Alles anzeigenAuch wieder ein Grund fürs "Zurückgleiten" in den Amateurbereich bei jungen
Leuten. Oder gar für das komplette Aufhören.
Oder sind tatsächlich alle Spitzenhandballer (bzw. generell Sportler)
ausschließlich Studenten, wo entsprechende Fehlzeiten nichts ausmachen?
Klar, bei einem Großbetrieb werden Freistellungen großzügiger gehandhabt
(oder die Firma sonnt sich mit ihrem/r Nationalspieler/in). Aber in meinem
Dunstkreis (deshalb die Fragestellung) sagt der Herr Elektromeister "niet" zum
Azubi. Hinzu kommt, dass die Anfrage nicht vom DHB sondern von einem
ausländischen Handballverband kommt.
Wenn man sieht, wie viele Fehltage so eine Freistellung bedeuten, für Lehrgänge und Länderspiele etc, kann man auch durchaus Verständnis für Arbeitgeber haben. Dabei ist es nachrangig, ob bezahlter oder unbezahlter Urlaub.
Und es ist ja nicht so, dass die Fehlzeiten für Studenten völlig egal wären. Auch da wird viel verpasst, was sich in schlechteren Noten, Abschlüssen, oder Studienverzögerung niederschlägt. Steigt ein Student ein Jahr später ins Berufsleben ein, so fehlt ihm am Ende sein letztes Arbeitsjahr vor der Rente, also in der Regel eines mit dem höchsten Verdienst. Das dürfte für viele ein sechsstelliger Betrag sein. Viel Geld fürs Hobby.