Dirk Leun und TGS Walldorf trennen sich zum Saisonende
Die TGS Walldorf und der Trainer der Damenmannschaft Dirk Leun beenden ihre Zusammenarbeit zum Ende der Saison. Dies ist das Ergebnis mehrerer Gespräche über die weitere Zukunft des Leistungshandballs in Walldorf.
Dirk Leun hatte bereits im Vorfeld angedeutet, dass eine Tätigkeit im bisherigen Umfang für ihn aus familiären Gründen kaum darstellbar ist. Gleichzeitig wird aber eine ganz besondere Anstrengung erforderlich sein, sicherzustellen, dass für die kommende Runde eine schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung stehen wird. Ein Grund unter anderen dafür ist, dass einige Spielerinnen ihr Studium beenden und die berufliche Zukunft Vorrang hat.
Die zweijährige Zusammenarbeit war sportlich sehr erfolgreich. Zwar wird am Ende dieser Runde der Abstieg aus der zweiten Bundesliga nicht mehr zu vermeiden sein, dennoch hat Dirk Leun in kurzer Zeit sehr viel erreicht. Am Ende der Saison 2004/2005 konnte die TGS mit dem zweiten Tabellenplatz ihre beste Platzierung seit der Zugehörigkeit zur Regionalliga erreichen. Dies war uneingeschränkt ein Verdienst von Dirk Leun. Mit der Lizenzverweigerung durch den Verband für Lützellinden war die Aufstiegsmöglichkeit für Walldorf gegeben. Am Ende vieler Gespräche mit Trainer und Mannschaft sowie dem Präsidium des Vereins stand fest, die Chance 2. Bundesliga wahrzunehmen. Die finanziellen Rahmenbedingungen waren klar vorgegeben und im Vergleich zur Konkurrenz in der zweiten Liga sehr bescheiden. Das Ergebnis, derzeit letzter Tabellenplatz, täuscht dennoch über die Entwicklung der Mannschaft hinweg. Die Mannschaft ist am Niveau der Liga nahe dran, doch es fehlt oft die letzte Cleverness, manchmal auch das Glück, um die teilweise knapp verlorenen Spiele für sich zu entscheiden.
Die Gespräche darüber wer nachfolgt werden aktuell geführt und das Ergebnis wird in den nächsten Tagen mitgeteilt werden.