@ Loran
Wie gehst du denn ab? Wirkst unzufrieden und deprimiert...
@ Loran
Wie gehst du denn ab? Wirkst unzufrieden und deprimiert...
ZitatFür die waren es die letzten 18700 Gummersbacher Fans *Gg*
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Der war gut... Von den 18700 Zuschauern waren vielleicht 10 % G'bacher Fans. Die restlichen 90 % setzten sich aus Magdeburgern und vor allem Kölner Handballfans zusammen, welche leider immer noch auf ein eigenes kölsches Handballteam warten!
TSV Bayer Dormagen
Die Grenzen aufgezeigt
Von Volker Koch
Die Partie in der ausverkauften Rhein-Neckar-Halle war gerade mal eine Viertelstunde alt, da war abzusehen, wo sie hinlaufen würde: Zwar lag die SG Kronau/Östringen zu diesem Zeitpunkt erst mit 8:5 in Front.
Doch von den acht Treffern der Gastgeber waren drei aus dem rechten und zwei aus dem linken Rückraum erzielt worden. Die Ausbeute des TSV Bayer Dormagen von den gleichen Positionen: null. Eine Dreiviertelstunde später sah die Bilanz aus Sicht der Gäste nur ein wenig geschönter aus: Sieben von 29 Treffern gingen auf das Konto der drei gelernten „Halben“ Martin Baekhoej (3), Michael Kopeinigg und Matthias Aschenbroich (je 2).
Von den 36 Toren der Hausherren teilten sich Linkshänder Mariusz Jurasik (5)und Grigorios Sanikis (8) dreizehn, ihre Vertreter Gunnar Berg Viktorsson und Matthias Polifka steuerten je zwei Treffer bei. 17:7 - allein diese zwei Zahlen erklären, warum der TSV Bayer Dormagen im Spitzenspiel der Zweiten Liga Süd chancenlos war. „Es war eigentlich genau wie in den letzten Wochen.
Nur der Gegner war stärker“, meinte Matthias Reckzeh nach der 29:36-Niederlage (Halbzeit 11:18), die Bayers Träume vom zweiten Tabellenplatz endgültig begrub. Dem Torhüter war der wenigste Vorwurf zu machen, er stand mit 15 Paraden seinem Gegenüber Mariusz Kolpak in nichts nach. „Mit Reckzeh war ich sehr zufrieden“, sagte Trainer Kai Wandschneider, „und so komisch es sich bei 36 Gegentoren anhört: Mit der Abwehr im großen und ganzen auch.“
In der Tat: Verloren hat der TSV Bayer dieses Spitzenspiel in der Vorwärtsbewegung. Mehr als dreißig Angriffe schlossen die Dormagener ohne Erfolg ab, mehr als ein Dutzend dieser Fehlwürfe und Fehlpässe gingen auf das Konto der Linkshänder Matthias Aschenbroich und Michael Kopeinigg. Sie bildeten auch die Schwachstelle in der Deckung: Uwe Gensheimer und Grigorios Sanikis warfen auf der linken Angriffsseite genau die Hälfte aller Tore für die Gastgeber.
Dass Wandschneider in den letzten neun Spielminuten mit Nils Meyer einen Rechtshänder auf die rechte Rückraumposition beorderte, entsprang schierer Verzweiflung. Dass Bayer in dieser ungewohnten Konstellation eine drohende zweistellige Niederlage (22:33, 50.) noch abwendete, sagt alles. Ein Fingerzeig Richtung neuer Saison? Schlägt Florian Wisotzki im linken Rückraum gut ein, könnte Nils Meyer in der Tat ein ernsthafter Kandidat für die halbrechte Position werden:
Ein guter Rechtshänder wäre zwar keine Idealbesetzung, aber immer noch besser als Fehler zuhauf produzierende Linkshänder. Pendelte Matthias Aschenbroich anderthalb Jahre lang stets zwischen Genie und Wahnsinn, spielt er seit Wochen einfach nur noch schlecht. Und genau seit dieser Zeit liegt dem 23-Jährigen ein Angebot auf Vertragsverlängerung vor, nur seine Unterschrift fehlt. Zufall? Doch es lag keineswegs nur an den „Halben“, dass Bayer chancenlos war an diesem Samstagabend. Kronau/Östringen war einfach besser.
Viel besser als im Hinspiel, wo sie unter Frederic Volle apathisch und uninspiriert wirkten. Seit Rolf Bechtold (wieder) auf der Trainerbank Platz genommen wird, wird bei den Kröstis wieder Handball „gespielt“, mit allem, was dazu gehört: schnelle Mitte, Kreuzen und Kombinieren. Das 36:29 war der zwölfte Sieg in Folge, seit er das Sagen hat. Seine Schützlinge wirkten wacher, aggressiver als der TSV.
18 Strafminuten und acht Siebenmeter gegen die Gastgeber (12/3 gegen die Gäste) waren dafür ebenso deutlicher Beleg wie die Tatsache, dass die SG fast jeden Abpraller eroberte: Gleich fünf Mal machte sie vor der Pause daraus ein Tor. Doch enttäuscht hat Bayer keineswegs, auch wenn Wandschneider feststellte: „Uns sind deutlich die Grenzen aufgezeigt worden“. Dem wollte SG-Manager Uli Schuppler, nicht widersprechen: „Aber Dormagen hat zu einem tollen Handballabend beigetragen, weil Ihr mitgespielt habt. Überhaupt habt Ihr uns die Rückrunde nicht leicht gemacht. Kompliment“.
Quelle: NGZ-Online
SG Kronau/Östringen - Bayer Dormagen 36:29 (18:11)
KRÖSTIS gewinnen Spitzenspiel souverän
Das Topspiel in der Zweiten Handball-Bundesliga war nicht bis zum Ende spannend. Bereits frühzeitig bog nämlich die SG Kronau/Östringen auf die Siegerstraße ein und ließ die Endphase gegen den TSV Bayer Dormagen beinahe locker auslaufen. Nach einem zwischenzeitlichen Zwölf-Tore-Vorsprung gewannen die KRÖSTIS gegen den Verfolger deutlich und verdient mit 36:29 (18:11). Die Badener haben damit einen Riesenschritt in Richtung Vizemeisterschaft und Relegation gemacht. 2960 begeisterte Zuschauer verfolgten das Spitzenspiel in der Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle und sorgten für einen tollen Abend, zu dem auch die beiden Schiedsrichter beitrugen: Klaus Pioro und Ralph Strick hatten die Partie jederzeit fest im Griff.
Bereits in der ersten Halbzeit legte die SG den Grundstein zum Erfolg und führte beim 13:8 schon deutlich. Bis zur Pause änderte sich daran nichts. Auch im zweiten Durchgang erlebten die Besucher in Eppelheim eine souveräne Heimmmannschaft und beim 27:17 (42.) einen erstmaligen Vorsprung von zehn Treffern. Die KRÖSTIS zogen danach sogar auf 32:20 davon und feierten den zwölften Sieg in Folge.
Wieder war Uwe Gensheimer bester Werfer auf dem Feld. Der 18jährige Kronau/Östringer erzielte insgesamt elf Tore. Auch Grigorios Sanikis hatte Freude am Spiel und warf acht Treffer. "Wir hatten einen Riesenrespekt vor Dormagen, doch meine Mannschaft hat eine überragende Leistung geboten und den TSV überhaupt nicht zur Entfaltung kommen lassen", lobte ein zufriedener SG-Cheftrainer Rolf Bechtold.
SG Kronau/Östringen: Kolpak, Hrafnkelsson (bei einem Siebenmeter); Gensheimer (11/1), Viktorsson (2), Werum (4), Bechtold, Meiser (1), Jurasik (5), Sanikis (8)(acht), Ahrens, Hauk (3), Müller, Polifka (2), Löhr (n.e.).
TSV Bayer Dormagen: Kurth (n.e.), Reckzeh; Plaz (4), Breuer (3), Kopeinigg (2), Meyer (2), Baekhoej (4), Sieberger, Wernicke, Aschenbroich (2), Tesch (1), Koke (9/5), Lochtenbergh (1), Landsberg.
Schiedsrichter: Pioro/Strick (Heßlar/Erkelenz); Zuschauer: 2960; Siebenmeter: 3/1:6/5; Zeitstrafen: 14:10 Minuten; Rote Karte: Landsberg (wg. dritter Zeitstrafe).
Quelle: http://www.kroestis.de
Heute um 20 Uhr steigt das Spitzenspiel des 30. Spieltages. So wie es aussieht, wir die Rhein-Neckar-Halle voll sein. Nur noch einige Restkarten werden an der Abendkasse zu haben sein.
Der TSV wird dabei von einem Fanbus, sowie zahlreichen Privat-PKW's begleitet werden.
ZitatIn der Schweiz jedenfalls gehoert er zu den Topleistungstraegern.
Das ist wohl so. Und wenn er die Leistung die er bei Wacker Thun bringt, auch in Dormagen abrufen kann, wird er den TSV mit Sicherheit verstärken. Allerdings ist auch er ein spielstarker Rückraumspieler, Dormagen bräuchte aber eigentlich einen Shooter, um wirklich weiter zu kommen.
Vielleicht wird ja noch einer Verpflichtet und wenn dann die Mischung stimmt, werden wir uns mit den Kröstis einen wahren "Kampf" liefern... ![]()
Das glaube ich ja nicht! ![]()
So wenig Kontinuität wie bei diesem Verein habe ich noch nicht erlebt. Jetzt hat Gummersbach mit Hilfe von Ratka Hegemann verpflichtet und zack isser weg...
Hoffentlich kann Hege unter diesen "neuen" Umständen seinen Vertrag bei den Oberbergischen wieder auflösen!
Eine Trainerdiskussion halte ich für blödsinnig. Vielmehr sollte man sich mal über die Peronalpolitik gedanken machen und die kann unter Ratka eigentlich nur positiv beeinflußt werden...
Das mit der Spannung hat sich seit gestern wohl erledigt. Dormagen verliert in Willstätt 23:26!
Bei dem folgenden Restprogramm kann der TSV zufrieden sein, wenn er den dritten Platz verteidigen kann.
Das Problem bei Dormagen liegt im zu kleinen Rückraum. Jedes Tor muss hart erkämpft werden, da kein Spieler einfache Tore werfen kann. Aschenbroich könnte das vielleicht, allerdings scheint er ein ewiges Talent zu bleiben.
Wenn für die neue Saison ein Shooter verpflichtet werden kann, wäre das der erste Schritt zu einem wirklichen Spitzenteam in der 2. Buli Süd!