Kaum war der Rauch der Offiziellen im Pressecenter der Lipperlandhalle verzogen, wandte sich zu später Stunde Marc Golüke an die ostwestfälischen Medienvertreter. Der 37-jährige Steuerexperte aus Bad Salzuflen bereitet seit einigen Jahren die Finanzen des TBV Lemgo auf und verwaltet seit November die verbliebenen Gesellschafteranteile der Heristo AG.
Perplex zeigte sich Golüke über die Berichterstattung der FAZ, "die man so nicht stehen lassen" könne. Golüke: "Da wird ein komplett falscher Eindruck vermittelt. Es besteht keinerlei Anlass zur Sorge, dass der Insolvenzverwalter von Fynn Holpert Einfluss auf die Gesellschafterbeschlüsse nehmen könnte. Holpert ist nie Gesellschafter gewesen und ist nach seinem Ausscheiden weder direkt noch indirekt an der TBV Lemgo GmbH & Co. KG beteiligt."
Die TBV Lemgo Beteiligungs GmbH sei am 30.Juni 2011 mit dem Ausscheiden der Heristo AG gegründet worden, um die verbliebenen Anteile zu übertragen. Wie bereits auf der Gesellschafterversammlung im vergangenen November verkündet, wurde die Verwaltung der Anteile vom ausgeschiedenen Geschäftsführer Fynn Holpert auf Marc Golüke übertragen. Diese restlichen zirka ein Drittel der Gesellschafter-Rechte sollen in die Breite übertragen werden. Golüke: "Es ist viel Lärm um nichts."
http://www.lz.de/lokalsport/tbv…_nach_oben.html