ZitatTrübsal blasen wird der geschasste TSG-Coach folglich nicht – für den eine Entlassung „halt zum Business gehört“.
Ja, ja, für KF gehören Entlassungen zum Business. . . .
ZitatTrübsal blasen wird der geschasste TSG-Coach folglich nicht – für den eine Entlassung „halt zum Business gehört“.
Ja, ja, für KF gehören Entlassungen zum Business. . . .
Ähm, welche Deckung soll man denn bei euch in der B-Jugend spielen?
Aber ganz egal: Ich möchte auch mal wissen, wie der Verband denn das handhaben möchte mit B-Jugend-Spielerinnen, die schon bei den Damen spielen. Am besten dann in der untersten Kreisklasse, wo die älteren Damen ohnehin nur noch mit den Hacken am Kreis stehen.
Also eine Reglemetierung in der B-Jugend ist - ohne zu wissen, was der Verband überhaupt sehen möchte - absoluter Schwachsinn!
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Chancen liegen bei 0,0 Prozent!
Sehe es genauso wie Meikel. Der Einspruch der Kröstis wird keine Chance haben, da die Regel ein Festspielen bei einem Spieler mit Zweitspielrecht für einen anderen Verein nicht vorsieht. Gleichzeitig ist dies - wie im Falle der Kröstis - wenig logisch. Schließlich wird durch die aktuelle Regel ein Verein bestraft, der mit seiner zweiten Mannschaft selbst hoch spielt. Wenn es den Kröstis - und so habe ich es in Schupplers Aussage zwischen den Zeilen gelesen - hier um eine Kritik an der bestehenden Spielordnung geht, dann kann ich den Gang der SG nachvollziehen und absolut unterstützen.
Nochmal: Der Einspruch hat sicherlich keine Aussichten auf Erfolg. Es ist aber ein Ungleichbehandlung und eine Missachtung der eigenen guten Arbeit, wenn beispielsweise Scholtes bei einem anderen Regionalligisten von Beginn an mitwirken dürfte (wenn er Zweitspielrecht hätte), aber nicht in der eigenen zweiten Mannschaft auflaufen darf. Da müssen die Herren beim DHB mal ihre eigenen Statuten überdenken.
. . . und Feierabend für das Thema!
Ich denke diesen Thread kann man getrost wieder schließen! Erst ein B-Jugendlicher, der ohne Bezirks- und Landesauswahl (ohne diese überhaupt zu kennen?) gleich in die Nationalmannschaft will und dann ein zukünftiger DHB-Auswahlspieler, der scheinbar keine Ahnung (und keinen Vereins-, Stützpunkt-, Landesauswahltrainer??) hat. Das ist doch einfach
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Also ich kann nicht nachvollziehen, dass hier die Kempa-SChuhe für gut empfunden werden. In der vergangenen Saison mussten wir mit Kempa spielen - und ich habe zwei Paar gebraucht, weil sie absolut nicht haltbar sind. Zudem hatte unsere halbe Mannschaft Probleme mit Knochenhautentzündung, was wohl von den SChuhen kam. Dies ist ja bekanntlich auch bei einigen Männer-Bundesligisten aufgetreten. Außer Design hat Kempa in meinen Augen rein gar nichts zu bieten. Im Gegenteil: für mehrmaliges Training pro Woche absolut nicht geeignet!
Man muss nur mal überlegen, wieviele tatsächlich für die TSG Ketsch in die SAP Arena gekommen sind und wieviele einfach etwas früher für die Kröstis. Auf jeden Fall bleibt hier kein Geld für die TSG hängen. Und Stimmung machen 1300 in einer Halle für 13000 auch nicht. Ob da noch von Heimvorteil zu sprechen ist vor einer solchen Geisterkulisse. . .
Auch wenn in Mannheim mehr als doppelt soviele Zuschauer waren wie in der Neurotthalle, so ist der Versuchsballon dennoch geplatzt!
Toller Bericht aus der FAZ! Auf den Punkt und super zu lesen. Da können sich manche Dorfschreiberlinge mehr als eine Scheibe abschneiden!
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Die Diskussion, ob der Weltrekord bei 6000, 8000 oder noch deutlich drüber liegt, die hätten wir uns sparen können: 1300 Zuschauer in der SAP Arena sind lächerlich! Das war wohl dann auch der erste und zugleich einzige Versuch mal in eine größere Halle als die Neurotthalle zu gehen.
Das war ja vielleicht ein Weltrekordversuch
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Offiziell 1300 Zuschauer. Ein Witz in der SAP Arena. Während sie lieber in ihrer Neurotthalle geblieben!
ZitatAlles anzeigenJetzt droht den Roten Teufeln der Super-GAU
HANDBALL: Erwerb der Leutershausener Bundesliga-Lizenz wird überprüft / Folgt doch der Absturz in die Badenliga?
Nach Bekanntwerden der ernüchternden Zahlen beim Handball-Zweitligisten SG Leutershausen drohen nun weitere Konsequenzen. Die Handball-Bundesliga (HBL), für die Erteilung der Lizenzen zuständig, will überprüfen, ob diese der SGL nicht unter Vorlage geschönter oder unvollständiger Zahlen erteilt wurde. "Wir werden prüfen, ob die Lizenz rechtens erworben wurde", meinte gestern HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann auf Anfrage. "Wenn wir merken, dass wir hinters Licht geführt worden sind, werden wir Konsequenzen ziehen. Eine davon ist der Lizenzentzug."Damit deutet sich für den Handball in Leutershausen der Super-GAU an. Denn dann hätten die Teufel 2007 keinen Anspruch mehr auf einen Regionalliga-Platz, sondern müssten in der noch zwei Klassen tieferen Badenliga spielen. Dr. Alexander Höpfner - nach der vom Amtsgericht Mannheim noch nicht bestätigten Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die Spielbetriebs GmbH weiterhin vorläufiger Insolvenzverwalter - konnte dies noch nicht kommentieren. "Wir stehen mit der HBL in Kontakt. Man muss jetzt abwarten, was von dort kommt, um darauf dann entsprechend reagieren zu können."
Zu Gerüchten über strafrechtliche Folgen für die GmbH-Geschäftsführung selbst wollte er nichts sagen. "Wir sind vom Sachverhalt her nicht soweit, dass wir dazu einen Kommentar abgeben können." Höpfner betonte erneut, dass die Mannschaft noch nicht aus der Zweiten Liga zurückgezogen wurde. Das werde aber, sollten sich nicht doch kurzfristig Geldgeber finden, bis spätestens zur nächsten Wochenmitte passieren. "Zum einen war nicht zu erwarten, dass bei der Spendenaktion zur Beseitigung der Überschuldung nur ein 'Kleckerbetrag' von knapp 10 000 Euro zustande kommen würde. Zum anderen war es natürlich erschreckend, dass das Bundesliga-Konto leer ist und für die laufende Spielrunde absolut keine Gelder vorliegen." Dass sich seine Empfehlung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens so lange hinausgezogen hatte, begründete der Rechtsanwalt damit, dass man auch wirklich jedem Hinweis nachgegangen sei, der vielleicht noch ein Rettungsanker hätte sein können.
Unter anderem hatte auch Marketing-Leiter Ralf Meusel Gelder angekündigt, die dann nicht kamen. "Er hat ein gerüttelt Maß Anteil an dem ganzen Desaster", nahm gestern auch Hermann Müller, Vorsitzender des Hauptvereins Stellung. "Meusel wird - ebenso wie Gerd Schmitt - zukünftig kein Amt mehr besetzen." Müller betonte zudem, dass das von der Gemeinde gewährte Darlehen in Höhe von damals noch 150 000 Mark, das an die Bundesliga weiter geleitet worden war, im November abgezahlt sei und den Hauptverein nicht mehr belaste. Die 76 000 Euro, die der 49-prozentige Anteil des Hauptvereins an der Spielbetriebs GmbH ausmache, seien allerdings verloren. "Das gefährdet unseren Hauptverein aber nicht, wir sind als SGL zum Glück schuldenfrei."
Nach dem ersten Schock sei man nun dabei, den Spielbetrieb für die kommende Saison zu gewährleisten. Hans Tesarz kümmere sich um die Sponsoren, Jürgen Welling sei für den sportlichen Bereich verantwortlich. "Wir werden die Badenliga finanzieren können und hoffen, dass uns einige Spieler erhalten bleiben oder zurückkehren." Mitte nächster Woche könnte man eventuell Personalien vermelden, auch was den künftigen Trainer angehe. "Bei aller Enttäuschung und dem entstandenen Imageschaden bitte ich die Fans, uns die Treue zu halten. Es wird weiter gehen - und das ohne Kopfstände, sondern grundsolide." AT
Mannheimer Morgen
02. September 2006
Ich bleibe dabei: Eine Bilanz zu fälschen oder zu frisieren - ganz gleich zu welchem Zweck - ist eine Straftat. Ob dies im Falle der SGL so war, darüber müssen nun andere Stellen entscheiden. Aber wenn man den Verlauf so sieht, könnte da doch noch etwas auf die Geschäftsführer zukommen. Denn auch wenn es sich um eine GmbH handelt: Bei grober Fahrlässigkeit, Insolvenzverschleppung u.ä. haften die Geschäftsführer.
Ich möchte noch einmal ausdrücklich auf den Konjunktiv hinweisen und dass ich keinerlei Einblicke bei der SGL habe, sondern nur ein WENN-DANN-Konstrukt erstellt habe. Ich werde mich hüten, hier irgendjemandem etwas zu unterstellen und damit dieses Board und mich persönlich angreifbar zu machen!
Zitatletztlich verhindern können wird man einen solchen total-crash wohl nur, wenn die hbl ständigen einblick in die bücher eines vereins hätte. und selbst dann wird man die aussitzer nicht loswerden.
Das sehe ich anders. Bei der Lizensierung muss eine Bilanz vorgelegt werden. Die kann bei der SGL nicht gestimmt haben. Dann gibt es für mich die Frage, wie man einer wissentlich falsch abgegeben Bilanz rechtlich umgegangen wird. Dies hat in letzter Konsequenz durchaus strafrechtliche Konsequenzen. Nur muss die HBL endlich einmal alle Möglichkeiten ausschöpfen. Gleiches gilt auch für die Haftung des Trägervereins SG Leutershausen. Ich denke, dass ein Mehrheitsgesellschafter nicht einfach aus der Verantwortung ist, nur weil eine Spielbetriebs GmbH gegründet wird . . .
Um so etwas wie in Leutershausen zu verhindern - zum Wohle der Spieler, der anderen Vereine und vor allem um Imageschaden vom Handball im Allgemeinen abzuwenden, müssen endlich die Daumenschrauben angezogen werden.
ZitatAlles anzeigenDer totale Crash
Von Ute KrebsDie Uhr der SG Leutershausen ist abgelaufen. Dort, wo die Roten Teufel auf der Bundesliga-Landkarte zu finden waren, ist nur noch ein weißer Fleck. Die Verantwortlichen haben den Traditionsverein sehenden Auges gegen die Wand gefahren. Es war ein langer, schleichender Prozess. Statt konsequent die Reißleine zu ziehen und seriöses Wirtschaften über den sportlichen Erfolg zu stellen, wurde über Jahre hinweg getäuscht, hingehalten - und ein utopischer Traum von der Handball-Beletage geträumt. Rote Zahlen interessierten nicht, die Existenzen der Trainer und Spieler wohl auch nicht. Außerdem setzte die Spielbetriebs GmbH auf Blender, die ihre Sponsorenversprechungen nicht komplett einhielten. Die Teufel haben viele Fehler gemacht, zu viele. Nun ist das "Geheimniskrämer-Gebilde SGL" seiner Misswirtschaft zum Opfer gefallen. Wird das Insolvenzverfahren heute am Amtsgericht Mannheim eröffnet, hat Leutershausen 2007 immerhin die Möglichkeit in der Regionalliga zu starten. Allerdings ist völlig unklar, ob und in welcher Klasse die Bergsträßer überhaupt antreten, deutet doch vieles darauf hin, dass sich die Akteure in alle Himmelsrichtungen zerstreuen.
Die schockierenden Schuldenziffern wurden unter der Decke gehalten. 340 000 Euro Altlasten, der Etat für die bevorstehende Zweitliga-Saison zudem nicht gedeckt - lange Monate mussten die Angestellten in kurzen Hosen und Coach Uwe Rahn auf Gehaltszahlungen verzichten. Dafür hörten sie Durchhalteparolen - wie all die Runden zuvor, als es immer wieder finanzielle Engpässe gab. Aber irgendwie schien die Führungsriege sämtlichen Bezug zur Realität verloren zu haben.
Anstatt vor über einem Jahr, als die Alarmglocken bereits laut vernehmbar schrillten, vom hohen Ross herunter zu steigen, zu den nackten Tatsachen zu stehen und damit auch Fairness gegenüber dem Zweitligakader walten zu lassen, wurde an der Bergstraße ignorant und mit neidvollem Blick zu den Handball-Nachbarn der Metropolregion weiter gewurschtelt. Obendrein wurden teure Profis verpflichtet, keine Krankenkassen-Beiträge bezahlt, im Tabellenniemandsland sinnlos personell nachgelegt - und der totale Crash vorbereitet. Damals hätte ein breit angelegter Spendenaufruf sein Ziel noch erreichen können, kurz vor dem harten Aufprall (und - man glaubt es kaum - immer noch unter identischer Führung) war es zu spät.
Wer nun dem Verein erhalten bleibt und ob der Traditionsklub jemals wieder einen Platz auf der Bundesliga-Landkarte einnehmen wird, steht in den Sternen. Eines ist allerdings sicher: Es geht nur ohne Träumer und Blender.
Mannheimer Morgen
01. September 2006
Es ist einfach unglaublich, was in Leutershausen gelaufen ist. Altlasten in Höhe von 360000 Euro, aber vor der Saison eine ganze Reihe (Halb-)Profis verpflichten.
Zudem muss man sich mal das Umfeld der SGL in der vergangenen Runde ansehen. Die leasen sich einen Bus, um den sie die meisten Erstligisten beneiden würden, leisten sich zu den Heimspielen mit gerade einmal 300 bis 400 Zuschauern einen teuren Security-Service, und das, obwohl solche Altlasten vorhanden sind. Die Geschäftsführung der SGL gehört mal von der Staatsanwaltschaft unter die Lupe genommen. Denn wenn sich da niemand selbst bereichert hat - davon gehe ich aus - dann sieht das doch alles schon nach einer Insolvenzverschleppung aus. Und auch dies ist strafrechtlich relevant. Dann bleibt die Haftungsfrage.
Ob der Gesamtverein SG Leutershausen aus dieser Insolvenz der SPielbetriebs GmbH schadlos rauskommt bleibt auch noch abzuwarten. Schließlich ist hier ein hoher Kredit wohl abzuschreiben und als Gesellschafter der GmbH (mit 49 Prozent) war der Verein auch stets involviert.
Zudem frage ich mich, ob die Gemeinde Hirschberg ihren Kredit in Höhe von 100 000 Euro (nach meinen Infos) der GmbH gegeben hat (eher unwahrscheinlich) oder dem Gesamtverein SGL, der diesen Betrag dann weiterleitete. Ist dies der Fall, dann müsste der Gesamtverein für diese Schulden aufkommen.
Zu aller Letzt: Was ist eigentlich die Lizenzierung durch die HBL wert? In einer Bilanz - mag sie auch geschönt sein - ist ein solch hoher Betrag doch kaum zu verstecken.
Ich kann es einfach nicht fassen, was hier an der Bergstraße angerichtet wurde!
Zitatwo will man denn 400.000 EUR an spenden holen?
Na, also so ne dumme Frage: Wenn nur zwei Fans ihre Eigentumswohnung verkaufen, dann reicht es doch schon . . .
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Gerade auf der Hoempage der SGL (Gesamtverein) gefunden:
ZitatHeute morgen sind gegenüber den Verantwortlichen der SpielbetriebsGmbH und des Hauptvereins die Informationen in Sachen SpielbetriebsGmbH etc. durch den vorläufigen Insolvenzverwalter erfolgt.
Wir bitten um Verständnis, dass wir zunächst heute abend die Spieler und Trainer aus 1.Hand informieren wollen.Im Nachgang dazu wird eine offizielle Stellungnahme an die Presse weitergegeben werden.
Also erstmal finde ich es gut, dass zuerst die Spieler informiert werden sollen. Aber wenn man zwischen den Zeilen liest, dann bedeutet dies wohl, dass es nicht weitergeht.
Vorgestern waren noch 13 Spieler im Kader. Die fünf werden sich jetzt darum streiten wer das Licht ausmacht
So, elf Uhr ist vorbei, damit auch die Schonfrist. Mal schauen, wann das erste offizielle Statement kommt . . .
Wenn die SGL-Verantwortlichen ihrem Kurs treu bleiben, dann sehe ich zwei Möglichkeiten: Entweder gar nicht oder sofort ohne die Spieler zu informieren, so dass sie das Resultat von der Presse erfahren müssen. Wäre beides typisch SGL!