Beiträge von Seth Gecko

    Großsachsens Traum geht weiter

    Balingen. Doch eher skeptisch be-stiegen die wenigen Fans am Samstag den Bus des TVG Großsachsen zum Oberliga-Spiel nach Balingen. Die Erinnerung an die letzten Spiele bei der Bundesliga-Reserve waren doch immer eine meist deutliche Geschichte zu Gunsten der Gastgeber gewesen. In dieser Saison läuft es jedoch für den TVG: Die Mannschaft holte mit dem 26:26 einen wichtigen Punkt im Aufstiegskampf, entscheidet damit das direkte Duell gegen Balingen für sich und hat damit weiter alle Chancen im Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz.

    Schon "Reiseleiter" Hermann Reisig hatte sich was ganz Besonderes einfallen lassen und bei seiner Ansprache das neue "Herzblut-Ritual" ins Spiel gebracht, welches wohl wirklich den Kampfgeist und die Motivation der Spieler anregte. Allerdings mussten sich die Fans nahezu 40 Minuten gedulden, bis sich die Großsachsener Jungs auch wirklich ihrer Chance beim punktgleichen Tabellennachbarn bewusst wurden.

    Sehr nervös und mit vielen technischen Fehlern begannen die Gäste das Spiel, was Balingen immer wieder durch ein schnelles Angriffsspiel über die Außenspieler nutzte. Beim Stand von 7:2 für die Hausherren dachten wohl viele schon an eine kräftige Niederlage, doch immer wieder Kapitän Tobias Kohl war es zu verdanken, dass man im Spiel blieb. Johann Steger musste Mitte der Halbzeit verletzt ausscheiden, doch Torsten Frohn konnte seine gute Leistung aus dem Vorspiel auch in Balingen abrufen. Doch die Aufholjagd sollte "noch" nicht belohnt werden, statt dem 11:11-Ausgleich konnte Balingen zur Halbzeit wieder auf 15:12 davonziehen.

    Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit verfiel der TVG wieder in seinen alten Trott. Eine doppelte Zeitstrafe gegen Kohl und Jörres, gepaart mit einem ungefährlichen Angriffsspiel und fehlendem Druck aufs gegnerische Tor, machten es Balingen leicht bis zur 40. Minute auf 20:15 davonzuziehen. Doch Torsten Frohn mit seinem zweiten parierten Siebenmeter leitete die Saasemer Aufholjagd ein. Jetzt wurde das Angriffsspiel wieder bedeutend schneller und in der 44. Minute war es dann Marius Jörres, der den Ball zum 20:20 im gegnerischen Tor versenkte.

    Was nun folgte waren sehr spannende 15 Minuten, in denen es keiner der Mannschaften gelang, sich noch einmal entscheidend abzusetzen. Großsachsen konnte die 26:25-Führung in der letzten Spielminute zwar nicht halten, doch war das 26:26-Unentschieden eine letztendlich verdiente Punkteteilung. km TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel (3), Otterbeck, Jörres (3), Weißling, Elfner (1), Kohl (8), Schmitt, D. Sauer (2), F. Sauer (5/1), Döringer (1), Nüssel (1)
    Artikel vom: 26.01.2009

    Der "Papa" ist erneut Vater des Erfolgs

    Leutershausen. Dass Tabellensituationen in Nachbarschaftsduellen außer Kraft gesetzt werden, zeigte sich auch am Samstag. 47 Minuten lang sahen die 1000 Zuschauer in der Heinrich-Beck-Halle ein Oberliga-Kampfspiel zweier gleichwertiger Handball-Mannschaften. Dass Spitzenreiter SG Leutershausen gegen das abstiegsgefährdete Team des TSV Birkenau letztlich doch mit 30:26 (14:16) die Nase vorn hatte, verdankten die Roten Teufel vor allem einem Mann: Liviu Ianos. Der "Papa", wie der 40-Jährige aufgrund seines Alters und seiner Position in der Mannschaft genannt wird, war mit 20 Paraden Vater des Erfolgs.

    Vor allem in der spielentscheidenden Phase in der Schlussviertelstunde packte "Iani" seine ganze Routine und Klasse aus. Der ehemalige rumänische Nationalkeeper lieferte sich quasi ein persönliches Duell mit Birkenaus Spielertrainer Peter Jano. Der wollte zuviel, warf aus allen Lagen - allerdings auch bedingt dadurch, dass er von seinen Nebenleuten Varak und Lanci erneut im Stich gelassen wurde. Lanci traf bei neun Versuchen einmal, Varak warf nur sechsmal aufs Tor. Ganz im Gegensatz zu Jano, der mit seinen 21 Würfen alles wollte und letztlich wieder mit leeren Händen dastand.

    Bissige TSV-Abwehr

    Dabei hatte der TSV-Coach seine Mannschaft bestens eingestellt. Im Gegensatz zum Hinspiel, wo Birkenau gegen souveräne Leutershausener gänzlich ohne Chance war, zeigten sich die "Black Hawks" beim Tabellenführer von ihrer besten Seite. Endlich einmal schöpften sie ihr Potenzial aus, der bissige Mittelblock mit den Abwehrchefs Dario Tokur und Tobias List machten den "Teufeln" das Leben zur Hölle. "Wir hatten schon bisher immer eine gute Einstellung, jetzt aber ist auch im spielerischen Bereich eine Verbesserung spürbar", sagte Peter Jano. "Allerdings waren wir heute noch nicht gut genug, um hier zu gewinnen. Schade, dass das Spiel nicht erst im März gewesen ist."
    Entscheidung im Schlussspurt

    Im Gegensatz zur aggressiven Abwehrarbeit des TSV fand die SGL in der Defensive überhaupt nicht ins Spiel und ließ dadurch auch Torhüter Christian Schemenauer im Stich. In den ersten 15 Minuten kassierte Leutershausen bis zum 11:11 elf Gegentreffer, erst danach stabilisierte sich die Deckung. In den verbleibenden 45 Minuten traf Birkenau nur noch 15 Mal.

    Nach dem 23:23 (47.) durch Birkenaus Simon Spilger hatte dann Liviu Ianos seinen Auftritt. Vorne traf Mark Wetzel traumhaft sicher und nach dem 27:23, der roten Karte von Tobias List und dem Ausfall von Dario Tokur, der mit einer Bänderverletzung ausschied, fehlten Birkenau im Schlussspurt die Alternativen.

    Aber auch in den Leutershausener Siegesjubel mischte sich etwas Trübsal: SGL-Kapitän Michael Baus musste mit Verdacht auf Jochbeinbruch nach einem Zusammenprall in der Abwehr mit Georg Böhmler ausscheiden. Das Verletzungspech bleibt dem Spitzenreiter weiter treu - die Siegesserie allerdings auch. AT
    Artikel vom: 26.01.2009

    Der beste Torhüter der Liga bleibt der SG Leutershausen erhalten

    Leutershausen. Er ist keiner, der sich in den Vordergrund drängt. Liviu Ianos stellt das Kollektiv über die Einzelleistung. "Das ist hier einfach eine super Truppe und ich bin froh und stolz Teil dieser Mannschaft zu sein." Diese Aussage traf der Leutershausener Torhüter nicht in einem Moment des Sieges, sondern nach der bisher einzigen Saisonniederlage der SGL gegen Helmlingen. Der "Papa" gehört zur Erfolgsgeschichte der SG Leutershausen wie die roten Trikots. Liviu Ianos ist mit seiner Erfahrung und der Klasse, die ihn zum wohl besten Torhüter der Oberliga macht, nicht mit Geld zu bezahlen. Außerdem ist er tatsächlich der Vater der Kompanie, einer von dem man sich auch gerne mal was sagen und raten lässt.

    "Wir geben ihn nicht mehr her", sagte Handballchef Uli Roth, als er am Samstag die Verpflichtung von "Iani" für ein weiteres Jahr bekannt gab. Eigentlich hatte Liviu Ianos (kleines Bild) nach dieser Saison aufhören und der jungen Garde Platz machen wollen. Doch der ehemalige rumänische Nationalkeeper hat nichts von seiner Beweglichkeit und schon gar nicht "an Auge" eingebüßt. Und weil Leutershausen ihm und seiner Tochter eine echte Heimat geworden ist, war es letztlich doch nicht schwer, den Ausnahmetorhüter zu einem weiteren "aktiven" Jahr zu überreden.

    "Wir planen mit Iani auch längerfristig", sagt Uli Roth. Schon jetzt ist er für das Torhütertraining zuständig, außerdem ist der 40-Jährige als Trainer für das Landesliga-Team verantwortlich. Mit Ianos und dem jungen Christian Schemenauer hat die SGL ein sehr gut funktionierendes Torhüterduo, "Bär" Schemenauer profitiert immens von der Routine seines Vorbilds und Ianos wird durch die Konkurrenz seines Kollegen gepusht. Und weil dieser Synergieeffekt so effektiv ist, will man bei der SGL noch einen weiteren jungen Torhüter verpflichten. "Der soll dann den beiden wieder Druck machen", sagt Roth und macht auch keinen Hehl mehr daraus in welcher Liga. "Natürlich ist für Iani die Regionalliga noch einmal eine Herausforderung." AT

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 26.01.2009

    Großsachsen zum Showdown

    Grosssachsen. Die Handballer des TV Großsachsen stehen nach dem ersehnten 30:22-Heimsieg gegen "Angstgegner" Fellbach weiter auf dem zweiten Platz in der Baden-Württemberg-Oberliga. Zum ersten "Showdown" der noch jungen Rückrunde kommt es am Samstag um 20 Uhr, wenn die Schützlinge von Michael Sahm zu Gast sind beim punktgleichen Dritten in Balingen. Von einer Vorentscheidung im Aufstiegsrennen will Sahm allerdings nichts wissen: "Es wird bis zum Saisonende ein Kopf-an-Kopf- Rennen um Platz zwei geben, egal wie diese Partie ausgeht."

    Auf jeden Fall stehen die "Saasemer" vor einer echten Bewährungsprobe. Der Perspektivkader des Bundesligisten hat in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren und musste sich zuletzt am 12. Spieltag in Leutershausen geschlagen geben. Mit durchschnittlich 35 Treffern brennt die Truppe von Jürgen Lebherz in jeder Partie ein wahres Offensivfeuerwerk ab und hat mit Jugendeuropameister Felix König ein viel versprechendes Talent in seinen Reihen. Die TVG-Jungs freuen sich auf die Herausforderung Balingen und wollen vor allem über die Defensive zum Erfolg kommen, die seinerseits die beste der Liga ist. "Wir sind alle topmotiviert und wollen Balingen über unsere aggressive Abwehr den Schneid abkaufen. Dennoch sehe ich uns nicht als Favorit", sagt Sahm. Dabei hat er erstmals den Luxus in dieser Saison auf den kompletten Kader zurückgreifen zu können, sodass ein Spieler die Partie von der Tribüne aus verfolgen muss. Im Hinspiel setzte sich der TVG mit 34:28 durch. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: HBW Balingen-Weilstetten II - TV Großsachsen (Samstag, 20 Uhr)
    Artikel vom: 23.01.2009


    Motiviert werden muss niemand

    Leutershausen. Derbyzeit in Leutershausen: Die Handballer der SG Leutershausen empfangen am Samstag um 19.30 Uhr in der Baden-Württemberg-Oberliga den TSV Birkenau. Bereits das Hinspiel hatte die SGL in der Langenberghalle beim 33:8 dominiert.

    Auch im Rückspiel könnten die Voraussetzungen für das erste Derby der Rückrunde unterschiedlicher kaum sein. Während die "Roten Teufel" sich von Sieg zu Sieg spielen und unangefochten an der Tabellenspitze stehen, gleicht der bisherige Saisonverlauf in Birkenau einem Albtraum. Als Absteiger mit Ambitionen oben mitspielen zu wollen in die Saison gestartet, stehen die "Black Hawks" derzeit auf einem enttäuschenden neunten Tabellenplatz und befinden sich immer noch in Abstiegsgefahr. Leutershausens Trainer Holger Löhr und TSV Spielertrainer Peter Jano standen unserer Zeitung vor der Partie Rede und Antwort.

    Die Saison ihrer beiden Teams hätte bis jetzt nicht unterschiedlicher laufen können. Jetzt sind im neuen Jahr bereits zwei Spieltage absolviert. Wie bewerten Sie die bisherigen Leistungen?

    HolgerLöhr: Wir sind mit zwei Siegen gut gestartet und kommen jetzt langsam in unseren Rhythmus. Gegen St. Leon haben wir in der ersten Hälfte phasenweise richtig guten Tempohandball gespielt, darauf können wir weiter aufbauen. Wichtig ist, dass die Jungs kapieren, dass wir weiter in jedem Training Vollgas geben müssen, um den nächsten Schritt in unserer Entwicklung zu nehmen.

    PeterJano: Wir haben gegen St. Leon und Kenzingen drei Punkte geholt. Damit kann ich leben und gerade der Sieg gegen Kenzingen war sehr wichtig für unsere Psyche. Mit der spielerischen Leistung die wir derzeit abliefern, können wir aber alle nicht zufrieden sein. Es gibt Spieler von denen ich einfach mehr erwarte, die es momentan aber nicht schaffen ihr Leistungsvermögen auf die Platte zu bringen. Die Voraussetzungen für dieses Derby könnten unterschiedlicher nicht sein.

    Hat die SGL am Samstag leichtes Spiel?

    Löhr: Alle wissen, dass Derby ihre eigenen Gesetze haben. Ich warne davor überheblich zu werden, nur weil die Tabelle sagt, dass es ein vermeintlich leichtes Spiel ist. Wir nehmen jeden Gegner ernst und Birkenau hat sich als Team anscheinend noch nicht gefunden, aber die Qualität es jeder Mannschaft schwer zu machen. Außerdem haben sie keinen Druck und können befreit aufspielen, das kann auch beflügeln. Meine Jungs müssen dieses Spiel wie ein Derby angehen und so auch von Anfang an auftreten.

    Wie wollen sie den "Roten Teufeln" Paroli bieten Herr Jano? Welche Faktoren werden entscheidend sein, um die Begegnung offen zu gestalten?

    Jano: Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden. Die SGL ist die überragende Mannschaft in dieser Liga, hat gute Individualisten aber auch ein starkes Kollektiv und steht zurecht auf Platz eins. Wir freuen uns auf dieses Derby und ich muss die Jungs nicht motivieren. Ob es am Ende reicht, werden wir sehen.

    Wie sieht die personelle Situation innerhalb der Mannschaften aus?

    Löhr: Bis auf die Langzeitverletzten Elmar Patzwald (Knie) und Sebastian Brehm (Kreuzbandriss) sind alle Mann an Bord.

    Jano: Trotz einiger Blessuren kann ich auf die komplette Mannschaft zurückgreifen. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - TSV Birkenau (Samstag, 19.30 Uhr), anschließend Party mit DJ in der Beck-Halle

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 23.01.2009

    Schemenauer und Wetzel sind überragend
    Leutershausen. Die Handballer der SG Leutershausen ziehen in der Baden-Württemberg-Oberliga an der Tabellenspitze weiter einsam ihre Kreise und jeder fragt sich: Wer soll diese Jungs eigentlich noch aufhalten? Auch im "kleinen Derby" gegen St. Leon ließen die Schützlinge von Trainer Holger Löhr nichts anbrennen und schickten die Gäste mit einer 37:24-Packung nach Hause.

    Angesichts von sieben Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz können sich die "Roten Teufel" in dieser Spielzeit wohl nur noch selbst schlagen. "Wir haben mit Sicherheit die besten Karten im Aufstiegsrennen, aber in dieser Liga ist alles möglich und wir müssen weiter Vollgas geben", so Mark Wetzel nach Spielende. Er war mit seinen neun Treffern neben Torhüter Christian Schemenauer einer der überragenden Spieler auf dem Parkett, in der sich die SGL aber wieder als geschlossene Einheit präsentierte. Die Partie in der Heinrich-Beck-Halle begann mit einer Schweigeminute für Bendi Schrödersecker, in der alle Fans, Verantwortliche und Spieler Abschied vom langjährigen Ordner der SGL nahmen.

    Anschließend aber waren die "Roten Teufel" hellwach und Löhr schien vor Spielbeginn die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Gästetrainer Helmut Hoffmann war bereits nach sechs Minuten zu einer Auszeit gezwungen. Zu diesem Zeitpunkt führte die SGL bereits mit 6:2, strahlte pures Selbstbewusstsein aus und ließ St. Leon nicht den Hauch einer Chance. "Wir wussten, dass Derbys immer etwas Besonderes sind und wir von Anfang an da sein müssen", sagte Löhr.

    Und so präsentierte sich Leutershausen vor allem in Hälfte eins: bissig, aggressiv und mit dem unbedingten Willen zu siegen. Sven Rüffer und Simon Kuch im Innenblock legten den sonst so gefährlichen Kreisläufer Carl Nagel an die Kette und Wetzel ließ Rückraumshooter Roland Hähnel kaum zur Entfaltung kommen. Alles, was dann doch aufs Tor kam, war sichere Beute von Schemenauer, der am Ende auf 21 Paraden kam. Aus dieser Defensive zog die SGL ihr gefürchtetes Tempospiel auf und war in der ersten und zweiten Welle kaum zu stoppen.

    Aber auch im Positionsspiel fand St. Leon nie ein Mittel gegen die lauf- und spielfreudigen Leutershausener, einzig Torhüter Patrick Jahnke verhinderte mit seinen Paraden Schlimmeres. Nach einer Viertelstunde führten die "Roten Teufel" bereits mit 11:6 und warfen sich bis zur Pause ein beruhigendes 18:9-Polster heraus.

    Wetzel eröffnete den Torreigen in Halbzeit zwei, und beim 20:10 durch Cornelius Mass betrug der Vorsprung erstmals zehn Treffer. Wie selbstbewusst die SGL derzeit ist, wurde in der 32. Minute deutlich, als Wetzel nach Gunst-Pass per "Kempa" zum 22:10 erhöhte.

    Anschließend ließ Löhr seine junge Garde ran, die ihre Sache trotz einiger Stockfehler mehr als ordentlich machte und sich nahtlos ins Spiel einfügte. So feierte Neuzugang Jannis Wolf mit seinen drei Treffern einen perfekten Heimeinstand im Trikot der SGL. "Es ist toll, vor dieser Kulisse zu spielen und die Mannschaft ist einfach super", so Wolf.

    Am Ende durften sich die 800 Zuschauer über einen souveränen 37:24-Heimsieg freuen, dem die Gäste trotz großem Kampf nichts entgegensetzen konnten. Für die SGL geht die Derbyzeit weiter, am kommenden Samstag empfängt man den TSV Birkenau und will auch dann von Anfang an Gas geben, um der Regionalliga wieder ein Stück näher zu kommen. fa SG Leutershausen: Schemenauer, Ianos (n.e.); Wetzel (9/3), Kuch (5), Gunst (4/1), Seel, Wolf (3), Häussler (4/1), Rüffer (4), Ph. Müller (2), Jost, Maas (3/1), Baus (3), Böhmler.

    Artikel vom: 19.01.2009


    Eiskalter Dario Tokur

    Birkenau. In einer an Spannung kaum zu übertreffenden Partie behielten die Handballer des TSV Birkenau im "Kellerduell" der Baden-Württemberg-Oberliga gegen den Vorletzten TB Kenzingen knapp mit 27:26 (14:15) die Oberhand. Die Gäste aus dem Breisgau profitierten von der Birkenauer Nachlässigkeit in den ersten Spielminuten und verschafften sich eine 3:1-Führung. Regelmäßig fanden die TB-Spieler den Weg durch die TSV-Abwehr. Der durch eine Verletzung angeschlagene Rudolf Varak erzielte nach seiner Einwechslung bereits seinen zweiten Treffer und damit erstmals die Birkenauer Führung zum 7:6.

    Unterstützt durch TSV-Schlussmann Andreas Fischer packten die Gastgeber in der Abwehr zwischenzeitlich beherzt und konsequent zu. Dies ebnete den Weg zum 11:9 durch Dario Tokur (20.). In den folgenden fünf Minuten herrschten auf Birkenauer Seite jedoch technische Fehler und Fehlwürfe vor. Kenzingen ging dadurch seinerseits mit 13:11 in Front. TSV-Jugendspieler Simon Spilger zirkelte den Ball von der Rechtsaußenposition via Heber ins gegenerische Tor und stellte das Unentschieden (13:13) wieder her. Quasi mit dem Signal zur Halbzeit erzielten die Gäste das 14:15.

    Nach Wiederanpfiff gelang den "Black Hawks" um Spielertrainer Peter Jano zunächst kaum etwas. Auch der nun im TSV-Tor stehende Tonci Peribonio sah zunächst blass aus. Auf den 15:17-Rückstand folgten ein Tempogegenstoßtor durch Simon Spilger und ein sehenswerter Treffer des starken Kreisläufers Dario Tokur. Trotz Unterzahl nach einer Zeitstrafe gegen Tomas Lanci erzielte Tobias List nach schönem Kombinationsspiel mit Spilger das 18:18. Die Endphase des Spiels gestaltete sich äußerst nervenaufreibend: Birkenau verlor ohne Einwirken der Gegner den Ball und kassierte im Gegenzug eine Zeitstrafe gegen Rudolf Varak. Die beiden Schiedsrichter sprachen Kenzingen einen Strafwurf zu, den der nun starke Tonci Peribonio zwar zunächst abwehrte, beim Abpraller aber keinerlei Chance hatte (23:24).

    Auch wegen zweifelhafter Entscheidungen der Unparteiischen lagen die Gäste um den mehrfachen Torschützen und Spielertrainer Steponavicius drei Minuten vor Ende 26:24 in Front. Doch Birkenau ließ sich nicht hängen und bäumte sich mit aller Gewalt auf. In der 58. Minute erkämpfte Sascha Höhne trotz Unterzahl einen Strafwurf, den Dario Tokur sicher verwandelte. Diesem Treffer ließ der elffache Torschütze noch weitere zwei folgen. Fünf Sekunden vor Schluss markierte Tokur den erlösenden 27:26-Endstand mittels Strafwurf, nachdem er beim Tempogegenstoß grob gefoult worden war. Das harte Einschreiten des Kenzingener Spielertrainers wurde mit einer roten Karte geahndet. Der Birkenauer Jubel kannte nach diesem immens wichtigen Sieg keine Grenzen. Nun gilt es, den kleinen Aufwärtstrend mit ins Derby gegen Tabellenführer SG Leutershausen zu nehmen. ls TSV Birkenau: Fischer (1.-30.), Peribonio (31.-60.); Höhne (1), Junkert, Jano (1), List (1), Spilger (3), Fremr (2), Varak (6), Tokur (11/3), Ritzert, Lanci (2), Demiryol (n.e.).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 19.01.2009

    Torsten Frohn ebnet den Weg zum Heimsieg
    Grosssachsen. Die Negativserie ist beendet. Nach sechs Spielen ohne Sieg gegen den SV Fellbach kehrten die Handballer des TVG Großsachsen gestern Abend auf den Erfolgsweg zurück. In der Sachsenhalle behielt die Mannschaft von Trainer Michael Sahm am Ende ungefährdet mit 30:23 (15:14) die Oberhand. Die Großsachsener festigen damit ihren zweiten Tabellenplatz in der Baden-Württemberg-Oberliga.

    Allerdings taten sich die Blau-Gelben vor rund 450 Zuschauern, darunter auch Leutershausens Trainer Holger Löhr, lange recht schwer gegen einen unbequemen Gegner. "Wir sind phasenweise zu viel gestanden", kritisierte Sahm, der in der ersten Halbzeit denn auch schon etliche Wechsel vornahm. Erst Mitte der zweiten Halbzeit setzten sich die Gastgeber vorentscheidend ab. Den Weg zum noch klaren Sieg ebnete Torhüter Torsten Frohn, der nach dem Seitenwechsel zu großer Form auflief und allein in den ersten zwölf Minuten des zweiten Durchgangs mit neun Paraden die Fellbacher Angreifer schier zur Verzweiflung brachte. Mit einem starken Schlussmann im Rücken kehrte bei den Großsachsenern auch die Sicherheit im Abschluss zurück. Bis zum 17:16 (38.) war die Partie offen, dann begann die große Zeit von Torsten Frohn. Trotz zwischenzeitlicher Unterzahl zogen die Gastgeber auf 21:16 (46.) davon.

    Nach dem 22:17 zog der TVG noch einmal das Tempo an. Spätestens als in der 52. Minute nach einem schönen, von Michael Schwöbel abgeschlossenen Spielzug das 25:18 auf der Anzeigentafel aufleuchtete, war die Partie entschieden. Großsachsen legte noch bis zum 29:20 nach und ließ das Spiel locker ausklingen. Eine Stärke des Tabellenzweiten ist sicherlich die mannschaftliche Geschlossenheit.

    So hatte etwa Kapitän Tobi Kohl nicht seinen besten Tag erwischt. Erst in der 24. Minute warf er sein erstes und einziges Tor in der ersten Halbzeit. Aber dann springen eben andere in die Bresche wie Steffen Döringer. Zu Beginn hatten wiederum die Sauer-Brüder Dominic und Florian den TVG im Spiel gehalten, die zusammen sieben der ersten acht Großsachsener Treffer markierten. Zwar setzten sich die Gastgeber zweimal mit drei Toren ab (8:5 und 15:12), doch Fellbach kämpfte sich immer wieder heran. Auch weil der TVG seine Chancen nicht konsequent nutzte und statt eines 16:13 nur mit 15:14 in die Pause ging. Trainer Sahm fand offenbar die richtigen Worte, und dann gab es ja noch Torsten Frohn. bk TV Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel (4), Otterbeck (1), Jörres (2), Weißling, Elfner (1), Kohl (4), Schmitt (2), Kuhn, D. Sauer (3), F. Sauer (5/2), Döringer (6), Nüssel (2).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 17.01.2009

    Seit 2005 warten auf Sieg gegen Fellbach

    Grosssachsen. Der Auftakt in die Rückrunde der Baden-Württemberg-Oberliga ist den Handballern des TV Großsachsen geglückt. Beim 31:26-Sieg in Kenzingen war zwar nicht alles Gold was glänzte, aber die Schützlinge von Michael Sahm dominierten die Begegnung über die gesamte Spielzeit und liegen weiter auf Tabellenplatz zwei vor den punktgleichen Balingern.

    "Wir wissen, dass wir noch Luft nach oben haben, aber für den Auftakt kann ich mit dem Spiel zufrieden sein", sagte Sahm. Eine Steigerung wird indes vonnöten sein, denn mit Fellbach ist bereits am morgigen Freitag um 20.30 Uhr ein ganz anderes Kaliber zu Gast in der Sachsenhalle. Es ist das erste Spitzenspiel der noch jungen Rückrunde und die "Saasemer" treffen auf einen echten "Angstgegner".

    Der letzte Sieg gegen die Sieben des österreichischen Ex-Nationalspielers Harald Beilschmied datiert aus dem Jahre 2005, als der TVG mit 39:35 die Oberhand behielt. Seitdem hagelte es fünf Pleiten und ein Unentschieden. Auch im Hinspiel bekamen Kapitän Tobias Kohl und Co. keinen Fuß vor den anderen und kassierten eine 25:32-Niederlage.

    Mit einer aggressiven Defensive wollen die TVG-Jungs morgen Fellbach bezwingen und bauen dabei auch auf die Unterstützung der Zuschauer. "Wir wissen, was auf uns zukommt und werden Fellbach von Anfang an zeigen, dass die Punkte bei uns bleiben", fordert Sahm ein selbstbewusstes Auftreten seiner Mannschaft. Erfreuliches gibt es auch in Sachen Personal zu vermelden: Andre Kuhn hat seine Grippe auskuriert, auch der Langzeitverletzte Nicolai Elfner ist aller Voraussicht nach mit von der Partie. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - SV Fellbach (Freitag, 20.30 Uhr).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 15.01.2009

    Rätselraten in Birkenau

    Birkenau. Mit einem Erfolgserlebnis wollte der TSV Birkenau in die Rückrunde der Handball-Oberliga starten. Das glückte beim 27:27 in St. Leon nicht. Gegen den Aufsteiger enttäuschte Birkenau über weite Strecken der Partie, ließ die Leidenschaft vermissen, die die Mannschaft im Kampf um den Ligaverbleib braucht. "Was die Mannschaft in den ersten 20 Minuten abgeliefert hat, ist nicht zu entschuldigen. In dieser Zeit vier Tore zu werfen - das war ein Blackout. Ich bin furchtbar enttäuscht", sagte Peter Jano.

    Der stand fast die komplette Spielzeit auf dem Spielfeld. Ein Umstand, der so nicht geplant war. Allerdings sieht sich der 36-Jährige ob der Auftritte so genannter Leistungsträger zu seinen Einsätzen gezwungen. "Ich erwarte mehr von Spielern wie Rudolf Varak oder Tomas Lanci. Vor allem von Lanci. Solch eine Angriffsleistung ist indiskutabel."

    Während die Torhüter eine solide und zum Teil sogar sehr gute Leistung Leistung zeigten, Tobias List gemeinsam mit der Abwehr überzeugte und Steffen Höhne im Angriff Verantwortung übernahm, zeigte Varak erst im zweiten Durchgang, warum er nach Birkenau geholt worden war. Lanci hingegen blieb den Grund seiner Verpflichtung einmal mehr schuldig. Insgesamt warf der Ex-Handballprofi für seine zwei Treffer gerade viermal aufs Tor.

    Weil Jochen Ritzert nur angeschlagen spielte, sah sich Peter Jano nahezu allein in der Verantwortung und nahm sich seine Würfe. "Es gibt noch viel zu tun", sagt Jano. "Aber das wusste ich ja vorher."

    Viel Zeit bleibt ihm im Abstiegskampf allerdings nicht. Und so klammert man sich beim TSV an die Hoffnung, dass die letzten noch guten 20 Minuten im Spiel gegen St. Leon für die weiteren Spiele Auftrieb geben. AT


    Teufel bestehen auch in der "Hölle Süd"

    Wangen. Die Oberliga-Handballer der SG Leutershausen starten mit einem Sieg in die Rückrunde. Vor 700 Zuschauern trennten sich die MTG Wangen und die SG Leutershausen 29:35 (14:15), womit die SGL ihre Tabellenführung gegen den Aufsteiger aus dem Allgäu behauptete. "Die zwei Punkte waren nach der kurzen Winterpause enorm wichtig für uns", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. "Aber ich bin nicht ganz zufrieden darüber, dass die Mannschaft nicht das umgesetzt hat, was ich vorgegeben habe."

    Das Spiel gestaltete sich zunächst schwierig für die badischen Gäste. Im Hexenkessel der "Hölle Süd" trafen die Bergsträßer auf eine sehr engagierte und kämpfende MTG Wangen. Vor den Feiertagen hat die SGL die ersten Punkte dieser Saison abgegeben. Entsprechend hektisch und nervös starteten die Roten Teufel in das emotional und hart geführte Spiel. Mit einigen vergebenen Torchancen machte sich Leutershausen zudem das Leben schwer. Auch wenn Liviu Ianos sicher im Tor stand, schien der Abwehrreihe vor ihm etwas der Biss zu fehlen.

    Nach der handballfreien Zeit musste Neuzugang Jannis Wolf integriert werden. Mit seinen fünf Treffern feierte der 18-Jährige gleich einen guten Einstand. Erst nach dem 19:19 konnten die Bergsträßer ihre Überlegenheit ausspielen und zogen mit vier Toren in Folge auf 19:23. Doch Wangen gab sich über den gesamten Spielverlauf nie auf. Mitte der zweiten Hälfte konnten sich die Roten Teufel der Bergstraße erstmals mit fünf Treffern zum 25:30 absetzen. Man merkte, dass die Gastgeber den Tabellenführer massiv ärgern wollten. Doch Leutershausen ließ sich nicht beirren und gewann verdient mit 29:35. "Die Halle war ein Hexenkessel", sagte Holger Löhr, "mit dem Ergebnis bin ich zufrieden." mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Wetzel 5, Kuch 6, Gunst 7/4, Seel, Häussler 5, Rüffer, Ph. Müller 3, Jost, Baus 3/1, Böhmler 2, Wolf 5.

    Ab der Rückrunde bietet die SGL einen ganz besonderen Service bei Auswärtsspielen: den SMS-Newsletter, der Handybesitzer direkt nach Spielende über das Ergebnis, über Spielverlegungen, Testspiele und Pokalspiele informiert. Wer in Zukunft direkt auf sein Handy benachrichtigt werden möchte muss nur seine Telefonnummer auf der Geschäftstelle abgeben und schon ist man im Verteiler.
    Artikel vom: 12.01.2009

    Ein gelungener Start des TVG Großsachsen in die Rückrunde Handball-BWOL: TB Kenzingen-TVG Großsachen 26:31 (11:15)

    Mit einem etwas mulmigen Gefühl fuhren die Saasemer am Samstagnachmittag nach Kenzingen. Schließlich ging es für den Gastgeber um zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf und so erwartete man einen „heißen Tanz“. Bis auf den in Mexiko weilenden Tobias Wallenwein und den am Finger verletzten Nicolai Elfner waren alle Mann an Bord.
    Der TB Kenzingen versuchte es in der mit ungefähr 300 Zuschauern besuchten Üsenberghalle ab der 1. Minute mit einer Manndeckung gegen Kapitän Tobias Kohl.
    Bis zum 3:3 in der 5. Minute verlief das Spiel ausgeglichen, danach setzte sich der TVG nach und nach immer mehr ab, was vor allem auf die starke rechte Seite mit Marius Jörres und Michael Schwöbel zurückzuführen war, die den vorhandenen Platz durch die Manndeckung hervorragend nutzen. Der Gastgeber musste sich gegen die – wieder einmal - klasse organisierte Abwehr von Felix Otterbeck jedes Tor hart erkämpfen, was vor allem den beiden Halbspielern Boris Zorn und Wojciech Bablewski durch Einzelaktionen gelang. Erstgenannter hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn er nach 21 Minuten nach einem Foul an Martin Schmitt frühzeitig zum Duschen geschickt worden wäre. Die sonst sehr souverän leitenden Schiedsrichter beließen es aber bei einer 2-Minuten-Strafe. So ging es über die Zwischenstände 6:9 (15.) und 10:14 (25.) mit einer 11:15 Führung in die Pause, die bei besserer Chancenauswertung noch höher hätte ausfallen können.
    Nach dem Pausentee legte der TVG los wie die Feuerwehr. Die Abwehr stand bombenfest und die dadurch gewonnen Bälle wurden entweder durch Steilangriffe oder durch Marius Jörres sicher im Tor der Gastgeber untergebracht. Spielertrainer Aurelijus Stepanovicius nahm beim Stande von 13:20 in der 35. Minute eine Auszeit und versuchte sein Team neu einzustellen. Kapitän Tobias Kohl wurde ab sofort nicht mehr mit einer Sonderbewachung belegt, was dem Spielfluss erstmal keinen Abbruch tat. Der TVG setzte sich bis zur 41. Minute auf 15:24 ab, was die höchste Führung im Spiel bedeutete. Danach dachten aber wohl einige das Spiel sei schon sicher zuhause und so zog der Schlendrian ins Spiel des TVG ein. Wenig überlegte Würfe, hastig vorgetragene Angriffe und mangelnde Chancenverwertung erlaubten es dem TB Kenzingen, sich nach und nach wieder auf 21:26 (50.) heranzuarbeiten. Nach einer Auszeit von Trainer Michael Sahm nahm der TVG wieder das Heft in die Hand und lies nichts mehr anbrennen, was vor allem Frank Weißling auf Linksaußen zu verdanken war, der sich die ihm jetzt bietenden Chancen eiskalt verwandelte. So fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass die Schiedsrichter und das Kampfgericht den letzten Treffer vom sicheren Siebenmeterschützen Florian Sauer übersahen. Er ist zwar auf dem Spielberichtsbogen vermerkt, aber nicht als Ergebnis eingetragen. Das Ganze ging im Jubel um den Auswärtssieg unter und wurde erst nach der Unterzeichnung des Spielberichtsbogens bemerkt. Der guten Laune tat das aber keinen Abbruch mehr und so bestieg man bestens gelaunt den Bus und trat die Heimreise an.

    TB Kenzingen: Chaloupka, Klomfaß; Reymann (5),Schäfer (1),Hüglin B. (1),Zorn (7),Pommerans,Hüglin T.,Traxler (2),Kollinger,Bablewski (5),Stepanovicius (5)

    TVG Großsachsen: Steger,Frohn (n.e.); Schwöbel (5),Otterbeck,Jörres (6),Weißling (5),Kohl (3),Schmitt (1),Sauer D. (2),Sauer F. (9/5),Döringer (1),Nüßel,Kokas (n.e.),Kuhn (n.e.)

    Beste Spieler:
    TB Kenzingen: Zorn,Bablewski
    TVG Großsachsen: Schwöbel,Jörres,Sauer F.,Weißling

    TSV Birkenau fordert St. Leon zur Revanche

    Birkenau. Die handballlose Zeit in der Baden-Württemberg-Oberliga ist vorbei: Nach einer dreiwöchigen Pause beginnt die Rückrunde für den TSV Birkenau gleich mit einem richtungsweisenden Spiel. Aufsteiger St. Leon empfängt die "Black Hawks" am Freitag um 20 Uhr und denkt dabei gerne an das Hinspiel zurück. In Birkenau setzte sich die Sieben von Helmut Hoffmann sensationell mit 25:23 durch und will diesen Erfolg mit allen Mitteln wiederholen.

    Für den TSV war die Auftaktniederlage im September vergangenen Jahres der Startschuss zu einer Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie. Als Regionalligaabsteiger mit den Ansprüchen vorne mitspielen zu wollen in die Saison gestartet, beendeten die Schützlinge von Spielertrainer Peter Jano die Hinrunde auf einem enttäuschenden zwölften Platz und sind mittendrin im Abstiegskampf.

    Umso wichtiger ist also ein Sieg für den TSV, der in der Pause vermehrt an konditionellen Grundlagen gearbeitet hat und gerüstet ist.

    "Wir wissen, dass der Abstiegskampf ein harter Kampf ist, aber wir haben an unseren Fehlern gearbeitet", sagt Jano. Birkenau weiß, dass es sich im Vergleich zur Hinrunde deutlich steigern muss, ansonsten ist auch im Sportzentrum Harres nicht viel zu holen und die Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen könnte sich schneller als gewünscht wiederholen.

    Die Vorbereitung auf die so wichtige Partie verlief allerdings alles andere als optimal: Dario Tokur weilte aus studienbedingten Gründen in Japan und konnte die gesamte Woche nicht trainieren, zudem ist Simon Spilger wegen Auswahlmaßnahmen (Länderpokal) nicht mit von der Partie. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG St. Leon - TSV Birkenau (Freitag, 20 Uhr).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.01.2009
    SGL beim Tabellenletzten in der Pflicht

    Hirschberg/Birkenau. Der Ball rollt wieder in der Baden-Württemberg-Oberliga. Schon heute um 20 Uhr will der TSV Birkenau bei der SG St. Leon Revanche für die schmerzliche 23:25-Niederlage zum Saisonauftakt nehmen. Die Truppe von Trainer Peter Jano brennt im Sportzentrum Harres auf Revanche.

    Die Handballer der SG Leutershausen sind zum Rückrundenauftakt nicht weniger "heiß". Nach einer zweiwöchigen Trainingspause, "um Abstand zu gewinnen und den Kopf frei zu bekommen", hat sich die Sieben von Holger Löhr in dieser Woche intensiv auf die Rückrunde vorbereitet. Der Aufstieg ist nach wie vor das erklärte Ziel der "Roten Teufel" und da soll auch Neuling Wangen am Samstag um 20 Uhr nicht zum Stolperstein werden.

    Der Aufsteiger, derzeit nur Tabellenletzter, muss sich nach einer durchwachsenden ersten Saisonhälfte deutlich steiger, will man den Klassenerhalt noch realisieren. Deshalb warnt auch Löhr, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen, denn gerade in der "Hölle Süd" sind die Schützlinge von Reinhard Geyer zu außergewöhnlichen Leistungen imstande. "

    Wir stehen vor einer schweren Aufgabe und werden nicht den Fehler machen Wangen zu unterschätzen", sagt Löhr. Die SGL will auch am Samstag ihrem Ruf als beste Auswärtsmannschaft der Liga wieder gerecht werden und mit einem Sieg die nächste Treppenstufe in Richtung Regionalliga nehmen. Verzichten muss Löhr dabei auf die Langzeitverletzten Sebastian Brehm (Kreuzbandriss) und Elmar Patzwald (Knie).

    TVG vor lösbarer Aufgabe

    Auch die Handballer des TV Großsachsen stehen vor einer ähnlichen Aufgabe wie die SGL. Wenn am Samstag um 20 Uhr Kenzingen die Schützlinge von Michael Sahm empfängt, treffen Abstiegskandidat und Aufstiegsaspirant aufeinander. Die handballfreie Zeit nutzten die "Saasemer" vorwiegend um individuell zu arbeiten und "die Kräfte für die Rückrunde zu bündeln." Mit derzeit 21:9 Punkten und Platz drei liegen die TVG-Jungs voll im Soll, ein Sieg beim Aufsteiger ist umso wichtiger, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.

    Sahm weiß um die Schwere der Aufgabe, denn für den Neuling aus dem Breisgau sind zwei Punkte überlebenswichtig, um im Abstiegskampf noch ein Wörtchen mitzureden. Qualität ist zweifelsohne vorhanden im Team von Spielertrainer Aurelijus Steponavicius: Mit Boris Zorn und Wojciech Bablewski sorgen zwei gefährliche Shooter für Druck aus dem Rückraum, die auch der TVG-Defensive alles abverlangen werden. Dennoch will die Sahm-Sieben ihrer Favoritenrolle gerecht werden und dem Aufsteiger in eigener Halle seine Grenzen aufzeigen. "Kenzingen hat gute Einzelspieler, die wir in den Griff kriegen müssen. Nichtsdestotrotz wollen wir diese zwei Punkte", geht Sahm zuversichtlich in die Partie. Bis auf Nicolai Elfner (Finger) fahren die "Saasemer" in Bestbesetzung nach Kenzingen. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG St. Leon - TSV Birkenau (Freitag, 20 Uhr, Sportzentrum Harres), MTG Wangen - SG Leutershausen, TB Kenzingen - TV Großsachsen (beide Samstag, 20 Uhr) Für die Fans der SG Leutershausen fährt um 15 Uhr ein Bus ins Allgäu. Der Preis beträgt 15 Euro für Fahrt, Eintritt und Reiseleitung. Es sind noch Plätze frei, die Geschäftsstelle (06201/51320) nimmt Anmeldungen entgegen.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 09.01.2009

    Mit Zahn kommt Sahms Wunschspieler

    Grosssachsen. Das ist ein Knaller: Thomas Zahn, derzeit noch beim TV Hemsbach unter Vertrag, wird in der kommenden Spielzeit zu Handball-Oberligist TVG Großsachsen wechseln. "Tom ist natürlich unser absoluter Wunschspieler, sowohl sportlich als auch menschlich", sagt TVG-Trainer Michael Sahm. Der freute sich nicht nur über eine "wegweisende" Personalie, sondern auch darüber, dass der Großteil seiner derzeit so erfolgreichen Mannschaft bereits für die Saison 09/10 zugesagt hat.

    Einen Einblick in den aktuellen Stand gab Tobias Brahm, beim TVG für die Spielergespräche zuständig. "Unser Kapitän Tobi Kohl hat für drei Jahre, Florian und Dominic Sauer sowie Tobias Wallenwein für zwei weitere Jahre zugesagt. Noch nicht entschieden haben sich Felix Otterbeck, Martin Schmitt, André Kuhn und Gergely Kokas. Alle anderen Spieler stehen ohnehin noch unter Vertrag." Damit stehen 90 Prozent der Mannschaft für die kommende Saison. "Ein, zwei Spieler kommen eventuell noch als Ergänzung, aber es muss passen."

    Mit der Verpflichtung von Zahn setzt der TVG auch ein Zeichen. Schließlich überwinterten die Großsachsener bislang auf dem zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende den direkten Regionalliga-Aufstieg bedeutet. "Wir halten an unserem Saisonziel Platz vier und besser fest. Aber natürlich nehmen wir den zweiten Platz gerne mit", sagt Brahm. Der 26-jährige Thomas Zahn bringt aus seiner Zeit bei der SG Leutershausen Bundesliga-Erfahrung mit ein. Allerdings plagt den Linksaußen schon seit 2006 immer wieder eine schwere Schulterverletzung, die in dieser Saison noch keinen Einsatz zuließ. "Ich trainiere aber in Hemsbach mit, mache dreimal pro Woche Krankengymnastik. Ich hoffe, dass ich in Hemsbach bis in drei Wochen mein erstes Spiel machen und dem TV Hemsbach zum Ligaverbleib helfen kann." In Großsachsen will Zahn mit seinem besten Freund Felix Otterbeck zusammenspielen. Der hat seine Entscheidung zwar noch nicht getroffen, aber Zahn lacht: "Jetzt muss er eigentlich weitermachen!" AT

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 09.01.2009

    Tobias Kohl: einmal TVG, immer TVG

    Großsachsen. Trotz der kurzen Winterpause in der Baden-Württemberg-Oberliga vermelden die Handballer des TV Großsachsen weiter positive Schlagzeilen. Sportlich liegen die Schützlinge von Michael Sahm mit Platz zwei und damit einem Aufstiegsplatz ohnehin voll im Soll, nun gibt es auch in Sachen Personalplanungen erfreuliche Nachrichten. Kapitän Tobias Kohl wird auch in den kommenden drei Spielzeiten für den TVG auf Torejagd gehen.

    Berufliche Fortbildung
    Auch in diesem Jahr hatte der wurfgewaltige Rückraumspieler wieder eine Vielzahl "verlockender und interessanter Anfragen", entschied sich aber auch aus beruflichen Gründen für einen Verbleib in Großsachsen. Kohl beginnt ab Januar ein zweijähriges Fernstudium zum Industriefachwirt, ein Wechsel zu einem anderen Verein und der damit verbundenen Intensivierung der Trainingsarbeit sind da kaum möglich.

    Familienunternehmen TVG
    Aber es ist nicht nur die berufliche Perspektive, Kohl und der TVG führen eine "Liaison", die wohl seinesgleichen sucht. Seit über 20 Jahren trägt der 26-jährige das gelb-blaue Trikot, durchlief von den Minis bis zur ersten Herrenmannschaft alle Stationen und ist in Großsachsen eine echte Institution. Der kaufmännische Angestellte fühlt sich wohl in der "Familie TVG", in der die gemeinsamen Aktivitäten weit über den Handball hinausgehen und in der Umfeld, Mannschaft und Trainer einfach zusammen passen.

    Auf Lebenszeit beim TVG, darauf will sich Kohl allerdings nicht festlegen: "Natürlich kann ich mir vorstellen meine Karriere hier zu beenden, aber man weiß nie was in den nächsten Jahren passiert." Sportlich hat die Nummer 13 ganz klare Vorstellungen wo sein Weg und auch der des TVG hingehen soll.

    In vier Jahren in der BWO-Liga haben sich die Schützlinge von Michael Sahm beständig gesteigert und wollen endlich zum großen Wurf ausholen. "Die Regionalliga wäre natürlich eine tolle Sache und große Herausforderung, der ich mich gerne stellen würde", sagt Kohl. Dass die Chancen diese Spielzeit gut sind wie lange nicht mehr, liegt auch an "Tobi", der sich in kritischen Situationen nicht versteckt und vorneweg marschiert wenn es brenzlig wird.

    Satte 87 Treffer hat der 1,90-Hühne, der auf allen drei Rückraumpositionen spielen kann, in dieser Saison schon wieder erzielt, obwohl er wegen einer Kehlkopfverletzung drei Spiele pausieren musste. Und auch in der Defensive spielt Kohl zusammen mit Abwehrstratege Felix Otterbeck einen wichtigen Part und sorgt so mit dafür, dass die Germanen bis jetzt die wenigsten Gegentore kassierten.

    Aber der freiwillige Feuerwehrmann ist keiner der sich selbst in den Vordergrund stellt, vielmehr versucht er sich weiterzuentwickeln und vor allem in seiner Rolle als Kapitän noch mehr Verantwortung zu übernehmen. "Wir verstehen uns als Kollektiv und so spielen wir auch. Bei uns gibt es keine Stars und deshalb sind wir so erfolgreich", sagt Kohl.

    Dem 26-jährigen, dessen Mutter und Schwester ebenfalls beim TVG in der Kreisklasse aktiv sind, wäre ein Aufstieg zu wünschen, um anschließend sein Wissen und seine Qualitäten an die Jugend weiterzugeben.

    Derzeit trainiert Kohl die A-Jugend der "Saasemer" und könnte sich solch ein Engagement nach seiner aktiven Laufbahn durchaus vorstellen. Großsachsen und Tobias Kohl - eine Beziehung die in jeder Hinsicht passt und vielleicht noch lange andauern wird. fa


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 31.12.2008

    Teamleistung gewinnt gegen Individualisten

    Grosssachsen. In den letzten Minuten erhoben sich die Großsachsener Fans auf den Rängen in der Sachsenhalle von ihren Plätzen und klatschten ihre Mannschaft stehend zum Sieg. Die Unterstützung war auch noch einmal angesagt. Denn obwohl die Handballer des TVG Großsachsen im Derby der Baden-Württemberg-Oberliga gegen den TSV Birkenau über weite Strecken der zweiten Halbzeit klar geführt hatten, wurde es gegen Schluss doch noch einmal eng.

    Die Gäste verkürzten auf 24:22 (57.) und 25:23 (59.). Aber letztlich sahen die insgesamt rund 800 Zuschauer mit der homogeneren Mannschaft aus Großsachsen einen verdienten Sieger. Mit 27:24 (16:13) hatte das Team von TVG-Trainer Michael Sahm die Nase vorn und geht damit als Tabellenzweiter in die dreiwöchige Weihnachtspause. Die Birkenauer offenbarten in der zweiten Halbzeit streckenweise eklatante Schwächen im Angriff und konnten sich gegen die nun im Verband besser stehende TVG-Abwehr kaum einmal durchsetzen.

    Hier machte sich auch das Fehlen von TSV-Spielertrainer Peter Jano auf dem Feld bemerkbar. Er war krankheitsbedingt aufgrund eines Magen-Darm-Infekts zum Zuschauen verdammt, musste sich auf seine Rolle als Trainer an der Seitenlinie beschränken. Und schließlich avancierte auch der Großsachsener Torwart Johann Steger zum Sieggaranten seiner Mannschaft, als er in wichtigen Phasen der zweiten Halbzeit einige Würfe der Birkenauer hervorragend parierte.

    "Insgesamt war unser Sieg völlig verdient", sagte TVG-Trainer Michael Sahm. "Die bessere Mannschaft hat gegenüber den starken Einzelspielern gewonnen. In der ersten Halbzeit haben wir noch Respekt vor der individuellen Stärke der Birkenauer gezeigt. In der zweiten Halbzeit haben wir im Angriff mehr Druck ausgeübt, den Ausschlag gab aber vor allem unsere besser stehende Abwehr. Wir haben das Spiel dominiert und das gibt uns auch Selbstvertrauen für das neue Jahr."

    Einen geknickten Eindruck hinterließ nach der Partie dagegen TSV-Trainer Peter Jano, und nicht nur wegen seiner angeschlagenen Gesundheit. "Schade, wir hatten unsere Möglichkeiten, haben aber einfach zu viele individuelle Fehler gemacht." Besonders mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft ging Jano hart ins Gericht. "Das war teilweise Kreisklasse, was wir geboten haben. Wir bekommen einfach keine Konstanz in unsere Leistungen."

    In der ersten Halbzeit war das Spiel weitgehend ausgeglichen. Die Birkenauer Rudolf Varak und Tomas Lanci trafen aus dem Rückraum, auch Dario Tokur am Kreis und als sicherer Siebenmeterschütze zeigte sein Können. Bis auf eine 4:2-Führung (8.) lag Großsachsen zunächst lange in Rückstand, schaffte aber vor allem dank des ebenfalls sehr sicheren Siebenmeterschützen Florian Sauer immer wieder den Ausgleich. Mit zunehmender Spieldauer bekam die Birkenauer Abwehr zudem den überragenden TVG-Kapitän Tobias Kohl überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Er war mit zehn blitzsauberen Feldtoren einer der Matchwinner für Großsachsen.

    Als Dario Tokur eine von den TSV-Fans heftig kritisierte Zwei-Minuten-Strafe abbrummen musste, zog der TVG erstmals auf 13:10 davon (22.). Birkenau verkürzte zwar wieder auf 14:13, doch dann legten die Gastgeber schon ein wenig vorentscheidend bis zur Pause auf 16:13 nach.

    In der zweiten Halbzeit war die Partie recht zerfahren und gerade zu Beginn von einigen Zeitstrafen geprägt, die den Spielfluss hemmten. Als sich beim TSV, der über weite Strecken mit der ersten Sechs durchspielte, die Fehler häuften, war Großsachsen und insbesondere Tobi Kohl zur Stelle. Beim 22:17 (46.) schien das Spiel schon gelaufen. Birkenau kämpfte aber noch einmal. Doch als TVG-Rechtsaußen Michael Schwöbel zum 26:23 (59.) einnetzte, war endgültig alles klar. bk
    Artikel vom: 22.12.2008


    Erste Saisonniederlage für den Spitzenreiter
    Helmlingen. Zum Abschluss des Jahres hat es die Handballer der SG Leutershausen doch noch erwischt. Der bislang verlustpunktfreie Tabellenführer der Baden-Württemberg-Oberliga verlor sein erstes Saisonspiel. Die stark dezimierte Mannschaft von SGL-Trainer Holger Löhr zog beim Tabellensechsten TuS Helmlingen mit 23:26 den Kürzeren. Trainer Löhr musste auf die erkrankten Spieler Daniel Häussler, Fabian Müller und Cornelius Maas verzichten. Außerdem hatte sich Jonas Gunst beim Pokalspiel am Mittwoch die Schulter geprellt und hatte starke Schmerzen. Inklusive der drei Dauerverletzten fehlten somit gleich sechs Leistungsträger.

    Dennoch schlugen sich die Roten Teufel von der Bergstraße gut in der Ortenau. Gleich zu Beginn gingen sie mit 5:2 in Führung. Doch der Gastgeber drehte den Spielstand schon bald und baute seinen Vorsprung wiederum auf 9:6 aus. Beim 11:11 glich Leutershausen erstmals wieder aus. Helmlingen wollte unbedingt gewinnen und demonstrierte dies auch durch eine übertriebene Härte. Bei der unfairen Spielweise der Ortenauer verwunderte es nicht, dass der Helmlinger Klaus Haller bereits nach 23 Minuten nach einer sehr gefährlichen Aktion direkt die Rote Karte sah.

    Unter den 600 frenetisch anfeuernden Zuschauern befand sich auch wieder eine große Fangemeinde aus Leutershausen. Mit einem 13:12-Vorsprung ging die SGL in die Halbzeitbesprechung.

    Bei den vielen Ausfällen der Leutershausener bekamen die A-Jugendlichen Marius Kleinert und Philipp Gunst die Berufung in die erste Mannschaft. Der "kleine" Bruder von Jonas Gunst stand dabei das erste Mal im BWOL-Aufgebot. Wer ihn aber schon einmal in der A-Jugend oder im Perspektivteam gesehen hat, der weiß, dass der Einsatz für die erste Herrenmannschaft nicht unverdient kam.

    Nach dem 18:17 schafften die Roten Teufel von der Bergstraße zwar nochmals den Ausgleich, konnten sich aber nicht mehr in Führung bringen. Auch wenn wenige freie Torchancen vergeben wurden, haben die Tabellenführer und Hinrundenmeister gekämpft bis zum Schluss.

    "Wir hatten eine Überzahlsituation leider nicht genutzt", sagte Trainer Holger Löhr. "Wir haben es einfach verpasst, den Sack frühzeitig zuzumachen. Hinzu kam, dass wir einige hundertprozentige Chancen vergeben haben."

    Seine Lorbeeren verdiente sich ein überragender SGL-Schlussmann Liviu Ianos, der seiner durchaus aktiven Abwehr sicheren Rückhalt bot. Die Schlussphase konnten die Gastgeber schließlich für sich entscheiden. Am Ende gewann Helmlingen mit 26:23. "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagt Handballchef Uli Roth. "Sie haben trotz aller Einschränkungen gekämpft bis zum Ende. Wir hätten auch gewinnen können, aber der Heimvorteil von Helmlingen hat es am Ende ausgemacht." mBen SG Leutershausen: Ianos, Dentzer, Schemenauer; Wetzel (1), Kuch (3), J. Gunst (5/2), Ph. Gunst, Seel (3), Rüffer (2), Ph. Müller (2), Jost, Baus (4/1), Böhmler (3), Kleinert.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 22.12.2008

    "Zeigen, wer der Herr im Hause ist"

    Grosssachsen. Es ist das letzte Spiel des Jahres und zum Abschluss dürfen sich alle Handballfans noch einmal auf einen Höhepunkt in der Baden-Württemberg-Oberliga freuen. Mit dem Derby zwischen dem TV Großsachsen und dem TSV Birkenau geht am Samstag um 19.30 die erste Hälfte der Saison zu Ende, die für beide Teams nicht unterschiedlicher hätte laufen können.

    Während der TVG seinen Ansprüchen gerecht wurde und mit einem Sieg auf Platz zwei überwintern kann, liegt man in Birkenau weit hinter den Erwartungen zurück. Großsachsens Trainer Michael Sahm und Birkenaus Spielertrainer Peter Jano standen uns vor der Partie Rede und Antwort.

    Das Handballjahr 2008 und auch die Hinrunde in der Oberliga neigen sich dem Ende entgegen. Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem bisherigen Saisonverlauf?

    MichaelSahm: Wir können mit der Gesamtleistung der Mannschaft mehr als zufrieden sein. Gerne hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Hinter der SGL, die für mich in einer anderen Liga spielt, sind wir Zweiter und damit können wir gut leben. Wir haben noch Luft und Potenzial nach oben, das können wir dann hoffentlich im nächsten Jahr abrufen. PeterJano: Nachdem ich das Amt als Trainer übernommen habe, wollte ich mit der Mannschaft zehn Punkte holen. Bis jetzt sind es sieben, also kann ich nicht zufrieden sein. Jeder weiß, dass wir mehr können. Nach dem Abstieg hatten wir fünf Abgänge und mussten sechs neue Spieler integrieren, das ist nicht ganz so einfach und braucht Zeit. Die gute Vorbereitung hat da sicherlich getäuscht, aber wir werden uns in der Rückrunde ganz anders präsentieren.

    Nun scheint das Derby angesichts der Tabellensituation und der bisherigen Saison eine klare Sache zu sein. Wie sehen Sie das?

    Sahm: Die Situation ist für uns ähnlich wie am vergangenen Wochenende bei den Stuttgarter Kickers, als wir mit 29:30 das Nachsehen hatten. Der TSV Birkenau ist personell eine der stärksten Mannschaften der Liga, hat sich als Team aber offenbar noch nicht gefunden. Wir müssen von Anfang an auf der Platte sein und zeigen, wer Herr im Hause ist. Mit der notwendigen Aggressivität in der Abwehr und unseren Fans im Rücken bin ich zuversichtlich, dass die zwei Punkte bei uns bleiben. Jano: Großsachsen hat eine Topmannschaft und ist der große Favorit in dieser Partie. Aber wir werden uns nicht hinstellen und die Punkte herschenken. Jeder weiß, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben und wir werden 60 Minuten alles geben und dem TVG erbitterten Widerstand leisten.

    Können Sie im letzten Spiel des Jahres auf ihren kompletten Kader zurückgreifen?

    Sahm: Nikolai Elfner fällt nach seiner Operation am Finger weiter aus. Auch hinter dem Einsatz von Michael Schwöbel steht noch ein Fragezeichen. Er kuriert derzeit eine starke Grippe aus, aber wir sind guter Dinge. Jano: Bei uns geht leider gerade ein Magen-Darm-Virus um, der unter anderem mich und Torwart Tonci Peribonio erwischt hat. Aber ich gehe davon aus, dass wir mit der kompletten Mannschaft am Samstag auflaufen können. fa
    Artikel vom: 19.12.2008

    Dritte Trainingshalle ist notwendig

    Grosssachsen. Dass ein finanzielles Engagement für den Sport keine Einbahnstraße sein muss, hat der Förderkreis Handball des TVG Großsachsen eindrucksvoll bewiesen. "Die großartige Resonanz auf die Weinprobe bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind", bemerkte der Sprecher Matthias Dallinger bei der Begrüßung. Allerdings sei eine solche Einladung nur mit starken Partnern möglich, so übernahmen die Winzergenossenschaft Schriesheim und die Volksbank Neckar-Bergstraße sämtliche Getränke des gemeinsamen Nachmittags.

    Der derzeitige sportliche Erfolg fordere auch das Management heraus, so Dallinger weiter: "Wir müssen versuchen mit diesem Erfolg mitzuhalten und zwar in allen Bereichen, organisatorisch und auch finanziell". In Doppelfunktion, als Vorstand der Winzergenossenschaft und als Sprecher des Vorstands der Volksbank begrüßte Ewald die Gäste des Förderkreises. Ewald wörtlich: "Uns gefällt, wie seriös und nachhaltig bei Ihnen gearbeitet wird und wir wollen auch zukünftig den "Großsaasemer Weg" weiter mitgehen." Der Geschäftsführer der Winzergenossenschaft, Harald Weiss führte in unterhaltsamer Art durch die Weinprobe. Der Trainer der BWOL-Mannschaft, Michael Sahm, sprach über den Erfolg seiner Mannschaft. Im Gespräch mit dem Leiter der Handball-Abteilung, Fritz Mayer, erläuterte Team-Koordinator Tobias Brahm seine gemeinsame Arbeit mit Heinrich Mayer Junior. Als wichtigen Bestandteil seiner Arbeit sieht Brahm auch die enge Zusammenarbeit mit der JSG Bergstraße/Odenwald und deren Stammvereinen (SG Hohensachsen, TV Oberflockenbach und TVG). Eine weitere Problematik sieht Brahm in fehlenden Hallen- beziehungseise Trainingskapazitäten. Es müsse unbedingt das entwickelte Konzept des TVG, nach Möglichkeit im Dialog mit der SGL und den weiteren Sportvereinen, realisiert werden. Dallinger nahm den Ball auf und bekräftigte die Notwendigkeit einer dritten Trainingshalle. md
    Artikel vom: 19.12.2008

    SGL vor einer hohen Hürde

    Leutershausen. Noch eine Partie ist in der Hinrunde der Baden-Württemberg-Oberliga zu absolvieren, aber schon jetzt kann sich sehen lassen, was die Handballer der SG Leutershausen geleistet haben. Ohne Niederlage in 14 Spielen stehen die Roten Teufel unangefochten an der Tabellenspitze und träumen weiter vom Aufstieg.

    Dass die junge Mannschaft von Trainer Holger Löhr in einer "ausgeglichenen Liga" so auftrumpft, hatten gewiss nicht viele erwartet, aber mit Leidenschaft und Herz begeistern die Jungs Woche für Woche aufs Neue. "Wir wollen unbedingt aufsteigen und dafür geben wir in jedem Training und Spiel alles. Unsere größte Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit", sagt Sebastian Brehm. Dabei kann "Sebbl" nach seinem Kreuzbandriss in dieser Saison nicht mehr mithelfen, dennoch fiebert er in jeder Begegnung mit. So auch im letzten Spiel des Jahres, das die SGL am Sonntag um 17 Uhr in Helmlingen bestreitet.

    Nach dem 31:25 im BHV-Pokal gegen Kronau/Östringen II am Mittwoch steht die Löhr-Sieben nochmals vor einer echten Bewährungsprobe. Der Gastgeber ist seit drei Spieltagen ungeschlagen und zu Hause eine Macht. "Helmlingen ist eine gute Mannschaft, aber auch wir haben unsere Stärken und wollen weiter ungeschlagen bleiben", sagt Brehm. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: TuS Helmlingen - SG Leutershausen (Sonntag, 17 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 19.12.2008

    Beim Schlusslicht gestolpert

    Stuttgart. Frostig präsentierte sich die Sporthalle in Stuttgart-Sillenbuch und das Gastspiel des TVG Großsachsen konnte die Herzen der mitgereisten Fans auch nicht erwärmen: Am Ende standen die Großsachsener Oberliga-Handballer beim 29:30 (13:13) mit leeren Händen da und verstanden die Welt nicht mehr. "Wir haben nach der schnellen Führung zu Beginn vorne viel zu schnell den Abschluss gesucht und unseren Vorsprung leichtfertig aus der Hand gegeben", analysierte Trainer Michael Sahm.

    Großsachsen begann konzentriert in der Abwehr und kam durch gelungene Aktionen der Sauer-Brüder und Kapitän Tobias Kohl schnell zu einfachen Toren bis zum 1:6 (10.). Aber die Gastgeber resignierten nicht. Der TVG nahm sich in der Folge einige unvorbereitete Würfe und wurde prompt ausgekontert. Als noch einige Akteure eine Pause brauchten, waren die Kickers beim 13:13-Halbzeitstand wieder dabei.

    Nach den Seitenwechsel schien der TVG die Partie bis zum 16:18 (38.) wieder in den Griff zu bekommen. Dann gab es eine Zeitstrafe gegen Felix Otterbeck, Strafwurf für die Gastgeber und im Anschluss einen Wechselfehler des TVG, was erneuten Ballbesitz für Stuttgart und doppelte Unterzahl für Großsachsen bedeutete. Drei weitere Treffer fing sich der TVG ein und lief fortan dem Rückstand und seiner Form hinterher. Erst Martin Schmitt gelang der erneute Ausgleich zum 27:27 (55.). Am Ende fehlte auch das berühmte Quäntchen Glück. ga TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel, Otterbeck, Jörres (2), Weißling, Kohl (10), Schmitt (3), Kuhn, D. Sauer (7/3), F. Sauer (5/3), Döringer, Nüssel, Wallenwein (2).
    Artikel vom: 15.12.2008


    Beide Torhüter zu den besten Spielern gekürt
    Leutershausen. Auch im 14. Saisonspiel in der Baden-Württemberg-Oberliga sind die Handballer der SG Leuterhausen ungeschlagen geblieben. Mit dem 29:21-(15:8)-Heimsieg gegen den BSV Phönix Sinzheim machten sich die Roten Teufel auch ein Weihnachtsgeschenk für die anschließende Weihnachtsfeier.

    Zweimal muss die SGL noch ran, bevor es in die verdiente Winterpause geht. Am Mittwoch geht es um 20 Uhr im BHV-Pokal gegen die SG Kronau-Östringen II und am Sonntag um 17 Uhr zum letzten Vorrundenspiel bei TuS Helmlingen.

    Im Spiel gegen Sinzheim benötigten beide Teams vor rund 700 Zuschauern einige Zeit, bis sie ins Spiel fanden. In der Anfangsphase war das Spiel auch sehr ausgeglichen. Die engagierte Abwehr der Gäste provozierte immer wieder Fehler bei der SGL. Sinzheim konnte sich nach Ausgleich sogar immer wieder in Führung werfen. In der 15. Minute brachte Georg Böhmler die Roten erstmals in Führung (5:4). Jetzt zog Leutershausen bis zur 23. Minute auf 10:5 davon, was Sinzheim schließlich zur Auszeit zwang. Dennoch bauten die Gastgeber ihren Vorsprung bis zur Halbzeitsirene auf 15:8 aus.

    Nach Wiederanpfiff schafften es die Südbadener nicht mehr, näher an die SGL heranzukommen. Im Tor der Gäste überzeugte Bohumir Halgas, der einige freie Chancen, darunter auch zwei Strafwürfe, entschärfte. Sein Gegenüber Liviu Ianos musste sich mit seiner Leistung allerdings auch nicht verstecken. Auch er brachte mit seinen Paraden einmal mehr den Angriff des Gegners zur Verzweiflung. Folgerichtig durften beide Torhüter nach dem Spiel die Auszeichnung zum "Spieler des Tages" entgegennehmen.

    Zwischenzeitlich bauten die Roten Teufel von der Bergstraße ihren Vorsprung auf zehn Tore aus (26:16). Einige technische Fehler konnten die Gäste noch für sich nutzen und so wieder etwas verkürzen, wobei die Anzahl der Fehler sich auf der anderen Seite aber auch deutlich summierten. Mit wenig Emotionen gewann die SG Leutershausen gegen Sinzheim mit 29:21 und bedankte sich am Ende mit einem Plakat bei den Fans für die Vorrunde.

    Die Stimmung war gut, dafür sorgten vor allem die Jungs vom Fanclub "Nightmares", die von der ersten Spielminute bis weit nach Spielende lautstark ihre Lieder sangen. "Letztlich war es für uns ein ungefährdeter Sieg", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. "Es war ein Spiel mit wenig Emotionen, man merkt eben, dass wir vom Kopf her schon etwas müde sind." mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Wetzel (1), Kuch (5), Gunst (5/3), Seel (1), Häussler (5), Rüffer (1), Ph. Müller (4), Baus (3), Böhmler (1), Maas (3/2), Jost.
    Artikel vom: 15.12.2008


    Dario Tokur bärenstark

    Birkenau. Einen richtungsweisenden 40:34-Sieg feierten die Oberliga-Handballer des TSV Birkenau im Heimspiel gegen die MTG Wangen. Der Black Hawks zeigten sich dabei von Beginn an konzentriert und dynamisch. Nur beim 3:4 (5.) lagen die Gäste einmal in Führung. Im Gegenzug war es Tomas Lanci, der den Ausgleich wiederherstellte.

    Als starker Rückhalt erwies sich einmal mehr Torwart-Routinier Tonci Peribonio. Mit einigen sehenswerten Paraden ermöglichte er das Absetzen auf 11:8 Mitte der ersten Halbzeit. Allerdings kassierte der TSV postwendend aufgrund seiner inkonsequenten Abwehrarbeit zwei schnelle Tore. In der Offensive präsentierte sich die Mannschaft um TSV-Spielertrainer Peter Jano aber weitaus stärker als in der Defensive. Dank der guten Chancenauswertung im Angriff führte Birkenau fünf Minuten vor der Halbzeitpause mit 17:13. Bis zum Ende der ersten 30 Minuten musste Birkenau permanent in Unterzahl spielen. Diese Schwächung kompensierte die Mannschaft jedoch gut und ging mit der verdienten 19:15-Führung in die Kabine.

    In der zweiten Halbzeit knüpfte Birkenau nahtlos an die gute Leistung an. Ein ums andere Mal erzielten die Hausherren Tore durch Tempogegenstöße oder durch schön herausgespielte Kombinationen. Die TSV-Mannen bauten ihre Führung auf 24:18 aus. Beim 31:26 versuchte der Gästetrainer, den TSV mit einer doppelten Manndeckung gegen Rudolf Varak und Jochen Ritzert aus dem Tritt zu bringen, aber der wieder genesene Varak erzielte trotz dieser Sonderbewachung weitere Tore.

    Die TSV-Abwehr konnte die beiden Wangener Haupttorschützen indes nur gelegentlich stoppen. Sieben Minuten vor Spielende stand Birkenau nur noch zu Viert auf dem Spielfeld, nachdem die Schiedsrichter die Zeistrafen Nummer acht und neun gegen den TSV verhängt hatten. Erfreulich, dass trotz dieses Umstandes die 37:30-Führung erzielt wurde. Birkenau schaukelte den wichtigen Sieg nach Hause.

    Am Ende blieb es dem stark spielenden neunfachen Torschützen Dario Tokur vorbehalten, den 40:34-Endstand zu markieren. Im Angriff zeigte die gesamte Mannschaft eine ansprechende Leistung. Nach Abpfiff war sich aber auch Führungsspieler Rudolf Varak bewusst, "dass es im Spiel gegen Großsachsen wenig Siegchancen gibt, wenn die Abwehrleistung so bleibt." ls TSV Birkenau: Peribonio, Fischer; Höhne (4), Junkert (3), Jano (3/1), Fremr, Varak (7), Tokur (9), Hoffmann (2), Ritzert (3), Lanci (6), List (1), Spilger (1), Demiryol (1).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 15.12.2008

    TSV Birkenau will Abwärtstrend stoppen

    Bergstrasse/Birkenau. Die Handballer des TSV Birkenau hatten gewiss schon bessere Zeiten: Nach einem Jahr Regionalliga wollte man jetzt in der Baden-Württemberg-Oberliga ganz vorne mitspielen, die Gegner das Fürchten lehren. Die Realität sieht anders aus, und aus Sicht des TSV gleicht der bisherige Saisonverlauf einem Albtraum. Vier Siege aus zwölf Spielen, schlechteste Heimmannschaft der Liga und Tabellenplatz zwölf: Das sind die nackten Zahlen, die belegen, dass es derzeit nicht gut bestellt ist, um die handballerische Klasse der Black Hawks.

    Auch beim Tabellenletzten, den Stuttgarter Kickers, kassierten die Schützlinge von Spielertrainer Peter Jano eine 29:34-Schlappe und stecken mittendrin im Abstiegskampf. Und als wäre das alles nicht genug, gibt der sofortige Rücktritt von Sebastian Scheffzek unter der Woche Rätsel auf (siehe weiteren Bericht). Peter Jano wollte sich zu diesem Thema nicht äußern.

    Ausgerechnet vor dem "überlebenswichtigen Spiel" am Samstag um 19.30 Uhr gegen die MTG Wangen kommen die Birkenauer nicht zur Ruhe. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger zählen nur zwei Punkte, über eine weitere Niederlage will man im TSV-Lager erst gar nicht nachdenken. "Wir wollen den Abwärtstrend endlich stoppen und müssen Farbe bekennen", fordert Jano Kampf und Leidenschaft von seiner Truppe. Verzichten muss der Trainer dabei aller Voraussicht nach auf Rudolf Varak, der mit Fieber das Bett hütet.

    SGL will ungeschlagen bleiben

    In Leutershausen herrscht trotz Winter und Temperaturen um den Gefrierpunkt weiter eitel Sonnenschein. Die "Roten Teufel" sind in der Liga immer noch ohne Verlustpunkt und ließen sich auch in Schutterwald nicht von ihrem Weg abbringen. Beim 39:38-Sieg verspielte die Truppe von Trainer Holger Löhr fast eine Acht-Tore-Führung, dennoch begeistern die SGL-Jungs Woche für Woche aufs Neue.

    Mit nunmehr acht Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz, sind die Bergsträßer auf einem guten Weg Richtung Regionalliga. Davon will Löhr allerdings (noch) nichts wissen und tritt auf die Euphoriebremse: "Wir haben uns gut positioniert, haben aber noch gar nichts erreicht."

    Der Ex-Nationalspieler weiß um die Stärke und Ausgeglichenheit der Liga, auch im letzten Heimspiel des Jahres stehen die SGL-Jungs vor einer großen Herausforderung. Wenn am Samstag um 19.30 Uhr Sinzheim zu Gast ist in der Heinrich-Beck-Halle ist, treffen zwei Spitzenmannschaften aufeinander. Mit drei Siegen in Folge haben sich die Gäste um Trainerin Cornelia Schatz mittlerweile im oberen Tabellendrittel festgesetzt und fahren mit viel Selbstbewusstsein an die Bergstraße. Die Löhr-Sieben ist gewarnt, will sich aber mit einem Sieg von seinen Fans aus dem Jahr 2008 verabschieden. "Wir müssen unsere Stärken zum Tragen bringen und unsere Fehlerquote so gering wie möglich halten", so Löhr.

    Selbstbewusste Großsachsener

    Auch bei den Handballern des TVG Großsachsen läuft alles rund: Mit drei Siegen in Folge festigten die Schützlinge von Trainer Michael Sahm ihren zweiten Tabellenplatz und wollen diesen auch in den verbleibenden zwei Partien bis zur Winterpause verteidigen.

    Vor allem die Achillesferse Auswärtsschwäche haben die "Saasemer" eindrucksvoll in den Griff bekommen und treten in der Fremde mit neuem Selbstbewusstsein an. Das ist auch am Samstag um 19.30 Uhr in Stuttgart gefragt, denn mit den Stuttgarter Kickers trifft die Sahm-Sieben auf einen Gegner mit Aufwind. Der Aufsteiger - mit großen Ambitionen in die Saison gestartet - ist zwar derzeit nur Tabellenletzter, konnte die letzten drei Partien aber zu seinen Gunsten entscheiden.

    Ein Umstand, der Sahm nicht unglücklich macht, denn so sind die Großsachsener gewarnt und nehmen die Partie nicht auf die leichte Schulter. "Die Ergebnisse zeigen, welches Potential in dieser Mannschaft steckt. Aber wir sind Zweiter und so wollen wir dort auch auftreten", so Sahm zuversichtlich. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - BSV Phönix Sinzheim (Samstag, 19.30 Uhr), TSV Birkenau - MTG Wangen (Samstag, 20 Uhr), HV Stuttgarter Kickers - TV Großsachsen (Samstag, 19.30 Uhr)

    Artikel vom: 12.12.2008


    Sebastian Scheffzek ist zurückgetreten

    Birkenau. Bei den Handballern des TSV Birkenau herrscht dicke Luft: Neben der sportlichen Talfahrt mit Platz zwölf in der Baden-Württemberg-Oberliga und zuletzt zwei herben Schlappen gegen Helmlingen und die Stuttgarter Kickers, gibt es nun auch die ersten personellen Entscheidungen.

    Sebastian Scheffzek gab nach intensiven und eingehenden Gesprächen mit den Verantwortlichen des TSV Birkenau seinen sofortigen Rücktritt bekannt und steht den Black Hawks damit nicht mehr zur Verfügung. "Der Verein hat ein neues Konzept. Bei der Umsetzung will ich dem Verein nicht im Weg stehen", so Scheffzek in einer ersten Stellungnahme.

    Die Entscheidung ist dem 29-jährigen "alles andere als leicht gefallen". Immerhin absolvierte die Nummer 7 des TSV gerade seine neunte Saison und war immer mit Herzblut und Kampfgeist bei der Sache. Umso überraschender nun die Trennung zwei Spieltage vor der Winterpause und dem wichtigen Heimspiel gegen Wangen.

    "Es gibt nie einen optimalen Zeitpunkt. Aber wenn man merkt, dass es nicht mehr passt, hat eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn mehr", sagt der Linkshänder.

    Es bleibt abzuwarten, ob weitere personelle Konsequenzen in der Winterpause folgen, oder ob endlich Ruhe einkehrt im Lager des TSV. Fakt ist, die "lange und gute Kooperation" zwischen Scheffzek und den Black Hawks hat in dieser Woche ein jähes Ende gefunden. fa

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 12.12.2008

    Abwehr gleicht wieder einem Bollwerk

    Grosssachsen. In der letzten Saison 2007/2008 haben die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen beim TSV Schmiden wichtige Zähler im Kampf um die vorderen Plätze gelassen, und auch dieses Mal taten sie sich zunächst schwer mit der gut gestaffelten Abwehr der Gäste: Erst Mitte der zweiten Halbzeit, als beim TVG plötzlich alles und bei Schmiden nichts mehr klappte, zeigten die Mannen von Trainer Michael Sahm mit dem 32:23 deutlich, wer Herr in der Sachsenhalle ist.

    Beim Pressegespräch danach zeigte sich Trainer Michael Sahm dann ähnlich abgeklärt wie zuvor sein Team: "Die Mannschaft wirkt gereift und spielt im Bewusstsein, die beste Abwehr der Liga zu haben, ohne dabei arrogant oder überheblich zu werden. Wir haben es in der zweiten Hälfte verstanden die besser postierten Leute ins Spiel zu bringen und möchten auf dem Aufstiegsplatz überwintern". Der Gästetrainer, Alexander Prasolov, resümierte: "Bis zur 38. Minute hat unsere Abwehr sehr gut funktioniert, dann haben wir einige technische und taktische Fehler gemacht, die gnadenlos bestraft wurden."

    Von Beginn an arbeitete die Schmidener Abwehr sehr offensiv gegen Großsachsens Spielmacher Dominic Sauer, was dem TVG zunächst überhaupt nicht schmeckte: Zwar blieb das 0:1 der einzige Rückstand während des gesamten Spiels, doch absetzen konnten sich die Gastgeber erst beim 10:6 (22.), als Marc Nüssel in Unterzahl erfolgreich war. Bis zur Pausensirene dominierte der TVG das Geschehen, versäumte es aber, eine deutlichere Führung als das 13:10 herauszuwerfen.

    Nach Seitenwechsel war das Großsachsener Spiel zunächst zu fehleranfällig, was die Gäste in Person von Max Haug durch zwei sehenswerte Schlagwürfe zum 17:16-Anschluss nutzten. In dieser Phase zeigte einmal mehr Johann Steger im Tor seine Klasse, der etliche klare Chancen - darunter zwei Strafwürfe - der Schwaben abwehrte und so die Führung festhielt.

    Doch dann ging der berühmte Ruck durch die Mannschaft des TVG Großsachsen: Die Abwehr um Felix Otterbeck packte entschlossener zu und vorne traf besonders Michael Schwöbel bis zum 28:17 (49.); der Schmidener Traum vom Auswärtserfolg war innerhalb weniger Minuten ausgeträumt. Am Ende nahm der TVG etwas den Fuß vom Gas und gestattete den Gästen noch eine Resultatsverbesserung zum 32:23-Endstand. Mit dieser soliden Abwehrarbeit und etwas mehr Konzentration im Spiel nach vorne sollte sich der TVG auch in Stuttgart und gegen Birkenau schadlos halten können. Damit würde sich der Wunsch von Michael Sahm erfüllen, auf dem zweiten Tabellenplatz in die kurze Winterpause zu gehen. ga TVG Großsachsen: Steger, Frohn; Schwöbel (6), Otterbeck, Jörres, Weißling (1), Kohl (5), Schmitt (2), Kuhn, D. Sauer (3/1), F. Sauer (7/3), Wallenwein (1), Döringer (1), Nüssel (6)

    Der Bus nach Stuttgart fährt am Samstag, 15.45 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen Tel.: 51951.
    Artikel vom: 08.12.2008


    Teufel müssen zittern

    Schutterwald. Die SG Leutershausen bleibt erfolgreich. Zwei weitere Punkte auf dem Weg in die Handball-Regionalliga verbuchten die Roten Teufel beim knappen 39:38-(19:18)-Sieg beim TuS Schutterwald. Allerdings mussten die Bergsträßer für Saisonsieg Nr. 13 richtig hart kämpfen.

    Zwar gingen die Gäste in der Mörburghalle vor 500 Zuschauern mit zwei Toren gleich in Führung, doch Schutterwald hatte sich bestens auf die SGL eingestellt. Nach kurzer Zeit stand es 5:3 . Leutershausen fand erst beim 10:10 wieder den Anschluss. Kurz vor Seitenwechsel stand es 17:17 und Leutershausen ging mit einer knappen 19:18-Führung in die Pause.

    Nach dem 19:19 kam eine sehr starke Phase der SGL. Besonders die engagierte Abwehrarbeit war sehr bemerkenswert. Die Jungen Wilden von Holger Löhr zogen auf 19:27 davon. Unterstützt wurden sie dabei von einem überragenden Christian Schemenauer im SGL-Tor. "Wir haben da echt gut zusammengespielt", sagte Daniel Häussler. Doch zu viele überhastete Abschlüsse des SGL- Angriffs bauten die Gastgeber wieder auf. "Wir haben unsere Linie verloren und das sichere Ding noch mal aus der Hand gegeben", sagte Häussler. "Am Ende haben wir noch glücklich gewonnen."

    Das Spiel wurde immer hektischer. Immerhin gingen die Bergsträßer wieder einem 33:38-Vorsprung in die Schlussphase. Die Nervosität steigerte sich als Schut-terwald immer näher heran kam. 36:38 stand auf der Anzeigetafel als die letzten Minuten liefen. Schutterwald traf zum 38:39, ehe die Schlusssirene den ersten Leutershausener Punktverlust der Oberliga-Saison verhinderte. mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Wetzel 2, Kuch 8, Gunst 3, Seel 5, Häussler 5, Rüffer 1, Ph. Müller, 2, Maas 6/6, Baus 3, Böhmler 4
    Artikel vom: 08.12.2008


    Niederlage auch beim Schlusslicht

    Birkenau. Die Handballer des TSV Birkenau verloren auch ihr Oberliga-Spiel bei Schlusslicht HV Stuttgarter Kickers. Beim Tabellenletzten steckte die Jano-Truppe eine selbstverschuldete 29:34-Niederlage ein. Für beide Mannschaften zählte in diesem Spiel einzig und allein ein Sieg. Umso bitterer die erneute Niederlage, die den TSV Birkenau jetzt wirklich in die Abstiegszone abrutschen lässt.

    Im Angriff verrichtete die Mannschaft um Spielertrainer Peter Jano ihre Arbeit und zeigte dort eine ansprechende Leistung. Auf der anderen Seite musste die TSV-Abwehr das ein oder andere Tor zu viel aus dem Rückraum einstecken. Gegen Ende der ersten Halbzeit blieb Birkenau zwei Mal ohne Abschluss und verpasste es beim Stand von 15:16 zur Halbzeitpause, sich mit mehr als nur einem Tor abzusetzen.

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst das gleiche Bild. Weder Birkenau noch Gastgeber Stuttgart konnten sich absetzen. Nach fünf Minuten, mit einem Tor im Hintertreffen (19:18), verlor die Jano-Sieben plötzlich ihren Faden: Zehn Minuten dauerte diese Phase an, in der die Birkenauer Mannschaft völlig kopflos wirkte. So wurden in der Abwehr fünf Tore zugelassen, während im Angriff alle Chancen ungenutzt blieben. Diese Phase des Spiels kostete Birkenau den Sieg, der durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre.

    Besonders in diesem Spielabschnitt mangelte es auf Birkenauer Seite an Aggressivität. Zwar präsentierte sich die Mannschaft fortan wieder von einer besseren Seite, aber der 24:18-Rückstand war zu hoch, als dass dieser noch wett gemacht werden konnte. Zehn Minuten vor Spielende, beim Stand von 31:25, erkämpfte die TSV-Abwehr zahlreiche Bälle, doch auch diese gingen auf Grund zu vieler technischer Fehler verloren.

    Birkenaus Trainer Peter Jano ist sich bewusst, dass sich seine Mannschaft nun mitten im Abstiegskampf befindet. "Bis zur Weihnachtspause gilt es nun in den beiden Spielen gegen Mitabstiegskandidat Wangen und dem derzeitigen Tabellenzweiten Großsachsen zu punkten." ls TSV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne, Junkert, Desch, Jano 1/1, List 1, Fremr, Varak 6, Tokur 7, Ritzert 8/4, Lanci 3, Hoffmann 2, Demiryol

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.12.2008

    Löhr: "Wir haben noch nichts erreicht"

    Birkenau/Hirschberg. Nach zwölf Spieltagen läuft es für die Handballer der SG Leutershausen und des TVG Großsachsen so, wie sich das die beiden Hirschberger Vereine vor der Saison gewünscht hatten. Die SGL führt verlustpunktfrei die Oberliga-Tabelle an, Großsachsen lauert auf Rang zwei. Nur der TSV Birkenau steht nicht da, wo er hinwill. Nach der 30:40-Niederlage in Helmlingen ist der TSV Zehnter - mit nur drei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Stuttgarter Kickers. Genau dort tritt der TSV am Samstag um 19.30 Uhr an. Und da kann das Ziel natürlich nur "Sieg" heißen.

    Birkenaus Wunsch nach Ruhe

    TSV-Geschäftsführer Roland Weber hat sich mit der Zahl der Absteiger noch nicht beschäftigt. Am Saisonende sieht er seine Birkenauer da nicht. "Natürlich sind die Probleme nach wie vor da, wir treten nicht als Mannschaft auf. Aber der Weg, den wir jetzt mit Peter Jano gehen, halte ich für den richtigen", sagt Weber. Konsequenzen, was einzelne Spieler angeht, schließt er weiter nicht aus. "Alle stehen auf dem Prüfstand, natürlich auch wir in der Geschäftsführung. Und da erwarte ich von jedem, dass er sich hinterfragt und die Bereitschaft, es besser zu machen. Wer uns nicht helfen kann, ist unnötiger Ballast. Aber zunächst einmal muss Ruhe einkehren, wir können nicht nach jeder Niederlage schreien." Feststeht allerdings, dass eine Niederlage am Samstag mit Sicherheit nicht für eine besinnliche und ruhige Vorweihnachtszeit sorgen wird.

    Sahm sieht beim TVG Potenzial

    Ganz anders sieht die Situation beim TVG Großsachsen aus. Mit dem 27:22-Erfolg in Oppenweiler kletterte der TVG auf den zweiten Platz. "Das hat mich besonders gefreut, dass die Mannschaft weiß, worum es geht und sich nicht mehr versteckt. Wir haben den Anspruch unter den ersten Vier zu landen und so treten wir auch auf", sagt Trainer Michael Sahm.

    Großsachsens Abwehr ist die beste der Liga und hat sich gegenüber dem Vorjahr sogar noch gesteigert. "Wir haben dadurch einfach die psychologische Stärke, uns im Angriff auch mal Fehlwürfe leisten zu können, ohne dass es gleich be-straft wird. Und außerdem spielen wir mit enormem Schwung nach vorne." Im Angriff sieht Sahm sogar noch Steigerungspotenzial. Dort sind die Spieler noch lange nicht, wo ich sie sehe." Am Samstag um 19.30 Uhr soll im Heimspielgegen Schmiden der nächste Heimsieg folgen. "Wir wollen uns bis Weihnachten schadlos halten und unseren Platz an der Spitze verteidigen.

    Löhr fordert Bodenhaftung

    "Wir haben noch gar nichts erreicht. Das was wir uns erarbeitet haben, müssen wir konsequent weiterverfolgen und deshalb müssen alle schön auf dem Boden bleiben." Holger Löhr, Trainer von Oberliga-Spitzenreiter SG Leutershausen, hebt auch nach dem Sieg im Spitzenspiel nicht ab und fordert das gleiche auch von seinen Jungs. "Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit und deshalb müssen wir weiter in jedem Training und in jedem Spiel Vollgas geben." Auch oder gerade weil Sebastian Brehm mit Kreuzbandriss ausfallen wird, ist jeder für den Rest der Saison noch mehr gefordert - so wie es die Mannschaft am letzten Samstag demonstriert hat. "Dass wir als Team zusammenstehen hat mir natürlich gut gefallen. Aber das müssen wir auch am Samstag in Schutterwald abrufen. Da haben wir noch nie gewonnen, das sollte Warnung genug sein." AT

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 05.12.2008

    TVG erobert den zweiten Platz

    Großsachsen. Eine kämpferisch und taktisch tolle Leistung sahen die Handball-Fans des TVG Großsachsen von ihrem Team beim 27:22-(12:10)-Sieg beim TV Oppenweiler. Neben der Rückkehr von Kapitän Tobias Kohl überzeugte besonders Torwart Johann Steger mit etlichen Glanzparaden. Mit diesem Erfolg sicherte sich Großsachsen den zweiten Tabellenplatz.

    Entsprechend zufrieden mit der Mannschaftsleistung zeigte sich Trainer Michael Sahm: "Wir waren auf den TV Oppenweiler und besonders auf Jonas Frank gut eingestellt und haben deren Spielfluss empfindlich gestört. Obwohl wir im Angriff nicht den besten Tag hatten, war der Sieg verdient". Der Coach der Gastgeber, Manuel Diederich, konnte dem nur beipflichten: "Wir hatten viel zu wenig Schwung im Angriff, um diese Abwehr ernsthaft in Verlegenheit zu bringen."

    Vom Start weg legte der TVG zwei Tore vor und musste insgesamt nur zweimal - zuletzt beim 7:7 in der 20. Minute - den Ausgleich hinnehmen. Doch trotz der tollen Abwehrleistung gelang es dem TVG während der ersten Hälfte nie, sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen, weil einige Spieler wohl ihr Zielwasser im Bus vergessen hatten. Lediglich die Zwillingsbrüder Dominic und Florian Sauer zeigten sich treffsicher und erzielten den 12:10-Pausenstand.

    Nach Seitenwechsel verkürzte der "TVO", doch Großsachsen legte wieder nach bis zum 15:17 (39.). Zehn starke Großsachsener Minuten brachten die Entscheidung: Tobias Kohl übernahm, nach verständlicherweise verhaltenem Beginn, aus dem Rückraum Verantwortung, Dominic Sauer zeigte sich konzentriert beim Strafwurf und Frank Weißling traf zum 15:21 von der Außenbahn, davon erholte sich Oppenweiler nicht mehr.

    Auch durch eine ständige Unterzahl während der letzten Minuten und eine offene Manndeckung der Gastgeber ließ sich das Team von Michael Sahm nicht mehr wirklich beeindrucken und schaukelte das Spiel bis zum 22:27 Endstand nach Hause. Hinten sehr gut und vorne befriedigend lautet das Fazit dieses Spiels. Der TVG möchte bei drei noch ausstehenden Spielen in diesem Jahr keinen Punkt mehr abgeben, um weiter vorne mitzumischen. ga TVG Großsachsen: Steger, Frohn; Schwöbel (1), Otterbeck, Jörres (1), Weißling (2), Kohl (8), Schmitt, Kuhn, D.Sauer (7/3), F.Sauer (6), Wallenwein (1), Döringer, Nüssel (1)
    Artikel vom: 01.12.2008

    "Dieser Sieg gehört allein Sebastian Brehm"

    Leutershausen. Es läuft die 20. Minute im Spitzenspiel der Handball-Oberliga zwischen der SG Leutershausen und Verfolger HBW Balingen-Weilstetten II. Sebastian Brehm läuft von seiner Rechtsaußen-Position auf die Mitte, erhält dabei einen Schubser vom Gegenspieler - eine Allerweltsaktion wie sie in einem Spiel zigmal vorkommt.

    Ecks Daumen zeigt nach unten

    Doch Brehm fällt zu Boden, hält sich das linke Knie und weiß sofort, da ist etwas Schlimmes passiert. Die 1000 Zuschauer in der Beck-Halle sind geschockt. Der SGL-Rechtsaußen wird an die Seitenlinie getragen, wo sich die Ärzte um ihn kümmern. Als der ehemalige SGL-Teamarzt Dr. Theo Eck nach kurzer Behandlung mit dem Daumen nach unten zeigt, steht fest, dass Sebastian Brehm nicht mehr ins Spiel zurück kommen wird. Die erste bittere Diagnose: Kreuzbandriss. Damit wäre die Saison für den SGL-Leistungsträger wohl gelaufen. "Es ist vermutlich ein Kreuzbandriss, doch Gewissheit wird erst die Kernspin-Tomographie heute bringen", sagt Brehm. Ausgerechnet Brehm - der Mann, der mit seinem kämpferischen Auftreten den neuen Leutershausener Geist repräsentiert, liegt den Rest der Partie jetzt am Spielfeldrand und ballt nur schwach die Faust.
    Trotzdem das Spiel gedreht

    Auf dem Spielfeld steht es zu diesem Zeitpunkt 9:10. Das Match ist eng, zwei gleichwertige Mannschaften stehen sich gegenüber und Balingen ist wegen der in der Anfangsphase hohen Leutershausener Fehlerquote sogar im Vorteil. Doch obwohl der Schock bei Leutershausen nach Brehms Ausfall riesengroß ist, dreht die SGL genau in dieser Situation das Spiel. Noch einmal kommt Balingen beim 14:14 in der 26. Minute zum Ausgleich, dann geben die Teufel die Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab.
    Hervorragende Teamleistung

    "Wir haben in der Kabine gesagt, dass wir jetzt eben für Sebi spielen", sagt Philipp Müller. Der organisiert zusammen mit Sven Rüffer nicht nur die Abwehr bestens, sondern ackert auch im Angriff am Kreis wieder für seinen Rückraum, der es ihm mit 21 Treffern dankt.

    Egal ob Simon Kuch, Daniel Häussler, Jonas Gunst oder die eingewechselten Georg Böhmler, Fabian Müller oder Cornelius Maas - Leutershausen besticht mit einer geschlossenen Teamleistung. "Vielleicht hatte Balingen die besseren Einzelkönner, aber wir haben als Mannschaft bestanden", sagt Tobias Seel. Der springt perfekt für seinen Kollegen Brehm in die Bresche und zeigt bei seinen sechs Toren die wohl beste Saisonleistung. "Freuen kann ich mich darüber nicht richtig. Dass Sebi uns so lange fehlen wird, realisiere ich erst jetzt nach dem Schlusspfiff. Er ist einfach ein super Typ, bei uns gibt es keinen Neid, auch wenn er die klare Nummer 1 auf der Position ist", sagt Seel und blickt ins Leere.

    Der Schock sitzt tief bei den Teufeln. Doch die Reaktion, die die Mannschaft zeigt, macht Mut. "Das war das beste Spiel, das ich in der Oberliga von dieser Mannschaft in Sachen Tempo und Technik gesehen habe", sagt SGL-Handballchef Uli Roth. Der Meinung ist auch Gästecoach Jürgen Lebherz. "Leutershausen ist verdienter Sieger, entscheidend war die bessere Abwehr." SGL-Trainer Holger Löhr kann nach dem Spiel nicht mehr viel sagen, er ist nach dem Spiel heißer. "Ich musste so viel loben", sagt er und kann trotz der Brehmschen Hiobsbotschaft schon wieder lachen. AT
    Artikel vom: 01.12.2008


    Birkenauer Abwehr versagt total

    Birkenau. Nach zuletzt fünf Punkten in Folge kehrten die Oberliga-Handballer des TSV Birkenau gestern ernüchtert von ihrem Gastspiel aus Helmlingen zurück.

    Die Mannschaft von Spielertrainer Peter Jano verlor beim bis dahin nach Verlustpunkten gleichen Gegner mit 30:40 (17:19) und musste dabei vor allem in der Abwehr einen Offenbarungseid lesten. "Die Art und Weise wie wir verloren haben, enttäuscht mich sehr. Wir haben in der Abwehr viel zu viel zugelassen, die Defensive hat auf ganzer Linie versagt", sagte Peter Jano. Der konnte gar nicht fassen, was sich da auf dem Spielfeld abspielte. Schon im ersten Abschnitt kassierte Birkenau 19 Gegentore. Der Angriff war gestern nicht das TSV-Problem, mit 30 Treffern in fremder Halle kann man ein Oberliga-Spiel auch mal gewinnen. Doch weil der TSV hinten den Kampf nicht annahm und die Helmlinger Schlüsselspieler nicht in den griff bekam, war spätestens beim 27:22 in der 45. Minute beim TSV die Luft raus. "Der Rückenwind, den wir in den letzten Spielen hatten, ist jetzt erst einmal weg. Den müssen wir uns jetzt erst wieder erarbeiten", sagte Jano, der seine Konsequenzen ziehen will. Auf Birkenau dürfte eine harte Trainingswoche warten. AT TSV Birkenau: Peribonio; Höhne (1), Junkert (5), Jano (4/2), List (3), Scheffzek, Fremr, Varak (8), Hofmann, Ritzert (5), Lanci (2), Böhm, Demiryol (1)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 01.12.2008

    Platz zwei im Visier

    Grosssachsen. Handball-Oberligist TVG Großsachsen ist mit dem bisherigen
    Saisonverlauf ganz zufrieden. Platz drei mit drei Punkten Rückstand auf den
    zweiten Aufstiegsplatz können sich durchaus sehen lassen. In den letzten
    Spielen fehlte Kapitän Tobias Kohl, das macht das bisher Erreichte noch
    wertvoller.

    Der Mannschaftsführer kommt nach seiner Kehlkopfprellung wieder zurück, am
    Samstag ab 20 Uhr in Oppenweiler ist Kohls Zwangspause beendet. Dafür hat es
    jetzt Nikolai Elfner erwischt, der am Finger operiert wurde und sechs Wochen
    lang ausfallen wird. "Das ist natürlich extrem schade für ihn, er ist
    bereits zu einer festen Größe geworden", sagt TVG-Trainer Michael Sahm. Der
    hofft aber, dass seine Mannschaft das in den Spielen bis zur Weihnachtpause
    kompensieren kann.

    "Wenn wir oben dran bleiben wollen - und das wollen wir - dann sollten wir
    bis Weihnachten kein Spiel mehr abgeben", sagt Sahm. In Oppenweiler sei ein
    Punkt drin, danach kommen Schmiden, Schlusslicht Stuttgarter Kickers und als
    Jahresabschluss der TSV Birkenau. AT
    Artikel vom: 28.11.2008


    "Das Beste, was passieren konnte"

    Leutershausen. Gipfeltreffen in der Handball-Oberliga: Am Samstag um 19.30
    Uhr empfängt der verlustpunktfreie Spitzenreiter SG Leutershausen den mit
    vier Verlustpunkten belasteten Verfolger der HBW Balingen-Weilstetten II.
    "Ich erwarte ein flottes Spiel", sagt SGL-Trainer Holger Löhr. "Allerdings
    hatte ich das Gefühl, dass die Jungs sich zuletzt etwas ausgeruht haben.
    Damit bin ich nicht einverstanden. Wir müssen 60 Minuten lang konzentriert
    bleiben."

    Das weiß auch Simon Kuch, einer der jungen Wilden im Team der Roten Teufel.
    Der Rückraumspieler hat in den letzten Monaten eine riesige Entwicklung
    gemacht, steht nach dem Ausfall von Matthias Rohr jetzt auch in der
    Verantwortung. "Das was Matthias passiert ist, hat uns natürlich alle
    geschockt. Ich bin froh, dass wir das verkraftet haben und es mir gelingt,
    Matze gut zu ersetzen", sagt der 20-Jährige, der in seiner Rolle sichtlich
    aufblüht.

    "Wir sind gut drauf und haben einfach Spaß an dem, was wir machen. Jeder
    kämpft für jeden und das Umfeld ist super. Hier wächst wieder etwas richtig
    Gutes heran. Im Nachhinein ist die Insolvenz für uns junge Spieler das Beste
    gewesen, was passieren konnte", sagt Kuch, der in Leutershausen seine
    Zukunft sieht.

    Und das aus vielen Gründen: Trainer, Umfeld, Fans, Mannschaft, Ziele - es
    passt für den Mann, der durch seine Sprungkraft und Athletik punktet. "Simon
    ist auf einem guten Weg vom Wühler zum echten Rückraumspieler", sagt sein
    Trainer Holger Löhr. "Und dass er Verantwortung übernimmt, muss ich einfach
    erwarten können. Er entwickelt sich gut." Simon Kuch will mit seiner
    Mannschaft in die Regionalliga und auf dem Weg dahin käme ein Sieg am
    Samstag im Spitzenspiel gegen die Bundesliga-Reserve aus Balingen gerade
    recht. "Mit dem Publikum im Rücken wollen wir auch morgen gewinnen. Wir sind
    eine junge, geile Mannschaft, die so noch lange zusammen spielen kann. Ich
    jedenfalls hoffe, dass wir so noch richtig lange zusammen bleiben." AT
    Artikel vom: 28.11.2008

    "Die Mannschaft wächst"

    Birkenau. Seit drei Spieltagen ist Peter Jano für die Oberliga-Handballer
    des TSV Birkenau verantwortlich. Die Ausbeute der "Black Hawks" beträgt
    seither fünf Punkte. Auf die Frage, was er anders macht als sein Vorgänger
    Frank Denne, antwortet der 36-Jährige ausweichend. Er will nicht verglichen
    werden. Wir unterhielten uns vor der Birkenauer Partie in Helmlingen mit
    Peter Jano.

    Peter, Sie sind seit Ihrem Amtsantritt ungeschlagen, was machen Sie anders
    als Ihr Vorgänger?

    PeterJano: Das ist geheim ... Nein, im Ernst: Jeder Trainer trainiert
    anders, das ist doch ganz normal. Ich gebe der Mannschaft das, was ich am
    besten kann. Was ich als Spieler erlebt und für gut befunden habe, gebe ich
    jetzt an die Jungs weiter. Aber wir sind noch lange nicht da, wo ich uns
    haben will. Es gibt noch richtig viel zu verbessern.

    Nach den beiden Siegen in Folge merkt man der Mannschaft aber an, dass sie
    anders auftritt.

    Jano: Ja, die Spieler merken jetzt, dass sie es können und sie vor niemandem
    Angst haben müssen. Ob es dann spielerisch und konditionell reicht, ist
    wieder eine andere Sache. Aber die Mannschaft wächst mit jedem Punkt und
    jedem Sieg.

    Also ist am Sonntag auch beim nach Verlustpunkten gleichen TuS Helmlingen
    etwas drin?

    Jano: Klar. Die Mannschaft hat hart gearbeitet. Wir können in dieser Liga
    jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren. Schade, dass Dario Tokur
    aufgrund seines geschwollenen Knies wohl nur sporadisch wird spielen können.
    Und da Tobias List wegen der Bundeswehr nur einmal trainieren kann, fehlt
    uns ein Kreisläufer. Rudolf Varak hat wieder leicht mit dem Training
    begonnen, wegen seines Muskelfaserrisses ist ein Einsatz aber auch eher
    unwahrscheinlich. Trotzdem, wenn wir unsere Fehlerquote weiter reduzieren
    können, sind auch in Helmlingen Punkte möglich. AT

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 28.11.2008

    Festmahlen folgt nur Schonkost

    Grosssachsen. "Auch diese Spiele muss man gewinnen" könnte das Fazit nach dem glanzlosen 28:23-Erfolg des TVG Großsachsen in der Handball-Oberliga gegen den TSV Altensteig lauten. Beim TVG und auch bei den 350 Zuschauern schien nach den spannenden Derbys und den zuletzt beiden knappen Niederlagen etwas "die Luft raus zu sein". Und auch bei den Gästen, ohne ihren Toptorschützen Michael Schilling angereist, scheint wohl im Moment nicht mehr möglich als der drittletzte Tabellenplatz.

    Das verschlug Gästecoach Peter Zamowski nach Spielende sogar die Sprache, er erschien nicht zum Trainergespräch. Und auch Michael Sahm konnte nur mit den Punkten zufrieden sein: "Wir sind es zum Glück nicht gewohnt, zwei Spiele hintereinander zu verlieren, der Mannschaft war deutlich die Verunsicherung anzumerken. Es war kein schönes Spiel für die Zuschauer, aber wir haben über den Kampf zwei wichtige Punkte geholt und fahren optimistisch nach Oppenweiler - vielleicht auch wieder mit unserem Kapitän, Tobias Kohl".

    Nach der Abtastphase, in der sich beide Teams bereits einige "Fahrkarten" leisteten, bekam der TVG das Spiel zunächst gut in den Griff und führte durch Marc Nüssel bereits mit 7:2 (14.), als die Altensteiger eine Auszeit nahmen. In der Folge schloss man auf Großsachsener Seite mehrere Angriffe in Folge viel zu schnell und zu unkonzentriert ab, während die Abwehr dem agilsten Gästespieler, Dennis Ruthewitz, zu viel Raum ließ, der prompt den 7:6- Anschlusstreffer erzielte (18.). Nachdem sich auch Michael Sahm seiner grünen Karte entledigt hatte, fing sich sein Team wieder bis zum 13:11-Pausenstand.

    Nach Seitenwechsel kam der TSV Altensteig beim 15:14 noch einmal bedrohlich nahe, ehe der TVG sein Kämpferherz entdeckte: Die Rückraumachse mit Marius Jörres und Marc Nüssel funktionierte hervorragend und ließ sich beim 19:14 (40.) auch durch eine doppelte Unterzahl nicht aus dem Spielfluss bringen. Zudem stand die von Felix Otterbeck organisierte Abwehr wieder aggressiver vor dem zuverlässigen Torsten Frohn im Tor, so dass den Gästen nichts mehr einfiel, wie man das Spiel noch drehen könnte.

    Bei beiden Teams blieb allerdings die Fehlerquote bis zum 28:23-Endstand hoch, mit Ausnahme von Michael Schwöbel, der für seine vier Tore nur vier Versuche benötigte. Sicherlich hat der TVG spielerisch noch Potenzial nach oben und das wird Samstag in Oppenweiler nötig sein, auch wenn sich der "TVO" beim Tabellenschlusslicht in Stuttgart nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. ga TVG Großsachsen: Frohn, Steger im Tor; Schwöbel (4), Otterbeck, Jörres (7), Weißling (2), Elfner, Schmitt, Kuhn (1), D. Sauer, F. Sauer (4/2), Wallenwein (1), Döringer (1), Nüssel (8)


    Janos Handschrift ist ganz klar zu lesen

    Birkenau. Drittes Spiel unter Spielertrainer Peter Jano, dritter Punktgewinn: Mit 33:29 besiegte Handball-Oberligist TSV Birkenau in der Langenberghalle den TSV Schmiden und bleibt mit seinem neuen Spielertrainer ungeschlagen. Ohne Rudolf Varak, Yannic Desch und Simon Spilger trat der TSV Birkenau gegen Schmiden an, machte sich das Leben aber unnötig schwer. Deshalb war Jano auch nicht ganz zufrieden. "Sicher freue ich mich über den doppelten Punktgewinn. Doch wir sind noch nicht ganz da, wo ich uns haben möchte, daher werden wir weiter hart an uns arbeiten."

    Gerade als sich Birkenau gegen Ende des ersten Durchgangs mit 15:13 erstmals ein wenig absetzte, kam der Bruch und man ging mit 15:16 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel herrschte zunächst das gleiche Bild, zumindest bis zum 21:21. Dann setzten Jochen Ritzert und Dario Tokur sich immer wieder durch und auch die Abwehr des TSV stand nun sicherer. Bis zum 28:22 setzte sich Birkenau ab, ehe die Gastgeber wieder den Faden verloren. 29:27 stand es in der 52. Minute und Schmiden witterte Morgenluft. Doch Tomas Lanci, der schon in Sinzheim mit seinen acht Treffern eine großartige Leistung gezeigt hatte, übernahm im Gegensatz zu den ersten Spielen die Verantwortung und warf den Ball knallhart ins Gästetor.

    "Rudolf ist verletzt und es muss ja jemand Verantwortung übernehmen. Der Trainer hat mich auch herausgefordert damit und ich bin froh, dass es so geklappt hat. Ich finde immer besser meinen Rhythmus", sagte Lanci. Schmiden traf dank Matthias Heineke im direkten Gegenzug und verkürzte den Rückstand wieder auf zwei Tore. Diesmal war es der Chef höchstpersönlich, der sein Team aufweckte. Spielertrainer Peter Jano wuchtete den Ball aus halbrechter Position zum 31:28 ins Schmidener Tor. Souverän verwaltete der TSV diese Führung.

    "Kompliment auch an die beiden Torleute und Jochen Ritzert, sowie Dario Tokur. Sie haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht", sagte Jano. Dass ein neuer Wind beim TSV Birkenau herrscht ist nun auch für den Zuschauer offensichtlich. Immer mehr kehren die Black Hawks zum Tempo-Handball zurück, wie es Janos Vorgänger Frank Denne immer gefordert hattee. "Im Training trainieren wir jetzt richtig. Vor Peter war das Training sehr taktisch und es wurde viel mit Motivation und Psychologie gearbeitet. Jetzt spielen wir mehr Handball und machen auch wieder mehr für die Kondition", sagte Tomas Lanci. TSV Birkenau: Peribonio, Fischer; Höhne 1, Junkert 4, Jano 6/2, Scheffzek 4, Fremr 2, Hoffmann, Tokur 7, Ritzert 6, List, Lanci 3

    SGL steckt auch eine Manndeckung weg

    Fellbach. Auch am 11. Spieltag bleibt die SG Leutershausen in der Handball-Oberliga ungeschlagen. Mit 32:30 (11:15) siegte die SGL beim SV Fellbach. "Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. "Das war ein sehr wichtiger Sieg gegen einen starken Gegner. Wir gehen jetzt mit vollem Elan in das nächste Spitzenspiel gegen Balingen."

    Vor der Begegnung hatte man ein Spitzenspiel erwartet, auch wenn die Tabellensituation etwas anders aussah. Doch die Schwaben demonstrierten von Anfang an ihre Stärke und warfen sich mit 3:0 in Führung. Mit einer 5:1-Abwehr versuchten die Bergsträßer den Shooter Dennis Sauer aus dem Spiel zu nehmen. Jedoch ging die Rechnung zunächst nicht auf. Vor allem die rechte Abwehrseite der SGL wies große Mängel auf. Die Gastgeber führten schon 9:4, ehe die Bergsträßer beim 9:9 erstmals ausglichen. Doch nur kurz darauf stand es schon wieder 13:10. Immer wieder nahmen sich die Gäste zu viele undisziplinierte Würfe. Erschwerend kam hinzu, dass nahezu über die gesamte Spielzeit die beiden Mitte-spieler Jonas Gunst und Georg Böhmler eng gedeckt wurden. Die Gastgeber hinderten Leutershausen immer wieder erfolgreich am Spielaufbau. Zum Seitenwechsel lag die SG zurecht mit 11:15 hinten.

    Nach Wiederanpfiff folgte beim 15:15 der erneute Ausgleich. Bis zum 20:20 war es ein ständiges Hin und Her. Erst beim 20:23 konnten sich die Leutershausener erstmals absetzen. Vor allem Simon Kuch traf immer wieder und trug neun Treffer bei. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung behaupteten sich die Bergsträßer gegenüber Fellbach bis zum 30:25.

    Erst gegen Ende verkürzte SV Fellbach noch auf 28:30. Die SGL ließ sich die Punkte nicht mehr nehmen. Am Ende stand für gut 80 mitgereisten Schlachtenbummler unter den 450 Zuschauern erneut ein Leutershausener Sieg auf der Anzeigetafel. mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Wetzel 5, Kuch 9, Gunst, Seel 2, Brehm 5, Häussler 5, Rüffer, Müller, Ph. 3/1, Baus, Böhmler 1, Maaß 2/2

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 24.11.2008

    Birkenau trifft der Ausfall von Varak hart

    Birkenau/Hirschberg. Zehn Spieltage sind in der Baden-Württemberg-Oberliga absolviert und die Handballer des TSV Birkenau haben einen ersten Schritt aus der Krise gemacht. Die Schützlinge von Spielertrainer Peter Jano legten in Sinzheim eine tolle Moral an den Tag und siegten trotz Sechs-Tore-Rückstand mit 34:32. Die zwei Punkte mussten die "Black Hawks" allerdings teuer bezahlen: Neuzugang Rudolf Varak fällt mit Verdacht auf Muskelfaserriss bis auf weiteres aus. Ein herber Rückschlag für die Jano-Sieben, die ihren Aufwärtstrend am Samstag um 20 Uhr gegen den TSV Schmiden dennoch weiter bestätigen will. "Wir müssen zu Hause endlich wieder ein Macht werden und den Gegnern das Fürchten lehren", sagt Peter Jano.

    Die Zeichen stehen nicht schlecht, denn die Gäste warten seit dem dritten Spieltag auf einen Auswärtssieg. Die Schwaben bauen vor allem auf die Shooter-Qualitäten von Matthias Heineke und Konstantin Geis. "Wir müssen auf uns schauen und unsere Stärken zum Tragen bringen, dann muss uns nicht angst und bange sein."

    TVG im ersten Saisontief
    Die Handballer des TV Großsachsen durchlaufen das erste Tief der Saison und müssen nach der zweiten Pleite in Folge die Spitzenteams aus Leutershausen und Balingen ziehen lassen. Für Trainer Michael Sahm dennoch kein Anlass zur Beunruhigung: "Diese Niederlagen werfen uns nicht aus der Bahn. Wir werden weiter an uns arbeiten." Besonders das Fehlen von Leitwolf und Kapitän Tobias Kohl geht nicht spurlos an den "Saasemern" vorbei. Dennoch geht man optimistisch in "das richtungsweisende Heimspiel" am Samstag um 19.30 Uhr gegen den bisher erst zweimal siegreichen TSV Altensteig. Die Sahm-Sieben will mit dem fünften Heimsieg zurück in die Erfolgsspur. "Altensteig ist eine Wundertüte mit guten Individualisten, die immer wieder überrascht Dennoch haben wir die Qualität, um zwei Punkte zu holen."

    Spitzenspiel für die SGL

    Die SG Leutershausen marschiert weiter unaufhaltsam Richtung Regionalliga: Nach dem 31:22-Heimsieg gegen Kenzingen sind die Schützlinge von Holger Löhr als einziges Team der Liga noch ungeschlagen. Dennoch weiß auch der Ex-Nationalspieler, dass seine Jungs noch einen weiten Weg vor sich haben. "Gerade gegen Kenzingen haben wir gesehen, dass wir nur mit hundertprozentigem Einsatz und Kampf erfolgreich sein können", sagt Löhr. Am Samstag um 19.30 Uhr steht die SGL in Fellbach vor einem weiteren Spitzenspiel. In der Zeppelinhalle erwartet die jungen Leutershausener ein echter Hexenkessel, in der es "alles andere als leicht wird zu bestehen." Die Stuttgarter starteten furios mit vier Siegen in Folge, jetzt steht die Truppe von Harald Beilschmied nach der 31:36-Pleite bei Aufsteiger St. Leon auf Platz sechs. Das Prunkstück der Fellbacher ist die Offensive mit dem starken Rückraum um Christoph Molitor, Damir Marjanovic und Dennis Saur. "Fellbach ist ein Topteam und nur wenn wir es schaffen unsere Fehler zu minimieren, haben wir eine Chance", sagt Löhr. fa

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 21.11.2008

    Ein "Déjà-vu-Erlebnis" für TV Großsachsen

    Pforzheim. 15 gute Minuten reichen einfach nicht für einen Sieg. Diese Erfahrung mussten am Samstag erneut die Handballer des TVG Großsachsen in der Baden-Württemberg-Oberliga machen. Die Mannschaft von Trainer Michael Sahm verlor bei der SG Pforzheim-Eutingen mit 27:28 (13:16) und verpasste damit den Anschluss an Platz zwei.

    Irgendwie hatten die wenigen mitgereisten TVG-Fans nach dem Spiel das Gefühl eines "Déjà-vu-Erlebnisses". Der TVG zeigte fast identisch das gleiche Spiel wie eine Woche zuvor beim Derby gegen Leutershausen in der Sachsenhalle, nur waren die Germanen in Pforzheim noch näher an einem Sieg dran.

    Zu statisch und ungefährlich begannen die Jungs um Torsten Frohn das Spiel gegen die immer besser in Fahrt kommenden Pforzheimer. Was im Angriff mehr an eine Trainingseinheit für Spielzüge erinnerte, bei der jede Agressivität auf die Abwehr fehlte, war in der Abwehr fehlende Abstimmung, die vor allem Manuel Mönch immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum nutzte. Die mangelnde Chancenverwertung und die fehlende Cleverness auf Seiten des TVG führte zum 16:13-Halbzeitstand für die Gastgeber.

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit schlossen die Germanen nahtlos an das Ende der ersten Halbzeit an: Viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff sorgten für eine Fünf-Tore-Führung der Pforzheimer (19:14). Doch wie schon im Derby gegen die SGL schien auf einmal ein Ruck durch die Großsachsener Mannschaft zu gehen. Felix Otterbeck im rechten Rückraum und Dominic Sauer in der Mitte setzten endlich Akzente. Die Abwehr zeigte nun ebenfalls, warum sie bisher zu den besten der Liga gehört. Und so glich der TVG - auch bedingt durch eine Vier-Minuten-Überzahl - zum 22:22 aus. Bis zum 24:25 ging Großsachsen dreimal in Führung, bevor die Gäste wieder in ihr Verhaltensmuster der ersten Halbzeit zurückfielen. Zu schnell und unkonzentriert wurde vorne abgeschlossen, was wiederum die Pforzheimer nutzten, um sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen zu lassen.

    Bestärkt durch zwei unnötige Zeitstrafen auf Seiten des TVG zog die Mannschaft von Trainer Marc Nagel ihrerseits wieder auf 28:25 davon. Die Aufholjagd der Germanen wurde in der Schlussphase noch von einigen unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen vereitelt, so dass Pforzheim nicht ganz unverdient beide Punkte behielt. KM TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel, Otterbeck (3), Jörres (3), Weißling (2), Elfner (1), Schmitt (1), Kuhn, D. Sauer (6), F. Sauer (5/3), Wallenwein (2), Döringer (2), Nüssel (2).
    Artikel vom: 17.11.2008


    Schwer in den Rhythmus gefunden, dann aufgedreht

    Leutershausen. Der Erfolgskurs hält bei den Handballern der SG Leutershausen in der Baden-Württemberg-Oberliga weiter an. Mit dem 31:22-(15:13)-Erfolg gegen den TB Kenzingen vor gut 700 Zuschauern bleiben die Bergsträßer weiter ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz. Da der direkte Verfolger Balingen-Weilstetten II zudem zwei wiwertvolle Punkte einbüßte, vergrößerte sich der Vorsprung der "Roten Teufel" auf vier Punkte.

    Schwache Abwehr zu Beginn

    Zu Spielbeginn tat sich Leutershausen noch sehr schwer gegen die Aufsteiger aus dem Breisgau. Bedingt durch eine schwache SGL-Abwehr übernahmen die Gäste nach kurzer Zeit sogar die Führung. Nach zehn Minuten stand es 4:6.

    Ab Mitte des ersten Durchgangs wurde die Defensive der SGL aber zunehmend stabiler, allerdings waren die "Roten" immer noch im Abschluss sehr schwach. Immer wieder scheiterten sie auch am Schlussmann der Gäste, der zudem drei Strafwürfe entschärfen konnte.

    In der 25. Spielminute übernahmen die Gastgeber wieder die Führung. Nach einigen vergebenen Gegenstößen trat das Team von der Bergstraße mit zwei Toren Vorsprung (15:13) den Gang in die Kabine an.
    Nach der Pause überlegen

    Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber besser ins Spiel. In der 35. Spielminute wurde der bis dahin überzeugend spielende Boris Zorn disqualifiziert, nachdem er Marc Wetzel im Gegenstoß gestoppt hatte. Der zweite Leistungsträger im Südbadener Team, Wojciek Bablewski, wurde zunehmend müder. Somit brach das Kenzinger Spiel zusehends auseinander.

    Auf der anderen Seite wurde die Abwehr immer besser. Dabei wurde die Defensive durch einen überzeugenden Christian Schemenauer im Tor der SGL unterstützt. Auch die Gegenstöße wurden jetzt sicher zum Abschluss gebracht. In der 40. Spielminute stand es 26:20.

    Den Vorsprung nutzte Leutershausen und konnte jetzt fleißig durchwechseln. In der Schlussphase wurde das Spiel der Gastgeber noch sehr ansehnlich. Der TB Kenzingen schien sich aber schon aufgegeben zu haben.

    In den letzten zehn Minuten war der Drang dann völlig weg. Am Ende feierte die SG Leutershausen vor gut 700 Zuschauern einen deutlichen 31:22-Erfolg.
    Uli Roth übt auch Kritik

    "Das war ein sehr zerfahrenes Spiel", resümierte SGL-Handballchef Uli Roth. "Wir taten uns in der ersten Spielhälfte sehr schwer und fanden kaum unseren Rhythmus. Erst in der zweiten Spielhälfte konnten wir unsere Überlegenheit auch ausspielen." mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Wetzel (4), Kuch (2), Gunst (5), Seel (2), Brehm (2), Häussler (5), Rüffer (1), Ph. Müller (2), F. Müller (1), Böhmler (4), Maaß (3/2).
    Artikel vom: 17.11.2008

    Tomas Lanci zeigt, was er kann

    Sinzheim. Mit dem Rücken zur Wand stehend feierten die Oberliga-Handballer des TSV Birkenau gestern einen äußerst wichtigen 34:32-Auswärtssieg beim BSV Sinzheim. Dabei verloren die "Black Hawks" bereits in der 3. Minute Leistungsträger Rudolf Varak und lagen zur Halbzeit noch mit 9:15 zurück.

    Doch dieses Mal wollten sich die Birkenauer trotz allen Widrigkeiten eben nicht ohne Punkte nach Hause schicken lassen. Angeführt von einem überragenden Tomas Lanci drehten die Birkenauer das Spiel und gewannen am Ende verdient.

    "Tomas Lanci war der Mann des Spiels. Er hat nach dem Ausfall von Rudolf Varak die Verantwortung übernommen und das gezeigt, wofür wir ihn verpflichtet haben", freute sich auch TSV-Geschäftsführer Roland Weber über den Erfolg.

    "Tomas Lanci hat genau so gespielt, wie ich es von ihm erwartet habe. Er hat Zweikämpfe gewonnen und aus dem Rückraum gut agiert. Ich hoffe der Knoten ist bei ihm heute geplatzt. Er hat die Herausforderung, die ich ihm in dieser Woche gegeben habe angenommen und alles gut umgesetzt. Acht Treffer sind eine deutliche Sprache", lobte auch Spielertrainer Peter Jano die Leistung des nicht ganz unumstrittenen Neuzugangs.

    "Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Gegentreffer bekommen und waren unkonzentriert im Angriff. Der Ausfall von Rudolf Varak mit Verdacht auf Muskelfaserriss hat uns heftig durcheinandergeworfen. Dazu kommt, dass unsere Außenpositionsspieler ihre Torgefährlichkeit verbessern müssen, woran wir diese Woche arbeiten werden", sagte Jano weiter. "In der zweiten Halbzeit haben wir auf ein 6-0-System gewechselt und Tonci Peribonio hat hinten überragend gehalten. Nachdem wir zur Halbzeit sechs Tore in Rückstand lagen, haben wir zu Beginn des zweiten Durchgangs immer schnell nach vorne gespielt. In zwölf Minuten haben wir das Spiel gedreht, uns drei Tore Vorsprung herausgearbeitet und den die restliche Spielzeit verteidigt."

    Überragend beim Birkenauer Sieg waren aber nicht nur Tomas Lanci und Torwart Tonci Peribonio. Auch Jochen Ritzert und Sebastian Scheffzek übernahmen viel Verantwortung und trugen sich mit jeweils sechs Treffern in die Torschützenliste ein. "Und auch Dario Tokur war heute sehr gut. Aber es ist nicht der Einzelne, der wichtig ist. Der Sieg ist es, der für die Mannschaft zählt", erklärte Jano. "Die beiden Punkte waren sehr wichtig für uns, der Sieg bringt und Selbstvertrauen. Am kommenden Wochenende müssen wir nun zu Hause nachlegen, dann sind wir schon wieder auf Platz sechs." mschü TSV Birkenau: Peribonio, Fischer; Höhne (1), Junkert (2), Jano (2), List (1), Scheffzek (6), Fremr (1), Tokur (7/2), Hofmann, Ritzert (6), Lanci (8).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 17.11.2008