Damit man mal ein Gefühl bekommt, was in Eisenach das Problem sein könnte (Kommentar aus einer Fangruppe):
Wer sich mit dem Verein beschäftigt und ihn die letzten Jahre aufmerksam begleitet hat, dem fallen einige Dinge von alleine auf.
1. Der Vorstand des e.V. hat keine Eier sich gegen die Marketing durchzusetzen. Seit Jahren lässt man sich auf der Nase herumtanzen obwohl man eigentlich der 51%ige Mehrheitsgesellschafter der Marketing + Lizenzgeber ist.
Man lässt Herrn W. doch seit Jahren schalten und walten wie es ihm gefällt. Es gibt keinen Controller oder ein Gremium, einen Aufsichtsrat oder dergleichen, wie es bei jedem anderen Bundesligisten der Fall ist. Er hat sich sein Königreich aufgebaut in dem er niemanden neben sich oder gar über sich duldet. Jeder der in irgendeiner Form aufbegehrt oder seine Meinung (insofern sie nicht seiner entspricht) kundtut wird mundtot gemacht und gezielt torpediert. Der e.V. ist ein zahnloser Tiger der nur auf dem Papier der Chef ist. Herr A. ist ein herzensguter Mensch der Harmonie will und sich von Herrn W. immer wieder vorführen lässt.
Der Vorstand des e.V. sollte sich endlich seiner Verantwortung bewusst werden und längst fällige Entscheidungen treffen. Oder er muss Platz für Leute machen, die bereit sind unangenehme Fragen zu stellen und die Konsequenzen aus den Antworten zu ziehen.
2. Warum sind denn die Gesellschafter Herbst und Bube aus dem Kreis der Gesellschafter verschwunden? Hat jemand dort mal nachgefragt wie es dazu gekommen ist? Freiwillig war das sicher nicht.
Warum gab es die vorgeschlagene Änderung der Gesellschafterstruktur nicht? Wie kam es zu der plötzlichen Vertragsverlängerung um 5 Jahre? Warum hat Herr W. seinen neuen besten Freund R. W. von der Firma M. als Gesellschafter platziert?
Hat das vielleicht damit zu tun das er von Beginn an darauf spekuliert hat den mächtigen Hauptsponsor als Druckmittel zu benutzen falls es für ihn einmal eng wird?
3. Warum werden vorhandene Gelder nicht in die Weiterentwicklung der sportlichen Infrastruktur investiert (Co-Trainer, Fitness-/Athletiktrainer, Physiotherapeut) wie es Misha seit geraumer Zeit wünscht?
Warum konsolidiert man sich nicht erst einmal und baut sich einen Puffer auf, lässt alles erst einmal anlaufen und entsprechend festsetzen? Stattdessen setzt man sich noch vor Abschluss der Entschuldung in das nächste Geldgrab und eröffnet ein Café? Wie kommt es das aus allen Ecken die Rufe kommen die Marketung würde ihre Rechnungen nicht bezahlen? Warum muss man direkt diesem Größenwahnsinn verfallen und immer mit allem ein Alleinstellungsmerkmal setzen wollen? Wer braucht dieses Café? Warum wurde so immens viel Geld in so eine Schnapsidee investiert?
Nur damit man wieder sagen kann: "der erste Bundesligist!"?
Mit diesem Geld hätte man die oben erwähnte Verbesserung der sportlichen Infrastruktur vorantreiben können statt es sinnlos in eine Gastronomie zu versenken die niemals schwarze Zahlen schreiben wird. Welcher Gesellschafter hat das durchgewunken?
4. Wohin sind denn in den letzten Jahren die kritischen Stimmen verschwunden? Was hat man effektiv für die kleinen Sponsoren getan? Der ach so erfolgreiche Weg der letzten Jahre ist mit Leichen gepflastert, ehemaliger Unterstützer, Sponsoren, ... die man ausgequetscht und liegen lassen hat, die man unter Druck gesetzt und teilweise massiv den vermeintlichen Einfluss spüren lassen hat um sie zum Schweigen zu bringen.
All diese kommen nun, wo es öffentlich wird, und erheben Ihre Stimme.
Das ist auch die Antwort auf die oft gestellte Frage woher denn jetzt auf einmal die Kritik an Herrn W. kommt.
Das ist alles nicht neu, bis jetzt hat sich nur keiner getraut etwas zu sagen.
Hier wurde sich gezielt ein Imperium geschaffen um Gottesgleich zu herrschen, man hat sich quasi selbst unkündbar gemacht und kann nun mit entsprechendem Druck den Vorstand und die Gesellschafter erpressen, einfach weil sich die Marketing die entsprechend wahrscheinlich hohe sechs- bis siebenstellige Abfindung nicht leisten kann.
M.E.n. ist dies auch der einzige Grund aus dem Herr W. noch auf seinem Stuhl sitzt, was uns wieder zu Punkt 1. führt: keine Eier!
Man könnte das jetzt noch unendlich weiterführen, am Ende kommt man aber immer am selben Punkt raus:
Für den Außenstehenden sind die Methoden die in der Geschäftsführung der Marketing angewendet werden nicht zu bewerten, würde man sich aber mal tiefer beschäftigen und sich mit den richtigen Leuten unterhalten, dann würde man schnell merken das es hier nur noch um Selbstdarstellung und Machtgeilheit/Geld geht und schon lange nicht mehr um die Sache.
Man muss doch nur einmal versuchen mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle zu kommunizieren. Wenn man etwas will oder ein Problem/Anliegen hat, dann wird man ja teilweise behandelt als würde man die unmöglichsten Dinge verlangen, da wird eine Arroganz an den Tag gelegt die eben von oben vorgelebt wird.
Hier ist mehr als nur einem die Bodenhaftung abhanden gekommen und trotzdem lässt man sie gewähren.
Vielleicht hilft diese Spitze des Eisberges dem ein oder anderen zu erkennen woher die (NICHT) plötzlichen Spannungen auf einmal kommen und an welcher Person sich der Großteil der Leute aus Verein und Umfeld wirklich reiben, wer wirklich polarisiert und manipuliert.