DK 2012. Bin kein Kenner der EM-Geschichtsbücher, meine mich zu erinnern, sie sind damals mit null Punkten in die Hauptrunde gestartet und dann noch Europameister geworden.
Beiträge von zeddicus
-
-
@ Verbandsverantwortliche, Vereinsverantwortliche, Trainer & alle, die sich damit auskennen
Ich wüßte gerne, wieviel ein Verein für den Spielbetrieb einer Mannschaft für eine Saison zahlt. Zunächst ganz allgemein, wofür fallen überhaupt Kosten an (Startgebühren, Schiedsrichter, Hallennutzung, Versicherungen...). Konkret wüßte ich es gerne für den Erwachsenenbereich/Oberliga. Es geht mir nicht um genaue Summen, sondern nur so in etwa welche Kosten und wofür.
Für alle Auskünfte oder Hinweise, wo solche zu finden sind, bin ich sehr dankbar.

-
Aus der Berliner Morgenpost von heute zur bisherigen Saison der Füchse und dem, was noch kommen soll:
ZitatAlles anzeigen"Zu groß für eine One-Man-Show"
Die Handball-Füchse stecken im Abstiegskampf, doch ihr Manager Bob Hanning bastelt weiter an seiner Vision vom Aufstieg
Von Björn Engel und Frank Weiss
Seit fünf Monaten bemüht sich Bob Hanning, beim Handball-Zweitligisten Füchse Berlin professionelle Strukturen aufzubauen. Ab 2007 will der 37jährige Manager den Berlinern wieder Erstliga-Handball präsentieren. Die Morgenpost sprach mit Hanning, der zuletzt den HSV Hamburg in der Bundesliga trainierte, über Startschwierigkeiten, Besonderheiten in Berlin und seine Wünsche für 2006.Berliner Morgenpost: Herr Hanning, haben Sie mit soviel Arbeit gerechnet, als Sie bei den Füchsen eingestiegen sind?
Bob Hanning: Ehrlich gesagt, nein. Aber es macht riesig viel Spaß, man kann einfach eine Menge gestalten. Den Job, den ich habe, hätten viele andere auch gern. Das sind am Tag halt 14 bis 16 Stunden. Dazu gönne ich mir den Luxus des DSF (Hanning ist dort Co-Kommentator; d. Red.). Damit bleibe ich an der Handball-Bundesliga dran und immer auf dem Laufenden. Das ist ein riesiger Vorteil.
Ihren Assistenten Stefan Güter, den Sie aus Hamburg mitbrachten, haben Sie aber schon fast auf dem Gewissen.
(lacht) Ja, der ist kürzlich in der Empfangshalle des Hotels Mercure zusammengeklappt. Dabei ist er derjenige, der im Hintergrund die Fäden zieht. Stefan ist sozusagen der heimliche Geschäftsführer. Ich habe ihn daher gezwungen, sich zu erholen. Schließlich sind wir an einem Punkt, wo wir eine Struktur geschaffen haben, die zu groß für eine One-Man-Show ist.
Was für Strukturen sind das?
Die neuen Partner kommen dazu, es wird jetzt einen Marketing-Beirat und ein einem Aufsichtsrat ähnliches Gremium geben. Zudem kommt die nächste Stufe, denn die finanzielle Größenordnung geht nun in die Million. Nächste Saison zum Aufstieg benötigen wir einen Etat von 1,5 Millionen Euro.
Wieviel von dieser Summe haben Sie schon zusammen?
Etwa zwei Drittel. Wir sind auch bereits intensiv auf Spielersuche und haben schon sehr, sehr viele gute erste Gespräche geführt.
Wird es bald neue Spieler geben?
Noch im Januar werden wir neue Spieler präsentieren, aber nicht für die Rückrunde, sondern für die Saison 2006/07. Das Team bleibt erstmal so, wie es ist.
Ursprünglich hieß es, Minimalziel seien 24 Punkte, der Klassenerhalt.
Das reicht diese Saison wohl nicht. Ich rechne mit 30 Punkten für den sicheren Klassenerhalt. Die Hälfte haben wir jetzt zusammen. Und ich hoffe, in der Rückrunde werden sich Trainer und Mannschaft finden, damit die Arbeit dann auch Früchte trägt.
Waren die zum Teil hohen Niederlagen in der Hinrunde frustrierend?
Für mich sind das Momentaufnahmen, die wachhalten. Von einer Betriebssport- zur Leistungssport-Mannschaft ist es eben kein einfacher Weg. Auch für die Spieler nicht. Sie haben es sich alle gewünscht, haben aber nicht gewußt, was dahinter steckt.
Sie wurden gewarnt, es wäre verdammt schwer, in Berlin noch eine weitere Sportart zu etablieren. Stimmt das?
Ja. Berlin ist anders als Hamburg. Wenn da der HSV Handball gegen Kiel spielt, ist das ein Ereignis.
Und in Berlin?
Selbst beim Fußball: Wenn Hertha gegen Bayern spielt, interessiert es jenseits der alten Grenze fast niemanden mehr. Ich selbst habe E-Mails bekommen von Leuten, die geschrieben haben, sie kommen nicht in die neue Halle, weil die im Osten liegt. Nur Alba hat es geschafft, sich etwas dazwischen zu plazieren. Wenn du hier einen Taxifahrer fragst, kennen viele Alba und die Eisbären nicht. In Hamburg können sie dir jeden Klub aufzählen und sagen, wie erfolgreich die sind.
Wie wirkt sich das auf die Sponsorensuche aus?
Berlin ist so groß und hat dadurch mehr Potential, auch wenn die Stadt nicht so reich ist. Unsere Vorteile sind einmal die Tradition der Reinickendorfer Füchse. Dazu ist unsere Geschichte noch nicht erzählt. Wer bei uns jetzt einsteigt, kann sie miterzählen.
Sie haben derzeit 1000 Zuschauer in Schnitt, angepeilt wurden 1500.
Ich wußte, daß es schwierig wird, habe aber lange gehofft, daß wir es schaffen. Man muß jetzt ganz klar sagen, wir schaffen es nicht - noch nicht. Wir haben gezeigt, als wir gegen Magdeburg vor 6000 Zuschauern gespielt haben, daß Spitzen-Handball sehr wohl vom Publikum angenommen wird.
Können Sie sich eigentlich auch mal einfach auf die faule Haut legen?
(überlegt lange) Na ja, manchmal schon. Aber nicht so oft. Im Sommer habe ich fünf Tage Pool-Urlaub in Portugal gemacht. Da bin ich gleich krank geworden.
Was wünschen Sie sich für 2006?
Ich wünsche mir, daß wir weiter in dem Tempo vorankommen wie derzeit. Ich wünsche mir, daß Mannschaft und Trainer der Verantwortung gerecht werden und sportlich eine ordentliche Saison zu Ende spielen. Und ich wünsche mir, daß es weiter so harmonisch läuft wie bisher.
Sie haben noch einen persönlichen Wunsch frei.
Für mich persönlich wünsche ich mir eine Diät, bei der man abnimmt, aber trotzdem weiterhin viel essen kann.
-
Zitat
Original von eisbeer
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schiedsrichter aufgrund eines Protestes einer Mannschaft "aus dem Verkehr gezogen werden". Dafür bedarf es doch sicher einer Neutralbeobachtung bzw. Betreuung, die dann "offiziell" die Leistung der SR so einstuft, dass sie nicht weiter in dieser Liga pfeifen dürfen. Oder nicht?
Soweit ich weiß, gab es ein Video, dass die Füchse an den DHB schicken wollten.
-
Unabhängig davon, wie diese Konferenzschaltung jetzt im Einzelnen zustande gekommen ist, bin ich gespannt drauf, wie das DSF sie umsetzen wird: regelmäßig (alle 5 min) die Halle wechseln und dann mit/ohne Zusfassung der nicht gezeigten Spielzeit oder je nach Spiel- und Spannungsverlauf wechseln? Das ging bei der Eurosport-Konferenzschaltung der CL-Spiele gut, vor allem deshalb, weil in Kiel nach 5 min alles klar war, während es in FL bis zum Ende spannend war. Was, wenn jetzt am Di beide Spiele bis zum Schluss superspannend wären? Geht ja nicht, wie in der Rundfunk-Schlußkonferenz der Fußballbundesliga , wo es reihum geht und bei Tor schnell gewechselt wird ("Tor in Bremen..."), oder doch (Wechsel im Sekundentakt;-). Bin echt neugierig, wie sie das machen.
-
Zitat
Original von block-o
Ich kannte bis gestern nur das Ergebnis des Spiels. Dann habe ich mir die Aufzeichnung angesehen. Beim Betrachten so mancher Szenen dachte ich, "Wenn das ein Amerikaner sieht,denkt der, er sei beim Kälberrodeo, wo der Sieger ist, der das Kalb zu Boden drückt".War einige Male, vorwiegend von Hamburger Abwehrleuten praktiziert, sehr schön, und in Slowmotion zu sehen.
Ich frage mich, wieso wird das nur mit Freiwurf geahndet? Manchmal genügt doch schon ein leichtes zupfen am Trikot, um eine Zeitstrafe zu bekommen. Statt dessen droht sogar der angreifenden Mannschaft das "Zeit" Zeichen.
So was ähnliches habe ich mich bei so offensiver Abwehr auch schon öfter gefragt. Nun bin ich kein Schiedsrichter, meine persönliche Theorie dazu ist, dass eine offensive Abwehr den Vorteil hat, relativ weit vor dem Tor zu agieren. Da fällt dann so "hinten dran hängen", "am T-Shirt zerren" o.ä. nicht in die Kategorie klare Chance verhindert, weil's halt noch vor Neunmeter passiert und dann ist es eben "nur" Freiwurf. Ich könnte mir vorstellen, dass das anders aussieht, wenn es von einer defensiven Abwehr, die am Sechser steht, praktiziert wird.
-
Außer dem Supercup gab's letzte Woche noch ein Turnier in Polen, dass Island vor Polen, Dänemark und Norwegen gewinnt.
Norwegia - Dania 28:28
Polska - Islandia 37:38
Dania - Islandia 32:32
Polska - Norwegia 37:34
Islandia - Norwegia 26:23
Polska - Dania 34:29TABELA TURNIEJU:
1 Islandia 3 5 +4 96 92
2 Polska 3 4 +7 108 101
3 Dania 3 2 -5 89 94
4 Norwegia 3 1 -6 85 91Torschützen:
1 Sigurdsson Gudjon Valur, Islandia 25
2 Christiansen Lars, Dania 19
3 Kjelling Kristian, Norwegia 19
4 KuchczyDski Patryk, Polska 17
5 Buchmann Alexander, Norwegia 17
6 Stefansson Olafur, Islandia 16 -
Die 8000 Plätze beinhalten Unter- und Oberrang, da können sicher die oberen Blöcke geschlossen bleiben. Allerdings wird es bei einem kalkulierten Zuschauerschnitt von 1500 auch unten sehr übersichtlich sein. Bleibt abzuwarten, ob dieser Schnitt tatsächlich erreicht wird, in der letzten Saison lag er wohl eher bei 500.
Nichtsdestotrotz, schöner als das Horst-Korber-Zentrum ist die Schmeling-Halle allemal, zentraler liegt sie sowieso, wie das mit der Stimmung wird... mal sehen. Also, ich freu' mich drauf.
-
Diese Tour zeigt mal wieder, was jedes Jahr immer wieder betont wird und zu sehen ist, (was ich allerdings danach, vor allem, wenn ich selbst mit dem Rad unterwegs bin, irgendwie sofort vergesse) dass das ein Mannschaftssport ist und viel davon abhängt, wie die Mannschaften als Ganzes drauf sind und zusammenarbeiten. Ich denke, da hat L.A. immer eine gute Mannschaft zusammengehabt, auch dieses Jahr, trotz der einen schlechten Etappe am (?) Samstag. Gerade habe ich verfolgt, wie die geschlossen Tempo gemacht haben und den ersten Berg dieser Etappe hoch sind, wirklich beeindruckend. Das habe ich noch von keiner anderen Mannschaft so gesehen.
-
Also, mich wundert einfach, dass mit dem Ex-Bundesligatrainer des HSV, dem Assistenten von Heiner Brand... Bob Hanning über einen Managementposten verhandelt wird, wo es noch nicht mal einen Trainer gibt. Wenn Bob Hanning denn tatsächlich käme, könnte er doch erst mal Trainer machen, oder? Ich denke halt, gutes Management ist wichtig, aber ohne Trainer geht's auch nicht und vielleicht lässt sich leichter ein guter Manager als ein entsprechend guter Trainer finden!?
-
Na endlich, besser spät als nie.(Wobei etwas früher wahrscheinlich auch nicht schlecht gewesen wäre.)
ZitatMit der positiven Lizenzentscheidung ist der Weg frei für Bob Hanning, mit dem die Füchse seit geraumer Zeit in sehr engen Verhandlungen standen. Der ehemalige Assistent von Bundestrainer Heiner Brand und Ex-Cheftrainer des HSV Hamburg steht bereit, künftig im Management der Füchse zu arbeiten.
von handball-world
Mindestens genauso wichtig wie ein gutes Management wäre jetzt ein Trainer, da hab' ich bis jetzt noch gar nix gehört.
-
Zitat
Ist wirklich super das Sportzentrum am Olympiastadion.

Erst mal ist es übelst weit draußen. "Weit draußen" ist zugegebenermaßen relativ, ich brauche jedenfalls eine Stunde mit der S-Bahn bis hin (einfache Fahrt!) und ich habe eine gute Verbindung! Etwas zentraler in der Stadt würden die Füchse als "Berliner" Verein vielleicht auch mehr Zuschauer erreichen, zumal das Horst-Korber-Zentrum auch von der Atmosphäre her keine Offenbarung ist. Da gibt es wesentlich bessere Hallen.
Also ich finde es nicht super.
(Ich weiß, das gehört nicht zum Thema, tut mir leid, aber dieses HKSZ ist für mich ein rotes Tuch.)
-
Polen-Schweden 32-26, damit Schweden nicht dabei.
Fünf Tore vor waren zwar nicht die Welt, aber das hätte ich nicht gedacht.ZitatPolska - Szwecja 32:26 (16:14)
Polska: Maciej Stczniewski, Marcin Wichary - Marcin Lijewski 10, Grzegorz Tkaczyk 3, Karol Bielecki 5, Piotr Obrusiewicz 6, Piotr Grabarczyk 1, Bartosz Jurecki 5, Wojciech ZydroD, Damian Wleklak 2, Damian MoszczyDski.Szwecja: Tomas Svensson - Magnus Jarnemyr, Henrik Lundstroem 5, Jonas Ernelind 1, Frederik Lindahl, Marcus Ahlm 4, Jonas Larholm 4, Martin Boquist 6, Robert Arhenius, Kim Andersson 4, Magnus Linden, Kristian Svensson 1, Sebastian Seifert 1.
Sdziowali: Anto Josi i Sinisa Rudi (Chorwacja). Widzów: 1 800.
Erfolgreiches Wochenende für den polnischen Handballverband!
-
ZitatAlles anzeigen
11.06.2005 Füchse geben nicht auf
Berliner Morgenpost"Erstliga-Handball in Berlin" - so lautete das ehrgeizige Projekt der Füchse Berlin, Mitte der Saison formuliert. Nach der erneuten Lizenzverweigerung seitens der Handball-Bundesliga (HBL) würden die Reinickendorfer nun wohl viel dafür geben, nächste Saison wenigstens in der 2. Liga starten zu dürfen.
"Wir haben mit diesem Ergebnis gerechnet", sagte Manager Mike Männel gefaßt. "denn die Entscheidungsträger waren die gleichen wie bei der ersten Verweigerung." Der Tabellenzwölfte der abgelaufenen Saison bereitete deshalb parallel auch schon den Gang vor das Schiedsgericht des Deutschen Handball-Bundes (DHB) vor. Der Hintergrund der Lizenzverweigerung ist nicht nur aus Berliner, sondern auch aus juristischer Sicht höchst umstritten. Dem Verein wird vorgeworfen, eine Frist zur Einreichung von Unterlagen nicht eingehalten zu haben. Der Grund dafür ist aber genauso banal wie einleuchtend: Da es sich bei den Reinickendorfer Füchsen um einen eingetragenen Verein handelt, mußte die Handball-Abteilung bis zur Jahreshauptversammlung warten, ehe ein geprüfter Kassenbericht des Gesamtvereins entstehen konnte. Dementsprechend ist eine Fristüberschreitung unumgänglich und wurde in den vergangenen Jahren auch lediglich mit einer Geldstrafe von 500 Euro bestraft.
"Das ist, als wenn man eine Demonstration mit einer Atombombe auflöst"
In diesem Jahr aber will die HBL das durch die wirtschaftlichen Probleme einiger Klubs negative Image aufpolieren und verweigerte in zweiter Instanz fünf Vereinen der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz, unter anderem Europapokalsieger Tusem Essen und dem zweifachen Meister SG Wallau-Massenheim.
"Das ist, als wenn man eine Demonstration mit einer Atombombe auflöst", vergleicht Männel überspitzt die Verhältnismäßigkeit der Entscheidung gegen die Füchse. Er setzt alle Hoffnungen auf das Schiedsgericht, "weil es dort um die Sache und nicht darum geht, ein Exempel zu statuieren".
Erst in zwei bis drei Wochen rechnet der Anfang der Woche zum neuen Abteilungsleiter der Sparte Handball gewählte Männel mit einer endgültigen Entscheidung. Sponsoren, die sich für den Handballstandort Berlin interessieren, könnten sich bis dahin längst woanders engagieren - genauso wie die Spieler. "Bis dahin sind unsere Spieler für andere Vereine auf dem Markt, da machen wir uns nichts vor." Bislang haben aber erst Victor Pohlack, Dennis Mathews und Trainer Georgi Swiridenko bei anderen Vereinen unterschrieben.
"Zur Zeit fehlt hier ohne Trainer und wegen der ungeklärten Situation ein wenig die Motivation", gibt Stefan Matz zu. Der 32jährige kam 1999 zu den Füchsen und hatte mit seinen Toren wesentlichen Anteil daran, daß Berlin seit drei Jahren zumindest wieder zweitklassig spielt. "Ich bleibe, auch wenn wir die Lizenz nicht bekommen, und spiele zur Not in der Regionalliga", sagt der Ur-Berliner Matz. In diesem Fall wäre der Traum vom Bundesliga-Handball in Berlin allerdings für lange Zeit gestorben.
Gibt es bezüglich eines neuen Trainers schon Nachrichten/Gerüchte, die mir entgangen sind, oder, um ein altes Gerücht neu aufzuwärmen, weiß man denn schon, was mit Bob H. ist?
-
Hallo erst mal,
ZitatEs muss jetzt endlich einmal klar sein,das die Fristen eingehalten werden.
War denn vor dem Abgabetermin für die Lizenzunterlagen klar, dass es in diesem Jahr für versäumte Fristen einen Lizenzentzug gibt?
Bis jetzt war es doch nur eine Geldstrafe, die die Füchse, bedingt durch ihre Struktur, bewußt in Kauf genommen haben. Ich denke, wenn sie gewußt hätten (rechtzeitig gewusst hätten), dass dieses Jahr ein auf Fristversäumnis gnadenloser Lizenzentzug folgt, hätten sie sich sicher bemüht, die Unterlagen rechtzeitig zusammen zu haben (GmbH gegründet; die Hauptversammlung versucht eher anzusetzen; weiß nicht, was sonst noch möglich ist).
Ich denke auch, dass Fristen einzuhalten sind, auch, dass Lizenzentzug als Strafe für Fristversäumnisse folgen kann, nur sollten das alle VORHER wissen, damit sie entscheiden können, ob sie es drauf anlegen wollen. Wenn es bis jetzt nicht so war, dann könnte man es jetzt für nächstes Jahr unmissverständlich klarstellen und hätte immer noch das "harte Durchgreifen", das fürs Lizenzverfahren gefordert wird. (Im Falle der Fristen dann halt erst im nächsten Jahr, wäre aber besser als diese "rückwirkende" Regelverschärfung.)