun scheint man bei der SG doch mehr Wert auf die zweite Mannschaft zu legen.
    Beim Oberligaspiel gegen die SG Zwehren sind mit Ulrike Jahn, Ina Seeger und Carina Heidenreich gleich drei Spielerinnen aus dem Bundesligakader aufgelaufen.
    Verloren haben sie trotzdem mit 23:24!

    Wenn sich doch alle Talente der Region in Kirchhof sammeln, warum zieht man dann keine von denen aus der Jugend hoch :lol: :lol: :lol: Kleiner Scherz am Rande :D:baeh:

    Zitat

    Original von St.Anger
    ;) ;) ;)

    Dukeitis hat noch keinen Verein gefunden, ob er aber in Kirchhof zusagt??? Er hat schon mal da gearbeitet und letztendlich hat sich die Vereinsführung ;) (D.) von ihm nicht besonders freundlich verabschiedet...

    So sieht´s aus ;) deshalb kann ich mir persönlich auch nicht vorstellen, dass Duketis dort wieder antritt.
    Alerdings: Welcher Trainer aus der Region bietet sich sonst an? Da muss man dann wohl auf jemanden von Außerhalb zurückgreifen. Wäre vielleicht ganz gut. Aber wer, der einen einigermaßen festen Charakter hat, hält es lange mit Frau D. aus ;) :nein:

    s

    Zitat

    Original von DerJens
    soweit mir bekannt ist trainiert Iljo Duketis die handballdamen des 1.fc köln

    Reden wir von dem selben Duketis ?( Kann mir schwer vorstellen, dass er von seinem Wohnort Vellmar mehrfach in der Woche nach Köln fährt... außerdem hätte man dann hier in der Region schon mal was davon gehört. Naja, möglich is`alles.


    Hier dann noch ein paar Dinge über die SG...

    Jaaaaa, besonders der Zeitpunkt der Entlassung von Weiss sagt einiges aus... Bis zum 15.2. hätte er noch die Option ziehen können, ein weiteres Jahr bei der SG zu bleiben (ohne dasd Frau D. etwas dagegen hätte machen können :D), doch kaum war die verstrichen, hat man ihn rausgeworfen... wäre wohl sonst ein teurer Spaß geworden...

    Was die Oberliga-Mannschaft angeht: Bin mal gespannt, ob die den Klassenerhalt packen. Nun hat man deren Trainer auch noch auf die Bank der ersten Mannschaft befördert, was sicher nicht dafür spricht, dass man mit der Zweiten unbedingt die Klassen halten will. Wenn man sich da mal nicht verpokert...

    Bin mal gespannt, wie´s weiter geht... Sollten sie (für mich unerwartet) doch in der zweiten Liga weitermachen, geistert der Name Iljo Duketis als Weiss-Nachfolger ja schon länger durch die nordhessische Gerüchteküche :rolleyes:

    Nicht die RTK ist das Problem, sondern die Trainer, die sie nicht begreifen!
    Wie viele Pfeifen sehe ich Woche für Woche auf der Bank sitzen, die ihren zehn- bis zwölfjährigen Spielern und Spielerinnen zwar „Spielzüge“ beibringen, aber bei denen die Spieler noch nicht mal die Technik des Schlagwurfs beherrschen... :wall: Einige haben mal vor 30 Jahren Handball gespielt und meinen nun, was damals richtig war, ist es noch heute. Schwer, solchen Menschen beizubringen, was heute im Handball gefordert ist...

    Wenn die Kids bei einer offensiven Deckung nur noch auf Ballgewinne spekulieren, dabei aber ihre Gegenspieler aus den Augen verlieren, dann ist das nicht der Fehler der offensiven Deckung, sondern ebenfalls der Trainer, die den Fehler nicht korrigieren, sondern das wilde Rausgespringe ihrer Kids einfach so laufen lassen. Antizipieren ist nicht Spekulieren! Und: Wenn der Gegner das Spekulieren durch Anspiele auf die unbewachten Spieler ausnutzen würde/könnte, würde wohl auch dieser Trainer merken, dass blindes Ballabfangen nicht der richtige Weg ist.

    Könnte mir jetzt hier noch ´nen Wolf schreiben, aber bringt´s ja auch nicht ;)

    So, hier dann mal einige Akte zum Drama Niestetal...

    und die Geschichte geht weiter...

    Zitat

    Heute Tag der Entscheidung
    Von Ulrich Brehme

    Niestetal/Staufenberg. Das Drama um den finanziell angeschlagenen Handball-Zweitligisten HSG Niestetal/Staufenberg dauert an. Manager Werner Rüttgerodt meinte gestern, am (heutigen) Donnerstag falle die Entscheidung darüber, ob der Verein weitermacht oder nicht. Er habe dann einen sehr wichtigen Termin. Mit wem, das behielt er für sich. "Wenn die Ergebnisse in unserem Sinne positiv sind, dann werden wir die Saison bis zum Ende durchspielen." Falls nicht, dann "geht das Licht aus". Weitere Gespräche würden nicht mehr geführt.

    Rüttgerodt beklagte sich nochmals über die allgemeine Zahlungsmoral von Sponsoren. Viele hätten im Sommer Gelder zugesagt, aber nicht bezahlt. Damit habe man nicht gerechnet. "Man muss heutzusage sehr vorsichtig sein."

    Der Vereinsobmann für die Bundesliga, Reinhardt Reuße, erklärte gestern gegenüber unserer Zeitung, er sei optimistisch. Gespräche mit den Spielern am Dienstagabend hätten ergeben, dass die meisten von ihnen bereit seien, künftig Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen. Außerdem gehe die Suche nach Geldgebern weiter. Reuße: "Es sieht positiv aus." Keine Aussagen machte er zum Schuldenstand des Vereins: "Da bin ich überfragt", sagte er. Kreisläufer Stefan Ditzel bestätigte die Gespräche. Er selbst sei sich noch nicht im Klaren darüber, wie und ob es weitergeht. "Zunächst will ich mit den anderen Spielern reden." Gegen Fredenbeck am Freitag wolle er aber dabeisein. "Ich hoffe, ein gutes Spiel zu machen." Zurückhaltend blieb auch sein Kollege Benjamin Trautvetter. "Ich kann und will nichts sagen." Ist auch er am Freitag im Team? "Ich denke schon." Trainer Hans-Joachim Ursinus sagte, Zweidrittel der Mannschaft habe sich bereiterklärt, auch zu veränderten Konditionen weiterzuspielen. Er könne die Spieler, die den Verein verlassen haben, verstehen. Ursinus: "Meine Philosophie ist es aber, nicht schon beim ersten Sturm abzuhauen."

    Auch er habe Angebote von anderen Vereinen vorliegen, warte aber noch ab. "Ich denke zurzeit von Tag zu Tag." Und hoffe, dass sich die finanzielle Lage des Klubs doch noch entspannt. Dies würde die Aufgabe der Mannschaft erheblich erleichtern. Im Übrigen sei die Krise nur gemeinsam zu lösen. Alle im Verein sollten wissen, dass er bis zur letzten Patrone kämpfen werde. Die Fans, die am Freitag zum Spiel gegen Fredenbeck kommen, sollten dies spüren. Ursinus: "Sie müssen das Gefühl bekommen, dass wir uns richtig reinhängen."

    Beide Quellen: http://www.hna.de

    Angeblich hat Ursinus die ganze Saison noch keinen Cent gesehen... :pillepalle:

    Jau,
    auch hier in den nordhessischen Medien wird das bestätigt.

    Zitat

    Auch Drobek und Strotta sind weg
    NIESTETAL. Im Bangen um den Fortbestand der HSG Niestetal/Staufenberg in der zweiten Handball-Bundesliga gibt es weitere Hiobsbotschaften. Nach Pavel Prokopec (Berlin) und Sven Hinz wird auch Ludek Drobek den Klub verlassen. "Ich bin mir mit dem HCE Rostock über einen Wechsel fast einig", erklärte der Rückraum-Hüne gestern, "nur einige vertragliche Details sind noch zu klären." Wie Prokopec, dessen Reinickendorfer Füchse am Samstag Gastgeber der Rostocker sind, verlässt auch Drobek die HSG aus finanziellen Gründen. Auch er habe nicht das zugesagte Gehalt erhalten und nun vom Verein die Freigabe versprochen bekommen.
    Quelle: http://www.hna.de

    Ja, ja, also geht das Trauerspiel weiter.
    Aber für die, die sich schon mit dem Vorgängerverein der HSG, dem HSC Landwehrhagen, beschäftigt haben, ist das alles ein alter Hut. Die waren damals in jeder Liga (von der Bezirksliga bis zur Regionalliga) mindestens einmal mit dem Pleitegeier am kämpfen... :rolleyes:

    Auch in Nordhessen und Südniedersachsen wird über die finanzielle Situation bei Niestetal/Staufenberg spekuliert.
    Hier mal ein Artikel dazu:



    Quelle: http://www.hna.de

    Ich bin erstaunt, habe gerade bei sis-handball gelesen, dass Zwehren Worfelden geschlagen hat ?(
    Ich konnte leider nicht zuschauen, nun ärgere ich mich...
    War jemand von euch da? Weiß jemand was?
    Naja, spätestens heute Nachmittag in Baunatal wird mir ja wohl jemand sagen können, ob Zwehren über sich hinaus gewachsen ist, oder womit Worfelden Probleme hatte... *grübel*

    Mhh, ich denke, ich werde mir Worfelden am Samstag mal in Zwehren anschauen. Mal sehen, ob sie so stark sind, wie es die derzeitige Tabellensituation aussagt. Gegen die SG sind sie allerdings meiner Meinung nach klar favorisiert.
    Sonntag sehe ich dann aus dienstlichen Gründen (na, härter_schneller, stellst du meinen Bericht wieder hier rein ;) ) Baunatal gegen Heuchelheim. Sind die ersten Spiele, die ich in dieser Saison aus der Frauen OL sehe. Bin echt mal auf das diesjährige Niveau gespannt.

    Nun auch von mir nochmal ein paar Worte, was den verantwortunsvollen Umgang eines Trainers mit seinen Spielerinnen angeht:
    Ein Trainer in einem Handballinternat, das solche Anspüche hat, sollte vorallem erstmal eine gescheite Ausbildung haben. Und zwar eine, die auch auf das Alter der Mädchen abgestimmt ist und nicht eine, die vor etlichen Jahren in sozialistischen Ländern mal erfolgreich war. Ich habe schon einmal gesagt: Viel hilft nicht immer auch viel!
    Das die Mädchen alle ergeizig sind, das spricht für sie. Aber ein Trainer muss auch erkennen, wenn er sie bremsen muss und wann man dem in der Entwicklung befindlichen Körper Dinge zumutet, mit denen er noch nicht umgehen kann, auch wenn der Kopf der Spielerinnnen das will.
    Zu einem Trainer gehört es außerdem, sich angemessen zu benehmen, wenn man an der Seitenlinie steht, denn der Trainer repräsentiert den Verein und in diesem Fall das gesamte Internat.

    Ach und noch etwas: Jugendarbeit fängt nicht erst in der B-Jugend an. Vielleicht sollte man sich in Wildungen auch mal Gedanken um die Spielerinnen von der E- bis zur C-Jugend machen. Damit meine ich kein Internatmit einem solchen Aufwandt, sondern einfach eine solide Grundausbildung...

    Hallo,

    ich habe nicht gesagt, dass ich das Konzept schlecht finde - ganz im Gegenteil. Es ist gut, dass in der Region endlich etwas für den Leistungssport getan wird. Die Frage ist nur wie!
    Ich beurteile das ganze aus sportwissenschaftlicher Sicht und damit sind die Dinge für mich recht eindeutig. Übrigens habe ich mich mit einer ganzen Menge Leuten, die ich ebenfalls für recht kompetent halte (und die die Mädchen auch gesehen haben...)über das Thema unterhalten und sie sind der selben Meinung.
    Ich habe sicher auch keine abgeschwächte Auffassung von Leistungssport - ich weiß nur eins: Viel hilft nicht unbedingt auch viel !
    Und wenn selbst die Verantwortlichen sagen, dass man demnächst vielleicht etwas mehr Sorgfalt bei der physiotherapeutischen Behandlung walten lassen will, dann sagt das doch wohl einiges aus.

    Ich wünsche euren Kindern jedenfalls viel Erfolg - Nordhessens Handball könnte es brauchen.