um die eigene Defensive muss man sich angesichts des Füchse-Angriffs auch sicherlich keine Sorgen machen. Das wird ein sehr torarmes Spiel, fürchte ich.
Beiträge von Olaf
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Gislason tobt! VfL von Schiris verpfiffenZwei Tore machten den Unterschied: Die Gummersbacher unterlagen Kiel zum Schluss 31:33.
Von ALEXANDER HAUBRICHS Köln – Es schien ein Handball-Leckerbissen zu werden: Gummersbach gegen Kiel, das Duell der beiden traditionsreichsten Klubs in der Bundesliga, ging los wie die Feuerwehr: Fünf Tore in 92 Sekunden, tolle Würfe, klasse Spielzüge – und mit den Trainern Alfred Gislason und Noka Seradusic zwei Meister ihres Fachs, die wie zwei Puppenspieler die Fäden ihrer Teams zogen. Doch am Ende wurde es eine einseitige Begegnung. Der VfL verlor 31:33 – und daran waren auch die Unparteiischen nicht schuldlos.
Doch von vorne: Gislason hatte völlig überraschend auf den überragenden Momir Ilic in der Rückraum-Mitte gesetzt, auf halblinks blühte Geoffroy Krantz auf. Kiel dagegen zog den gerade erst aus Spanien geholten Slowenen Alen Pajovic aus dem Ärmel, der mit zehn Toren treffsicherster Gast war.
Dann kamen die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte. Beim Stand von 13:13 kippte die Partie. „Mit drei Fehlentscheidungen drehen die Schiedsrichter hier das Spiel“, pestete Alfred Gislason, der sich in der Halbzeit Referee Marcus Helbig vorknöpfte und ihm die Meinung geigte. Die Gelbe Karte nahm er in Kauf.
Denn ihm war klar, was folgen würde: Aus einem Handball-Spiel auf höchstem Niveau wurde eine einseitige Begegnung, in der der Triple-Gewinner des Vorjahres lediglich seinen Vorsprung verwalten musste. „Erst übersehen sie Fuß, wir kassieren im Gegenstoß ein Tor. Dann ein klares Foul an Ilic. Gegenstoß, Tor. Und dann noch eine lächerliche Zwei-Minuten-Strafe gegen Gunnarsson. Das ist Meisterbonus, da kannst du nicht gewinnen“, schimpfte Aufsichtsrat Hans-Peter Krämer. „Schon bitter, wenn man so verschaukelt wird.“
In der zweiten Hälfte mühten sich die Oberbergischen verzweifelt, noch einmal den Anschluss herzustellen. Doch vor der enttäuschenden Kulisse von 11.774 Zuschauern kontrollierte der Meister die Partie. Der penetrant eingespielte „Wenn nicht jetzt, wann dann“-Blödsinn, jener von den Weltmeistern geklaute Höhner-Hit, musste angesichts der dritten Heimniederlage in den Ohren der Anhänger wie Hohn klingen.
Gislason: „Uns war klar, dass fast alles klappen muss, um Kiel zu schlagen. Doch jetzt müssen wir wieder aufstehen. Samstag spielen wir hier gegen Veszprem – da muss ein Sieg her.“
[03.10.2007
Quelle: Express Kölnsehr unsouverän von den Gummersbachern, sich an drei vermeintlichen Fehlentscheidungen aufzuhängen. Oder gar von Meister-Bonus zu reden. Dazu hätte es konsequentes Kiel-Bevorteilen bedurft und nicht nur in drei Szenen kurz vor der Pause (wobei ich das Urteil im Übrigen nicht teile).
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es gibt eben interessante Gegner und weniger interessante

da spielt eher die Erfahrung der letzten Saison eine Rolle, denn mit dem Kombiticket gibt es irgendein definiertes Vorkaufsrecht für die nächste Runde. Da will keiner wieder 12 Stunden in der Schlange stehen...
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zumindest das Heimkontingent ist ausverkauft. Der Gegner kriegt ja 10% der frei verfügbaren Karten. Kaum vorstellbar, dass Constanta soviele Fans mitbringt. Insofern dürfte es an der Abendkasse noch ausreichend Karten geben.
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Glandorf mag ja Grenzregionen. Und Holland und Dänemark sind ja von der Mentalität her nicht sooo unterschiedlich.
Dass Holpert allerdings das SG-Angebot öffentlich macht, kann ich noch nicht nachvollziehen. Entweder, es gibt eine festgeschriebene Ablöse für Lijewski oder er ist bereits verkauft. Andernfalls würde Holpert den "Marktwert" durch die Glandorf-Geschichte nicht gerade in die Höhe treiben.
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eine offensichtliche Drohung, die er besser wieder aus dem Netz nimmt...

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als der THW das machte, gings schief

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nein, hier wird mitnichten gegen den WHV geschossen, aus WHV ereifert man sich nur immer wieder zur größten Überraschung aller Forumsteilnehmer über Dinge, über die sich sonst im beschaulichen Lande nicht ereifert wird. Und zack! geht die Beleidigungsspirale in Richtung Keller.
Ausganspunkt der folgenden Beleidigungen war nun einmal Deine Beleidigung in mehrfache Richtungen, sei es die Aufforderung das Mundwerk zu halten, wenn man aus Deiner Sicht ahnungslos sei oder grüne Pillen abzusetzen.
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bevor es hier wieder zu einem endlosen gegenseitigen Beschimpfen wegen Nichtigkeiten kommt, drohe ich vorsorglich die Schließung des Themas an, was angesichts des regen Interesses an der Ursprungs-Thematik schade wäre.
Poldinie: Leider greifst Du hier im weichgespülten Forum auf die bösen Wörter zurück und neigst zu einem beleidigenden Ton, was nicht so gern gesehen wird. Wie immer im Leben gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Wortwahl ändern
2. Forum meidenDanke

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er sondiert die Angebote, hat er gesagt. Für Kiel hielt er sich nicht geeignet, aber Flensburg fänd er sehr interessant.
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Der Tagesspiegel schaut auf das Derby und sagt, warum Flensbrug durch eine Lüge so stark war
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Niemals unschlagbarHandball-Meister THW Kiel zeigt sich bei der Niederlage in Flensburg von seiner verwundbaren Seite
Von Erik Eggers, Flensburg
Eine Übermannschaft sei der THW Kiel, unschlagbar. Ein Hochgeschwindigkeits- Roboter. Ein riesiges Monster, das alle vorgesetzten Gegner brutal verspeist, verdaut und wieder ausspuckt. Mit derlei Vergleichen wurde der Champions-League- Sieger, der sich noch wesentlich verstärkt hatte, vor der Saison nahezu überhäuft. „Das ist Unsinn“, hatte der erfahrene THW-Coach Svonimir Serdarusic dies stets gekontert. Und tatsächlich: Deutlich mit 32:37 (20:13)-Toren verlor der Rekordmeister das Derby bei der SG Flensburg-Handewitt, die damit den Erzrivalen als Tabellenführer in der Handball-Bundesliga ablöste. Serdarusic fühlte sich bestätigt: „Es hat in den letzten 100 Jahren kein Team gegeben, das nicht zu schlagen war – und es wird nie eines geben.“Es war nicht die Niederlage an sich, die einige Kieler schockierte. „Was weh tut, ist die Art und Weise, wie wir diese Punkte heute hergegeben haben“, meinte THW-Kapitän Stefan Lövgren und bemühte ein martialisches, aber doch sehr passendes Bild: „Heute haben wir uns einfach selber in den Fuß geschossen.“ Der 36-jährige Schwede spielte auf den Einbruch seiner Mannschaft nach einer Viertelstunde an. Flensburg, begünstigt durch leichte Abspielfehler des Gegners, verwandelte da nämlich binnen neun Minuten ein 6:8 in ein 15:9 und brachte so die mit 6300 Zuschauern ohnehin schon brodelnde Campushalle fast zum Bersten. „Konfus“ fand das Kiels Manager Uwe Schwenker, Trainer Serdarusic nannte es gar kopflos. Von einem unerklärlichen Blackout sprach hinterher THW-Rückraumspieler Filip Jicha, der in der 29. Minute mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ausgeschieden war. „Wir sind in dieser Phase in Panik ausgebrochen“, analysierte Kiels Nikola Karabatic, der seinen Status als bester Handballer auf diesem Planeten mit zehn Toren untermauerte. Der Franzose zeigte sich dennoch keineswegs konsterniert: „Wir haben letztes Jahr hier verloren, vorletztes Jahr auch, und wurden trotzdem Meister.“
Kiel war geschwächt dadurch, nur zwei Linkshänder zur Verfügung zu haben. Bei Weltmeister Christian Zeitz ist die schwere Hüftverletzung, die auskuriert schien, wieder aufgetreten. Doch auch Flensburg hatte mit Olympiasieger Blazenko Lackovic und Frank von Behren auf zwei Schlüsselspieler verzichten müssen. Wirklich bedenklich war, dass der hoch motivierte Gastgeber sich in jeder Szene entschlossener in die Zweikämpfe stürzte und so zurecht die meisten Abpraller erbeutete. Wo Kiel lethargisch wirkte, fast handzahm, gebärdeten sich Flensburger entschlossen, teilweise sogar wild.
Warum der Gastgeber noch aggressiver und griffiger agierte als in anderen Derbys, das dennoch ausgesprochen fair blieb, erklärte der überragende Torwart Dan Beutler: „Ich habe meine Motivation allein daraus bezogen, dass Serdarusic vorher gesagt hat, wir seien keine Gegner“, sagte der Schwede, mokant lächelnd. Mit diesem Zitat hatte Manager Fynn Holpert den SG-Trainer Kent- Harry Andersson konfrontiert. Der hatte es, sich in seiner Ehre gekränkt fühlend, in der Teambesprechung genutzt, um seine Spieler noch mehr aufzustacheln.
Der psychologische Trick funktionierte – nur hatte Kiels Trainer Serdarusic diesen Satz nie geäußert, was die Kieler Verantwortlichen mächtig empörte. „Wenn Fynn das so gesagt hat, ist das niveaulos und billig“, schnaubte Uwe Schwenker, „das hätte ich ihm nicht zugetraut“. Sein Trainer, versicherte der Manager des THW Kiel, würde so etwas nie in den Raum stellen, zolle jedem Gegner den nötigen Respekt. Fynn Holpert, der im Sommer aus Lemgo kam, kostete indes euphorisch seinen ersten Derby-Sieg aus und verteidigte lächelnd seinen Psychotrick. „Das ist ein erlaubtes Stilmittel.“
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 24.09.2007)
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Original von spiderman
na danke olaf dann muß ich mir ja keine sorgen machen
ob zeits das entscheidene tor wirft oder nicht ist mir völlig egal solange er nicht den entscheidenen torhüter umwirft wenn er diese nummer nochmal abzieht bekommt er sicher kein visum mehr für die campushalle
na also, hat doch mal wieder bestens funktioniert

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Warum die Handballer des SC Magdeburg keine Angstgegner mehr sind
Von Hartmut Moheit
Berlin - Es gab mal Zeiten, da hätte jeder Handball-Fan in Magdeburg nur mitleidig gelächelt, wenn ein Bundesliga-Aufsteiger vor einem Spiel in der Bördelandhalle verkündet hätte: „Wir kommen mit breiter Brust.“ Die Antwort auf dem Parkett wäre für den Neuling noch vernichtender ausgefallen als ohnehin. Dort, wo zwischen Mai 2002 und Dezember 2003 nicht einmal die internationalen Spitzenteams siegen konnten, beherrschte der ostdeutsche Traditionsklub die Konkurrenz. Heute, nicht einmal vier Jahre nachdem der THW Kiel den Bann gebrochen hat, zittert vor Magdeburg kaum jemand. Auch nicht die Füchse Berlin. Der Aufsteiger rechnet sich für das heutige Punktspiel ab 17 Uhr sogar eine Siegchance aus.„Es ist schon traurig, welche Entwicklung der SC Magdeburg genommen hat“, sagt Markus Richwien. Als Profi bei den Berlinern möchte er heute zwar seinen Anteil zum Erfolg leisten, aber dennoch lässt es ihn nicht kalt, was in seiner Heimatstadt passiert. Von der fünften Schulklasse an war der Linkshänder durch alle Förderstufen des Magdeburger Handballs gegangen, seine Eltern leben nach wie vor in der Stadt. Glaubt man den Verantwortlichen, so dem Geschäftsführer Holger Kaiser, ist die Misere einzig und allein mit einem Namen verbunden: Bernd-Uwe Hildebrandt. Der frühere Manager, gegen den Ermittlungsverfahren laufen, auch wegen Verdachts der Untreue und der Steuerhinterziehung, wird für fehlende Gelder verantwortlich gemacht. Schon im Mai klaffte eine Lücke von 600 000 Euro im Etat, die vor der Lizenzerteilung durch Sponsoren geschlossen werden musste, zuletzt drohte nach dem Fund eines Etat-Lochs von 800 000 Euro sogar die Insolvenz. „Das ist eine Altlast von Herrn Hildebrandt“, sagt Kaiser.
Hildebrandt dagegen behauptet, dass die neue Geschäftsführung nur eigene Fehlkalkulationen überdecken will. „Das ist eine öffentliche Manipulation der Meinung.“ Hildebrandt rechnet vor, dass auf Grund von rund 400 000 Euro monatlicher Kosten der Klubetat für die laufende Saison „mindestens 4,5 Millionen Euro“ beträgt. Der SCM hat seinen Haushaltsplan mit 3,7 Millionen Euro beziffert. „Da weiß man doch, wo der Fehlbetrag herkommt“, sagt Hildebrandt.
Am Donnerstag war Holger Kaiser zu einem Gespräch bei Frank Bohmann, dem Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL). Die von der HBL geforderten Unterlagen will er bis zum Monatsende einreichen. „Wir werden die Erfüllung unserer Auflagen, die wir vor der Lizenzvergabe erteilt haben, sehr schnell nach dem 30. September überprüfen. Das ist aber kein Vorgang, der allein den SC Magdeburg betrifft“, beschreibt Bohmann den nächsten Schritt der HBL. Trotz der für ihn gebotenen Neutralität allen Vereinen gegenüber sagt Bohmann aber auch: „Der SC Magdeburg ist fundamentaler Bestandteil der Liga, allein schon wegen seiner Medienpräsenz. Der ganze Osten steht hinter dem SCM.“
Dass in der finanziellen Schieflage auch die sportliche Qualität sehr stark gesunken ist, beunruhigt nicht nur Magdeburger. Das Team von Trainer Bogdan Wenta, aktueller EHF-Cup-Sieger, liegt nach fünf Spieltagen mit zwei Erfolgen auf dem neunten Rang – ein Punkt besser als die Füchse Berlin. „Es ist klar, dass sich die Spieler mit der Situation beschäftigen und deshalb den Kopf nicht frei haben“, sagt Steffen Stiebler aus dem Magdeburger Management. Er sagt auch: „Wir machen einen Generationswechsel durch.“ Wegen der Geldprobleme wurde spekuliert, dass die polnischen WM-Zweiten Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk vor Ablauf der Spielzeit gegen eine entsprechende Ablösesumme zu den Rhein-Neckar Löwen wechseln. Darauf antwortet Kaiser: „Sie bleiben definitiv bis zum Saisonende.“
Die Berliner haben dennoch keine Angst. Die beiden Stars waren schließlich auch dabei, als die Berliner in ihrem Saisoneröffnungspiel gegen Magdeburg mit 38:35 siegten.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 22.09.2007)
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ich kann mich erinnern, dass in den letzten Jahren Mannschaften wie Flensburg, Lemgo und Magdeburg aus dem Weg geräumt wurden, bis auf Lemgo allerdings in der Ostseehalle. Jahrelang war es allerdings auch so, dass Flensburg immer wieder Heimrecht genoss.
Außerdem wird es ohnehin so wie immer: Kiel, Flensbrug und Hamburg als Dauergast und ein Südler, bevorzugt Kronau als Zugabe beim FinalFour.
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bei Hannover
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rechts von Mönchengladbach...
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das gespräch mit BUH wird wohl am Samstag in Sport im Osten ausgestrahlt.
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Original von spiderman
mir wäre lieber wenn mister hirnlos spielt und olaf sich auf einen sieg festlegt
okay, Dir zuliebe sage ich: klarer Start-Ziel-Sieg von Kiel in der mit neuem Lärmpegelstandard ausgestatteten Campushalle. Und der Chef vom Papst spielt auch mit. Sein Hirn wabbert solange auf der Stehtribüne zur freien Verfügung rum.
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Kiel hat in FL eine Chance auf den Sieg, wenn Zeitz auf der Bank bleibt
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ich finde die Idee gut. Da wird man gefordert, spätestens alle 7 Jahre sich mal wieder ins Zeug zu legen. Oder die Chance zum Wechsel zu ergreifen. Beim Stromanbieter bindet man sich ja auch nicht ein Leben lang. Sehr zeitgemäßer Vorschlag.