Beiträge von Seth Gecko

    Großsachsen ist mit der Glücksgöttin Fortuna im Bunde

    TSG Münster-TVG Großsachsen 25:26 (13:13)


    War es ausgleichende Gerechtigkeit zur unverdienten Niederlage zu Saisonbeginn in Groß-Bieberau? Oder die Abgezocktheit von Sebastian Knierim und Thomas Zahn? Man weiß es nicht, in jedem Fall war der Sieg beim Tabellenletzten äußerst glücklich.

    Die ersten 10 Minuten der Partie waren ein Fehlerfestival. Man überbot sich gegenseitig in tech. Fehlern und Fehlwürfen, so das die 200 anwesenden Zuschauer nur noch mit dem Kopf schüttelten. Hätte sich nicht schon zu Beginn gezeigt das TVG-Torhüter Andreas Fischer einen äußerst guten Tag erwischt hatte, die Saasemer wären schon frühzeitig in Rückstand geraten. So aber schien sich der Knoten nach dem ersten TVG-Treffer, nach7:30 Min.!!,durch Florian Sauer langsam aber stetig zu lösen. Nach dem 2:2 (10.) durch Thomas Zahn legten die Saasemer vor. Nach 20. Minute traf Sebastian Knierim zur 10:7 Führung und die Fans des TVG stimmten sich auf einen entspannten Abend ein. Doch weit gefehlt. Münster erwies sich als unangenehmer Gegner der im siebten Spiel der Saison endlich die ersten Punkte einfahren wollte. Bis zum Halbzeitpfiff hatten sich die Gastgeber beim 13:13 wieder zurück in die Partie gekämpft. Auch Durchgang zwei lebte mehr von der Spannung als von handballerischen Leckerbissen. Münster erlaubte sich in der 36. Minute den vielleicht entscheidenden Fehler. Bei einer eigenen 17:15 Führung lief der bis dahin starke Timon Bardenheier alleine auf das TVG Gehäuse zu und versuchte Andreas Fischer mit einem Dreher zu überlisten. Es ging schief und Peter Masica schoss die Germanen im Gegenzug wieder zurück in die Partie. Kurz darauf bekam Rückraumakteur Mihailo Djurdjevic nach einem Foul an Marius Jörres verdient die Rote Karte und Großsachsen glich aus. Tobias Kohl wurde da schon nur noch in der Abwehr eingesetzt. Beim Kapitän hatte sich die operierte Schulter wieder gemeldet und lies keine Würfe mehr zu. In Minute 43. wiederum schickte man Marius Jörres zum duschen.Der Pfiff war strittig, eine Zeitstrafe hätte es auch getan. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide bei dem die TSG meistens vorlegte und der TVG nachzog. 2 1/2 Minuten vor Ende traf Münster zur 25:24 Führung und den Fans des TVG schwante böses. Doch Dank Andreas Fischer, Sebastian Knierim und Thomas Zahn drehte man die Begegnung noch zum Sieg. Fischer rettete in höchster Not, Knierim glich mit einem Heber von Rechtsaußen aus. Die Gastgeber verloren erneut den Ball und Florian Sauer erzielte eine Minute vor dem Ende der Partie die vermeintliche Führung für Großsachsen. Doch Trainer Uli Schuppler hatte da schon mit der grünen Karte eine Auszeit beantragt und der Treffer wurde folgerichtig zurückgenommen. 40 Sekunden später traf Thomas Zahn, ebenfalls mit einem Heber, von Linksaußen zum Sieg. Die TSG konnte in der verbleibenden Zeit nicht mehr zurückschlagen und war nach dem Schlusspfiff völlig konsterniert. Mit dem fünften Sieg in Serie hat sich der TVG auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben, eigentlich eine Ironie nach solch einer Partie. Egal, auch schlechte Tänze müssen getanzt werden. Die Fans können sich schon heute auf das kommende Spiel gegen den TSB Horkheim freuen. Der Titelkandidat konnte auswärts bisher noch nicht überzeugen. Will der TVG eine Überraschung schaffen ist allerdings eine deutliche Steigerung von Nöten.


    TVG Großsachsen: Fischer, Olf; Zweigner, Masica (4), Jörres (3), Knierim (6/3), Kohl (1), Zahn (6), Sauer D. (2), Gans, Sauer F. (4/1), Wallenwein, Reisig, Braun.

    Djurdjevic fordert den Heimsieg


    Der Rückraumspieler kommt auf der rechten Seite immer besser in Schwung

    Sechs
    Spiele – sechs Niederlagen. So lautet die bisher so traurige Bilanz
    der TSG Münster in der 3. Handball-Liga Süd. Die Auf- tritte zuletzt
    machten aber den Verantwortlichen Hoffnung.

    Münster. Mihailo
    Djurdjevic hatte es zu Saisonbeginn bei der TSG Münster nicht leicht.
    Er musste als Rechtshänder auf die rechte Seite, was eher ungewöhnlich
    ist. Dennoch biss er sich durch und überzeugte zuletzt bei der
    Niederlage in Groß-Umstadt mit zehn Treffern.

    "Ich
    musste mich dort erst einmal zurechtfinden", verrät der 26-Jährige vor
    der Partie gegen Germania Großsachsen (Samstag, 19 Uhr,
    Eichendorff-Halle), "das hat ein wenig gedauert". Er hat die
    Schulterverletzung, die ihn in der abgelaufenen Spielzeit teilweise arg
    behindert hat, überstanden und ist fit. Auch in der Mannschaft, in der
    trotz der fehlenden Punkte viel Harmonie herrscht, fühlt er sich wohl,
    zumal er der Älteste im Team ist: "Ich bin einen Tag älter als der
    Vilius."

    Ein
    Problem, das auch er sieht, ist die Belastung. Gemeinsam mit Vilius
    Juozaitis, Jonas Ulshöfer und Sebastian Frieman muss er fast in jedem
    Spiel durchspielen. "Ich gebe mein Bestes, aber am Ende wird es knapp,
    da fehlen vielleicht die nötigen Prozente – wie in Groß-Umstadt, wo wir
    bis zur 52. Minute ein Unentschieden gehalten haben", sagt der
    Rückraumspieler, den auch sein Trainer Thomas Gölzenleuchter schätzt:
    "Ich bin froh, dass er da ist, und kann nicht auf ihn verzichten. Er hat
    in der Mannschaft einen hohen Stellenwert, und ich traue ihm auch zu,
    dass er Führungsarbeit übernehmen kann." Auch Gölzenleuchter hofft,
    seinen wichtigen Spielern nicht zuletzt durch die Rückkehr von Daniel
    von Rekowski mehr Pausen geben zu können. "Ich bin auf der rechten Seite
    mit Benjamin Dautermann und Daniel von Rekowski flexibler", freut er
    sich. Allerdings fehlt ihm Alexander Hein wegen seiner Verletzung am
    Nerv im Fuß, noch nicht trainiert in dieser Woche haben Bastian Dobhan
    (Gehirnerschütterung), Daniel Will (Krankheit) und Tim Schreiber
    (Schulterverletzung).

    Gegen
    Großsachsen, gegen die Djurdjevic in eigener Halle einen Sieg fordert,
    erwartet sein Trainer eine Partie gegen einen gut eingespielten Gegner,
    der auf den Außenpositionen sehr gut besetzt ist und mit viel Bewegung
    agiert. "Wir müssen wieder ihr Spiel über den Kreis in den Griff
    bekommen", fordert Gölzenleuchter, "wir brauchen eine gute Einstellung
    und müssen den Glauben an uns finden". (vho)


    Höchster Kreisblatt Artikel vom 11. Oktober 2012

    Auf TVG wartet harte Arbeit

    grosssachsen. Am Samstag reist der
    TVG Großsachsen zu seinem nächsten Spiel der 3. Handball-Bundesliga zur
    TSG Münster. Vor den Toren Frankfurts hat man sich den Start in die
    Saison etwas anders vorgestellt. Nach sechs Niederlagen in sechs Spielen
    ziert Münster das Tabellenende der 3. Liga. Eigentlich wollten sich die
    Hessen einen sicheren Mittelfeldplatz erspielen, doch nun steht man
    schon so früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand.

    Vor Beginn
    der Runde musste man drei Leistungsträger abgeben und das erwies sich
    bisher als zu schwere Hypothek. Der Kader wurde größtenteils mit
    Spielern aus den eigenen Reihen oder aus unterklassigen Vereinen
    ergänzt. Ein Neuzugang fällt aus diesem Raster allerdings heraus. Der
    26-jährige Litauer Vilius Juozaitis wurde für den linken Rückraum
    verpflichtet und bewies mit bisher 26 erzielten Treffern seine
    Torgefährlichkeit.

    Doch der TVG wäre falsch beraten, das Spiel
    auf die leichte Schulter zu nehmen. Auf Großsachsener Seite weiß
    Co-Trainer Stefan Pohl um die Brisanz der Partie: "Münster hat sich in
    den letzten Partien stark verbessert gezeigt. Auch am vergangenen
    Wochenende gegen Groß-Umstadt hielt die TSG wieder 50 Minuten mit.
    Machen wir den Fehler sie zu unterschätzen, werden wir das Spiel
    verlieren. Münster wird verbissen um jeden Zentimeter kämpfen."

    Nach
    drei deftigen Niederlagen zu Saisonbeginn scheint sich Münster langsam
    zu fangen. Gegen den hoch eingeschätzten TV Friedberg zog die TSG
    unglücklich mit 25:27 den Kürzeren und auch beim Topfavoriten
    Heilbronn/Horkheim hielt der nächste TVG-Gegner lange Zeit mit, musste
    sich dann aber wegen der eklatanten Siebenmeterschwäche (sechs Fehlwürfe
    bei elf Siebenmetern) deutlich mit 26:35 geschlagen geben. Dass Münster
    die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben hat, zeigt das Statement von
    Trainer Thomas Gölzenleuchter vor dem Spiel gegen die Saasemer: "Ich
    werde meine Spieler wieder aufrichten. Wir haben ein Heimspiel vor der
    Brust, da ist ein Sieg unser Ziel." hm

    Wer die Mannschaft
    unterstützen möchte meldet sich bei Familie reisig (06201/51951).
    Abfahrt ist um 16 Uhr an der Sachsenhalle. Die Partie in der
    Eichendorffhalle Kelkheim beginnt um 19 Uhr.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 12.10.2012

    Masica bleibt in Großsachsen


    Peter Masica verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis 2015

    Beim
    TVG in Großsachsen läuft es momentan einfach rund. Sportlich steht man
    nach vier Siegen in Folge im oberen Drittel der Tabelle, aber auch was
    das Personal betrifft, kann man Positives vermelden. Mittelmann Peter
    Masica hat seinen 2013 auslaufenden Vertrag bis zum Ende der Saison
    2014/15 verlängert. Der knapp 22-jährige Masica wechselte 2011 von der
    TSG Haßloch an die Bergstraße und war maßgeblich am direkten
    Wiederaufstieg in die 3. Bundesliga beteiligt. Der Leistungsträger fühlt
    sich rundum wohl in Saase, und so war es nicht verwunderlich das
    Teammanager Uwe Rahn nach kurzen Gesprächen, den neuen Kontrakt fix
    machen konnte.

    Peter Masica:“ Ich fühle mich sehr wohl beim TVG.
    In diesem Verein passt einfach alles. Umso mehr freut es mich, hier
    weiter spielen zu können.“ Uwe Rahn schlägt in die gleiche Kerbe: „Mit
    Peter konnten wir einen absoluten Leistungsträger längerfristig an den
    Verein binden. Das zeigt einmal mehr, dass beim TVG hervorragende Arbeit
    geleistet wird.“


    [Blockierte Grafik: http://www.spowo.net/images/px.gif]
    Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region

    Fantastische zweite
    Hälfte bringt verdienten Derbysieg

    TVG
    Großsachsen-SG Kronau/Östringen 31:26 (16:16)


    Großsachsen
    schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Mit dem gestrigen Derbysieg
    fuhren die Mannen von Coach Uli Schuppler den vierten Sieg in Folge
    ein und festigen mit 8:4 Punkten ihren Platz im oberen Drittel der
    Tabelle. Das aufeinander Treffen des Meister und Vizemeisters der
    letztjährigen BWOL-Saison war nur in Halbzeit eins eine spannende
    Angelegenheit. Danach zeigte sich das die Jungs aus der
    Handballakademie in Kronau teilweise einfach noch zu grün hinter den
    Ohren sind. Auf der Pressekonferenz nach der Partie meinte Trainer
    Klaus Gärtner:“Wir haben glatt den Arsch versohlt bekommen. Das
    hat jeder gesehen, dass wir in der zweiten Halbzeit nur noch Mist im
    Angriff gespielt haben.“ Zu Beginn der Partie war die SG der
    erwartet schwere Gegner, der sogar mehrmals in Führung lag diese
    aber dank der verbissen kämpfenden Gastgeber nie höher als auf zwei
    Tore ausbauen konnte. Ein Umstand der sich später rächen sollte.
    Den die Saasemer kamen mit extrem viel Biss aus der Kabine und zeigte
    vor allem in der Defensive wie der Hase in der 3. Liga läuft. Der SG
    viel einfach nichts mehr ein und kam doch mal etwas durch parierte
    Andreas Fischer für seine Vorderleute. Die Entscheidung viel bereits
    nach 40. Minuten. Großsachsen führte zu diesem Zeitpunkt bereits
    mit 24:20 als Kapitän Tobias Kohl für zwei Minuten zuschauen
    musste. Doch die Gäste nutzten die nummerische Überzahl nicht aus.
    Im Gegenteil. Im Angriff schloss man völlig überhastet ab. Thomas
    Zahn und Simon Gans liesen sich nicht zweimal bitten und schlossen
    die Konter eiskalt ab. Beim 27:20 war nun endgültig die Messe
    gelesen und die letzten 15 Minuten entwickelte sich zu einem
    Schaulaufen. Die 600 Zuschauer wurden durch teilweise brillante
    Spielzüge des TVG aber weiterhin bestens unterhalten und bejubelten
    jeden Treffer so als stehe die Partie noch Spitz auf Knopf.
    Kronau/Östringen ergab sich in sein Schicksal und war mehr mit sich
    selbst als mit dem Gegner beschäftigt. Das tat der Feierstimmung in
    der Sachsenhalle aber keinen Abbruch und die Saasemer liesen ihr Team
    nach dem Schusspfiff mehrfach hochleben. Am kommenden Wochenende
    fährt man nun zum Tabellenletzten nach Münster. Ein Spiel das der
    TVG nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, den die dortige TSG
    steht schon jetzt mit dem Rücken zur Wand und wird sicherlich um
    jede Chance verbissen kämpfen.


    TVG
    Großsachsen: Fischer, Olf; Zweigner (2), Masica (4), Jörres (3),
    Knierim, Kohl (6/3), Zahn (8), Sauer D. (1), Gans (1), Sauer F. (2),
    Wallenwein (2), Reisig (2/1), Braun.


    SG
    Kronau/Östringen: Maier, Ulrich; Rudolf (3), Bechtold (1), Djozic
    (5/2), Bornemann, Körner, Jochim (1), Kretschmer (5), Herrmann (2),
    Abt (1), Bitz (3), Dippe (2), Schmidt (3).

    Gegner läuft beim TVG gegen die Wand

    Grosssachsen. "Wir haben glatt den Arsch versohlt bekommen. Das hat ja jeder gesehen, dass wir in der zweiten Halbzeit nur noch Mist im Angriff gespielt haben." Klaus Gärtner, Trainer der SG Kronau-Östringen, war so richtig angefressen nach dem Derby der 3. Handball-Liga. Während die Spieler des TVG Großsachsen ihren verdienten 31:26-(16:16)-Sieg auf dem Spielfeld mitFreudentänzen feierten, versuchte der ehemalige Birkenauer seinen Ärger mit einem Schluck Wasser hinunterzuspülen. "Kompliment an Großsachsen, die haben ihr Ding durchgezogen. Was sich meine Jungs dagegen gedacht haben, keine Ahnung."

    Gedacht haben dürften sich die Gäste in der Sachsenhalle gestern, dass sie gegen eine Wand laufen. Nach der Pause machte der TVG seinen Laden hinten nämlich dicht, zeigte die Aggressivität, die im ersten Durchgang noch gefehlt hatte. "Es war ein Derby, da mussten wir in der Halbzeit nicht viel sagen. Und was wir uns in der Pause vorgenommen hatten, hat man ja dann gesehen", sagte Marius Jörres.

    Das Heißblut im TVG-Dress hatte entscheidenden Anteil daran, dass Großsachsen dem Spiel vor 600 Zuschauern seinen Stempel aufdrückte. Hatte die "Saasemer" Deckung im ersten Durchgang noch ihre liebe Mühe mit Kevin Bitz im linken Rückraum, sorgte Jörres mit wilder Entschlossenheit nach der Pause dafür, dass dieser Stachel nicht mehr stach.

    Zusammen mit Peter Masica und Tobias Kohl legte Jörres das Kronauer Angriffszentrum regelrecht lahm und die zaghaften Versuche von der rechten Seite eliminierte Simon Reisig mit seinem giftigen Zweikampfverhalten. Beim 19:18 in der 34. Minute hatten die Gäste aus dem Kraichgau letztmals Tuchfühlung, dann zogen die Großsachsener auch dank ihres überragenden Torwarts Andreas Fischer auf 24:19 und 17:20 (45.) davon. Gleich dreimal traf der TVG durch den mit Würfen gar nicht mehr nachkommenden Thomas Zahn und Simon Gans dabei sogar in Unterzahl.

    Das junge Team aus Kronau-Östringen resignierte zusehends gegen einen mit 19 Paraden über sich hinaus wachsenden Andreas Fischer. Der hatte im Tor unerwartete Unterstützung bekommen. Weil Patrick Jahnke nach seiner Blindarm-Operation noch pausieren muss, fragte Fischer seinen alten Kumpel Stefan Olf, ob er nicht aushelfen könne. "Uwe Rahn und Fusch haben mich angerufen - und hier bin ich", freute sich der 42-Jährige über sein Comeback. Zum Einsatz kam der Torwart-Routinier, der vor zwei Jahren zuletzt in Haßloch ausgeholfen hatte, aber noch nicht. Aufgrund Fischers Glanzleistung gab es dafür keinen Anlass.

    Der TVG hat jetzt 8:4 Zähler auf seinem Konto und hofft, dass sich die Fußverletzung von Peter Masica, die er sich in der 54. Minute zugezogen hat, als nicht so dramatisch erweist. Das wäre dann ein echter Wermutstropfen auf einen inzwischen gelungenen Saisonstart. AT

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 06.10.2012

    Legt Großsachsen
    zuhause nach?


    Zwei Siege aus den
    letzten beiden Partien, darunter der überzeugende 37:27 Auswärtserfolg bei der
    SG Köndringen/Teningen, der TVG scheint endgültig in Liga 3 angekommen zu sein.
    Umso wichtiger wäre es am kommenden Samstag zuhause gegen den TSV
    Neuhausen/Filder nachzulegen. Der TSV rangiert mit 3:5 Punkten auf Rang 10 der
    Tabelle und startete, wie der TVG, mit zwei Niederlagen in die Saison. Doch
    auch vor den Toren Stuttgarts scheint man sich gefangen zu haben, denn was
    folgte war ein knapper Heimsieg gegen den TV Hochdorf und eine Punkteteilung
    beim SV Zweibrücken, bei dem bei besserer Chancenverwertung mehr möglich
    gewesen wäre. Dies ist umso erstaunlicher da man auf den Fildern vor
    Saisonbeginn eine Etatunterdeckung von ca. 50.000,- € bekannt geben musste und
    seit dem mit einer neuen Marketingoffensive händeringend nach neuen Sponsoren
    sucht. Um den Spielbetrieb für die laufende Runde zu sichern haben Trainer wie
    Spieler sich bereit erklärt auf Teile ihrer Bezüge zu verzichten. Kapitän
    Markus Fuchs: „ Für uns als Mannschaft ist es wichtig dass es hier auf den
    Fildern, auch in Zukunft Spitzenhandball gibt. Wenn wir damit unseren Beitrag
    dazu leisten können, helfen wir natürlich mit“. Solidarität wird bei den „Mad
    Dogs“ also großgeschrieben und so was schweißt zusammen. Besonders achten
    sollten die Saasemer auf den starken Rückraum der Gäste. Mit Eisele (RL),
    Wohlrabe (RM) und Flechsenhar (RR) verfügt der TSV über abgezockte und
    individuell starke Akteure die ein Spiel auch mal alleine entscheiden können.
    Mit Hebisch und Frey verfügt man zudem über schnelle Außen die ihre Stärken vor
    allem im Gegenstoßspiel haben. TSV Coach Florian Beck sieht seine Mannschaft
    jedenfalls auf einem guten Weg. Nach dem Spiel in Zweibrücken meinte er:“
    Positiv ist das wir so früh in der Saison unseren ersten Auswärtspunkt
    eingefahren haben. Ich glaube dass meine Mannschaft ein gutes Gefühl mit nach
    Großsachsen nimmt.“ TVG-Trainer Uli Schuppler:“ Der TSV spielt eine bewegliche
    3:2:1 Deckung und nutzt jeden Fehler zu Tempogegenstoß. Ihre Stärke ist
    sicherlich die mannschaftliche Geschlossenheit. Hochdorf zu schlagen war schon
    eine Überraschung, zeigt aber auch welches Potenzial in diesem Team steckt.
    Leider hat sich Sebastian Knierim einen Muskelfaserriss zugezogen. Ob wir ihn
    bis Samstag wieder hinbekommen bleibt abzuwarten.“ Großsachsen erwartet also
    eine hammerharte Partie bei dem sich die beiden Mannschaften sicherlich auf
    Augenhöhe begegnen. Der TVG hofft dass man die Form von Köndringen konservieren
    konnte und will, gemeinsam mit den Fans, einen weiteren wichtigen Heimsieg
    feiern. Denn wie man an den bisherigen Ergebnissen erkennen kann ist in dieser
    Saison die Liga extrem eng und von daher gibt es keine Punkte zu verschenken.


    Samstag 29.09.2012
    TVG Großsachsen-TSV Neuhausen/Filder, Sachsenhalle

    TVG spielt wie entfesselt

    Köndringen. Sicherlich - am Ende fiel der Sieg etwas zu hoch aus, aber das interessierte beim TVG Großsachsen niemand. Dem Siegesjubel beim 37:27-(18:16)-Erfolg tat dies keinen Abbruch, der erste Auswärtssieg in der 3. Handball-Liga war in jedem Fall verdient.

    Der TVG drückte dem Spiel bei der SG Köndringen/Teningen von Beginn an seinen Stempel auf. Großsachsen begann mit einer 5:1-Abwehr gegen den starken Rückraum der Gastgeber und schien damit den Nagel auf den Kopf zu treffen. Florian Sauer störte die Kreise der heimischen Akteure erheblich und ließ das Angriffsspiel von Köndringen nicht zur Entfaltung kommen. Großsachsen führte permanent, ließ aber nach und nach etliche freie Chancen liegen. Köndringen roch Lunte und kämpfte sich bis zum 16:17 zurück in die Partie. Mit dem Pausenpfiff verwandelte der starke Tobias Kohl einen Siebenmeter zum 16:18 und sorgte so für etwas Entspannung in der Kabine der Saasemer.

    Der Start in Durchgang zwei verlief mehr als vielversprechend. Nach drei Treffern in Folge führte der TVG 21:16 und knüpfte nahtlos an die ersten 20 Minuten der Partie an. Doch wieder schien man sich zu sicher. Köndringen ließ einfach nicht locker und verkürzte bis auf 24:26 (47.). Die SG versuchte nun die Gäste mit einer Manndeckung gegen Tobias Kohl und Marius Jörres vollends aus dem Konzept zu bringen. Doch der Schuss ging nach hinten los. Thomas Zahn und Peter Masica nutzen den sich bietenden Platz und spielten mit den Gastgebern Katz und Maus.

    Hinten entnervte Andreas Fischer im Gehäuse der Saasemer die SG-Angreifer und bot über 60 Minute eine bärenstarke Leistung. Die Gastgeber wurden vom TVG überrannt. Co-Trainer Stefan Pohl freute sich: "Sicherlich hatte Köndringen/Teningen durch ihre Verletzten nicht die Wechselmöglichkeiten. Aber das, was wir hier abgezogen haben, war schon allererste Sahne. Von Beginn waren wir Herr im Haus. Gab es Probleme, rettete uns Andreas Fischer mit sensationellen Paraden und erstickte so jeden Funken Hoffnung der Gastgeber." hm TVG Großsachsen: Fischer, Jahnke; Masica (6), Zweigner, Jörres (5), Reisig (2), Gans, Zahn (8), Knierim (1), D. Sauer, F. Sauer (5), Wallenwein (1), Kohl (9/3), Braun.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 24.09.2012

    Andersen mit Personalsorgen
    Christian Hefter fällt für mindestens vier Monate aus.

    Nun ist die Katze aus dem Sack: Christian Hefter, amtierender Torschützenkönig der dritten Bundesliga, fällt wegen massiver Achillessehnenprobleme mindestens vier Monate aus. Die Nachricht überschattet die Vorbereitungen auf das zweite Heimspiel der SG Köndringen-Teningen gegen den Aufsteiger TV Germania Großsachsen.


    Damit fehlen SG-Anleiter Ole Andersen weiter drei Leistungsträger, denn auch die Reisenden Martin Hirling und Markus Wenning sind noch einige Wochen unterwegs.

    Der bisher beste Torschütze, Daniel Warmuth, konnte in den vergangenen zwei Wochen zudem aufgrund von Rückenproblemen keine einzige Trainingseinheit absolvieren. Sein Einsatz ist offen. "Ich hoffe, dass die anderen Spieler eine Leistung abrufen können, die uns trotzdem mit der Favoritenrolle leben lässt", sagt Andersen.

    Der Gegner sei sehr eingespielt, ohne die großen Individualisten, aber mit starkem Kollektiv, das vor allem im Konterspiel "sicher drittligatauglich" sei. Der Däne erwartet ein enges, interessantes Spiel. Die Spielpause in der vergangenen Woche habe der Mannschaft eher gut getan, als dass es sie aus dem Rhythmus gebracht habe. Das jüngste Aufeinandertreffen der Kontrahenten – beim Geider-Cup in Östringen – ging zwar an die Großsachsener. Aber nicht nur Andersen sind Ligapunkte deutlich wichtiger als Erfolge in Vorbereitungsturnieren.


    Badische Zeitung 20.09.2012

    TVG Großsachsen vor hoher Hürde


    Großsachsen (hm). Durch den verdienten Heimerfolg gegen
    Zweibrücken konnte der TVG am vergangenen Wochenende die ersten Punkte
    der noch jungen Saison einfahren. Wichtig. Den am Samstag geht es zur
    SG Köndringen/Teningen. Die dortige Ludwig-Jahn-Halle ist für alle
    Mannschaften ein heißes Pflaster und nicht nur wegen seiner
    stimmungsgewaltigen Fans gefürchtet. Der Dienstälteste Regional.- bzw.
    Drittligist der Republik verfügt über eine starke Defensive und ein
    perfektes Gegenstoßspiel. Die Saasemer sollten von Beginn an auf der Hut
    sein, denn ehe man sich versieht, ist man innerhalb von wenigen Minuten
    hoffnungslos im Hintertreffen.

    Köndringen startete mit einer
    26:31-Niederlage beim ambitionierten TV Kirchzell in die Runde, bügelte
    das aber eine Woche später, beim 29:25-Heimerfolg gegen den ebenfalls
    hochgehandelten, TSV Friedberg, wieder aus. Durch eine Spielverlegung
    hatte man am letzten Wochenende spielfrei und konnte sich so optimal auf
    Großsachsen einstellen. Der dänische Trainer, Ole Andersen, wird
    sicherlich die Saasemer perfekt analysieren; nicht umsonst war er von
    1992-93 dänischer Nationaltrainer und betreute den TV Willstätt von
    1999-01 in der 1. Handball-Bundesliga. Frei von Sorgen ist die SG K/T
    aber nicht. Mit dem jahrelangen Haupttorschützen, Christian Hefter
    (Fersenverletzung), sowie Martin Hirling und Markus Wenning (zusammen
    auf Weltreise) fehlen momentan drei Spieler aus der Abteilung Attacke.
    Ob Hefter bis zum Samstag wieder fit wird, bleibt abzuwarten, aber auch
    ohne ihren Linkshänder wird das eine ganz harte Nuss.

    „Körperlich
    sind die Jungs von Köndringen/Teningen uns auf fast jeder Position
    überlegen“, weiß Trainer Uli Schuppler. „Insbesondere die
    Rückraum-Achse, Trodler (RL) und Warmuth (RM), kann ein Spiel alleine
    entscheiden, da kommt sehr viel Arbeit auf unsere Deckung zu. Unsere
    Defensive war insbesondere in der 1. Halbzeit gegen Zweibrücken gut
    gestanden, das ist aber kein Vergleich zu dem, was uns am Samstag über
    60 Minuten erwartet. Wollen wir in der 3. Liga auswärts etwas reißen,
    müssen wir nahezu perfekt spielen“, so der Coach weiter. Man ist also
    gewarnt an der Bergstraße und hofft, dass man auf die gute Leistung des
    vergangenen Wochenendes aufbauen kann. Gelingt dies, liegt eine
    Überraschung zumindest im Bereich des Möglichen.

    Wer den TVG
    unterstützen möchte, meldet sich bitte bei Familie Reisig (06201/51951).
    Abfahrt ist am Samstag, um 15.40, Uhr an der Sachsenhalle.

    TVG beißt sich fest und lässt nicht mehr los

    Grosssachsen. Für zwei Spieler hätte es gute Gründe gegeben, beim ersten Heimspiel des TVG Großsachsen in der 3. Liga nicht anwesend zu sein. Christian Braun war Gast bei der Hochzeit seiner Cousine und Thomas Zahn war einen Tag vor der Partie gegen den SV 64 Zweibrücken Vater von Tochter Emmy geworden. Aber beide liefen beim ersten Saisonsieg des Aufsteigers nicht nur auf, sondern trugen Wesentliches zum 28:21-(13:7)-Erfolg bei.

    Dass der Weg nach dem Schlusspfiff dann zurück zur Hochzeitsfeier oder ins Krankenhaus ging, war ob der guten Stimmung in der Sachsenhalle, beim Kabinenfest und der Tatsache, dass Tom Zahn als Papa im "Lamm" einen ausgeben musste, eher unwahrscheinlich. "Ich würde ja gern, aber die Jungs lassen mich nicht", sagte Zahn und zuckte schelmisch grinsend mit den Schultern. Dass das Spiel gegen den Mit-Aufsteiger für ihn nur Nebensache war, merkte man dem Linksaußen nicht an. Acht Mal netzte er ein, war damit bester TVG-Angreifer.

    Dass Großsachsen einen relativ souveränen Sieg landete, lag aber einmal mehr an der soliden Abwehrleistung. Der TVG biss sich am Gegner fest, das merkten die 480 Zuschauer von Beginn an. Nach drei Minuten waren bereits alle Gelben Karten für den TVG verteilt und aus dem 0:2 wurde binnen zehn Minuten ein 6:2, woraufhin SV-Coach Stefan Bullacher die erste Auszeit nehmen musste.

    Es änderte sich aber nichts. Immer wieder ergatterte der starke Mittelblock mit Tobias Kohl, Peter Masica und später auch Christian Braun den Ball und auf der halblinken Position machte Simon Reisig bis zu seiner berechtigten Roten Karte in der 38. Minute eine starke Partie. Zweibrücken schien an dieser "Wand" zu verzweifeln, zumal sich nun auch Keeper Patrick Jahnke steigerte und sich der SV-Angriff im Gegenzug zu sehr auf Thomas Zellmer im rechten Rückraum verließ und so gut auszurechnen war.

    Zur Pause hatte Großsachsen so schon 13 Ballverluste provoziert, kam zu einfachen Treffern im Gegenstoß. "Es war vielleicht nicht schön, aber meiner Mannschaft muss ich trotzdem ein Kompliment machen. Sie hat die schnelle und knallharte Abwehr sofort in Tore umgemünzt und absolut verdient gewonnen", sagte TVG-Trainer Uli Schuppler zufrieden.

    Großsachsen hielt den Vorsprung auch im zweiten Durchgang konsequent bei mindestens vier Treffern. Keine Chance für Zweibrücken, weil der TVG auch in der Summe die besseren Einzelspieler und mehr Biss hatte. "Dazu kam noch unser Publikum als achter Mann. Und natürlich wollten wir auch für Tom und Yvonne spielen, die im Krankenhaus sicher mitgefiebert hat", sagte Christian Braun, der nach dem Siegesjubel im Gewissenskonflikt steckte.

    Mannschaftsfeier oder Hochzeit? "Ich lasse meinen Vater entscheiden, der hat mich hergefahren." Angesichts der verrückten TVG-Handballfamilie dürfte die Entscheidung letztlich dann doch nicht allzu schwer gefallen sein. AT

    TVG Großsachsen: Jahnke, Fischer (zu einem Siebenmeter); Zweigner (2), Masica (3), Jörres (1), Knierim (4), Kohl (4/1), Zahn (8), D. Sauer (3), Gans, F. Sauer, Wallenwein, Reisig (1), Braun (2).

    SV Zweibrücken: Kawolus, Bartel (ab 52.); Burkholder (4/2), Eusterholz, Zellmer (7), Balaz, Pohland, Rixecker (3), Denk (4), Zellmer (1), Sorg (2), Wöschler.

    Zuschauer: 480.

    Schiedsrichter: D’Alessandro/Kraaz (Ditzingen/Nürtingen).

    Zeitstrafen: 8:6 Minuten und Rote Karte für Reisig (TVG) in der 38. Minute nach Foul an Zellmer.

    Siebenmeter: 2/1: 2/2.

    Technische Fehler: 12:19.

    Fehlwürfe: 17:24.

    Paraden: Jahnke 17 - Kawolus 9.

    Beste Spieler: Zahn, Braun, Kohl, Jahnke - Zellmer.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 17.09.2012

    Verdienter Sieg im Aufsteigerduell
    TVG Großsachsen-SV 64 Zweibrücken 28:21 (13:7)

    Schön war es nicht unbedingt, aber darum ging es gestern Abend nicht. Was zählt ist der Sieg und den hatte der TVG verdient. Im Aufsteigerduell vor gut 490 Zuschauern in der Sachsenhalle waren die Saasemer nach dem 0:2 (3.) immer her im Hause. Nach besagtem „Fehlstart“ packte der TVG im Defensivverband entschlossen zu und stellte den Meister der Rhein/Pfalz/Saar-Liga vor erhebliche Probleme. Die guten Schiedsrichter D`Alessandro/Kraaz quittierten dies einige Male mit dem Hinweis auf passives Spiel und zwangen den SV so zu schwierigen Würfen. Besonders der frisch gebackene Papa Thomas Zahn lies sich da nicht zweimal bitten und erhöhte fast im Alleingang auf 6:2. Mit einer Auszeit versuchte der Trainer des SV Zweibrücken den Fluss der Saasemer zu stoppen. Nach dem 8:6 (18.) spielte nur noch der TVG und erhöhte bis auf 13:6 kurz vor der Pause.
    In Durchgang zwei hielt sich Großsachsens Vorsprung auf vier bis sechs Tore. Der Gast lies sich aber einfach nicht abschütteln und kämpfte verbissen um seine Chance. Nach der, berechtigten, Roten Karte,von dem bis dahin, starken Simon Reisig wankte der Gastgeber. Doch Kapitän Tobias Kohl zerstreute die Hoffnungen der Gäste durch zwei schnelle Tore in Unterzahl und sorgte für Feierstimmung in der Sachsenhalle. Von da an war es mehr oder weniger ein Schaulaufen bei dem sich beide Vereine nicht mehr weh taten und über 22:18 (51.) ging es zum verdienten 28:21 Erfolg der Saasemer. Trainer Uli Schuppler: „Es war vielleicht nicht schön aber meiner Mannschaft muss ich trotzdem ein Kompliment machen. Sie hat die schnelle und knallharte Abwehr sofort in Tore umgemünzt und absolut verdient gewonnen. Angesichts des kommenden schweren Auswärtsspiels in Köndringen/Teningen war dieser Sieg enorm wichtig. Wir fahren jetzt ohne Druck nach Köndringen und werden mal schauen was da geht. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung.“

    TVG Großsachsen: Jahnke, Fischer; Zweigner (2), Masica (3), Jörres (1), Knierim (4), Kohl (4/1), Zahn (8), Sauer D. (3), Sauer F., Reisig (1), Braun (2), Wallenwein.

    SV Zweibrücken: Kawolus, Bartel; Burkholder (4/2), Eusterholz, Zellmer T. (7), Balaz, Pohland, Rixecker (3), Denk (4), Zellmer B. (1), Sorg (2), Wöschler.

    Zweibrücker Löwen gastieren beim Mitaufsteiger Großsachsen an der Bergstraße!


    Freitag, den 14. September 2012 um 12:47 Uhr


    Geschrieben von: Christian Gauf


    Echte Derbys gibt es in der 3. Bundesliga allenfalls für die badischen
    und die südhessischen Vereine, nicht jedoch für die Zweibrücker Löwen.
    Und dennoch ist das heutige Auswärtsspiel der 64er beim TV Germania
    Großsachsen durchaus eines der Spiele, bei denen sie auf Unterstützung
    eigener Fans hoffen können, da dieses Auswärtsspiel nach dem Gastspiel
    in Hochdorf die am wenigsten weite Fahrstrecke bedeutet. Der
    Routenplaner weist hier nämlich lediglich eine Anfahrt von 131 km über
    die A 6, und eine Fahrzeit von einer Stunde und 24 Minuten aus.


    Großsachsen ist wie der SV 64 Zweibrücken Aufsteiger in die dritte
    Liga. Allerdings verfügt die Mannschaft von Trainer Uli Schuppler, der
    Mitte der 80er Jahre fünfmal für die deutsche Nationalmannschaft spielte
    und der 1992 mit Leutershausen deutscher Vizemeister bzw. zwei Jahre
    später mit der SG Wallau-Massenheim deutscher Pokalsieger war, bereits
    über Drittligaerfahrung. Bereits in der Saison 2010/11 gehörte sie als
    Aufsteiger der 3. Bundesliga an, musste die Liga nach dem ersten Jahr
    wieder verlassen und korrigierte dieses Missgeschick in der letzten
    Saison, indem sie als Meister der Oberliga Baden-Württemberg in die 3.
    Bundesliga zurück kehrte.
    Der Saisonstart in diese Runde verlief
    aber nicht unbedingt wunschgemäß, denn die Mannschaft von der Bergstraße
    verlor ihre beiden Auftaktspiele und belegt derzeit mit 0:4 Punkten den
    13. Tabellenplatz.
    Eine wesentliche Rolle spielt dabei allerdings
    die Tatsache, dass der TVG Großsachsen bislang noch kein Heimspiel hatte
    sondern zweimal auswärts antreten musste, zunächst beim ehemaligen
    Zweitligisten TSG Groß-Bieberau, wo er nur unglücklich mit 23:22 verlor,
    und dann am vergangenen Wochenende beim pfälzer Drittligisten TV
    Hochdorf (Endstand: 35:33).
    „Großsachsen steht sehr stabil in der
    Deckung und verfügt über ein sehr variantenreiches Angriffsspiel“, hat
    SV-Trainer Stefan Bullacher nach der Videoanalyse eines Drittligaspieles
    Großsachsens erkannt. „Wenn wir dort etwas holen wollen, müssen wir
    mindestens so gut spielen wie am letzten Samstag gegen Groß-Umstadt“.
    Bullacher
    kann dabei auf alle die Spieler zurück greifen, die auch am vergangenen
    Samstag dabei waren, demnach weiterhin nicht auf die noch verletzten
    Dominik Schweizer und Marian Müller.
    Treffpunkt der Mannschaft ist
    am Samstagmittag um 17 Uhr an der Ignaz-Roth-Halle, das Spiel wird um 20
    Uhr in der Sachsenhalle in Hirschberg an der Bergstraße angepfiffen.
    Die
    junge Zweibrücker Mannschaft erwartet dort ein Hexenkessel, denn der TV
    Germania Großsachsen konnte im Vorfeld dieser Saison über 400
    Dauerkarten absetzen. Zudem verfügt die Mannschaft von Uli Schuppler
    auch über eine Vielzahl erfahrener Spieler, vom Zweitligisten BBM
    Bietigheim kam Rechtsaußen Sebastian Knierim, weiterhin befinden sich
    zahlreiche Spieler im Aufgebot, die früher bei der SG
    Oftersheim/Schwetzingen bereits in der zweiten Bundesliga aktiv waren.
    „Wir
    wissen also, was auf uns zu kommt, wollen aber auch in Großsachsen
    wieder um die Punkte kämpfen“, gab SV-Trainer Stefan Bullacher die
    Marschroute für das zweite Auswärtsspiel aus.

    In Sachsenhalle sollen erste Punkte her

    Grosssachsen. Der TVG Großsachsen steht vor seiner Heimpremiere am Samstag in der 3. Handball-Bundesliga schon etwas unter Druck. Mit zwei Auswärtsniederlagen startete der TVG in die neue Saison und steht mit 0:4 Punkten am Tabellenende. Sicher waren beide bisherigen Partien keine Spiele, die der TVG für den Klassenerhalt gewinnen muss und dadurch waren die Punkte auch nicht eingeplant. Aber insgeheim hoffte man schon auf etwas Zählbares. Zumindest das Spiel in Groß-Bieberau zeigte, dass diese Hoffnungen auch nicht zu Unrecht bestanden. Doch am Ende zählt eben das Ergebnis.

    Morgen kommt nun mit dem SV Zweibrücken ein Mitaufsteiger in die Sachsenhalle. Der SV wurde Meister der Rhein/Pfalz/Saar-Liga und ließ der 22:30-Niederlage zu Saisonbeginn in Friedberg einen 29:27-Heimerfolg gegen den TV Groß-Umstadt folgen. Zweibrücken ist also im Soll und verfügt über eine junge, dynamische Truppe, die durch schnelles Angriffsspiel und eine robuste Abwehr besticht.

    Das Team von Trainer Stefan Bullacher wird angeführt von den Zellmer-Brüdern. Thomas (25 Jahre) und Benny (21) verfügen trotz ihres relativ jungen Alters über reichlich Zweit- und Drittligaerfahrung. Thomas Zellmer spielte schon bei der TSG Friesenheim und schaffte dort 2010 sensationell den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Über den TV Hochdorf fanden beide den Weg nach Zweibrücken und waren dort die Eckpfeiler des Aufstiegs in der vergangenen Runde.

    Beim TVG hofft man wiederum, dass man aus den beiden vergangenen Spielen eine gesunde Mischung findet. In Groß-Bieberau war es die gute Abwehr, in Hochdorf der Angriff. Beides muss der TVG nun zusammenfügen, um die ersten Punkte der noch jungen Saison einzufahren. Thomas Zahn und Co. hoffen dabei auf die zahlreiche Unterstützung der Fans in der Sachsenhalle, denn ohne die geht es nicht.

    "Für mich war der Heimsieg des SV Zweibrücken gegen Groß-Umstadt keine Überraschung", sagt TVG-Trainer Uli Schuppler. "Zweibrücken verfügt über eine aggressive und robuste 3:2:1-Deckung, die man nur mit viel Geduld und gutem Timing knacken kann. Unser Rückzugsverhalten gegen Hochdorf war schlecht, da müssen wir schneller von Abwehr auf Angriff umschalten. Vorne müssen wir mehr Druck auf die Abwehr erzeugen und dann natürlich in den entscheidenden Phasen in die Tiefen gehen, dahin wo es weh tut. Nach zwei schweren Auswärtsspielen freuen wir uns jetzt auf die Heimpremiere." hm

    3. Liga: TVG Großsachsen - SV 64 Zweibrücken, Samstag, 20 Uhr, Sachsenhalle.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 14.09.2012


    Das stimmt so nicht. Seit dieser Saison ist der elektronische Spielbericht im Online-Modus für alle Vereine der 3. Liga (Männer und Frauen) Pflicht. Siehe Durchführungsbestimmungen Punkt 11.1.


    Das mag schon sein das dass da drin steht. Zur Not kann der aber auch offline geführt werden!! Auf dem Staffeltag wurde das ebenfalls besprochen! Zur Not ist das erlaubt!

    Abwehr ist diesmal zu löchrig

    Hochdorf. Zweiter Spieltag, zweite Auswärtsniederlage: Sechs Tage nach dem äußerst unglücklichen 22:23 bei der TSG Groß-Bieberau verloren die Handballer des TVG Großsachsen auch gestern Abend beim TV Hochdorf mit 33:35 (15:17). Somit geht die Mannschaft von Trainer Uli Schuppler in der 3. Liga mit der Hypothek von 0:4 Punkten am nächsten Samstag in das erste Saisonheimspiel gegen den SV Zweibrücken.

    Waren die Saasemer gegen Groß-Bieberau noch auf Augenhöhe und zogen erst in der Schlusssekunde den Kürzeren, zeichnete sich die Niederlage in Hochdorf gestern schon eine Weile vor dem Schlusspfiff um 22.13 Uhr ab. Vier Minuten vor Ende der Partie lagen die Gäste beim 29:35 schon mit sechs Toren in Rückstand. Die Aufholjagd am Ende mit vier Treffern in Folge kam zu spät. Ein Grund für die Niederlage war, dass der TVG diesmal in der Abwehr keine gute Figur abgab. Hinzu kam phasenweise eine fast permanente Unterzahl. Während Hochdorf in der ersten Halbzeit keine einzige Zweiminutenstrafe kassierte, waren es bei Großsachsen bereits sechs. In der zweiten Halbzeit sah Florian Sauer nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte (42.).

    Zu Beginn dominierte der TVG sogar, lag nach acht Minuten mit 6:3 vorne, wobei vor allem Marius Jörres, der fünf seiner sechs Treffer vor dem Seitenwechsel markierte, sein Team mitriss. Der Vorsprung hielt bis zum 12:10 (20.). Danach kam es aber auch bedingt durch die vielen Zeitstrafen zum Bruch im Spiel und Hochdorf zog über 14:13 zum 17:15-Pausenstand davon.

    Den Start in die zweite Halbzeit verschlief Großsachsen komplett. Die Hochdorfer, die den TVG bereits im DHB-Pokal mit 35:34 in die Schranken gewiesen hatten, nutzten die vielen technischen Fehler der Gäste gnadenlos aus und enteilten auf 23:17 (35.). In der Folge führte der TVH meist mit vier, fünf Toren und ließ den TVG nicht näher heran. Erst als die Messe beim 35:29 schon gelesen war, schwand bei Hochdorf die Konzentration und der TVG gestaltete das Endergebnis noch etwas freundlicher. Jetzt steht das Team schon unter Druck, gegen den SV Zweibrücken muss ein Sieg her. bk TVG Großsachsen: Fischer, Jahnke; Zweigner, Jörres (6), Knierim, Reisig (1), Zahn (5), Masica (4), D. Sauer (1), F. Sauer (4/3), Wallenwein, Kohl (9/3), Gans (2), Braun (1).

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.09.2012

    Gehaltsverzicht: Neuhausen/Filder hat Finanzengpass
    Der
    Saisonauftakt ging mit einem 25:31 gegen die Reserve aus Balingen schon
    daneben, nun gestand Drittliuist TSV Neuhausen/Filder auch gravierende
    finanzielle Engpässe ein.

    Wie der Klub auf seiner Webseite bekanntgab, kämpft
    Neuhausen/Filder nach dem Rückzug des Hauptsponsors vor einem Jahr immer
    noch um weitere Unterstützung aus der Wirtschaft. Auch ein weiterer
    Sponsor habe unlängst sein Engagement reduziert. "Es konnten zwar neue
    Sponsoren akquiriert werden, der finanzielle Bedarf ist aber bei Weitem
    noch nicht gedeckt", heißt es in einer Mitteilung auf der
    Internetpräsenz des TSV.


    Von einem Defizit in Höhe von rund 50.000 Euro spricht der Klub, mit
    Folgen für die aktuelle Saison: "Unter den momentanen Voraussetzungen
    konnten wir nicht garantieren, dass wir die anstehende Saison bis zum
    Ende durchspielen können", sagte Marketing-Leiter Markus Scherbaum.


    Als ersten Schritt haben sich nun Spieler und Trainerteam bereit
    erklärt, bis zum Saisonende auf einen Teil ihrer Bezüge zu verzichten.
    Während man seitens des Vorstandes von einer "großartigen" Solidarität
    sprach, sagte Kapitän Markus Fuchs. "Für uns als Mannschaft ist wichtig,
    dass es auch in Zukunft Spitzenhandball hier auf den Fildern gibt. Wenn
    wir das durch unseren Beitrag ermöglichen können, helfen wir natürlich
    mit."

    Quelle: handball-world.com | Handball - Zu Hause in den Hallen dieser Welt