Beiträge von nicnamejue

    Wenn man sieht, wie viele Fehltage so eine Freistellung bedeuten, für Lehrgänge und Länderspiele etc, kann man auch durchaus Verständnis für Arbeitgeber haben. Dabei ist es nachrangig, ob bezahlter oder unbezahlter Urlaub.

    Und es ist ja nicht so, dass die Fehlzeiten für Studenten völlig egal wären. Auch da wird viel verpasst, was sich in schlechteren Noten, Abschlüssen, oder Studienverzögerung niederschlägt. Steigt ein Student ein Jahr später ins Berufsleben ein, so fehlt ihm am Ende sein letztes Arbeitsjahr vor der Rente, also in der Regel eines mit dem höchsten Verdienst. Das dürfte für viele ein sechsstelliger Betrag sein. Viel Geld fürs Hobby.

    das müsste doch im Ermessen des AG liegen. Er kann den AN sowohl bezahlten als auch unbezahlten Sonderurlaub gewähren.

    Im ÖD gibt es zB bezahlten Sonderurlaub für ehrenamtliche Tätigkeiten wie Feuerwehrlehrgänge oder auch Betreuung von Kinder-Freizeitgruppen. Ob Einsätze für Nationalmannschaften auch so behandelt werden weiß ich spontan nicht, könnte ich mir aber gut vorstellen.

    Am Qualispieltag letzte Woche den Überblick zu behalten war auch eine Herausforderung. In der Übersicht hinkte die Anzeige der Ergebnisse immer 1-3 Spiele hinterher und da der Zeitplan wie immer in den meisten Gruppen schnell in Verzug geriet, musste man immer in die Reihe der Spiele durchklicken, bis man das aktuell laufende gefunden hatte. Und das bei 5 Gruppen parallel grenzte an Aktivsport.

    Woll`n die uns vera.....?

    Meldung aus handball.net vom Dezember, habe ich jetzt aber gerade erst entdeckt, weil es so schön ist:

    "Dank handball.net steht seit 2021 eine moderne, intuitive Plattform für Fans, Vereine, Spieler und Funktionäre zur Verfügung – optimiert für die mobile Nutzung und vollgepackt mit nützlichen Funktionen."

    Neues vom Dauerthema Leistungszentren weiblicher Nachwuchs:

    Zentren an den Olympiastützpunkten in Stuttgart und Leipzig sollen 2027 den Regelbetrieb aufnehmen, evtl. schon zur beginnenden Saison eine Art Testbetrieb starten. Mit Hamburg laufen die Gespräche für ein drittes Zentrum, für ein viertes Zentrum wird in NRW noch ein Standort gesucht.

    Ahlgrimm soll sich zur kommenden Saison zusammen mit Meckes darum kümmern.

    Gute Gespräche mit Hamburg | dhb.de

    PS: beim Standort Stuttgart finde ich interessant, dass da Handball lt. HP bislang ja nicht zu den Stützpunkt-Sportarten zählt. Wenn da jetzt Trainerbudgets verlagert wurden, frage ich mich, von welchen Trainern?

    Und sein Waiblinger Gegenüber Klaus Hüppchen ist - trotz des Sieges - zurückgetreten. Während der laufenden Saison dürfte ein doppelter Wechsel auf der Kommandobrücke nach dem gleichen Spiel auch ein Novum sein.

    Da würden mich jetzt ja die Gründe interessieren, nachdem es zuletzt ja zumindest im Abstiegskampf wieder etwas besser bzw zumindest stabil aussah.

    4 HSG Stuttgart Metzingen 10 280:325 6:14

    Kein Wunder, dass man da in der Regionalliga nichts reißen wird. :hi:

    Hilfe, der Herr der Statistiken hat wieder zugeschlagen :hi:

    Dann prüfen wir doch mal, wie valide deine Statistik ist. Vorrundenplatz vier in der baden-württembergischen Gruppe ist in etwa äquivalent zu viertbestem Team in Baden-Württemberg?

    Wieviele Plätze gibt es in der Regionalliga? 3? Oder doch 10?

    Mein persönlicher Eindruck von vor etwa einem Jahr war, dass die Spielerinnen dieser Mannschaft Potential haben. Daher traue ich ihnen weiterhin zu, wenn der Kern der Mannschaft beieinander bleibt, in ein oder zwei Jahren ohne Schützenhilfe die Qualifikation für die Regionalliga zu schaffen. Mehr hatte ich nicht gesagt. An den Gewinn der deutschen A-Jugend-Meisterschaft glaube ich eher nicht, lasse mich aber gerne überraschen. Tut mir leid, wenn da für dich erst Qualität anfängt.

    die wB von Stgt/Metzingen hat schon Qualität. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Spielerinnen durchaus in der Regionalliga mithalten können. Zudem sind sicher einige Spielerinnen aus Team 1 alleine mit JBLH nicht ausgelastet und suchen nach einer zweiten Spielwiese.

    In gewisser Weise geb ich dir schon recht. Aber man sollte auch hinterfragen ob sich der Sport an die Spieler anpassen muss, oder ob die Spieler sich auch an den Sport anpassen müssen. Klar es ist immer eine Entwicklung dabei im Sport, wie auch in anderen Bereichen. Aber man soll auch den Sport mal in gewisser Weise so lassen wie er ist. Handball ist eben auch ein körperlicher Sport, und wenn man den Aspekt ganz raus nimmt wird der eher etwas körperliche Spieler rausfallen. Der Leistungsbereich kann das vielleicht noch verkraften, aber was ist hier mit dem Breitensport. Wenn hier immer mehr Spieler wie in den letzten Jahren wegfallen, dann wird es bald nur noch den Leistungssport geben. Und die SR werden in der Regel auch immer weniger werden, da diese meist eher aus dem Breitensport kommen, da meist Spielen im Leistungsbereich und pfeifen sehr stressig ist.

    Ganz allgemein bin ich der Meinung, dass sich die Regeln einer Sportart an den Bedürfnissen des Breitensports ausrichten sollten und nicht an denen des quantitativ unbedeutenden Spitzensports.

    Gibt es in BW keine Regelung zum Einsatz der Spieler, wenn 2 Mannschaften in der Qualifikation einer Altersklasse spielen?
    In den Dfb von Westfalen zur Jugendquali gibt es dazu einen langen Absatz:

    7.16. Mehrere Mannschaften in einer Altersklasse, beschränkte Aufstiegsrechte

    https://www.handballwestfalen.de/fileadmin/user…_hvw_Q25_V1.pdf

    Die Regelung aus Westfalen kannte ich bislang nicht, sie zeigt aber, es durchaus Verbände gibt, die sich über einen möglichen wettbewerbsverzerrenden Einfluss Gedanken machen.

    In Baden-Württemberg gibt es etwas ähnliches (Nr.18 DfB Quali Jugend), jedoch ohne eine vergleichbare Festlegung wie in Westfalen, dass die leistungsstärksten Spieler der Mannschaft 1 zugeordnet werden müssen. Es müssen lediglich zehn Spieler für Team 1 benannt werden, die dann während der Quali für Team 2 gesperrt sind. Da Metzingen jedoch nur eine Mannschaft am Start hatte (Team 1 direkt qualifiziert für JBLH wA), haben sie vermutlich zehn schwächere Spieler für Team 1 benannt.

    achja Stiflers, dem einem sind die Gaben gegeben, dem anderen etwas weniger.

    Wozu haben DfB, wenn sie nicht eingegalten werden.

    Aber egal, in diesem Leben werden wir nicht mehr Freunden

    Naja, eingehalten werden Regeln ja auch dann, wenn der komplette Spielraum nicht voll ausgeschöpft wird. Dazu zwingt einen ja niemand. Andererseits sieht sich ein Vereinsverantwortlicher, der das nicht macht, möglicherweise dem Vorwurf ausgesetzt, naiv und weltfremd zu agieren.

    achja, und gröbenzell darf mit der fast 2. mannschaft in leon auflaufen. das ist einfach so, und nicht die vereine stellen durchführungsbestimmungen auf, sondern der dhb

    Ja, so ist es und darum ist das Vorgehen ja auch legal. Da sind sich hier sicher alle einig. Moralische Aspekte beziehen sich dagegen auf persönliche Werte und Haltungen, sind daher subjektiv und daher sportrechtlich auch irrelevant.

    Gleichwohl bin ich der Ansicht, dass nicht alles, was legal ist, auch gemacht werden sollte. Jüngstes Beispiel war das offene Eingeständnis des Trainers von Arminia Bielefeld im Fußball, dass er dem Torwart den "Befehl" gegeben hatte, eine Verletzung zu simulieren, da das -anders als bei Feldspielern- zwingend eine Spielunterbrechung zur Folge hat, was die Möglichkeit einer Teambesprechung einräumt. Auch das ist legal, aber nicht nur in meinen Augen moralisch verwerflich und schadet potenziell der Glaubwürdigkeit des Sports. Eine andere Kategorie als im oben diskutierten Fall, aber die Grenzen zwischen noch ok und drüberraus verlaufen eben individuell verschieden.