Beiträge von Seth Gecko

    Verletztenmisere hält an - TVG geht am Stock
    Nicht viel erfreuliches gibt es vom 1.Spieltag des Osada-Cups in Viernheim zu vermelden. Zwar siegte der TVG in einem ganz schwachen Spiel gegen den Badenligisten HG Oftersheim/Schwetzingen II mit 28:25 (es war nie ein Klassenunterschied zu erkennen), aber das interessierte nach dem Spiel wirklich niemand mehr.

    Bereits nach 10 Min. verletzte sich Abwehrchef und Mittelmann Felix Otterbeck an seiner schon zweimal operierten Schulter. Genaueres müssen weitere Untersuchungen zeigen aber wird sich die Diagnose Schultereckgelenksprengung bestätigen, geht der TVG einer ganz schweren Saison entgegen.
    Nach Andreas Fischer (Kreuzbandriß),Martin Schmitt (Kreuzbandriß), Tobias Brahm (Bandscheinbenvorfall) ist Felix der 4 Stammspieler der langerfristig auszufallen droht. Nicht zu vergessen ist Mark Wetzel der nach seinem Kreuzbandriß aber schon wieder erste Versuche in Training und Spiel unternommen hat. Somit fehlt den Trainern mehr oder weniger eine komplette Mannschaft und der Abwehrmittelblock. Es bleibt zu hoffen das die Trainer M.Sahm und P.Kemper eine Lösung in Angriff und Abwehr finden werden. Zu wünschen wäre es ihnen aber von Favoritenrolle in den ersten schweren Spielen gegen Leutershausen,Li-Ho-Li,Fellbach und Altensteig kann nun absolut keine Rede mehr sein. Viel mehr muß man schauen das man mit den letzten Aufrechten gute Ergebnisse erzielt.

    Bericht und Ergenisse Osada-Cup
    Vorgeschmack aufs Derby

    (AT) Was kann das Bergsträßer Handballherz mehr wollen, als das Traumfinale, das gestern Abend beim Osada-Cup des TSV Viernheim gespielt wurde? Die beiden Regionalligisten TV Hemsbach und TSV Birkenau standen sich gegenüber und boten dabei einen Vorgeschmack, was am 8. September beim Duell beider Teams zum Saisonstart in der Michel-Halle zu erwarten ist: eine spannende Begegnung, die die Hemsbacher beim 34:22 (18:16) verdient für sich entschieden.

    "Beide Mannschaften waren richtig platt. Es gibt vor allem noch viel Arbeit in den Abwehrreihen", meinte TVH-Geschäftsführer Volker Gölz.


    Der hatte im Endspiel eine treffsichere linke Angriffsseite gesehen. Philipp Schulz und Thomas Zahn trafen zusammen 17 Mal. Beim TSV Birkenau war die Offensive fast komplett auf Peter Jano (11) abgestimmt. Allerdings fehlten in beiden Mannschaften wichtige Spieler, so dass die Begegnung noch nicht repräsentativ war.

    Bei Birkenau lief beispielsweise Jan Fremr nicht auf. Der TSV-Kapitän hatte am Samstag Kathrin Denger geheiratet - selbstverständlich, dass da auch das TSV-Team zwischen den Turnierspielen vor der evangelischen Kirche in Birkenau Spalier stand. Vielleicht ein Grund, dass sich der Regionalliga-Aufsteiger gestern nicht ganz auf der Höhe präsentierte, denn am letzten der drei Turniertage verlor Birkenau mit 21:25 gegen den TVG Großsachsen.

    Im Spiel um Platz drei setzte sich die SG Leutershausen gegen den TSV Altensteig nach einem 13:16 zur Pause noch mit 32:25 durch. SGL-Trainer Holger Löhr zeigte sich trotz des dritten Platzes nicht wirklich zufrieden. "Es gibt noch sehr viel Verbesserungspotenzial."

    Der gastgebende TSV Viernheim kam in der Vorrundengruppe eins auf den dritten Platz und lag damit in der Endabrechnung noch vor dem Badenliga-Konkurrenten aus Heddesheim. Freuen durfte sich einer im Team von Trainer Harald Fath besonders: Mirco Matthes gewann bei der Tombola des mit insgesamt über 1200 Zuschauern sehr gut besuchten Turniers den Hauptpreis: ein Wochenende im Cabriolet mit zwei Übernachtungen im Hotel. Die Turnierspiele: Leutershausen - Hemsbach 23:28, Oftersheim/Schwetzingen II - Großsachsen 25:28, Viernheim - Heddesheim 29:22, Großsachsen - Altensteig 21:26, Heddesheim - Hemsbach 19:22, Schwetzingen - Birkenau 22:29, Viernheim - SGL 25:31, Altensteig - Birkenau 19:30, Heddesheim - SGL 16:25, Schwetzingen - Altensteig 14:29, Großsachsen - Birkenau 25:21, Viernheim - Hemsbach 18:28. Spiel um Platz drei: SGL - Altensteig 32:25, Finale: Hemsbach - Birkenau 34:32

    Weinheimer Nachrichten 20.08.2007

    800 Karten fürs Ortsderby sind schon weg
    (AT) Gespannt waren Verantwortliche von SG Leutershausen und TVG Großsachsen, wie der am Samstag startende Vorverkauf für das Handball-Ortsderby in der Baden-Württemberg-Oberliga am 8. September anlaufen würde. Kurz nach 9 Uhr waren die 150 Karten in der Sportscheuer Mayer in Großsachsen schon weg, Großsachsener Fans (hier links im Bild der ehemalige TVG-Torhüter Torsten Frohn) "mussten" den Weg in die neue SGL-Geschäftsstelle in der Hauptstraße 2 nach Leutershausen antreten.


    "Die Großsachsener haben sich gut benommen", scherzte SGL-Geschäftsstellenleiterin Alise Raschke am Samstag um 12.30 Uhr. Da hatte Leutershausen noch nicht ausgezählt, seit gestern steht fest, dass von den 1000 Sitzplatzkarten knapp 800 bereits am ersten Vorverkaufstag über den Ladentisch gingen. "Die Nachfrage war sehr lebhaft, circa 200 Sitzplatzkarten stehen im Vorverkauf in der Geschäftsstelle noch zur Verfügung", versprach SGL-Vorstand Reinhard Scheele auch noch ein an der Abendkasse zur Verfügung stehendes Stehplatzkontingent. Für das Freundschaftsspiel der SG Leutershausen am Mittwoch um 19.30 Uhr gegen Bundesligist TV Großwallstadt gibt es dagegen keine Karten im Vorverkauf. Karten sind lediglich an der Abendkasse erhältlich. Bild: Gutschalk

    Weinheimer Nachrichten 20.08.2007

    Kokas komplettiert TVG-Kader
    (ga) Ein weiterer Spieler verstärkt die Handballer des TVG Großsachsen in der Baden-Württemberg-Oberliga: Mit Gergely Kokas verpflichteten Abteilungsleiter Fritz Mayer und Trainer Michael Sahm den 14. und wahrscheinlich letzten Akteur für die am 8. September mit dem Derby bei der SG Leutershausen beginnende Spielrunde 2007/08. Der seit zwei Jahren in Deutschland lebende ungarische Staatsbürger fand über den TSV Birkenau und die SKG Bonsweiher den Weg nach Großsachsen. Der Kontakt kam über seine Freundin zustande, die für Auerbach spielt und deren Trainer Michael Sahm kennt.


    Da Gergely seine Tore mit dem linken Arm wirft, wird er die rechte Seite des TVG verstärken, die bisher "nur" mit Christian Heid und Tobias Wallenwein besetzt war.

    Der TVG Großsachsen steckt bereits mitten in der Vorbereitung, da kam der Neuzugang gerade noch zur rechten Zeit, um in das Team um Kapitän Tobias Kohl integriert zu werden und um die sprachlichen Probleme, die in Birkenau noch ein Hindernis waren, zu lösen.

    Nach zuletzt fünf leichten Siegen des TVG gastierte im letzten Vorbereitungsspiel mit dem TSV Viernheim ein anderes Kaliber in Großsachsen, das der Rumpftruppe von Michael Sahm beim 33:29 (15:20) alles abverlangte. Während in der ersten Halbzeit - als der Trainer munter durchwechselte, um auch den A-Jugendlichen verstärkt eine Chance zu geben - einzig André Kuhn zu überzeugen wusste, drehten die ersten Sechs des TVG im zweiten Spielabschnitt mächtig auf: Beide Sauers wirbelten von der Mitte aus die Abwehr des TSV gehörig durcheinander, während Felix Otterbeck die eigene Abwehr zusammen hielt und das Spiel nach vorne schnell machte. So fielen die Tore fast wie reife Früchte und das Spiel kippte, sehr zur Freude der Zuschauer, nach 50 Minuten noch zugunsten des TVG.

    Gergely Kokas war zumindest mit seiner Leistung während der zweiten Halbzeit zufrieden und lobte die Kameradschaft: "Auch wenn noch längst nicht alles klappt, man hat trotzdem das Gefühl dazuzugehören."

    Der Vorverkauf für das Hirschberger Ortsderby am Samstag, 8. September zwischen SGL und TVG startet am Samstag um 9 Uhr in der Sportscheuer Mayer Großsachsen und der neuen SGL-Geschäftsstelle in der Hauptstraße 2.

    Weinheimer Nachrichten 16.08.2007

    Trainingslager im Schwarzwald ein voller Erfolg
    vergrößern Dieses Wochenende ging es für die Mannen um Tobias Kohl am Samstag früh auf den Feldberg zum Lauf- und Koordinationstrainingslager.
    Nach 2 ½ Stunden Fahrt war man im NordicAktiv Ausbildungszentrum des Deutschen Skiverbandes angelangt.


    Nach dem Bezug der Zimmer versuchte man sich in der ersten Einheit mit Nordic Walking. Bei der zweiten Einheit stand die Koordination und Sprintfähigkeit im Vordergrund. Als dann Konditionstrainer Peter Brosi nach 2 ½ endlich das Training beendete waren die Jungs fix und fertig. Nach kurzem Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes ging es zum gemeinsamen Grillabend, den auch die Teambildenten Maßnahmen sollten an diesem Wochenende nicht zu kurz kommen. Der Abend war perfekt organisiert und sehr kurzweilig. Zulange durfte das ganze dann auch nicht dauern den am Sonntag Früh stand um 7.00 Uhr ein Berglauf auf dem Programm. Nach der sicherlich anstrengensten Einheit und dem kurzen Frühstück versuchte man sich nochmals im Nordic Walking. Das gemeinsame Mittagessen beendete das Trainingslager dann gegen 13 Uhr. Der Dank der Mannschaft gilt Physiotherapeutin J.Böhler die kurzfristig eingesprungen war und den Jungs den Muskelkater etwas erträglicher machte.

    Quelle: http://www.handball-saase.de.vu

    Die Sauers trennt nicht viel

    (AT) Man muss schon etwas genauer hinschauen, wenn es gilt, die Brüder Dominic und Florian Sauer auseinander zu halten. Fritz Mayer, Sportlicher Leiter beim TVG Großsachsen, hat damit auch sechs Wochen nach Beginn der Vorbereitung bei Baden-Württemberg-Oberligist TVG Großsachsen noch seine Probleme.

    Auf dem Spielfeld wird dann aber schnell klar, wer wer ist.

    Florian Sauer sucht mit der Trikotnummer 24 am Kreis die Lücken, Dominic ist mit der Nummer 20 als Aufbauspieler im Rückraum aktiv. Inzwischen - denn als Jugendliche füllten beide auch noch die gleiche Position als Spielmacher aus. Und auch dass sie das seit dieser Saison wieder in der selben Mannschaft tun ist kein Zufall. Schließlich sagt man Zwillingen genau das nach.

    Eine Minute trennte die beiden 24-Jährigen bei der Geburt, danach gingen sie fast nur noch gemeinsame Wege. Im Alter von drei Jahren durften sie beim Heimatverein TV Eppelheim endlich nicht nur als Zuschauer ihres Vaters Harry, sondern auch selbst ran. "Die Motivation damals war, dass sie windelfrei sein mussten, um mit dem Sport anzufangen - das wirkte", erinnert sich Harry Sauer, Vorstandsmitglied des Badischen Handball-Verbandes, lachend. Der freut sich jetzt mit seiner Frau Andrea, dass seine Söhne wieder in einem Verein spielen. "So haben wir am Wochenende quasi einen Tag frei", erinnert er sich an die letzte Runde, wo die Sauers Dominic zu den Zweitligaspielen der HG Oftersheim/Schwetzingen begleiteten, während Florian beim TSV Viernheim in der Badenliga spielte.

    Florian Sauer hatte mit den Viernheimern eigentlich den Aufstieg schaffen wollen, das ging nur haarscharf daneben. "Ich wollte aber unbedingt höherklassig spielen und da hat sich Großsachen angeboten." Etwas anders liegt die Sache bei Dominic Sauer, der ja quasi aus der 2. Liga "abgestiegen" ist. "Beim TVG erhoffe ich mir mehr Spielanteile." Und da Großsachsens Trainer Michael Sahm bei der HG Oftersheim/Schwetzingen zu Sauerschen Jugendzeiten als Trainer der Herren tätig war, war der Kontakt nach "Saase" auch schnell geknüpft.

    Großartig eingewöhnen mussten sich die Brüder nicht, in Handballkreisen kennt man sich nicht zuletzt durch eingelegte "Nachtschichten." Florian Sauer schätzt an Großsachsen vor allem, "dass hier ehrlich und bodenständig gearbeitet wird." Die am Ende doch etwas turbulenten Zeiten bei der HG Oftersheim/Schwetzingen scheinen Spuren hinterlassen zu haben.

    Als überaus mannschaftsdienlich schätzt Harry Sauer seine Söhne ein. "Da wurden sie von Karlheinz Urschel schon in der Jugendzeit geprägt. Die Mannschaft steht immer im Vordergrund." Und eben mit diesem Team haben die beiden Studenten an der FH Heidelberg - wen wundert es, dass sie beide Wirtschaftsinformatik studieren - auch die selben Ziele. "Wir wollen vorne mitspielen."

    Dass die Mannschaft das drin hat, davon ist auch Co-Trainer Philipp Kemper überzeugt - allerdings nur dann, wenn der Kader von Verletzungen verschont bleibt. Und da gibt es noch einige Sorgenkinder, denn die Leistungsträger Martin Schmitt und Tobias Brahm sind zum Hirschberger Ortsderby bei der SG Leutershausen am 8. September nicht fit - gut, dass die Sauers einspringen können.

    Weinheimer Nachrichten 03.08.2007

    TVG setzt auf seine familiäre Struktur

    (AT) 25 Jahre lang war der TVG Großsachsen Stammgast in der Handball-Oberliga. Ein Zeichen dafür, wie solide es um die "Germanen" bestellt ist.

    Vor drei Jahren glückte mit frischem Wind der Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga und auch dort spielte die Mannschaft von Trainer Michael Sahm eine gute Rolle. Die will der TVG auch in dieser Saison wieder ausfüllen. "Wir wollen unter den besten fünf Teams landen", setzte Co-Trainer Philipp Kemper die Messlatte bei der offiziellen Teampräsentation relativ hoch.

    Tradition verpflichtet - diesem Motto haben sich die Handballer des TVG verschrieben. Trotzdem und gerade deshalb sind sie offen für neue Wege, die sie am Donnerstag im Foyer der Sachsenhalle beschritten. "Dass wir unser Team in solch professionellem Rahmen präsentieren, ist erstmalig", bekannte Fritz Mayer. Und der muss es wissen, denn der Sportliche Leiter hat den TVG inzwischen über Jahrzehnte begleitet und wird es auch weiter tun. "In der Oberliga spielten noch überwiegend ,Grousaasemer Buwe", inzwischen hat ein Umbruch stattgefunden und wir haben uns gezielt verstärkt."

    Matthias Dallinger, neuer Sprecher des Freundeskreises Handball im TVG, freute sich, dass darüber, dass die solide Arbeit des Vereins auch von den Sponsoren unterstützt wird. "Wir wollen den Spielbetrieb der Baden-Württemberg-Oberliga bewusst nicht ausgliedern, sondern im Verein lassen. Dass dies der richtige Weg ist, zeigt die Resonanz, die aus dem Ort wieder zu uns zurück kommt." Warum dies so ist, erklärte Rolf Klein. Großsachsener Filialleiter der Volksbank Neckar-Bergstraße. "Der TVG ist ein regionaler Sympathieträger, der nicht nur sportlich erfolgreich ist, sondern den Verein als Familie repräsentiert."

    Die gute Stimmung ist auch Hauptgrund dafür, warum die Neuzugänge Felix Otterbeck, Christian Heid, Dominic und Florian Sauer den Weg nach Großsachsen fanden. "Hier wird ehrlich und solide gearbeitet, das Umfeld stimmt", freut sich Kreisläufer Dominic Sauer auf seine neue Herausforderung. Alle Spieler seien Angestellte des Vereins und auf 400 Euro-Basis beschäftigt, betonte Fritz Mayer, dass man in Großsachsen auch weiterhin finanziell keine Drahtseilakte eingehe. Und auch wenn das Verletzungspech mit dem bis zu neunwöchigen Ausfall von Tobias Brahm (Bandscheiben) wieder heftig zugeschlagen hat, hofft man beim TVG auf eine Platzierung unter den ersten fünf Teams. Die erste Partie am Samstag, 8. September um 19.30 Uhr bei Ortsrivale SG Leutershausen soll da gleich ein Fingerzeig werden. "Natürlich wollen wir gewinnen", erklärt Fritz Mayer aber auch, dass das Verhältnis zum Ortsrivalen "durch die jetzt handelnden Personen sympathischer, offener und ausgeglichener geworden ist. Die Rivalität soll da sein, aber inzwischen begegnen wir uns auf gleicher Augenhöhe."

    Weinheimer Nachrichten 28.07.2007

    Tobias Brahm fällt lange aus
    Nach einer weiteren Kernspintomographie haben Tobias Brahm und der TVG endlich Gewissheit.
    Der Bandscheibenvorfall wird erstmal konservativ behandelt.

    Dem Rückraumakteuer wird eine Spritzen- und Akupunkturbehandlung verordnet, die in den nächsten 3 Wochen anschlagen soll. Ist dies der Fall kann Tobias in 6 Wochen mit Muskelaufbautraining für den Rücken beginnen. Wenn alles optimal verläuft steht er dem Team frühestens in 9 Wochen wieder zur Verfügung!
    Somit ist auch zum Rundenstart in Leutershausen nicht mit der Rückkehr des wurfstarken Akteuers zu rechnen!!

    Quelle: http://www.handball-saase.de.vu

    SGL stärkt "Wir-Gefühl"

    Hirschberg. (wb) "Wenn nicht jetzt, wann dann" - dieser Handball-WM-Song von "De Höhner" schwebt als Leitmotiv seit einigen Monaten über der Sportgemeinde Leutershausen (SGL). Einigkeit macht bekanntlich stark. Für den Neubeginn in Sachen Handball wurde vom Kompetenzteam um Uli Roth, Reinhard Scheele, Klaus Eiberger und anderen Mitstreitern bereits sehr vieles in die Wege geleitet, damit in "Hause" wieder guter und begeisternder Handball gespielt werden kann.

    Dass der Handball in Leutershausen trotz des Insolvenz-Schocks wieder aufleben kann und wird, das hat in sehr beeindruckender Weise der "Tag der Generationen" gezeigt", den bekanntlich über 1000 Vereinsmitglieder, Gäste und Handballfans miterlebten. Um diesen durchzuführen, bedurfte es zahlreicher Mitarbeiter sowie SGL-Fans. Um ihnen allen ein Dankeschön für ihr Engagement zu übermitteln, fand jetzt ein Helferfest im Gasthof "Zum Löwen" statt. Hier übermittelte Uli Roth und Reinhard Scheele allen, die zum Gelingen beigetragen haben, einen besonderen Dank.

    Besondere Grüße galten dem ältesten Teilnehmer, nämlich Heinz Weber aus Großsachsen, er war der 1. Handball-Nationalspieler der SG Leutershausen in den 50er Jahren im Feldhandball. Bei vielerlei Gegrilltem, das von Uli Roth, Reinhard Scheele und Stefan Gunst am Grill zubereitet wurde, durften sich die Mitstreiter stärken und in gemütlicher Runde bei erfrischenden Getränken und Themen rund um den Handball verweilen.


    Weinheimer Nachrichten 29.05.2007

    Noch sind die Wogen bei der SGL nicht geglättet

    Leutershausen. (AT) Reinhard Scheele und Uli Roth heißen die neuen
    Vorsitzenden der Sportgemeinde Leutershausen.

    Eine mit 120 Mitgliedern gut besuchte Generalversammlung beschloss dies
    gestern Abend in der Gaststätte Corona d" Oro. Dass die Wahl nicht
    einstimmig erfolgte, zeigt allerdings, dass trotz des allgemeinen
    Aufschwungs im Zuge der "Wiederbelebung" der Herrenhandball-Teams noch
    nicht alles Gold ist, was glänzt. Der bereits im Vorfeld angeklungene
    Zwist zwischen Herren- und Frauenhandball-Verantwortlichen brach im Zuge
    der Veranstaltung offen hervor.

    Anlass dazu gaben die Worte des scheidenden
    Frauenhandball-Abteilungsleiters und Kassiers Manfred Dinges. Er
    kündigte an, dass er für beide Ämter nicht mehr kandidiert, insbesondere
    nicht für das Amt des Kassiers. "Mir wurde im Vorfeld durch die Herren
    Scheele und Roth signalisiert, dass meine Person künftig nicht erwünscht
    sei und es bei einer Rücktrittsweigerung meinerseits zu einer
    Kampfabstimmung mit einem Gegenkandidaten kommen werde. Unter diesen
    Umständen werde ich mein Amt vorzeitig zur Verfügung stellen."

    Reinhard Scheele entgegnete, dass das Kernteam für den Wunsch der
    Neubesetzung in diesem Vorstandsamt seine Gründe gehabt habe und führte
    an, dass die Frauen mit ihrem Regionalliga-Etat überproportional am
    Gesamtverein beteiligt gewesen seien. Dinges widersprach und stellte
    fest, dass es sich um einen völlig normalen Etat gehandelt habe,
    allerdings sei er als Kassier nicht bereit gewesen zuzustimmen, über den
    Verein Spielergehälter der Herren zu finanzieren.

    Als "Schlichter" fungierte Uli Roth, der noch einmal betonte, dass "in
    diesem Verein vieles falsch kommuniziert wird. Wir beabsichtigen nichts
    Böses und wollen uns für alle einsetzen. An der Arbeit von Herrn Dinges
    haben wir nichts auszusetzen, aber wir wollen den völligen Neuanfang und
    da hat es einfach zwischenmenschlich nicht gepasst.

    Wir wollen den gesamten Verein sanieren und von unserem Sponsorenkonzept
    sollen alle profitieren." Roth verhehlte indes nicht, dass es noch
    Gesprächsbedarf gäbe, was auch die Reaktion der Frauen unterstrich, die
    direkt nach der Wahl den Saal verließen. Nach seiner Wahl kündigte
    Scheele an, dass es in Zukunft eine neue Geschäftsstelle in der
    Hauptstraße 2 geben werde, die vom neuen Sponsor finanziert werden wird.
    "Wir wollen eine neue Seele, wo sich Menschen auch begegnen können."
    Zudem solle der "ausgeräuberte" Clubraum so schnell wie möglich wieder
    installiert werden. Scheele bekannte auch seinen Ärger über die
    T-Shirt-Aktion der Handballerinnen, die mit dem Vorstand nicht
    abgesprochen gewesen sei. "Solche Dinge werden wir in Zukunft vermeiden,
    indem wir ein Kommunikationskonzept erstellen."

    Der scheidende Vorsitzende Jürgen Welling wurde vom dienstältesten
    Vorstandsmitglied Annegret Thaler mit einem Präsent verabschiedet.
    Thaler selbst wurde mit Ovationen bedacht, sie gibt ihr Amt als
    Oberturnwartin, Abteilungsleiterin Breitensport Jugend, Kinder- und
    Jugendturnen nach insgesamt 27-jähriger Tätigkeit ab. Ebenfalls ihr Amt
    zur Verfügung stellten neben Welling, Thaler und Dinges, auch Claudia
    Stöhr-Koßmann (Damenturnen), Jürgen Gieser (Juniorenhandball) und Heinz
    Wachsmuth (3. Vorsitzender). Dass nicht für alle Ämter Nachfolger
    gefunden wurden, will Scheele analysieren. "Es kann nicht sein, dass
    jeder seine Kinder nur abgibt und keiner Verantwortung übernehmen will.
    Es muss wieder eine Ehre sein, sich für die SGL zu engagieren.

    Trotz oder gerade wegen der Unstimmigkeiten zwischen Herren und Damen
    befand der scheidende Bürgermeister Werner Oeldorf in seinem letzten
    Grußwort, dass der Verein lebe. "Der Bürgermeister geht, der Fan der SGL
    bleibt." In die gleiche Kerbe schlug auch Jürgen Welling, der zwar im
    Vergleich zum Vorjahr einen Mitgliederschwund von 42 auf 1090 zu
    vermelden hatten, allerdings waren in den letzten Monaten auch 81
    Neuanmeldungen zu verzeichnen gewesen. Insgesamt ging Welling in seinem
    Bericht nochmals darauf ein, dass das Insolvenzverfahren gegen die
    Bundesliga-Spielbetriebs GmbH den Verein insgesamt in seinen Vorhaben
    ausgebremst habe. "Die Insolvenz hatte uns voll im Griff und als alles
    bewältigt war, war die Zeit zu kurz um unsere Ideen vernünftig
    umzusetzen." Er appellierte auch an die Mitglieder, Neuem nicht gleich
    negativ gegenüber zu stehen. "Das neue Führungsteam hat jetzt die
    Gelegenheit, das Schiff, das wir nicht haben untergehen lassen, auf
    einen neuen Kurs zu bringen." Welling beschloss die Generalversammlung
    mit einem Zitat von Otto Happel: "Erfolg ist eine Teamsache." Besser
    hätte es Welling, der das Amt nach dem Tod von Hermann Müller
    kommissarisch übernommen hatte, nicht auf den Punkt bringen können.

    Berichte der Abteilungsleiter folgen


    Es bleibt spannend

    Es ist wieder Leben in der SG Leutershausen. So jedenfalls kann man die
    Resonanz der gestrigen Generalversammlung deuten.

    Selten war die von so vielen interessierten Mitgliedern besucht. Die
    wollten vor allem wissen, wohin die Reise der Sportgemeinde geht. Die
    Hoffnung, dass die vielen vakanten Positionen wieder besetzt werden,
    erfüllte sich leider nicht. Sieben Ämter blieben offen. Und auch der
    Streit zwischen den Interessen des handballerischen Wiederaufbauteams
    und den Handball-Frauen konnte nicht beigelegt werden. Die Ängste der
    Handballerinnen, im Verein nicht gewollt zu sein, traten einmal mehr
    deutlich zu Tage.

    Die neue Führungsriege mit Reinhard Scheele und Uli Roth ist nun
    gefordert, wieder Transparenz zu bringen. Denn nur wenn die geschaffen
    wird und auch die Basis das Gefühl ehrlicher Arbeit hat, kann der
    Neubeginn gelingen. Dazu ist viel Diplomatie erforderlich und ein
    gleichberechtigter Umgang mit dem Gegenüber. Kommunikation ist oberste
    Devise.

    In der Vergangenheit hatte das bisherige Führungsteam des verstorbenen
    Hermann Müller, sowie Jürgen Welling und Manfred Dinges keinen leichten
    Stand. Mit der Besetzung der neuen Ämter gestern wurde eine neue
    Grundlage geschaffen - jetzt müssen diese Menschen das in sie gesetzte
    Vertrauen rechtfertigen. Denn die Chance zum Wiederaufbau bietet sich
    wahrscheinlich nur einmal, noch einmal darf in dieser Hinsicht nichts
    schief gehen.

    Der SGL-Vorstand 2007

    Vorsitzender: Reinhard Scheele 2. Vorsitzender: Uli Roth Kassier: Jörg
    Büssecker Handballjugend: Sven Glander Kinderturnen: Christine
    Rinderknecht Männerhandball: Fred Förster Frauenhandball: Bärbel Gabriel
    Leichtathletik: Jürgen Geweniger Judo: Annegret Leitwein Beisitzer
    Recht: Dr. Jörg Boulanger Gesamtjugendleiter: Helmut Probst Kassenprüfer.

    Helmut Schmitt, Klaus Welbel Die übrigen Ämter blieben vakant


    Weinheimer Nachrichten 25.05.2007

    Glückwunsch nach Birkenau!!!


    TVG Großsachsen gibt Vorgeschmack auf die nächste Saison

    (AT) Mit einem 32:28-(13:15)-Erfolg verabschiedeten sich die Handballer des TVG Großsachsen aus einer durchwachsenen Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga. Gegen den Tabellenvierten TSB Horkheim bot die Mannschaft von Trainer Michael Sahm zum Abschluss nochmals das, was man sich von ihr während der gesamten Runde erhofft hatte: eine starke kämpferische Leistung, in der sich alle als Einheit präsentierten.

    "So wünsche ich mir das auch für die kommende Runde. Kompliment an die Mannschaft", war Sahm mit der Leistung im letzten Spiel aber zufrieden.

    Zunächst hatten die Gastgeber stark begonnen, wollten sich von ihren Fans gut verabschieden. 9:5 führte Großsachsen, ehe ein von Sahm vorgenommener "Blockwechsel" zum Bruch im Spiel führte. Die Gäste aus Heilbronn glichen zum 9:9 aus - schlimmer noch, kurz vor der Pause lag Großsachsen sogar mit 11:15 zurück: Der TSB witterte Morgenluft, schließlich wollte seine, wenn auch nur kleine, Chance auf den Aufstieg wahren. Doch Heiner Mayer sorgte mit seinem Siebenmeter-Treffer dafür, dass der Rückstand zur Pause nicht zu groß wurde, beim 13:15 war alles drin.

    Im zweiten Durchgang zeigte der TVG dann, welches Potenzial wirklich in ihm steckt. Torhüter Salem Lawand, im ersten Abschnitt noch wegen schwacher Leistung ausgewechselt, kam immer besser in die Partie und hielt seinen Vorderleuten den Rücken frei.

    Das 18:18 des TVG war nur eine Zwischenstation, unterstützt durch das Publikum zog Großsachsen nun davon. Angetrieben von Tobias Brahm und Heiner Mayer, der in seinem letzten Spiel eine klasse Abschiedsvorstellung gab, hatte Großsachsen nun das Heft in der Hand. In der 48. Minute führte man bereits 27:21, ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Dies lag auch daran, dass Sven Rüffer und Felix Otterbeck im Abwehrzentrum einmal mehr einen richtig guten Job verrichteten. "Wir waren nur zehn Minuten besser, Großsachsen hat ein sehr emotionales Spiel völlig verdient gewonnen", erkannte letztlich auch Hardy Denninger, Co-Trainer des TSB Horkheim, an. Nach Spielschluss wurden gleich sechs Spieler verabschiedet und die Neuzugänge willkommen geheißen. In der nächsten Saison hofft man in Großsachsen auf eine konstantere Leistung als zuletzt. Sahm: "Mit unseren Neuzugängen haben wir einen ersten Schritt gemacht." TVG Großsachsen: Lawand, Schabbach; Bitz (2), Mayer (8/5), Brahm (6), Rüffer (2), Kohl (3), Otterbeck (2), Matthes (2), Wallenwein (2), Attrot (2), Seel (3), Kuhn (1)

    Birkenau im Freudentaumel - der Aufstieg ist perfekt

    (mf) Gegen 18:35 Uhr brach gestern Abend in der Birkenauer Langenberghalle grenzenloser Jubel aus. Mit einem Erfolg über die Bundesligareserve der HBW Balingen-Weilstetten machten die "Schwarzen Falken" den Aufstieg in die Regionalliga perfekt und krönten damit eine sensationelle Saison.

    Über 1000 Zuschauer trieben die Birkenauer zu einer Klasseleistung und jubelten anschließend im Kollektiv mit Trainer Frank Denne und dem gesamten Team. Tanja Werner und Claudia Eckhardt aus dem Birkenauer Damenteam setzten jedem Akteur im Stile unserer Handball-Weltmeister eine schwarz-goldene Krone auf. Aber das war nur der Anfang einer rauschenden Aufstiegsfete. "Das ist ein unglaublicher Moment", war nicht nur Frank Denne sichtlich gerührt von dem, was sich nach dem Schlusspfiff der hervorragend leitenden Schiedsrichter Baumgart/Wild (Neuried/Elgersweier) in der Halle an Emotionen entluden.

    Mit einem furiosen Auftakt und einer begeisternden ersten Halbzeit wischten die "Black Hawks" auch die allerletzten Zweifel gleich vom Tisch. "Wir hatten es selbst in der Hand und machten unser Spiel, ohne auf den Gegner zu schauen", sah Denne, dass seine Jungs vom Anpfiff weg Vollgas gaben, unbedingten Siegeswillen an den Tag legten und sofort zeigten, wer Herr im Hause ist. Diszipliniert, aggressiv und wieselflink in der Abwehr und beim Gegenstoß zogen die Birkenauer über 2:0, 5:2 und 7:4 auf 11:4 davon und flogen der Regionalliga entgegen.

    Der Mittelblock mit Kapitän Jan Fremr, Dario Tokur und Sebastian Scheffzek sowie Jonas Gunst und David Hoffmann auf der Einser-Position ließen den starken Balinger Angreifern bis zu diesem Zeitpunkt kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Im Tor zeigte Tonci Peribonio wieder einmal seine Extraklasse und im Angriff war Peter Jano kaum zu bremsen. Der Birkenauer Halblinke traf nach Belieben, gab den Takt im Spiel an und setzte auch Kreisläufer Dario Tokur immer wieder glänzend in Szene. Mit zehn Toren aus zwölf Versuchen avancierte Tokur wieder einmal zu einem der wertvollsten Spieler. Als die Gastgeber nach dem Anfangsfeuerwerk ein klein wenig in ihrer Konzentration nachließen, kam Balingen auf 12:9 heran. Nun zeigte Frieder Hansen seine Klasse und brachte Birkenau mit drei Toren in Folge mit 15:10 in Führung. Die "Black Hawks" setzen gleich nach und erhöhten durch perfekt vorgetragene Gegenstöße fast spielerisch auf 19:11 und 21:13 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel reichte es aus, die Partie zu kontrollieren. Mehr als fünf Tore (23:18) kam Balingen nie mehr heran. Über 27:20 zogen die Falken vor allem durch Tore von Tokur und Jonas Gunst, der in der zweiten Halbzeit richtig aufdrehte, auf 32:22 davon. Bereits zu diesem Zeitpunkt feierten die Fans ihren TSV mit Sprechchören. Vier Minuten vor Schluss konnte Frank Denne die Glückwünsche von Gästetrainer Jürgen Lebherz entgegennehmen - eine wirklich schöne Geste. In den letzten zwei Minuten stand die Halle absolut Kopf. Keinen hielt es mehr auf seinem Sitz.

    Auf dem Höhepunkt seines Wirkens hat sich Trainer Denne entschlossen zu gehen. "Es ist unbeschreiblich, aber man kann das Glück nicht festhalten", ist Denne überzeugt, den richtigen Entschluss gefasst zu haben. Als dann BWOL-Staffelleiter Walter Roß aus Kehl den Meisterwimpel an Birkenaus Kapitän Jan Fremr überreichte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. "Nie mehr Oberliga" schallte es durch die Halle. TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich (ab 52.); Scheffzek (3), Fremr, Hoffmann (1), Osada (2), Junkert (2), Hansen (4), Jano (5/1), Gunst (7/4), Brehm (2), Heinrich, Tokur (10)

    Weinheimer Nachrichten 14.05.2007

    VfL Waiblingen – VfB Forchheim

    Der Gastgeber liegt in der Tabelle direkt vor Forchheim. Beim VfB ist man wegen des Schwebezustandes um den Hauptsponsor gezwungen, sich für die kommende Saison neu zu orientieren, da die finanzielle Basis fehlt. Ohne eine ausreichende finanzielle Grundlage für die Regionalliga ist ein Spielbetrieb in der dritthöchsten Liga nicht möglich. Dennoch wird die Mannschaft bemüht sein, die verkorkste Saison in den restlichen zwei Spielen in der Regionalliga Süd mit Einsatz und Engagement über die Bühne zu bringen. „Sportlich sind wir das den anderen Mannschaften schuldig“, meint der Sportliche Leiter Klaus Bergmann, „und ich bin auch überzeugt davon, dass wir sportlich die Klasse halten.“

    Allerdings war für die Forchheimer in Waiblingen nie ein Blumentopf zu gewinnen. Angesichts der augenblicklichen Lage sind die Aussichten auf einen Erfolg auch diesmal äußerst ungünstig. Trotzdem wollen die VfB-Akteure mit einer guten Vorstellung Werbung für das letzte Regionalliga-Heimspiel gegen den HaSpo Bayreuth am Feiertag Christi Himmelfahrt, 17. Mai (16 Uhr), betreiben.

    he (Fränkischer Tag vom 11.05.2007)

    Mayer will Sieg zum Abschied

    (fa) Wenn die Handballer des TV Großsachsen am Sonntag um 17 Uhr ihr letztes Spiel der Baden-Württemberg-Oberliga gegen Heilbronn-Horkheim bestreiten, geht eine Handballära in Großsachsen zu Ende. Heinrich Mayer wird seine Karriere nach 27 Jahren Leistungssport aus gesundheitlichen Gründen beenden und die Handballschuhe mehr oder weniger an den Nagel hängen.

    "Ich habe schon ein bisschen Bammel," weiß Mayer seinen Abschied noch nicht so richtig einzuschätzen. Im letzten Jahr hatte er sich nochmals zum Weitermachen überreden lassen.

    Der 32-Jährige, der den TVG geprägt hat wie kein anderer, wird sich zwar bei Kreisligist SG Hohensachsen noch fit halten, zu mehr reicht es aber nicht. Drei Knieoperationen hat der gelernte Bankkaufmann hinter sich, trotzdem hat sich Mayer immer wieder rangekämpft und ist seinen Weg gegangen. Nach einer erfolgreichen Jugendzeit, die mit fünf Jahren bei den Minis begann, sammelte der Linkshänder in Östringen wertvolle Bundesligaerfahrung, bevor er 2003, mit "der Prämisse nach 25 Jahren Oberligazugehörigkeit des TVG endlich aufzusteigen", nach Großsachsen zurückkehrte. Genau von dieser Erfahrung profitierte die Mannschaft, wie auch Trainer Michael Sahm weiß: "Heiner ist den jungen Spielern immer mit gutem Beispiel voran gegangen und hat ihnen wertvolle Tipps gegeben. Sein Abgang ist vor allem menschlich ein herber Verlust." Mit dem Aufstieg 2005 erfüllte sich Mayers Traum, aber nach 19 Jahren in Großsachsen ist der Akku leer. Für seinen letzten Auftritt im TVG-Trikot hat die Nummer 7 nur einen Wunsch: "Ich möchte auf jeden Fall mit einem Sieg abtreten und danach einfach ein bisschen feiern."

    Neben Mayer werden mit Sven Rüffer, Tobias Seel, Simon Kuch (alle SG Leutershausen), Matthias Bitz (Nussloch) und Mirko Matthes (Viernheim) noch fünf weitere Spieler ihre letzte Partie im TVG-Dress bestreiten und wollen sich mit einem Sieg von den Zuschauern verabschieden. "Heilbronn ist eine sehr starke Mannschaft, aber wir wollen nochmals eine gute Leistung zeigen und diese Partie gewinnen", will Sahm keine Geschenke verteilen. Personell gesehen kann er wieder auf die zuletzt angeschlagenen Rüffer, Bitz und Kuch zurückgreifen, nur hinter dem Einsatz von Steffen Döringer steht ein Fragezeichen.

    Baden-Württemberg-Oberliga: TVG Großsachsen - TSB Heilbronn-Horkheim (Sonntag, 17 Uhr)


    Birkenau fehlen noch 60 Minuten bis zur Regionalliga

    (fa) Maximal 60 Minuten, also 3600 Sekunden fehlen den Handballern des TSV Birkenau noch, um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga klar zu machen. Ein Heimsieg im letzten Saisonspiel am Sonntag um 17 Uhr gegen die Bundesligareserve aus Balingen - und der Aufstieg in die dritthöchste deutsche Spielklasse ist perfekt.

    Einen besseren Abgang wird sich wohl auch TSV-Trainer Frank Denne nicht vorstellen können. "Ich hatte hier eine prima Zeit und hoffe, dass etwas von mir in Birkenau bleibt. Die Entscheidung aufzuhören ist sowohl für mich, als auch für die Mannschaft eine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Ich glaube wir haben alle voneinander profitiert", geht Denne mit einem guten Gefühl in seine letzte Partie. Der 45-Jährige, der über die Stationen PSV Heidelberg und TSV Östringen 2002 zum TSV kam, hofft nun auf das i-Tüpfelchen einer überragenden Saison. "Die Jungs wollen diesen Aufstieg mit aller Macht und wenn wir unsere Stärken abrufen, werden wir auch gegen Balingen gewinnen", ist Denne von seiner Mannschaft überzeugt.

    So sicher wie Birkenau mit einem Heimsieg aufsteigen wird, so ungewiss ist der Ausgang der Runde bei einem Punktverlust. Bei der engen Tabellenkonstellation könnte Birkenau bei einem Patzer mit leeren Händen dastehen. Doch Angst, dass seinen Männern die Nerven flattern oder das Herz in die Hose rutscht, hat der Soziologe nicht. Zu selbstbewusst und souverän agierten die "Schwarzen Falken" im Verlaufe der Rückrunde, überzeugten mit Tempohandball und mussten sich vor keiner Mannschaft verstecken.

    Auch die Tatsache, dass man bei den Gästen eventuell auf Spieler aus der eigenen Bundesligamannschaft zurückgreift, soll den 16. Heimsieg nicht gefährden. "Die Partie wird so oder so schwer, egal wer spielt. Wir müssen von Anfang an da sein und unser Spiel aufziehen", baut Denne auf die eigenen Fähigkeiten, ohne den Gegner zu unterschätzen.

    Noch einen Schritt also müssen die Jungs um die Routiniers Jano und Peribonio machen, dann würden sie ihrem Trainer das schönste Abschiedsgeschenk machen - und die Feier, die es nach Spielende auf jeden Fall gibt - wäre unübertrefflich.

    Baden-Württemberg-Oberliga: TSV Birkenau - HBW Balingen Weilstetten II (Sonntag, 17 Uhr) Besucher werden gebeten auch auf den Parkplatz am Feuerwehrhaus auszuweichen, oder frühzeitig zu Fuß zu kommen. Ein Kartenvorverkauf findet nicht statt, Karten gibt es nur an der Abendkasse.

    Weinheimer Nachrichten 11.05.2007

    Also was in Helmlingen abläuft ist der absolute Hammer. Kein Thema die Niederlage geht vollauf i.O. aber wie sich Mannschaft und Zuschauer verhalten........Ich spiele schon ewig Handball und war schon in vielen Hallen aber das war der Gipfel muß ich ehrlich sagen!!!


    Kein Zielwasser getrunken

    (AT) Völlig daneben ging der Auftritt des TVG Großsachsen in Helmlingen.
    Im letzten Auswärzspiel der Handball Oberliga unterlagen die Gäste mit
    24:33 (11:13). Dies lag vorallem daran, daß die Rückraumwerfer kein
    Zielwasser getrunken hatten.

    Ein Tobias Kohl, der zwölfmal traf, war gegen die robust zupackende
    Helmlinger Abwehr einfach zu wenig.

    Ersatzgeschwächt musste der TVG mit vier Spielern aus der Ib-Manschaft
    auskommen wobei André Kuhn auf linksaußen eine gute Vorstellung abgab.
    Trotzdem hielt man in der ersten Halbzeit noch mit. Nach der Pause
    erwischten die Gäste aber einen krassen Fehlstart. Als nach dem 11:16
    dann auch noch Markus Stadler in der 48. Minute völlig unerklärlich die
    rote Karte sah, und die Schiedzrichter völlig überfordert waren,
    schwammen den Gäste endgülig die Felle davon.

    In den letzten zwei Minuten verteilen die Unparteischen allein acht
    Zeitstrafen. Über das 17:25 und 18:28 steuerte der TVG einer verdienten
    Niederlage entgegen.

    Weinheimer Nachrichten 05.05.2007


    TVG sehnt Saisonende herbei

    (km) Nicht gerade unter den besten Voraussetzungen traten die Handballer
    des TVG Großsachsen am Freitag die Reise in die Ortenau an. Neben den
    vier Langzeitverletzten musste Trainer Michael Sahm beim 24:33 (11:13)
    in Helmlingen auch noch auf Bitz, Döringer, Rüffer und Kuch verzichten.

    Die drei "Helfer" aus der Ib machten ihre Sache nicht schlecht, konnten
    aber auch nichts an der recht hohen Niederlage ändern.

    Schon von Beginn an merkte man Helmlingen an, dass die Mannschaft durch
    einen Sieg im letzten Heimspiel das Thema Abstieg endgültig abhaken
    wollte; theoretisch fehlte noch ein Punkt zum rettenden Ufer.
    Großsachsen hingegen schien von Beginn an unsicher zu agieren. Klare
    Torchancen wurden vergeben und auch die Anzahl der technischen Fehler
    war eindeutig zu hoch.

    So plätscherte die Partie in der ersten Halbzeit so vor sich hin und
    keine der Mannschaften war in der Lage, sich vorentscheidend abzusetzen.
    Beim Stand von 13:11 wurden die Seiten gewechselt.

    Was in der zweiten Halbzeit folgte, gehört ganz klar in die Kategorie
    "abhaken und nicht mehr darüber nachdenken". Völlig von der Rolle kamen
    die Gäste aus der Kabine und wurden geradezu von Helmlingen überrollt.
    Im Angriff lief nicht mehr viel zusammen und die Abwehr schien auch
    schon im Wochenende zu sein. Nahezu aus allen Positionen kamen die Bälle
    aufs Tor und auch die beiden Torhüter der Großsachsener hatten - ganz im
    Gegensatz zu ihrem Gegenüber - keinen guten Stand.

    Einzig Tobias Kohl war es in dieser Phase zu verdanken, dass die
    Niederlage nicht noch viel höher ausfiel. Als die Mannschaft auch noch
    mit den sehr schlechten Schiedsrichtern haderte, war das Spiel endgültig
    gelaufen, denn von der Strafbank aus kann man bekanntlich nicht
    gewinnen. Es bleibt also zu hoffen, dass es Großsachsen wenigstens
    gelingt, im letzten Heimspiel am Sonntag einen versöhnlichen
    Rundenabschluss hinzubekommen, denn gegen Horkheim hat das
    "Luft-raus-Phänomen" sicher keine Gültigkeit. TVG Großsachsen: Lawand,
    Schabbach; Mayer, Brahm (2), Stadler, Kohl (12/3), Otterbeck (2),
    Matthes (3/1), Kuhn (3), Seel(1), Wallenwein (1), Schmitterer, Kemper

    Weinheimer Nachrichten 07.05.2007


    Birkenau verteidigt Tabellenspitze

    (mf) Nur noch einen Schritt sind die Handballer des TSV Birkenau von dem ganz großen Coup entfernt. Der 28:17 (16:9)-Erfolg bei der HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim brachte die Mannen von Trainer Frank Denne der Meisterschaft in der Baden-Württemberg-Oberliga ganz nahe.

    Nach neun Jahren haben die "Black Hawks" den Wiederaufstieg in die Regionalliga fest im Visier. Nun gilt es am nächsten Sonntag gegen Balingen die Tabellenspitze zu verteidigen und den Deckel zuzumachen. "Jeder hat heute alles gegeben und absolute Laufbereitschaft gebracht. Über eine starke Torwart- und Defensivleistung kamen wir zu Ballgewinnen und Gegenstößen. Auch im Aufbauspiel agierten wir abgeklärt. Das war einfach eine tolle Kollektivleistung", konnte TSV-Trainer Frank Denne rundherum mit seiner Mannschaft zufrieden sein.

    Linkenheim ging zwar ohne den verletzten Thomas Ratzel (Kreuzbandriss) und Marc Nüßel in die Partie, zeigte sich aber vom Anpfiff an hoch motiviert und wollte den Birkenauern die Meisterschaft versalzen. Bis zum 7:7 agierten die Gastgeber dann auch taktisch sehr geschickt und hielten die Partie absolut offen. Danach zündete Birkenau aber den Turbo, neutralisierte die Linkenheimer Angreifer und zog bis zur Pause unwiderstehlich auf 16:9 davon.

    In den zweiten 30 Minuten hielt Linkenheim den Rückstand bis zum 20:14 in Grenzen, besaß danach aber nicht die Klasse, um den Birkenauern über 60 Minuten Paroli bieten zu können. Dafür erwiesen sich die Black Hawks einfach als zu ausgeglichen besetzt. Wieder einmal überzeugten sie durch eine tolle und absolut disziplinierte Mannschaftsleistung und ließen sich auch von einigen zweifelhaften Entscheidungen der beiden Herren in Schwarz nicht aus ihrem Konzept bringen. Mit sieben Toren in Folge zum 27:14 sorgten die "Black Hawks" dann frühzeitig für die Entscheidung. Der Rest war nur noch Schaulaufen.

    Am Sonntag kommt es nun zum absoluten Showdown gegen den Tabellenachten HSB Balingen/Weilstetten, der zuletzt groß aufspielte und einige Favoriten gestürzt hat. Für Hochspannung ist also sicherlich bis zur letzten Minute gesorgt. Der TSV Birkenau hofft dann auch auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans und eine ausverkaufte Langenberghalle. "Wir werden nun den Nachbrenner einschalten, nochmals richtig Gas geben und von der ersten Sekunde an voll auf der Platte stehen", ist Trainer Denne zuversichtlich, dass dann die Meisterschafts- und Aufstiegsträume der Birkenauer endgültig zur Realität werden. TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich; Hoffmann (1), Heinrich, Fremr (2), Scheffzek (7), Junkert (1), Brehm (2), Gunst (2), Tokur (2), Jano (8/3), Hansen (3), Osada

    Weinheimer Nachrichten 07.05.2007

    Sagen wir mal, es war einfach zu schnell entschiedenTraurig Und am Anfang gabs für meinen Geschmack etwas zu viele technische Fehler und Abschlussschwächen

    Also dafür das es um nichts mehr ging (o.k. bei den kickers um den rechnerischen nichtabstieg)fand ich das Niveau ganz gut. hatte vor dem spiel andere befürchtungen! aber ich sehe das eben auch ein bissel anders :hi:


    TVG nur mit "Rumpftruppe"

    (fa) Zum letzten Auswärtsspiel der Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga geht es für die Handballer des TV Großsachsen bereits am morgigen Freitag nach Helmlingen. Anpfiff in der Rhein-Rench-Halle ist um 20 Uhr.

    Dabei hat Trainer Michael Sahm mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Neben den drei Langzeitverletzten Martin Schmitt, Marc Wetzel und Andreas Fischer (alle Kreuzbandriss) fallen mit Simon Kuch (Ellenbogen), Sven Rüffer (private Gründe) und Matthias Bitz (berufliche Gründe) drei weitere Spieler aus.

    "Das ist sicher nicht optimal und dennoch fahren wir nach Helmlingen um zwei Punkte zu holen", will Sahm die Siegerstraße bis zum Saisonende nicht mehr verlassen. Nach dem 41:33-Sieg am vergangenen Wochenende gegen die Stuttgarter Kickers sind die TVG-Männer seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie weiter ausbauen.

    Mit Helmlingen treffen die Mannen um Kapitän Tobi Kohl auf eine sehr kampfstarke und robuste Mannschaft. Der Aufsteiger um Spielertrainer Kalman Fenyö holte vor allem zu Hause die nötigen Punkte für den Ligaverbleib und will sich sicherlich mit einem Sieg von seinen Anhängern verabschieden. Aber auch die TVG-Handballer wollen weiter in der Erfolgsspur bleiben und eine schwierige Saison versöhnlich beenden. Baden-Württemberg-Oberliga: TuS Helmlingen gegen TVG Großsachsen, Freitag, 4. Mai, 20 Uhr.

    Weinheimer Nachrichten 03.05.2007

    74 Tore in der Sachsenhalle

    (ga) Es war letztlich ein Handballspiel ohne große Bedeutung. In der viel zu warmen Sachsenhalle traf der TVG Großsachsen in der Baden-Württemberg-Oberliga auf die Stuttgarter Kickers.

    Die Bergsträßer siegten mit 41:33 (19:13) und bleiben Tabellensiebter, die Gäste müssen absteigen. Immerhin hatte die Partie aber einen hohen Unterhaltungswert mit 74 Toren.

    Die Mannen um TVG-Kapitän Tobias Kohl, die ohne fünf verletzte Stammspieler antraten, hatten sich das Lob ihres Trainers redlich verdient: "Die ganze Mannschaft hat sich heute ausgezeichnet, was bei der Tabellensituation nicht selbstverständlich ist. Die Stimmung ist weiterhin gut, weil wir im Training viel Fußball spielen ...", so Michael Sahm vielleicht auch in Anspielung auf die Gäste, die Handballer der Stuttgarter Kickers.

    Deren Coach Gerhard Warstat, der während der Saison von Oppenweiler nach Stuttgart gewechselt ist, sprach von einem hochverdienten Sieg des TVG und davon, dass der Abstieg seiner Mannschaft nun auch rechnerisch feststeht: "Ich wollte bereits in dieser Saison mehr bewegen, aber jetzt gilt unsere ganze Konzentration der nächsten Runde, in der wir viel vorhaben", so sein Resümee. Nur während der Anfangsphase bis zum 5:5-Zwischenstand hielten die Gäste aus der Landeshauptstadt einigermaßen mit, weil sie von einigen Abstimmungsproblemen und überhasteten Abschlüssen beim TVG profitierten.

    Dann aber spielte Großsachsen immer souveräner und abgeklärter auf, während sich die Gäste zu viele Fehler leisteten, um in der Sachsenhalle bestehen zu können. Egal ob sich Felix Otterbeck, der immer besser ins Team findet, selbst durchtankte oder auf Sven Rüffer am Kreis ablegte - die Tore fielen wie reife Früchte. Das 19:13 zur Pause sagte alles.

    Nach dem Seitenwechsel sorgten Tobias Brahm und Tobias Seel beim 24:14 schnell für ganz klare Verhältnisse, ehe der TVG besonders in der Abwehr zwei Gänge zurück schaltete und die Stuttgarter etwas kommen ließ. Das 26:20 veranlasste Michael Sahm zu einer Auszeit, um seine Truppe neu zu motivieren, was auch gelang. Großsachsen zog wieder auf 37:27 davon, bis schließlich die Schlusssirene die Gäste beim 41:33 erlöste.

    "Schade, dass wir bei unserem Potenzial nur als Siebter durchgehen", war der Schlusskommentar des zufriedenen Trainers Sahm. Er geht weiterhin davon aus, die beiden letzten Spiele in Helmlingen und zu Hause gegen Horkheim noch gewinnen zu können. TVG Großsachsen:Lawand und Schabbach; Bitz (4), Mayer, Brahm (5), Rüffer (7), Kohl (5/2), Otterbeck (5), Matthes (1), Attrot (2), Wallenwein (1), Seel (9/2), Kemper (2). Das nächste Spiel des TVG in Helmlingen wurde vom 6. Mai auf Freitag, 4. Mai, vorverlegt. Der Bus fährt bereits um 17.15 Uhr an der Sachsenhalle ab.


    Weinheimer Nachrichten 30.04.2007


    Nur knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt

    (mf) Im vorletzten Saisonheimspiel in der Baden-Württemberg-Oberliga mussten die Handballer des TSV Birkenau schmerzlich spüren, dass der Regionalliga-Aufstieg kein Selbstläufer wird. Beim 33:25 (11:12) über das abgeschlagene Schlusslicht SG HBR Ludwigsburg II schrammten die "Black Hawks" nach einer indiskutablen Vorstellung in der ersten Halbzeit nur hauchdünn an einer Blamage vorbei.

    Entsprechend angefressen war Birkenaus Trainer Frank Denne nach dem Schlusspfiff der ebenfalls nicht überzeugenden Schiedsrichter Moebert/Schmieder (Blumberg). "Wir waren vom Kopf her nicht auf der Platte, haben die Zweikämpfe nicht gesucht und undiszipliniert gespielt", weiß Denne, dass es mit einem solchen Auftritt beim kommenden Auswärtsspiel in Linkenheim wohl nichts zu erben geben wird.

    Nur gut, dass sich Birkenau auf seine beiden Routiniers Torwart Tonci Peribonio und Rückraumspieler Peter Jano verlassen konnte.

    Sie boten als einzige Normalform und setzten die entscheidenden Akzente zum Pflichtsieg. Die Partie begann für den Aufstiegsanwärter mit drei Fehlwürfen in Folge denkbar ungünstig. Dies war aber symptomatisch für die "Black Hawks" in der ersten Halbzeit. Mit einer Trefferquote von nur 45 Prozent spielten sie unter Niveau.

    Dabei kann auch nicht als Ausrede gelten, dass die Gastgeber auf Kreisläufer und Abwehrorganisator Dario Tokur verzichten mussten, der an einer schmerzhaften Schulterverletzung aus der Partie in Horkheim laboriert. So musste Trainer Denne umstellen. Kapitän Jan Fremr übernahm den für ihn ungewohnten Part von Tokur und gab sein Bestes, so wie bei dem sehenswerten Abpraller-Hecht zum 3:4-Anschlusstreffer. Jonas Gunst und zweimal Peter Jano brachten Birkenau erstmals mit 6:4 in Führung, aber die Hausherren taten sich nach wie vor schwer gegen couragiert und engagiert spielende Ludwigsburger.

    Nach dem 9:7 kamen die Gäste gar zur 11:12-Pausenführung und das, obwohl Peribonio in der Endphase der ersten Halbzeit noch zwei Siebenmeter entschärfte. In der Kabine schien Denne die richtigen Worte gefunden zu haben. Peter Jano explodierte nun und führte ebenso wie der stark parierende Peribonio sein Team auf die Siegerstraße. Vor allem die Siegermentalität dieser beiden machte an diesem Tag den Unterschied. Birkenau zog innerhalb von zehn Minuten auf 20:14 davon und führte in der 50. Minute 28:21.

    Denne gönnte Jano nun eine Auszeit. Die mit nur sieben Feldspielern angetretenen Gäste waren eigentlich stehend k.o., kamen aber plötzlich durch einen Hattrick von Norbert Lipot auf 28:25 heran (55.). Jano wurde wieder eingewechselt, und Frieder Hansen sowie Stefan Junkert und Jano mit seinem 200. Saisontor sorgten mit den Treffern zum 31:25 endgültig für klare Verhältnisse. Vielleicht war die Partie für Birkenau ein Warnschuss zur rechten Zeit.

    Es wurde deutlich, dass es nicht von alleine geht. Jeder Spieler muss vom Kopf her bereit sein, in jedem Spiel 100 Prozent abzurufen. Nur so kann das Unternehmen "Aufstieg" realisiert werden. TSV Birkenau: Peribonio (1.-50.) und Dietrich (ab 50.); Hoffmann, Heinrich (2), Fremr (2), Scheffzek (3), Junkert (2), Brehm (3), Gunst (7), Tokur (n.e.), Jano (9/3), Hansen (4), Osada (1).

    Weinheimer Nachrichten 30.04.2007

    SG Heddesheim muss absteigen

    (MC) Für die Heddesheimer Handballer gibt es in der Baden-Württemberg-Oberliga keine Rettung mehr. Auch das wichtige Auswärtsspiel gegen den Mitabstiegskonkurrenten TV Flein wurde gestern mit 29:34 (10:16) verloren.

    Da Heddesheim nur noch ein Spiel absolvieren muss - am Sonntag (17 Uhr) beim Tabellenzweiten Neuhausen - und wohl mehr als vier Mannschaften absteigen werden, steht Heddesheim neben Ludwigsburg und den Stuttgarter Kickers II als nächster Absteiger fest. Damit ist das Schicksal von Heddesheim endgültig besiegelt.

    "Wir haben in Flein alles gegeben. Man kann der Mannschaft wirklich keinen Vorwurf machen", so Co-Trainer Thomas Schmid. "Flein war uns heute in vieler Hinsicht einfach überlegen. Allein durch Kampfkraft konnten wir das nicht ausgleichen. Wir haben uns seit heute mit dem Abstieg abgefunden. Da ist wohl nichts mehr zu machen."

    Bereits zur Halbzeitpause war das Spiel vor zahlreichen Zuschauern entschieden. Mit 10:16 lagen die Heddesheimer da bereits im Rückstand. "Wir haben einfach wieder zu viele Chancen vergeben", lautete das Fazit von Schmid. "Das Spiel war ein Spiegelbild der gesamten Saison."

    Auch in der zweiten Hälfte lief bei den Gästen aus Heddesheim nur sehr wenig zusammen, allerdings muss man der Mannschaft dennoch ein großes Lob zollen. So zeigte sie trotz eines ständigen Rückstands eine tolle Moral und kämpfte sich immer wieder an Flein heran. Am Ende schwanden aber die Kräfte bei den Heddesheimern, die den drohenden Abstieg seit Wochen vor Augen haben. Auf Heddesheimer Seite ragte mit Oliver Schleidt nur ein Spieler heraus. Schleidt, der bekanntlich zur SG Hemsbach wechselt, erzielte insgesamt elf Treffer und avancierte damit zum besten Schützen auf dem Parkett. SG Heddesheim: Lösch, Steger, Olf (ein Siebenmeter); Wowra, Geiger (1), Diefenbach (6), Blum, Buch (1), Schmitt (2), Breitenstein, Miller, Schleidt (11), Bogusch (7/3).

    Weinheimer Nachrichten 30.04.2007

    Der TVG Großsachsen hält sein Versprechen

    (ga) Nach der Punkteteilung (26:26) beim letzten Derby in Heddesheim hatte Michael Sahm, Trainer des TVG Großsachsen, das Versprechen gegeben, dass sein Team den Heddesheimer Abstiegskonkurrenten aus Vöhringen unbedingt besiegen will, um den Nachbarn möglicherweise den Verbleib in der Oberliga Baden-Württemberg zu ermöglichen. Die Großsachsener Handballer haben nun das Versprechen eingelöst und die Gäste vom SC Vöhringen klar mit 31:26 geschlagen; es bleibt aber abzuwarten, ob die SG noch die nötigen Punkte aus eigener Kraft sammeln kann.

    Diese taktischen Spielchen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für den TVG eigentlich um nichts mehr geht - außer um das Prestige und die Revanche gegen die Teams, bei denen man das Hinspiel verloren hatte.

    Mit dem SC Vöhringen gastierte ein solcher Kandidat in der mit gut 200 Zuschauern spärlich besuchten Sachsenhalle - es war einfach kein Handballwetter. Umso höher ist es der Mannschaft des Trainergespanns - bestehend aus Michael Sahm, Adam Frohn und Philip Kemper - anzurechnen, dass man von Beginn an das Spiel aus der Abwehr kontrollierte und den Gästen nicht den Hauch einer Chance ließ.

    Einige Gästespieler waren wohl mit den Gedanken noch bei der langen Busfahrt oder dem schönen Frühlingswetter, als der erneut überragende Tobias Kohl in der 16. Spielminute an die Strafwurflinie trat und sicher zum 10:2-Zwischenstand verwandelte; damit war schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Bereits in dieser frühen Phase leistete man sich auf Seiten des TVG den Luxus, munter auszuwechseln, was die langsam aus ihrem Dornröschenschlaf erwachenden Gäste zum 15:10-Pausenstand nutzten.

    Nach Seitenwechsel verkürzte der SC Vöhringen auf 15:12, das war es dann aber auch, denn der Großsachsener Mittelblock um Felix Otterbeck und Sven Rüffer stand zu sicher, als dass man noch einmal ernsthaft in Verlegenheit gekommen wäre. Im Angriff waren neben Tobi Kohl besonders Tobias Brahm und Mirco Matthes jederzeit in der Lage, eine Schippe draufzulegen, wenn es nötig war. Der Höhepunkt der zweiten Halbzeit war ein direkt verwandelter Abwurf von Torwart Salem Lawand, der gesehen hatte, dass sein Gegenüber, Cem Sahin, zu weit aus seinem "Kasten" geeilt war. Über das 26:20 kam Großsachsen zu einem souverän herausgespielten 31:26-Heimsieg, mit dem die Gäste noch recht gut bedient waren.

    Der Vöhringer Trainer, Stephan Hofmeister, argumentierte nach dem Spiel dennoch mit dem Grundsatz, dass er als Trainer noch nie abgestiegen sei, während Michael Sahm das Ziel hat, die drei letzten Spiele noch gewinnen zu wollen, besonders natürlich das Finale am letzten Spieltag gegen Tabellenführer Horkheim. TVG Großsachsen: Lawand (1), Schabbach; Bitz, Mayer (1/1), Brahm (5), Rüffer (2), Kohl (12/4), Otterbeck (1), Matthes (5/1), Attrot, Wallenwein (1), Döringer, Seel (3), Kemper

    TSV Birkenau schießt sich für das Schlüsselspiel warm

    (mf) Die Handballer des TSV Birkenau haben die Regionalliga fest im Visier. Mit einem ungefährdeten 37:25-(17:13)-Erfolg über den TuS Helmlingen eroberten sich die "Black Hawks" den dritten Tabellenplatz in der Baden-Württemberg-Liga zurück und scheinen für das Schlüsselspiel am Samstag (20 Uhr) bei Spitzenreiter Horkheim gerüstet.

    Die beiden erstplatzierten Teams steigen auf.

    Vor leider nur 73 zahlenden Zuschauern, mit den Dauerkarteninhabern werden rund 150 in der Langenberghalle gewesen sein, entledigten sich die Birkenauer ihrer Pflichtaufgabe mit Bravour. "Wir haben unser Spiel durchgezogen, kamen über eine stabile Defensive immer wieder zu Gegenstößen", sah TSV-Trainer Frank Denne in der guten Abwehrarbeit und dem schnellen Spiel nach vorne einmal mehr den Schlüssel zum Erfolg. So fielen 19 Treffer aus dem Tempogegenstoß heraus, die meisten davon über die erste Welle.

    Allerdings überzeugten die Gastgeber auch durch ihre Kompaktheit und mannschaftliche Ausgeglichenheit. Alle Feldspieler trugen sich mindestens zweimal in die Torschützenliste ein, wohingegen Helmlingen nur von einem Drei-Mann-Sturm lebte. So strahlten bei den Gästen eigentlich nur Spielertrainer Kalman Fenyö und Linkshänder Robert Posavec auf den Halbpositionen sowie Kreisläufer Sven Urban Torgefahr aus. Viele der jungen Gästespieler waren auf dem hohen Niveau noch überfordert.

    Helmlingen agierte von Beginn an mit einer Manndeckung gegen Birkenaus Rückraum-Ass Peter Jano und spielte die ersten sechs Minuten am Limit. 1:4 stand es zu diesem Zeitpunkt. Danach bestimmten die "Black Hawks" eindeutig das Geschehen auf dem Parkett. Ein lupenreiner Hattrick von Kapitän Jan Fremr sorgte für den schnellen Ausgleich. Je zweimal Dario Tokur und Sebastian Brehm sowie erneut Fremr brachten Birkenau mit 9:5 in Führung. Aus einer sicheren Abwehr heraus diktierten die Gastgeber die Partie und schafften mit dem 16:7 in der 23. Minute schon eine Vorentscheidung. Bis zur Pause kam Helmlingen wieder etwas heran (17:13), weil sich die Gastgeber einige Zeitstrafen einhandelten und ein wenig den Fuß vom Gas nahmen.

    Nach dem Seitenwechsel schafften die Denne-Schützlinge aber schnell klare Verhältnisse. Peter Jano verwandelte den einzigen von fünf Strafwürfen gegen Siebenmeterkiller Heiko Vogler im Gästetor, Fremr und der gute Stefan Junkert erhöhten per Gegenstoß auf 20:13. Zweimal David Hoffmann, Frieder Hansen und Nachwuchsmann Mario Osada stellten auf 25:15. In der Schlussviertelstunde sahen die leider nur wenigen Fans noch einige tolle Kombinationen der "Falken", die zumeist durch Sebastian Scheffzek, Jonas Gunst und Christian Heinrich erfolgreich abgeschlossen wurden. Schade, dass der Kempa-Treffer von Sebastian Brehm nicht gegeben wurde. Er wäre das i-Tüpfelchen auf eine starke Birkenauer Leistung gewesen. Nun richten die Black Hawks ihren ganzen Fokus auf die Spitzenpartie in Horkheim. TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich (ab 42.); Junkert (3), Gunst (6/1), Jano (3/1), Scheffzek (2), Heinrich (2), Fremr (6), Hansen (2), Tokur (4), Hoffmann (3), Osada (2), Brehm (4)

    Weinheimer Nachrichten 16.04.2007

    @alle denen es zu laut ist in den hallen

    dann geht doch schach spielen!!also wenn man selbst als spieler sich über die "laute" kulisse beschwert sollte man den sport wechseln.
    nichts geileres wie eine volle halle und ein riesenlärmpegel!!spielzüge gehen auch über handzeichen alles andere ist genuss :hi: :hi:

    350 Fans sehen beim 26:26 alles, was ein Derby ausmacht

    (fa) Sie tanzten und feierten, als hätten sie gerade den Klassenerhalt geschafft. In einem temporeichen und rassigen Derby in der Baden-Württemberg-Oberliga sicherten sich die Handballer der SG Heddesheim beim 26:26 gegen den TV Großsachsen nach großem Kampf einen Punkt und können weiter vom Ligaverbleib träumen.

    Dabei verspielten die Großsachsener in der zweiten Hälfte einen Fünf-Tore-Vorsprung, hatten am Ende aber dennoch die Chance zum Sieg, als Kapitän Tobias Kohl fünf Sekunden vor dem Ende freistehend an Johann Steger scheiterte.

    "Wir haben eine sensationelle zweite Halbzeit gespielt und die Jungs haben sich diesen Punkt mehr als verdient", zollte Spielertrainer Marcus Gutsche seinen Spielern größten Respekt für eine überragende kämpferische Leistung. Gäste-Trainer Michael Sahm haderte hingegen mit seinen Spielern, die in der entscheidenden Phase ihre Nerven nicht im Griff hatten. "Wir haben hier 40 Minuten dominiert und sind dann unverständlicherweise eingebrochen", ärgerte sich Sahm über den unnötigen Punktverlust.

    In einer sehr temporeichen Partie ging der Gastgeber durch einen Gegenstoß von Spielmacher Julian Diefenbach mit 1:0 in Führung, den Tobias Kohl per Siebenmeter postwendend ausglich. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in der sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erspielen konnte. Nach dem 8:8 durch Oliver Schleidt forcierten die Schützlinge von Michael Sahm das Tempo nochmals und konnten sich erstmals mit drei Toren absetzen.

    Heddesheim hielt zwar im Rahmen seiner Möglichkeiten dagegen, aber der TVG hatte immer wieder die passende Antwort und die hieß an diesem Nachmittag Tobias Kohl. Der 25-Jährige war der überragende Akteur auf dem Parkett und glänzte nicht nur wegen seiner zwölf Treffer. Der Rückraumspieler setzte immer wieder seine Nebenleute geschickt ein und stand auch in der Abwehr seinen Mann. "Tobi Kohl haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen", zeigte sich auch Gutsche von der Leistung beeindruckt. Gutsche wird übrigens nach der Sasion als Trainer zu Ligakonkurrent HSG Linkenheim wechseln. Das bestätigte er auf Nachfrage unserer Zeitung.

    Der Gastgeber kämpfte und konnte in der 25. Minute durch einen verwandelten Gegenstoß von Diefenbach zum 12:12 ausgleichen. Sahm reagierte mit einer Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlen sollte. Während die Nordbadener bis zur Halbzeit keinen Treffer mehr landen konnten, legte der TVG fünf Tore in Folge hin und ging mit 17:12 in die Pause.

    In der zweiten Hälfte konnte Kohl den Vorsprung für seine Mannschaft weiter ausbauen und zu diesem Zeitpunkt schien keiner der 350 Zuschauer mehr einen Cent auf die Gastgeber zu setzen. Aber angetrieben von einem nun wie ausgewechselten Oliver Schleidt und einer engen Deckung gegen Kohl drehte die Gutsche-Sieben richtig auf und arbeitete sich Tor für Tor heran. Während Heddesheim kämpfte, mit Herz und Leidenschaft spielte und um jeden Ball rannte, konnte der TVG die sich nun bietenden Räume nicht nutzen und produzierte einen technischen Fehler nach dem anderen.

    "Wir haben in dieser Phase viel zu früh abgeschlossen und haben Heddesheim stark gemacht", konnte sich Sahm die fehlenden Nerven seiner Jungs nicht erklären. Nach dem 25:22 durch Kohl in der 57. Minute gelangen dem Gastgeber durch Schleidt (2) und Diefenbach drei Treffer in Folge. Großsachsen konterte aber umgehend und ging durch Attrot wieder in Führung. Gutsche riskierte nun alles und brachte mit Marco Buch einen siebten Feldspieler. Sein Mut wurde belohnt, denn Diefenbach erzielte 20 Sekunden vor dem Ende den viel umjubelten und verdienten Ausgleich.

    "Heddesheim hat gekämpft und sich letztlich einen Punkt verdient. Wir hatten nicht die nötige Geduld", so ein enttäuschter TVG-Kapitän Kohl nach Spielende. Für die Heddesheimer hingegen scheint der Zug Richtung Klassenerhalt noch nicht abgefahren. Bei noch fünf ausstehenden Partien und drei Punkten Rückstand hat die SG noch alle Möglichkeiten den Ligaverbleib zu sichern, knüpft man die zuletzt gezeigten Leistungen an. SG Heddesheim: Lösch, Steger, Olf; Geiger (1), Diefenbach (5), Blum (2), Wowra , Buch, Schmitt (4), Breitenstein (1), Miller, Bogusch (4), Schleidt (9/3) TV Großsachsen: Lawand, Schabbach (n.e); Bitz, Mayer (3), Brahm (3), Rüffer (1), Kohl (12/4), Otterbeck (2), Matthes (1), Attrot (2), Döringer, Seel (2), Kemper

    Weinheimer Nachrichten 02.04.2007

    TSV weiter im Aufstiegsrennen

    (mf) Der TSV Birkenau mischt im Aufstiegsrennen der Baden-Württemberg- Oberliga weiter kräftig mit. Bei den stark abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers nahmen die "Black Hawks" den Kampf an, drehten in der Schlussviertelstunde nochmals richtig auf und setzten die entscheidenden Aktionen zum 34:29 (18:13)-Sieg.

    "Wir haben uns das Leben schwerer gemacht, als wir gemusst hätten. Entscheidend waren heute aber die zwei Punkte", sah Birkenaus Geschäftsführer Sigurd Heiß eine TSV-Sieben, die in der entscheidenden Phase einfach abgezockter war und mehr zuzulegen hatte. Auch für TSV-Trainer Frank Denne, der sich von vornherein auf einen heißen Tanz eingestellt hatte, stand der Sieg im Vordergrund. So herrschte auf der Pressekonferenz denn auch kollektive Zufriedenheit, zumal Stuttgarts Trainer Gerhard Warstatt befand, dass "meine Mannschaft heute erstmals in dieser Saison richtigen Mannschaftsgeist gezeigt hat."

    Warstatt spielte vor allem darauf an, dass sich sein Team auch von zwischenzeitlichen Rückständen nicht beeindrucken ließ und dem Favoriten bis zur 45. Minute Paroli bot. Birkenau führte in der ersten Halbzeit mit 3:1, 8:4 und 18:13 zum Seitenwechsel. Immer wieder schlichen sich dann technische Fehler und mangelnde Konsequenz im Abschluss ein, so dass die Kickers wieder herankamen. Nach Wiederanpfiff gelang Birkenau bis zur 37.Minute kein Treffer. Die Gastgeber holten zum 18:17 auf und lagen in der 42. Minute plötzlich gar mit 21:22 in Führung. TSV-Trainer Denne wechselte nun den Torwart. Ruwen Dietrich kam für Tonci Peribonio und der Birkenauer Nachwuchskeeper fügte sich mit zwei Klasseparaden gleich gut ein. In der Schlussviertelstunde war Dietrich ein sicherer Rückhalt und leitete immer wieder geschickt die Gegenstöße ein.

    Nach dem 24:23 nutzte Birkenau die Überzahl nach einem Stuttgarter Wechselfehler und zog durch Tore von Jan Fremr, Jonas Gunst und zweimal Stefan Junkert, der in der Endphase groß aufspielte, auf 29:24 davon. Fremr, Dario Tokur, Junkert und Gunst vollstreckten dann auch in den Schlussminuten zum 34:29-Sieg. TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich; Scheffzek, Fremr (4), Hoffmann, Osada, Junkert (4), Hansen, Jano (7/2), Gunst (7), Brehm (4), Heinrich, Tokur (8)

    Weinheimer Nachrichten 02.04.2007

    TVG will Serie auch im Derby weiter ausbauen

    (fa) Wenn am Sonntag um 16.45 Uhr die Handballer der SG Heddesheim und des TV Großsachsen aufeinander treffen, wird es das letzte Derby von Routinier Heinrich Mayer sein. Der 32-jährige Linkshänder, der wegen anhaltender Knieprobleme seine aktive Karriere nach der Saison beendet, will in den verbleibenden Partien mithelfen, für einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss zu sorgen.

    Mit großen Erwartungen gestartet, spielen die Schützlinge von Michael Sahm eine bisher eher enttäuschende Saison und mussten in den vergangenen Spielen verstärkt nach unten schauen, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Allerdings konnten Bitz, Kohl und Co. in den letzen Partien überzeugen und sind seit nunmehr vier Spielen ungeschlagen. Diese Serie soll auch gegen Heddesheim nicht reißen. "Wir wollen dort punkten und wenn wir das Tempo hochhalten und unser Spiel durchziehen, werden wir auch erfolgreich sein", will Mayer in seinem letzten Derby erfolgreich sein.

    Für die Heddesheimer hingegen scheint der Klassenerhalt trotz aller Umstände doch noch möglich. Dafür benötigen die Nordbadener aber jeden einzelnen Punkt, um nicht zu den vier Absteigern zu gehören, die am Ende der Saison den Gang in die Badenliga antreten müssen. Und tatsächlich scheint die Hoffnung berechtigt, denn auch bei der 26:35-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Pforzheim präsentierten sich die "Löwen" ohne ihre Goalgetter Oliver Schleidt (Studienfahrt) und Matthias Bogusch (Einsatz bei der HG Oftersheim/Schwetzingen) von ihrer besten Seite.

    "Wir werden bis zum Schluss alles geben und vielleicht reicht es am Ende ja doch", gibt sich Spielertrainer Marcus Gutsche im Kampf um den Ligaverbleib nicht geschlagen. Dementsprechend motiviert und zuversichtlich geht Gutsche, der aufgrund einer Kreuzbandverletzung ausfallen wird, auch in die Begegnung. "Wir werden die Punkte nicht so einfach herschenken", hofft Gutsche, dass das Derby zusätzliche Kräfte bei seinen Jungs freisetzt. Im Hinspiel setzte sich der TV Großsachsen 27:20 durch.

    Birkenau glaubt an seine Chance

    Bei noch sechs ausstehenden Spieltagen in der Baden-Württemberg-Oberliga ist sowohl im Aufstiegs-, wie auch im Abstiegsrennen noch nichts entschieden. Im Kampf um Platz zwei mussten die Handballer des TSV Birkenau mit der Niederlage in Neuhausen vor zwei Wochen eine kleinen Dämpfer hinnehmen, glauben aber weiter an ihre Chance. "Es ist noch alles möglich, aber dafür müssen wir unsere Spiele gewinnen", weiß Trainer Frank Denne, dass ein Ausrutscher alle Aufstiegshoffnungen zunichte machen würden.

    Auch am Samstag um 19.30 Uhr wollen die "Black Hawks" wieder die Krallen ausfahren und Saisonsieg Nummer 19 unter Dach und Fach bringen. Die von Gerhard Warstat trainierten Stuttgarter befinden sich mitten im Abstiegskampf und wollen alles dagegen setzen, um sich weiter alle Chancen auf einen Ligaverbleib offen zu halten. Mit Phillip Frey verfügt der Gastgeber über einen sehr torgefährlichen Außen, der die 23:33-Hinspielniederlage aber auch nicht verhindern konnte.

    "Die Stuttgarter Kickers stehen mit dem Rücken zur Wand und werden alles geben. Wir müssen von Anfang an dagegen halten und Gas geben", macht sich Denne auf einen heißen Tanz gefasst, weiß aber auch, dass alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung wäre. Baden-Württemberg-Oberliga: HV Stuttgarter Kickers - TSV Birkenau (Samstag, 19.30 Uhr), SG Heddesheim - TV Großsachsen (Sonntag, 16.45 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 30.03.2007