Beiträge von Seth Gecko

    TVG sinnt auf Revanche für Pokalniederlage

    Grosssachsen. Mit einer bitteren und knappen 22:23-Niederlage in Groß-Bieberau startete der TVG Großsachsen in die neue Saison in der 3. Handball-Bundesliga. Wieder einmal kam man zur Erkenntnis, dass man mithalten kann und sich nicht zu verstecken braucht. Doch wenn am Ende dabei keine Punkte herauskommen, ist man auch nicht viel weiter als vorher.


    Am morgigen Freitag um 20.30 Uhr geht es nun zum pfälzisch-badischen Derby beim TV Hochdorf. Jene Mannschaft, die den TVG vor zwei Wochen mit einem 35:34-Sieg in der Sachsenhalle aus dem DHB-Pokal warf. War in Groß-Bieberau der Angriff der Germanen das Problem, war in der Pokalpartie die Abwehr löchrig wie ein Schweizer Käse. Positiv war indes, das der TVG fast über die gesamte Spielzeit in Führung lag und erstmals überhaupt keine Packung vom TVH bezog. In allen anderen Partien gegen die Pfälzer bekam Großsachsen meist deutlich die Grenzen aufgezeigt und ging auch schon mal mit einer Zehn-Tore-Packung vom Feld. Hochdorf ist mit einem 34:30-Auswärtssieg beim TV Groß-Umstadt perfekt in die Saison gestartet und will nun natürlich zu Hause nachlegen. Ein Aufsteiger scheint da genau richtig zu kommen, doch wie Groß-Bieberau zeigte, kommt der TVG mit der Rolle des Außenseiters gut zurecht. Die 34 erzielten Auswärtstore des TVH zeigen klar, wo die Stärken liegen. Stellt der TVG aber eine solch aggressive Abwehr wie in Groß-Bieberau, sollten die Saasemer nicht chancenlos sein.

    "Hochdorf ist mit dem Auswärtssieg perfekt in die Saison gestartet und sicherlich eine Mannschaft, die am Ende oben in der Tabelle stehen wird", sagt TVG-Trainer Uli Schuppler. "Im Pokalspiel waren wir auf Augenhöhe, haben es aber leider über 60 Minuten nicht geschafft, den starken Hochdorfer Rückraum in den Griff zu bekommen. Am Freitag ist der TVH wieder klarer Favorit, doch wir werden wie in Bieberau um unsere Chance kämpfen. Dann werden wir auch sicherlich einmal das Glück auf unserer Seite haben."

    Ein Bus wird zum Auswärtsspiel nicht eingesetzt. Doch angesichts des kurzen Anreiseweges hofft der TVG wieder auf tatkräftige Unterstützung. hm

    Freitag, 20.30 Uhr: TV Hochdorf - TVG Großsachsen, Sportzentrum TV Hochdorf, Im Einolf 2, 67126 Hochdorf Assenheim.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 06.09.2012,



    Unglaublicher Erfolg in der Schlusssekunde

    Michael Malik verwandelt Siebenmeter zum 23:22

    Eine ganz schwierige
    Aufgabe hatte die TSG Groß-Bieberau im ersten Heimspiel zu bewältigen.
    650 Zuschauer in einer gut gefüllten Großsporthalle sahen den Aufsteiger
    des TV Germania Großsachen im Auftaktmatch, und der war von Beginn an
    ein ernster Gegner. Das es Ende einen 23:22-Erfolg gab, kann man ganz
    bestimmt unter der Rubrik „glücklich“ einordnen. Das Team von Trainer
    Uli Schuppler hatte sich bestens auf die Groß-Bieberauer Spielweise
    eingestellt und führte fast die komplette erste Halbzeit. Erst nach
    zwanzig Minuten konnten die Schützlingen von TSG-Coach Florian Bauer
    ihre spürbare Nervosität ablegen und kurz vor Ende des ersten
    Abschnittes führte sein Team erstmals nach einem Malik-Treffer mit 10:9.
    Doch Großsachsen ließ überhaupt nicht nach und kam mit der
    Schlusssekunde zum 11:11-Ausgleichstreffer.

    Auch die ersten fünfzehn Minuten verliefen wie in
    Halbzeit eins. Großsachsen führte ständig und ließ die TSG einfach nicht
    ins Spiel kommen. Sehr clever wie der Aufsteiger agierte. Die
    Schlussminuten hatten es in sich. Kurz vor Schluss führte plötzlich die
    TSG wieder, gab den Vorsprung aber wieder her. In der letzten
    Spielminute stand es 22:22 und die TSG hatte den Ball. Ständig gab es
    Unterbrechungen nach harten Einstiegen, Fouls, doch die TSG blieb in
    Ballbesitz. Flo Bauer nahm sich ein Herz, führte den Ball an den Kreis
    und konnte nur noch durch ein hartes Einsteigen am Siegtor gehindert
    werden. Pfiff, Siebenmeter für die TSG, die Spielzeit war bereits
    heruntergelaufen. Michael Malik nahm die ganze Verantwortung auf sich
    und traf zum frenetisch gefeiert zum 23:22-Siegtreffer. Riesiger Jubel
    bei den Gastgebern, Trauer bei den Gästen, die mit hängenden Gesichtern
    die Halle verließen.

    Aufstellungen:



    TSG Groß-Bieberau: Karmatschek, Podsendek, Göbel 2,
    Malik 8/ 4, Seel 1, Buschmann 2, Lemke, A. Rybakov, Konrad 4, Bauer 2,
    D. Rybakov 3, Arnold, Döll 1. Trainer: Florian Bauer

    TV Germania Großsachsen: Jahnke, Fischer, Zweigner 1,
    Masica 2, Jörres 1, Knierim 2 , Zahn 2, D. Sauer 3, Gans 1, F. Sauer 3,
    Wallenwein, Kohl 7/ 1, Reisig, Braun. Trainer: Uli Schuppler

    Zuschauer: 650

    Bittere Niederlage zum Saisonauftakt


    [Blockierte Grafik: http://www.spowo.net/images/px.gif]


    Groß-Bieberau.
    (hm) Der Pfiff eine Sekunde vor der Schlusssirene ließ den Saasemern
    das Blut in den Adern gefrieren - die beiden Unparteichen zeigten auf
    den Siebenmeterpunkt. Zumindest in seiner Entstehung, darf dieser stark
    hinterfragt werden. Michael Malik zeigte keine Nerven und verwandelte
    für die TSG zum Sieg. Ärgerlich für den TVG, denn in Groß-Bieberau
    hätten die Jungs von Uli Schuppler einen Punkt verdient gehabt.


    Großsachsen begann mit
    einer bärenstarke Defensive und ließ Groß-Bieberau im Angriff nicht zur
    Entfaltung kommen. Besonders Kapitän Tobias Kohl sorgte dafür, dass
    Großsachsen stetig in Führung lag. Dennoch musste sich der TVG den
    Vorwurf gefallen lassen, aus der Anfangsüberlegenheit nicht mehr gemacht
    zu haben. Mehr als drei Tore legten die Bergsträßer nie zwischen sich
    und den Gastgeber, auch weil im Angriff vieles Stückwerk blieb. So
    kämpften sich die Hausherren zurück in die Partie und gingen beim 10:9
    erstmals in Führung. Für den 11:11-Halbzeitstand sorgte Peter Masica mit
    einem sensationellen Schlagwurf aus 13 Meter.


    Spielerische Höhepunkte
    waren auch in Durchgang zwei Mangelware. Das Spiel lebte vom Kampf und
    der Spannung. Nach dem 17:18 in der 46. Minute stellte Großsachsen für
    sechs Minuten das Handball spielen mehr oder weniger ein und ließ
    Groß-Bieberau auf 20:18 davon ziehen. Doch wer jetzt dachte, der
    Aufsteiger ergäbe sich ins sein Schicksal sah, sich getäuscht. Die
    Saasemer kämpften sich zurück in die Partie und hofften nach dem
    Ausgleich durch Marius Jörres 50 Sekunden vor Ende der Partie auf den
    ersten Punktgewinn in der noch jungen Saison.


    Doch es kam anders.
    Beim Siebenmeter mit dem Schlusspfiff blieb der bis dahin gute Andreas
    Fischer im Kasten des TVG nur zweiter Sieger und der TVG war um den Lohn
    für sein gutes Spiel gebracht.


    Die nächste Chance
    dafür hat der TVG am kommenden Freitag im Derby beim TV Hochdorf, wo
    Großsachsen versuchen wird, die vor zwei Wochen im DHB-Pokal erlittene
    34:35-Heimniederlage vergessen zu machen.


    TSG Groß-Bieberau-TVG Großsachsen 23:22 (11:11)

    TVG: Fischer, Jahnke;
    Zweigner (1), Jörres (1), Knierim (2), Reisig, Zahn (2), Masica (2),
    Sauer D. (3), Sauer F. (3), Wallenwein, Kohl (7/1), Gans (1), Braun.

    Heiner Mayer
    TVG Großsachsen

    TSG Groß-Bieberau-TVG Großsachsen


    Im Gespräch: Großsachsens Kapitän Tobias Kohl freut sich auf
    den Start seines Heimatvereins in die 3. Handball-Bundesliga


    „TVG verbindet Spaß und Sport perfekt“


    Grosssachsen. Am 28. November wird Tobias Kohl 30. Der Kapitän des TVG
    Großsachsen hat in seiner langen Handballkarriere noch nie in einem
    anderen Verein gespielt. Und wird das wohl auch nicht so schnell tun.
    Der TVG ist Kohls Zuhause und der Verein würde ohne „Tobi“ sein
    wichtigstes Gesicht auf dem Spielfeld verlieren. Zweifelsohne hätte der
    Industriekaufmann auch die Chance gehabt, noch eine Liga höher zu
    spielen. Warum er das bisher nicht getan hat und wie er die Aussichten
    seines Vereins nach dem Aufstieg in die 3. Liga einschätzt, verrät uns
    Kohl im Gespräch.


    Die Gassekerwe in Großsachsen ist gerade vorbei und die Handballer des
    TVG mussten kräftig mit anpacken. Wie haben sich die Neuzugänge
    eingeführt?


    Tobias Kohl: Wir hatten außer der Kerwe noch einige andere Aktionen
    außerhalb des Trainings und da nimmt sich keiner raus. Bei der Poolparty
    im Haus unseres Sportlichen Leiters Uwe Rahn waren wir beispielsweise
    auch komplett und sind danach noch auf die Weinheimer Kerwe gegangen.
    Wir sind eben nicht nur wegen des Handballs in „Saase“. Das wissen die
    Neuen im Vorfeld und wollen das auch so. Ein Sebastian Knierim, der aus
    der 2. Liga kam, braucht das Zusammenhocken nach dem Training und das
    Weggehen genauso wie ein Simon Reisig. Das passt alles.


    Habt Ihr einfach Glück, dass es immer wieder passt? Oder eilt Euch
    dieser Ruf als feierfreudige Spaß-Leistungs-Truppe voraus und es gibt so
    schon im Vorfeld eine natürliche Auslese?


    Kohl: Es ist schon so, dass es sich inzwischen herumgesprochen hat, dass
    man in Großsachsen Spaß und hochklassigen Handball verbinden kann. Das
    hat damals mit dem Wechsel von Tobias Wallenwein und Martin Schmitt aus
    Schwetzingen begonnen. Mittlerweile ist ein regelrechtes Netzwerk
    entstanden.


    Ein Grund, warum der TVG für Tobi Kohl die erste Adresse ist?


    Kohl: Es ist einfach schön, wenn man seinen Teil dazu beitragen kann,
    dass die Handballabteilung wächst. Der TVG ist mein Heimatverein, hier
    fühle ich mich wohl und ich bin froh, bei so etwas Schönem dabei sein zu
    können.


    Also wirst Du beim TVG alt?


    Kohl: Man weiß nie, was passiert.


    Am Samstag startet Ihr bei der TSG Groß-Bieberau in Eure zweite
    Drittliga-Saison. Was wird diese Runde besser als beim direkten Abstieg
    in der Premierensaison im letzten Jahr?


    Kohl: Was in den Turnieren und Vorbereitungssspielen aufgefallen ist:
    Wir können – vor allem in der Abwehr – wechseln, ohne dass es einen
    Bruch im Spiel gibt. So breit aufgestellt waren wir im letzten Jahr noch
    nicht. Was es wert sein wird, muss die Saison zeigen. Aber es macht
    einiges aus, wenn sich ein Spieler mal fünf Minuten komplett rausnehmen
    kann, weil er kaputt ist.


    Also ist das Projekt Drittliga-Verbleib dieses Mal besser zu stemmen?


    Kohl: Ich kann die Liga schwer einschätzen. Aber ich denke, wir haben
    gute Chancen, wenn wir die entscheidenden Fehler in den entscheidenden
    Phasen so gering wie möglich halten. Sportlich haben wir die Liga auf
    jeden Fall drin.


    Und wie sieht es mit Deiner lädierten Schulter aus?


    Kohl: Im Pokalspiel gegen Horkheim war ich erstmals schmerzfrei. Aber
    ich muss dranbleiben und ganz spezielle Schulterübungen machen. Die
    Muskulatur muss das ausgleichen, was das Gelenk nicht mehr kann.


    Euer Manager Fritz Mayer meinte beim Saisoneröffnungsgespräch, dass sich
    Mannschaft und Trainer Uli Schuppler erst aneinander gewöhnen mussten.
    Was heißt das übersetzt?


    Kohl: Ich denke, dass es ganz normal ist, dass es zwischen Mannschaft
    und Trainer mal andere Vorstellungen über verschiedene Dinge gibt. Da
    muss man eben drüber sprechen und sich arrangieren. Und das funktioniert
    wunderbar bei uns. AT


    Gelungener Spagat


    Bevor die Handballer des TVG Großsachsen aufs Spielfeld laufen, stimmen
    sie im Kabinengang ihre Vereinshymne „Saase ist der geilste Club der
    Welt“ an. Gehört vor dem Pokalspiel gegen den TV Hochdorf. Die Jungs
    singen nicht nur aus Spaß. Sie singen aus Überzeugung.


    Und weil es so echt rüberkommt, reißt der TVG auch seine Fans mit.
    Erneut wollten über 400 Zuschauer eine Dauerkarte, damit sind zwei
    Drittel der Sachsenhalle schon besetzt. „Saase“ ist längst eine Marke in
    der Gemeinde und darüber hinaus. Am Samstag trifft man sich in der
    Halle – das ist in Großsachsen keine Frage mehr, sondern eine
    Selbstverständlichkeit.


    Es erinnert an Zeiten, als es noch keine Konkurrenz zum Sportverein am
    Ort gab, als der Gang auf den Fußballplatz oder eben in die Sporthalle
    gesetzt war. Dass es in Großsachsen funktioniert, hat Gründe. Die Leute
    im Verein identifizieren sich voll und ganz mit dem, was sie tun. Sie
    sind ein eingespieltes Team und freuen sich doch über jeden neuen der
    dazukommt.


    Gleiches gilt für die Mannschaft. Tobias Kohl, Thomas Zahn und Peter
    Masica hätten das Zeug höherklassig zu spielen. Doch Spaß und
    Leistungssport lässt sich nicht überall so perfekt kombinieren wie beim
    TVG. Da wundert eine Neuverpflichtung wie Zweitliga-Rechtsaußen
    Sebastian Knierim nicht. Wenn jetzt aus der eigenen Jugend noch mehr
    zugearbeitet werden kann, wird die Sache rund. Spieler der Eigenmarke
    Simon Reisig braucht der Verein in Zukunft mindestens genauso. AT


    Handball: TVG-Gegner TSG Groß-Bieberau will angreifen


    Jung und hungrig


    Gross-Bieberau. Am Samstag startet Handball-Drittligist TSG
    Groß-Bieberau mit einem Heimspiel in die neue Handball-Saison 2012/13.
    Und das Team um Trainer Florian Bauer hat sich einiges vorgenommen: „Die
    letzte Saison war alles andere als berauschend für uns. Mit einem
    neunten Tabellenplatz wollen und können wir in Groß-Bieberau nicht
    zufrieden sein. Wir haben andere Ziele mit dem Team formuliert“, zeigt
    sich der Spielertrainer kämpferisch.


    Zuletzt standen am Wochenende letzte Testspiele an. Gegen Bad Neustadt
    gab es zwar eine Niederlage, doch gegen den Landesligisten aus Griesheim
    einen deutlichen Erfolg. „Wir sind gut aufgestellt, die Vorbereitung
    verlief voll und ganz so wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagt
    Teammanager Karl-Ludwig Gaydoul, der künftig Florian Bauer unterstützen
    wird.


    Die neuen Spieler bei der TSG Groß-Bieberau, Mittelmann Alexander Lemke
    (er kam von der Tuspo Obernburg) und der äußerst talentierte Jan Döll
    von TuS Griesheim zeigten in den Vorbereitungsspielen bereits an, dass
    sie in das Mannschaftsgefüge des Groß-Bieberauer Vorzeigeclubs bestens
    passen.


    „Ich bin sehr zufrieden, wie sich die beiden eingefügt haben. Auch Andre
    Karmatschick als zweiter Keeper passt in unser Team. Und wenn Peter
    Grimm wieder fit wird, haben wir ein junges, aber auch sehr hungriges
    Team beisammen“, analysiert Florian Bauer das neue Team.


    Mit einem Durchschnittsalter von unter 22 Jahren schickt die TSG
    Groß-Bieberau das jüngste Team der langen Handballgeschichte des Vereins
    in eine Spielrunde. Routiniers wie die ehemaligen Birkenauer Brüder
    Denis und Alexej Rybakov sorgen für die entsprechende Mischung.


    Der Saisonauftakt gegen den starken Aufsteiger vom TV Germania
    Großsachsen wird am Samstag, dem 1. September, um 18 Uhr, in der
    Groß-Bieberauer Großsporthalle angepfiffen. pfl


    Weinheimer Nachrichten 30.08.2012


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    Rybakovs fordern TVG-Abwehr

    Grosssachsen. Endlich geht’s los für den TVG Großsachsen: Die Generalprobe letzten Donnerstag im DHB-Pokal ging zwar in die Hose. Großsachsen verlor nach langer Führung mit 34:35 knapp gegen den Drittligakonkurrenten TV Hochdorf und stellte wieder einmal fest, dass man in der dritten Liga 60 Minuten hoch konzentriert sein muss um etwas Zählbares zu erreichen. Die nächste Chance es besser zu machen, gibt es zum Rundenstart. Morgen um 18 Uhr ist der TVG bei der TSG Groß-Bieberau zu Gast.

    "Der Auftakt beim ehemaligen Zweitligisten ist natürlich gleich eine ganz harte Nuss. Groß-Biebertau hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die sich diese Saison vorgenommen hat, vorne anzugreifen. Aber wir freuen uns auf jeden Fall, dass es jetzt endlich losgeht", sagt Uli Schuppler.

    Der ehemalige Zweitligist Groß-Bieberau will die für ihn enttäuschende letzte Saison, die mit dem neunten Tabellenplatz endete, vergessen machen. Großsachsen wird sich also auf einen heißen Kampf einstellen müssen, bei dem der Aufsteiger als klarer Außenseiter ins Rennen geht. Mit Spielertrainer Florian Bauer hat die TSG einen starken Spielmacher, der auch durch exzellente Schlagwürfe glänzt.

    Die Sauer-Brüder heißen in Groß-Bieberau Rybakov. Der ein Jahr ältere Denis spielt auf halblinks und füttert seinen Bruder Aleksej am Kreis mit Anspielen. Ist der gedeckt, wird abgezogen - und meistens schlägt es dann auch im Gehäuse des Gegners ein. Diese drei Akteure sind auch die Anführer des ansonsten stark verjüngten Teams, das mit einem Altersdurchschnitt von unter 22 Jahren jung und hungrig ist.

    Viel Arbeit also für die Defensive des TVG und die sollte am Samstag nicht so löchrig sein wie in der Partie gegen den TV Hochdorf. Trainer Uli Schuppler wird sich mit seinem Co Stefan Pohl schon etwas einfallen lassen müssen, um die TSG zu knacken, denn die Großsporthalle wollen die Gastgeber dort wieder zur Festung ausbauen.

    "Im Pokalspiel gegen Hochdorf haben wir sicherlich Lehrgeld bezahlt, deshalb haben wir diese Woche das Spiel nochmals analysiert. Die 3. Liga verzeiht keine Fehler, da musst du jede Chance nutzen, als wäre es die Letzte im Spiel. Wenn wir das aus der Pokalpartie mitnehmen, war die Niederlage hilfreich und wird die Mannschaft einen Schritt nach vorne bringen", sagt Uli Schuppler. hm

    Wer das Team beim Start unterstützen möchte, meldet sich bitte bei Familie Reisig (06201/51951). Abfahrt ist am Samstag um 15.30 Uhr an der Sachsenhalle.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 31.08.2012

    Im Gespräch: Großsachsens Kapitän Tobias Kohl freut sich auf den Start seines Heimatvereins in die 3. Handball-Bundesliga

    „TVG verbindet Spaß und Sport perfekt“

    Grosssachsen. Am 28. November wird Tobias Kohl 30. Der Kapitän des TVG Großsachsen hat in seiner langen Handballkarriere noch nie in einem anderen Verein gespielt. Und wird das wohl auch nicht so schnell tun. Der TVG ist Kohls Zuhause und der Verein würde ohne „Tobi“ sein wichtigstes Gesicht auf dem Spielfeld verlieren. Zweifelsohne hätte der Industriekaufmann auch die Chance gehabt, noch eine Liga höher zu spielen. Warum er das bisher nicht getan hat und wie er die Aussichten seines Vereins nach dem Aufstieg in die 3. Liga einschätzt, verrät uns Kohl im Gespräch.

    Die Gassekerwe in Großsachsen ist gerade vorbei und die Handballer des TVG mussten kräftig mit anpacken. Wie haben sich die Neuzugänge eingeführt?

    Tobias Kohl: Wir hatten außer der Kerwe noch einige andere Aktionen außerhalb des Trainings und da nimmt sich keiner raus. Bei der Poolparty im Haus unseres Sportlichen Leiters Uwe Rahn waren wir beispielsweise auch komplett und sind danach noch auf die Weinheimer Kerwe gegangen. Wir sind eben nicht nur wegen des Handballs in „Saase“. Das wissen die Neuen im Vorfeld und wollen das auch so. Ein Sebastian Knierim, der aus der 2. Liga kam, braucht das Zusammenhocken nach dem Training und das Weggehen genauso wie ein Simon Reisig. Das passt alles.

    Habt Ihr einfach Glück, dass es immer wieder passt? Oder eilt Euch dieser Ruf als feierfreudige Spaß-Leistungs-Truppe voraus und es gibt so schon im Vorfeld eine natürliche Auslese?

    Kohl: Es ist schon so, dass es sich inzwischen herumgesprochen hat, dass man in Großsachsen Spaß und hochklassigen Handball verbinden kann. Das hat damals mit dem Wechsel von Tobias Wallenwein und Martin Schmitt aus Schwetzingen begonnen. Mittlerweile ist ein regelrechtes Netzwerk entstanden.

    Ein Grund, warum der TVG für Tobi Kohl die erste Adresse ist?

    Kohl: Es ist einfach schön, wenn man seinen Teil dazu beitragen kann, dass die Handballabteilung wächst. Der TVG ist mein Heimatverein, hier fühle ich mich wohl und ich bin froh, bei so etwas Schönem dabei sein zu können.

    Also wirst Du beim TVG alt?

    Kohl: Man weiß nie, was passiert.

    Am Samstag startet Ihr bei der TSG Groß-Bieberau in Eure zweite Drittliga-Saison. Was wird diese Runde besser als beim direkten Abstieg in der Premierensaison im letzten Jahr?

    Kohl: Was in den Turnieren und Vorbereitungssspielen aufgefallen ist: Wir können – vor allem in der Abwehr – wechseln, ohne dass es einen Bruch im Spiel gibt. So breit aufgestellt waren wir im letzten Jahr noch nicht. Was es wert sein wird, muss die Saison zeigen. Aber es macht einiges aus, wenn sich ein Spieler mal fünf Minuten komplett rausnehmen kann, weil er kaputt ist.

    Also ist das Projekt Drittliga-Verbleib dieses Mal besser zu stemmen?

    Kohl: Ich kann die Liga schwer einschätzen. Aber ich denke, wir haben gute Chancen, wenn wir die entscheidenden Fehler in den entscheidenden Phasen so gering wie möglich halten. Sportlich haben wir die Liga auf jeden Fall drin.

    Und wie sieht es mit Deiner lädierten Schulter aus?

    Kohl: Im Pokalspiel gegen Horkheim war ich erstmals schmerzfrei. Aber ich muss dranbleiben und ganz spezielle Schulterübungen machen. Die Muskulatur muss das ausgleichen, was das Gelenk nicht mehr kann.

    Euer Manager Fritz Mayer meinte beim Saisoneröffnungsgespräch, dass sich Mannschaft und Trainer Uli Schuppler erst aneinander gewöhnen mussten. Was heißt das übersetzt?

    Kohl: Ich denke, dass es ganz normal ist, dass es zwischen Mannschaft und Trainer mal andere Vorstellungen über verschiedene Dinge gibt. Da muss man eben drüber sprechen und sich arrangieren. Und das funktioniert wunderbar bei uns. AT

    Gelungener Spagat

    Bevor die Handballer des TVG Großsachsen aufs Spielfeld laufen, stimmen sie im Kabinengang ihre Vereinshymne „Saase ist der geilste Club der Welt“ an. Gehört vor dem Pokalspiel gegen den TV Hochdorf. Die Jungs singen nicht nur aus Spaß. Sie singen aus Überzeugung.

    Und weil es so echt rüberkommt, reißt der TVG auch seine Fans mit. Erneut wollten über 400 Zuschauer eine Dauerkarte, damit sind zwei Drittel der Sachsenhalle schon besetzt. „Saase“ ist längst eine Marke in der Gemeinde und darüber hinaus. Am Samstag trifft man sich in der Halle – das ist in Großsachsen keine Frage mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit.

    Es erinnert an Zeiten, als es noch keine Konkurrenz zum Sportverein am Ort gab, als der Gang auf den Fußballplatz oder eben in die Sporthalle gesetzt war. Dass es in Großsachsen funktioniert, hat Gründe. Die Leute im Verein identifizieren sich voll und ganz mit dem, was sie tun. Sie sind ein eingespieltes Team und freuen sich doch über jeden neuen der dazukommt.

    Gleiches gilt für die Mannschaft. Tobias Kohl, Thomas Zahn und Peter Masica hätten das Zeug höherklassig zu spielen. Doch Spaß und Leistungssport lässt sich nicht überall so perfekt kombinieren wie beim TVG. Da wundert eine Neuverpflichtung wie Zweitliga-Rechtsaußen Sebastian Knierim nicht. Wenn jetzt aus der eigenen Jugend noch mehr zugearbeitet werden kann, wird die Sache rund. Spieler der Eigenmarke Simon Reisig braucht der Verein in Zukunft mindestens genauso. AT

    Handball: TVG-Gegner TSG Groß-Bieberau will angreifen

    Jung und hungrig

    Gross-Bieberau. Am Samstag startet Handball-Drittligist TSG Groß-Bieberau mit einem Heimspiel in die neue Handball-Saison 2012/13. Und das Team um Trainer Florian Bauer hat sich einiges vorgenommen: „Die letzte Saison war alles andere als berauschend für uns. Mit einem neunten Tabellenplatz wollen und können wir in Groß-Bieberau nicht zufrieden sein. Wir haben andere Ziele mit dem Team formuliert“, zeigt sich der Spielertrainer kämpferisch.

    Zuletzt standen am Wochenende letzte Testspiele an. Gegen Bad Neustadt gab es zwar eine Niederlage, doch gegen den Landesligisten aus Griesheim einen deutlichen Erfolg. „Wir sind gut aufgestellt, die Vorbereitung verlief voll und ganz so wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagt Teammanager Karl-Ludwig Gaydoul, der künftig Florian Bauer unterstützen wird.

    Die neuen Spieler bei der TSG Groß-Bieberau, Mittelmann Alexander Lemke (er kam von der Tuspo Obernburg) und der äußerst talentierte Jan Döll von TuS Griesheim zeigten in den Vorbereitungsspielen bereits an, dass sie in das Mannschaftsgefüge des Groß-Bieberauer Vorzeigeclubs bestens passen.

    „Ich bin sehr zufrieden, wie sich die beiden eingefügt haben. Auch Andre Karmatschick als zweiter Keeper passt in unser Team. Und wenn Peter Grimm wieder fit wird, haben wir ein junges, aber auch sehr hungriges Team beisammen“, analysiert Florian Bauer das neue Team.

    Mit einem Durchschnittsalter von unter 22 Jahren schickt die TSG Groß-Bieberau das jüngste Team der langen Handballgeschichte des Vereins in eine Spielrunde. Routiniers wie die ehemaligen Birkenauer Brüder Denis und Alexej Rybakov sorgen für die entsprechende Mischung.

    Der Saisonauftakt gegen den starken Aufsteiger vom TV Germania Großsachsen wird am Samstag, dem 1. September, um 18 Uhr, in der Groß-Bieberauer Großsporthalle angepfiffen. pfl

    Weinheimer Nachrichten 30.08.2012

    TVG am Ende nicht frisch genug im Kopf

    Grosssachsen. Eigentlich hätte der TVG Großsachsen seinen Handballerabend heute gerne mit einem weiteren Erfolg gefeiert. Doch gegen den TV Hochdorf, einen den Titelfavoriten der 3. Liga, gab es gestern Abend vor 320 Zuschauern in der Sachsenhalle eine unglückliche 34:35-(21:20)-Niederlage. "Am Ende haben wir uns mit einfachen Wechseln aushebeln lassen. Und hätten unsere Torhüter den ein oder anderen Ball mehr gehalten, wäre sicher auch mehr drin gewesen", konstatierte Co-Trainer Stefan Pohl.

    Insgesamt hatte die Defensivabteilung des TVG, eigentlich das Prunkstück der Großsachsener, gestern keinen guten Tag erwischt. Bis auf zehn ganz gute Minuten zu Beginn, als die Abwehr immer wieder Ballverluste der Hochdorfer provozierte, fanden die Gastgeber nie zu ihrer gewohnten Sicherheit - egal in welcher Besetzung und Formation TVG-Trainer Uli Schuppler decken ließ. Die 6:0-Variante sah gegen die individuell sehr starken Kai Zimmermann und den Ex-Hemsbacher Jonas Kupijai ebenso schlecht aus wie die 5:1-Abwehr. Und selbst bei der defensiven Deckung ergaben sich immer wieder Lücken am Kreis, die durch dynamische Kleingruppenspiele der Hochdorfer entstanden.

    Trotzdem hielten die Großsachsener über weite Strecken der Begegnung nicht nur mit, sondern hatten die Begegnung trotz dieser Unzulänglichkeiten im Griff. In der Offensive zeigt sich, dass der TVG in dieser Runde wesentlich ausgeglichener besetzt ist als noch in der letzten Saison. Angeführt von Peter Masica, der für seine sechs Treffer nur acht Versuche brauchte, und den fast schon wieder in alter Form spielenden Kapitän Tobias Kohl, legten die Gastgeber gegen die nicht minder schwache Hochdorfer Deckung bis zum 26:25 (41.) teilweise sogar vier Treffer vor, machten sich dann aber das Leben durch viele Ballverluste im Angriff wieder selbst schwer. Selbst bei Gegenstößen fabrizierte der TVG Fehlpässe, die die am Ende im Kopf etwas frischeren Gäste ihrerseits zur Führung nutzten.

    Zwar trafen Tobi Kohl (32:32) und Tom Zahn (34:34) noch einmal zum Ausgleich, doch nach dem 34:35 durch den ehemaligen Hemsbacher Andreas Mauer spielte Großsachsen die Partie nicht clever genug zu Ende. In den letzten Sekunden schloss Zahn eine Einzelaktion zu früh ab und im Anschluss wartete Dominic Sauer mit seinem Schlagwurf nicht auf den gerade von einer Auszeit aufs Feld zurückgekehrten Peter Masica. Sein Wurf traf nur den Pfosten und der TVH ließ abgeklärt die Uhr ablaufen. Schade, da war mehr drin für die Gastgeber. "Aber Hochdorf gehört zu den Topteams der 3. Liga, das relativiert das Ganze", sagte Pohl. AT

    TVG-Tore: Zweigner (2), Masica (6), Jörres (4), Knierim (1), Kohl (8), Zahn (6), F. Sauer (5/3), Braun (2).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 24.08.2012

    Startet die Kerwe in Großsachsen bereits einen Tag früher?
    1.Runde DHB-Pokal: Do. 20.30 Uhr, Sachsenhalle TVG Großsachsen-TV Hochdorf

    Am
    Donnerstag um 20.30 Uhr geht’s endlich wieder los. Zwar beginnt für den
    TVG die 3. Liga-Saison erst am 01.09. in Groß-Bieberau, doch die
    Saasemer wollen sich am Donnerstag für die 2. Runde des DHB-Pokal
    qualifizieren. Das wird alles andere als leicht. Mit dem TV Hochdorf
    bekam Großsachsen einen Drittligakonkurrenten zugelost, der in den
    bisherigen Partien die Saasemer immer schlecht aussehen ließ. Egal ob in
    der Vorbereitung oder in Pflichtspielen Tobi Kohl und Co. sahen meist
    kein Land gegen die Pfälzer. Eigentlich kein Wunder den Hochdorf gehört
    praktisch zum Inventar der Regional- bzw. 3. Liga und dort weist man
    längst wie der Hase in Deutschlands dritthöchster Spielklasse läuft,
    während sich der TVG noch in der Lernphase befindet. Großsachsen spielte
    mit den Turniersiegen in Viernheim und Östringen eine starke
    Vorbereitung, doch was das alles Wert sein wird zeigt sich am
    Donnerstagabend. Hochdorf verfügt mit Matthias Polifka und Andreas Mauer
    über Rückraumakteure die sich schon in der 2. Bundesliga ihre Sporen
    verdient haben und der Defensive des TVG sicherlich alles abverlangen
    werden. Doch Bange machen gilt nicht, den Selbstvertrauen hat das Team
    von Uli Schuppler genug getankt. Mit Kapitän Tobias Kohl und Mittelmann
    Peter Masica sind zwei Akteure leicht angeschlagen, die Med. Abteilung
    um Physiotherapeut Stefan Schädler ist aber guter Dinge beide
    rechtzeitig zum Pokalspiel fit zu bekommen. Beide werden sicherlich von
    Nöten sein, den nicht nur Trainer Uli Schuppler erwartet eine ganz enge
    Partie: „Die Vorbereitung lief im Vergleich zum letzten Jahr um einiges
    besser. Deshalb allerdings zu denken es ginge so weiter, halte ich für
    sehr gefährlich. Mit Hochdorf erwartet uns auf jeden Fall ein ganz
    anderes Kaliber, als die Gegner in der gesamten Vorbereitung. Ich bin
    froh dass wir uns für den DHB-Pokal qualifizieren konnten und will in
    die 2. Runde. Das wird alles andere als einfach aber gemeinsam mit
    unseren Fans sehe ich eine Chance dem Favoriten ein Bein zu stellen.“
    Manager Fritz Mayer schlägt in die gleiche Kerbe: „Das gewünschte
    Heimspiel haben wir gezogen mit Hochdorf aber sicherlich einen starken
    Gegner. Ich würde mich freuen wenn die Kerwe in diesem Jahr in Saase
    bereits einen Tag früher startet und wir den Einzug in Runde zwei
    gemeinsam mit unseren Fans feiern könnten“.

    Karten für die Partie
    gibt es bei: Horst Klement (06201/51797) oder direkt in der TVG
    Geschäftsstelle (06201/56243). Dauerkarteninhaber haben auf ihre Plätze
    ein Vorkaufsrecht.

    Bestens gerüstet für DHB-Pokal-Heimspiel

    Östringen. So könnte es
    eigentlich weitergehen für die Drittliga-Handballer des TVG Großsachsen.
    Nach dem Turniersieg in der vergangenen Woche beim Osada-Cup in
    Viernheim waren die Saasemer nun am Samstag auch in Östringen beim
    Geider-Cup erfolgreich. Und das ist sicher höher anzurechnen als der
    Sieg in Viernheim, schließlich ging es beim Geider-Cup gegen direkte
    Konkurrenten aus der 3. Liga.

    Die waren zwar nicht alle
    vollzählig, aber Selbstvertrauen hat der TVG kräftig getankt.
    Großsachsen startete gegen die SG Köndringen/Teningen ins Turnier. Gegen
    den letztjährigen Tabellendritten der 3. Bundesliga gelang ein
    überzeugender 19:14-Sieg. Partie Nummer zwei gegen die HG
    Oftersheim/Schwetzingen fiel aus. Beim ambitionierten BW-Oberligisten
    verletzten sich in der ersten Partie zwei Spieler des eh schon dünn
    besetzten Kaders und so bat man die Turnierleitung um Absage der
    restlichen Spiele. So kam der TVG wenigstens zu einer längeren
    Mittagspause.

    Frisch gestärkt besiegte Großsachsen den Gastgeber
    und Mitaufsteiger SG Kronau/Östringen mit 19:17. Die letzte Partie gegen
    die HBW Balingen/Weilstetten II war zugleich das Endspiel des Turniers.

    Die
    Schwaben besiegten die SG Köndringen/Teningen und erreichte in letzter
    Sekunde ein Unentschieden gegen den Gastgeber. Somit reichte dem TVG ein
    Remis zum Turniersieg. Da man aber bekanntlich im Handball nicht auf
    eine Punkteteilung spielen kann, trat der TVG lieber die Flucht nach
    vorne an.

    Balingen überraschte die Saasemer anfangs mit einer
    sehr offensiven Deckung, doch nach und nach kämpfte sich Großsachsen in
    die Partie. Spätestens als das Trainerteam die gute 6:0-Abwehr zugunsten
    einer 5:1 aufgab, kam der TVG so richtig ins Rollen. "Indianer" Simon
    Reisig störte die Schwaben gekonnt im Spielaufbau und die daraus
    resultierenden Ballgewinne wurden schnell und effektiv verwertet.

    TVG-Kapitän
    Tobias Kohl betrachtete da das Ganze schon als Zuschauer, seine
    operierte Schulter zwickte und Trainer Uli Schuppler schonte den
    Halblinken für den Saisonstart. Auch Mittelmann Peter Masica wurde
    aufgrund einer Oberschenkelverhärtung kaum eingesetzt, für beide ist der
    Saisonstart am Donnerstag im DHB-Pokal gegen den TV Hochdorf aber nicht
    in Gefahr. So zeigte sich, dass die "Neuen" längst keine Neuen mehr
    sind.

    Egal, wer auf der Platte stand, Großsachsen hatte immer
    eine Antwort und feierte einen knappen, aber verdienten 23:21-Sieg. Es
    kann also losgehen, am Donnerstag um 20.30 Uhr im DHB-Pokal gegen den TV
    Hochdorf muss die Sachsenhalle brennen. Ein Sieg wäre ein optimaler
    Start ins Wochenende, denn schließlich findet von Freitag bis Sonntag
    die Gassekerwe statt und gefeiert wurde in Großsachsen schon immer
    gerne. hm

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 20.08.2012

    Letzter Härtetest bevor es ernst wird

    Relativ „locker“ siegte der
    TVG Großsachsen am vergangenen Wochenende beim 15. Helmut-Osada-Cup in
    Viernheim. Überraschend war dies nicht, den der einzige Drittligist galt
    im Vorfeld schon als klarer Favorit und konnte dies auch bestätigen.
    Ganz so einfach wird es am Samstag beim Geider Cup in Östringen wohl
    nicht werden. Mit der SG Köndringen/Teningen, HBW Balingen/Weilstetten
    II und der SG Kronau/Östringen treffen die Saasemer gleich auf drei
    Konkurrenten der kommenden Saison. Abgerundet wird das Feld vom
    ambitionierten BW-Oberligist HG Oftersheim/Schwetzingen. Gespielt wird
    im Modus Jeder gegen Jeden, die Spielzeit beträgt jeweils 2x20 Minuten
    und lässt somit nicht viel Raum für Fehler. Trainer Uli Schuppler hat
    das samstägliche Testturnier als letzten Härtetest vor Saisonbeginn
    auserkoren. Bereits am Donnerstag den 23.08.2012 um 20.30 Uhr startet
    der TVG mit dem DHB-Pokalspiel gegen Ligakonkurrent TV Hochdorf in die
    neue Saison. Doch bevor es soweit ist möchte man in der Stadthalle
    Östringen den kommenden direkten Konkurrenten schon vor der Runde
    beweisen das man zu Recht als Meister der BW-Oberliga aufgestiegen ist.
    Los geht es für den TVG um 10.50 Uhr mit dem Spiel gegen die SG
    Köndringen/Teningen, bevor dann um 12.30 Uhr mit der HG
    Oftersheim/Schwetzingen die Klingen gekreuzt werden. Nach einer kurzen
    Mittagspause ist der Gastgeber, die SG Kronau/Östringen, um 14.10 Uhr
    der Gegner. Um 16.40 Uhr macht Balingen, Großsachsen das Leben schwer.
    Trainer Uli Schuppler:“Das Turnier kommt genau zum richtigen Zeitpunkt
    und ist eine echte Standortbestimmung. Hohe Belastung, starke Gegner, so
    wissen wir gleich wie der Hase läuft in Liga 3. Die Mannschaft findet
    sich immer besser und zieht toll mit. Ich bin gespannt wie wir in
    Östringen abschneiden werden.“

    Karten für den DHB-Pokal sind zu
    bekommen bei Horst Klement (06201/51797) oder direkt in der TVG
    Geschäftsstelle (06201/56243). Dauerkarteninhaber haben auf ihren Platz
    ein Vorkaufsrecht.

    TVG belohnt sich mit dem Cupgewinn
    Viernheim. Spätestens als Simon Reisig gestern Abend den letzten
    Treffer zum 32:24-Finalsieg des TVG Großsachsen gegen die TGS Pforzheim
    per Kempa-Trick einnetzte war klar: Der Handball-Drittligist stellte
    nicht nur vom Papier her die beste Mannschaft beim 15. Helmut-Osada-Cup
    in Viernheim. Zwar brauchte die Mannschaft von Trainer Uli Schuppler
    eine geschlagene Viertelstunde, bis sie die Einstellung zum Spiel gegen
    den ambitionierten Baden-Württemberg-Oberligisten gefunden hatte, doch
    dann setzte sich die individuelle Klasse der "Saasemer" durch - trotz
    eines giftigen TGS-Linksaußen Christian Zluhan und dem starken
    Pforzheimer Torhüter Jonathan Binder.


    Uli Schuppler hatte seinen Jungs, die im überwiegend
    mit Badenligisten bestückten Teilnehmerfeld nicht wirklich gefordert
    wurden, noch zusätzliche Trainingseinheiten in der Sachsenhalle
    aufgebrummt. "Nächste Woche beim Geider-Cup in Östringen werden wir mehr
    Gas geben müssen", sagte "Schuppi", der wiederum etliche
    Abwehrvarianten probierte.
    Im Innenblock war neben dem auch im
    Angriff starken Peter Masica Christian Braun, der wiedergenesene Kapitän
    Tobi Kohl, aber auch die beiden neuen Rückraumakteure Patrick Zweigner
    und Simon Gans zu finden. Letzterer darf sich aufgrund seiner
    Sprungkraft "Air Gans" nennen. Großsachsen verfügtjetzt offenbar über
    die Alternativen, die man im Unternehmen Ligaverbleib so dringend nötig
    hat.
    Das Spiel um Platz drei wurde letztlich noch zu einer klaren
    Angelegenheit für die VTV Mundenheim, die den im Vorfeld überzeugenden
    TSV Birkenau mit 37:30 besiegten. "Etwas zu hoch, denn letztlich war
    dann doch ein bisschen die Luft raus", befand Birkenaus Coach Gabriel
    Schmiedt. Der sieht sich mit den aus Schriesheim gekommenen Brüdern
    Patrick und Robin Grimmer zwar im Angriff variantenreicher aufgestellt
    als noch im Vorjahr, die Abwehr macht ihm aber noch ein bisschen Sorgen.
    "Von der Defensivarbeit müssen einige noch überzeugt werden. Das klappt
    noch nicht so, wie ich mir das vorstelle." Wenn dieses Manko bis zum
    Badenliga-Saisonstart am 21. September noch abgestellt werden kann,
    sieht der Trainer der Runde aber optimistisch entgegen.
    Die
    nächste Chance zum Einspielen gibt es bereits am nächsten Wochenende in
    Heddesheim, wo Gastgeber SG zum Rhein-Neckar-Cup einlädt. Dort wird sich
    die Mannschaft vom Heddesheimer Trainer Frank Schmiedel steigern
    wollen. Schließlich hat man in der Badenliga Ambitionen.
    Auch der
    TSV Amicitia ist in Heddesheim am Start. Mit einer erneut verjüngten
    Truppe und dem in dieser Saison nicht mehr spielenden, sondern nur noch
    coachenden Frank Schmitt wollen die Viernheimer aber nun erst einmal
    eine Mannschaft aufbauen. AT

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 13.08.2012

    Helmut-Osada-Cup ein weiterer Härtetest


    Viernheim/Grosssachsen. Heute um 18 Uhr eröffnet der TVG
    Großsachsen mit dem Spiel gegen den Badenligisten TV Friedrichsfeld den
    Helmut-Osada-Cup 2012 in Viernheim. In einem Testspiel hatte der
    Drittligist die Mannheimer in der Sachsenhalle klar mit 36:16 dominiert.
    Die "Saasemer" wollen weiter die Integration ihrer vier Neuzugänge
    vorantreiben und das bisher trainierte unter Wettkampfbedingungen
    testen. Das Wochenende wird sicher wieder eine anstrengende
    Angelegenheit für die Mannen um Kapitän Tobias Kohl. Trainer Uli
    Schuppler bittet jeweils morgens zum Training in die Sachsenhalle bevor
    es nachmittags dann in Viernheim um den Turniersieg geht. Um das zu
    erreichen, muss der TVG Gruppenerster werden.


    Uli Schuppler ist mit der bisherigen Vorbereitung sehr
    zufrieden. Am letzten Wochenende gab es einen 28:25-Sieg gegen die HG
    Oftersheim/Schwetzingen. "Kraft und Ausdauer standen in der ersten Phase
    unserer Vorbereitung klar im Mittelpunkt. Mit dem Helmut-Osada- Cup
    beginnen wir jetzt mit der Feinabstimmung in Abwehr und Angriff. Tobias
    Kohl ist mittlerweile wieder voll im Trainingsbetrieb integriert, somit
    können wir die 6:0-Deckung wieder verstärkt fokussieren. Wir werden den
    Osada-Cup noch einmal dazu nutzen, um die ein oder andere Formation zu
    testen. Eine echte Standortbestimmung wird dann der Geider-Cup eine
    Woche später in Östringen sein." hm

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 10.08.2012

    Handball: Osada Cup startet morgen mit der Partie Großsachsen gegen Friedrichsfeld

    TVG in der Favoritenrolle

    Viernheim. Er ist eine erste Standortbestimmung für die Handballer der Region: der Helmut-Osada-Cup des TSV Amicitia Viernheim. Seit 15 Jahren richtet der Badenligist das Turnier inzwischen aus und die Bestzung kann sich immer sehen lassen. Zugpferd in diesem Jahr ist die erneute Teilnahme des TVG Großsachsen, der damit auch ranghöchster Teilnehmer ist. Das Team von Trainer Uli Schuppler testete bisher dreimal in Trainingsspielen und bestreitet am Freitag von 18 bis 19 Uhr das Auftaktmatch gegen den TV Friedrichsfeld. Die Mannheimer werden in dieser Saison vom Großsachsener Herbert Fath trainiert. Ebenfalls in dieser Gruppe sind die VTV Mundenheim (Oberliga Pfalz) und Gastgeber TSV Amicitia Viernheim angesiedelt, auf dessen Bank mit Frank Schmitt ja auch kein Unbekannter sitzt. Die zweite Gruppe führt von der Spielklasse her Baden-Württemberg-Oberligist TGS Pforzheim an. Spannend wird morgen um 19.30 Uhr aber auch gleich das erste Duell dieser Gruppe zwischen den beiden Badenligisten SG Heddesheim und TSV Birkenau. Der schlug in einem Testspiel des hessischen Landesligisten TV Asbach mit 32:19. Hinter dem Einsatz der angeschlagenen Stefan Dietrich und Robin Grimmer steht am Wochenende allerdings ein Fragezeichen. Außenseiter dieser Gruppe ist der hessische Landesligist TV Lampertheim. Der Turniertag morgen endet mit der Partie VTV Mundenheim gegen TSV Viernheim um 22 Uhr. Am Samstag geht es von 14 bis 21 Uhr, am Sonntag von 11 bis 19.40 Uhr weiter. Die jeweils Gruppenersten bestreiten das Finale, um 17 Uhr steigt das Spiel um Platz drei.


    Weinheimer Nachrichten 09.08.2012

    [font=&quot]Guter Aufgalopp trotz müder Beine
    [/font]


    [font=&quot]Pressebericht aus Weinheimer Nachrichten[/font]
    [font=&quot]Grosssachsen.[/font][font=&quot]
    Es ist warm, sehr warm. In der Sachsenhalle schwitzen 80 Zuschauer
    schon dann, wenn sie sich nicht bewegen. Umso bemerkenswerter, dass
    auf dem Spielfeld eine ganz ansehnliche Handballpartie zwischen
    Drittliga-Aufsteiger TVG Großsachsen und dem TSV Birkenau zustande
    kommt. Bei den Temperaturen und in einer Vorbereitungsphase, in der
    die Ausdauer noch klar im Vordergrund steht, ist das 36:33 (14:16)
    durchaus unter der Kategorie kurzweilig zu verbuchen.[/font]
    [font=&quot]Mit
    im Trainingslager schwitzen auch Tom Zahn und Tobi Kohl, die mit
    Bandscheibenvorfall und Schulterproblemen ausgefallen waren und um den
    Anschluss kämpfen. Zahn macht das mit acht Treffern schon ganz gut,
    ist erfolgreichster TVG-Schütze, ehe er dann auf Linksaußen für
    Jugendspieler Marcel Ackermann Platz macht und ihm dann von außen
    Tipps fürs Abwehrspiel gibt. Das bildet erneut die Grundlage für den
    Großsachsener Sieg. In der ersten Hälfte herrschten Einzelaktionen des
    TVG vor. Die Birkenauer lösten ihre Augabe in Sachen Zusammenspiel
    trotz des privat verhinderten Rudi Varak bei der 16:14-Pausenführung
    besser. Jonas Böhm (6), Sascha Höhne (7/5), Patrick Grimmer und Mario
    Osada (je 5) wirbeln in der TSV-Offensive. Im zweiten Durchgang setzte
    sich dann aber die körperliche Überlegenheit der Gastgeber durch,
    obwohl den Großsachsenern harte Trainingseinheiten in den Knochen
    stecken und die Partie noch ein Muster ohne Wert ist.[/font]
    [font=&quot]Während
    die Saasemer auf dem Spielfeld schwitzen, legt Tobi Kohl
    Krafteinheiten für die Schulter ein. Gestern bei der Partie gegen
    Friedrichsfeld erhielt er schon Kurzeinsätze.[/font]
    [font=&quot].[/font]

    TVG hat seine Nische längst gefunden

    Grosssachsen. "Zugelaufen" sei Sebastian Knierim dem TVG Großsachsen. So sagte es jedenfalls Uli Schuppler, Trainer des Handball-Drittligisten, bei der Vorstellung der Neuzugänge. An den jovialen Ton wird sich der 28-jährige Rechtsaußen des Zweitligisten SG BBM Bietigheim gewöhnen müssen. "Ich habe durch meine Freunde Julius Schäfer und Marc Winterhalter schon einiges vom TVG gehört. Großsachsen eilt sein Ruf voraus", lacht Knierim und weiß, worauf er sich in "Saase" einlässt.

    Der Linkshänder ist die hochkarätigste Verstärkung des Drittliga-Aufsteigers. Weil seine Freundin aus Worms kommt, er in seinem Wohnort Heidelberg viele Freunde und seine Familie in Osthofen hat, war der TVG eine verlockende Adresse. Und das, obwohl seine Arbeitsstelle in einer PR-Agentur in Stuttgart liegt. "Zweitliga-Handball kam für mich bei einem normalen Job nicht mehr in Frage. Aber die Aufgabe in Großsachsen reizt. Die 3. Liga ist stark, der Ligaverbleib wird keine einfache Sache", sagt Knierim.
    Ligaverbleib als Ziel

    Dieses Ziel verfolgen die Großsachsener bei ihrem zweiten Anlauf in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Bereits vor zwei Jahren hatten sie es schon einmal versucht, mussten aber direkt wieder absteigen. "Jetzt ist die Liga noch stärker. Aber unser Team ist gut aufgestellt", sagt Uli Schuppler, der auch gleich auf drei weitere Zugänge verweist: Patrick Zweigner von Badenligist TV Bretten sei eine sehr gute Alternative für Marius Jörres im rechten Rückraum. Simon Gans von Badenligist HSV Hockenheim habe er ebenfalls schon lange auf dem Radar gehabt. Er ist im Rückraum variabel einsetzbar, soll auf der halblinken Position spielen und den Innenblock verstärken.

    "Beide müssen noch einiges tun, aber sie passen voll in unser Konzept." Genau wie Simon Reisig, der beim TVG aufwuchs und dann Spielpraxis beim TSV Birkenau sammelte. "Er ist ehrgeizig, kraftvoll und beweglich", denkt Schuppler über den 19-Jährigen als Spitze einer offensiven Abwehrvariante nach. Hinter Tom Zahn ist Reisig momentan als Linksaußen angedacht.
    Leistungsträger werden fit

    Apropos - Zahn fiel Ende der letzten Saison mit einem Bandscheibenvorfall im Halswirbelsäulenbereich aus. "Das sah zunächst gar nicht gut aus", gab Stefan Schädler von der medizinischen Abteilung "Physiofit" am Donnerstag jetzt aber grünes Licht. "Er hat einiges nachzuholen, wird die Vorbereitung aber komplett mitmachen können, genau wie Tobias Kohl." Der TVG-Mannschaftskapitän hatte sich schon Ende letzter Runde seine lädierte Schulter operieren lassen. Die Verletzung stellte sich dabei nicht ganz so schlimm dar wie vermutet.

    Dass die beiden Leistungsträger der letzten Jahre wieder rechtzeitig fit werden könnten, beruhigt die TVG-Verantwortlichen um Manager Fritz Mayer. Der freute sich zusammen mit dem Fördervereins-Vorsitzenden Matthias Dallinger, dass der Sponsorenpool - bis auf Hauptsponsor EnBW - gehalten und sogar noch erweitert werden konnte. Unter 200 000 Euro soll der Etat betragen. "Es war viel Arbeit und die Mannschaft hat auch ihren Teil dazu beigetragen, dass wir konkurrenzfähig starten können."

    Wer richtig Geld verdienen wolle, sei beim TVG als Spieler nicht an der richtigen Adresse. Das familiäre Umfeld und die Kameradschaft machen den Verein aus. "Der TVG hat seine Nische gefunden. Wir müssen aber immer schneller und cleverer im Scouten sein", sagt Schuppler.

    330 Dauerkarten wird der TVG wieder verkaufen, damit sind zwei Drittel der Sachsenhalle gefüllt. Dass eigene Akteure, wie Max von Babka, Marc Scheible und der A-Jugendliche Marcel Ackermann, die Vorbereitung als Perspektivspieler mitbestreiten, mache deutlich, dass das Konzept im Verein stimme.
    Appell für dritte Sporthalle

    TVG-Abteilungsleiter Torsten Frohn, dessen Vater Adam übrigens als Torwarttrainer das Team von Uli Schuppler und dessen "Co" Stefan Pohl ergänzt, freute sich natürlich über die Entwicklung, appellierte allerdings zusammen mit Vereinschef Wolfgang Stadler einmal mehr für eine dritte Übungshalle am Ort.

    "Wir haben fünf Herren- und drei Damenteams im Spielbetrieb. Fast alle Jugendmannschaften sind besetzt und demnächst wachsen aus dem Nachwuchs etliche aktive Spieler heraus. Da müssten wir eine weitere aktive Mannschaft installieren. Doch schon jetzt fehlen uns die Trainingskapazitäten." Das beträfe übrigens nicht nur die Handballer, sondern den gesamten Verein. Aufgrund der schulischen Belastung verschieben sich Trainingszeiten in den Abend. Ein Problem, mit dem alle Vereine zu kämpfen haben. AT

    Artikel vom: 21.07.2012

    Attraktive Heimlose für TVG und SGL

    Hirschberg. Aus dem möglichen Traumlos der Hirschberger Handball-Verantwortlichen wurde leider nichts: Der TVG Großsachsen und die SG Leutershausen treffen in der 1. Runde des deutschen Handball-Pokals nicht aufeinander. Doch beschweren wollten sich Fritz Mayer vom TVG und Uli Roth von der SGL auch nicht. Großsachsen empfängt am Wochenende des 25./26. August den künftigen Drittliga-Konkurrenten des TV Hochdorf. Leutershausen hat ebenfalls Heimrecht, und zwar gegen den Zweitliga-Titelfavoriten Bergischer HC.

    "Der TVG wäre natürlich unser Traumlos gewesen. Aber so freuen wir uns auf ein Heimspiel und die nominell stärkste Mannschaft im Lostopf", sagte Uli Roth in einer ersten Reaktion gestern. Nach Absprache mit Holger Löhr soll die Partie terminiert werden. Vorzugsweise samstags oder eventuell schon am Freitag, 23. August.

    Großsachsen hofft dagegen auf Kulanz des nur knapp 50 Kilometer entfernt liegenden TV Hochdorf. "An diesem Wochenende findet unsere traditionelle Gassekerwe statt. Da sind unsere Jungs eigentlich in die Organisation eingebunden. Und freitags haben wir unseren traditionellen Handballerabend", möchte TVG-Manager Fritz Mayer die Partie mit den Pfälzern am liebsten schon am 22. August ausspielen. Vorher stehen für die Mannschaft der Trainer Uli Schuppler und Stefan Pohl zwei Turniere in Viernheim und Knielingen an, um die vier Neuzugänge Sebastian Knierim, Simon Gans, Patrick Zweigner und Simon Reisig in ein intaktes Team zu integrieren.

    Während die SG Leutershausen am Montag in die Saisonvorbereitung einsteigt, hat Großsachsen noch bis zum 16. Juli eine aktive Pause ohne Mannschaftstraining. Organisatorisch gibt es für beide Vereine jede Menge zu tun. Unter anderem muss sich der TVG auch auf die Erstellung des elektronischen Spielberichts einstellen.

    Weitere attraktive Paarungen der ersten Pokalrunde im Süden sind SG Saulheim - SG Köndringen/Teningen, TSG Horkheim - HG Saarlouis, TV Bretten - HSC Erfurt und TSG Friesenheim gegen TV Hüttenberg. Die zweite Runde wird am 26. September ausgespielt, in der dritten Runde am 24. Oktober steigen die 18 Erstligisten dann mit ein. AT

    Artikel vom: 05.07.2012

    Quo vadis Stuttgarter Kickers?
    Die
    vergangene Saison begann für die Handball-Szene im Raum Stuttgart mit
    einer betrüblichen Nachricht. Die Bundesligahandballerinnen der SG
    Kickers/Sindelfingen mussten bereits vor Saisonbeginn ihr Team
    zurückziehen, da die Spielbetriebs GmbH Insolvenz anmelden musste - die
    Altlasten aus den vorherigen Jahren waren zu groß. Bereits ein Jahr
    später steht nun auch dem Stammverein, dem HV Stuttgarter Kickers, das
    Wasser offenbar bis zum Hals.

    Zu Beginn des Jahres 2011 hatte der Präsident des HV
    Stuttgarter Kickers, der Immobilienunternehmer Jürgen Hollenbach,
    verkündet, dass mit der Übernahme der HSM-Spielbetriebs GmbH, der
    Bundesligahandball in der Region Stuttgart mittelfristig gesichert sei.
    Die in Turbulenzen geratenen Bundesligahandballerinnen aus Sindelfingen
    sollten vom Partner aus der Landeshauptstadt saniert werden und fortan
    in der gerade neu erschaffenen Scharrrena spielen.


    Die Sanierungs-Ankündigung musste Hollenbach allerdings knapp acht
    Monate später widerrufen, da das Finanzloch, welches in Sindelfingen
    noch zu Erstligazeiten aufgetreten war, zu groß war um es noch stopfen
    zu können. Um nicht noch mehr Geld in ein vermeintlich bodenloses Loch
    investieren zu müssen, meldete man schließlich Insolvenz an und musste
    das Team somit aus der Bundesliga zurückziehen.


    Nicht einmal ein Jahr später erschüttern nun ähnliche Schlagzeilen die
    Handballszene rund um den Stuttgarter Fernsehturm. Die Stuttgarter
    Nachrichten berichteten in der vergangenen Woche von säumigen Zahlungen
    des HV Stuttgarter Kickers, der in dieser Saison einen Teil seiner
    Spiele in der neuen Scharrena im Bauch der Mercedes-Benz Arena
    ausgetragen hatte, gegenüber der Stadt. Hierbei gehe es um einen Betrag
    von rund 35.000 Euro, den die Kickers entgegen einer Vereinbarung nicht
    an die Stadt Stuttgart gezahlt haben sollen - lediglich kleinere
    Teilbeträge seien geflossen. Aus diesem Grund sperrte die Stadt
    Stuttgart nun alle Teams des HV Stuttgarter Kickers aus den Hallen der
    Landeshauptstadt aus.


    "Wir haben diesen Verein, der keine Strukturen hat, lange mitgetragen,
    es geht um Steuergelder. Aufgrund der völlig unklaren Situation können
    wir an den HV keine Hallen mehr vermieten", sagte Sportbürgermeisterin
    Susanne Eisenmann den Stuttgarter Nachrichten und wies darauf hin, das
    man seitens der Stadt viele Versuche unternommen habe, um dem Klub zu
    helfen. Nach der Aussperrung, die derzeit vor allem die Jugendteams
    trifft, ist aktuellen Informationen zu Folge ein geregelter
    Trainingsbetrieb im Moment nicht mehr möglich.


    Dago Leukefeld, damaliger Trainer der Sindelfinger Frauen, hatte bereits
    per Gerichtsvollzieher einen Teil seiner ausstehenden Gehälter
    eintreiben lassen. Die Einnahmen des Spiels der Kickers gegen
    Neuhausen/Filder pfändete der Gerichtsvollzieher wie auch das
    Jugendkonto des Klubs. Leukefeld sprach in den Stuttgarter Nachrichten
    von einer "maßlosen Enttäuschung", es handelte sich nach Medienangaben
    um 13.800 Euro. Präsident Hollenbach erklärte hingegen den Verzug mit
    privaten und gesundheitlichen Schwierigkeiten und den Fall als
    "abgewendet".


    Hollenbach hatte bereits seit geraumer Zeit seinen Rücktritt zum 1. Juli
    angekündigt und zuvor erklärt, bis dahin werde er die offenen
    Rechnungen der Stadt bezahlen. Am Dienstag kam, laut eines weiteren
    Berichts der Stuttgarter Zeitung, neue Bewegung in die "Causa Kickers".
    Der derzeit noch amtierende Präsident des HV Stuttgarter Kickers -
    Jürgen Hollenbach - soll um einen Zahlungsaufschub bis Ende August
    gebeten haben, welchen die Stadt Stuttgart, laut Sportbürgermeisterin
    Dr. Susanne Eisenmann, vorerst gewähren wird.


    Die Stadt verlange aber nicht nur ein Begleichen der Schulden, sondern
    auch strukturelle Veränderungen: "Laut Eisenmann gab es beim HV
    Stuttgarter Kickers noch nie eine Mitgliederversammlung, der Präsident
    habe sich selbst ernannt und nicht wählen lassen, die Beiträge würden
    mal erhoben und mal nicht, keiner könne sagen, wie viele Mitglieder und
    Mannschaften es tatsächlich gibt", berichtet die Stuttgarter Zeitung.
    Fraglich ist so auch, ob es eine weitere Sportförderhilfe von der Stadt
    gibt. Bevor es allerdings um weitere Zuschüsse geht, will die Stadt erst
    einmal ihre Außenstände eintreiben.


    Quelle: http://www.handball-welt.de

    TSG Söflingen vs. VFL Eintracht Hagen

    Es hat leider nicht gereicht!
    Beim "Finale dahoim" gegen die Mannschaft des VFL Eintracht Hagen sollte sich nicht nur das Schicksal um den Klassenerhalt
    der TSG Söflingen sondern auch unserer Langenauer Handballfreunde entscheiden. Die vollbesetzte Halle bebte beim Einlauf der
    TSG-Mannschaft die in diesem Spiel nochmals alles für das Ziel Klassenerhalt für den Handball in der Region geben wollte.

    Mit einer Hypothek von 4 Gegentoren sollte das Spiel für das TSG-Team beginnen, doch sollten während des Spielverlaufs noch
    weitere erschwerende Bedingungen hinzukommen. Gegen eine Mannschaft wo Fairplay an diesem Abend Fehlanzeige war und
    Schiedsrichter bei denen Kompetenz bei der konsequenten Bestrafung mehrerer Tätlichkeiten fehlte machten die Aufgabe
    für die Söflinger Spieler nicht leichter. Dies sollen allerdings keine Ausreden für die 28:31 Niederlage sein, denn das Spiel
    hat die Mannschaft in der 22. Minute als man beim Stand von 8:8 in doppelter Überzahl drei Gegentore kassierte selbst
    "verbockt". Zur Halbzeit beim Stand von 9:15 war der Kampf um den Klassenerhalt bereits entschieden.

    Mit schnellen Toren sollte das Spiel für beide Mannschaften beginnen (1:1 2. Minute, 2:2 3. Minute und 3:3 6. Minute) und
    bei der 6:4 Führung in der 12. Spielminute sah für einen positiven Spielverlauf noch alles gut aus. Auch wenn die Gäste diesen
    Vorsprung schnell wieder ausgleichen konnten (6:6 14. Minute) hatte unser Team bis zur 22. Minute weiterhin die Oberhand.
    Doch dann folgten wie bereits oben beschrieben drei folgenschwere Minuten die einen Bruch im Söflinger Spiel verursachten. Bis
    zur Pause war unser Team dann ziemlich von der Rolle und hatte das Spiel komplett aus der Hand gegeben. Immer wieder scheiterte
    man am gut parierenden Gästetorhüter, der vor der Relegation aus der 1. Bundesliga nachverpflichtet wurde. Mit einem 6 Tore
    Rückstand (9:15) ging es schließlich in die Halbzeitpause um sich für die 2. Halbzeit neu zu sammeln.


    Doch zu Beginn der 2. Spielhälfte sollte dies der Mannschaft leider nicht gelingen und so vergrößerte sich der
    Rückstand bis zur 39. Minute beim Stand von 12:21 sogar noch auf 9 Tore. Doch die Mannschaft spürte die pure Enttäuschung
    im Söflinger Publikum und wollte sich in eigener Halle vor ihrem Publikum nicht weiter vorführen lassen. Bis zur 47. Minute
    kämpfte sich sich wieder auf 20:25 heran, doch an eine Wende im Spiel konnte zu diesem Zeitpunkt keiner mehr glauben. Am Ende
    konnten die Söflinger Spieler den Rückstand beim Stand von 28:31 auf 3 Tore verkürzen, und sich mit Respekt von ihrem Publikum
    verabschieden. Auch wenn das Ziel Klassenerhalt nach den beiden Relegationsspielen nicht geglückt ist, kann man der Mannschaft
    keinen Vorwurf machen, nicht alles dafür gegeben zu haben. Nach einer total "verkorksten" Vorrunde, wo viele die Mannschaft
    bereits abgeschrieben hatten, hat sie alle die an das TSG-Team glaubten durch hervorragende Leistungen überzeugt. Doch
    "Wunder" geschehen eben nicht alle Tage und so verabschiedet sich die TSG Söflingen nach 7 Jahren nicht mit einem "Servus", sondern einem
    "Auf Wiedersehen" aus der 3. Liga. Das Spiel geht weiter!


    Stenogramm:

    1. Halbzeit:
    2:3 (5. Minute), 5:3 (10. Minute), 6:6 (15. Minute), 8:7 (20. Minute), 8:11 (25. Minute) und 9:15
    (30. Minute)

    2. Halbzeit:
    11:18 (35. Minute), 12:21 (40. Minute), 18:24 (45. Minute), 21:27 (50. Minute), 26:29 (55. Minute)

    und 28:31 (60. Minute)


    Quelle: http://www.handball-soeflingen.de/Herren%201/Spi…Herren%201.html

    VFL Eintracht Hagen vs. TSG Söflingen

    Relegationstart mit Hindernissen
    Das erste der beiden Relegationsspiele zwischen dem
    Tabellenvierzehnten der 3. Bundesliga West, der VFL Eintracht Hagen und
    der TSG Söflingen sollte bereits vor Spielbeginn mit Schwierigkeiten
    beginnen. Technische Probleme mit beiden Anzeigetafel von denen vor
    dem Anpfiff noch die Namen aller Spieler leuchteten, fielen in der
    Enervie Arena in der auch Bundesliga-Basketball gespielt
    wird aus. So mußte wie es vielleicht noch im Jugend-Handball vorkommen
    kann, die Zeit mit einer Uhr gemessen
    werden. Informationen über die bereits gespielte und noch verbleibende
    Zeit waren deshalb für Spieler und auch Zuschauer
    Mangelware, auch wenn diese sporadisch durchgegeben wurde. Die
    Toranzeige wurde mit Zahlentafeln durchgeführt, wobei diese
    nicht immer zeitnah auf dem aktuellen Stand zu finden war. Dies soll
    natürlich keine Ausrede für die 33:29 Niederlage nach
    Spielende sein, da die Hausherren unter den gleichen Vorraussetzungen
    das Spiel bestritten. Die Ursache ist eher an der mangelhaften
    Chancenverwertung in der zweiten Spielhälfte zu finden. Technische
    Probleme sollte es an diesem Abend aber nicht nur auf
    Seiten der Gastgeber geben, auch unser Live-Ticker konnte wegen
    mangelhaftem Empfang in der Enervie Arena nicht durchgeführt
    werden. Es ist leider schade, daß wir diesen Service nicht denjenigen,
    die die knapp 500 Kilometer lange Fahrt nach Hagen angetreten
    haben anbieten konnten, da doch ein sehr großes Interesse auf der
    Homepage am Spielverlauf bestand.


    Unserem Team gelang auch gleich zu Spielbeginn der erste Treffer. Durch eine solide Abwehrarbeit
    in den ersten Minuten, konnte sich das TSG-Team eine 3:5 Führung herausspielen. Doch die Chance auf 3:6 zu erhöhen wurde leider
    ausgelassen und durch schnelle Tempogegenstöße gelangen den Hausherren einfache Treffer und so lag man plötzlich mit 7:6 zurück.
    In den folgenden Minuten spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, aber unserem Team sollte der Führungswechsel nicht gelingen.
    Erst beim 16:13 hatten sich die Gastgeber erstmals mit drei Toren abgesetzt, aber bis zur Halbzeitpause sollte es unserer
    Mannschaft durch einige Paraden von Markus Brodbeck gelingen wieder auf 16:15 heranzukommen.


    Doch bereits kurz nach Wiederanpfiff vergrößerte sich der Rückstand
    innerhalb kürzester Zeit. Beim 21:17 mit 4 Tore, gelang
    unserem Team es aber wieder bis auf 21:20 ranzukommen. Nach der Auszeit
    des Hagenener Coaches sorgte der Topscorer der 3. Bundesliga West
    Marius Kraus, den die TSG-Abwehr einfach nicht in den Griff bekam mit
    seinen Treffern bis zur 46. Minute für einen 26:21
    Vorsprung der Hausherren. Beim Stand von 29:26 in der 50. Spielminute
    schien der Söflinger Mannschaft das Spiel zu entgleiten,
    doch sie kämpfte sich wieder auf 31:28 ran. Näher kam man leider nicht
    mehr heran und mußte sich am Ende mit 33:29
    geschlagen geben.


    Auch wenn es nun beim Rückspiel 4 Tore aufzuholen gilt ist dies für unser TSG-Team dennoch eine lösbare Aufgabe. Die Mannschaft
    wird auf jeden Fall nochmals alles geben und mit Ihrer lautstarken Unterstützung dem "8. Mann" auf der Tribüne kann das Ziel
    Klassenerhalt immer noch gelingen.


    Tore:


    VFL Eintracht Hagen: Kraus 15/4, Dmytruszynski 6, Lütgenau 5, Schulte-Berthold 4, Schütte 2, Jung 1


    TSG Söflingen:Klaus 7/4, Fiedler 5, Schmid und Dürner je 4, Baumgarten 3, Schramm und Kroll je 2,
    Feigl und Abend je 1


    Quelle: http://www.handball-soeflingen.de